DE2844356A1 - Abnehmbarer und auswechselbarer, gesicherter deckel fuer einen behaelter - Google Patents

Abnehmbarer und auswechselbarer, gesicherter deckel fuer einen behaelter

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DE2844356A1
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Robert A Mckirnan
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Knight Engineering and Molding Co
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    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
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Description

PATENTANWÄLTE
28U356
A. GRÜNECKER
H. KINKELDEY
tn-ΐΝα
W. STOCKMAIR
!«.-««!•AoE (CAUKX
K. SCHUMANN
OR. FER NMt- DIPL-PHYS
P. H. JAKOB
G. BEZOLD
DR. RER
8 MÜNCHEN Q2
MAXIMILIANSTRASSE 43
F 13 213
Abnehmbarer und auswechselbarer, gesicherter Deckel für einen Behälter
Die Erfindung betrifft einen gesicherten. Deckel für einen Behälter, insbesondere für einen Aerosolbehälter oder eine Sprühdose. Derartige Behälter sollen verhindern, dass die Kunden, insbesondere in Selbstbedienungsgeschäften, den Behälter vor dem Kauf öffnen. Es werden verschiedene Arten von gesicherten Behältern verwandt. Beispielsweise zeigt die US-PS 3 149 745 einen Doppelmanteldeckel, der eine innere Hülse mit einem Klemmoder Sicherungsring an seinem unteren Ende aufweist. Der Sicherungsring passt über die Unterfläche eines becherförmigen Befestigungsteils, das am Aerosolbehälter ausgebildet ist;und sitzt fest an dieser Unterfläche. Der Sicherungsring ist geteilt und kann aus der Ineingriffnahme mit der Unterfläche durch einen
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TELEFON (ΟβΟ) 32 2BO3 TELEX OS-SO 38O TELEQRAmME MONAPAT TELEKOPIERER
Schlüssel, einen Schraubenzieher oder durch ein anderes langgestrecktes Werkzeug gelöst werden, das durch eine öffnung in der äusseren Hülse eingeführt wird. Der langgestreckte Gegen-
stand erfasst und spreizt Ansätze, die auf den gegenüberliegenden Seiten der Trennstelle in der inneren Hülse vorgesehen sind. Eine Dichtung ist über die öffnung in der äusseren Hülse des Deckels gepasst. Da dieser Deckel durch einen Schlüssel, d.h. durch einen Gegenstand, geöffnet werden kann, den ein Kunde gewöhnlich bei sich hat, kann er vor dem Kauf leicht geöffnet werden, obwohl der Eingriff in die Dichtung sichtbar sein wird. Es besteht weiterhin die Gefahr, dass der gewölbte obere Teil des Aerosolbehälters durchstossen wird, wenn ein Schlüssel, ein Schraubenzieher oder ein anderer langgestreckter Gegenstand durch die öffnung in der äusseren Hülse des Deckels eingeführt wird.
Die US-PS 3 515 307 und die US-PS 3 532 249 zeigen gleichfalls gesicherte Deckel, bei denen dann, wenn sie abgenommen werden sollen, ein Schraubenzieher oder ein anderer langgestreckter Gegenstand durch eine öffnung in der äusseren Wand einer doppelwandigen Kappe eingeführt werden muss, wobei die Spitze des Schraubenziehers mit dem gewölbten Teil der Sprühdose in Berührung kommt und der Schraubenzieher als Hebel benutzt wird. Diese Deckel weisen innere Hülsen mit Sperr- oder Sicherungsflanschen auf. Die innere und die aussere Hülse sind über Rippen miteinander verbunden. Die Verwendung eine« Schraubenziehers oder eines anderen langgestreckten Gegenstandes in dieser Weise kann dazu führen, dass der Aerosolbehälter durchstossen wird.
Die US-PS 3 334 769 zeigt einen gesicherten Deckel mit einer einzigen Hülse, bei dem sich an der Aussenflache des Deckels ein Anhebeblock befindet. Dieser Deckel verwendet eine Sperreinrichtung, die der Deckel trägt und die in eine Nut unter dem
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becherförmigen Befestigungsteil des Aerosolbehälters passt.
In der US-PS 3460 708 int ein zerstörbarer, nicht auswechselbarer gesicherter Deckel dargestellt. Dieser Deckel weist eine in Segmente geteilte innere Hülse auf, wobei jedes Segment mit einer nach innen vorstehenden Zunge versehen ist, die die Unterfläche des becherförmigen Befestigungsteils des Aerosolbehälters erfasst. Um diesen Deckel abzunehmen, wird ein Schraubenzieher oder ein anderes Brechwerkzeug in einen Schlitz in der Aussenwand der Kappe eingeführt. Beim Aufbrechen wird ein Segment oder werden mehrere Segmente der inneren Hülse brechen. Dieser Deckel ist daher nicht auswechselbar. Zum öffnen dieses Deckels ist es gleichfalls erforderlich, einen. Schraubenzieher oder ein anderes Brechwerkzeug in den Deckel einzuführen, wodurch der obere gewölbte Teil des Aerosolbehälters durchstossen werden kann.
Eine Anzahl der oben beschriebenen Mängel gesicherter Deckel für Aerosolbehälter sind bei dem Deckel beseitigt, der in der US-PS 3 870 187 beschrieben wird. Dieser Deckel weist zwei Hülsen auf, die über im Abstand voneinander angeordnete Rippen oder Stege miteinander verbunden sind. Der Deckel wird vom Behälter mit Hilfe eines Schraubenziehers, eines Schlüssels oder einer Münze abgenommen, der bzw. die zwischen den äusseren vorstehenden Rand des Aerosolbehälters und den Umfangsflansch an der äusseren Hülse des Deckels eingeführt wird. Ein Einfassungsteil der äusseren Hülse, der unterhalb des Flansches verläuft, schützt den gewölbten Teil des Aerosolbehälters gegenüber einem Durchstossen durch den Schraubenzieher, den Schlüssel oder die Münze. Dieser Deckel zeigt Schwierigkeiten bei der genauen Passung, da der Sperrflansch schwer auf Unterschiede im Durchmesser der
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becherförmigen Befestigungsteile der Aerosolbehälter anpassbar ist. Diese Schwierigkeit der Anpassung kann dadurch überwunden werden, dass ein Schlitz in der inneren Hülse des Deckels vorgesehen wird. Änderungen in der Länge des Schlitzes verändern den festen Sitz der Passung des Sperrflansches, ohne dass Änderungen in der Stärke der Unterschneidung des Sperrflansches erforderlich sind. Die Kombination aus Rippen und einem Schlitz erlaubt es auch, den Deckel als Kindersicherung zu verwenden, wobei der Deckel dadurch abgenommen werden kann, dass die äussere Wand des Deckels zusammengedrückt wird und gleichzeitig der Deckel nach oben abgezogen wird. Das beeinträchtigt jedoch die Wirksamkeit dieses Deckels als Deckel mit Eingriffssicherung.
Ziel der Erfindung ist daher ein gesicherter Deckel, der als Kindersicherung wirkt, wenn er nach dem anfänglichen Abnehmen wieder auf einen Behälter aufgesetzt wird.
Durch die Erfindung soll weiterhin ein gesicherter Deckel geliefert werden, der leicht auf Behälter mit becherförmigen Befestigungsteilen etwas unterschiedlicher Abmessung aufgesetzt werden kann, während or dennoch die Eingriffssicherung gewährleistet,und der anfänglich nicht allein dadurch abgenommen werden kann, dass er zusammengedrückt und in irgendeiner iJeise von Hand aus manipuliert wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein gesicherter Deckel, der den Behälter vor einem nicht beabsichtigten Durchstossen durch das Abnahmewerkzeug schützt.
Durch die Erfindung soll weiterhin ein gesicherter Deckel geliefert werden, der nur schwer mit einer Münze oder einem Schlüssel abgenommen werden kann, da ein Gegenstand mit der Grosse und der
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Länge eines Schraubenziehers erforderlich ist.
Ein besonders bevorzugter Gedanke der Erfindung besteht in einem abnehmbaren und auswechselbaren Deckel für einen Behälter, der ein becherförmiges zylindrisches Befestigungsteil mit einer längs des Umfanges verlaufenden Unterfläche aufweist, die von einer längs des umfanges verlaufenden Aussenkante begrenzt
wird, die sich in der Nähe des Auslassendes des Behälters befindet. Der Deckel ist eingriffssicher, bis er zum erstenmal abgenommen wird und dient anschliessehd als Deckel mit Kindersicherung. Der Deckel weist eine obere Abschlusswand, eine relativ dünne flexible äussere Hülle, die von der oberen Wand nach unten verläuft, und eine relativ dünne flexible innere Hülle auf, die zur äusseren Hülle im wesentlichen koaxial verläuft und ebenfalls von der oberen Wand herabhängt. Am unteren Ende der inneren Hülse befindet sich ein nach innen vorstehender Sperr-' flansch, der sich unter die längs des Umfangs verlaufende Unterflache des Behälters erstrecken kann, wenn der Deckel auf den Behälter gesetzt ist. Der Sperrflansch hat einen trapezoidförmigen Querschnitt, dessen kürzeres Ende an der Innenseite der längs des Umfanges verlaufenden Aussenkante des Befestigungsteils des Behälters verläuft, so dass wenigstens ein Teil > des Sperrflansches durch die Aussenkante der Unterfläche ablösbar ist, wenn der Deckel das erstemal vom Behälter abgenommen wird. Ein Anhebeblock oder Anhebekissen ist an der Aussenfläche der äusseren Hülse direkt über der Unterkante der Hülse ausge~ bildet. Wenigstens ein Steg vorbindet die innere Hülse mit der äusseren Hülse, wobei sich dieser Steg neben dem Anhebeblock befindet. An den gegenüberliegenden Seiten des Anhebeblockes sind Rippen angeordnet, die von der Hebefläche des Blockes zur Unterkante der äusseren Hülse nach unten verlaufen.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte
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Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen gesicherten Deckels, der auf einen Aerosolbehälter aufgesetzt ist,
Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 dargestellten Deckel in einer ■Seitenansicht,
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Deckel,
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Deckels von unten,
Fig. 5 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen gesicherten Deckels, der auf einen Aerosolbehälter gesetzt ist,
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 5 dargestellten Deckels,
Fig. 7 zeigt eine Draufsiciht des in Fig. 5 dargestellten Deckels,
Fig. 8 zeigt eine Ansicht des in Fig. 5 dargestellten Deckels von unten,
Fig. 9 zeigt eine vergrösserte Teilschnittansicht des Sperrflansches des in Fig. 5 dargestellten Deckels.
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In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen gesicherten Deckels 11 dargestellt, der auf einen Behälter 13 gesetzt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Behälter 13 ein Aerosolbehälter mit zylindrischer Form. Der Behälter ist am oberen Ende durch eine gewölbte obere Abschlusswand 15 abgeschlossen, die über einen nach oben vorstehenden ringförmigen umgebogenen Rand 17 daran befestigt ist. Ein Ventilbetätigungselement 18 ist auf der gewölbten oberen Abschlusswand angebracht und wird von einem ringförmigen und/oder becherförmigen Befestigungsteil 19 umgeben. Das becherförmige Befestigungsteil weist eine Unterfläche 21 auf, die im Abstand über der gewölbten oberen Abschlusswand verläuft.
Der gesicherte Deckel 11 besteht aus einem geeigneten, federnd elastischen und flexiblen Kunststoffmaterial, wie beispielsweise aus Polypropylen oder einem Olefin mit geeignetem Rückstellvermögen. Der Deckel kann in einem Stück durch ein geeignetes Spritzgiessverfahren hergestellt werden.
Der Deckel 11 weist eine kreisförmige obere Abschlusswand 25 mit einer inneren und einer äusseren rohrförmigen Wand oder mit Hülsen 27 und 29 jeweils auf, die vom Deckel nach unten herabhängen. Die innere rohrförmige Wand ist kürzer als die äussere rohrförmige Wand. Ein nach innen vorstehender Sperrflansch oder eine Zunge 31 ist an der Unterkante der inneren Hülse 27 ausgebildet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft der Sperrflansch 31 um den gesamten Umfang der inneren Hülse 27. Es versteht sich jedoch, dass dieser Flansch gegebenenfalls über einen kürzeren Bogen verlaufen kann. Der Sperrflansch kann auch in Form von zwei oder mehr.Segmenten ausgebildet sein, die im allgemeinen diametral einander gegenüber angeordnet sind. Der Innendurchmesser der inneren Hülse 27
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A/i
ist so gewählt, dass er kleiner als der mittlere Aussendurchmesser des becherförmigen Befestigungsteils 19 in demjenigen Bereich ist, in dem die innere Hülse mit dem Befestigungsteil 19 in Berührung steht/ wenn der Sperrflansch 31 die ünterflache 21 des Befestigungsteils erfasst. Dieser Unterschied im Durchmesser bewirkt eine Presspassung. Die Presspassung sollte wenigstens 0,013 cm oder 0,05 inch betragen. Dadurch wird verhindert, dass sich der Deckel leicht dreht, wenn er auf den Behälter gesetzt ist.
Der Anhebeblock 39 ist in einem Stück an der Aussenfläche der äusseren Hülse 29 ausgebildet. Der Anhebeblock weist eine Hebefläche 41 am unteren Teil des Blockes auf, die sich oberhalb der Unterkante der äusseren Hülse 29 befindet. Ein längs des Umfangs verlaufender Flansch 43 ist in einem Stück auf der'Aussenflache der äusseren Hülse 29 ausgebildet. Der Flansch 43 weist eine planare Unterfläche 45 auf, die senkrecht zur Fläche der äusseren Hülse verläuft und in derselben Ebene wie die Anhebefläche 41 des Anhebeblockes liegt. Ein Einfassungsteil 47 der äusseren Hülse verläuft unterhalb der Flächen 41 und 45 und verjüngt sich in die Richtung auf das untere Ende der äusseren Hülse. Rippen 49, die die Form eines umgedrehten L haben, sind in einem Stück an der Aussenfläche des sich verjüngenden Einfassungsteils 47 der äusseren Hülse an den gegenüberliegenden Seiten des Anhebeblockes 39 vorgesehen. Die Rippen haben in Richtung auf das untere Ende des sich verjüngenden Teils der äusseren Hülse eine abnehmende Tiefe. Ein Steg 51 verbindet die innere und die äussere Hülse 27 und 29 miteinander und verläuft von der Mitte des Anhebeblockes 39 diametral zur inneren Hülse 27. Der Steg verläuft ohne Unterbrechung von der Abschlusswand 25 des Deckels zum Sperrflansch 31.
In den Fig. 5 bis 9 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Deckels 61 mit Eingriffssicherung und Kindersicherung
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dargestellt, der auf einen Behälter 63 gesetzt ist. Der Behälter 63 ist ein herkömmlicher Aerosolbehälter und hat eine zylindrische Form. Der Behälter ist am oberen Ende durch eine gewölbte obere AbSchlusswand 65 abgeschlossen, die daran mittels eines nach oben vorstehenden ringförmigen umgebogenen Randes 67 befestigt ist. Ein Ventilbetätigungselement 69 ist auf der gewölbten oberen Abschlusswand angebracht und wird von einem ringförmigen Bund oder einem becherförmigen Befestigungsteil 71 umgeben. Der ringförmige Bund oder das becherförmige Befestigungsteil weist eine Unterfläche 73 mit einer Aussenkante 75 auf. Die Unterfläche 73 und die Kante 75 liegen im Abstand oberhalb der gewölbten oberen Abschlusswand.
Der Deckel 61 besteht aus einem geeigneten, federnd elastischen und flexiblen Kunststoffmaterial mit Ruckstellvermögen, beispielsweise aus Polypropylen oder einem Olefin mit Rückstellyermögen. Der Deckel kann in einem Stück mittels eines geeigneten Spritzgiessverfahrens hergestellt werden.
Der Deckel 61 weist eine kreisförmige obere Abschlusswand 77 mit einer inneren und einer äusseren rohrförmigen Wand oder mit Hülsen 79 und 81 auf, die jeweils vom Deckel nach unten herabhängen. Die innere rohrförmige Wand ist kürzer als die äussere rohrförmige Wand. Ein nach innen vorstehender Sperrflansch oder eine Zunge 83 ist an der Unterkante der inneren Hülse 79 ausgebildet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft der Sperrflansch 83 um den gesamten Umfang der inneren Hülse 79. Es versteht sich jedoch, dass gegebenenfalls dieser Sperrflansch auch über einen kürzeren Bogen verlaufen kann. Der Sperrflansch kann auch in Form von zwei oder mehr Segmenten ausgebildet sein, die im allgemeinen diametral einander gegenüber angeordnet sind.
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Wie es im einzelnen in Fig. 9 dargestellt ist, hat der Sperrflansch 83 einen trapezoidalen Querschnitt mit gleichseitigen oberen und unteren Seitenwänden 85 und 87, die eine innenliegende Scheitelwand 89 des trapezoidalen Sperrflansches verbinden. Wie es in Fig. 9 dargestellt ist, ist die Scheitelwand 89 nicht so breit wie die Basis des Sperrflansches, der in einem Stück mit der inneren Hülse 79 ausgebildet ist. Die obere und die untere Seitenwand 85 und 87 verlaufen schräg unter einem Winkel von 30° zur inneren Hülse 79. Der Winkel von 30° ist besonders bevorzugt für einen Deckel mit der Grosse 211 aus Polypropylen. Es kann notwendig sein, die Neigungswinkel dieser Wände, insbesondere den Neigungswinkel der oberen Seitenwand 85 für Deckel mit anderen Grossen oder Deckel aus anderen Materialien zu ändern. Wenn die obere Seitenwand 85 jedoch zu steil, d.h. mit einem Neigungswinkel zur inneren Hülse 79 von weniger als 30° verläuft, nimmt die Haltewirkung des Deckels ab. Wenn der Neigungswinkel der oberen Seitenwand 85 erhöht wird, dann nimmt die Schwierigkeit der Abnahme des Deckels zu. Eine günstige Durchführung des Spritzgiessverfahrens macht es darüber hinaus erforderlich, dass die Neigungswinkel der oberen und der unteren Seitenwand 85 und 87 im wesentlichen gleich gross sind.
Der nach innen gerichtete Vorsprung des Sperrflansches 83 sollte ausreichend gross sein, so dass er sich unter die Unterfläche 73 des becherförmigen Befestigungsteils 71 erstreckt und innen von der äusseren Umfangskante 75 der Unterfläche des becherförmigen Befestigungsteils verläuft. Das Ausmass, in dem der Vorsprung des Sperrflansches relativ zur Unterfläche 73 tatsächlich vorsteht, ist in Abhängigkeit vom Durchmesser des becherförmigen Sperrteils und des zum Formen des Deckels 71 verwandten Materials verschieden.
Ein Anhebeblock 95 ist in einem Stück an der Aussenfläche der
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äusseren Hülse 81 ausgebildet. Der Anhebeblock weist eine Anhebeflache 97 am unteren Ende des Blockes auf, die sich oberhalb der Unterkante der äusseren Hülse befindet. Ein längs
des Umfangs verlaufender Flansch 99 ist in einem Stück auf der Aussenfläche der äusseren Hülse 81 ausgebildet. Der Flansch
99 weist eine planaro Unterfläche 101 auf, die senkrecht zur
Fläche der äusseren Hülse verläuft und in derselben Ebene wie die Anhebefläche 97 des Anhnbeblockes liegt. Ein Einfassungsteil 103 der äusseren Hülse verläuft unterhalb der Flächen 97 und 101 und ist in Richtung auf das untere Ende der äusseren
Hülse verjüngt ausgebildet. Rippen 105, die die Form eine umgekehrten L haben, sind in einem Stück auf der Aussenfläche
des Einfassungsteils 103 der äusseren Hülse an den gegenüberliegenden Seiten des Anhebeblockes 95 ausgebildet. Die Rippen haben in Richtung auf das Untere Ende des sich verjüngenden
Teils der äusseren Hülse eine abnehmende Tiefe.
Das in den Fig. 5 bis 9 dargestellte Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemassen Deckels 61 mit kombinierter Eingriffs- und Kindersicherung kann fest auf einen Behälter, beispielsweise
einen Aerosolbehälter 63, in einem automatischen Verschliess-Arbeitsgang gesetzt werden. Nachdem der Deckel einmal vom Behälter abgenommen ist, kann er wieder aufgesetzt werden, so
dass er die Funktion eines Deckels mit Kindersicherung hat. Diese Änderung in der Funktion tritt deswegen auf, weil die anfängliche Abnahme des Deckels dazu führt, dass die äussere Umfangskante 75 der Unterfläche 73 des becherförmigen Befestigungsteils 71 einen Teil des nach innen vorstehenden Sperrflansches 83 ablöst. Das Ablösen eines Teils des Sperrflansches verringert
die Schwierigkeit der Abnahme ,des Deckels vom Behälter, macht den Deckel jedoch nicht so leicht abnehmbar, dass er von einem Kind gewöhnlich abgenommen werden könnte. Die anfängliche Abnahme
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284Λ356 AS
des Deckels vom Behälter führt ersichtlich dazu, dass die äussere Umfangskante 75 des becherförmigen Befestigungsteils einen Teil der Oberwand 85 des Sperrflansches 83 ablöst. Das Ausmass und die Stelle, an der ein Teil des Sperrflansches tatsächlich abgelöst wird, hängt jedoch in gewissem Masse von dem Ausmass der Überlappung zwischen dem Sperrflansch und der Unterfläche 73 des becherförmigen Befestigungsteils ab. Wenn das Ausmass der Überlappung zunimmt, wird ein grösserer Teil des Sperrflansches bei der ersten Abnahme des Deckels vom Behälter abgelöst.
Wenn der gesicherte Deckel 61 ursprünglich auf einen Behälter aufgesetzt ist, wird er fest durch, die Ineingriffnahme zwischen seinem Sperrflansch 83 und der Unterfläche 73 des becherförmigen Befestigungsteils 71 des Behälters gehalten. Der Deckel ist so fest gehalten, dass er nur mit einem langgestreckten Gegenstand, beispielsweise einem Schraubenzieher, abgenommen werden kann. Um den Deckel abzunehmen, wird der langgestreckte Gegenstand unter den Anhebeflansch 99 geschoben und auf dem umgebogenen Rand 67 des Behälters gedreht, um den Deckel vom Behälter abzusprengen. Die Sperrineingriffnahme zwischen dem Sperrflansch 83 und der Untorflache 73 des becherförmigen Befestigungsteils 71 kann ausreichend fest ausgebildet werden, so dass der Deckel nicht mit einer Münze oder einem Schlüssel abgenommen werden kann. Der gewöhnliche Kunde in einem Geschäft, der gewöhnlich keinen Schraubenzieher mit sich führt, wird daher nicht in der Lage sein, vor dem Kauf den Deckel vom Behälter abzunehmen.
Die Stege 107, die die innere und die äussere Hülse 79 und 81 verbinden, übertragen die durch das Werkzeug zum Abnehmen des Deckels ausgeübten Kräfte von der äusseren Hülse auf die
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innere Hülse. Die Stege 107 verhindern eine Verformung und eine Abtrennung der äusseren Hülse relativ zur inneren Hülse während der Abnahme des Deckels. Obwohl zu erwarten wäre, dass eine Vielzahl von Stegen, die gleichmässig zwischen der inneren und der äusseren Hülse angeordnet sind, einer Verformung des Sperrflansches Widerstand leisten würden und die Abnahme des Deckels behindern würden, ist das aufgrund des besonderen Aufbaus des Sperrflansches nicht der Fall. Da ein Teil des Sperrflansches durch die äussere Umfangskante 75 der Unterfläche des becherförmigen Befestigungsteils 71 während der ersten Abnahme des Deckels vom Behälter abgebrochen wird, wird dadurch, dass der Sperrflansch nicht in der Lage ist, sich durch eine radiale Bewegung nach aussen zu verformen, die Freigabe des Deckels nicht verhindert und kein Bruch des Sperrflansches hervorgerufen. Die Stege 107 dienen nach der ersten Abnahme dazu, Abnahmekräfte von der äusseren Hülse auf den Sperrflansch 83 der inneren Hülse zu übertragen. Dadurch kann der Deckel seine Funktion als Deckel mit Kindersicherung erfüllen. Bevor ein Teil des Sperrflansches abgelöst wird, ist jedoch die Ineingriffnähme zwischen dem Sperrflansch und der Unterfläche des becherförmigen Befestigungsteils 71 des Behälters so fest, dass allein durch einen Druck, der über die Aussenwand 81 und die Stege des Deckels am Flansch liegt, der Deckel nicht vom Behälter abgenommen werden kann. Aus diesem Grunde ist der Deckel 61 gegen einen Eingriff gesichert, bis er zum ersten Mal unter Verwendung eines geeigneten Werkzeuges vom Behälter abgenommen wird. Danach wirkt er als Deckel mit Kindersicherung, der durch ein Zusammendrücken und eine geeignete Handhabung abgenommen werden kann.
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Claims (6)

PAT E N TA N V/Ä LT E A. GRÜNECKER H. KINKELOEY DA-INQ. W. STOCKMAlR OR-ING ■ AeE(CALTCCH K. SCHUMANN DA HER NAT · DIPU-PHYS P. H. JAKOB G. BEZOLD OR HER NAT · OPL-CHSuI 8 MÜNCHEN 22 MAXIMILIANSTRASSE 43 11. Okt. 1978 P 13 213 Knight Engineering & Molding Co. 1600 East Davis Street Arlington Heights, Illinois, USA Abnehmbarer und auswechselbarer, gesicherter Deckel für einen Behälter PATENTANSPRÜCHE
1. Abnehmbarer und auswechselbare^ gesicherter Deckel für einen Behälter, der ein zylindrisches becherförmiges Befestigungsteil mit einer längs des Umfangs verlaufenden ünterflache aufweist, die von einer äusseren Umfangskante begrenzt wird, die sich in der Nähe des Auslassendes des Behälters befindet, gekennzeichnet durch eine obere Abschlusswand (25, 77), eine relativ dünne, flexible äussere Hülse (29, 81), die von der oberen Abschlusswand (25, 77) herabhängt, eine relativ dünne flexible innere Hülse (27, 79), die im allgemeinen koaxial
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telefon (ΟΒβ) aaasea telex os-aosso Telegramme monapat
TELEKOPIERER
zur äusseren Hülse (29, 81) verläuft und gleichfalls von der oberen Abschlusswand (25, 77) herabhängt, einen nach innen vorstehenden Sperrflansch (31, 83), der von der inneren Hülse (27, 79) getragen wird, wobei der Sperrflansch (31, 83) eine etwa trapezoidale Querschnittsform hat, seine längere Basis in einem Stück mit der inneren Hülse (27, 79) ausgebildet ist und das kürzere Ende des Flansches (31, 83) von der äusseren Umfangskante (75) nach innen und unter die längs des Umfangs verlaufende Unterfläche (21, 73) des becherförmigen Befestigungsteils (19, 71) verläuft, wenn der Deckel (11, 61) anfangs auf den Behälter (13, 63) gesetzt ist, wobei der Sperrflansch (31, 83) und die aussere Umfangskante (75) des becherförmigen Befestigungsteils (19, 71) in der aufgesetzten Stellung des Deckels (11, 61) relativ zueinander so angeordnet sind, dass wenigstens ein Teil des Sperrflansches (31, 83) durch die äussere Umfangskante (75) abgelöst wird, wenn der Deckel (11, 61) das erstemal vom Behälter (13, 63) abgenommen wird und wobei der Sperrflansch (31, 83) so ausgebildet und angepasst ist, dass derjenige Teil, der nach der ersten Abnahme des Deckels (11, 61) übrig bleibt, für eine ausreichende Ineingriffnahme mit dem becherförmigen Befestigungsteil (19, 71) beim Wiederaufsetzen des Deckels (11, 61) auf den Behälter (13, 63) sorgt, dass der Deckel (11, 61) von einem Kind nicht einfach abgenommen wer--· den kann, sondern dass ein Zusammendrücken und eine Handhabung notwendig ist, die gewöhnlich ausserhalb der Fähigkeiten eines Kindes liegen, durch einen Anhebeblock (39, 95), der sich an der Aussenflache der äusseren Hülse (29, 81) befindet und eine Anhebeflache (41, 97) aufweist, die oberhalb der Unterkante der äusseren Hülse (29, 81) liegt, und durch wenigstens einen Steg (51, 107), der die innere und die äussere Hülse (27, 79; 29, 81) miteinander verbindet, wobei der
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wenigstens eine Steg (51 , 107) neben dem Anhebeblock (39, 95) angeordnet ist und eine Verbindung zwischen der inneren und der äusseren Hülse (27, 79; 29, 81) bildet.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der trapezoidförmigo Sperrflansch (31, 83) mit gleichseitigen Seitenwänden ausgebildet ist.
3. Deckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die gleichseitigen Seitenwände jeweils unter einem Neigungswinkel von annähernd 30° relativ zur inneren Hülse (27, 79) verlaufen.
4. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass Rippen (49, 105) an den gegenüberliegenden Seiten des Anhebeblockes (39, 95) vorgesehen sind und von der Anhebefläche (41, 97) des Anhebeblockes (39, 95) zur Unterkante der äusseren Hülse (29, 81) nach unten verlaufen.
5. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass ein nach aussen vorstehender Flansch (43, 99) an der äusseren Hülse (29, 81) vorgesehen ist, der wenigstens teilweise um den Aussenumfäng der Hülse (29, 81) verläuft und eine ünterflache aufweist, die in einer Höhe zur Anhebefläche (41, 97) des Anhebeblockes (39, 95) ausgerichtet ist.
6. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die innere Hülse (27, 79) einen Durchmesser hat, der kleiner als der Aussendurchmesser der zylindrischen Fläche ist, um für eine Presspassung zwischen der inneren Hülse (27, 79) des Deckels (11, 61) und dem Behälter (13, 63) zu sorgen.
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