DE2106493B2 - Selbstspannender Auflaufspulenhalter - Google Patents
Selbstspannender AuflaufspulenhalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen selbstspannenden Auflaufspulenhalter,
insbesondere mit Antrieb durch eine Treibwalze und für hohe Aufwickelgeschwindigkeiten,
unter Anwendung des Freilaufprinzips, bei welchem die Spulenhalterwelle Spannflächen für als Spannelemente
dienende Wälzkörper aufweist, wobei die Spulenhalterwelle von einem konzentrisch angeordneten, mit
Aussparungen zur Aufnahme der Spannelemente, deren radialen Wege begrenzend, versehenen, etwa der Länge
der zu spannenden Spulenhülsen entsprechenden Korb umgeben ist.
Ein solcher Spulenhalter ist aus der US-PS 25 61 745 bekannt. Hierbei soll die auf die Hülse beim Anlaufen
ausgeübte Rückhaltekraft dafür sorgen, daß sich Korb und Welle relativ zueinander verschieben, wodurch
Klemmwirkung eintreten soll.
Zwar ist anzunehmen, daß bei genügend hoher Drehzahl die Rollen nach außen wandern und in
Kontakt mit der Hülse treten, worauf dann die Klemmung erfolgt Beim Anlaufen selbst und unmittelbar
nach dem Anlaufen sitzt die Hülse jedoch locker auf dem Aufnehmer. Desgleichen wird bei der bekannten
Konstruktion beim Anhalten der Wickels'elle eine
Umkehrung der Kraftrichtung bewirkt, so daß die Klemmwirkung aufgehoben wird; der Wickel kann sich
nun frei drehen und ist auch in Längsrichtung nicht mehr festgehalten, was insbesondere bei hohen Aufwickelgeschwindigkeiten
und großen Wickelgewichten nicht zugelassen werden kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende technische Aufgabe besteht danach darin, insbesondere für hohe
Aufwickelgeschwindigkeiten und vor allem für Hülsen mit geringem Innendurchmesser einen Auflaufspulenhalter
zu finden, der leichtes Aufstecken der leeren und einfache Abnahme der bewickelten Hülse sowie eine
genaue Zentrierung der Spulenhülse gewährleistet, Sicherheit gegen Abwandern der Hülse in Richtung der
Aufnehmerwellenachse bietet und insbesondere beim Anlaufen und Abbremsen der Spulstelle sicheres
Festhalten der Hülse bzw. des Wickels gewährleistet
ErfindungsgemgO wird diese Aufgabe durch einen
selbstspannenden Auflaufspulenhalter der eingangs beschriebenen Art gelöst, der sich dadurch auszeichnet,
daß eine federnde, den Korb gegen die Spulenhalterwelle in das Veibpannen bewirkender Drehrichtung
belastende Verbindung und auf den Korb wirkende, die Umkehrung der Kraftrichtung beim Übergang vom
Antrieb zum Abbremsen verhindernde Bremsmittel vorgesehen sind.
Die Spannelemente können in bekannter Weise als zylindrische Rollen oder als Kugeln ausgebildet sein,
wobei Kugeln die genaue achsparallele Ausrichtung der Rollenkörper unnötig machen, wohingegen die Rollen
den Vorteil bieten, daß bei gleicher Spannkraft die örtlichen Beanspruchungen der Hülse geringer gehalten
werden können. Insbesondere bei längeren Spulenhaltern ist es zweckmäßig, die einzelnen Rollen nicht über
die gesamte Einspannlänge reichen zu lassen, sondern sie höchstens gleich und vorzugsweise kürzer als die
halbe Hülsenlänge zu machen und besonders vorteilhaft, die zueinander gehörigen Rollen in Umfangsrichtung in
Schraubenform, d. h. etwas versetzt anzuordnen, wobei jedoch jede für sich mit ihrer Achse parallel zur
Spulenhalterachse angeordnet ist. Der mit Aussparungen versehene Korb zum Fixieren und Sichern der
Spannelemente gegen das Herauswandern nach außen ist vorteilhaft so gestaltet, daß er sich zwar relativ zur
Spulenhalterwelle drehen kann, zu dieser jedoch derartig fixiert ist, daß die Längsachsen des Korbes und
der Spulenhalterwelle zusammenfallen. Außerdem soll eine Relativbewegung in Achsrichtung zwischen Korb
und Spulenhalterwelle nicht oder nur in sehr geringem Umfang möglich sein. Dies kann in der üblichen Weise,
beispielsweise durch Abstützung des Korbes an den Spannelcmenten einerseits und dieser an entsprechenden
Vorkehrungen der Aufnehmerwelle andererseits, durch Lagerung des Korbes auf der Aufnehmerwelle
mittels entsprechende Eigenschaften aufweisender Lager, usw. geschehen.
Voraussetzung für das störungsfreie Arbeiten des erfindungsgemäßen selbstspannenden Auflaufspulen-
halters ist, daß die relative Kraftwirkrichtung zwischen
Hülse und Spulenhalterweile bei allen Betriebszuständen, also Anfahren, Aufwickeln, Abbremsen, beibehalten
wird. Eine Umkehrung der Kraftwirkrichtung würde mindestens vorübergehend zur Lockerung der Hülse
führen, was für sicheren Betrieb nicht möglich ist Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Auflaufspulenhalters
bei Fremd- bzw. Treibwalzenantrieb ist diese Bedingung durch Abbremsen über die Spulenhalterweile
zu erfüllen. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Spulenhalters an direkt angetriebenen Spulenhalterwellen
wird zweckmäßigerweise so vorgegangen, daß der die Spannelemente aufnehmende Korb nach einer Seite,
vorzugsweise nach der Maschinenseite, aus dem Bereich der aufzunehmenden Hülse heraus derart verlängert
wird, daß er mittels einer entsprechenden Bremse für sich unabhängig von der Spulenhalterweile abgebremst
werden kann. Auf diese Weise kann die Voraussetzung für das einwandfreie Funktionieren des erfindungsgemäßen
Spulenhalters, bei dem die innerhalb des Futters wirkende Kraftrichtung beim Anfahren und beim
Abbremsen des Wickels nicht umgekehrt werden darf, auch hier eingehalten werden.
Die Vorkehrungen zur Sicherung der Spannelemente gegen das Herausschleudern nach außen können
verschiedener Art sein. So können beispielsweise die Aussparungen für die Spannelemente in bekannter
Weise derart bemessen sein, daß diese in radialer Richtung zwar den zur Erfüllung ihrer Funktion
notwendigen Spielraum haben, nach außen jedocli durch die Aussparungen nicht hindurchtreten können.
Dies kann beispielsweise bei Verwendung von Kugeln als Spannelemente dadurch erreicht werden, daß d\a
Aussparungen im Korb vorzugsweise im Bereich seines AuSenmantels einen Durchmesser haben, der um ein
Geringes kleiner ist als der Kugeldurchmesser. Erreicht werden kann dies beispielsweise durch eine außen auf
den Korb aufgeschobene und mit diesem fest verbundene Hülse, deren denjenigen im Korb an Zahl und Lage
entsprechende Aussparungen kleineren Durchmesser bzw. kleinere Querabmessungen zeigen als dem
Durchmesser der Spannelemente entspricht, während die Aussparungen im Korb selbst groß genug sind, um
den Durchtritt der Spannelemente zu gestatten. Es kann aber auch so vorgegangen werden, daß die Aussparungen
im Korb in an sich bekannter Weise als Negativform der Oberfläche der Soannelemente und so
ausgebildet sind, daß diese sich bei max. vorgesehenem Spannweg in diese einlegen, ohne durchtreten zu
können. Bei einer einfacheren Form dieser Lösung verengen sich die in einer Ebene senkrecht zur
Wickfilwcllenachse liegenden Querschnitte durch die Ausspamngen nach außen. In ähnlicher Weise kann bei
Verwendung zylindrischer Rollen als Spannelement vorgegangen werden. Es können aber auch die Rollen
oder Kugeln Achsen oder Zapfen erhalten, die in entsprechenden radial gesicherten Langlochführungen
in dem die Spannelemente aufnehmenden Korb gelagert sind oder es kann der Korb Zapfen aufweisen,
die in Bohrungen in den Spannelemcnten eingreifen, deren Durchmesser entsprechend dem gewünschten
axialen Spiel größer ist als der der Zapfen.
Die Spannfutterwelle ist so gestaltet, daß sie bei Relativdrehung zwischen Korb und Welle die Spannelemente
entweder (1. Drehrichtung) nach außen schiebt ι oder sie (2. Drehrichtung) wieder freigibt, d. h. die
Lösung der Verspannung zuläßt. In ihrer einfachsten Ausbildungsform weis' die Welle mindestens in den mit
den Spannelementen zusammenwirkenden axialen Abschnitten einen gleichzeitig-polygonalen Querschnitt
auf, der in der einfachsten Form ein gleichseitiges
Dreieck, ein Quadrat, ein gleichseitiges Fünfeck, usw.
sein kann. Dabei liegt der Mittelpunkt des eingeschriebenen bzw. des umschreibenden Kreises in der
Wellenachse. Die entstehenden Kanten sind vorzugsweise abgerundet, so daß der umschreibende Kreis
entsprechend etwas größer sein kann als der Innen-
Ki durchmesser des die Spannelemente aufnehmenden Korbes.
Der Querschnitt der Spannfutterwelle kann auch im Bereich der auf die Spannelemente einwirkenden
Wellenteile in eine der Anzahl der am Umfang in gleichmäßigem Abstand voneinander verteilten Spannelemente
entsprechende Anzahl gleicher Ausschnitte aufgeteilt sein, in denen der Abstand der Wellenoberfläche
von der Wellenachse entgegen der Richtung der für den Spannvorgang relativen Drehung zwischen Korb
und Wickelwelle in bekannter Weise stetig zunimmt, wobei der Verlauf der Zunahme von der gewünschten
Spanncharakteristik der Vorrichtung abhängt.
Um sicherzustellen, dab eine aufgeschobene Spulenhülse
noch vor Anlaufen der Aufwickelvorrichtung auf
2Ί dem Spannfutter bereits festsitzt, ist zwischen Welle und
Korb die erfindungsgemäße Spannfeder derart angeordnet, daß der Korb gegenüber der Wickelwelle in
die Richtung verdreht wird, die zum Verspannen der Vorrichtung führt. Dabei muß darauf geachtet werden,
in daß bei Fremd- bzw. Treibwalzenantrieb die Verspannung
durch Relativbewegung des iCorbes zur Spannfutterwelle
in Aufwickelrichtung, bei Direktantrieb entgegen der Aufwickelrichtung erfolgt. Um das
Aufschieben der Spulenhülse zu erleichtern, sind bei
Jj Verwendung zylindrischer Rollen als Spannelemente
diese mit einer genügend breiten Phase versehen, so daß unter leichter Drehung entgegen der Spannrichtung die
Spulenhülse aufgeschoben werden kann. Die Spannfeder kann erfindungsgemäß je nach Größe des
w Spannweges und des Verdrehungswinkels zwischen
Korb und Wickelwelle eine Spiralfeder, eine Blattfeder oder eine Schraubenfeder sein.
Zwar kann an sich auch so vorgegangen werden, daß die Oberflächengestaltung der Wickelwelle zu Selbst-
n hemmung bewirkenden Klemmspalten führt oder daß am Ende des Weges der Spannelemente flache
Vertiefungen vorgesehen sind, in welchen diese einrasten, diese Lösungen zeigen jedoch gewisse
Nachteile. So würde Selbsthemmung zu Schwierigkei-
"ΊΙ ten und unzulässiger Beanspruchung des Wickels beim
Lösen des Futters führen, während eine einrastende Vorrichtung auß«r diesem noch den Nachteil hätte, daß
der Innendurchmesser der verwendeten Hülse in engen Toleranzgrenzen liegen müßte. Das Verspannen mit
v> Hii'e der Federverbindung zeigt daher erhebliche
Vorteile.
Erfindungsgeniäß kann in einer besonderen Ausführungsform
beispielsweise, wenn einer Aufwickelstelle zwei oder menr Spinnstellen zugeordnet werden, der
■<> die SpanneleiTieite aufnehmende Korb in zwei oder
mehr Teile unterteilt sein, wobei jeder Korb für sich zusammen mit den Spannelementen einen eigenen
erfindungemäßen Spulenhalter darstellt, alle zusammen jedoch die Spulenhalterweile gemeinsam haben. Durch
■> die Aufteilung in Abschnit'e kann auch erreicht werden,
daß geringe Durrhmessertoleranzen der Hülse durch verschieden starke Verdrehung der Vorrichtungsteile
ausgeglichen werden. Vorteilhaft hat daher jeder der
Vorrichlungsleilc cine eigene federnde Verbindung
zwischen Korb und Welle. Hei einer solchen Ausgestaltungsform ist es ebenso wie bei der schraubcnlinienförmigcn
Anordnung selbstverständlich, daß entsprechend der im jeweiligen Längsabschnitt des Spannfutters
vorgesehenen Lage der Spannelemente auch das Profil der Spannfutterwelle angeordnet, bei schraubcnlinienförmiger
Anordnung der Spannelemente also in den aufeinanderfolgenden Abschnitten entsprechend verdreht
ist.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Rs zeigt
Fig. 1 Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Spulenhalter,
F-"ig. 2 Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Spulenhalter,
F-" ig. 3 Schema eines erfindungsgemäßen Spulenhallers
bei F'adcnaufspulvorrichtungcn mit angetriebener Spulcnhaltcrwelle,
I-1 g. 4 ein ertindungsgemäUer Spulenhalter fur
angetriebene Spulcnhalterwellen,
Fig. 5 die perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Auflaufspulenhalters mit schraubenlinienförmig angeordneten Spannelementen,
Fig. 6 eine besondere Ausführungsform zur Sicherung der Spannelemente gegen das Wegschleudern
nach außen.
An der beispielsweisen Ausführungsform des erfindungsgcmäßen
Auflaufspulenhalters nach den Fig. 1 und 2 wird deutlich, wie die gleichzeitige Zentrierung
des Korbes 27 in bezug läßt, auf die Spulenhalterwelle
51 und seine Arretierung in axialer Richtung erfolgen kann. Der Korb zeigt hier im Bereich der Aussparungen
für die Spannelemente 24 übergeschobene Abdeckhülsen 58, gegen die sich die Zapfen 25 der Spannelemente
24 angelegen. Der Korb 27 selbst ist mit Gleitsitz so auf die Spulenhalterwelle 5t aufgeschoben, daß er sich
dieser gegenüber leicht verdrehen läßt. In der Spulenhalterwelle 51 sind zwei radiale Bohrungen 59
vorgesehen, in welche zwei gegenläufig gewickelte Schraubenfedern 52 und 53 mit einem Ende eingreifen,
während sie mit dem jeweils anderen Ende 62 in entsprechende Aussparungen im Korb 27 eingreifen. Sie
sind derart vorgespannt, daß der Korb gegenüber der Spulenhalterwelle in Spannrichtung, d. h. im vorliegenden
Fall im Uhrzeigersinn, verdreht wird. Die Sicherung des Korbes 27 gegen axiale Verschiebung erfolgt durch
einen Deckel 60, der mit Hilfe von Schrauben 61 auf dem freien F.nde der Spulenhalterwelle 51 befestigt ist.
In F i g. 3 ist der prinzipielle Aufbau des Spulenhalters
ι für die Benutzung bei Antrieb der Spulenhalterwelle dargestellt. Der Korb wird durch die Bremse 43 über
den mit dem Korb verbundenen Bremsring 40 abgebremst. Es wird auf diese Weise sichergestellt, daß
eine Umkehrung der Kraftrichtung innerhalb des nach
,ι: dem Freilaufprinzip arbeitenden Hülsenaufnehmers
beim Übergang vom Antrieb zur Abbremsung oder umgekehrt nicht erfolgt.
Die in Fig. 4 dargestellte Lösungsform des erfindungsgemäßen Spulenhalters eignet sich für Fadenauf-
■ ■ spulvorrichtungen mit angetriebener Spulenhalterwelle.
Zu diesem Zweck ist der Korb 27 an seinem hinteren Ende im über den Wickelbereich bzw. den Bereich der
aufgeschobenen Spulenhülse 4 hinausragenden Teil mit einem Bremsring 40 versehen, auf den eine gegen das
■ο Maschinengestell 4i abgestüizie Bremse 43 einwiiki.
Auf diese Weise wird erreicht, daß auch bei angetriebener Welle beim Abbremsen durch entsprechende Wahl
der Bremskraft der Bremse 43 die Kraftrichtung innerhalb des Spannfutters nicht umgekehrt wird und
;: die Hülse sich erst nach Stillsetzen der Welle lösen läßt.
F i g. 5 zeigt eine vorzugsweise Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Spulenhalters, bei welchem die Spannelemente 24 erheblich kürzer als die Hülsenlänge
und in Schraubenlinienform — in der dargestellten
>i Form in einer zweigängigen Schraube — am Umfang
angeordnet sind. Der Korb 27 ist gegen die Spulenhalterwelle 51 nach beiden Si-iten durch den Bund 39
bzw. den Ring 38 festgelegt. Dies geschieht in an sich allgemein bekannter Weise (siehe auch Fig. 1 und 4)
Die Fig.6 zeigt eine besondere Möglichkeit zur Sicherung der Spannelemente 24 gegen das Abschleudern
nach außen.
Bei der in Fig.6 gezeigten Ausführungsform ist
konzentrisch zum Korb 27 eine Hülse 30 angeordnet,
..ii deren Aussparungen an sich den Abmessungen der
Spannelemente 24 entsprechen. Die Spannelemente sind jedoch mit Zapfen 25 ausgestattet, die in
entsprechende Nuten im Korb 27 eingreifen, so daß die Spannelemente 24 nur so weit nach außen wandern
■ι > können, bis die Zapfen 25 sich gegen die Innenwand der
Hülse 30 anlegen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Selbstspannender Auflaufspulenhalter, insbesondere mit Antrieb durch eine Treibwalze und für
hohe Aufspulgeschwindigkeiten, unter Anwendung *■ des Freilaufprinzips, bei welchem die Spulenhalterwelle Spannflächen für als Spannelemente dienende
Wälzkörper aufweist, wobei die Spulenhalterwelle
von einem konzentrisch angeordneten, mit Aussparungen zur Aufnahme der Spannelemente, deren ι ο
radialen Weg begrenzend, versehenen, etwa der Länge der zu spannenden Spulenhülse entsprechenden
Korb umgeben iss, dadurch gekennzeichnet,
daß eine federnde, den Korb (27) gegen die Spulenhalterwelle (Sl) in das Verspannen
bewirkender Drehrichtung belastende Verbindung (52; 53) und auf den Korb (27) wirkende, die
Umkehrung der Kraftrichtung beim Obergang vom Antrieb zum Abbremsen verhindernde Bremsmittel
(43) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Spannelemente aufnehmende Korb in Längsrichtung in zwei oder mehr Teile
aufgeteilt ist, zusammen mit den zugehörigen Spannelementen (24) je eine eigene, mit der für alle r>
Korbteile gemeinsamen Spulenhalterwelle (51) zusammenwirkende Spannvorrichtung bildet, wobei
jede eine eigene federnde, den jeweiligen Teilkorb gegen die Spulenhalterwelie (51) in das Verspannen
bewirkender Drehrichtung belastende Verbindung in (52; 53) aufweist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeiennet, daß als Spannelemente dienende Rollen (24) jeweils i.jf eine Mantellinie, jedoch in
Form einer Schrauben'inie gegeneinander versetzt, r>
angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nach der Maschinenseite zu
gelegene Korbende bzw. der entsprechende Teilkorb auf der Maschinenseite über den zum w
Aufspannen der Spulenhülse (4) vorgesehenen Bereich hinaus, eine Bremsfläche (40) bildend,
verlängert ist und mit einer das die Bremsfläche (40) tragende Ende konzentrisch umfassenden, iim
Maschinengestell (41) befestigten Bremse (43) π zusammenwirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Spannelemente verwendeten
Rollen (24) Zapfen (25) aufweisen, welche in entsprechende, radial gerichtete Langlochführungen '<<
> (26) der Teilkörper (27) eingreifen.
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Family
ID=5798471
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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|---|---|---|---|
| C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |