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Vorrichtung zum Aufstecken von Scheiben u. dgl.
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auf die Schäfte von Bolzen u. dgl.
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Stand der Technik Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstecken
von Scheiben u. dgl. auf die Schäfte von Bolzen u. dgl., die zunächst eine Transporteinrichtung
zum Transportieren von in eine vorbestimmte Lage ausgerichteten Bolzen entlang einem
vorbestimmten Weg aufweist, die weiterhin eine in den Weg der Bolzen reichende Verbindungseinrichtung
für Bolzen und Scheiben aufweist, welche Verbindungseinrichtung den Abschluß eines
zum Transportieren von Scheiben vorgesehenen Transportkanals bildet und im wesentlichen
aus einem unbewglichen Grundkörper mit einem etwa mit der Ebene des Grundkörpers
abschließenden, quer zu dieser Ebene federnd nachgiebig gelagerten Stützhebel und
einem dem Grundkörper mit Stützhebel gegenüberliegenden Deckkörper mit einer den
Durchtritt eines Bolzenschaftes ermöglichenden Ausnehmung und mit einem eine von
Grundkörper und Deckkörper umschlossene Führungsrille für Scheiben abschließenden,
etwa im Bereich des freien Endes des Stützhebels in die Führungsrille reichenden
zahnartigen Fortsatz mit einer der Führungsrille zugekehrten, dieser gegenüber geneigten
Schrägfläche besteht und die ferner einen an die Führungsrille der
Verbindungseinrichtung
anschließenden Führungskanal für mit Scheiben versehene Bolzen aufweist. Eine derartige
Vorrichtung ist in der DE-OS 22 38 439 beschrieben.
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Beim Betrieb der bekannten Vorrichtung hat sich herausgestellt, daß
das Verbinden von Scheiben mit Bolzen mit Hilfe der dafür vorgesehenen Verbindungseinrichtung
aus verschiedenen Gründen gelegentlich nicht wie gefordert gelingt oder zumindest
mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist. Zum einen kann es-vorkommen, daß
Scheiben u. dgl. nicht wie vorgesehen auf die betreffenden Bolzenschäfte gesteckt
werden, zum anderen kann es vorkommen, daß sich Scheiben im Bereich der Verbindungsstelle
mit Elementen der Verbindungseinrichtung verklemmen. Diese Schwierigkeiten treten
in besonderem Maße dann auf, wenn nicht glatte, sondern z. B. gewellte Unterlegscheiben,
Zahnringe oder Federringe mit Bolzen verbunden werden sollen.
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Aufgabe Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
bekannte Vorrichtung im Bereich der Verbindungsstelle von Bolzen und Scheiben derart
zu verbessern, daß Scheiben, insbesondere gewellte Scheiben, Zahnringe, Federringe
u. dgl. störungsfrei auf die Schäfte von Bolzen gesteckt werden können. Diese Aufgabe
ist mit der im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Erfindung gelöst.
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Vorteile Versuche mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung haben ergeben,
daß nicht nur normale, glatte Unterlegscheiben, sondern auch
gewellte
Scheiben, Zahnscheiben, Federringe u. dgl. störungsfrei selbst mit verhältnismäßig
hoher Geschwindigkeit auf die Schäfte von Bolzen gesteckt werden können. Die bei
der bekannten Vorrichtung auftretenden Schwierigkeiten treten praktisch nicht mehr
auf.
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Da die Führungsrille der Verbindungseinrichtung stets einen Querschnitt
hat, der um ein gewisses Maß größer ist als der Querschnitt der jeweils verwendeten
Scheiben o. dgl., recht insbesondere im Fall kleinerer Scheiben o. dgl. der Lösungsvorschlag
entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 zum Erzielen des gewünschten
Erfolgs vollständig aus. Im Fall der Verwendung von größeren Scheiben oder dgl.
ist es jedoch entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 2 zweckmäßig, daß im Deckkörper
der Verbindungseinrichtung eine kalottenförmige Ausnehmung vorgesehen ist, die sich
entgegen Förderrichtung der Scheiben an die Schrägfläche des zahnartigen Fortsatzes
des Deckkörpers anschließt und deren größte Tiefe etwa der vom Grundkörper gebildeten
Kippkante gegenüberliegt. Diese Lösung ermöglicht das erwünschte Kippen einer auf
einen Bolzenschaft aufzusteckenden Unterlegscheibe auch im Fall größerer und insbesondere
auch stärkerer Scheiben o. dgl. in vorbestimmter, erwünschter Weise.
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Ferner kann der Entnahme- und Aufsteckvorgang noch dadurch verbessert
werden, daß gemäß Anspruch 3 der Stützhebel um eine Achse schwenkbar am Grundkörper
gelagert ist, die über der Förderebene der Scheiben liegt.
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Erläuterung der Erfindung Anhand der Fig. 1 bis 8 der Zeichnung werden
die bekannte Vorrichtung und ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung
im folgenden näher erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 eine bekannte Vorrichtung schematisch und in der
Draufsicht, Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Seitenansicht im Schnitt entsprechend
Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Verbindungseinrichtung für Scheiben und
Bolzen in der Draufsicht, Fig. 4 die Verbindungseinrichtung nach Fig. 3 im Schnitt
entsprechend Schnittlinie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 die Verbindungseinrichtung nach
Fig. 3 in der Seitenansicht und Fig. 6 bis 8 wesentliche Elemente einer gegenüber
der Verbindungseinrichtung nach den Fig. 3 bis 5 verbesserten, erfindungsgemäßen
Verbindungseinrichtung.
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Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Aufstecken von Scheiben auf die
Schäfte von Bolzen. Die Vorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem Vorratsbehälter
2 für Scheiben 3, einer Förderscheibe 4, einer Düse 5, einem Förderkanal 6, einer
Verbindungseinrichtung 7 und einer Förderscheibe 8. Die Förderscheibe 4 ist im Bereich
des Bodens des Vorratsbehälters 2 auf einer Drehachse 9 befestigt, die ihrerseits
in einem schematisch dargestellten, in einem Gehäuse 10 befestigten Lager 11 drehbar
gelagert ist. Der Vorratsbehälter 2 ist ebenfalls am Gehäuse 10 befestigt, und zwar
derart, daß der Boden des Vorratsbehälters 2 gegenüber der Vertikalen geneigt ist.
Die Förderscheibe 4 besitzt gleichmäßig über ihren Umfang verteilt und zum Umfang
hin offene Ausnehmungen 12, die nur geringfügig größer sind als die zu vereinzelnden
Scheiben. Im Bereich der Ausnehmungen 12 sind Abstreifer 13 vorgesehen, die bis
dicht über die Ausnehmungen 12 reichen und vorzugsweise nachgiebig schwenkbar am
Vorratsbehälter 2 gelagert sind.
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Im Vorratsbehälter 2 befindet sich eine Öffnung 14, diL so groß ist,
daß sie den Durchtritt einer Scheibe ermöglicht. An die Öffnung 14 schließt sich
der Förderkanal 6 an, der von der Öffnung 14 zur Verbindungseinrichtung 7 führt.
Der Förderkanal 6 kann aus einem gekrümmten Rohr bestehen, dessen lichter Querschnltt
wenigstens im Bereich der Verbindungseinrichtung 7 dem Querschnitt einer Scheibe
3 entspricht. Die Verbindungseinrichtung 7 ist auf dem Gehäuse 10 befestigt, und
zwar derart, daß die von der Verbindungseinrichtung 7 in einer definierten Lage
gehaltenen Scheibe im Bereich der Enden der durch die Förderscheibe 8 an der mit
15 bezeichneten Entnahmestelle vorbeibewegten Schäfte von Bolzen 16 gegenüber deren
Achsen eine Neigung von z. B. 300 einnehmen. Über der Entnahmestelle 15 ist auf
der der Entnahmestelle 15 gegenüberliegenden Seite der Förderscheibe 8 ein Niederhalter
17 vorgesehen, um das Ausweichen von Bolzen 16 während des Entnehmens von Scheiben
3 aus der Verbindungseinrichtung 7 verhindern.
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Die Förderscheibe 8 ist auf einer Drehachse 18 befestigt, die in einem
im Gehäuse 10 befestigten Lager 19 gelagert ist. Die Drehachse 18 steht über Kegelräder
20 und 21 sowie eine im Gehäuse 10 in einem Lager 22 gelagerte Welle 23 in Antriebsverbindung
mit einem Motor 24. Das auf der Drehachse 9 befestigte Kegelrad 25 steht über Kegelräder
26 und 27, die auf einer im Gehäuse 10 in Lagern 28 und 29 gelagerten Welle30 befestigt
sind, in Antriebsverbindung mit dem Kegelrad 20. Hierdurch wird erreicht, daß die
Förderscheiben 4 und 8 synchron angetrieben werden. - Zwischen dem Motor 24 und
dem Kegelrad 21 bzw. der Welle 23 befindet sich zur Überlastungssicherung eine Rutschkupplung
31.
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Im Förderweg der Bolzen 16 befindet sich in der Nähe des Umfanges
der Förderscheibe 8 eine an Preßluft anschaltbare, nicht näher bezeichnete Düse,
deren Auslaßöffnung auf den unteren Bereich
des jeweils darüber
befindlichen, von der Förderscheibe 8 getragenen Bolzens ausgerichtet ist. An der
gleichen Stelle des Umfanges der Förderscheibe 8 befindet sich auf der dieser Düse
gegenüberliegenden Seite der Förderscheibe 8 die Einlaßöffnung eines Rohres 33,
dessen Auslaßöffnung in einen Auffangbehälter 34 mündet.
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Die in den Fig. 3 bis 5 in größerem Maßstab und mit weiteren Einzelheiten
dargestellte Verbindungseinrichtung 7 besteht im wesentlichen aus einem Grundkörper
35 mit einer Führungsrille 36 für die Scheiben 3, einer Klappe 37 und einem Stützhebel
38. Die Führungsrille 36 entspricht in ihrer Breite und Höhe etwa den Abmessungen
einer Scheibe 3, Die Verbindungseinrichtung 7 ist über einen Ansatz 39 an das betreffende
Ende des Förderkanals 6 angeschlossen. Die Führungsrille 36 ist teilweise durch
eine Platte 40 abgeschlossen. An der Platte 40 befindet sich ein Fortsatz 41, in
dem sich eine Bohrung 42 befindet, die durch die Platte 40 hindurch bis zur Führungsrille
36 führt. Im Anschluß an die Platte 40 wird die Führungsrille 36 durch die Klappe
37 abgedeckt. Die Klappe 37 ist um einen Bolzen 43 schwenkbar gelagert, der in Lagern
44, 45 befestigt ist. Am Grundkörper 35 ist eine Feder 46 befestigt, deren freies
Ende die Klappe 37 derart belastet, daß die Klappe 37 die Führungsrille 36 abdeckt.
Die Klappe 37 weist im Bereich des vorderen Endes der im Grundkörper 35 gekrümmt
verlaufenden Führungsrille zahnartige Fortsätze 47, 48 auf, die in den Bewegungsbereich
der Scheiben 3 reichen und auf der der Führungsrille 36 zugekehrten Seite eine in
Bewegungsrichtung der Scheiben gesehen zur Führungsrille 36 weisende Schrägfläche
besitzen. Im Bereich der Fortsätze 47, 48 sind in der Klappe 37 und im Grundkörper
37 in Entnahmerichtung der Scheiben 3 offene Ausnehmungen 49 bzw. 50 vorgesehen,
deren Breite geringfügig größer ist als der Durchmesser der Schäfte der betreffenden
Bolzen 16. Die Ausnehmung 50 wird von dem Stützhebel 38 ausgefüllt, dessen freies
Ende mit der der Klappe 37 gegenüberliegenden Ebene der Führungsrille 36 abschließt.
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Der Stützhebel 38 ist auf einem am Grundkörper 35 gelagerten Bolzen
51 schwenkbar gelagert und steht unter dem Einfluß einer Feder 52. Mit Hilfe einer
Anschlagschraube 53 kann die Stellung des Stützhebels 38 gegenüber der Führungsrille
36 justiert werden.
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Der Bolzen 51 ist in Fortsätzen 54, 55 des Grundkörpers 35 befestigt.
- Die Klappe 37 und die Platte 40 sind in Fig. 3 aus Gründen besserer Erkennbarkeit
der Einzelheiten des darunter befindlichen Grundkörpers 35 gestrichelt gezeichnet.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 5 ist folgendermaßen:
Über eine Zuführrutsche 71 werden die Bolzen mit den Schäften nach unten hängend
bis vor das Förderrad 8 geführt. Mit Hilfe der am Umfang des Förderrades 8 befindlichen
Ausnehmungen werden die Bolzen nacheinander aus der Zuführrutsche entnommen und
auf einem etwa einen Halbkreis bildenden Förderweg zu einer mit einem Abstreifer
72 versehenen Ablaufrutsche 73 gefördert. Im Anschluß an die Ablaufrutsche 73 können
die dann mit Scheiben versehenen Bolzen z. B. einer Gewinderollvorrichtung zugeführt
werden.
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Im Bereich des Förderweges der Bolzen ist ein in der Ebene der Förderscheibe
8 liegendes Ringstück 74 vorgesehen, so daß die Köpfe der Bolzen sich teilweise
auf der Förderscheibe 8 und teilweise auf dem Ringstück 74 während der Förderung
abstützen.
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Zwischen dem Ende der Zuführrutsche 71 und der Verbindungseinrichtung
7 ist unterhalb der Förderscheibe 8 ein durch die Schäfte der Bolzen betätigbarer
elektrischer Kontakt vorgesehen, der ein im Weg der Druckluft für die Düse 5 vorgesehenes,
nicht dargestelltes Magnetventil steuert, so daß stets bei Erscheinen eines Bolzens
im Bereich der Verbindungseinrichtung ein Druckluftimpuls von der Düse 5 abgegeben
wird.
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Die im Vorratsbehälter 2 befindlichen Scheiben werden mit Hilfe der
sich beispielsweise im angegebenen Sinn drehenden Förderscheibe 4 dadurch vereinzelt
und in eine vorbestimmte Lage ausgerichtet,
daß aus dem wegen einer
vorbestimmten Neigung des Vorratsbehälters sich nur in einem entsprechenden Teilbereich
des Vorratsbehälters befindlichen Vorrat an Scheiben 3 mit Hilfe der Ausnehmungen
12 nacheinander je eine Scheibe 3 entnommen wird. Für den Fall, daß mehr als eine
Scheibe durch eine Ausnehmung mitgeführt wird, sind die Abstreifer 13 vorgesehen.
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Die Abstreifer 13 reichen so weit an die Ebene der Förderscheibe 4
heran, daß solche Scheiben abgestreift werden, die auf bereits in den Ausnehmungen
liegenden Scheiben au fliegen.
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Mit Hilfe des vorerwähnten elektrischen Kontaktes wird ein Druckluftimpuls
über die Düse 5 abgegeben, wenn sich gerade eine der Ausnehmungen 12 vor der in
der Wandung des Vorratsbehälters 2 vorgesehenen Öffnung 14 befindet. Die Frequenz
der Aufeinanderfolge der Ausnehmungen 12 bzüglich der Öffnung 14 entspricht infolge
des synchronen Antriebs der Förderscheiben 4 und 8 und vorbestimmter Teilung die-ser
Förderscheiben bezüglich der Ausnehmungen genau der Frequenz der an der Entnahmestelle
erscheinenden Bolzen. Somit wird jede mit Hilfe der in der Förderscheibe 4 befindlichen
Ausnehmungen 12 vor die Öffnung 14 geförderte Scheibe 3 mit Hilfe von Druckluft
zur Entnahme stelle geblasen und dort durch den Schaft des betreffenden Bolzens
entnommen. An der Entnahme stelle ist die Ebene der Scheibe zur Achse des Bolzens
zum Zweck der Entnahme in an sich bekannter Weise geneigt. Der Niederhalter 17 ist
vorgesehen, um das Ausweichen eines Bolzens während der Entnahme einer Scheibe zu
verhindern.
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Der Förderkanal 6 ist am der Öffnung 14 des Vorratsbehilters 2 gegenüberliegenden
Ende mit dem Ansatz 39 der Verbindungseinrichtung 7 verbunden. Die durch den Förderkanal
6 geblasenen Scheiben 3 bewegen sich entlang der Führungsrille 36 der Verbindungseinrichtung
7 bis vor die zahnartigen Fortsätze 47,48 der Klappe 37. Durch entsprechende Formgebung
der den Scheiben 3 zugekehrten Seite der Klappe 37 und ggfs. des Stützhebels 38
kann
erreicht werden, daß die Scheiben bei vollständiger Abbremsung auf die Geschwindigkeit
Null außerdem in einer definierten Lage gehalten werden.
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Beim Aufstecken von normalen Unterlegscheiben auf die Schäfte von
Bolzen ist der Stützhebel 38 der Verbindungseinrichtung 7 hier an sich nicht erforderlich.
Vorteilhaft ist die Verwendung des Stützhebels 38 dann, wenn z. B. über den Umfang
gesehen ungleichmäßige Scheiben wie z. B. Federringe, auf die Bolzenschäfte aufgesteckt
werden sollen. Dann nämlich gewährleistet der Stützhebel eine vollständige Unterstützung
der Scheibe, insbesondere auch im in Entnahmerichtung gesehen vorderen Bereich und
dient somit der Einhaltung einer für die Entnahme der Scheibe durch den Bolzen günstigen
Lage. Bei der Entnahme einer Scheibe wird der Stützhebel durch das freie Ende des
Schaftes des Bolzens aus dem Bereich der Scheibe weggeschwenkt. Durch die an den
zahnartigen Fortsätzen 47, 48 befindlichen, der Führungsrille 36 zugekehrten Schrägflächen
76 wird die Entnahme der Scheiben ermöglicht, wobei sich die Klappe 37 geringfügig
von der Führungsrille 36 abhebt. Die Länge der in der Klappe 37 befindiichen Ausnehmung
49 bzw. der im Grundkörper 37 befindlichen Ausnehmung 50 (die durch den Stützhebel
38 ausgefüllt wird) wird im wesentlichen bestimmt von dem Winkel, unter dem die
Bolzen 16 gegen die Scheiben 3 treffen.
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Über den Fortsatz 41 mit der Bohrung 42 kann der Führungsrille 36
konstant und in geringerem Maße als bei der Förderung der scheiben durch den Kanal
6 Druckluft zugeführt werden. Hierdurch kann erreich werden, daß die Scheiben kurz
nach der Entnahme durch die Bolzen unter Einwirkung eines entsprechenden Luftst.roms,
bin unter die Köpfe der Bolzen gefördert werden, so daß eine besondere, bei ader.en
bekannten Vorrichtungen vorgesehene längere Sch cAIe zum weiteren, vollständigen
Aufstecken der Sshoibem an sich nicht notwendig ist.
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Bei weiterer Förderung der Bolzen mit den entnommenen Scheiben gleiten
die Scheiben dann auf einernhier nicht näher dargestellten, an sich bekannten Führungskanal
bis zur Ablaufrutsche 73.
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In den Fig. 6 bis 8 sind wesentliche Merkmale einer erfindungsgemäß
modifizierten Verbindungseinrichtung zum Verbinden von Bolzen und Scheiben dargestellt,
und zwar zeigen die Fig. 6 bis 8 den Aufsteckvorgang in drei zeitlich aufeinanderfolgenden
Stadien.
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Von einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung 77, die im übrigen
der Verbindungseinrichtung nach den Fig. 3 bis 5 entsprechen kann, zeigen Fig. 6
bis 8 einen Grundkörper 78 mit einem Stützhebel 79 und einen Deckkörper 80 mit einem
zahnartigen Fortsatz 81. Der Grundkörper 78 entspricht dem Grundkörper 35 der Verbindungseinrichtung
7 nach den Fig. 3 bis 5, der Stützhebel 79 entspricht dem Stützhebel 38 der Verbindungseinrichtung
7, der Deckkörper 80 entspricht der Klappe 37 der Verbindungseinrichtung 7 und der
zahnartige Fortsatz 81 entspricht den zahnartigen Fortsätzen 47, 48 der Verbindungseinrichtung
7.
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37 Im Gegensatz zur Klappe jif der Verbindungseinrichtung 7 ist der
Deckkörper 80 der Verbindungseinrichtung 77 gegenüber dem Grundkörper 78 unbeweglich
an der Verbindungseinrichtung 77 gelagert.
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Ferner endet der eine Führungsrille 86 für die Scheiben 3 umschließende
Teil des Grundkörpers 78 im Gegensatz zum rundkörper 35 der Verbindungseinrichtung
7 in Transportrichtung der Scheiben 3 gesehen bereits etwa im Abstand eines halben
Durchmessers der Scheiben 3 vor einer der Schrägfläche 76 der Klappe 37 der Verbindungseinrichtung
7 entsprechenden Schrägflache 82 des zahnartigen Fortsatzes 81 des Deckkörpers 80.
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Hierdurch wird eine Kippkante 84 für die Scheiben 3 gebildet.
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An die Schrägfläche 82 des zahnartigen Fortsatzes 81 des Deckkörpers
80 schließt sich entgegen Förderrichtung der Scheiben 3 eine kalottenförmige Ausnehmung
83 an. Die kalottenförmige Ausnehmung ist auf den Durchmesser der betreffenden Scheiben
3 abgestimmt. Die größte Tiefe der kalottenförmigen Ausnehmung 83 liegt etwa der
vom Grundkörper 78 gebildeten Kippkante 84 gegenüber.
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Im Deckkörper 80 befindet sich ferner noch eine Ausnehmung 85, die
den Durchtritt von Schäften von Bolzen 16 ermöglicht und die der Ausnehmung 49 der
Klappe 37 der Verbindungseinrichtung 7 entspricht.
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Der ebenso wie der Stützhebel 38 der Verbindungseinrichtung 7 federnd
nachgiebig am Grundkörper 78 bzw. der Verbindungseinrichtung 77 schwenkbar gelagerte
Stützhebel 79 ist zweckmäßig auf einer Achse gelagert, die sich über der Förderebene
der Scheiben 3 befindet. Hierdurch wird erreicht, daß der Stützhebel 79 beim Entnahmevorgang
schneller aus dem Bewegungsbereich der zu entnehmenden Scheibe 3 weicht.
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Die Wirkungsweise einer gemäß den Darstellungen in den Fig. 6 bis
8 verbesserten Vorrichtung ist wie folgt: Von der. Förderscheibe 8 geförderte Bolzen
16 werden mit ihren Schäften durch die im feststehenden Deckkörper 80 befindliche
Ausnehmung 85 hindurch auf den in Förderrichtung vorn liegenden Rand des Loches
der Scheibe o. dgl. 3 zu bewegt. Der betreffende Bolzen wird sodann die Scheibe
3 - unterstützt durch die Kippkante 84 des Grundkör4pers 78 und die kalottenförmige
Ausnehmung 83 im Deckkörper 80 - entsprechend den Darstellungen in den Fig. 6 bis
8 verdrehen und dabei die Scheibe 3 aus der Verbindungseinrichtung 77 entnehmen.
Während dieses Entnahmevorganges weicht der Stützhebel 79 mit fortschreitender Entnahme
entsprechend aus. Die entnommene Scheibe 3 wird vom Bolzen 16
sodann
auf den weiter oben erwähnten Führungskanal gefördert,der ein weiteres Aufschieben
bzw. Aufstecken der Scheibe 3 auf den Schaft des Bolzens 16 im Verlauf der weiteren
Drehbewegung der Förderscheibe 8 bewirkt.
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Die konstruktiven Verhältnisse bei einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung
sind in den Fig. 6 bis 8 idealisiert dargestellt. Selbstverständlich ist die Führungsrille
86 für die Scheiben 3 in ihrem Querschnitt wenigstens geringfügig größer als der
Querschnitt der betreffenden Scheiben 3, damit eine möglichst reibungslose Förderung
von Scheiben 3 in der Führungsrille 86 erfolgen kann. - Im Fall kleinerer und insbesondere
normaler, glatter Scheiben kann auf die kalottenförmige Ausnehmung 83 teilweise
oder vollständig verzichtet werden, ohne daß die mit der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung
erzielbaren Vorteile dadurch negativ beeinflußt würden.
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Im Rahmen des Erfindungsgedankens ist auch noch eine Lösung denkbar,
bei der auf einen beweglich gelagerten Stützhebel verzichtet wird und bei der die
vom Grundkörper gebildete Kippkante in F3rderrichtung der Scheiben gesehen hinter
der in den Fig. 6 bis 8 gezeigten Stelle liegt.
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