DE2846633B2 - Einwiegezulauf für pulverförmiges bis körniges Fördergut - Google Patents
Einwiegezulauf für pulverförmiges bis körniges FördergutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G33/00—Screw or rotary spiral conveyors
- B65G33/08—Screw or rotary spiral conveyors for fluent solid materials
- B65G33/14—Screw or rotary spiral conveyors for fluent solid materials comprising a screw or screws enclosed in a tubular housing
- B65G33/22—Screw or rotary spiral conveyors for fluent solid materials comprising a screw or screws enclosed in a tubular housing with means for retarding material flow at the delivery end of the housing
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
- G01G13/02—Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
- G01G13/022—Material feeding devices
- G01G13/026—Material feeding devices by mechanical conveying means, e.g. belt or vibratory conveyor
Description
Benötigte pulverförmige und körnige Stoffe aller Art
werden heute durch selbsttätige Wiegevorrichtungen portioniert und abgepackt, auf die das Gut mittels einer
z. B. pneumatisch und/oder vibrationsangetriebenen Fördereinrichtung aufgegeben wird. Kurz vor Erreichen
des Sollgewichtes wird durch die Wiegevorrichtung gesteuert die Fördergeschwindigkeit der Fördereinrichtung
gedrosselt und bei Erreichen des Sollgewichtes ganz eingestellt.
Nun soll aus einleuchtenden Gründen das Sollgewicht jeder Portion möglichst genau eingehalten werden.
Einerseits darf nämlich das Sollgewicht nicht unterschritten werden, während andererseits ein Überschuß
einen wirtschaftlichen Nachteil für den Hersteller darstellt. Diese Förderungen stellen sich insbesondere
auch bei solchen Mischanlagen, bei denen verschiedene Komponenten in genauer Zusammensetzung benötigt
werden.
Je nach der Konsistenz des Wiegegutes läßt sich ohne besondere Maßnahmen ein Nachrieseln nach Stillsetzung
der Fördereinrichtung nicht vermeiden. Schon die Differenz im Böschungswinkel zwischen dem Winkel im
Betriebszustand und dem Winkel im Ruhezustand verursacht ein Nachrieseln. Auch neigen viele Stoffe zu
Verklumpungen, so daß beim Herabfallen eines solchen Klumpens im letzten Wiegeaugenblick das Sollgewicht
überschritten werden kann. Zudem verursacht di^
Austauschen des gefüllten Wiegebehälters bzw. der Verpackung gegen einen leeren gewisse Erschütterungen,
die ebenfalls ein Nachrieseln des abzuwiegenden Stoffes zur Folge haben.
Um diese Erscheinung des Nachrieseins und damit ein Überschreiten des Sollgewichtes wirksam zu vermeiden,
ist es bekannt, die Abwurföffnung des Fördergutes beim Stillsetzen der Fördervorrichtung mittels einer um
eine Achse schwenkbaren Verschlußkappe abzuschließen. Diese Verschlußkappe kann aus Metall bestehen
und damit steif sein, sie kann jedoch auch beispielsweise aus einer Hartgummiplatte bestehen und damit eine
gewisse Schmiegsamkeit an die Öffnung aufweisen (DE-AS 19 01 756).
Wenn auch zwischen Schwenkklappe und Förderöffnung eine elastische Dichtkante angeordnet worden ist,
so ließ sich doch schon infolge der Schwenkbewegung nicht vermeiden, daß insbesondere sehr feines Fördergut,
z. B. Quarzsand, Mehl und ähnliches, auch nach dem Schließen der Klappe r.achrieselte. Insbesondere verursachten
schon die Einklemmungen von kleinen Partikeln im oberen Winkelbereich der Schwenkklappe
jo einen größeren offenen Spalt am unteren Ende.
Bei schwenkbaren Verschlußklappen ist im allgemeinen eine relativ komplizierte Mechanik erforderlich, die
mit Achsen, Wellen, Lagern, Hebeln usw. am Auslaufende der Fördervorrichtung bzw. des Auslauftrichters
is angebracht ist und demzufolge unmittelbar der dauernden
Verschmutzung durch das Fördergut ausgesetzt ist. Außerdem kann leicht fließendes (schießendes) Material
z. B. beim Einsturz einer Bunkerbrücke oder beim Nachfüllen des Bunkers über die Klappe auch in
Schließstellung überschwappen und damit Fehlwägungen verursachen.
Um einerseits die Brückenbildung, andererseits das Schießen von Schüttgut bei der Bunkerentleerung zu
vermeiden, ist schon ein Bodenauslaß eines Bunkers bekannt, der aus einem an die zentrische, trichterförmige
Bodenöffnung des Bunkers linear von unten angepreßten und vibrierenden, auf einer auf und nieder
bewegbaren Platte befestigten Pfropfen besteht (US-PS 33 39 808).
w Diese Anordnung ist zwangsläufig allen Einflüssen des Bunkers und seines Inhalts ausgesetzt und zu einer
feinen Portionierung absolut ungeeignet: sie muß nicht nur den gesamten statischen Druck der Bunkerfüllung,
sondern auch den ganzen dynamischen Druck beim Fließen, ja beim Schießen und beim Nachfüllen des
Bunkers aufnehmen können. Das erfordert eine entsprechend schwere und damit auch schwerfällige
Konstruktion. Infolge der waagrecht liegenden ringförmigen Auslauföffnung ist die Nachlaufmenge des
Schüttgutes nach dem Erfolgen des Schließbefehls nicht quantifizierbar. Zudem ist der in der Auslauföffnung
sitzende Pfropfen dem ständigen abrasiven Verschleiß durch das Schüttgut ausgesetzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die aufgeführten Nachteile zu vermeiden, insbesondere eine
zuverlässig gleichmäßige Portionierung zu gewährleisten und die bewegten Teile der Mechanik sowie die
Dichtung vor dem Schüttgut zu schützen. Die Aufgabe
wird durch eine Anordnung gemäß Patentanspruch gelöst.
Anhand der Zeichnung werden die Erfindung und ihre Wirkungsweise erläutert
F i g. 1 zeigt ein waagrecht angeordnetes Fördergerät ■-, z. B. Förderrohr, in welchem sich durch Druckluft
und/oder Vibration angetrieben ein Fördergut zur Öffnung 1 bewegt, die in einem Flansch ausläuft Nach
unten von der Fördergeräteöffnung 1 führt unmittelbar die Aufgabeöffnung bzw. der Auslaufstutzen 5 auf die ui
Wiegevorrichtung.
Diese kreisförmige, gegebenenfalls auch quadratisch oder rechteckförmige Fördergeräteöffnung 1 wird nun
bei Erreichen des Sollgewichtes auf der Wiegevorrichtung durch eine linear bewegte Abschlußplatte 2 durch
gleichzeitiges Anliegen am ganzen Umfang verschlossen. Die Linearbewegung dieser Abschlußplatte 2
erfolgt durch einen doppelt wirkenden Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 3, der durch die Wiegevorrichtung
beim Erreichen des Sollgewichtes ausgelöst wird.
Die Abdichtung zwischen Fördergeräteöffnung 1 und Abschlußplatte 2 kann beispielsweise durch eine
elastische auf der Abschlußplatte aufgeklebte Dichtplatte 4 erfolgen.
F i g. 2a stellt die Dichtungspaarung — ebener Flansch 7 gegen Dichtplatte 4 — dar.
F i g. 2b und F i g. 2c stellen die Paarung — Profilring 6 gegen Dichtplatte 4 — dar. Hierbei wird die
Dichtfläche verkleiner: und somit der spezifische Dichtungsdruck erhöht
Fig.2d und Fig.2e stellen labyrinthartige Dichtungspaarungen
dar. Hier wird die Dichtplatte 2 gegen einen elastischen Profilring 8 gedruckt Der Profilring 8
liegt hierbei stets außerhalb des Förderstromes und unter.'iegt nur geringstem Verschleiß.
Während F i g. 1 eine senkrecht zur Förderrohrachse liegende Fördergeräteöffnung 1 und eine linear in der
Rohrachse verlaufende Bewegung der Abschlußplatte 2 gezeigt hat, können natürlich sowohl die Öffnung 1 als
auch die Abschlußplatte 2 in einem Winkel zur Förderachse angeordnet sein, wobei natürlich die
Linearbewegung wieder senkrecht auf der öffnungsebene verlaufen muß.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist nicht auf Fördergeräte z. B. Förderrohre beschränkt, sie kann
ebenfalls bei oben offenen Rinnen beliebigen Querschnitts angewandt werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung
gegenüber den bekannten Schwenkklappen zum Verschluß von Auslauföffnungen besteht darin, daß der
Antrieb für die Linearbewegung mit der Abschlußplatte ortsfest völlig losgelöst vom Fördergerät montiert
werden kann, siehe F i g. 3, so daß er nicht der Vibration des Vibrationsfördergerätes ausgesetzt ist und damit die
Lager und Führungen wesentlich geringerem Verschleißunterliegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einwiegezulauf für pulverförmiges bis körniges
Fördergut, bestehend aus einem pneumatisch und/ oder vibrationsangetriebenen, auf eine selbsttätige
Wiegevorrichtung aufgebenden annähernd waagrecht fördernden Fördergerät, z. B. Förderrohr mit
Grob- und Feinstromantriebseinstellung, dessen Auslauf bei Erreichen des Sollgewichtes durch einen
Abschlußdeckel verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußdeckel aus
einer die annähernd senkrecht stehende Fördergeräteöffnung (1) überdeckenden annähernd senkrechten
Abschlußplatte (2) besteht, die im geschlossenen Zustand durch eine annähernd waagrechte Linearbewegung
rechtwinklig auf die Fördergeräteöffnung
(1) aufgedrückt ist
2. Einwiegezulauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearfiihrung und Schließbewegung
der Abschlußplatte (2) mittels eines pneumatischen Zylinders (3) erfolgt
3. Einwiegezulauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearführung und Schließbewegung
der Abschlußplatte (2) mittels eines hydraulischen Zylinders (3) erfolgt.
4. Einwiegezulauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearführung und Schließbewegung
der Abschlußplatte (2) mittels eines linear geführten Elektromagneten erfolgt.
5. Einwiegezulauf nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Fördergeräteöffnung
(1) und Abschlußplatte (2) im geschlossenen Zustand eine weichelastische Dichtung (4) und
(8) angeordnet ist.
6. Einwiegezulauf nach einem der Ansprüche 1 —5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen
Fördergeräteöffnung (1) und Abschlußplatte
(2) durch eine labyrinthdichtungsartige Profilverzahnung
erfolgt.
7. Einwiegezulauf nach einem der Ansprüche 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verschlußdeckel
des Fördergerätes (9) und dem stationär angebrachten Schubzylinder (3) eine Manschettendichtung
(10) gegen Staubaustritt angebracht ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782846633 DE2846633B2 (de) | 1978-10-26 | 1978-10-26 | Einwiegezulauf für pulverförmiges bis körniges Fördergut |
FR7914336A FR2439984A1 (fr) | 1978-10-26 | 1979-06-05 | Doseur pour produits pulverulents a grenus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782846633 DE2846633B2 (de) | 1978-10-26 | 1978-10-26 | Einwiegezulauf für pulverförmiges bis körniges Fördergut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2846633A1 DE2846633A1 (de) | 1980-05-14 |
DE2846633B2 true DE2846633B2 (de) | 1981-05-14 |
Family
ID=6053186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782846633 Withdrawn DE2846633B2 (de) | 1978-10-26 | 1978-10-26 | Einwiegezulauf für pulverförmiges bis körniges Fördergut |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2846633B2 (de) |
FR (1) | FR2439984A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3305738A1 (de) * | 1983-02-18 | 1984-08-23 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Vibrationslaengsfoerderer |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2511149A1 (fr) * | 1981-08-04 | 1983-02-11 | Roussel Uclaf | Dispositif et procede de dosage de quantites predeterminees d'au moins un produit |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3339808A (en) * | 1965-10-01 | 1967-09-05 | Ramsey Eng Co | Dispenser for particulate material |
-
1978
- 1978-10-26 DE DE19782846633 patent/DE2846633B2/de not_active Withdrawn
-
1979
- 1979-06-05 FR FR7914336A patent/FR2439984A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3305738A1 (de) * | 1983-02-18 | 1984-08-23 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Vibrationslaengsfoerderer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2846633A1 (de) | 1980-05-14 |
FR2439984B3 (de) | 1982-05-21 |
FR2439984A1 (fr) | 1980-05-23 |
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
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8230 | Patent withdrawn |