DE2843844A1 - Tragbare ramme - Google Patents

Tragbare ramme

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DE2843844A1 DE19782843844 DE2843844A DE2843844A1 DE 2843844 A1 DE2843844 A1 DE 2843844A1 DE 19782843844 DE19782843844 DE 19782843844 DE 2843844 A DE2843844 A DE 2843844A DE 2843844 A1 DE2843844 A1 DE 2843844A1
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Willi Geider
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Brown Boveri und Cie AG Germany
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/14Components for drivers inasmuch as not specially for a specific driver construction
    • E02D7/16Scaffolds or supports for drivers

Description

  • Tragbare Ramme
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Ramme zum Einbringen von Pfählen in den Baugrund, mit einer Führung für den Rammbären.
  • Solche Rammen finden insbesondere bei Gründungsarbeiten im Freileitungsbau Anwendung.
  • Die im Augenblick angebotenen Rammen sind nicht speziell für den Leitungsbau gedacht und daher für einen langen Einsatz auf einer örtlich begrenzten Baustelle ausgelegt.
  • Bei Arbeiten in unwegsamen Gegenden, insbesondere im Gebirge oder sumpfigen Flußtälern wird der Einsatz dieser Rammen dadurch sehr erschwert, daß die Geräte aufgrund ihres Gewichts, ihrer Größe und ihrer Sperrigkeit nur schwer dorthin zu transportieren sind. Für die Beförderung dieser Rammen sind zusätzlich Zugmaschinen und Tieflader erforderlich, mit denen jedoch die Baustellen oft- mals wegen zu engen, kurvenreichen Wegen oder zu weichen Böden nicht erreicht werden können, so daß eine Demontage und ein Umladen auf noch einsatzfähige Fahrzeuge erforderlich wird.
  • Für den Transport, den Auf- und den Abbau der Rammen wird eine Zeit benötigt, die wesentlich größer ist als die reine Rammzeit, so daß sie einen erheblichen Kostenfaktor bei den Gründungsarbeiten im Leitungsbau darstellen.
  • In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß bereits Rammgeräte bekannt sind, bei denen ein Rammgerüst auf einem LKW-Fahrgestell montiert ist. Dieses Gerät kann ohne Sondergenehmigung auf öffentlichen Straßen gefahren werden. Die Führung des Rammbären, die auch kurz als "rläkler" bezeichnet wird, hat jedoch nur eine Nutzhöhe von 9 m. Das höchst zulässige Bär-Gewicht beträgt 2400 kp. Eine Ramme dieser Kapazität ist jedoch für den Leitungsbau nicht ausreichend.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine tragbare Ramme zu schaffen, für deren Transport, Aufstellung und Betrieb auf zusätzliche Fahrzeuge und Geräte verzichtet werden kann, und die sich auch im zusammengebauten Zustand auf der Baustelle leicht umpositionieren läßt.
  • Die Aufgabe wird bei der Ramme der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Führung des Rammbären am oberen Ende gelenkig über eine gleitende Halterung und am unteren Ende gelenkig über einen Riegel mit einem Träger verbunden ist, daß der Riegel und der Träger gelenkig über Fußplatten auf dem Baugrund abgestützt sind, und daß zur Halterung der Ramme Seile zum Baugrund hin abgespannt sind.
  • In vorteilhafter Weise ist sowohl der Träger als auch die Führung für den Rammbären jeweils aus einem Stahl- oder Leichtmetallgittermast gefertigt.
  • Damit wird erreicht, daß diese beiden Bauelemente leicht und dennoch stabil sind.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Halterung, die das obere Ende der Führung mit dem Träger verbindet, inGDitschienen gehaltert, die in Längsrichtung des Trägers angeordnet sind. Die Halterung kann entlang dieser Gleitschienen in beiden Richtungen verschoben werden. Die Verbindung zwischen der Führung und der Halterung erfolgt über eine lösbare Gelenkverbindung.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist der die beiden unteren Enden von Führung und Träger verbindende Riegel aus teleskopartig ineinander verfahrbaren, zylinder-, dreieck-, oder quaderförmigen Bauelementen zusammengesetzt. Der Riegel wird etwa horizontal angeordnet. Er ist zusätzlich von einer Führung umgeben, die über eine lösbare Gelenkverbindung an einem Verbindungselement arretiert ist, das senkrecht auf der den Riegel stützenden Fußplatte befestigt ist. Der Riegel selbst ist über jeweils eine lösbare Gelenkverbindung mit der Unterseite der Führung und der Seitenfläche des Trägers verbindbar, an der auch die das obere Ende der Führung mit dem Träger verbindende Halterung geführt ist.
  • Die den Riegel umgebende Führung kann zusammen mit der den Riegel stützenden Fußplatte entlang desselben verschoben werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das untere Ende des Trägers über eine lösbare Gelenkverbindung an einem Verbindungselement arretiert, das senkrecht auf einer den Träger stützenden Fußplatte befestigt ist.
  • In vorteilhafter Weise werden die Seile, die zusätzlich zur Halterung der. Ramme beitragen, vom oberen Ende des Trägers und von einer Fußplatte zum Baugrund hin abgespannt.
  • Hierfür ist am oberen Ende des Trägers ein Abspannblechzur Halterung von Seilen drehbar befestigt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Unterseiten der Fußplatten schlittenförmig ausgebildet.
  • In den Eckpunkten einer jeden Fußplatte ist mindestens eine öse vorgesehen, von der jeweils ein Seil abgespannt und über einen Greif zug an einem im Boden fixierten Erdanker befestigt ist.
  • Gegenüber den bis jetzt bekannten Rammen kann die den Gegenstand der vorliqenden Erfindung bildende Ramme in mehrere Einzelteile zerlegt werden. Die Aufteilung der Ramme ist bei Bedarf soweit möglich, daß mindestens der Träger, der Riegel, die Führung für den Rammbären, der Rammbär und die Fußplatten einzeln zur Baustelle getragen werden können.
  • Das Zusammenbauen der Ramme ist ebenfalls sehr schnell möglich, da die wesentlichen Bauelemente über lösbare Gelenkverbindungen miteinander in Verbindung stehen. Aufgrund der gelenkigen Verbindung zwischen den einzelnen Bauelementen der Ramme und der teleskopartigen Ausbildung des Riegelskann die Führung für den Rammbären auf jeden gewünschten Neigungswinkel eingestellt werden. Die Führung für den Rammbären und der Träger können im zusammengebauten Zustand der Ramme von ihrer ursprünglichen Position aus um einen beliebig großen Winkel ob in eine neue Standposition gedreht werden, wobei eine Anhebung der gesamten Ramme nicht erforderlich istAier für muß lediglich kurzzeitig das Gesamtgewicht der Ramme auf nur eine der beiden Fußplatten verlagert werden. Dies ist durch geeignete Manipulation, insbesondere durch die Lockerung und die Anziehung entsprechender Seile möglich. Ist das Gesamtgewicht der Ramme auf eine Fußplatte konzentriert, kann entweder der Träger oder die Führung für den Rammbären nach oben geschwenkt und anschließend gedreht werden.
  • Durch Absetzen der angehobenen Fußplatte an der gewünschten Stelle, wird die Ramme in eine neue Position gebracht.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert und der mit der Erfindung erzielte Fortschritt dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 die tragbare Ramme, Fig. 2 die tragbare Ramme mit einer senkrecht angeordneten Führung für den Rammbären, Fig. 3 die Ramme in zwei verschiedenen Arbeitspositionen, Fig. 4 die Ramme in zwei weiteren Arbeitspositionen, Fig. 5 eine Fußplatte, Fig. 6 die Fußplatte nach Fig. 5, von oben gesehen.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Ramme umfaßt im wesentlichen eine Führung 1 für den Rammbären, eine Gleitschiene 2 für den Rammbären, einen Rammbären 3, einen Träger 4, eine gleitende Halterung 5, einen Riegel 6, zwei Fußplatten 7 und 8, zwei Verbindungselemente 9 und 10, lösbare Gelenkverbindungen 11, 12, 13, 14, 15, eine Führung 16, ein Abspannblech 17, sowie Seile 18 und 20.
  • Wie alle bis jetzt bekanntgewordenen Rammen weist auch die in Fig. 1 gezeigte Ramme eine Führung 1 für den Rammbären 3 auf. Eine solche Führung 1 wird allgemein als "Mäkler" bezeichnet. Diese Bezeichnung wird auch in der nachfolgenden Beschreibung verwendet werden. An dieser Führung 1 ist die Gleitschiene 2 befestigt. Sie verläuft parallel zur Längs.
  • achse der Führung 1 bzw. des Mäklers. Der Rammbär 3 ist in herkömmlicher Weise mit der Gleitschiene 2 verbunden. Er kann in beiden Richtungen längs dieser Gleitschiene 2 bewegt werden.
  • Der bei dieser Ausführungsform verwendete Mäkler 1 ist aus einem Stahl- oder Leichtgittermast gefertigt. Diese Gittermaste weisen vorzugsweise einen Querschnitt auf, der einem gleichseitigen Dreieck oder einem Quadrat entspricht.
  • Der ebenfalls zu der tragbaren Ramme gehörende Träger 4 ist aus einem ebensolchen Stahl- oder Leichtmetallmast wie der Mäkler 1 gefertigt. Bei dieser Ausführungsform der Ramme kann auch ein Stockbaum als Träger Verwendung finden. Mit einer seiner Außenflächen ist die Halterung 5 derart verbunden, daß sie entlang dieser gleitend bewegt werden kann. Hierfür wird die Außenfläche des Trägers 4 mit einer speziellen Führung versehen. Es ist jedoch auch möglich, daß die, diese Seitenfläche begrenzenden Eckstiele des Trägers als Führungsschienen für die Halterung 5 dienen.
  • Diese Halterung 5 wird über die lösbare Gelenkverbindung 11 mit dem oberen Ende des Mäklers 1 so verbunden, daß das Unterteil des Mäklers 1 auf den Träger 4 zu und von diesem weg bewegt werden kann. Die Anschlußelemente an den Enden des Mäklers 1 sind so ausgebildet, daß sie zusätzlich eine Drehung desselben um seine Längsachse erlauben. Als zweite Verbindung zwischen dem Mäkler 1 und dem Träger 4 ist der Riegel 6 vorgesehen. Dieser ist aus mehreren teleskopartig ineinanderverfahrbaren Elementen von quader-, dreieck-, oder zylinderförmiger Gestalt aufgebaut. Der Riegel 6 ist etwa horizontal angeordnet. Zusätzlich umgibt ihn rundum eine seinem Aussendurchmesser angepaßte zylindrische oder quaderförmige Führung 16. Ihr Durchmesser ist so gewählt, daß sie auf der Außenfläche des Riegels 6 gleiten kann. Diese Führung 16 ist der über eine lösbare Gelenkverbindung 13 an einem senkrecht aUut den Riegel 6 stützenden Fußplatte 7 befestigten Verbindungselement 9 arretiert. Bei dem Verbindungselement 9 handelt es sich vorzugsweise um ein quader-, dreieck- oder zylinderförmiges Bauteil, das zusätzlich um seine Längsachse drehbar an der Fußplatte 7 gehaltert ist. Da die Fußplatte 7 nur lose auf dem Baugrund aufgesetzt ist, kann sie,bei geringfügiger Anhebung des Riegels 6, zusammen mit der Führung 16 entlang der Oberfläche des Riegels 6 verschoben werden.
  • Die Verbindung des Riegels 6 mit dem Mäkler 1 einerseits und dem Träger 4 andererseits erfolgt über die lösbaren Gelenkverbindungen 12 und 15. Die Gelenkverbindung 12 ist am ersten Ende des Riegels 6 nach oben weisend befestigt und mit der Unterseite des Mäklers l verbunden. Die Gelenkverbidung 15 ist am zweiten Ende des Riegels 6 befestigt und mit dem unteren Ende einer Seitenfläche des Trägers verbunden. In vorteilhafter N-Jeise ist an dieser Seitenfläche auch die Halterung 5 fixiert.
  • Das untere Ende des Trägers 4 ist an einem Verbindungselement 10 arretiert, das senkrecht auf der den Träger 4 stützenden Fußplatte 10 befestigt ist. Das Verbindungselement 10 ist quader-, dreieck- oder zylinderförmig ausgebildet und um seine Längsachse drehbar mit der Fußplatte 8 verbunden.
  • Wie Fig. 5 zeigt, ist die Unterseite der Fußplatte 7, 8 schlittenförmig ausgebildet. Damit wird das Verschieben der Fußplatte 7, 8 auf dem Baugrund erleichtert. Die Fußplatte 8 ist an ihren vier Eckpunkten zusätzlich mit je einer Öse 19 versehen. Von jeder Öse 19 ist ein Seil 20 abgespannt und über einen Greifzug 21 an einem im Baugrund fixierten Erdanker 22 befestigt. Die Seile 10 tragen zur Stabilisierung der Ramme, insbesondere beim Aufbau derselben bei. Sie verhindern, daß während der Montage und des Rammens der Träger 4 seitlich wegrutscht.
  • Um die in Fig. 1 gezeigte tragbare Ramme in dieser aufrechten Position halten zu können, sind zusätzliche Befestigungselemente erforderlich, insbesondere sind hierfür Seile 18 vorgesehen. Diese werden am Träger 4 befestigt. Zu diesem Zweck ist dieser am oberen Ende mit einem drehbaren Abspannblech 10 versehen, an dem mehrere Seile 18 gehalten werden können. Das zweite Ende dieser Seile 18 wird über jeweils einen Greifzug an einem im Baugrund befestigten Erdanker (hier nicht dargestellt)in herkömmlicher Weise befestigt.
  • Die Größe der Abspannwinkel und die Richtungen, unter denen die Seile 18 zu führen sind, werden durch die jeweiligen Gegebenheiten, insbesondere durch die jeweilige Neigung des Mäklers und des Trägers, sowie die Bodenbeschaffenheit der jeweiligen Baustelle bestimmt. Sie lassen sich daher nicht im voraus festlegen. In jedem Falle müssen die Abspannseile so geführt werden, daß die statischen Gleichgewichtsbedingungen für die Ramme erfüllt werden und diese sich in einer stabilen Position befindet.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise der tragbaren Ramme erläutert.
  • Die tragbare Ramme wird vorzugsweise zum Einbringen von Pfählen in den Baugrund verwendet. Bei der Gründung von Freileitungsmasten werden die Pfähle nicht nur senkrecht in den Baugrund gerammt, sondern auch unter vorgegebenen Neigungswinkeln, so daß die unteren Enden der Pfähle auseinanderlaufen, während ihre oberen Enden zusammengeführt sind und über einen Pfahlkopf mit dem Eckstiel des Mastes verbunden werden können.
  • Um die Pfähle sowohl senkrecht als auch unter einem vorgebbaren Neigungswinkel in den Baugrund rammen zu können, ist es erforderlich, daß der den Rammbär 3 tragende Mäkler 1 ebenfalls auf diesen gewünschten Neigungswinkel eingestellt werden kann, damit die gesamte Wirkungsfläche des Rammbären 3 auf das obere Ende des einzurammenden Pfahles ausgerichtet ist. Soll beispielsweise, wie in Fig. 2 gezeigt, der Pfahl 29 senkrecht in den Baugrund gerammt-werden, so kann die Ramme derart umgelenkt werden, daß sich der Rammbär 3 über dem senkrecht angeordneten Pfahl 29 befindet. Hierfür werden zunächst die seitlich des äklers 1 abgespannten Seile gelockert, während die seitlich des Trägers 4 abgespannten Seile 18 angezogen werden, so daß sich die den Riegel 6 stützende Fußplatte 7 vom Boden abhebt. Dadurch wird das gesamte Gewicht der Ramme auf die den Träger 4 stützende Fußplatte 8 verlagert. Diese Drehung des Mäklers 1 und des Riegels 6 nach oben wird durch die Gelenkverbindung 14 zwischen der Fußplatte 8 und dem Träger 4 ermöglicht.
  • Während sich die Fußplatte 7 noch einige Zentimeter über dem Boden befindet, wird der Riegel 6 durch das Ausfahren seiner teleskopartig ineinandergefügten Bauelemente so weit verlängert, daß der Mäkler 1 bis zu der Stelle reicht, an der der Pfahl 29 in den Baugrund gerammt werden soll. Anschließend werden durch entsprechendes Anziehen bzw. Lockern der Seile 18 der Träger 4, der Mäkler 1 und der Riegel 6 soweit zurückgedreht, daß die Fußplatte 7 wieder auf den Boden aufsetzt. Nun wird durch entsprechende Manipulation der Seile 18 der Träger 4 soweit in die Richtung auf den Riegel 6 zugedreht und gleichzeitig die das obere Ende des Mäklers 1 mit dem Träger verbindende Halterung 5 in ihren Führungen verschoben, bis der Mäkler 1 eine senkrechte Position einnimmt. Diese Drehungen sind wiederum nur deshalb möglich, weil die einzelnen Bauelemente der Ramme über Gelenkverbindungen 11, 12, 13, 14 und 15 miteinander verbunden sind. Die Verschiebung der Halterung 5 erfolgt vorzugsweise über eine Kurbel 24, die über ein in der Länge veränderbares Gestänge 25 mit der Halterung 5 verbunden ist (siehe Fig. 2).
  • Nachdem sich der Mäkler in der gewünschten Position befindet und der Rammbär 3 mit seiner gesamten Wirkungsfläche über dem zu rammenden Pfahl 29 angeordnet ist, werden alle Seile 18 wiederum über die an ihren zweiten Enden befindlichen Greifzüge festgezogen, so daß die Ramme wieder eine stabile Position einnimmt.
  • Auf die oben beschriebene Art und Weise kann der Mäkler bei Bedarf auf beliebige Neigungswinkel eingestellt werden.
  • Gleichzeitig kann bei Bedarf auch die Länge des Riegels verändert werden. Andererseits ist es möglich, den Neigungswinkel des PIäklers zu verändern und die Länge des Riegels bei zubehalten, was durch Schwenken des Trägers 4 und die Verschiebung der an ihm gleitenden Halterung 5 möglich ist. Ferner ist es möglich, die Länge des Riegels zu verändern und den Neigungswinkel des fiIäklers beizubehalten, was durch zusätzliches Abwinkeln des Trägers und Verschieben der Halterung 5 erreicht werden kann. Bei Veränderung der Riegellänge wird vorzugsweise durch entsprechende Manipulation der Seile 18 vorübergehend das Gesamtgewicht der Ramme auf die Fußplatte 7 bzw. 8 verlagert.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Ramme bei der erstellung einer Mastgründung. Sollen beispielsweise die für die Gründung einzurammenden Pfähle auf einem Kreis liegen und in vorgebbarem Abstand S voneinander in den Baugrund gerammt werden, so wird der Träger 4 der Ramme im Mittelpunkt dieses Kreises angeordnet. Anschließend wird der Mäkler 1 auf die Stelle des ersten zu rammenden Pfahles 29 ausgerichtet. Die erforderliche Länge des Riegels 6 wird durch Verfahren seiner teleskopartigen Element entsprechend eingestellt. Die Neigung des Mäklers wird der gewünschten Neigung des einzurammenden Pfahles 29 entsprechend ausgerichtet. Dies geschieht durch entsprechendes Abwinkeln des Trägers 4 und des Mäklers 1, sowie durch eine Verschiebung der Halterung 5. Zusätzlich werden die Seile 18 in die erforderlichen Richtungen abgespannt und festgezogen.
  • Nachdem der Pfahl 29 bis zur gewünschten Tiefe in den Baugrund gerammt ist, kann die Rammung des zweiten, auf dem gedachten Kreis mit dem Radius r liegenden Pfahl 30 erfolgen.
  • Hat der Pfahl 30 auf dem Kreisumfang den Abstand s = r. tC von dem bereits eingerammten Pfahl 29, so muß die Ramme umpositioniert werden. Hierfür bleibt der Träger 4 in seiner ursprünglichen Position in der Mitte des Kreises stehen.
  • Durch das Lockern und das Festziehen der entsprechenden Seile 18 wird der Mäkler 1 und der Riegel 6 nach oben und der Träger 4 nach hinten gedreht Dadurc * ird erreicht, daß sich die Fußplatte 7 vom Baugrund abhebt. Da der Träger 4, wie bereits oben erwähnt, an dem senkrecht auf der Fußplatte 8 gehalterten, um seine Längsachse drehbaren Verbindungselement 10 befestigt ist, kann der Riegel 6 zusammen mit dem Mäkler 1 an die Stelle des Pfahles 30 gedreht werden. Ist diese Position erreicht, wird der Träger 4 durch Anziehen der zuvor gelockerten Seile 18 wieder in die Richtung des Riegels 6 gedreht, so daß die Fußplatte 7 wieder auf dem Baugrund aufsetzt. Sind die miteinander verbundenen Enden des Mäklers 1 und des Riegels 6 richtig positioniert, so befindet sich die Wirkungsfläche des Rammbären 3 über der Oberfläche des zu rammenden Pfahles 30.
  • Eine weitere Funktionsweise der Ramme wird anhand von Fig. 4 erläutert. Sollen beispielsweise für eine Mastgründung zwei Pfähle 29 und 30 so in den Baugrund eingerammt werden, daß sie in zwei zueinander um etwa 90 ° gedrehte Richtungen weisen, so wird der Träger 4 zusammen mit dem Mäkler 1 und dem Riegel 6 so aufgestellt, daß zunächst der Pfahl 29 in den Baugrund eingebracht werden kann. Hierbei muß der Träger 4 wieder so angeordnet werden, daß die Neigung des Mäklers 1 dem gewünschten Neigungswinkel des zu rammenden Pfahles 29 angepaßt ist. Eine entsprechende Längeneinstellung des Riegels ist auch hierbei gegebenenfalls erforderlich. Die am oberen Ende des Trägers 4 befestigten Seile 18, die zum Baugrund hinab gespannt sind, geben auch hierbei der Ramme den für sie erforderlichen Halt.
  • Ist der Pfahl 29 bis zur gewünschten Tiefe in den Baugrund gerammt, so können die Vorbereitungen für das Einbringen des Pfahles 30 getroffen werden. Wie bereits erwähnt, verläuft der Pfahl 30 in eine Richtung, die zur Richtung des Pfahles 29 um etwa 90 ° gedreht ist. Die Ramme muß also hierfür aus der jetzigen Position heraus, in die für die Rammung des Pfahles 30 erforderliche Stellung gebracht werden. Dies geschieht durch Drehung des Trägers 4 in eine andere Position.
  • Zu diesem Zweck wird das Gesamtgewicht der Ramme auf die den Riegel stützende Fußplatte 7 verlagert. Zu diesem Zweck wird durch entsprechende Manipulation an den Seilen 18 der Riegel 6 und der Träger 4 über die Gelenkverbindung 13 nach oben geschwenkt, so daß sich die den Träger 4 stützende Fußplatte 8 vom Baugrund abhebt. Da die den Riegel 6 umgebende Führung 16 an dem um seine Längsachse drehbaren Verbindungselement 9 arretiert ist, wird jetzt eine Drehung des Trägers 4 zusammen mit seiner Fußplatte 8 in die mit II beszeichnete Position möglich. Hat der Träger 4 die gewünschte Stellung erreicht, so wird die Fußplatte 8 durch Lockern der entsprechenden Seile 18 wieder auf den Baugrund aufgesetzt. Die Fußplatte 7 hat während dieses gesamten Vorgangs ihre ursprüngliche Position beibehalten. Weisen, wie bereits oben angegeben, die beiden zu rammenden Pfähle 29 und 30 in etwa um 90 ° zueinander gedrehte Richtungen, so ist der Träger 4 gegenüber seiner ursprünglichen Position ebenfalls um etwa 90 ° zu drehen, damit der DIäkler 1 in die für die Rammung des Pfahles 30 erforderliche Stellung gebracht wird.
  • Im Bedarfsfall ist es möglich, den Mäkler 1 zusammen mit dem Träger 4 so weit nach der einen bzw. der anderen Seite des Riegels 6 auszulenken, daß das Gewicht der Ramme nicht mehr auf den Fußplatten 7 und 8 ruht, sondern von den Seilen 18 aufgenommen wird. Um den Mäkler 1 und den Träger 4 in eine solche Position schwenken zu können, müssen die Gelenkverbindungen 14 und 15, die die Fußplatte 7 mit der Führung 16 des Riegels 6 bzw. die Fußplatte 8 mit dem Träger 4 verbinden speziell ausgebildet sein.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Ansprüche Tragbare Ramme zum Einbringen von Pfählen in den Baugrund, mit einer Führung für den Rartimbären, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (1) für den Rammbären am oberen Ende gelenkig über eine gleitende Halterung (5) und am unteren Ende gelenkig über einen Riegel (6) mit einem Träger (4) verbindbar ist, daß der Riegel (6) und der Träger (4) gelenkig über Fußplatten (7, 8) auf dem Baugrund abstützbar sind und daß zur Halterung der Ramme zusätzlich Seile (18 und 20) zum Baugrund hin abspannbar sind.
  2. 2. Tragbare Ramme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (1) und der Träger (4) aus einem Stahl-oder Leichtmetallgittermast gefertigt sind, daß die die Führung (1) und den Träger (4) verbindende Halterung (5) in Gleitschienen gehaltert ist, die in Längsrichtung des Trägers (4) angeordnet sind und daß die Halterung (5) über eine lösbare Gelenkverbindung (11) mit der Führung (1) verbindbar ist.
  3. 3. Tragbare Ramme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (6) aus teleskopartig ineinander verfahrbaren, zylinder-, dreieck- oder quaderförmigen Bauelementen aufgebaut ist.
  4. 4. Tragbare Ramme nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (6) etwa horizontal angeordnet und von einer Führung (16) zu umgeben ist, die über eine lösbare Gelenkverbindung (13) an einem Verbindungselement (9) arretiert ist, daß senkrecht auf der den Riegel (6) stützenden Fußplatte (7) befestigt ist, daß der Riegel über jeweils eine lösbare Gelenkverbindung (11, 15) mit der Unterseite der Führung (1) und der Seitenfläche des Trägers (4) verbindbar ist, an der auch die Halterung (5) geführt ist.
  5. 5. Tragbare Ramme nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Fußplatte (7) verbindbare Führung (16) entlang des Riegels (6) verschiebbar angeordnet ist.
  6. 6. Tragbare Ramme nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Trägers (4) über eine lösbare Gelenkverbindung (14) an einem, senkrecht auf der ihn stützenden Fußplatte (8) befestigten, um seine Längsachse drehbaren Verbindungselement (10) arretiert ist.
  7. 7. Tragbare Ramme nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (18 und 20) vom oberen Ende des Trägers (4) und von einer der Fußplatten (7, 8) abgespannt sind.
  8. 8. Tragbare Ramme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Trägers (4) ein Abspannblech (17) zur Halterung der Seile (18) drehbar befestigt ist.
  9. 9. Tragbare Ramme nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Fußplatte (7, 8) schlittenförmig ausgebildet ist, daß die Eckpunkte der Fußplatte (7,8) mit mindestens je einer öse (9, 10) versehen sind, daß von jeder öse ( 19) ein Seil(2 0) abgespannt und über einen Greifzug (21) an einem im Boden fixierten Erdanker (22) befestigt ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US615330A (en) * 1898-12-06 Post-driver
US2998856A (en) * 1959-09-14 1961-09-05 Mckiernan Terry Corp Bottom brace and folding pile hammer leads construction

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