DE3224967A1 - Aufspulvorrichtung - Google Patents

Aufspulvorrichtung

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DE3224967A1
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Herbert 5630 Remscheid Turk
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2402/00Constructional details of the handling apparatus
    • B65H2402/20Force systems, e.g. composition of forces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

  • Aufspulvorrichtun
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufspulvorrichtung zum Aufspulen von endlosen, fadenförmigen Gebilden - d.h. Fäden - nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Aufspulvorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt und beispielsweise in der DE-PS 24 61 223 (Bag.926) hinsichtlich ihrer Arbeitsweise und der Fadenführung beim Fadenwechsel von einer fertiggestellten Spule zu einer Leerhülse beschrieben. Insbesondere ist dort auch eine Aufspulvorrichtung mit einem Spulenrevolver (Wendespulenhalter) und automatischem Spulenwechsel für mehrere, auf einem Spannfutter hintereinander herstellbare Spulen gezeigt.
  • In der DE-PS 24 55 116 (Bag. 924) ist außerdem eine derartige Aufspulvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben, bei der mehrere Spulenhülsen für technische Fäden (Heimtextilien, Teppichgarn, Reifenkord etc.) d.h. Fäden hohen Gesamtiters auf ein Hülsenspannfutter koaxial aufsteckbar sind, wobei die Spulenhülsen im Bereich ihrer Trennstellen radial gerichtete Fadentrennmesser mit axial verlaufenden Schneidkanten und Spulenhülsen mit stirnseitigen Fadenfangkerben einerseits und stirnseitigen Vorsprüngen zum Einhalten definierter Abstände zwischen den Spulenhülsen andererseits aufweisen. Dadurch wird beim Fadenwechsel der an-der Leerhülse gefangene Faden in den vorgesehenen Spalt zwischen den Spulenhülsen hineingezogen und auf der Schneidkante des nächstliegenden Fadentrennmessers durchtrennt.
  • Mit ihrer Arbeitsweise haben sich die genannten Aufspulvorrichtungen in der Praxis vielfach bewährt. Dennoch wurde es als nachteilig empfunden, daß besonders verschleißanfällige nur begrenzt wieder verwendbare Spulenhülsen erforderlich sind. Denn zum einen wurde festgestellt, daß die an ihren Stirnflächen axial vorstehenden Abstandshaltenocken sich beim Transport oder der Abarbeitung der Spulen lösten, so daß bei der Wiederverwendung der Hülsen die gewünschte Funktion nicht gewährleistet war. Zum anderen wurden die Fadenfangkerben in den Papphülsen so beansprucht, daß beim mehrfachen Gebrauch der Hülse das Fangen und Festhalten des Fadens an der Fadenfangkerbe immer betriebsunsicherer wurde.
  • Schließlich gab es Vorschläge (DE-OS 29 14 923 - Bag. 1116 -oder DE-OS 27 33 120), zur Ausführung der verschiedenen Funktionen beim Fadenwechsel an den Spulenspannfuttern der automatischen Aufspulvorrichtungen selbst konstruktive Maßnahmen vorzusehen. Hierzu wurden in das Spannfutter Einrichtungen zum Fangen und Festhalten des Fadens, Schneid-und Abstandshalteeinrichtungen integriert, die beim Fadenwechsel ohne wesentliche zusätzliche Bedienungshandgriffe betätigt wurden. Solche Einrichtungen hatten den Vorteil, daß handelsübliche Papphülsen ohne Fangkerben und Abstandsnocken verwendet werden konnten; doch zeigte sich ebenfalls, daß ein Verfangen oder Hängenbleiben von Fadenresten am Spannfutter nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden konnte.
  • Das Bedienungspersonal mußte deshalb jedes Spannfutter nach dessen Stillstand und nach dem Abschieben der vollen Spule (n) zumindest nach Fadenresten untersuchen und solche von Zeit zu Zeit entfernen. Dies erschwerte den Einsatz von automatischen Dos fern und damit die Personalverringerung, da zumindest die Kontrollarbeiten und die Behebung der durch Fadenreste bedingten Störungen vom Bedienungspersonal ausgeführt werden mußten.
  • Die Aufgabe der im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Lösung ist daher, die Spannfutter einer Aufspulvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 konstruktiv so umzugestalten, daß das Hängenbleiben von Fadenresten und insbesondere die Bildung von Fadenwicklern im Bereich der Trennstelle zwischen den Spulenhülsen vermieden wird. Erfindungsgemäß erfolgt dies durch die Anordnung von axial verschiebbaren, als Fangringe ausgebildeten Spanneinrichtungen an den Spannfuttern im Bereich jeder Spulenhülse.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung liegen die Fangringe und die Trennmesser im Endbereich einer jeden auf das Spannfutter aufzuspannenden Spulenhülse.
  • Die Fangringe werden innerhalb des Mantels des Spannfutters angeordnet und durch Kraftgeber, vorzugsweise Federelemente, mit ihren Stirnflächen gegeneinandergedrückt. Dabei können beide Fangringe oder aber nur einer der beiden Fangringe axial beweglich auf dem Spanndorn angeordnet sein.
  • Die Federn stützen sich dabei an einem axial unbeweglichen Teil des Spannfutters, z.B. Spanndornschaft, Mantel oder an auf dem Spanndornschaft befestigten Ringen ab. Ein beispielsweise an der Leerhülse gefangener Faden wird dann zwischen die benachbarten Stirnflächen der Fangringe hineingezogen und festgeklemmt, bis er an einer der Schneideinrichtungen gekappt wird. Während nun das zur Vollspule laufende Fadenende zwischen den durch Federn gegeneinandergedrückten Fangringen herausgezogen wird, wird das zu der'zu bildenden Spule gehörende Fadenende festgehalten und erst freigegeben, wenn das Spannfutter nach Fertigstellung dieser Spule mit Druckmittel beaufschlagt und dadurch entspannt und gelöst wird. Vorzugsweise ist hierzu bei einer Spannfutterkonstruktion nach der DE-OS 28 54 715 (Bag. 1098) der Fangring mechanisch mit einem Käfig verbunden, der durch einen axial bewegbaren Ringkolben verschiebbar ist und den Fangring gegen die Kraft von umfangsverteilten Federn axial bewegt und die Klemmverbindung zwischen den benachbarten Fangringen löst. Bei der Entlastung des Ringkolbens dagegen wird die Klemmverbindung infolge der wirksamen Federkräfte wieder hergestellt.
  • Vorteilhafterweise können die Spulenhülsen in ihrer den Fangringen benachbarten Stirnfläche eine Fadenfangkerbe aufweisen. An diese Fadenfangkerbe, die den zulaufenden Faden im wesentlichen nur kurzzeitig umlenkt und nur noch eine Art Kletterhilfe darstellt, werden viel geringere Ansprüche gestellt als dies bei den Aufspulvorrichtungen der eingangs beschriebenen Ausführungsform der Fall war.
  • Hierdurch wird einerseits die Herstellung der Fadenfangkerbe stark verbilligt und andererseits werden an die Wiederverwendbarkeit der Hülse nur noch minimale Ansprüche hinsichtlich der Beschaffenheit der Fadenfangkerbe gestellt.
  • Obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung auch afl solchen Spulmaschinen mit Vorteil verwendet werden kann, bei denen jede Spulstelle lediglich eine einzige ortsfest angeordnete Spulspindel aufweist, auf der möglicherweise nur eine Spule gewickelt werden kann, so kommt ihr Vorzug jedoch besonders bei solchen Spulmaschinen zur Geltung, deren Spulstellen jeweils mit einem Spulenrevolver ausgerüstet sind, auf dem mindestens zwei Spulspindeln drehbar gelagert sind und bei denen beim Spulenwechsel der Faden automatisch und verlustlos gewechselt wird Dabei kann jede Spulspindel mehrere axial hintereinander angeordnete Spannfutter aufweisen, so daß auf einer einzigen Spulspindel mehrere Spulen gleichzeitig hergestellt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorteilhaft in Verbindung mit einem Spannfutter verwendet, bei dem der Spanndorn konzentrisch von einem Mantel umgeben ist, der radiale Ausnehmungen für die radiale Bewegung von umfangsverteilten Spannelementen zum Spannen von vorzugsweise mehreren Spulenhülsen aufweist. Mit dem Lösen der Spannelemente mittels des pneumatisch betätigten Ringkolbens zum Freigeben der Spulenhülse wird infolge der bereits oben erwähnten mechanischen Verbindung zwischen dem Fangring und dem Ringkolben synchron auch das zuvor festgeklemmte Fadenende freigegeben. Sowohl die Spannfutter als auch die Fadenfang- und -klemmeinrichtungen werden durch Kraftgeber - vorzugsweise durch Federkraft - in ihrer Betriebsposition gehalten.
  • Geeignete Spannfutterkonstruktionen, die im Rahmen dieser Erfindung verwendbar sind, sind z.B. in den DE-OS 21 06 493 (Bag. 718), 23 02 009 (Bag. 828), 27'19 853 (Bag. 1028), 28 54 715 (Bag. 1098) gezeigt, auf welche insoweit Bezug genommen wird. Darüberhinaus sind aber auch andere Konstruktionen verwendbar, bei welchen eine Axialbewegung in eine radiale Klemmkraft umgesetzt wird, wie z.B. solche Spannfutter, bei denen ein in Umfangsrichtung auf dem Spannfutter liegender flexibler Schlauch, Ring, Muffe oder dergleichen aus z.B. Gummi durch axiale Stauchung zum radialen Ausweichen und daher zu einer radialen Klemmbewegung gezwungen wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger in der beigegebenen Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei werden die Vorteile der in den einzelnen Ansprüchen definierten Erfindung herausgestellt.
  • Im einzelnen stellen dar: Fig. 1 den teilweisen Längsschnitt eines Spannfutters zur Aufnahme mehrerer koaxialer Spulenhülsen gemäß der Erfindung; Fig. 2 einen Auschnitt des Spannfutters nach Fig. 1 im Bereich der Trennstelle zwischen zwei Spulenhülsen mit entspannten Fangringen zur Freigabe des Fadenendes; Fig. 3 einen Ausschnitt des Spannfutters entsprechend Fig. 2, jedoch mit gespannten Fangringen zum Klemmen des Fadens; Fig. 4 einen Querschnitt des Spannfutters gemäß Fig. 1 im Bereich der Trennstelle zwischen zwei Spulenhülsen; Fig. 5 einen Ausschnitt des Spannfutters am maschinengestellseitigen Ende der Spulspindel bzw.
  • des Spanndorns; Fig. 6 die perspektivische Ansicht einer Spulstelle bzw. einer Aufspulvorrichtung, an welcher die erfindungsgemäßen Vorrichtungen angewendet sind.
  • In Fig. 1 ist ein Spannfutter 1 für mehrere koaxial hintereinander aufschiebbare Spulenhülsen 2, 3 im Längsschnitt dargestellt. Ein solches Spannfutter wird beispielsweise in Aufspulmaschinen für Chemiefasern benutzt, um einen oder mehrere Fäden auf geeignete Spulenhülsen aufzuwickeln. Fig. 6 zeigt eine Aufspulvorrichtung, die einen Spulenrevolver: mit zwei darauf drehbar gelagerten Spulspindeln aufweist, von denen jede mit einem Spannfutter oder Spulenspanndorn gemäß Fig. 1 zur Aufnahme einer Spulenhülse ausgestattet ist. Eine derartige Aufspulvorrichtung und auch solche Aufspulvorrichtungen, deren Spulspindeln mehrere Spannfutter zum Aufnehmen mehrerer Spulenhülsen auf einer Spulspindel aufweisen, sind z.B.
  • in den eingangs erwähnten DE-PSen 24 55 116 und 24 61 223 detailliert beschrieben und sollen durch eine Bezugnahme auf diese Patentschriften - soweit erforderlich, d.h.
  • insbesondere hinsichtlich des Fadenlaufs und des Fadenwechsels - in die vorliegende Beschreibung der Erfindung einbezogen werden.
  • Anhand der Fig. 6 sollen zur besseren Ubersicht die wesentlichen Teile einer Spulstelle aufgezeigt werden, an welcher beispielhaft die erfindungsgemäße Vorrichtung angewendet werden kann. Die Spulvorrichtung nach Fig. 6 besteht aus einem mit dem Maschinenrahmen verbundenen Maschinengehäuse 45 und dem Schlitten 46, der in Führungen 47 in vertikaler Richtung bewegbar ist. Der Schlitten 46 trägt einen Changierfadenführer 48 sowie eine Reibwalze 49, die von einem nicht dargestellten Synchronmotor angetrieben ist. Der Changierfadenführer 48 wird in einer Geradführung 50 hin- und hergeführt und durch eine nicht dargestellte Kehrgewindewalze angetrieben, die achsparallel zur Reibwalze 49 gelagert ist.
  • Die Reibwalze 49 ist mit einer endlosen Fadenführungsnut 51 versehen, durch die der Faden 44 auch während der Beschleunigung der Leerhülse 52.2 auf die erforderliche Umfangsgeschwindigkeit der Reibwalze 49 und während des Fadenumlegevorganges changiert werden kann, und durch die ein Festklemmen oder Einquetschen des Fadens zwischen der Reibwalze 49 und der leeren Spulenhülse 52.2 vermieden wird. Die Fadenführungsnut 51 der Reibwalze 49 wirkt dabei als umlaufender Fadenführer mit dem hin- und hergehenden Changierfadenführer 48 derart zusammen, daß der Faden sicher in der Fadenführungsnut geleitet wird und daß der gewünschte Verlegungswinkel der Kreuzspule erreicht wird.
  • Zur Lagerung von Spulenhülsen 52 dienen bekannte Hülsenspannfutter, die auf Spulspindeln bzw. Spanndornschäften 4 auskragend angeordnet sind. Spulspindeln mit Hülsenspannfuttern können drehbar in einem Spulenrevolver 53 gelagert sein. Die Spannfutter können während des ganzen Wickelvorganges über die Spulspindel von einem Motor oder nur während der Beschleunigungsphase von einem Hilfsmotor angetrieben werden. Im zweiten Fall erfolgt der Hauptantrieb über den Umfangskontakt der Spule mit einer Treibwalze. Es können aber auch Tragdorne nichtdrehbar und auskragend am Spulenrevolver befestigt sein, wobei dann die Hülsenspannfutter über die Spulen umfangs angetrieben frei drehbar auf den Tragdornen gelagert sind.
  • Die Leerhülse 52 weist eine Fadenfangkerbe 38 auf.
  • In der in Fig. 6 dargestellten Betriebsstellung des Spulenrevolvers 53 steht die Treibwalze 49 noch in Oberflächenberührung mit einer fast fertigen Spule 55, von welcher der vom ortsfesten Fadenführer 56 zulaufende Faden 44 an die bereitgestellte leere Spulenhülse 52.2 verlustlos übergeben werden soll. Die Leerhülse 52.2 wird in dieser Betriebsphase des Spulenrevolvers ebenfalls an ihrer Oberfläche angetrieben und hierdurch auf die Umfangsgeschwindigkeit der Reibwalze 49 beschleunigt.
  • Das Anlegen des Fadens 44 erfolgt mittels der Fadenwechseleinrichtung 57, die aus der Zylinder-Kolben-Einheit 58, dem Hilfsfadenführer 59 und dem Dorn 60 besteht. Da die Funktion dieser Einzelteile und ihr Zusammenwirken für das Verständnis der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht relevant ist, wird auf deren spezifische Beschreibung verzichtet. Der Fadenanlegevorgang ist in der DE-PS 24 61 223 eingehend beschrieben.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Spannfutter 1 kann mit seinem Spanndornschaft 4 z.B. auf einer Spulspindel gelagert sein, die ein Teil der in Fig. 6 dargestellten Spulstelle bzw.
  • Aufspulvorrichtung ist.
  • Bei dem Spannfutter 1, bezüglich dessen allgemeinem Konstruktionsprinzip insbesondere auf die DE-OS 28 54 715 (Bag. 1098) verwiesen wird, ist in den zwischen dem Spanndornschaft 4 und dem darauf befestigten, konzentrischen Mantel 5 gebildeten Zwischenraum ein Spannelement 6 zur Bildung einer Klemmstelle 7 eingelegt. Zwischen dem Spanndornschaft 4 und dem Mantel 5 ist ein als Käfig 8 ausgebildeter Ringkolben 9 angeordnet, der mit Dichtringen 10, 11 innen und außen gegenüber dem Spanndornschaft 4 und dem Mantel 5 radial abgedichtet ist, so daß der Spanndornschaft 4, der Mantel 5 und der Ringkolben 9 eine Zylinder-Kolben-Einheit bilden. Diese kann über einen im Spanndornschaft 4 verlaufenden, nicht dargestellten axialen Kanal, radiale Bohrungen 12, Ringnuten 13 und axiale Verteilerkanäle 14 mit einem Druckfluid, insbesondere Druckluft aus einem betrieblichen Druckluftnetz, beaufschlagt werden. Dabei werden die symmetrisch zur Ringnut 13 und zum Verteilerkanal 14 angeordneten Kolben 9 gegen die Wirkung umfangsverteilter Kraftgeber (Federn 15) axial bewegt, um die Spannelemente 6, wie in Fig. 1 dargestellt, zu lösen. Beim Abschalten des Druckfluids und einer Entspannung bzw. Entlüftung der Zylinder 16 werden die Ringkolben 9 durch die Vorspannung der Kraftgeber 15 in die Ausgangsposition zurückgedrängt, wobei die Spannelemente 6 radial nach außen bewegt werden und die Spulenhülsen 2, 3 festklemmen. Hierbei werden die konvex gekrümmten Gleitflächen 17 der Spannelemente 6 an den entsprechenden Gleitkanten 18 der Ausnehmungen im Mantel 5 geführt.
  • Bei der Bewegung der Spannelemente 6 zwischen dem Spanndornschaft 4 und dem Mantel 5 wirken die axialen Begrenzungsflächen 19, 20 des Käfigs 8 als Schubelemente, die zum Spannen der Spulenhülsen 2, 3 an den Schubenden 21 bzw.
  • beim Entspannen der Spulenhülsen an den Nasen 22 der Spannelemente 6 angreifen.
  • Durch die beschriebene Konstruktion ist gewährleistet, daß bei einem Ausfall des Druckluftgenerators bzw. bei einem Stromausfall die Spulenhülsen 2, 3 fest auf dem Spanndornschaft 4 gespannt bleiben und sich nicht in unerwünschter Weise selbständig lösen können.
  • Zwischen zwei durch Gewindestifte 23 gegenüber dem Spanndornschaft 4 gesicherten Abschnitten des Mantels 5 sind die als Fangringe 24, 25 ausgebildeten Spanneinrichtungen angeordnet. In dem in Fig. 1 oberhalb der Drehachse des Spannfutters 1 dargestellten, entspannten Zustand liegt zwischen den Stirnflächen der Fangringe 24, 25 ein definierter Ringspalt 26 vor. Da es sich bei dem in Fig. 1 gezeigten Längsschnitt um den Schnitt I-I nach Fig. 4 handelt, ist in der unterhalb der Drehachse des Spannfutters 1 dargestellten Situation im Bereich der Trennstelle zwischen den beiden Spulenhülsen 2, 3 eines der umfangsverteilten, radial angeordneten Trennmesser 27 zu sehen. Dieses weist eine axial ausgerichtete Schneide 27.1 auf, die hinter den Außenumfang des Mantels 5 des Spannfutters 1 zurücktritt.
  • Wie aus Fig. 4 sichtbar ist, liegen die Messer 27 auf Sekanten S hinsichtlich der Fangringe 24, 25, welche den Spanndornschaft 4 höchstens annähernd tangieren dürfen.
  • Die Einzelheit der Trennstelle zwischen den Spulenhülsen 2, 3 mit den Fangringen 24, 25 zeigen die Fig. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab. Hierbei zeigt Fig. 2 die Fangringe im entspannten und Fig. 3 im gespannten Zustand.
  • Die Fangringe 24 bzw. 25 schließen mit ihrem Außendurchmesser mit dem Mantel 5 des Spannfutters 1 ab und haben einen solchen Innendurchmesser, daß sie auf dem Spanndornschaft 4 leicht verschieblich sind. In axialer Richtung sind sie zweiteilig ausgebildet und jeweils mit einer umlaufenden Trennfuge 28 versehen. Beide Teile weisen regelmäßig am Umfang verteilte und miteinander fluchtende Sacklochbohrungen 29, 30 auf, in welche Schraubenfedern 31 eingesetzt sind. Diese werden bei der Entspannung der aus dem Spanndornschaft 4, dem Mantel 5 und dem Ringkolben 9 gebildeten Zylinder-Kolben-Einheit (vgl. Fig. 1) im Klemmsinne der Fangringe 24, 25 wirksam und pressen die sich gegenüberliegenden Stirnflächen 32, 33 der beweglichen Teile 24.1 und 25.1 der Fangringe unter einer durch die Summe der durch die Schraubenfedern 31 aufgebrachten Kräfte gegeneinander. Die stationären Teile 24.2 und 25.2 der Fangringe bilden gleichzeitig ein Widerlager, da sie durch eine Schulter 34 im Mantel 5 gegen eine Axialverschiebung konstruktiv festgelegt sind.
  • Die äußeren Teile 24.1 und 25.1 der Fangringe weisen an ihren äußeren Umlaufkanten 35, 36 bevorzugt eine Fase von 300 bis 600 auf, so daß die gegeneinandergepreßten Fangringe 24, 25 am Umfang miteinander eine V-förmige Fadenfangnut 37 bilden, auf deren geneigten Seitenflächen der an der Fadenfangkerbe 38 der Spulenhülse 2, 3 gefangene Faden entlangrutscht und in den Klemmspalt 26 gezogen wird.
  • Die Hinterkante der beweglichen Teile 24.1, 25.1 der Fadenfangringe stützt sich an den Stirnflächen des Mantels 5 und gegebenenfalls an den Stirnflächen der ortsfesten Teile 24.2, 25.2 der Fangringe ab.
  • Die vorderen Stirnflächen 32, 33 der beweglichen Fangringe 24.1, 25.1 weisen umfangsverteilte Nasen 39 und im Wechsel hierzu umfangsverteilte axiale Führungsnuten 40 auf, die in gleichen Teilungsabständen auch an den ortsfesten Teilen 24.2, 25.2 der Fangringe vorgesehen sind. Durch die beschriebenen Führungsnuten 40 erstrecken sich axiale Vorsprünge 41, die an den Käfigen 8 der Zylinder-Kolben-Einheiten (Ringkolben 9) in entsprechender Umfangsverteilung befestigt sind. Hierdurch wird einerseits eine Relativdrehung zwischen den Käfigen 8 und den beiden Teilen der Fangringe 24.1 und 24.2 bzw. 25.1 und 25.2 und damit eine Scherbeanspruchung der Schraubenfedern 31 vermieden. Andererseits werden durch Druck auf die gegenüberliegenden Nasen 39 beim Beaufschlagen der Zylinder-Kolben-Einheiten bzw. bei der Axialbewegung der Ringkolben 9 die beweglichen Teile 24.1 und 25.1 der Fangringe die Schraubenfedern 31 zurückgedrängt bzw. vorgespannt und der Klemmspalt 26 zur Freigabe des Fadenendes beim Lösen und Abschieben der Spulenhülsen 2, 3 automatisch geöffnet, so daß keine Fadenreste am Spannfutter 1 hängenbleiben können.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Schraubenfedern 15, die die Ringkolben 9 nach der Entlüftung der Zylinder 16 in ihre alte Position zurückdrängen und die Spannelemente 6 für die Spulenhülsen 2, 3 im Spannsinne betätigen, an einem durch einen Sprengring 42 gesicherten Widerlagerring 43 abgestützt sind.
  • Fig. 3 zeigt die in Fig. 2 dargestellte Situation der Fangringe 24, 25 des Spannfutters 1! jedoch im betriebsbereiten Zustand, in dem die Stirnflächen der Fangringe 24, 25 durch Federkraft gegeneinandergepreßt sind und die Ringkolben 9 durch die Kraft der Schraubenfedern 15 in die drucklose Ausgangsposition zurückgedrängt sind.
  • Fig. 4 schließlich zeigt im Querschnitt die Verteilung der Fadentrennmesser 27 am Spannfutterumfang mit den im Wechsel angeordneten Vorsprüngen 41 des Ringkolbens 9 zur Verschiebung des beweglichen Teils 24.1 des Fangrings bzw. die umfangsverteilten Nasen 39 an dem gegenüberliegenden, beweglichen Teil 25.1 des Fangrings.
  • Wenn nun bei der Fadenübergabe ein Faden 44 (Fig. 4) an der Fadenfangkerbe 38 der Spulenhülse 2 oder 3 erfaßt wird, so wird er an deren Innenkante - entsprechend der Drehrichtung des Spannfutters 1 umgelenkt und infolge der Zugkraft am Faden 44 in den Klemmspalt 26 hineingezogen, wo er auf die Schneide 27.1 eines Trennmessers 27 trifft und gekappt wird.
  • Das zur Vollspule laufende Fadentrum wird aus dem Klemmspalt 26 herausgezogen und läuft über die Fadenfangcse des nicht dargestellten Hilfsfadenführers (vgl. DE-PS 24 61 223, Fig. 2 bis 4) zur Vollspule und wird dort aufgewickelt. Das andere Fadentrum bleibt im Klemmspalt 26 eingeklemmt und steigt über die Fadenfangkerbe 38 auf den Umfang der leeren Spulenhülse, wo zunächst ein Anbindewulst (Fadenreserve) gewickelt wird und der Faden 44 dann vom Changierfadenführer erfaßt und in der vorgesehenen Wickellänge aufgespult wird. Nach Fertig- stellung der Spule und vor dem erneuten Spulenwechsel wird das Spannfutter 1 abgebremst und mit Druckluft beaufschlagt, um die Klemmung der Spulenhülsen 2, 3 zu lösen. Gleichzeitig wird hierbei - wie oben beschrieben - durch das Ausfahren der Ringkolben 9 der Klemmspalt 26 geöffnet, und der bisher geklemmte Fadenanfang kann mit der vollen Spule auf einen bereitstehenden Dorn eines Doffers oder dergleichen abgeschoben werden.
  • Es sei noch erwähnt, daß beim Betrieb der Aufspulvorrichtung mit mehreren hintereinander aufgesteckten Spulenhülsen der Abstand zwischen diesen auf verschiedene Weise eingehalten werden kann, sei es durch die eingangs erwähnten Nocken oder durch entsprechende Einrichtungen am Spannfutter. Mit den vorliegenden Fangringen läßt man jedoch vorzugsweise eine maschinenfeste Handhabe zusammenwirken, die mehrere fingerähnliche Greifer aufweist und die beim Aufstecken der Leerhülsen auf das Spannfutter um eine zum Spannfutter achsparallele Schwenkachse zum Spannfutter hin geschwenkt wird und bei entsprechender Anlage die erforderlichen Abstände zwischen den Spulenhülsen definiert. Vorzugsweise kann beim Zurückschwenken der Handhabe automatisch durch einen Endschalter ein Ventil betätigt werden, daß die Druckluftzufuhr absperrt und die Spulenhülsen spannt. Hierdurch wird für das Bedienungspersonal ein sehr einfacher Spulenwechsel ermöglicht, ohne daß das Spannfutter selbst kompliziert und unübersichtlich zu bedienen ist.
  • In den Fig. 1, 2 und 3 sind beide Fangringe 24 und 25 geteilt und die Teile 24.1 und 25.1 dieser Fangringe axial beweglich ausgebildet. Genauso funktionsfähig ist jedoch auch eine Fang- und Klemmeinrichtung, bei der nur einer der Fangringe ein axial bewegliches Teil z.B. 24.1 aufweist und bei der die Ringe 25.1 und 25.2 einen einstückigen Fangring bilden, der starr mit dem Mantel 5 verbunden ist, in dem selbstverständlich keine Bohrungen 29 und 30 und auch keine Federn 31 vorhanden sind. In diesem Fall weist nur der in der Zeichnung rechte Käfig 8 axiale Vorsprünge auf, die durch Führungsnuten 40 im Fangring 25 hindurch zur Freigabe des Fadens den beweglichen Teil 24.1 gegen die Kraft der Feder 31 gegen den axial feststehenden Teil 24.2 pressen.
  • Diese nicht dargestellte nur beschriebene Anordnung ähnelt der in Fig. 5 dargestellten Konstruktion, die eine Fadenfang- und -klemmeinrichtung an einem Ende eines Spulenspanndorns - also nicht an der Trennstelle zwischen zwei Spulenhülsen - zeigt. An dem in Fig. 5 linken Ende des Spulenspanndorns 4 befindet sich ein Bund 61, über den ein axial beweglicher Fangring 62 greift. Mehrere umfangsverteilte Sackbohrungen 63 und 64 im Bund 61 und in dem Fangring 62 nehmen Druckfedern 65 auf. Am Mantel 5 ist mittels eines Gewindestiftes 66 ein einstückiger Fangring 25 befestigt. Durch mehrere auf dem Umfang verteilte axial ausgerichtete Nuten 40 im Fangring 25 greifen Vorsprünge 41, die am Käfig 3 bzw. Ringkolben 9 befestigt sind.
  • Die Druckfedern 65 pressen den axial beweglichen Fangring 62 gegen den axial unbeweglichen Fangring 25. Die Fangringe 25 und 62 bilden so zwischen sich einen Klemmspalt 26.
  • Wie bereits im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben, wird zur Freigabe des zwischen den Fangringen 25 und 62 gefangenen Fadenendes der Ringkolben 9 mit Druckluft beauf schlagt, wodurch der Käfig mit seinen Vorsprüngen 41 - gemäß der Darstellung in Fig. 5 - den Fangring 62 gegen die Kraft der Federn 65 nach links verschiebt. Dabei wird gleichzeitig auch das zugehörige Spannfutter 1 entspannt. Die so ausgebildete Fadenfang- und -klemmeinrichtung kann sowohl am maschinenseitigen Ende als auch am freien Ende des Spulenspanndorns angeordnet sein.
  • BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1 Spannfutter, Spulenspannfutter 2 Spulenhülse, Hülse 3 Spulenhülse, Hülse 4 Spanndornschaft, Spanndorn, Spulenspanndorn 5 Mantel 6 Spannelemente für Spulenhülse, 2, 3 7 Klemmstelle 8 Käfig 9 Ringkolben 10 Dichtring 11 Dichtring 12 radiale Bohrung 13 Ringnut 14 Verteilerkanal 15 Kraftgeber, Schraubenfeder, Feder 16 Zylinder 17 Gleitfläche des Spannelementes 6 18 Gleitkante in Ausnehmung des Mantels 5 19 axiale Begrenzungsfläche des Käfigs 8 20 axiale Begrenzungsfläche des Käfigs 8 21 Schubende des Spannelementes 6 22 Nase des Spannelementes 6 23 Gewindestift 24 Fangring 24.1 beweglicher Teil des Fangrings 24 24.2 zugehöriger ortsfester Teil des Fangrings 24 25 Fangring 25.1 beweglicher Teil des Fangrings 25 25.2 zugehöriger ortsfester Teil des Fangrings 25 26 Klemmspalt 27 Trennmesser 27.1 Schneide 28 Trennfuge 29 Sacklochbohrung 30 Sacklochbohrung 31 Schraubenfeder 32 Stirnfläche ) der gegenüberliegenden, beweglichen 33 Stirnfläche ) Teile der Fangringe 24.1, 25.1 34 Schulter 35 Umlaufkante 36 Umlaufkante 37 Fadenfangnut 38 Fadenfangkerbe 39 Nase 40 Führungsnut 41 axialer Vorsprung des Ringkolbens 9 42 Sprengring 43 Widerlagerring 44 Faden 45 Maschinengehäuse 46 Schlitten 47 Führungen 48 Changierfadenführer 49 Reibwalze 50 Geradführung 51 Fadenführungsnut 52 Spulenhülse 52.1 Spulenhülse 52.2 Spulenhülse 53 Spulenrevolver 55 (fast) fertige Spule 56 ortsfester Fadenführer 57 Fadenwechseleinrichtung 58 Zylinder-Kolben-Einheit 59 Hilfsfadenführer 60 Dorn 61 Bund 62 Fangring 63 64 ) Sacklochbohrungen 65 Druckfedern 66 Gewindestift Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Aufspulvorrichtung zum Aufspulen von Fäden auf Spulenhülsen, die auf einem Spulenspannfutter aufgespannt sind, wobei das Spulenspannfutter einen drehbar gelagerten Spanndornschaft und am Ende des Spannbereichs jeder aufzuspannenden Hülse Fadenfang- und -klemmeinrichtungen zum Erfassen und Festhalten des der Hülse zuzuführenden Fadens sowie zugeordnete, umfangsverteilte Fadentrenneinrichtungen zum Kappen des Fadens nach erfolgtem Fadenfangen und -klemmen aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: 1. Im Bereich einer jeden auf einem Spulenspannfutter (1) aufgespannten Spulenhülse (2, 3) ist auf dem Spanndornschaft (4) eine Fadenfang-und -klemmeinrichtung angeordnet; 1.1 die als zum Spanndornschaft (4) konzentrisches Paar von Fangringen (24, 25) ausgebildet ist; 1.2 deren Außendurchmesser kleiner als der Hülseninnendurchmesser ist; und 1.3 von welchen Fangringen (24, 25) mindestens einer axial beweglich auf dem Spanndornschaft (4) des Spannfutters (1) geführt ist; und 1.4 welche Fangringe (24, 25) durch Kraftqeber (31) gegeneinander gedrückt werden.
  2. 2. Benachbarte Fadentrenneinrichtungen liegen im Bereich des zwischen jedem Paar von Fangringen (24, 25) gebildeten Spalts und sind 2.1 als Trennmesser (27t im wesentlichen axial ausgerichteten Schneiden (27.1) ausgebildet; 2.2 wobei die Schneiden benachbarter Trenneinrichtungen auf Sekanten (S) der Fangringe (24, 25) liegen, die den Spanndornschaft (4) des Spannfutters (1) höchstens annähernd tangieren.
    2. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum verlustlosen Auf spulen insbesondere von endlosen Chemiefasern auf Spulenhülsen(2, 3) in Spinnmaschinen mindestens zwei Spanndornschäfte (4) auf einem drehbar oder schwenkbar gelagerten Spulenrevolver (53) drehbar gelagert sind.
  3. 3. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanndornschaft (4) mehrere Spannfutterbereiche (1) zur Aufnahme jeweils einer Spulenhülse (2, 3) aufweist und daß zwischen zwei benachbarten Spannfutterbereichen (1) erfindungsgemäß je ein Paar von Fangringen (24, 25) und die zugeordneten Trennmesser (27) angeordnet sind.
  4. 4. Aufspulvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Paaren von Fangringen (24, 25) ein zum Spanndornschaft (4) konzentrischer Mantel (5) angeordnet ist, der radiale Ausnehmungen für die radiale Bewegung von umfangsverteilten Spannelementen (6) zum Spannen von je einer Spulenhülse (2, 3) aufweist, und dessen Durchmesser kleiner als der der Spulenhülse (2, 3) ist.
  5. 5. Aufspulvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhülse (2, 3) in ihrer den Fangringen (24, 25) benachbarten Stirnfläche eine Fadenfangkerbe (38) aufweist.
  6. 6. Aufspulvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangringe (24, 25) durch Federn (31) im Fang- bzw. Klemmsinne gegeneinander gedrückt und pneumatisch im Sinne der Freigabe des Fadens auseinandergedrückt werden.
  7. 7. Aufspulvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter (1) synchron mit dem Auseinanderrücken der Fangringe (24, 25) entspannbar ist.
  8. 8. Aufspulvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (6) in Käfigen (8) angeordnet sind, die zwischen dem drehbaren Spanndornschaft (4) und dem Mantel (5) axial durch Kraftgeber (9, 15) im Spann- und Entspannsinne verschiebbar sind, und daß die Fangringe (24, 25) mit den Käfigen (8) derart mechanisch verbunden sind, daß die Axialbewegung der Käfige (8) im Sinne der Freigabe des Fadens das Auseinanderrücken der Fangringe (24, 25) bewirkt.
  9. 9. Aufspulvorrichtung nazh einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (8) mindestens einen axialen Vorsprung (41) aufweist, der einen benachbarten Fangring (25; 24) gleitend durchdringt (Führungsnut 40) und den axial dahinter liegenden Fangring (24, 25) gegen die Kraft der Federn (31) derart axial verschiebt, daß der Klemmspalt (26) zur Freigabe des Fadens zwischen den beiden benachbarten Fangringen (24, 25) geöffnet wird.
  10. 10. Aufspulvorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangring (24, 25) aus zwei getrennten Teilen (24.1, 24.2; 25.1, 25.2) besteht, von denen der eine Teil (24.2, 25.2) ortsfest und der benachbarte Teil (24.1, 25.1) axial beweglich angeordnet ist.
  11. 11. Aufspulvorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Fangringe (24, 25) axial beweglich sind, wobei der bewegliche Teil (24.1) des Fangrings (24) unter der ersten Spulenhülse (2) mit einem Vorsprung (41) des Käfigs (8) unter der zweiten Spulenhülse (3) und entsprechend umgekehrt der bewegliche Teil (25.1) des Fangrings (25) unter der zweiten Spulenhülse (3) mit einem Vorsprung (41) des Käfigs (8) unter der ersten Spulenhülse (2) zusammenwirkt.
  12. 12. Aufspulvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die sich axial gegenüberliegenden Umlaufkanten (35, 36) der Fangringe (24, 25) an ihren einander zugewandten Stirnflächen derart angefast sind, daß jedes Paar von Fangringen gemeinsam eine umlaufende, keilförmige Fadennut (37) definiert.
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