DE2846678A1 - Sicherheitsgurtanordnung - Google Patents
SicherheitsgurtanordnungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/04—Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
1. AUTOMOBILES PEUGEOT, Paris
2. SOCIETE ANONYME AUTOMOBILES CITROEN, Paris
Frankreich
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtanordnung zur
Bückhaltung eines Kraftfahrzeuginsassens auf seinem Sitz, mit einem Beckengurt, der sich zwischen einer Aufwickelvorrichtung
am unteren hinteren Teil der an den Sitz angrenzenden Tür und einem auf der anderen Seite des Sitzes gelegenen
Verankerungspunkt etwa in der Mitte des Kraftfahrzeugs erstre ckt.
Die Erfindung betrifft insbesondere Sicherheitsgurte zur Zurückhaltung der Insassen eines Kraftfahrzeugs bei einem
Unfall und bezweckt insbesondere passive Sicherheitsgurte,
die ohne besondere Mitwirkung des Benutzers automatisch in Betrieb stellung gelangen.
Es wurden bereits zahlreiche Versionen vorgeschlagen, um Sicherheitsgurte passiv zu machen. Die bekannten Lösungen
sind aber verhältnismässig komplex aufgebaut, insbesondere wenn es sich um Sicherheitsgurte mit einem Schultergurt und
einem Beckengurt handelt.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer besonders einfachen und preisgünstigen Vorrichtung, die die vorschriftsmässige
Anlegung eines Sicherheitsgurts mit einem Beckengurt gewährleistet und dabei dem Benutzer bei offener
Fahrzeugtür ein leichtes Einsteigen und Aussteigen ermöglicht.
Dies wird bei einer Sicherheitsgurtanordnung der eingangs
angegebenen Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der
Beckengurt an einer Zwischenstelle seiner Länge an einem Gleitschuh befestigt ist, der beweglich in eine Führung eingebaut
ist, die auf der Innenfläche der Tür angeordnet ist und ausgehend von einer der Aufwickelvorrichtung nahen
Stelle an einer an der Tür von und höher gelegenen Stelle endet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung bei geschlossener
Fahrzeugtür, wobei ein Teil des Sitzes weggebrochen ist;
Fig. 2 denselben Sicherheitsgurt bei offener Fahrzeugtür; Fig. 3 einen vergrösserten Schnitt 3-3 von Fig. 1.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Teil des Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs
1 mit einem vorderen Sitz 2 und einer an diesem angrenzenden Tür 3·
Eine Sicherheitsgurtanordnung zur Rückhaltung eines Benutzers des Sitzes 2 enthält eine Aufwickelvorrichtung 4-, einen
ersten senkrechten Strang 5, eine erste Umlenkung 6, einen
einen Schultergurt 7 bildenden zweiten Strang, eine zweite Umlenkung 8 und einen einen Beckengurt 9 bildenden dritten
Strang.
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Die Aufwickelvorrichtung 4 ist in Nähe des hinteren Rands der Verkleidung der Tür 3 befestigt. Die erste Umlenkung 6
ist am hinteren Rand der Tür 3 befestigt und in bekannter Weise mit einem Verankerungsteil 10 verbunden, das an einem
Holm 11 des Aufbaus befestigt ist.
Die zweite Umlenkung 8 ist an einem mit dem Sitz 2 verbundenen Beschlag 12 befestigt, kann aber auch mit dem Bodenblech
13 des Fahrzeugs verbunden sein. Der Schultergurt 7 und der Beckengurt 9 sind beiderseits der Umlenkung 8, z. B.
durch eine Naht 14, miteinander verbunden zur Vermeidung jeglichem Gleitens an diese Umlenkung. Diese Naht oder jede
andere Verbindungseinrichtung erstreckt sich vorzugsweise ausgehend von der Umlenkung über einige Zentimeter, um gegenüber
dieser Umlenkung die Höhe geringfügig anzuheben, von der aus sich in der Freigabestellung von Fig. 2 der Beckengurt
erstreckt zur Erleichterung des Zugangs zum Sitz.
Das Ende des Beckengurts 9 wird in einer Aufwickelvorrichtung 15 gespeichert, die in der unteren hinteren Ecke der Tür 3
befestigt ist. Die beiden Aufwickelvorrichtungen 14 und 15
sind von bekannter Bauart und enthalten eine Blockiereinrichtung für den Sicherheitsgurt, die bei Ausübung einer
heftigen Zugkraft auf diesen- wirkt.
Zwischen der Aufwickelvorrichtung 15 und einer vorn oben
gelegenen Stelle ist auf der Innenseite der Verkleidung der Tür 3 eine Gleitführung 16 diagonal angeordnet. Diese Gleitführung
16 dient als Führung für einen Gleitschuh 17, der am Beckengurt 9 so befestigt ist, dass er sich bei geschlossener
Tür am unteren hinteren Teil der Gleitführung 16 befindet, und zwar in einem geringen Abstand von der Aufwickelvorrichtung
15· Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform hat die Gleitführung einen C-förmigen Querschnitt und
ist der Gleitschuh durch eine Platte gebildet, die mit einem Einschnitt durchbrochen ist, in dem der Beckengurt verläuft.
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Bei normalem Gebrauch arbeitet der beschriebene Sicherheitsgurt
in folgender Weise:
Bei geschlossener Tür 3 (Fig. 1) ist der Schultergurt 7 in
der Aufwickelvorrichtung 4 maximal gespeichert, während der Beckengurt 9 sich durch den Austritt des Sicherheitsgurts
aus den Aufwicke!vorrichtungen 4 bzw. 15 streckt.
Da die Länge des Beckengurts zwischen dem Gleitschuh 17 und der Umlenkung 8 unveränderlich ist, erzeugt das Öffnen der
Tür automatisch ein Ansteigen des Gleitschuh 17 längs der Gleitführung 16, was den Zugang zur Tür 2 vorschriftsmässig
freigibt.
Das Schliessen der Tür erzeugt eine umgekehrte Verschiebung,
wobei die Aufwickelvorrichtung 15 als Rückholorgan dient zur
Zurückführung des Gleitschuh 17 in seine Stellung von Fig.
Es kann in gewissen Fällen vorkommen, dass die Länge des Beckengurts 9 zwischen dem Gleitschuh 17 und der Umlenkung
8 nicht ausreicht, um ein Ansteigen des Gleitschus bis zum oberen Ende der Gleitführung 16 und/oder ein vollständiges
öffnen der Tür 3 zu ermöglichen. In diesem Fall ist zwischen
der Umlenkung 8 und dem Beschlag 12 eine dritte Aufwickelvorrichtung mit begrenztem Hub angeordnet.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt. So kann die Führung 16
aus einer einfachen Führungsstange bestehen und einen abweichenden,
zum Beispiel gekrümmten Verlauf haben.
Die Erfindung findet überdies in derselben Weise Anwendung unabhängig von der zur Befestigung und Freigabe des Beckengurts
verwendeten Einrichtung. Als Variante kann die Aufwickelvorrichtung 4 sich an der Stelle der Umlenkung 6 befinden,
die dann überflüssig ist.
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Die vorgeschlagene Anordnung weist die folgenden Vorteile auf;
Die verwendeten Einrichtungen sind besonders einfach und robust, da die Verschiebungen des Gleitschuh 7 in der Gleitführung
16 bei Fehlen jeglichen weiteren mehr oder weniger komplexen Mechanismus hervorgerufen werden,und'zwar beim Öffnen
durch den Beckengurt 9 von unveränderlicher Länge und beim Schliessen durch die Eückholkraft der Aufwickelvorrxchtung 15·
Der Sitz wird gut freigegeben hauptsächlich durch die nach vorn und oben gerichtete Verschiebung des Endes des Beckengurts
9, aber auch durch den Gewinn an einigen Zentimetern, der entsteht unter der Wirkung der Spannung des Schultergurts
und der Verbindung zwischen den beiden Strängen 7 und
8 des Sicherheitsgurts beiderseits der Umlenkung 8.
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Lee r s e
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Claims (2)
- Pafenfonwilt*DIPLt]NG. H. BEEIZ SEN. = DIPL-ING. K. IAMPRECHT - DR.-ING. R. BEETZ JR. RECHTSANWALT DIPL-PHYS. DR. JUR. U. HEIDRICHDR.-ING. W. TIMPE - DIPL-ING. J. SIEGFRIEDPRIV.-DOZ. DiPL-CHEM. DR. RER. NAT. W. SCHMITT-FUMIANSteinsdorfstraBe 10 - D -8000 München 2262-28.884p 26. Okt. 1978AnsprücheSicherheitsgurtanordnung zur Bückhaltung eines Kraftfahrzeuginsassens auf seinem Sitz,mit einem Beckengurt, der sich zwischen einer Aufwickelvorrichtung am unteren hinteren Teil der an den Sitz angrenzenden Tür und einem auf der anderen Seite des Sitzes gelegenen Verankerungspunkt etwa in der Mitte des Kraftfahrzeugs erstreckt,- dadurch gekennzeichnet ,dass der Beckengurt (9) an einem Gleitschuh (17) befestigt ist, der in einer Führung (16) beweglich eingebaut ist, die auf der Innenseite der Türverkleidung angeordnet ist und sich von einer Stelle in Nähe der Aufwickelvorrichtung (15) nach vorn oben erstreckt.
- 2. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die !Führung (16) eine Gleitführung mit C-för migem Querschnitt ist, in der eine den Gleitschuh (17) bildende Platte eingebaut ist, die mit einem Schlitz62-(771/78)9 09820/0613-settdurchbrochen ist, in dem der Sicherheitsgurt verläuft und befestigt ist.3·· Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1 oder 2,mit einem einen Schultergurt bildenden Strang zwischen einer von der Tür getragenen Aufwickelvorrichtung und einem mittleren Verankerungspunkt, dadurch gekennzeichnet,dass der Beckengurt (9) und der Schultergurt (7) ein und denselben Gurt bilden, der in an sich bekannter Weise um eine mittlere Umlenkung (8) verläuft, unddass die beiden Stränge (7, 8) des Sicherheitsgurts beiderseits der Umlenkung (8) aneinander befestigt sind.4·. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 3?dadurch gekennzeichnet,dass die beiden den Schultergurt (7) und den Beckengurt (9) bildenden Stränge des Sicherheitsgurts einige Zentimeter von der Umlenkung (8) aneinander befestigt sind.5· Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet,dass die Umlenkung (8) an der mittleren Verankerung (12) durch eine Aufwickelvorrichtung ' mit begrenztem Hub befestigt ist.909820/0613
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ES245520U (es) | 1980-01-01 |
IT1099940B (it) | 1985-09-28 |
DE2846678C2 (de) | 1983-02-24 |
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GB2006610B (en) | 1982-03-31 |
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