DE2844477C2 - - Google Patents

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DE2844477C2
DE2844477C2 DE19782844477 DE2844477A DE2844477C2 DE 2844477 C2 DE2844477 C2 DE 2844477C2 DE 19782844477 DE19782844477 DE 19782844477 DE 2844477 A DE2844477 A DE 2844477A DE 2844477 C2 DE2844477 C2 DE 2844477C2
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Heinz Dipl.-Ing. 5630 Remscheid De Schippers
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/76Depositing materials in cans or receptacles
    • B65H54/80Apparatus in which the depositing device or the receptacle is rotated
    • B65H54/82Apparatus in which the depositing device or the receptacle is rotated and in which coils are formed before deposition
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung eines Faserkabels, insbes. Chemiefaserkabels, in schrauben­ förmigen Windungen zu einer Ablagekanne mit einem um eine vertikale Achse drehbaren, gekrümmten Führungsrohr für das Faserkabel und mit einem zur Drehachse des Führungs­ rohrs konzentrischen Zapfen, auf dem endlose, im wesent­ lichen achsparallele Förderbänder auf Umlenkrollen gela­ gert sind.
Mit solchen Vorrichtungen können multifile Stränge aus synthetischem Material mit höherem Titer, sog. Chemiefaser­ kabel, gefördert und mit hoher Geschwindigkeit bis zu ca. 6000 m/min einer Ablagekanne zugeführt werden. Dabei ist es wichtig, daß der Faserverbund möglichst wenig im Sinne von Filamentschlaufen und inneren Längsverschiebungen geschädigt wird, und daß das Kabel ohne Überwerfungen in der Kanne abgelegt wird, damit es störungsfrei für die Weiterverarbeitung wieder aus der Kanne gefördert werden kann.
Es sind verschiedene Techniken entwickelt worden, um das Chemiefaserkabel einer Ablagekanne in schraubenförmigen Windungen zuführen zu können. So sind aus der DE-OS 19 09 738 und der GB-PS 7 86 855 Vorrichtungen bekannt, bei denen das Chemiefaserkabel in die Zahnlücken zweier einander gegenüberliegender Zahnräder abgelegt wird. Diese Zahnräder werden durch eine Schnecke gegensinnig derart angetrieben, daß sie die schraubenförmigen Windungen des Chemiefaserkabels zu dem eigentlichen Ablagebereich weitergeben.
Nachteilig ist bei diesen bekannten Vorrichtungen einmal, daß die Faserkabelwindungen in dieselben Zahnlücken einge­ legt werden, die auch mit der Antriebsschnecke kämmen, was die Gefahr der Oberflächenbeschädigung und Ver­ schmutzung mit sich bringt.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen ist es, daß das Führungsrohr und die Zahnräder eine Relativbe­ wegung zueinander ausführen müssen, wozu entweder zwischen dem Führungsrohr und dem Käfig, in dem die Zahnräder dreh­ bar untergebracht sind, eine getriebliche Verbindung oder aber eine ortsfeste Halteeinrichtung, welche an den Köpfen der Zahnräder angreift und das Mitdrehen des Zahnradkäfigs verhindert, vorgesehen ist. Hier liegen ganz entscheidende maschinenbauliche und textiltechnische Nachteile.
Insbesondere schränkt die Fliehkraftbelastung der umlauf­ enden Getriebeteile bei der ersten Lösung die erreichbare Ablegegeschwindigkeit ein. Bei der zweiten Lösung besteht die Gefahr, daß sich Filamente des Faserkabels zwischen den Zahnrädern und der ortsfesten Halteeinrichtung ver­ klemmen, was Faserschädigung und Betriebsströmung bedeutet.
In der rangälteren, jedoch nachpublizierten DE-OS 27 21 665 ist ein Verfahren zum Ablegen von Faserkabeln in drehende Rundkannen unter Verwendung eines zur Führung des Kabels dienenden Rotationskörpers sowie eine Vorrich­ tung zu seiner Ausführung beschrieben, bei dem die Be­ wegungsgeschwindigkeit des Kabels vor dessen Eintritt in die Kanne abgebremst wird. Das Kabel wird mit Hilfe des Rotationskörpers um einen feststehenden, mit nach unten offenen am Umfang gleichmäßig verteilten Schlitzen ver­ sehenen Zylinder gewickelt. Innerhalb des feststehenden Zylinders ist eine exzentrisch angeordnete, mit am Um­ fang verteilten Fingern in die genannten Schlitze und im Bereich ihrer oberen Lage durch die Schlitze hindurch­ reichende Taumelscheibe vorgesehen, die durch ihre Taumel­ bewegung die aufgebrachten Windungen schrittweise nach unten schiebt. Da der in der genannten nachpublizierten Druckschrift beschriebene Gegenstand mit dem Gegenstand der Erfindung nicht identisch ist, bleibt sie außer Be­ tracht.
Die DE-OS 23 52 521 beschreibt eine Einrichtung zum Speichern von fadenförmigem Material wie beispielsweise Draht, Garn, Band, usw. Ein im wesentlichen zylinder­ förmiger Körper dient dem Aufwickeln des Materials zu einer einlagigen Wicklung, die während des Betriebs in Achsrichtung des Wickelkörpers vorwärts bewegt wird und vom Wickelkörper über Kopf abziehbar und beispielsweise einer Webmaschine als Schußfaden zuführbar ist. Ein im Aufwickelbereich des Wickelkörpers angeordnetes, exzen­ trisch gelagertes Taumelorgan weist am Umfang Ansätze auf, die während der exzentrischen Taumelbewegung wechselweise durch passende Öffnungen im Wickelkörper hindurchgreifen und dabei jeweils mindestens die im Aufwickelbereich letzte Windung vom Wickelkörper abheben, ein Stück in Förder­ richtung bewegen und dann auf der Oberfläche des Wickel­ körpers entsprechend versetzt wieder ablegen. Als Einrich­ tung zum Ablegen eines Spinnkabels ist eine derartige Vor­ richtung nicht geeignet, weil dazu ein Fadenschluß im Kabel erforderlich wäre, der es für die Weiterverarbeitung unbrauchbar machen würde.
Die US-PS 34 69 796 hat eine Vorrichtung zur Ablage von Rovings in dicht beieinanderliegenden Schlaufen zum Gegen­ stand. Die Ablage kann in Aufnahmegefäße erfolgen, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Schlaufen ange­ paßt ist oder die ein Mehrfaches dieses Durchmessers als Innenmaß haben, sie kann aber auch auf Breite unter der Ablagevorrichtung hindurchbewegte Bänder derart abgelegt werden, daß eine Art Vlies oder Matte entsteht, die sich zum Beschichten eignet. Der Aufbau der Vorrichtung ist relativ kompliziert. Ein durch einen Motor angetriebener Rotor weist ein zentrales, im unteren Teil nach außen ge­ führtes Führungsrohr für die Ablage des Rovings auf in Kreisform angeordneten Förderbänder auf, die im wesentlichen achsparallel zur Drehachse des Rotors ausgerichtet sind. Auf der Austrittsseite des Führungsrohres ist im Rotor koaxial zu diesem eine Tragachse schwimmend gelagert. In Verlängerung des Rotors ist das der Lagerung zunächst liegende Ende der Tragachse von einer hohlen Schnecke umschlossen, die fest mit dem Rotor verbunden ist und mit diesem zusammen umläuft. Unmittelbar unter der Schnecke ist auf der Tragachse ein der Lagerung der Antriebsräder der erwähnten Förderbänder dienender Lager­ stern fest montiert, der so bemessen ist, daß die eine Verzahnung aufweisenden Antriebsräder mit der Schnecke kämmen. Ein etwa gleicher Stern ist am unteren Ende der Tragachse montiert und trägt die Umlenkrollen der Förder­ bänder. Die Tragachse mit den Lagersternen und Förderbän­ dern kann sowohl ortsfest arretiert als auch in der einen oder anderen Richtung angetrieben sein. Dabei werden die in der Schnecke kämmenden Antriebsräder bzw. die Förder­ bänder mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die sich aus der relativen Drehzahl der Tragachse in bezug auf die Schnecke bzw. den Rotor ergibt. Die beschriebene Vorrichtung ist sehr aufwendig und störanfällig, vor allem aber ist ein Verschmutzen der auf die Förderbänder gewickelten Schlaufen wegen des unvermeidlichen Abriebs zwischen Schnecke und kämmenden Zahnrädern praktisch nicht zu ver­ meiden.
Aufgabe der Erfindung ist es dadurch, eine Vorrichtung zur Zuführung von Faserkabel zu einer Ablagekanne anzu­ geben, bei der keine getriebliche Verbindung zwischen den Förderbändern einerseits und den Mitteln für die Bildung der schraubenförmigen Kabelwindungen andererseits erforder­ lich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine zur Zuführung eines Faserkabels geeignete Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die sich dadurch aus­ zeichnet, daß die Umlenkrollen frei drehbar sind, so daß auch die Förderbänder frei beweglich sind, und daß auf dem Zapfen ein mit geneigter Achse gegen Rotation gesicherter Stern schwimmend gelagert ist, dessen Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des auf den endlosen Förder­ bändern ausgebildeten Wickelkörpers aus dem Faserkabel.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen zu­ sammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen auf folgen­ der Funktionsweise: das Chemiefaserkabel wird auf endlose Förderbänder aufgewickelt, die achsparallel zur Drehachse des Führungsrohrs angeordnet sind und über frei drehbare Rollen laufen. Die Rollen sind zweckmäßigerweise in einem Käfig gelagert, der seinerseits auf dem zur Achse des Führungs­ rohrs koaxialen Zapfen schwimmend, d. h. frei drehbar, ge­ lagert ist. Die Bänder sind vorzugsweise mit Zähnen, Rillen, Nuten oder ähnlichen Ausgestaltungen der Oberfläche versehen, in welche sich die einzelnen Windungen des Faserkabels legen können.
An dem Zapfen ist etwa in der Radialebene, in der die Aus­ trittsöffnung des Führungsrohrs rotiert, ein sogenannter Stern schwimmend gelagert. Dieser besitzt zwei Finger, die zwischen die Förderbänder greifen und über den Umfang des von dem Chemiefaserkabel auf den Förderbändern ausgebilde­ ten Wickelkörpers hinausragen.
Der gegen Drehung gesicherte Stern ist in bezug auf die Dreh­ achse des Führungsrohrs etwas geneigt angeordnet, so daß seine Finger bei einer Drehung des Zapfens eine axiale Hub­ bewegung ausführen. Da ein oder mehrere Finger des Sterns auf der jeweils letzten Windung des Faserkabels aufliegen, wird diese Windung durch den Stern kontinuierlich vorwärts­ geschoben, wodurch wiederum die Förderbänder angetrieben werden, die das Faserkabel in seiner schraubenförmigen Konfiguration weitertransportieren, bis es von den Förder­ bändern abfällt und in die Kanne fällt.
Vorzugsweise sind auf dem Umfang des Zapfens drei und mehr Förderbänder und eine ebensolche Anzahl von Fingern des Sterns verteilt. Da bei dieser Vorrichtung keine Kupp­ lung zwischen der Faserzuführung und den Fördermitteln für die Faserkabelwindungen, nämlich den axial bewegbaren Förderbändern, erforderlich ist, hat sie einen konstruktiv äußerst einfachen Aufbau. Außerdem lassen sich mit dieser Vorrichtung hohe Liefergeschwindigkeiten in der Größen­ ordnung von mehr als 4000 m/min erreichen, so daß die Ar­ beitsgeschwindigkeit gegenüber konventionellen Anlagen um ein Mehrfaches erhöht werden kann.
Nach der Erfindung wird die zwischen dem Führungsrohr und den Förderbändern erforderliche Relativbewegung entweder dadurch eingebracht, daß die Förderbänder durch eine ortsfeste Halteeinrichtung festgehalten werden, wobei diese Halteein­ richtung gegen den Drehsinn des Zapfens und des Führungs­ rohrs an den Vorsprüngen zwischen den Rillen angreifen, mit denen die Förderbänder versehen sind. Dabei müssen die Rillen tief genug sein, um zu verhindern, daß die Halteeinrichtung und die in den Rillen abgelegten Windungen des Faserkabels mitein­ ander in Verbindung kommen. Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung dient der erfindungsgemäße Stern gleichzeitig zum Herbeiführen der Relativbewegung und räumlichen Festhal­ ten der Förderbänder gegenüber dem Führungsrohr. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf der Axialebene, auf der sich die am tiefsten geneigte Fingerspitze des Sterns be­ findet, ein Kranz von radial gerichteten Halteeinrichtungen ortsfest angebracht ist, wobei die Halteeinrichtung mit den Fingern des Sterns kämmen, ohne die Windungen des Fa­ serkabels zu berühren. Die axiale Erstreckung der Halte­ finger ist so, daß zumindest ein Finger des Sterns stän­ dig mit einem Haltefinger in Eingriff steht.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung kann vollständig ver­ mieden werden, daß das Faserkabel direkt oder indirekt mit der Halteeinrichtung in Kontakt kommt.
Um jeden mechanischen Kontakt auszuschließen, können die Halteeinrichtungen auch Magnete sein, welche auf der Axial­ ebene der tiefsten Fingerspitze ortsfest um den Drehzapfen herum derart verteilt sind, daß die einzelnen Fingerspitzen in ihrer axial tiefsten Position in magnetischen Kontakt mit den Haltemagneten geraten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs­ beispiels unter Bezugnahme auf die schemati­ schen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipskizze der gesamten Vorrich­ tung im Längsschnitt;
Fig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Rotor 1 auf, der bei 3 um eine vertikale Achse 17 drehbar gelagert ist. In dem Rotor 1 ist ein Kabelführungskanal 2 ausgebildet, dessen Einlaßöffnung 2 a auf der Drehachse des Rotors 1 an seinem oberen Ende liegt und der auf einer gekrümmten Bahn durch den Rotor 1 zu einer Auslaßöffnung 2 b verläuft, die axial und radial im Abstand von der Einlaßöffnung 2 a angeordnet ist. Diese Auslaßöffnung 2 b des Kabelführungskanals 2 befindet sich unterhalb der Einlaßöffnung 2 a, außerhalb der Dreh­ achse des Rotors 1.
Statt eines Rotors mit einem Kabelführungskanal kann auch ein entsprechend drehbares, einfaches Führungsrohr ver­ wendet werden, dessen Einlaß- und Auslaßöffnung in ent­ sprechender Weise angeordnet sind.
Ein Motor 6 ist über eine Scheibe 5 und einen Riemen 4 mit dem oberen Ende des Rotors 1 gekoppelt, um den Rotor 1 mit der gewünschten Geschwindigkeit zu drehen.
Der Öffnung 2 a des Kabelführungskanals 2 des Rotors 1 wird gemäß der Darstellung in Fig. 1 von oben her ein Faserkabel, insbesondere Chemiefaserkabel 23, mit einer Liefergeschwin­ digkeit von mehr als 1000 m/min zugeführt. Dieses Chemie­ faserkabel 23 ist durch den Kanal 2 geführt und tritt an der Auslaßöffnung 2 b des Kabelführungskanals 2 senkrecht oder bevorzugt schrägt oder windschief zur Drehachse des Rotors 1 aus dem Kabelführungskanal 2 aus.
Koaxial zur Drehachse des Rotors 1 steht von seiner unteren Fläche ein Zapfen 7 vor, der fest mit dem Rotor 1 verbunden ist, sich also mit ihm dreht. Auf dem Zapfen 7 ist über La­ ger 9 ein Käfig 8 in Umfangsrichtung frei beweglich, d. h. schwimmend gelagert; wie man Fig. 2 entnehmen kann, sind bei diesem als Teil der Fördereinrichtung 21 dienenden Kä­ fig 8 Verbindungsstege 22 zwischen den einzelnen Förder­ einrichtungen 21 vorgesehen.
Die Fördereinrichtung 21 weist neben dem Käfig 8 und seiner Lagerung 9 noch endlose, über Rollen 13 geführte Bänder 11 auf, die parallel zur Achse des Zapfens 7 und damit zur Drehachse des Rotors 1 in axialer Richtung frei beweglich an dem Käfig 8 angeordnet sind. Die endlosen Bänder 11 sind auf ihrer Oberfläche mit Nuten bzw. Rillen 12 versehen, in denen die einzelnen Windungen 24 des Chemiefaserkabels 23 aufgenommen werden (siehe Fig. 2).
Im Bereich der Auslaßöffnung 2 b des Kabelführungskanals 2 ist auf dem Zapfen 7 ein Stern 14 bei 15 drehbar, d. h. schwimmend auf einer zur Drehachse des Rotors 1 geneigten Achse gelagert, wie man ebenfalls Fig. 1 entnehmen kann, und zwar derart, daß sich die Drehachse 17 des Rotors 1 und die Achse 18 des Sterns 14 schneiden.
Eine Draufsicht auf den Stern 14 ist in Fig. 2 zu erkennen. Dieser Stern weist einen mit der Mittelöffnung versehenen Kranz 20 sowie radial nach außen vorstehende Finger 19 auf. Zwischen zwei Fingern 19 des Sterns 14 befinden sich die end­ losen Förderbänder 11 mit ihren Umlenkrollen 13, die am Käfig 8 befestigt und frei drehbar gelagert sind.
Der Durchmesser des Sterns 14, also der Außendurchmesser seiner Finger 19, ist so ausgelegt, daß die Finger 19 über den die endlosen Förderbänder 11 einhüllenden Kreis hinaus­ ragen.
Um ein Mitdrehen des Käfigs 8 zu verhindern, kann eine Fest­ halteeinrichtung für den Käfig 8 vorgesehen sein, die mit den äußeren Vorsprüngen 12 der Förderbänder 11 in Eingriff kommt, ähnlich der bekannten, Zahnräder aufweisenden Kabel­ ablageeinrichtung.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird jedoch der Stern 14 durch stationäre Anschläge 10 oder eine ähnliche Einrichtung festgehalten, so daß der Stern 14 sich nicht mit dem Zapfen 7 dreht.
Die Anschläge 10 sind ortsfest in einem zu dem Zapfen 7 konzentrischen Ring 27 derart angeordnet, daß sie zwischen die Finger 19 des Sterns 14 greifen und zwar auf derjeni­ gen zu dem Zapfen 7 normalen Ebene, welche sich etwa auf der Höhe der tiefsten Stellung der zwischen die Anschläge tauchenden Fingerspitzen des Sterns 14 befindet. Da infolge der taumelnden Lagerung des Sterns 14 der tiefste Punkt des Sterns 14 vom einen zum anderen Finger 19 des Sterns stän­ dig umläuft, und zwar derart, daß der tiefste Punkt jeweils um ca. 180° gegenüber der Auslaßöffnung 2 b des Rotors 1 phasenverschoben ist, werden die einzelnen Finger 19 ab­ wechselnd von den Halteeinrichtungen 10 festgehalten, der­ art, daß sämtliche Finger 19 im wesentlichen nur axiale Hin- und Herbewegungen ausführen.
Der Winkel, unter dem sich die Achsen 17 und 18 schneiden, ist so bemessen, daß der Hub der Finger 19 jeweils dem ge­ wünschten Abstand zweier Windungen 24 des Faserkabels bzw. dem Abstand der auf den endlosen Bändern 11 angeordneten Nuten 12 entspricht. Da nun die zu dem Zapfen 7 normale Drehebene der Auslaßöffnung 2 b sich unterhalb der obersten Stellung der Finger 19 des Sterns 14 befindet, liegen die Finger 19 des Sterns jeweils auf der obersten Windung 24 des in den Nuten 12 der endlosen Förderbänder 11 aufgenomme­ nen Faserkabels 23 auf, üben eine zum Zapfen 7 parallel ge­ richtete Förderkraft auf diese Windung 24 aus, bewegen so infolge des Form- oder Kraftschlusses zwischen den Faser­ kabelwindungen 24 und den endlosen Förderbändern 11 die Förderbänder in Förderrichtung und bewirken so den Vor­ schub sämtlicher auf den Bändern 11 abgelegter Windungen 24.
Unter dem unteren Ende des Zapfens 7 bzw. der endlosen Förderbänder 11 befindet sich die Ablagekanne 25 zur Auf­ nahme schraubenförmiger Windungen 24 des Faserkabels 23. Diese Ablagekanne 25 kann die durch die Pfeile 26 ange­ deutete Changierbewegung durchführen.
Im folgenden Teil soll die Funktionsweise dieser Vorrichtung erläutert werden.
Bei der Zuführung des Faserkabels 23 zu dem Kabelführungs­ kanal 2 des Rotors 1 tritt das Faserkabel 23 aus der Auslaß­ öffnung 2 b aus und legt sich in Form von Windungen 24 in die Nuten 12 der Förderbänder 11. Da der auf der jeweils letzten Windung 24 des Faserkabels 23 aufliegende Stern 14 gegenüber dem Zapfen 7 (Rotorachse 17) etwas geneigt gelagert ist, führen seine Finger 19 bei einer Drehung des Zapfens 7 eine axiale Hubbewegung aus. Dadurch wird die jeweils letzte Windung 24 des Faserkabels 23 durch den Stern 14 kontinuier­ lich vorwärts, also gemäß der Darstellung in Fig. 1 nach unten, bewegt, wodurch wiederum die endlosen Förderbänder 11 angetrieben werden.
Das heißt also, daß bei einer Drehung des Zapfens 7 die end­ losen Förderbänder 11 von dem Stern 14 kontinuierlich nach unten bewegt werden, wodurch die in den Nuten 12 der Förder­ bänder 11 aufgenommenen Windungen 24 des Faserkabels 23 nach unten transportiert und am Ende der Förderbänder 11 in schraubenförmigen Windungen 24 abgeworfen und in die Kanne 25 abgelegt werden, wie in Fig. 1 schematisch angedeutet wird.
Die Einrichtung zur Bildung der schraubenförmigen Kabelwin­ dungen 24, nämlich der Käfig 8 und die Förderbänder 11 mit den Rollen 13, sind also nicht mit der eigentlichen Zuführeinrichtung, nämlich dem Rotor 1 mit dem Kabelführungs­ kanal 2, gekoppelt, sondern sie werden über den Stern 14 angetrieben.
Der Stern sichert ferner durch die Anschläge 10 den Käfig 8 gegen Mitdrehen.
  • Bezugszeichenaufstellung 1 Rotor
    2 Kabelführungskanal a) Einlaßöffnung b) Auslaßöffnung
    3 Lagerung
    4 Treibriemen
    5 Treibscheibe
    6 Motor
    7 Zapfen
    8 Käfig
    9 Käfiglagerung
    10 Festhalteeinrichtung für Käfig (Anschlag)
    11 endlose Förderbänder oder Förderketten
    12 Rillen auf Förderbändern oder -ketten
    13 Umlenkrollen, im Käfig frei drehbar gelagert
    14 Förderstern
    15 Sternlagerung
    17 Achse des Rotors 1
    18 Achse des Sterns 14
    19 Finger des Sterns 14
    20 Kranz des Sterns 14
    21 Fördereinrichtung, bestehend aus: Käfig 8, Lagerung 9 Band 11 und Rollen 13
    22 Verbindungsstege für Käfige 8 der Förderwerke 21
    23 Faserkabel
    24 Faserkabelwindungen (Wickelkörper, Wickellage)
    25 Ablagekanne
    26 Changierbewegung der Ablagekanne
    27 Ring

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Zuführung eines Faserkabels, insbes. Chemiefaserkabels, in schraubenförmigen Windungen zu einer Ablagekanne mit einem um eine vertikale Achse drehbaren, gekrümmten Führungsrohr für das Faserkabel und mit einem zur Drehachse des Führungsrohrs konzent­ rischen Zapfen, auf dem endlose, im wesentlichen achs­ parallele Förderbänder auf Umlenkrollen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (13) frei drehbar sind, so daß auch die Förderbänder (11) frei beweglich sind, und daß auf dem Zapfen (7) ein mit geneigter Achse gegen Rotation gesicherter Stern (14) schwimmend gelagert ist, dessen Durchmesser größer als der Außendurchmesser des auf den endlosen Förderbändern (11) ausgebildeten Wickel­ körpers (24) aus dem Faser-Kabel (23) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (11) in einem auf dem Zapfen (7) schwimmend gelagerten Käfig (8) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (7) einstückig mit dem Rotor (1) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Festhalteeinrichtung (10) für den Käfig (8).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder Nuten (Rillen 12) für die Aufnahme der Windungen (24) des Faserkabels (23) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Anschlag zur Drehsicherung des Sternes (14).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Magneten zur Drehsicherung des Sternes (14).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Drehsicherung des Sternes (14) in einer der Anzahl der Finger (19) des Sternes (14) entsprechenden Anzahl auf einer Normalebene des Zapfens (17) unterhalb der Auslaßöffnung (2 b) angeordnet sind und zwar so, daß sich zumindest ein Finger (19) des Sternes (14) momentan zwischen diesen Einrichtungen zur Drehsicherung befindet.
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