-
Maschine zum Aufstecken von Unterlegscheiben auf Kopfs chraubenrohlinge
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufstekken von Unterlegscheiben auf Kopfschraubenrohlinge,
in der durch das folgende Gewindewalzen der Schaft der Rohlinge so weit verdickt
wird, daß die Unterlegscheiben unverlierbar auf ihm festgehalten sind. Die Maschine
besitzt zugleich eine Vorrichtung zum Zuführen der mit den Unterlegscheiben vereinigten
Kopfschraubenrohlinge zu einer Gewindewalzvorrichtung.
-
Diese Aufgabe ist neu. Bisher wurden mit ihren Unterlegscheiben vereinigte
Schrauben immer in der Weise hergestellt, daß auf einer besonderen Maschine zunächst
die Schraubenrohlinge mit den Unterlegscheiben vereinigt wurden. Die vereinigten
Einheiten wurden dann in eine selbständige Gewindewalzvorrichtung eingeführt, die
auf den Schraubenschaft das Gewinde aufwalzte. Bei solchen getrennten Bearbeitungsmaschinen
besteht Gefahr, daß die Unterlegscheiben bei der Überführung auf den Schraubenrohlingen
verrutschen und den Gewindewalzvorgang stören.
-
Außerdem müssen die Schraubenrohlinge nach dem Verlassen der Zusammensetzmaschine
noch besonders darauf geprüft werden, ob sie auch tatsächlich mit einer Unterlegscheibe
versehen sind. Die Durchführung dieser Arbeitsgänge einzeln für sich ist zeitraubend
und verzögert den Arbeitsablauf.
-
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer einzigen Maschine. Die
Erfindung besteht darin, daß in einer Maschine je eine Zuführungsvorrichtung für
die Unterlegscheiben und die Kopfschraubenrohlinge, eine am Abgabeende der beiden
Zuführungsvorrichtungen angeordnete Zusammensetzvorrichtung für die Kopf schraubenrohlinge
und Unterlegscheiben und eine Vorrichtung zum twberführen der vereinigten Kopfschraubenrohlinge
und Unterlegscheiben zur Gewindewalzvorrichtung vorgesehen sind. Zwischen der Zusammensetzvorrichtung
und der Gewindewalzvorrichtung ist bei der Erfindung außerdem eine Prüfstelle vorgesehen,
die unterlegscheibenfreie Rohlinge aus dem Fertigungsgang ausscheidet, so daß nur
vereinigte Einheiten in richtiger Lage in die Gewindewalzvorrichtung kommen. Die
Maschine arbeitet mit einer bekannten Gewindewalzvorrichtung mit einem beweglichen
und einem feststehenden Walzbacken. Die Maschine nach der Erfindung hat den Vorteil,
daß der gesamte Arbeitsvorgang vom Zuführen der Rohlinge und Unterlegscheiben bis
zum Gewindewalzen vollautomatisch abläuft und keinerlei menschlichen Eingriffs bedarf.
-
Eine solche Maschine spart gegenüber dem Bekannten Einzelmaschinen
für die verschiedenen Arbeitsgänge sowie Platz und ermöglicht ein besonders wirtschaftliches
Arbeiten bei hoher Leistung.
-
Die Zuführvorrichtungen für Unterlegscheiben und Kopfschraubenrohlinge
enthalten geneigte Gleitrinnen, wobei in der Unterlegscheibengleitrinne noch eine
besondere Vorrichtung vorgesehen ist, die die Unterlegscheiben nur in flacher Lage
in die Gleitrinne einlaufen läßt. Beide Gleitrinnen führen zur Zusammensetzvorrichtung,
die aus einem beweglichen Träger besteht, der an seinem Umfang die einzelnen Schraubenrohlinge
aufnimmt. Eine Klemmvorrichtung hält sie dort radial ausgerichtet fest. Der Träger
bewegt sich längs einer Kreisbahn, wobei die Rohlinge von der tangential anliegenden
Unterlegscheibengleitrinne die Unterlegscheiben einzeln aufnehmen. Nach der Vereinigung
mit einer Unterlegscheibe wird der Schraubenrohling durch Öffnen der Klemmvorrichtung
freigegeben und durch eine Ausstoßvorrichtung an die Prüfstelle befördert. Die Prüfstelle
arbeitet mit der Zuführungsvorrichtung für die Gewindewalzvorrichtung zusammen und
besteht im wesentlichen aus einem hin- und hergehenden Stößel, der alle ankommenden
Schraubenrohlinge gegen einen Anschlag führt und die mit Unterlegscheiben versehenen
Rohlinge zur Gewindewalzvorrichtung weiterfördert, unterlegscheibenfreie Rohlinge
dagegen aus dem Arbeitsgang ausscheidet.
-
Die einzlnen Arbeitsstationen sind so aufgebaut, daß sie sich auch
unabhängig von der Gewindewalzvorrichtung benutzen, aber auch bei bereits vorhandenen
Gewindewalzmaschinen nachträglich einbauen lassen, um diese Maschinen in Vollautomaten
zu verwandeln.
-
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel für die Maschine und
die einzelnen Arbeitsstationen nach der Erfindung. Im Zusammenhang mit der Erläuterung
dieser Zeichnung werden noch weitere Einzelheiten der Erfindung behandelt.
-
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig.
2 einen Teil der Maschine in Rückansicht, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Maschine
in Richtung der Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der
Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt
nach der Linie 6-6 der Fig. 1, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig.
6, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7, Fig. 9 und 10 Schnitte nach
der Linie 9-9 bzw.
-
10-10 der Fig. 6, Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig.
3, Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 14, Fig. 13 im Schaubild
Einzelteile des Antriebs für die Vereinigungsvorrichtung und zum Auswerfen der vereinigten
Gewindeelemente und Unterlegscheiben aus der Vorrichtung, Fig. 14 einen Schnitt
nach der Linie 14-14 der Fig. 11, Fig. 15 eine Einzelheit der Fig. 14, Fig. 16 einen
Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 14, Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie 17-17
der Fig. 1, Fig. 18 einen Schnitt nach der Linie 18-18 der Fig. 20, Fig. 19 eine
der Fig. 18 ähnliche Darstellung zwecks Darstellung der Bahn eines Gewindeelements,
das noch keine Unterlegscheibe hat, Fig. 20 einen Schnitt nach der Linie 20-20 der
Fig. 3, Fig. 21 und 22 Schnitte nach der Linie 21-21 bzw.
-
22-22 der Fig. 20, Fig. 23 einen der Fig. 22 ähnlichen Schnitt zwecks
Darstellung des Auswerfens von Gewindeelementen ohne Unterlegscheibe.
-
Gesamtaufbau Der Gewindewalzteil der Maschine (Fig. 1) entspricht
im allgemeinen der üblichen Bauart. Die Vorrichtungen zur Zuführung der Unterlegscheiben
bestehen aus einem Vorratsbehälter 4 für die Unterlegscheiben und einer Fördervorrichtung
6, die die Unterlegscheiben aus dem Vorratsbehälter4 auf eine schräge Gleitrinne8
leitet. Die Vorrichtung 10 zum Vereinigen der Schraubenrohlinge und Unterlegscheiben
besteht aus einer Gleitrinne 12, die die Schraubenrohlinge zur Zusammensetzvorrichtung
und von dieser zu einer Übertragungsvorrichtung 14 fördert. Für die Fördervorrichtung
6 ist ein Antrieb 16 (Fig. 6) und für die Zusammensetzvorrichtung 10 ein Antrieb
18 vorgesehen. Eine Vorrichtung 20 (Fig. 3) führt die Schraube benrohlinge von der
Gleitrinne 12 in die Zusammensetzvorrichtung 10, während ein Auswerfer 22 (Fig.
1) die vereinigten Schraubenrohlinge und Unterlegscheiben von der Zusammensetzvorrichtung
auf den unteren Teil der Führungsrinne 12 auswirft. Die Zuführung der Schraubenrohlinge
erfolgt aus einem Vorratsbehälter 28 mit Hilfe einer Fördervorrichtung 30 zur Gleitrinne
12.
-
Die Gewindewalzvorrichtung 2 besteht im wesentlichen aus einem Hauptsockel
24 und einem um etwa
30° zur Horizontalen geneigten Hilfssockel 26 darauf, den Gewindewalzbacken
32 und 34 (Fig. 3) und einer Einführvorrichtung 36 mit Antrieb.
-
Der Arbeitsgang ist dabei folgendermaßen: Vom Vorratsbehälter 28
werden die Schraubenrohlinge durch die Fördervorrichtung 30 zur Gleitrinne 12 bewegt,
rutschen darauf zur Zusammensetzvorrichtung 10 und werden dort mit den aus der Gleitrinne
8 kommenden Unterlegscheiben vereinigt. Aus der Zusammensetzvorrichtung werden die
Einheiten aus Schraubenrohlingen und Unterlegscheiben dann in den unteren Teil der
Gleitrinne 12a (Fig. 16) geleitet und gleiten unter ihrem Eigengewicht bis zu deren
unter rem Ende.
-
Vom unteren Ende der Rinne 12 werden die Einheiten nacheinander mit
den Gewindewalzbacken 32,34 ausgerichtet und dann darin in üblicher Art mit Gewinde
versehen. Beim Gewindewalzen wird das Metall des Schraubenrohlingschaftes zum Teil
nach außen verdrängt, so daß Unterlegscheibe und Schraube danach dauernd vereinigt
bleiben. Während des Übertragungsvorganges werden Schraubenrohlinge ohne Unterlegscheibe
ausgeworfen und können in einem besonderen Behälter gesammelt und danach wieder
in den Vorratsbehälter 28 zurückgeführt werden.
-
Vorratsbehälter und Fördervorrichtung für die Schraubenrohlinge Der
Vorratsbehälter 28 und die Fördervorrichtung 30 für die Schraubenrohlinge weisen
einen Gußkörper 40 auf (Fig. 1,2), der an einem Bauteil 42 rechtwinklig zur Gleitrinne
12 verstellbar angebracht ist. Die obere Gleitrinne 12 wird durch im Abstand angeordnete
Leisten 44 und 46 (Fig. 3) gebildet. Die Leiste 44 ist an ihren entgegengesetzten
Enden an nicht dargestellten Tragarmen angebracht, die am Sockel 26 bzw. an der
Rückseite des Vorratsbehälters 28 befestigt sind. Die Leiste 46 ist an den Tragarmen
für die Leiste 44 so angebracht, daß sie zur Leiste 44 verstellbar ist, um die Rinne
12 Schraubenrohlingen mit verschiedenen Schaftdurchmessern anzupassen. Die Leiste
46 trägt eine die Rinne überdeckende Platte 48, die zur Anpassung an Schraubenrohlingen
verschiedener Kopfgrößen senkrecht zur Leiste 46 einstellbar ist.
-
Die äußere Führungsleiste 46 ist in der Längsrichtung in zwei Streifen
50 und 52 geteilt (Fig. 17). Die innere Führungsleiste 44 hat einen vorspringenden
Block 54, der sich zwischen die Streifen 50 und 52 erstreckt und damit zwei Führungskanäle
56 und 58 bildet (Fig. 3, 16, 17). Oberhalb des Streifens 52 ist an der inneren
Führungsleiste 44 ein Keil60 befestigt, der mit dem Block 54 aus einem Stück bestehen
kann.
-
Die abgeschrägte Außenfläche 62 des Keiles 60 bildet zusammen mit
der abgeschrägten Innenfläche 64 des Streifens 50 einen Führungskanal, durch den
die Schraubenrohlinge ungehindert vom oberen Teil der Gleitrinne 12 in den Auslaßkanal
56 geleitet werden.
-
In einer Aussparung an der Unterseite des Blockes 54 ist eine Blattfeder
66 (Fig. 14) so angeordnet, daß sie die zusammengefügten Einheiten aus dem Auslaßkanal
58 der Zusammensetzvorrichtung 10 in den längs gerichteten, unteren Teil 12a der
Gleitrinne leiten.
-
Über die Einheiten im unteren Teil 12a der Gleitrinne kann sich eine
Deckplatte 69 (Fig. 3) erstrecken, die ähnlich der Platte 48 einstellbar an dem
Streifen 52 befestigt sein kann.
-
In Führungen des Vorratsbehälters28 ist eine Platte 72 (Fig. 1 und
2) verschiebbar, welche bei ihrer Aufwärtsbewegung Schraubenrohlinge aus dem Vorrat
aufgreift und sie auf die Gleitrinne 12 fördert.
-
Vorratsbehälter und Fördervorrichtung für die Unterlegscheiben Nach
den Fig. 1 und 6 bis 10 ist im Vorratsbehälter 4 eine auf- und abgehende Förderplatte
112 (Fig. 6 9) vorgesehen, die von der Hauptwelle 90 (Fig. 1) angetrieben ist und
die Unterlegscheiben aus dem Vorratsbehälter 4 auf die obere, geneigte Fläche 156
eines Rahmens hebt, auf der sie zu einer umlaufenden Förderscheibe 148 gleiten.
Einige Unterlegscheiben fallen in die am Umfang dieser Scheibe vorgesehene Aussparung
154 (Fig. 6, 9) und werden durch die Scheibe mit dem Kanal 166 in der Gleitrinne
8 ausgerichtet und danach durch die äußere Führungsleiste 162 dieser Gleitrinne
in den Kanal 166 geleitet, in dem sie infolge ihrer Schwere abwärts gleiten, wobei
die freie Bewegung der Unterlegscheiben durch einen auf die Rinne wirkenden Klopfer
230 (Fig. 6, 9) gesichert ist. Die iiber das Kettenrad218 angetriebene Sperrwalze
208 (Fig. 10) verhindert das Entweichen der Unterlegscheiben, die nicht in die Umfangsaussparung
154 eingetreten sind und verhütet ein Festklemmen der Unterlegscheiben an der Einführungsstelle
der Gleitrinne 8.
-
Sie dreht sich im Linkssinn (Fig. 9) und hält hierbei die Unterlegscheiben
auf der Gleitfläche 156 zurück, wodurch sie die geordnete Unterbringung der Unterlegscheiben
in der Umfangsaussparung 154 erleichtert. Federnde Finger 172, 174 (Fig. 8) am Rinnenauslauf
verhindern das Herausfallen der Unterlegscheiben aus der Rinne 8.
-
Die Welle 90 (Fig. 1) bildet einen Teil der eigentlichen Gewindewalzvorrichtung.
Um diese Welle für den Antrieb der Fördervorrichtung für die Unterlegscheiben einzurichten,
braucht man z. B. nur das Kettenrad 218 (Fig. 6, 9) an dieser Welle 90 zu befestigen.
-
Zusammensetzvorrichtung und zugehörige Einführ-und Auswerfvorrichtungen
Die Zusammensetzvorrichtung 10, die am besten aus Fig. 1, 3 und 11 bis 17 ersichtlich
ist, umfaßt ein auf einem verstellbaren Sockel 256 gelagertes Rad 266 (Fig. 11),
das durch die Welle 332 unter Vermittlung der Kurbel 330, des Sicherheitslenkers
328 (Fig. 11) und der in Schaltzähne284 des Rades 266 auf der Welle 264 eingreifenden
Schaltklinke 320 absatzweise gedreht wird. Eine Sperrklinke 358 verhindert die gegenläufige
Drehung des Rades. In der Anfangsstellung des Rades befindet sich einer der axialen
Schlitze 306 (Fig. 14 bis 16) am Umfang dieses Rades ausgerichtet und mit dem Querkanal
56 in der Gleitrinne 12, in den ein Schraubenrohling eingeführt worden ist.
-
Die Schubstange 366 (Fig. 17) wird, wie im folgenden beschrieben ist,
zeitabhängig zum Rad 266 derart angetrieben, daß sie vorwärts bewegt wird, während
das Vereinigungsrad stillsteht. Dabei wird die Nocken stange 364 der zur Einführung
des Schraubenrohlings dienenden Vorrichtung 20 vorgeschoben. Die Nockenstange 364
verschiebt mit ihrer Schrägfläche 380 den Stöße1368, und dieser bewegt den in dem
Querkanal 56 befindlichen Schraubenrohling aus dem Kanal in den Axialschlitz 306
des Rades 266. In axialer Ausrichtung mit jedem Schlitz 306 trägt das Rad 266 einen
kippbaren Klemmbacken 300 (Fig. 14), der durch eine Feder 312 gegen den Kopf des
Schraubenrohlings angedrückt wird. Während der Rückwärtsbewegung der Schubstange
366 wird der Stößel 368 durch die Feder 376 zurückgedrückt und gibt den Längskanal
der Gleitrinne 12 frei (Fig. 16), so daß der nächste Schraubenrohling infolge seiner
Schwere in den Querkanal 56 eintreten kann.
-
Nach dem Einführen eines Schraubenrohlings in einen Schlitz 3C6 wird
die Klinke 320 (Fig. 11) durch die Welle 332 im Linkssinn bewegt, bis der nächste
Schlitz 306 mit dem Querkanal 56 ausgerichtet ist.
-
Nach mehreren Schaltschritten des Zusammensetzrades 266 gelangt der
Schraubenrohling in die Stellung A (Fig. 11), in der er unter der Gleitrinne 8 für
die Unterlegscheiben liegt. Beim nächsten Schritt kommt er in die Stellung B, in
der sein Schaft in die mittlere Öffnung der Unterlegscheibe in der Gleitrinne 8
einzugreifen beginnt. Beim folgenden Schritt wird der Schraubenrohling in die Stellung
C gebracht.
-
Bei dieser Bewegung zieht er die Unterlegscheibe aus der Gleitrinne
8 fort. Bei den folgenden Schritten des Rades wird der Schraubenrohling längs der
federnden Führungsplatte 393 (Fig. 11) und zwischen den weiteren Führungsplatten
394 und 396 (Fig. 3) bewegt.
-
Dann wird die Unterlegscheibe, wenn sie nicht bereits von selbst auf
den Kranz 288 (Fig. 14) des Zusammensetzrades gelangt ist, durch die gekrümmten
Flächen 400 der Führungsplatten 394, 396 in diese Stellung gebracht und darin gehalten.
-
Das Zusammensetzrad 266 gelangt schließlich in die Stellung, in der
sich der Schraubenrohling mit seiner Unterlegscheibe gegenüber dem Führungskanal
58 (Fig. 16) im unteren Teil 12o der Rinne 12 befindet.
-
Während der folgenden Schaltbewegung der Klinke 320 wird ein Daumen
416 (Fig. 14, 16), welcher an der Schulter 414 eines Stößels 412 anliegt, abwärts
bewegt, wie Fig. 17 zeigt. Infolgedessen kann sich der Stößel 412 axial zum Zusammensetzrad
266 bewegen, so daß er gegen den Schaft des Schraubenrohlings anschlägt und den
Rohling mit seiner Unterlegscheibe durch den Querkanal 58 in Berührung mit der gekrümmten
Blattfeder 66 verschiebt. Die Blattfeder 66 lenkt den Rohling in die Längsrichtung
des unteren Teils 12 e der Gleitrinne 12 um, der durch die Führungsleiste 44 und
den Streifen 52 der Führungsleiste 46 gebildet wird.
-
Bei der nächsten Bewegung der Klinke 320 im Linkssinn schiebt der
Daumen 416 den Stößel 412 gegen die Wirkung der Feder 420 zurück.
-
Sobald das Zusammensetzrad in die Stellung gebracht ist, in der der
Rohling mit seiner Unterlegscheibe mit dem Querkanal 58 ausgerichtet ist, berührt
das Ende 318 des Klemmbackens 300 (Fig. 14) des Rades 266 die ortsfeste Kurvenscheibe
314 und wird gegen den Druck der Feder 312 im Rechtssinn gedreht. Infolgedessen
wird der Schraubenrohling freigegeben, so daß er, wie oben beschrieben, durch den
Stößel 412 ausgeschoben werden kann.
-
Die Entfernung zwischen dem ringförmigen Flansch und der Schraube
350 des Sicherheitslenkers 328 reicht für eine volle Bewegung der Kurbel 330 aus.
-
Wenn daher das Rad 266 aus irgendeinem Grunde festgeklemmt oder festgehalten
wird, so kann sich das Rohr 336 entgegen der Wirkung der Feder 348 relativ zur Stange
344 bewegen.
-
Wenn der Stößel 368 (Fig. 16) der Einführungsvorrichtung 20 aus irgendeinem
Grunde festgeklemmt wird, z. B. weil ein Schraubenrohling im Schlitz 306 gegenüber
dem Führungskanal 56 liegt, so gibt eine Feder 386 (Fig. 17) nach, um eine unabhängige
Bewegung der Schubstange 366 zu gestatten. Jeder Ausschnitt 384 in der Nockenstange
364 ist genügend lang, um die volle freie Bewegung der an der Schubstange 366 befestigten
Schrauben 382 zu ermöglichen, so daß, selbst wenn die ganze Bewegung der Daumenstange
364 verhindert wird, die Stange 366 trotzdem ihre volle normale Bewegung frei vollenden
kann.
-
Von der Bodenplatte 158 (Fig. 11) der Gleitrinne 8 erstreckt sich
eine nachgiebige, bogenförmige Führungsplatte 405 nach unten, die die Schäfte der
Schraubenrohlinge mit dem Ausschnitt in der Gleitrinne 8 und mit den Öffnungen in
den Unterlegscheiben ausrichtet.
-
Der an der Kurvenfläche400 anliegende Teil 404 der Führungsplatte
393 kommt mit den Unterlegscheiben auf den Schäften der Schraubenrohlinge in Eingriff
und bringt auf den Schäften etwa aneckende Scheiben in die richtige Lage. Gleichzeitig
werden die Unterlegscheiben nach dem Umfang des Zusammensetzrades 266 zu gedrückt,
so daß sie beim Erreichen des konzentrischen Teils 402 der Kurvenfläche den Radkranz
288 berühren (Fig. 14). Außerdem verhindert der konzentrische Teil 402 das Abfallen
loser Unterlegscheiben vom Kranz 288 im unteren Teil des Zusammensetzrades.
-
Der die Schaltklinke320 tragende Hebel 324 (Fig. 11 und 13) weist
einen Daumen 416 auf, der mit dem Stößel 412 (Fig. 14) zusammenwirkt. Dieser wird
gewöhnlich durch die Feder 420 in der Ausstoß stellung gehalten, wird aber bei der
Bewegung des Hebels 324 mit dem Daumen 416 zurückgezogen.
-
Wenn sich der Stößel 412 der Auswerfvorrichtung aus irgendwelchen
Gründen nicht weit genug auf den Kanal 58 zu bewegen kann, legt sich nach Fig. 12
der Ansatz 428 des Stößels über die Klinke 320, wenn diese in ihre Bereitstellung
zum Eingriff mit dem nächsten Schaltzahn 284 des Zusammensetzrades 266 bewegt wird,
und hindert die Klinke 320 am Eingriff mit dem Schaltzahn. Infolgedessen wird beim
Antrieb der Klinke mit dem Lenker 328 des Zusammensetzrades so lange nicht gedreht,
wie der Stößel 412 festgeklemmt ist. Dies kann z. B. eintreten, wenn ein Schraubenrohling
im Zusammensetzrad 266 durch andere Schraubenrohlinge, die den unteren Teil der
Gleitrinne 12 a füllen, an der Weiterbeförderung verhindert ist.
-
Übertragungsvorrichtung Die Übertragungsvorrichtung 14 (am besten
aus Fig. 1, 3, 5 und 17 bis 23 ersichtlich) wirkt mit einer Förderrinne 430 (Fig.
22) zusammen, um den mit einer Unterlegscheibe vereinigten Schraubenrohling vom
unteren Teil 12 a der Gleitrinne 12 nach den Gewindewalzbacken 32, 34 zu fördern.
-
Ein Schlitten 438 (Fig. 5) trägt eine Laufrolle 442, die mit einer
Keilfläche 446 (in Fig. 5 schraffiert) zusammenwirkt. Die Keilfläche bewegt sich
zusammen mit dem beweglichen Gewindewalzbacken 34 und verschiebt dabei den Schlitten
438 entgegen der Wirkung der Feder 456 (Fig. 5) nach rechts. Ein am Schlitten 438
angelenkter Stößel 476 wird durch die Blattfeder 488 gewöhnlich in der Stellung
gemäß Fig. 22 gehalten.
-
Ein Übertragungsfinger 508, der sich bei der Vorwärtsbewegung des
Schlittens 438 gegen den Kopf des Schraubenrohlings legt, ist an dem einen Schenkel
eines am Schlitten gelagerten Winkelhebels 496 befestigt, dessen zweiter Schenkel
gegen eine ortsfeste Stellschraube 516 anschlagen kann, um den Finger 508 vom Schraubenkopf
abzuheben, wenn sich der Schlitten nach rechts (Fig. 5) verschiebt.
-
Ein biegsamer Streifen 522 wird am unteren Ende der Rinne 12 a federnd
gegen die zwei oder drei vordersten Schraubenrohlinge angedrückt (Fig. 22), und
zwar mittels eines Hebels 530 (Fig. 21). Der Streifen gibt den vordersten Schraubenrohling
frei, wenn eine am Schlitten 438 befestigte Blattfeder 542 an den Hebel 530 anschlägt.
-
Die Rückbewegung des Stößels 476 nach rechts bringt die Schrägfläche
480 dieses Armes in Eingriff mit dem Schraubenrohling und sucht diesen am abgesetzten
Ende 546, 548 der Leiste 46 vorbei nach rechts abzuführen, wobei die Feder 488 nachgibt
(s. Fig. 23). Bis zu dieser Stelle ohne Unterlegscheiben vorgedrungene Schraubenrohlinge
werden dabei durch einen Kanal 550 (Fig. 23) abgeführt. Die mit Unterlegscheiben
versehenen Schrauben werden dagegen (infolge ihrer höher liegenden Köpfe) vom freien
Ende eines entsprechend eingestellten Anschlages 568 (Fig. 20) festgehalten und
daher nicht abgeleitet, sondern der Walzvorrichtung zugeführt.
-
Wenn sich der bewegliche Backen 34 (Fig. 3) vorwärts bewegt, um Gewinde
in den von den Backen 34 und 32 gehaltenen Rohling einzuwalzen, wirkt der Nocken
446 (Fig. 5) gegen die Rolle 442, so daß der Schlitten 438 entgegen der Wirkung
der Feder 456 rückwärts bewegt wird. In der hinteren Stellung des Schlittens 438
liegt die Vorderkante des Stößels 476 (Fig. 22) bündig mit der Innenkante der einstellbaren
Führungsleiste 46. Der Übertragungsfinger 508 (Fig. 5) ist durch die Stellschraube
516 im Rechtssinn geschwenkt und so weit angehoben worden, daß ein Schraubenrohling
mit Unterlegscheibe in die Förderrinne 430 gleiten kann (Fig. 22).
-
Wenn sich der beweglicheBacken34 und der Nocken 446 zurückbewegen,
treibt die Feder 456 (Fig. 5) den Schlitten 438 vor, und die Torsionsfeder 502 drückt
den Übertragungsfinger 508 auf den Kopf des folgenden Schraubenrohlings. Ferner
wird der vorhergehende Schraubenrohling mit dem Stößel 476 in Längsrichtung der
Rinne 430 in seine richtige Stelw lung zwischen den Backen 32 und 34 bewegt.
-
Der Stößel 476 und der Finger 508 wirken so zusammeln, daß der Schraubenrohling
aufrecht gehalten wird und während der Übertragungsbewegung der nächste von dem
federnden Streifen 522 freigegebene Schraubenrohling nicht infolge der Schwere in
die Förderrinne 430 gleiten kann. Deshalb wird während jeder Förderbewegung des
Schlittens 438 nur ein Schraubenrohling durch den federnden Streifen 522 freigegeben.
-
Wenn der Schlitten 438 (Fig. 5) durch seine Feder 456 nach der Gleitrinne
12a zu bewegt wird, legt sich die Blattfeder 542 (Fig. 17, 22) gegen das untere
Ende des Hebels 530 an und dreht diesen Hebel im Uhrzeigersinn (Fig. 21) entgegen
der Wirkung der Feder 528 vom Klemmstreifen 522 weg.
-
Wenn ein Schraubenrohling ohne Unterlegscheibe die untere Gleitrinne
12 a erreicht und die obere Seitenfläche des Stößels 476 berührt, so bewegt die
schräge Endfläche 480 dieses Stößels während der Rückbewegung des Schlittens 438
den Rohling in die in Fig. 23 veranschaulichte Stellung, in der er am abgesetzten
Ende 546 der Führungsleiste 46 anliegt. Dabei dreht sich der Stößel 476 um seinen
Gelenkzapfen 486 entgegen der Wirkung der Blattfeder 488 und legt sich auf die Fläche
556 des Blocks 436 auf (Fig. 23). Wenn der Schlitten seine Rückbewegung fortsetzt,
rollt die Schrägflåche 480 des Stößels 476 den Schraubenrohling in den Förderkanal
550.
-
Die Unterlegscheiben oder Schraubenrohlinge, welche in den Kanal
550 fallen, gelangen in eine Ausnehmung 560 (Fig. 5), die sich nach dem unteren
Ende des Hilfssockels 26 erstreckt. Dort fallen sie in einen Behälter 564 (Fig.
1), der sich am Hauptsockel 24 unterhalb des Hilfssockels 26 nach vorne erstreckt.
-
Der Anschlag 568 ist an einem Lagerauge 572 (Fig. 21) am hinteren
Ende der Platte 536 mit einem
Zapfen 570 drehbar gelagert und erstreckt
sich oberhalb und längs der Führungsleiste46 und über den Stößel 476. Das untere
Ende des Anschlages 568 erstreckt sich seitlich über das abgeschnittene Ende der
Führungsschiene 46 hinaus. Der Anschlag 568 wird mit Hilfe einer Stellschraube 574,
die sich auf die Führungsleiste46 aufsetzt, derart eingestellt, daß an ihm der Kopf
eines Schraubenrohlings anstößt, unter dem eine Unterlegscheibe angeordnet ist,
wie die Fig. 18 und 20 zeigen, daß er jedoch einen Schraubenrohling ohne Unterlegscheibe
frei längs des abgesetzten Endes 546 laufen läßt, wie die Fig. 19 und 23 zeigen.
Eine Feder 576 (Fig. 20) sorgt dafür, daß der Hebel nicht durch die von dem Schraubenkopf
ausgeübte Keilwirkung nach oben abgelenkt wird.
-
Gewindewalzvorrichtung Die Gewindewalzvorrichtung (Fig. 1, 3, 4,
5 und 22) besteht aus dem beweglichen Backen 34 und dem unbeweglichen Backen 32.
Der Backen 34 ist in einer Aussparung 578 (Fig. 5) in der Innenfläche des hin-und
herbeweglichen Gliedes448 mittels Klemmplatten 580, 582 und Bolzen 584, 586 (Fig.
3 und 5) befestigt.
-
Der unbewegliche Backen 32 ist am Block 436 angeordnet, der auf dem
aufwärts gerichteten Arm 559 (Fig. 1) des Hilfssockels 26 mit Bolzen 558 (Fig. 3)
einstellbar befestigt ist, so daß der Backen 32 gegenüber dem Backen 34 verstellbar
ist.
-
Wenn der Schraubenrohling durch die Gewindewalzbacken läuft, wird
der Mantel des Schraubenschaftes entsprechend der Eindringtiefe der Walzbacken auch
nach außen getrieben. Infolgedessen wird die mit Gewinde versehene Schraube im Durchmesser
größer als der ursprüngliche Rohling. Der vergrößerte Durchmesser hält die Unterlegscheibe
auf der Schraube fest.
-
Einführvorrichtung für die Walzbacken Die Einführvorrichtung 36 umfaßt
die bereits erwähnte Schubstange 366 (Fig. 1, 4, 11, 14, 16, 17 und 22) in Führungen,
welche durch einen Arm 374 und eine Deck- oder Führungsstange 608 (Fig. 3 und 4)
gebildet sind. Die Schubstange 366 wird durch die Hülse 334 (Fig. 4 und 11) angetrieben.
-
Die Stange 366 trägt am vorderen Ende einen Einstoßfinger 612 (Fig.
17 und 22), der mit der Mittelebene zwischen den Backen 32, 34 ausgerichtet ist
und die Schraubenrohlinge gegen ein Zurückweichen beim ersten Eingriff mit den Backen
32, 34 sperrt.
-
Diese Einführvorrichtung erleichtert das Einführen der Rohlinge zwischen
die Backen, die überdies in üblicher Weise an ihren hinteren Enden abgeschrägt sind.
Außerdem treibt die Schubstange 366 in der beschriebenen Weise die Nockenstange
364 der zur Einführung der Schraubenrohlinge dienenden Vorrichtung 20 an.
-
PATENTANSPROCHE: 1. Maschine zum Aufstecken von Unterlegscheiben
auf Kopfschraubenrohlinge, in der durch das folgende Gewindewalzen der Schaft so
weit verdickt wird, daß die Unterlegscheiben unverlierbar auf ihm festgehalten sind,
und zum Zuführen der mit den Unterlegscheiben vereinigten Kopfschraubenrohlinge
zu einer Gewindewalzvorrichtung, gegekennzeichnet durch je eine Zuführungsvorrichtung
für die Unterlegscheiben und die Kopfschraubenrohlinge, eine am Abgabeende der beiden
Zuführungsvorrichtungen
angeordnete Zusammensetzvorrichtung für die Kopfschraubenrohlinge und Unterlegscheiben
und eine Vorrichtung zum Überführen der vereinigten Kopfschraubenrohlinge und Unterlegscheiben
zu der Gewindewalzvorrichtung.