CH641421A5 - Fadenspeicher- und -liefervorrichtung fuer textilmaschinen. - Google Patents

Fadenspeicher- und -liefervorrichtung fuer textilmaschinen. Download PDF

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CH641421A5
CH641421A5 CH855279A CH855279A CH641421A5 CH 641421 A5 CH641421 A5 CH 641421A5 CH 855279 A CH855279 A CH 855279A CH 855279 A CH855279 A CH 855279A CH 641421 A5 CH641421 A5 CH 641421A5
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Fred Billy Lindstroem
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Iro Ab
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/20Devices for temporarily storing filamentary material during forwarding, e.g. for buffer storage
    • B65H51/22Reels or cages, e.g. cylindrical, with storing and forwarding surfaces provided by rollers or bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
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Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch geringes Gewicht, eine kurze Baulänge und dadurch auszeichnet, dass für ein geräusch- und vibrationsloses Stillhalten der Speichertrommel keine zusätzlichen Einrichtungen notwendig sind, sondern ohnehin für die Funktion der Vorrichtung notwendige Teile mit einfachen zusätzlichen Vorkehrungen dafür verantwortlich sind, und dass der Fadenvorschub schonend erfolgt.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der ohnehin für den Fadenvorschub benötigte Vorschubkörper wird zusätzlich als aktiver Teil zum Stillhalten der Speichertrommel eingesetzt. Umgekehrt wie bei der bekannten Vorrichtung hält nicht mehr die Speichertrommel den Vorschubkörper, sondern es wird dieser ständig an einer gegenüber dem Zuführorgan versetzten Stelle mit dem Grundkörper gekoppelt und von diesem festgehalten. Am Vorschubkörper stützt sich dann die Speichertrommel gegen eine Drehung ab. Die Fadenzufuhr, das Aufwinden und das Abziehen des Fadens bleiben davon unbeeinflusst. Zusätzliche Konstruktionselemente, wie sie bei der bekannten Vorrichtung notwendig sind, kommen in Wegfall. Die Vorrichtung wird dadurch leicht, kompakt und zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau und eine kurze Baulänge aus. Der Zugang zum Fadenvorrat auf dem Trommelmantel ist unbehindert von allen Seiten möglich. Von besonderer Bedeutung ist, dass der Eingriff zwischen dem Vorschubkörper und dem Ringflansch nahezu vollkommen geräuschlos und vibrationsarm erfolgt, und dass für den Transport der Fadenwindungen und beim Eingriff schädliche, oszillierende Rela-tivbewegungen zwischen der Speichertrommel und dem Vorschubkörper unterbleiben. Die angegebenen geometrischen Voraussetzungen führen zu einem idealen Abwälzen des Aussenab-schnittes des Vorschubkörpers am Flansch und zu exakten Eingriffsbedingungen. Es ergibt sich ferner der Vorteil, dass die Bremselemente und die Gegenbremselemente auf den beiden miteinander wirkenden Teilen auf gleichen Durchmessern, bezogen auf die jeweilige Drehachse jedes Teils, liegen. Das erleichtert die Herstellung. Weiterhin wird eine sehr günstige und schonende Bewegung bei der Taumelbewegung des Vorschubkörpers in der Bewegungsphase erzielt, in der der Aussenabschnitt auf die Fadenwindungen in Vorschubrichtung einwirkt, da der Aussenabschnitt die Fadenwindingen linear verschiebt, so dass keine Reibung zwischen dem Aussenabschnitt und den Fadenwindungen auftritt. Eine Beeinflussung der konstant zu haltenden Fadenabzugsspannung ist ausgeschlossen. Die schonende Behandlung des Fadens ist ein wichtiger Aspekt der Vorrichtung.
Es ist zwar aus der BE-PS 867 061 eine Vorrichtung zum Abbremsen eines linear mit hoher Geschwindigkeit eingeblasenen Faserkabels und zu seiner geschwindigkeitslosen Ablage in einer Kanne bekanntgeworden, bei der jeweils eine Windung des Faserkabels von einem gegenüber der Welle der Vorrichtung schräggestellten und dadurch bei deren Drehung taumelnden Speichenstern am Umfang einer gegen eine Drehung gehinderten Stabtrommel nach unten geschoben und in die Kanne abgelegt wird. Der Speichenstern greift mit seinen radial nach aussen stehenden Speichenenden in eine Innenverzahnung eines ausserhalb der Vorrichtung koaxial zu dieser angeordneten Kranzes ein und wird durch diesen Eingriff gegen ein Mitdrehen gehindert. Zwischen die Speichen greifen ferner die Stäbe der Stabtrommel, so dass auch diese stillgehalten wird. Diese bekannte Vorrichtung ist nicht mit einer gattungsgemässen Fadenliefer- und -Speichervorrichtung vergleichbar. Während von einer Fadenliefer- und -Speichervorrichtung ein Faden intermittierend von einer Spule abgezogen, zu einem Fadenvorrat auf der Trommeloberfläche gewickelt und daraus über einen speziell ausgebildeten Trommelrand Überkopf mit gleichmässi-ger Fadenspannung wieder abgezogen wird, wobei die drehbaren Teile nur dann angetrieben werden, wenn der gebildete Fadenvorrat zu klein wird, arbeitet die bekannte Vorrichtung kontinuierlich ein rasch angeliefertes Faserkabel weg und legt es in Windungen in einer Kanne ab, wobei dieses ggf. beim axialen Abdrücken an einem koaxialen Schneidkranz in einzelne Faserkabelstücke zerschnitten wird. Von der Kinematik dieser Vorrichtung wird nur verlangt, dass sie die Geschwindigkeit des Faserkabels abbremst. Ein vibrationsloser Lauf der Taumelscheibe, die Ausschaltung von oszillierenden Bewegungen der Scheibe und der Bremsfläche sowie ein freier Zugriff zur Bremsfläche werden nicht angestrebt. Die Speichen des Speichensterns greifen relativ Undefiniert zwischen die Zähne des stationären Kranzes ein, während die Stäbe der Stabtrommel wiederum zwischen die Speichen eingreifen. Ein funktionsnotwendiges Spiel und linienförmige Berührungszonen zwischen den im Eingriff stehenden Teilen ergeben grobe Eingriffs- und Laufbedingungen, wie sie für eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung untragbar sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsge-mässen Vorrichtung ist aus Anspruch 2 entnehmbar. Hiermit lässt sich eine rein formschlüssige Kopplung zwischen dem Flansch und dem Vorschubkörper erzielen. Mit dem gegebenen Formschluss zwischen der Speichertrommel und dem Vorschubkörper wird somit jede Drehung der Speichertrommel, auch ein oszillierendes Pendeln der Speichertrommel, zuverlässig unterbunden.
Eine weitere, zweckmässige Ausführungsform einer erfin-dungsgemässen Vorrichtung gibt Anspruch 3 an. Hier rollt der «wirksame» Randbereich des Aussenabschnittes des Vorschubkörpers an der Flanschfläche ab. Die Vorsprünge tauchen fortlaufend in die Vertiefungen ein. Ein gleichmässiger und ruhiger Lauf lässt sich dadurch erzielen.
Ein weiteres, zweckmässiges Ausführungsbeispiel, bei dem das Stillhalten der Speichertrommel mit herstellungstechnisch einfachen Massnahmen bewirkt wird, lässt Anspruch 4 erkennen.
Eine weitere, zweckmässige Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 5. Da der Vorschubkörper mit seinem Aussenabschnitt ständig am Flansch abrollt, genügt auch die Verwendung von Reibbelägen für eine zuverlässige Festlegung der Speichertrommel gegen Verdrehung. Besondere Vibrationsarmut und leiser Lauf mit einem ständig wirksamen Selbstreinigungseffekt sind die Folge dieser Konstruktion.
Eine besonders vorteilhafte Lösung gibt Anspruch 6 an.
Hier liegt sogar eine berührungsfreie Kopplung zwischen dem Vorschubkörper und dem Flansch des Grundkörpers vor.
Ein besonders leichter Vorschubkörper und ein sauberer Eingriff zwischen den Vorsprüngen und den Schlitzen des Vorschubkörpers ergibt sich, wenn gemäss Anspruch 7 vorgegangen wird. Durch diese Massnahme werden auch radiale Relativkräfte zwischen den Vorsprüngen und dem Vorschubkörper ausgeschaltet.
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Trotz seiner Leichtigkeit wird der Vorschubkörper verwin-dungsfest, wenn er gemäss Anspruch 8 ausgebildet ist.
Damit auch im Eingriffsbereich zwischen dem Vorschubkörper und der Speichertrommel keine Geräusch- bzw. Schwingungsquellen gebildet werden, ist ein Ausführungsbeispiel zweckmässig, wie es aus Anspruch 9 hervorgeht. Auf diese Weise lässt sich auch eine besonders einfache Konstruktion der, z.B. als Stabkäfig ausgebildeten, Speichertrommel erreichen.
Zur Laufruhe und Vibrationsarmut tragen die Massnahmen bei, wie sie der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gemäss den Ansprüchen 10 und 11 entnehmbar sind. Die Brems- und Gegenbremselemente bestehen demnach aus einem elastischen Kunststoff, der zwar fest genug ist, die auftretenden Kräfte einwandfrei aufzunehmen, der selbsttätig jedoch etwaige Verformungen wieder ausgleicht. Alternativ kann auch ein unelastischer Kunststoff, vorzugsweise Polyurethan wie Contilan (eingetragenes Warenzeichen) zur Herstellung der Brems- und Gegenbremselemente eingesetzt werden, wenn diesen eine spezielle Form oder Ausbildung gegeben wird. Solche Elemente aus relativ unelastischem Kunststoff werden dann in sich elastisch, wenn sie z.B. mit Durchbohrungen oder Ausnehmungen versehen sind. Bei einer solchen Formgestaltung kann auch Nylon verwendet werden, das sich besonders einfach verformen, z.B. pressen oder spritzgiessen, lässt.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Fadenspeicher- und -liefervorrichtung,
Fig. la ein vergrössertes Detail aus Fig. 1 zur Verdeutlichung der geometrischen Verhältnisse,
Fig. 2 einen Teil eines Längsschnittes durch eine weitere Ausführungsform einer solchen Vorrichteung,
Fig. 3 und 4 schematische Darstellungen betreffend geometrische Verhältnisse bei der Taumelbewegung des Vorschubkörpers in Fig. 1, jedoch mit einem zum besseren Verständnis übertrieben gezeigten Neigungswinkel des Vorschubkörpers, Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform einer Fadenspeicher- und -liefervorrichtung,
Fig. 6 eine perspektivische und teilweise geschnittene Ansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 5,
Fig. 7 eine Detailvariante aus einer weiteren Ausführungsform und
Fig. 8 ein Detail aus einer weiteren Ausführungsform.
Eine erste Ausführungsform einer Fadenspeicher- und -liefervorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Grundkörper-hülse 2, die mit einer Grundtrageplatte 3 verbunden ist und eine Grundkörperschale 4 mit einer Stützkonstruktion 5 trägt. Die Stützkonstruktion 5 trägt eine Abzugsfadenöse 6 und eine Photozelle 57. Im Grundkörper ist eine Antriebswelle 7 in Lagern 41 drehbar gelagert, die über eine erste Riemenscheibe 8, einen Antriebsriemen 9 und eine zweite Riemenscheibe 10 von einem Motor 11 her angetrieben wird. Die Antriebswelle ist in ihrem ersten Abschnitt hohl ausgeführt und setzt sich dann in einer Verdickung 12 und einem daraus hervorgehenden Wellenzapfen 13 fort. In der Verdickung ist als Fadenzuführorgan 14 ein radial und schräg geneigt nach aussen wegstrebender Rohrkörper eingesetzt, dem aus Gleichgewichtsgründen diametral gegenüberliegend ein Blindrohr 15 zugeordnet ist. In der Welle 7 sowie im Zuführorgan 14 sind aus Keramik bestehende, glatte Fadenösen 16 eingesetzt.
Auf dem Wellenzapfen 13 ist über Lager 17 eine mit 18 bezeichnete Speichertrommel drehbar gelagert. Diese besteht aus einer Grundplatte 19, einem Stabkäfig 20 und einer Deckplatte 21, wobei die Deckplatte 21 mit der Grundplatte 19 mittels Distanzbolzen 22 und den Stäben des Stabkäfigs 20 starr verbunden ist.
Der Vorrichtung wird vom aussen zugänglichen Ende der Welle 7 der mit F gekennzeichnete Faden zugeführt, der sich durch das Zuführorgan 14 nach aussen erstreckt und von dort den Mantel der Speichertrommel 18 in Windungen umgibt, von welchem er über den mit 23 bezeichneten Trommelrand durch die Fadenöse 6 überkopf wieder abgezogen und der Textilmaschine zugeführt wird. Die Menge der Fadenwindungen wird von der Photozelle 57 überwacht, die den Motor 11 einschaltet, sobald ein Minimum erreicht wird. Wenn dann wieder ein bestimmter Vorrat gebildet worden ist, stellt die Photozelle 57 den Motor 11 wieder ab.
Auf dem freien Ende des Wellenzapfens 13 ist eine Hülse 24 undrehbar angeordnet, deren Aussenumfang eine um eine Drehachse 25 gegenüber der Drehachse 33 der Welle 7 schräg geneigte, zylindrische Lagersitzfläche für eine Lageranordnung 26 aufweist. Darauf ist ein scheibenförmiger Vorschubkörper 27A drehbar gelagert. Die Hülse 24 wird mittels einer auf einen Aussengewinde 28 am Wellenzapfen 13 aufgeschraubten Spannmutter 29 lagegesichert. Die Schrägstellung der Achse 25 beträgt z. B. 6°.
Der Vorschubkörper 27A hat einen aussen umlaufenden Rand 30, von dem sich radial auf die Achse 25 ausgerichtete Schlitze 31 bis gegen etwa die Mitte des Vorschubkörpers 27 erstrecken. Zwischen dem Vorschubkörper 27A und dem Nabenteil 19 der Speichertrommel 18 ist eine elastische Hülse 32 eingesetzt, die die Lagerbereiche gegen eine Verschmutzung von aussen abschirmt.
Mit der Stützkonstruktion 5 ist ein bekannter Fadenbremsring 34 verbunden, der den Trommelmantel von aussen übergreift und dem ablaufenden Faden eine zweckmässig niedrige und konstante Abzugsspannung gibt.
Mit dem Grundkörper ist ein in Bezug auf die Wellenachse 33 senkrecht liegender Ringflansch 35A verschraubt, der dem Trommelmantel mit radialem und dem Ende des Zuführorgans 14 mit axialem Abstand zugeordnet ist. Nahe des inneren Um-fangsrandes des Flansches 35A sind um den Umfang verteilt Zapfen oder zahnförmige Vosprünge 36, zweckmässigerweise aus einem zumindest in der Wellenrichtung elastischen Material, befestigt, die an der dem Zuführorgan 14 diametral gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung in zumindest einen der radialen Schlitze 31 im Vorschubkörper 27A eingreifen.
Im Inneren der Speichertrommel 18 ist mit Hilfe von Distanzhülsen 37 und 38 auf den Distanzbolzen 22 ein kreisringförmiger Träger 39 festgelegt, der ebenfalls in die radialen Schlitze 31 eingreifende Vorsprünge 40, zweckmässigerweise ebenfalls aus dem gleichen elastischen Material aufweist. Auch die Vorprünge 40 sind über den Umfang des Trägers gleichmäs-sig verteilt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Der ankommende Faden F wird vom Zuführorgan 14 als Fadenvorrat tangential auf den Trommelmantel aufgewickelt. Da der Vorschubkörper 27A durch die die radialen Schitze 31 durchsetzenden Stäbe 20 und Distanzbolzen 22 gekoppelt ist, könnte er theoretisch nur eine Drehbewegung zusammen mit der Trommel 18 ausführen. Da jedoch infolge der Schrägstellung des Vorschubkörpers 27A jeweils mindestens einer der Vorsprünge 36 am Flansch 35A in einen radialen Schlitz 31 eintaucht, kann sich der Vorschubkörper 27A nicht verdrehen. Es dreht sich hingegen die Hülse 24 zwangsweise mit der Welle 7 in den Lagerungen 26 und zwingt den Vorschubkörper 27A in eine Taumelbewegung, während der seine über den Trommelmantel überstehenden Aussenabschnitte die Faden Windungen fortlaufend in Richtung auf den Trommelrand 23 weiter transportieren. Die Trommel, die an sich mit der Welle 7, 12, 13 mitgedreht würde, wird über die in die radialen Schütze eingreifenden Vorsprünge 40 am Träger 39 daran gehindert. Sie steht auf diese Weise still, während sich die Welle drehen kann. Da das Fadenzuführorgan 14 ständig um die Achse 33 rotiert, wandert auch die Stelle, in der der Eingriff zwischen dem Vorsprung 36 und dem radialen Schlitz 31 bzw. dem Vorsprung 40 und dem
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radialen Schlitz 31 stattfindet, mit gleicher Geschwindigkeit und gleichbleibender Versetzung um. Es wird ständig eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Flansch 35A und der Speichertrommel 18 aufrechterhalten, die diese an einer Verdrehung hindert. 5
Folgende und in Fig. la hervorgehobene geometrische Bedingungen führen zu einer idealen Abwälzbewegung des Vorschubkörpers 27A am Flansch 35A, bzw. zu einem besonders schonenden Eingriff zwischen den Vorsprüngen 36 und 40 und den Schlitzen 31. Der momentane Eingriffspunkt P zwischen ei- io nem Vorsprung 36 und dem Schlitz 31 dient zur Konstruktion dreier Ebenen 47, 48, 49. P liegt dabei im Schnittpunkt der Mittelachse des Vorsprungs 36 und der Stirnseite 58 des Vorschubkörpers 27A, welche bei einer gewählten Schrägstellung der Achse 25 von a (= 6°) gegen die Achse 33 um a/2 (=3°) ge- 15 genüber einer Senkrechten auf die Achse 25 geneigt ist. Die Ebene 49 in P steht senkrecht auf die Achse 25 und schneidet sie in einem Punkt X. Die Ebene 47 steht senkrecht auf die Achse 33. Die Winkelhalbierende Ebene 48 geht durch den gemeinsamen Schnittpunkt S der Achsen 33 und 25. Bei dieser 20 Anordnung steht X der Achse 33 mit einem radialen Hebelarm 50 gegenüber, d.h. er führt bei Drehung der Welle 7 eine Umlaufbewegung um die Achse 33 aus. Dieser Hebelarm 50 führt zu besonders schonenden Eingriffsverhältnissen. Das Mass des Hebelarmes 50 wird durch die vorstehend erläuterte Konstruk- 25 tion gefunden. Die geometrischen Verhältnisse ergeben als positive Wirkung, dass trotz der Schrägstellung der Achse 25 sowohl die Eingriffspunkte zwischen den Vorsprüngen 36 und den Schlitzen 31 als auch zwischen den Vorsprüngen 40 und den Schlitzen 31 auf dem gleichen Durchmesser D bzw. D[ des Vor- 30 schubkörpers und der Vorrichtung selbst, jeweils bezogen auf die Achse 25 oder die Achse 33, liegen, was herstellungstechnisch wichtig ist.
Fig. 2 zeigt einen Teil einer weiteren Ausführung einer Vorrichtung 1B, bei der der auf dem Wellenzapfen 13 gelagerte 35 Vorschubkörper 27B von anderer Gestalt ist. Er ist in seinem den durch den Stabkäfig 20 gebildeten Trommelmantel überragenden Aussenabschnitt 42 scheibenringförmig ausgebildet und trägt Bohrungen 43 bzw. 44, die von den Stäben 20 bzw. den Distanzbolzen 22B durchsetzt werden. Auf diese Weise wird 40 über die Bohrungen 43 bzw. 44 eine formschlüssige Kopplung zwischen dem Vorschubkörper 27B und der Trommel erreicht. Nahe des äusseren Randes besitzt der Aussenabschnitt des Vorschubkörpers 27B über den Umfang verteilte Vertiefungen oder Bohrungen 45, denen im Flansch 35B entsprechend zugeordnete 45 Vorsprünge 46 bzw. Zapfen zugeordnet sind, die jeweils fortlaufend zum Eingriff gelangen.
Damit eine einwandfreie Abrollbewegung des äusseren Randes des Vorschubkörpers 27B an der Seitenfläche des Flansches 35B erreicht wird, und um jegliche durch die Abrollbewegung 50 des taumelnden Vorschubkörpers 27B erzeugte Drehbewegungen von der Speichertrommel fernzuhalten, sind die vorstehend bei Fig. la erläuterten geometrischen Voraussetzungen zu erfüllen. Der Eingriffspunkt P zwischen einem Vorsprung 46 und einer Vertiefung 45 wird wiederum zur Konstruktion der gedach- 55 ten Ebenen 47, 48, 49 herangezogen, der sich zwischen der Ebene 49 und der Drehachse 25 ergibt, um den radialen Hebelarm 50 des Schnittpunkts X gegenüber der Drehachse 33 zu finden. Das Mass des Hebelarms 50 ist so gross, dass der Radius R, mit dem die Vertiefungen 45 in Bezug auf die Drehachse 25 ange- 60 ordnet sind, gleich dem Radius ist, mit dem die Vorsprünge 46 der Drehachse 33 gegenüberstehen. Daraus ergibt sich bei Drehung der Welle keine resultierende Drehbewegung des Vorschubkörpers und damit eine stillstehende Speichertrommel. Die Stirnseite des Vorschubkörpers 27B folgt dabei zumindest 65 in ihrem äusseren Bereich der Winkelhalbierenden (Ebene 48).
Die Fig. 3 und 4 lassen erkennen, wie ein Punkt P des Vorschubkörpers 27B, der beim tatsächlichen Eingriff zwischen den
Brems- und Gegenbremselementen mit dem Eingriffspunkt P zusammenfällt, bei der Taumelbewegung des Vorschubkörpers 27B in Bezug auf einen stehenden Betrachter wandert und nach einer 360°-Drehung der Achse 33 wieder exakt in den Eingriffspunkt P zurückkehrt. Es ergibt sich durch die gewählten, geometrischen Bedingungen (s. Fig. 2) eine spezielle Bewegungskurve 51 jedes Punktes des Vorschubkörpers 27B, die deutlich zeigt, warum der Vorschubkörper durch den Eingriff mit den Gegenbremselementen am Flansch stillgehalten bleibt. In Fig. 3 ist die Bewegungskurve 51 des Punktes P im Eingriffspunkt P — im Eingriffspunkt P tangential zum Vorschubkörperumfang gesehen — dargestellt. Der vorderste Bereich 52 der Bewegungskurve 51 — ausgehend vom Eingriffspunkt P —, der für das Stillhalten der Trommel und das Vorschieben der Fadenwindungen von besonderer Bedeutung ist, verläuft linear. Fig. 4 zeigt die Bewegungskurve 51 in einer um 90° gegenüber Fig. 3 gedrehten Ansicht, d.h. in Blickrichtung radial vom Eingriffspunkt P zur Achse 33. Im vordersten Kurvenabschnitt 52 liegt auch aus dieser Blickrichtung gesehen eine lineare Bewegung des Punktes P des Vorschubkörpers 27B vor. Aus Fig. 3 lässt sich erkennen, dass aus dieser Blickrichtung der Punkt P beim Taumeln des Vorschubkörpers 27B erst nach dem linearen Kurvenabschnitt 52 eine radiale Einwärtsbewegung um das Doppelte des Hebelarmes 50 = e ausführt. In Fig. 4 ist dagegen aus der anderen Blickrichtung ersichtlich, dass die Bewegungskurve nach dem Abschnitt 52 eine Schleife mit einer annähernd das 2,6fache Mass des Hebelarms 50 = e betragenden Breite ausführt. Da die Bremselemente und Gegenbremselemente nur über den Bereich der Taumelbewegung in Eingriff kommen, der dem Kurvenabschnitt 52 entspricht, erfolgt keine oszillierende Bewegung des Vorschubkörpers in Bezug auf die Trommel und den Flansch; es erfolgt während einer 360°-Drehung der Welle der Eingriff zwischen den Bremselementen besonders schonend und exakt, und zwar trotz der taumelnden Abwälzbewegung des Vorschubkörpers. Jeder Punkt P am Vorschubkörper 27B führt seine radiale Einwärtsbewegung (Fig. 3, linker Kurvenabschnitt) und seine Seitwärtsbewegung (Fig. 4, linksliegende Schleife) erst dann aus, wenn er keinen Eingriff mit dem Flansch 35B bzw. den Gegenbremselementen, mehr hat. Dann tritt vielmehr der nächstfolgende Punkt P im Kurvenabschnitt 52 in Eingriff mit einem Gegenbremselement. Im jeweiligen Eingriffspunkt P liegen demzufolge keine Relativbewegungen zwischen den eingreifenden Bremselementen vor. Schonend erfolgt auch das Verschieben der Fadenwindungen über die axiale Höhe des Kurvenabschnittes 52, da der Vorschubkörperaussen-abschnitt und natürlich auch die Trommel keine oszillierenden Relativbewegungen um die Achsen 33 bzw. 25 ausführen. Eine solche Bewegung würde nämlich eine Reibbelastung für die letzte Fadenwindung bedeuten, die nicht nur eine Störung in der angestrebten, konstanten Fadenabzugsspannung hervorrufen würde, sondern bei empfindlichem Fadenmaterial zu Beschädigungen führen könnte. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Welle 13 mit hoher Drehzahl umläuft, wenn der Fadenvorrat ergänzt wird, und dass durch die hohe Geschwindigkeit erhebliche Kräfte erzeugt werden könnten. Deshalb ist es wichtig, dass das Veschieben gerade der letzten Fadenwindung in dem axialen Bereich der Trommel schonend erfolgt, wo diese den grössten axialen Abstand vom Auslass des Zuführorgans hat und gegen den schon vorhandenen Fadenvorrat gedrückt wird. Der lineare Kurvenverlauf im Abschnitt 52 ist eine unmittelbare Folge der geometrischen Verhältnisse gemäss Fig. 2, die im übrigen zum besseren Verständnis in Fig. 3 und 4 stark übertrieben gezeichnet wurden.
In den Fig. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung IC gezeigt, wobei Fig. 6 eine perpektivische und teilweise aufgeschnittene Ansicht ist. Die Vorrichtung IC verwendet einen scheibenförmigen Vorschubkörper 27C, dessen äusserer Umfangsrand eine Aussenverzahnung 53 trägt. Der mit
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dem Grundkörper einstückig ausgebildete Flansch 35C besitzt Weise wird eine relative Verdrehung zwischen dem Vorschubhingegen eine Innenverzahnung 54, die an der in Fig. 6 ange- körper 27E und dem Flansch 35E vermieden, obwohl sich diese zeichneten und dem Zuführorgan 14 diametral gegenüberliegen- beiden Teile gar nicht zu berühren brauchen.
den Stelle 56 fortlaufend zum Eingriff kommt. Mit 55 ist ein Da fed der hohen Umdrehungszahl> mit der die Antriebswel-photoelektrischer Fadenvorratabtaster bezeichnet, der den je- 5 le für das Zuführorgan rotiert) besonderen Wert auf weils m Form von Fadenwindungen am Trommelmantel vor- vibrations. und Geräuscharmut gelegt wird, ist es zweckmässig, handenen Fadenvorrat abtastet und einen Einschaltimpuls an wenn die zum Eingriff kommenden Bremselemente und Gegenden Motor 11 weiterleitet, sobald der Fadenvorrat unter eine bremseiemeilte aus speziell gewählten Werkstoffen bestehen. Mindesthöhe abgesunken ist. Beim nachfolgenden Drehen des
Zuführorgans 14 wird der Fadenvorrat wieder vergrössert. Ins- io So hat sich Polyurethan, z.B. Contilan (eingetr. Warenzei-
besondere aus Fig. 6 ist erkennbar, wie der Faden in dem sich chen), oder vergleichbarer Kunststoff als ausreichend elastisch fortlaufend öffnenden Spalt zwischen dem Aussenabschnitt des und verschleissbeständig erwiesen. Es können auch verschiede-
Vorschubkörpers 27C und dem Innenumfang des Flansches ne Materialpaarungen zum Einsatz kommen. Gerade die Vor-
35C eingeführt wird. Sprünge 40 am Träger gemäss Fig. 1 können auch aus einem et-
In Fig. 7 ist als weitere Ausführungsvariante ein Flansch 15 was elastischeren Material bestehen; genau wie die Vorsprünge
35D angedeutet, der an seiner Seitenfläche mit einem Reibungs- 46 von Fig. 1, die sogar aus Gummi sein können. Der Flansch belag 57 aus einem geeigneten Reibwerkstoff versehen ist. Ein besteht vorzugsweise aus Leichtmetall, insbesondere Alumi-
Vorschubkörper 27D, der schematisch als Scheibenkörper dar- nium.
gestellt ist, trägt in seinem Aussenabschnitt einen mit dem Rei- -Für die Funktion der Vorrichtung ist es ohne Bedeutung, ob bungsbelag 57 zusammenwirkenden Gegenreibungsbelag 58. 20 sie je nach Einsatzzweck vertikal bzw. horizontal oder schräg-In Fig. 8 ist ein Flansch 35E und ein Vorschubkörper 27E liegend verwendet wird. Der besondere Vorteil liegt in der Tatangedeutet. der Flansch 35E trägt an seinem Umfang verteilt ■ sache, dass zum Stillhalten der Speichertrommel keine die Baueinzelne Magnete 59, denen im Aussenabschnitt des Vorschub- länge vergrössernden Elemente und zusätzliche Lagerungen not-körpers 27E Weicheisenkerne 60 zugeordnet sind. Auf diese wendig sind.
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3 Blätter Zeichnungen

Claims (6)

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    PATENTANSPRÜCHE dadurch gekennzeichnet, dass die Bremselemente und Gegen-
    1. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung für Textilmaschi- bremselemente am Vorschubkörper und am Ringflansch von nen, mit einem ortsfesten Grundkörper, einer im Grundkörper Magneten (59) und Weicheisenteilen (60) gebildet sind.
    drehbar gelagerten Welle zum Antreiben einer Fadenzuführein- 7. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der richtung, die mittels eines Zuführorgans den ankommenden Fa- s Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefun-
    den auf den Mantel einer auf der Welle drehbar gelagerten gen im Vorschubkörper (27A) von radialen Schlitzen (31) gebil-
    Speichertrommel tangential aufwindet, von welcher dieser über det werden, die sich bis gegen die Mitte des Vorschubkörpers den der Fadenzuführseite abgewandten Trommelrand überkopf erstrecken.
    abgezogen wird, einem in der Speichertrommel angeordneten, 8. Fadenspeicher- und liefervorrichtung nach Anspruch 7,
    mit ihr formschlüssig gekoppelten, scheibenartigen Vorschub- io dadurch gekennzeichnet, dass die radialen- Schlitze (31) am Aus*-
    körper für die Fadenwindungen auf der Speichertrommel, der senumfang des Vorschubkörpers von einem umlaufenden Rin- '
    auf der Welle um eine gegenüber dieser geneigte Dreh-achse grand (30) begrenzt werden.
    drehbar gelagert ist und mit einem über den Trommelmantel 9. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der vorstehenden, bei der Drehung der Welle eine Taumelbewegung Ansprüche 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb ausführenden Aussenabschnitt den Fadenwindungsvorschub be- u der Speichertrommel (18) in annähernd der axialen Lage des wirkt, und mit als zusammenwirkende Brems- und Gegenbrem- Flansches (35A) ein kreisringförmiger Träger (39) für der Tei-
    selemente ausgebildete Halteeinrichtungen zum Sichern der lung der radialen Schlitze (31) im Vorschubkörper (27A) ent-
    Speichertrommel gegen Drehung um die Welle, dadurch ge- sprechend angeordnete Vorsprünge (40) befestigt ist, und dass kennzeichnet, dass die Brems- (36; 46; 54; 57; 59) und die Ge- mindestens einer der Vorsprünge (40) in den gleichen radialen genbremselemente (31; 45; 53; 58; 60) einerseits an einem mit 20 Schütz (31) zum Eingriff gelangt, in den zum gleichen Zeit-
    dem Grundkörper (2, 3, 4) baulich verbundenen, den Speicher- punkt auch ein Vorsprung (36) am Flansch (35A) eingegriffen trommelmantel mit radialem Abstand und mit axialem Zwi- hat.
    schenraum zum Austrittsende des Zuführorgans (14) ringartig 10. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der umfassenden Flansch (35A-35E) und andererseits am Aussenab- Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsschnitt des Vorschubkörpers (27A-27E) vorgesehen sind und 25 und Gegenbremselemente und ggf. die Vorsprünge (40) aus ei-beim Umlauf des Zuführorgans und beim Taumeln des Vor- nem leichtgewichtigen Werkstoff, vorzugsweise einem elasti-schubkörpers jeweils nur an einer gegenüber dem Zuführorgan sehen Kunststoff, bestehen.
    (14) in Umfangsrichtung versetzten, umlaufenden Stelle (56) 11. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der miteinander in Eingriff kommen, dass eine den momentanen Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Brems-Eingriffspunkt (P) zwischen dem Vorschubkörper (27B) und so und Gegenbremselemente und ggf. die Vorsprünge zumindest dem Flansch (35B) enthaltende und auf die Drehachse (25) des parallel zur Längsachse (33) elastisch ausgebildet sind und aus Vorschubkörpers senkrechte Ebene (49) die Drehachse (25) des einem unelastischen Polyurethan-Kunststoff bestehen. Vorschubkörpers (27B) in einem Punkt (X) schneidet, der gegenüber der Drehachse (33) der Welle einen radialen Abstand
    (50) einnimmt, und dass eine den Winkel zwischen einer auf die 35
    Wellenachse (33) senkrecht stehenden, den Eingriffspunkt (P) Die Erfindung betrifft eine Fadenspeicher- und -liefervorenthaltenden Ebene (47) und der den Eingriffspunkt (P) enthal- richtung der im Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 ange-tenden und auf die Drehachse (25) des Vorschubkörpers (27B) gebenen Art.
    senkrecht stehenden Ebene (49) halbierende Ebene (48) durch Aus der DE-OS 23 52 521 ist eine Fadenspeicher- und -
    den gemeinsamen Schnittpunkt (S) der Achsen (33, 25) geht. 40 liefervorrichtung bekannt, bei der die Halteeinrichtungen aus
  2. 2. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 1, einem in der Speichertrommel angeordneten Permanentmagne-dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenabschnitt des Vor- ten sowie einem ortsfest im Maschinengestell befestigten Per-schubkörpers (27A,B,C) in Umfangsrichtung ein Eingriffsprofil manentmagneten bestehen. Dieses Magnetpaar wirkt aufeinan-(31; 45; 53) trägt, das beim Taumeln des Vorschubkörpers mit der im Sinne eines Stillhaltens der Speichertrommel auf der sie einem Gegeneingriffsprofil (36; 46; 54) im Flansch (35A,B,C) 45 lagernden Welle ein. Für dickere Fäden muss dabei jedoch ein umlaufend zusammenwirkt. relativ grosser Luftspalt zwischen den aussenliegenden Magne-
  3. 3. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 2, ten und dem Trommelmantel in Kauf genommen werden, der dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubkörper (27A,C) ei- besonders starke und schwere Magneten bedingt. Diese erhöhen nen den Innendurchmesser des Flansches (35A,B) übersteigen- nicht nur das Gewicht der gesamten Vorrichtung unerwünscht, den Aussendurchmesser aufweist, und dass an einer Flanschflä- 50 sondern verschlechtern auch, z.B. da über den Umfang verteilt che in etwa parallel zur Wellenachse (33) stehende Vorsprünge, mehrere Magnetpaare vorgesehen werden, den Zugang zum insbesondere Zapfen (36, 46) angeordnet sind, die beim Abwäl- Trommelmantel. Beim Einrichten der Vorrichtungen oder bei zen des Vorschubkörpers an der Flanschfläche fortlaufend in Betriebsstörungen ist eine gute Zugänglichkeit zum Trommelentsprechende Vertiefungen (31, 45) im Aussenabschnitt des mantel besonders wichtig. Dazu kommt, dass Permanentma-Vorschubkörpers eintreten. 55 gneten die Trommel nie vollkommen stillhalten können. Dreh-
  4. 4. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der Schwingungen der Trommel führen jedoch zu unerwünschten Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch Spannungsschwankungen im ablaufenden Faden. Bei der be-(35Ç) eine Innenverzahnung (54) aufweist, in die eine am Aus- kannten Vorrichtung ist ferner unzweckmässig, dass die Tau-senabschnitt des Vorschubkörpers (27C) ausgebildete Aussen- melscheibe indirekt von dem Magnetpaar, d.h. durch eine Ver-verzahnung (53) eingreift. 60 zahnung mit dem Trommelmantel, gegen ein Mitdrehen gehal-
  5. 5. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der ten wird. Zähne der Taumelscheibe greifen mit Spiel in Fenster Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Flansch des Trommelmantels ein, wobei jeder Zahn — bezogen auf sein (35D), insbesondere an seiner dem Zuführorgan (14) zugewand- Fernster — eine elliptische Relativbewegung ausführt, die wäh-ten Flanschfläche, ein umlaufender Reibbelag (57) angeordnet rend des Eingriffs zu einer in Drehrichtung liegenden Eigenbe-ist, und dass der sich an der Flanschfläche abwälzende Aus- 65 wegungskomponente führt. Die Taumelscheibe wird dadurch senabschnitt des Vorschubkörpers (27D) entsprechende Gegen- einer ständigen oszillierenden Bewegung unterworfen, die Vi-reibflächen (58) aufweist. brationen in der Vorrichtung und Reibbelastungen für die abzu-
  6. 6. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 1, legende Fadenwindung hervorruft.
    3
    641 421
    Bei einer aus der DE-OS 22 20 207 bekannten Vorrichtung wird der Vorschub der Fadenwindungen nicht mit einer Taumelscheibe, sondern durch von einem komplizierten Mechanismus betätigte Stangen bewerkstelligt. Als Halteeinrichtungen dienen koaxiale Stirnzahnkränze am oberen Rand des Speichertrommelkerns und am unteren Rand des Antriebsgehäuses sowie eine in den dazwischen vorgesehenen Freiraum schräg eingesetzte Zahnscheibe, die über ein Lager an einer schrägen Nabe auf der durchgehenden Welle der Vorrichtung drehbar gelagert ist. Die Zahnscheibe taumelt auf beiden Zahnkränzen zugleich, wodurch sich schwierige Eingriffs- und Abwälzverhältnisse ergeben, die im Betrieb zu Vibrationen führen. Die Vorrichtung ist kompliziert und lang aufgebaut.
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