DE2846892A1 - Verfahren zur oxidation von m-diisopropylbenzol in fluessiger phase - Google Patents

Verfahren zur oxidation von m-diisopropylbenzol in fluessiger phase

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DE2846892A1 DE19782846892 DE2846892A DE2846892A1 DE 2846892 A1 DE2846892 A1 DE 2846892A1 DE 19782846892 DE19782846892 DE 19782846892 DE 2846892 A DE2846892 A DE 2846892A DE 2846892 A1 DE2846892 A1 DE 2846892A1
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Description

Verfahren zur Oxidation von m-Diisopropylbenzol in flüssiger
Phase
Beschreibung
Die Erfindung "betrifft ein verbessertes Verfahren zur Oxidation von m-Diisopropylbenzol (auf das als m-DIPB Bezug genommen wird) in flüssiger Phase, das in hoher Ausbeute innerhalb eines verkürzten Zeitraums ein Oxidationsprodukt liefern kann, das einen überwiegenden Anteil an m-Diisopropylbenzoldihydrop er oxid (auf das als m-DHP Bezug genommen wird) und einen geringeren Anteil an 2-Hydroxy-2-propyl-a, α-dimethylbenzylhydroperoxid (auf das als m-HEEP Bezug genommen wird) und Di-(2-hydroxy-2-propyl)-benzol (auf das als m-DC Bezug genommen wird), die in m-DHP überführbar sind, enthält.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Resorcin bekannt, bei dem man m-DLPB in flüssiger Phase mit molekularem Sauerstoff unter alkalischen Bedingungen unter Bildung von m-DHP oxidiert, eine Fraktion, die einen überwiegenden Anteil an m-DHP enthält, aus dem erhaltenen m-DHP enthaltenden Oxidationsprodukt abtrennt und die abgetrennte Fraktion mit einer Säure spaltet. Es war herkömmliche Praxis bei der Durchfüh-mij.£ dieses Verfahrens, m-DHP mit der höchstmöglichen Reinheit aus dem Oxidationsprodukt zu isolieren ur~a. das erhaltene m-EHP eine:: Säurespalvsng zu unterziehen. Um m-£HP von hoher -Reinheit z-^ erhalten, wird die Oxidation in flüssiger
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Phase gemäß dem Stand der Technik unter derartigen Bedingungen durchgeführt, daß die Bildung von Oxidationsnebenprodukten, die verschieden sind von m-DHP und m-Diisopropylbenzolmonohydroperoxid (auf das als m-MBP Bezug genommen wird), wie m-HHP und m-DC, die nicht leicht trennbar sind, inhibiert wird. Im einzelnen wird die Oxidationsreaktion nicht in großem Ausmaß vorangetrieben, sondern bei einer relativ frühen Stufe abgebrochen, derart, daß die Bildung von Oxidationsnebenprodukten inhibiert und die Konzentrationen an Hydroperoxiden in dem Eeaktionssystem beschränkt werden.
Es ist jedoch verfahrensmäßig kompliziert und schwierig, m-DHP von hoher Reinheit von derartigen Oxidationsnebenprodukten, die schwierig zu trennen sind, abzutrennen und es wurde bisher kein Verfahren geschaffen, das eine derartige Trennung wirksam bewirken kann. Aus diesem Grund führt die Abtrennung von m-DHP aus dem Oxidationsprodukt gemäß dem Stand der Technik zu verschiedenartigen Schwierigkeiten. Beispielsweise können der Einschluß von Nebenprodukten, wie m-HHP oder m-DC,oder die teilweise Zersetzung von m-DHP nicht vermieden werden. Ein derartiges Verfahren erwies sich daher nicht als völlig zufriedenstellend, wenn es erwünscht ist, Eesorcin in hoher Ausbeute durch Spaltung des abgetrennten m-DHP mit Säuren zu erhalten.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung stellten fest, daß m-HHP und m-DO, deren Bildung bei der herkömmlichen Oxidation von m-DIPB in flüssiger Phase mit molekularem Sauerstoff vermieden wird, leicht durch ein Oxidationsmittel, vorzugsweise Wasserstoffperoxid, in m-DHP übergeführt werden können und glaubten, daß es, wenn ein Oxidationsprodukt, das einen überwiegenden Anteil an m-DHP und einen geringeren .Ar.-teil an m-HHP und m-DG/gebildet werden ka^rn, es möglich wäre, •lie Schwierigkeiten der Techniken aus dem Stand der Technik, die die Abtrennung von m-DET in hoher Reinheit erfordern, zu vermeiden. Dies gab Anlaß zu einer Untersuchung für die
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wicklung eines derartigen verbesserten Verfahrens.
Als Ergebnis hiervon fanden die Erfinder der vorliegenden Anmeldung, daß bei Durchführung der Oxidationsreaktion unter speziellen Bedingungen bis zu einem hohen Ausmaß im Gegensatz zu der herkömmlichen Praxis, die Gesamt ausbeute an m-DHP, m-HHP und m-DC innerhalb eines verkürzten Zeitraums erhöht werden und ein m-DHP-reiches Oxidationsprodukt gebildet werden kann, wodurch es möglich wird, die Schwierigkeiten des Standes der Technik in vorteilhafter Weise zu überwinden.
Es wurde auch gefunden, daß, da m-HHP und m-DO leicht durch Oxidation mit einem Oxidationsmittel in m-DHP übergeführt werden können, die Einfügung einer Stufe zur Oxidation des Oxidationsreaktionsprodukts mit einem Oxidationsmittel m-DHP in erhöhter Ausbeute ergeben kann und ein kommerziell vorteilhaftes Verfahren zur Bildung von m-DHP liefern kann.
Es ist daher Ziel der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Oxidation von m-Diisopropylbenzol in flüssiger Phase zu schaffen.
Das vorstehende und weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung deutlicher ersichtlich.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung von m-Diisopropyrbenzoidihydroperoxid geschaffen, bei dem man m-Diisopropylbenzol in flüssiger Phase mit molekularem Sauerstoff unter alkalischen Bedingungen oxidiert, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Oxidation unter den nachstehenden Bedingoij«,en (A), (B) und (C) durchgsführt wird,
(Λ) unter Bedingungen, die (i), (ii), (iii) und (iv), wie nachstehend entsprechen,
(i) 0 S χ S 140 ■ (ii) y % 80
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(iii) -0,05 χ + 110 ^ y ^ -0,15x + 95,
worin O = X1= 100 (iv) y ^ -0,25 x + 130, worin 100 <x = 140
worin χ den absoluten Wert der Konzentration der Hydroperoxide in dem Oxidationsprodukt in Gewichtsprozent, berechnet als m-Diisopropylbenzolmonohydroperoxid, darstellt und y den absoluten Wert der Reaktionstemperatur in 0C bedeutet,
(B) bis χ zumindest 120, vorzugsweise zumindest 130, erreicht und
(0) derart, daß die Reaktionstemperatur bei 100^x = 140, niedriger, vorzugsweise zumindest ca. 3°C niedriger ist als die Reaktionstemperatur zu Beginn der Reaktion (x = 0).
Die Konzentration (x %, bezogen auf das Gewicht) an Hydroperoxiden in dem Oxidationsprodukt wird durch jodometrische Analyse einer wasserfreien Probe des Oxxdätionsproöukts für Hydroperoxidgruppen untersucht und die Menge an Hydroperoxiden als m-MHP berechnet.
Die Oxidation von m-DIPB in flüssiger Phase mit molekularem Sauerstoff wird unter alkalischen Bedingungen durchgeführt. Gewöhnlich wird die Reaktion in Anwesenheit einer wäßrigen Lösung eines Alkali und vorzugsweise unter derartigen alkalischen Bedingungen durchgeführt, daß der pH der ölschicht (bestimmt durch Sammeln einer Probe aus der ölschicht, Schütteln derselben zusammen mit Wasser in dem gleichen Volumen wie die Probe und dann Messen des pH's des Wassers) 7 bis 11, vorzugsweise ca. 8 bis ca. 10 beträgt. Liegt; der pH der ölschicht auf der sauren Seite, so ist es schwierig, die Konzentvaticrcn an Hydroperoxidsn in dem Oxidationsprodukl -s.u. seigern. Ist dex· pH der ölschicht zu hoch, so nehmen die Mengen an Nebenprodukten zu. Um den pH der Ö3 schicht innerhalb des obiger. Bereichs aufrechtzuerhalten, ist es "bevorzugt, den pH der alkalischen wäßrigen Lösung bei zumindest
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ca. 9i insbesondere bei mehr als ca. 10, jedoch, weniger als ca. 12, aufrechtzuerhalten, obgleich dies z.B. in Abhängigkeit von dem gerührten bzw. bewegten Zustand des Reaktionssystems variiert. Die Konzentration der alkalischen wäßrigen Lösung beträgt vorzugsweise nicht mehr als ca. 20 Gewichtsprozent, da zu hone Konzentrationen dazu neigen, zu einer Wanderung eines Teils des erhaltenen m-LHP zu der wäßrigen Schicht durch. Auflösung zu führen.
Beispiele für geeignete Alkalien umfassen Natriumhydroxid, Kaliumhydrcxid, natriumcarbonat und Kaliumcarbonat. Die Menge der wäßrigen Alkalilösung kann in geeigneter Weise gemäß der Konzentration, dem Typ des Alkali etc. variiert werden. Beispielsweise beträgt, wenn eine 5-Gew.-proζentige wäßrige Natriumhydroxidlösung verwendet wird, deren Menge vorzugsweise ca. 8 bis ca. 50 Gewichtsprozent, insbesondere ca. 12 bis ca. 40 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte flüssige Phase des Reaktionssystems.
Da die Oxidationsreaktion in flüssiger Phase unter Verwendung von molekularem Sauerstoff unter alkalischen Bedingungen durchgeführt wird, ist es empfehlenswert, das Verfahren derart durchzuführen, daß m-DIPB> Alkali und molekularer Sauerstoff miteinander in vollständigen Kontakt gelangen. TJm einen ausreichenden Kontakt der flüssigen Phase der wäßrigen Alkalilösung (wäßrige Schicht) und des molekularen Sauerstoffs, z.B. Sauerstoff oder ein Sauerstoff enthaltendes Gas, wie Luft, oder eine gasförmige Mischung in freigestellten Anteilen an Sauerstoff und Stickstoff oder einem anderen inerten Gas,zu unterstützen, ist es möglich, das Mittel eines mechanischen Rührens, das Mittel einer Zirkulation eines Teils der flüssigen Phase in dem Reaktionssystem in die Reaktio.;iszone mit Hilfe ein or Pumpe, das ■ Mittel eines Bewegeiis dee Reaktionssysteiis durch Einblasen von Luft oder eines Sauerstoff enthaltenden Gases eine beliebige Kombination dieser Mittel zu verwenden.
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Der verwendbare Reaktionsdruck ist Atmosphärendruck bis ca. 10 kg/cm2.
Es ist zunächst wesentlich, die erfindungsgemäße Oxidation in flüssiger Phase unter den Bedingungen (A) durchzuführen. Die Bedingungen (A) werden unter Bezugnahme auf Figur 1 beschrieben, die eine graphische Darstellung ist, die die Beziehung zwischen der Reaktionstemperatur und der Konzentration der Hydroperoxide in dem Oxidationsprodukt, wie sie in den Bedingungen (A) spezifiziert ist, zeigt. In dieser Figur stellt die Linie AB y = -0,15x + 95 dar; die Linie BC y = 80; die Linie CD χ = 140; die Linie DE y = -0,25x +130; und die Linie EP y = -0,05x: + 110. Demzufolgende entspricht die schraffierte von diesen geraden Linien umgebene Fläche (i) bis (iv), die in den Bedingungen (A) spezifiziert sind. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Reaktion innerhalb dieser Fläche durchgeführt.
Zur Erhöhung der Ge samt ausbeute an m-DBP, m-HHP und m-DC und des Gehalts an m-DBP innerhalb eines möglichst kurzen Zeitraums, muß die Oxidation in flüssiger Phase unter den Bedingungen (B) und (C) in Verbindung mit der Bedingung (A) durchgeführt werden.
Ist y kleiner als die Linie AB oder BC in Figur 1 (d.h. die Reaktionstemperatur ist niedriger), so ist die Reaktionsgeschwindigkeit außerordentlich niedrig. Auch in diesem Fall können ie-DEP, m-HHP "und m-DC in mehr oder weniger guten Ausbeuten durch ausreichende Verlängerung der Reaktionszeit erhalten werden, jedoch ist dies unerwünscht, da der Gehalt an m-DHP abnimmt. Andererseits ist, wenn y größer ist als die Linie DE oder EF (d.h. die Rea&tionstemperatur ist höher), die Reaktionsgeschwindigkeit hoch, jedoch findet eine heftige Zersetzung der srhaltenen Hydroperoxxde statt υad vermindert beträchtlich -sowohl «Ixe Gesamtausbeui? sa m-DHP, m-HHP und m-DC als auch den Gehalt an m-DHP. Der Gehalt an
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m-DHP nimmt schlagartig in einem Bereich ab, in dem die Konzentration (x) der Hydroperoxide in dem Oxidationsprodukt 140 Gewichtsprozent überschreitet.
Die erfindungsgemäße Oxidation in flüssiger Phase muß auch durchgeführt werden, "bis die Konzentration (x Gewichtsprozent) der Hydroperoxide am Ende der Reaktion zumindest 120 Gewichtsprozent, vorzugsweise zumindest 130 Gewichtsprozent [Bedingung (B)] erreicht. Mit anderen Worten "beträgt χ am Ende der Reaktion 120 ^ χ §■ 140, vorzugsweise 130 = χ = 140. Wird die Reaktion abgebrochen, bevor χ 120 erreicht, so nimmt der Gehalt an m-MHP oder m-DIPB in dem Oxidationsreaktxonsprodukt merklich zu. Die Verwendung eines derartigen Oxidationsprodukts kann nicht Resorcin in hoher Ausbeute ergeben. Die Reaktion sollte nicht durchgeführt werden, bis χ 140 überschreitet, da dann schlagartig der Gehalt an m-DHP abnimmt.
Zusätzlich zu den Bedingungen (A) und (B) sollte das erfindungsgemäße Verfahren auch der Bedingung (0) entsprechen, unter der die Oxidationsreaktion in flüssiger Phase derart durchgeführt werden sollte, daß die Reaktionstemperatur bei 1OO<X S 140 niedriger (vorzugsweise zumindest 3°C niedriger, insbesondere zumindest ca. 5°C niedriger) ist als die Reaktionstemperatur zu Beginn der Reaktion (x = 0).
Die Verwendung einer Reaktionstemperatur, die der Bedingung (0) zusätzlich zu den Bedingungen (A) und (B) entspricht, ermöglicht es, das erste Mal sowohl die Gesamtausbeute ac. m-DHP, m-HHP und m-DC als auch den Gehalt an m-DHP zu erhöhen. Gewöhnlich liegt die geeignete Temperatur im Bereich von der Reaktionstemperatur bei χ = 0 bis zu einer Temperatur, die ca. 25°C, vorzugsweise 10 bis 15°*% nladrigsr als diese ist. Es ist besonder·? bevorzugt, daß die Reaktionstemperatur bei 120 = χ * 140 auf ca. 85°C bis ca, 95°C eingestellt wird. Die Reak^ir.nstempe-ratur kfcMn mit einer festgelegten Geschwindigkeit bzw. Rate oder in einer Vielzahl von
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Stufen herabgesetzt werden. Alternativ kann die Oxidation "bei einer festgelegten Temperatur durchgeführt werden, danach die Temperatur innerhalb eines kurzen Zeitraums (z.B. innerhalb einer Stunde) herabgesetzt und dann die Oxidation fortgeführt werden.
Die Art der Oxidation in flüssiger Phase kann beliebig sein. Z.B. kann sie ansatzweise oder kontinuierlich erfolgen.
Nach der Durchführung der Oxidationsreaktion in flüssiger Phase unter den angegebenen Bedingungen (A), (B) und (G) wird die Reaktionsmischung in eine wäßrige Schicht und in eine ölschicht aufgetrennt, indem man sie z.B. stehen läßt. Die wäßrige Schicht wird entfernt und die Ölschicht wird gewonnen, um ein Oxidationsprodukt zu erhalten, das m-DHP als überwiegende Komponente und m-HHP und m-DC als kleineren Anteil in guter Ausbeute enthält. Das erhaltene Oxidationsprodukt kann als Material für die Säure spaltung entweder als solches oder nach dem Abtrennen von m-DHP verwendet werden. Bei der bevorzugtesten Ausführungsform der Erfindung wird das Oxidationsprodukt mit einem Oxidationsmittel weiter oxidiert, um m-HHP und m-DC in m-DHP überzuführen und das erhaltene Produkt kann als Ausgangsmaterial bei einer bekannten Säurespaltungsstufe verwendet werden.
Als Oxidationsmittel bei dieser weiteren Oxidations stufe können Wasserstoffperoxid und ein organisches Peroxid, wie Peressigsäure, Ketonbyc-roperoxid oder Hetonperoxid, verwendet werden. Die Verwendung von Wasserstoffperoxid ist im Hinblick auf das Abtrennverfahren des Produkts t<nd die Effizienz der Oxidation am stärksten bevorzugt.
Vorzugsweise wird die zusätzliche Oxidation mit ei>:em Oxidationsmittel unter Verwendung von Wasserstoffperoxid :ltl JjOrm einer wäßrigen Lösung, Verdammen des durch Einwirkung von molekularem Sauerstoff und Alkali erhaltenen Oxidationsprodukts mit einem aromatischen Kohlenwasserstoff und Durchfüh-
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rung der Reaktion in Anwesenheit eines sauren Katalysators in dem heterogenen System durchgeführt. Die Menge des zu diesem Zeitpunkt verwendeten Wasserstoffperoxids "beträgt im allgemeinen ca. 0,5 bis ca. 20 Äquivalente, vorzugsweise ca. 2 bis ca. 15 Äquivalente, je Äquivalent alkoholische Hydroxylgruppe von m-HBP und m-DC des Oxidationsprodukts. Es können z.B. Schwefelsäure, Perchlorsäure und Phosphorsäure als saurer Katalysator verwendet werden.
Vorzugsweise wird die Reaktion des Oxidationsprodukts mit Wasserstoffperoxid unter Bedingungen durchgeführt, die zu keiner Zersetzung des m-DHP führen. Es können geeignete Bedingungen durch zweckmäßige Kontrolle der Reaktionstemperatur, der Menge des sauren Katalysators und der Wassermenge etc. verwendet werden.
Die Reaktionstemperatur bei der zusätzlichen Oxidationsreaktion beträgt vorzugsweise ca. 20 bis ca. 700C, insbesondere ca. 30 bis ca. 600C. Die Menge des sauren Katalysators differiert gemäß dem Typ des Katalysators, jedoch beträgt sie z.B. ca. 0,5 bis ca. 5 Mol/Liter der wäßrigen Schicht. Die bevorzugte Wassermenge ist derart, daß die Konzentration des Wasserstoffperoxids ca. 1 bis ca. 15 Mol/Liter beträgt.
Nach der zusätzlichen Oxidation durch Oxidationsmittel wird das Produkt in zwei Schichten aufgetrennt. Die wäßrige Schicht wird entfernt und die ölschicht gewonnen, um das Oxidationsprodukt zu erhalten.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, vorzugsweise nach weiterer Oxidation mit einem Oxidationsmittel,, erhaltüne Oxidati onsprodukt katm zur Bildung von Resorcin durch Säurespalv«ng in an sich bekannter Weise verwendet werden.
Die Reaktion der Säure spaltung kann unter Anwendung irgend-
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einer der "bisher "bei der Satire spaltungsreal·: ti on des Oxidationsprodukts von Diisopropylbenzolen verwendeten Methoden durchgeführt werden. Beispielsweise kann das Oxidationsprodukt nach dem Eontakt mit Wasserstoffperoxid mit einem sauren Katalysator, gegebenenfalls nach Abdestillieren eines Teils oder des gesamten aromatischen Kohlenwasserstoffs und gegebenenfalls Zugabe eines anderen Lösungsmittels in Kontakt gebracht werden. Beispiele für den bei der Säurespaltungsreaktion des Oxidationsprodukts verwendbaren sauren Katalysator sind anorganische Säuren, wie Schwefelsäure, Perchlorsäure und Phosphorsäure, organische Säuren, wie Chloressigsäure oder p-Toluolsulfonsäure; und feste Säuren, wie Kationenaustauscherharze, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid und Siliciumdioxid-Titanoxid.
Werden eine anorganische Säure oder eine organische Säure als saurer Katalysator verwendet, so ist das Reaktionssystem vorzugsweise homogen. Zu diesem Zweck kann ein Lösungsmittel, das sowohl das Oxidationsreaktionsprodukt als auch den sauren Katalysator löst, z.B. ein Keton, wie Aceton, Methyläthylketon, Diäthylketon oder Methylisobutylketon, als Reaktionslösungsmittel verwendet werden.
Die Menge der anorganischen oder organischen Säure als saurer Katalysator beträgt z.B. ca. 0,1 bis ca. 15 Gewichtsprozent, vorzugsweise ca. 0,2 bis ca. 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Oxidationsprodukt. Die Säur e spaltung sr eaktion kann "bei einer Reaktionstemperatur von ca. 40 bis ca. 1000C, vorzugsweise ca. 50 bis ca. 900C, erfolgen.
Wird eine feste Säure als saurer Katalysator verwendet, so wirä das Re akt ions system heterogen. Auch in diesem .!Teil ist die Verwendung eines Ketons als ReaktionslCtouügsmittei bevorzugt. Die feste Säure kann in einer Menge von ca- 2 bis ca. 100 Gewichtsprozent, vorzugsweise ca. 20 "bis ca. 80 Gewichtsprozent verwendet werden. Die Säurespaltungsreaktici.·
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in Anwesenheit von festen sauren Katalysatoren kann bei ca. 4-0 bis ca. 10O0O, vorzugsweise ca. 70 bis ca. 900C, erfolgen.
Das Resorcin kann durch Behandlung der Reaktionsmischung nach der SäureSpaltungsreaktion in herkömmlicher Weise gewonnen werden. Z.B. kann man Resorcin durch Abdestillieren von Aceton, des Lösungsmittels etc. aus der Reaktionsmischung nach der Reaktion und weiteres Unterziehen des Produkts einer Destillation, Kristallisation und Extraktion etc. erhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann m-DHP in hohen Ausbeuten ergeben. Insbesondere kann durch weitere Oxidation mit einem Oxidationsmittel m-DHP von hoher Konzentration mit sehr geringen Mengen an m-HHP und m-DC erhalten werden. Somit kann es direkt als Ausgangsmaterial für die Säurespaltung ohne die Notwendigkeit einer Stufe zur Abtrennung von m-DHP bei Verfahren aus dem Stand der Technik verwendet werden.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern die Erfindung eingehender.
Beispiele 1 bis 6 und Verbleichsbeispiele 1 bis 4-
Man beschickte einen Reaktor, der mit einem Luftzufuhrsprinkler an seinem Boden und einem Einlaß zum Einleiten einer Alkalilösung sowie einem Rückflußkühler an seinem oberen Ende ausgestattet war, mit 100 Gewicht steilen m-DIPB und 5 Gewicht steilen einer 5 %-igen wäßrigen Lösung eines jeden der in Tabelle I angegebenen Alkali. Das Innnere des Reaktors wurde mit Wasser uni-ei:- Druck gesetzt, bis äcx· Druck die in Tabelle I angegebenen Werte erzielte und danach wurde die Reaktionstemperatur (in den Beispielen die Tojnperatoren bei χ = 0) wie in Tabelle I gezeigt erhöht. Danach wurde unter Einblasen von Luft mit einer Geschwindigkeit
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von 1,2 cm/Sek. (in einer leeren Säule) m-DIPB ansatzweise "bei den in Tabelle I angegebenen Temperaturen und Drucken oxidiert. Während der Reaktion wurde die wäßrige Alkalilösung intermittierend derart zugegeben, daß der pH der Ölschicht bei 9,0 bis 11,0 gehalten wurde. Die Reaktionsbedingungen und die Ergebnisse sind in Tabelle I angegeben.
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Tabelle I
CD O iß CO —A CQ
ö co
Beisp.
(B) oder
Vergl.-
Beisp.
(VB)
Alkali Reaktionsbedingungen Druck ·
(kg/cm )
Temperatur (*1) Zeit
(Std.)
(*2)
XE
(%)
(*5)
Aus
beute
(%)
(*4)
m-DHP/
m-HHP +
m-DC
(Gew.-
Verhältn)
B. 1 NaOH 6,5.. 1060C.bei O^ χ ^ 80; danach, herabge
setzt auf 93°O m.einer Rate v.0,5c
- 31
>C
135 83 · 2,52
B. 2 Na2CO3 5,7 1020C bei 0 S χ ^ 80; danach herabge
setzt auf 920C währ.1 Std.;d.Re
aktion -wurde bei 920C fortgeführt
36 133 82 2,51
B. 3 NaOH 5,5 1000C bei O^ x^ 90; danach herabge
setzt auf 900G währ.2 Std.;d.Re
aktion wurde bei 900C fortgeführt
39 136 83 2,67
B. 4- NaOH 5,5 . herabgesetzt mit einer Geschw.v.
O,5°C/Std. von 1070C bei x=0 bis
82°C bei x=127
50 127 79 2,56
" B. ·5 NaOH 4,6 1000C beio^x^l000C; danach herab
gesetzt auf 850C mit einer Geschw.
v.0,5°C/Std.; danach wurde d.Re
aktion bei 850C fortgesetzt
■ 52 130 81 2,69
B. 6 Na2CO5 5,5 dasselbe wie in Beispiel 3 43 135 82 2,72
vn
ι
OO
CD OO CO NJ
73 m
Tabelle I (Fortsetzung*)
co O (O OO
OO
θ co cn
Beisp.
(B) oder
Vergl.-
Beisp.
(VB)
Alkali Reaktionsbedingungen Druck
(kg/cm2)
Temperatur (*1) Zeit
(Std.)
(*2)
XE
(%)
(*3)
Aus
beute
(%)
(>4)
m-DHP/
m-HHP +
m-DC
(Gew.-
Verhältn
VB 1 Na0GO, 6,5 1060C 24 113 67 1,31
VB 2 NaOH 5,7 1020O 30 121 69 1,89
VB 3 NaOH 5,5 1000C 34 125 71 1,93
VB 4 NaOH 4,6 85°C 82 123 72 1,70
(*1) χ bedeutet die Konzentration der Hydroperoxide in dem
Oxidationsprodukt in Gewichtsprozent, berechnet als m-MEP
(*2) Die Zeit von der Initiierung bis zum Ende der Reaktion (*3) Die Hydroperoxidkonzentration am Ende der Reaktion (*4) Die Gesamtausbeute an m-DHP, m-HHP und m-DC in Molprozent
σ»
ro OO
CO OO CD
Beispiel 7
Msh fügte zu dem in Beispiel 3 erhaltenen Oxidationsprodukt Toluol zu. Die Mischung wurde mit Wasser gewaschen, um eine Hydroperoxidlösung herzustellen, die die in Tabelle II angegebene Zusammensetzung besaß.
Tabelle II (Gewichtsprο ζ ent)
Bestandteile Gehalt 17,8
m-DHP 6,1
τη-HTTP 0,5
m-DC 2,1
m-MHP ■ - 71 Λ
Toluol 2,1
andere
einer Man beschickte einen Reaktor, der mit/Destillationssäule und einer Wasserabscheidevorrichtung an seinem oberen Ende sowie einem Rührer ausgestattet war, kontinuierlich stündlich mit 100 Gewichtsteilen der in Tabelle II angegebenen Hydroperoxidlösung und 50 Gewichtsteilen einer wäßrigen 27 Gewichtsprozent Wasserstoffperoxid und 12 Gewichtsprozent Schwefelsäure enthaltenden Lösung und setzte bei einem Reaktionsdruck von 160 mm Hg und einer Reaktionstemperatur von 50°0 unter kräftigem Rühren mit einer durchschnittlichen Verweilzeit von 10 Minuten um. Man zog kontinuierlich die wäßrige Schicht in den Destillaten am oberen Ende aus dem Re akt ions system mit einer Geschwindigkeit von 3 Gewichtsteilen je Stunde ab. Der verbliebene Teil dor wäßrigen Schicht und die Toluolschicht wurden zu dem Reaktionssystem zurückgeführt. Die Reaktionsaischung wurde kontinuierlich aus dem System entnommen und in eine ölschicht und eine wäßrige Schicht anfgetrernt. Eine Analyse der ölschicht seigte, daß a-HHP und m-DC ir>. m-DHP mit einer Umwandlung von 98 % bzw. 95 % übergeführt worden waren.
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Leerseite

Claims (6)

  1. Dr. F. Zumstein sen. - Di. E Assmann - Cr. R. Koenigsberger Dipi,Phys. R. Holzbauer - D!Pl.-ing. F. KII. .gse.sen - Dr. F. Zumstein jun.
    PATENTANWÄLTE
    80OO München 2 - BräuhausstraBe 4 · Telefon Sammd-N, 22 53 41 - Telegramme Zumpat - Te
    pat - Telex 5 29 979
    Oase F6108-E:i44(Sanseki)/MS 14/90/Si
    Patentansprüche
    1, y Verfahren zur Herstellung von m-Diisopropylbenzol-
    ^-älhydroperoxid durch. Oxidation von m-Diisopropylbenzol in flüssiger Phase mit molekularem Sauerstoff unter alkalischen Bedingungen, dadurch. gekennzeich.net, daß die Oxidation unter den nachstehenden Bedingungen (A), (B) und (C) durchgeführt wird,
    (A) unter Bedingungen, die (i), (ii), (iii) und (iv) wie nachstehend entsprechen,
    (i) O ? χ § 140 (ii) y * 80
    (iii) -0,05 x + 110 * y * -0,15 x + 95,
    worin 0 S χ 5- 100 (iv) y ^ -0,25 x + 130, worin 100 <x = 140
    worin χ den absoluten Wert der Konzentration der Hydroperoxide in dem Oxidationsprodukt in Gewichtsprozent, berechnet als m-Diisopropylbenzolmonohydroperoxid bedeutet, und y dc~» absoiuten Wert der Beaktions-wemperatur is 0C abstellt,
    (L): bis ic zumindest 120 erreicht, und
    (C) derart, daß die Reaktionstemperatur bei 100*. χ * 140 nxed-
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    ORIGINAL INSPECTED
    riger ist als die Eeaktionstemperatur zu Beginn der Eeaktion (χ = 0).
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eeaktionstemperatur "bei 1OO< χ = 14-0 zumindest
    ca. 3°C niedriger ist als die Eeaktionstemperatur zu Beginn
    der Eeaktion (x = O).
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidation durchgeführt "wird, bis χ zumindest
    130 erreicht.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erhaltene Oxidationsprodukt mit einem Oxidationsmittel weiter oxidiert wird.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsmittel ein organisches Peroxid ist.
  6. 6. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid ist.
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