DE19820349A1 - Im Freien, insbesondere bei Baustellen, aufstellbare Tragvorrichtung zum Halten von Gegenständen, beispielsweise Baustellen- oder Reklameschilder oder Leitungen, in der Höhe - Google Patents

Abstract

Eine im Freien, insbesondere bei Baustellen, vorübergehend aufstellbare Tragvorrichtung zum Halten von Gegenständen, beispielsweise Baustellen- oder Reklameschilder oder Leitungen, in der Höhe, weist mindestens einen in Gebrauchslage mit seiner Längsrichtung (2) in Höhenrichtung verlaufenden Haltemast (1) auf, an dem der in der Höhe zu haltende Gegenstand oder ein Tragelement für diesen lösbar befestigbar ist. Der mindestens eine Haltemast (1) ist teleskopartig in der Länge verstellbar und weist ein in Gebrauchslage feststehendes Mast-Unterteil (3) und ein in Längsrichtung (2) verstellbar an diesem geführtes Mast-Oberteil (4) auf. Der in der Höhe zu haltende Gegenstand bzw. das diesem zugeordnete Tragelement ist am Mast-Oberteil (4) befestigbar. Am Mast-Unterteil (3) ist eine mit dem Mast-Oberteil (4) in treibender Verbindung stehende Handantriebseinrichtung (5) zum Verstellen des Mast-Oberteils angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft eine im Freien, insbesondere bei Bau­ stellen, vorübergehend aufstellbare Tragvorrichtung zum Hal­ ten von Gegenständen, beispielsweise Baustellen- oder Rekla­ meschilder oder Leitungen, in der Höhe, mit mindestens einem in Gebrauchslage mit seiner Längsrichtung in Höhenrichtung verlaufenden Haltemast, an dem der in der Höhe zu haltende Gegenstand oder ein Tragelement für diesen lösbar befestigbar ist.

Auf Baustellen werden häufig Schilder angebracht, auf denen zum Beispiel der Bauträger oder die Baufirmen angegeben oder das Bauvorhaben angeboten wird.

Ferner ist es vor allem in Zusammenhang mit Baustellen des öfteren erforderlich, Leitungen über einen beispielsweise von einem Verkehrsweg gebildeten Zwischenraum hinweg zu verlegen. Insbesondere für diese Zwecke ist die vorliegende Tragvor­ richtung gedacht. Dabei besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine wiederverwendbare Tragvorrichtung der genannten Art zu schaffen, die bei einfacher Handhabung ein Halten der Gegenstände auch in verhältnismäßig großer Höhe gestattet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mindestens eine Haltemast teleskopartig in der Länge ver­ stellbar ist und ein in Gebrauchslage feststehendes Mast- Unterteil und ein in Längsrichtung verstellbar an diesem ge­ führtes Mast-Oberteil aufweist, wobei der Gegenstand oder das Tragelement am Mast-Oberteil befestigbar ist, und daß am Mast-Unterteil eine mit dem Mast-Oberteil in treibender Ver­ bindung stehende Handantriebseinrichtung zum Verstellen des Mast-Oberteils angeordnet ist.

Auf diese Weise kann man den jeweiligen Haltemast mit ver­ hältnismäßig weit unten angeordnetem Mast-Oberteil aufstel­ len, so daß sich der betreffende Gegenstand bzw. das Tragele­ ment für diesen ohne besondere Schwierigkeiten anbringen läßt. Anschließend kann das jeweilige Mast-Oberteil und mit diesem der an ihm befestigte Gegenstand bzw. das Tragelement durch Betätigen der Handantriebseinrichtung mit der Hand nach oben bewegt werden. Somit sind Höhen von beispielsweise vier bis fünf Meter erreichbar, die seither nur mit verhältnismä­ ßig großem Aufwand erreicht werden konnten. Das Bedienen der in für die Bedienungsperson bequemer Höhe angeordneten Han­ dantriebseinrichtung kann bei jedem Haltemast durch eine ein­ zige Person erfolgen.

Handelt es sich um eine Tragvorrichtung zum Verlegen von Lei­ tungen über einen Zwischenraum hinweg, enthält sie zweckmäßi­ gerweise zwei mit Abstand zueinander aufzustellende Haltema­ sten und ein Längsgestalt aufweisendes, in der Länge ver­ stellbares Traversenelement als Tragelement für die Leitun­ gen, das mit seinen Endbereichen lösbar an den Mast- Oberteilen der beiden Haltemasten befestigbar ist. Im Falle einer Tragvorrichtung zum Halten eines Schildes wird diese zweckmäßigerweise von einem solchen Haltemast und einem lös­ bar am Mast-Oberteil befestigbaren Schildträger als Tragele­ ment gebildet, wobei der Schildträger eine Befestigungsmög­ lichkeit für ein Schild bietet.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Haltemast mit zugeordnetem Fußgestell in Ge­ brauchslage in Schrägansicht,

Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 im vertikalen Quer­ schnitt gemäß der Schnittlinie II-II in den Fig. 1 und 3 in das Fußgestell und den unteren Bereich des Haltemastes enthaltender Teildarstellung,

Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in Vorderansicht gemäß Pfeil III in den Fig. 1 und 2

Fig. 4 den Haltemast im kurz oberhalb der Handantriebsein­ richtung gelegten Horizontalschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1,

Fig. 5 einen Schildträger als Tragelement in gesonderter Darstellung in Schrägansicht,

Fig. 6 den oberen Bereich des Haltemastes nach Fig. 1 mit an ihm befestigtem Schildträger gemäß Fig. 5 in dem Pfeil VI in Fig. 1 entsprechender Seitenan­ sicht,

Fig. 7 eine zum Verlegen von Leitungen über einen Zwi­ schenraum hinweg dienende Tragvorrichtung mit zwei Haltemasten und einem diese oben verbindenden Tra­ versenelement als Tragelement für die Leitungen in dem Pfeil VI in Fig. 1 entsprechender Ansicht,

Fig. 8 das Traversenelement der Anordnung nach Fig. 7 in Einzeldarstellung in zur Fig. 7 rechtwinkeligen Draufsicht gemäß Pfeil VIII und

Fig. 9 einen an das Traversenglied anhängbaren Haltehaken zum Einhängen der jeweiligen Leitung in gesonderter Darstellung in Schrägansicht.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist mindestens einen Hal­ temast 1 auf, der in der Gebrauchslage mit seiner Längsrich­ tung 2 in Höhenrichtung verläuft. Der Haltemast 1 ist in sei­ ner Länge verstellbar und weist ein in Gebrauchslage festste­ hendes Mast-Unterteil 3 und ein in Längsrichtung 2 verstell­ bar an diesem geführtes Mast-Oberteil 4 auf. Dabei ist am Mast-Unterteil 3 in von einer Bedienungsperson bequem zugäng­ licher Höhe eine Handantriebseinrichtung 5 angeordnet, die mit dem Mast-Oberteil 4 in treibender Verbindung steht, so daß das Mast-Oberteil 4 durch Betätigen der Handantriebsein­ richtung 5 in der Höhe verstellt werden kann.

In Zusammenhang mit der Handantriebseinrichtung 5 ist die An­ ordnung so getroffen, daß das Mast-Oberteil 4 in seiner durch entsprechendes Betätigen der Antriebseinrichtung 5 nach oben bewegten Position mit Hilfe einer in die Antriebseinrichtung 5 integrierten Sperreinrichtung von selbst stehen bleibt, so daß das Mast-Oberteil 4 erst nach Lösen der Sperreinrichtung wieder abgesenkt werden kann.

Die Handantriebseinrichtung 5 wird beim Ausführungsbeispiel zweckmäßigerweise von einer Windeneinrichtung und dabei ins­ besondere von einer Seilwinde gebildet. Die Windentrommel 6 der Windeneinrichtung ist mittels eines Kurbelmechanismus 7 mit integrierten Sperreinrichtung drehbar gelagert und sitzt zusammen mit dem Kurbelmechanismus 7 an einem Lager- und Be­ festigungsteil 8 der Antriebseinrichtung 5, über das diese seitlich am Mast-Unterteil 3 befestigt ist. Der Kurbelmecha­ nismus 7 weist einen nach außen hin abstehenden Kurbelzapfen 9 auf, auf den eine in Fig. 1 im abgezogenen Zustand darge­ stellte Handkurbel 10 aufsteckbar ist. Auf die Windentrommel 6 ist ein mit seinem zugewandten Ende fest mit der Winden­ trommel 6 verbundenes Windenseil 11 aufgewickelt, das sich, ausgehend von der Windentrommel 6, nach oben erstreckt, um eine oberhalb der Windentrommel 6 am Mast-Unterteil 3 ange­ ordnete Umlenkeinrichtung 12 verläuft, so daß es nach unten hin umgelenkt wird, und sich anschließend nach unten er­ streckt, wo es an einer Stelle 13 mit dem Mast-Oberteil 4 verbunden ist. Die Umlenkeinrichtung 12 wird zweckmäßigerwei­ se von einer drehbar gelagerten Umlenkrolle 14 gebildet. Die Umlenkrolle 14 ist an der gleichen Seite des Haltemastes 1 wie die Seilwinde 5 angeordnet und dabei an zwei beiderseits der Umlenkrolle 14 angeordneten Lagerlaschen 15 gelagert, die vom Mast-Unterteil 3 abstehen. Die beim Ausführungsbeispiel von der Umlenkrolle 14 gebildete Umlenkeinrichtung 12 befin­ det sich am oberen Endbereich des Mast-Unterteils 3. Die Stelle 13, an der das Windenseil 11 am Mast-Oberteil 4 befe­ stigt ist, ist im unteren Endbereich von diesem angeordnet. Verdreht man die Kurbel 10, hat man sie auf den Kurbelzapfen 9 aufgesteckt, in der entsprechenden Richtung gemäß Pfeil 17, wickelt sich das Windenseil 11 weiter auf die Windentrommel 6 auf und zieht dabei das Mast-Oberteil 4 aus seiner darge­ stellten, beinahe ganz unten befindlichen Position, nach oben.

Die bereits erwähnte Sperreinrichtung ist in dem Gehäuse des Kurbelmechanismus 7 untergebracht und kann von einem Sperrie­ gel gebildet werden. Solche Winden sind an sich handelsüb­ lich, so daß sich eine weitere Beschreibung erübrigt.

Das Mast-Oberteil 4 ist innerhalb des Mast-Unterteils 3 längsverschieblich geführt. Beim Ausführungsbeispiel werden das Unterteil 3 und das Oberteil 4 von Längsprofilen mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt gebildet, wobei das Oberteil 4 in das Unterteil 3 von oben her eingesteckt ist. Das Mast-Unterteil 3 weist an der Seite der Handan­ triebseinrichtung 5 einen in Längsrichtung 2 verlaufenden Längsschlitz 18 auf, durch den hindurch die Handantriebsein­ richtung, beim Ausführungsbeispiel das Windenseil 11, mit dem Mast-Oberteil 4 bei 13 verbunden ist. Der Längsschlitz 18 ist mindestens so lang wie der Verstellweg des Mast-Oberteils 4, so daß die Befestigungsstelle 13 über den gesamten Verstell­ weg hinweg sozusagen im Längsschlitz 18 laufen kann.

Beim Ausführungsbeispiel weist das Mast-Oberteil 4 an der Be­ festigungsstelle 13 ein durch den Längsschlitz 18 vorstehen­ des Befestigungsstück 19 auf, mit dem das Windenseil 11 fest verbunden ist.

Damit die Handantriebseinrichtung 5 das Vorbeilaufen des Win­ denseils 11 nicht stört, befindet sich zwischen ihr und dem Mast-Unterteil 3 ein Zwischenraum 20. Die Handantriebsein­ richtung 5 ist also mit Abstand zum Mast-Unterteil 3 an die­ sem befestigt. Hierzu dient beim Ausführungsbeispiel ein U-förmiges Profilstück, das mit seinen Schenkeln am Mast- Unterteil 3 angebracht ist und auf dessen die beiden Schenkel verbindenden Quersteg die Handantriebseinrichtung 5, beim Ausführungsbeispiel mit dem Lager- und Befestigungsteil 8, außen aufgesetzt ist. Der Längsschlitz 18 des Mast-Unterteils 3 befindet sich im Bereich zwischen den beiden Schenkeln des U-Profilstücks 21, so daß der Zwischenraum 20, zum Mast- Oberteil 3 hin offen ist. Durch diesen Zwischenraum 20 ver­ läuft das Windenseil 11, so lange sich die Befestigungsstelle 13 unterhalb der Handantriebseinrichtung 5 oder in dessen Hö­ he befindet. Es versteht sich, daß die Abmessungen so sind, daß das Befestigungsstück 19 durch den Zwischenraum 20 paßt.

Das Mast-Oberteil 4 kann in seiner jeweils relativ zum Unter­ teil 3 eingenommenen Längslage unabhängig von der Handan­ triebseinrichtung 5 am Mast-Unterteil 3 festgelegt werden. Auf diese Weise wird das Windenseil 11 entlastet. Hierzu weist beim Ausführungsbeispiel das Mast-Oberteil 4 eine sich in Längsrichtung 2 erstreckende Lochreihe 22 und das Mast- Unterteil 3 an seinem oberen Endbereich ein korrespondieren­ des Loch 23 auf, so daß in der jeweiligen Längslage des Ober­ teils 4 ein Steckbolzen 24 durch das Loch 23 des Unterteils 3 und das sich in dessen Höhe befindende Loch der Lochreiche 22 gesteckt werden kann.

Der Haltemast 1 dient, wie noch erläutert werden wird, zum Halten eines Gegenstandes oder eines Tragelements für einen solchen Gegenstand in der Höhe. Die dabei erreichbare Höhe richtet sich danach, wie lang das Mast-Unterteil 3 und das Mast-Oberteil 4 sind. Bei den vorliegenden Verwendungen sind die Abmessungen so getroffen, daß das obere Ende des Mast- Oberteils 4 bis auf eine Höhe zwischen vier und fünf Meter ausgefahren werden kann. Das Anbringen des jeweiligen Gegen­ standes oder des diesem zugeordneten Tragelement am Mast- Oberteil 4 erfolgt bei nach unten bewegtem Oberteil 4. Um da­ bei die Handhabung zu erleichtern, kann am Mast-Unterteil 3 mit Abstand zu seinem unteren Ende eine Trittfläche 25 ange­ ordnet sein, auf die die Bedienungsperson steigen und somit das Mast-Oberteil 4 bequem erreichen kann. Es versteht sich, daß auch mehrere in Längsrichtung 2 mit Abstand aufeinander folgende solche Trittflächen vorhanden sein können. Die Trittfläche 25 kann beispielsweise von einem quer zur Mast- Längsrichtung 2 verlaufenden Trittstab 26 gebildet werden, der fest am Mast-Unterteil 3 angebracht ist.

Damit der Haltemast 1 in seiner vertikalen Gebrauchslage die erforderliche Standsicherheit aufweist, ist ihm ein auf den Boden zu stellendes Fußgestell 27 zugeordnet. Dieses Fußge­ stell 27 kann eine in Gebrauchslage im wesentlichen rechtwin­ kelig zur Mast-Längsrichtung 2 stehende und somit im wesent­ lichen horizontal verlaufende Auflagefläche 28 bilden, auf die beispielsweise aus Beton bestehende Gewichtskörper (nicht dargestellt) gestellt werden können. Durch das Auflegen sol­ cher Gewichtskörper läßt sich eine sehr große Standsicherheit erreichen.

Das Fußgestell 27 weist zweckmäßigerweise eine im wesentli­ chen ebene Gestalt auf, die der Auflagefläche 28 entspricht. Dabei kann das Fußgestell 27, wie dargestellt, einen im we­ sentlichen rechteckigen Umfang besitzen.

Beim Ausführungsbeispiel wird das Fußgestell im wesentlichen von einem seinen Umfang bildenden Gestellrahmen 29 und von den Gestellrahmen 29 durchquerenden Gestellstreben 30 gebil­ det (in Fig. 1 wurden der Übersichtlichkeit wegen nicht sämtliche Gestellstreben 30 mit dieser Bezugsziffer bezeich­ net). Die Gestellstreben 30 verlaufen mit Abstand parallel zueinander und dabei parallel zu dem einen Rahmenschenkelpaar des Gestellrahmens 29 und rechtwinkelig zum anderen Rahmen­ schenkelpaar des Gestellrahmens 29.

Das Fußgestell 27 kann ferner zusätzlich mit Hilfe von Erdnä­ geln (sogenannte Heringe) im Erdboden verankert werden. Diese Erdnägel (nicht dargestellt) können durch am Fußgestell 27 angeordnete Löcher 31 in den Erdboden eingetrieben werden. Beim Ausführungsbeispiel befinden sich an der Unterseite des Fußgestells 27 Auflageplatten 32, mit denen das Fußgestell 27 auf dem Erdboden steht. Diese Auflageplatten 32, die sich an den Ecken des Gestellrahmens 29 befinden können, stehen zur Seite hin vor und enthalten die Löcher 31.

Das Fußgestell 27 steht zweckmäßigerweise einseitig vom Mast- Unterteil 3 ab. Auf diese Weise ergibt sich in dem Pfeil VI in Fig. 1 entsprechender Seitenansicht eine L-artige Anord­ nung, deren einer Schenkel vom Haltemast 1 und deren anderer Schenkel vom Fußgestell 27 gebildet wird. Das Fußgestell 27 steht nach der Seite hin vom Haltemast 1 ab, die der beim Ge­ brauch vom in der Höhe gehaltenen Gegenstand oder dem zugehö­ rigen Tragelement belasteten Seite entgegengerichtet ist.

Um eine möglichst wenig sperrige Anordnung zu erhalten, ist der Haltemast 1 mit seinem Mast-Unterteil 3 lösbar am Fußge­ stell 27 befestigbar. Bei dem Haltemast 1 und dem Fußgestell 27 handelt es sich also um gesonderte Teile, die erst am Auf­ stellort zusammengebaut werden. Dies erfolgt beim Ausfüh­ rungsbeispiel dadurch, daß am unteren Ende des Mast-Unter­ teils 3 ein L-artig quer zur Mast-Längsrichtung 2 gerichtetes Stützteil 33 angeordnet ist, das in Gebrauchslage am Fußge­ stell 27 aufliegt, wobei das Fußgestell 27 eine Stecköffnung 24 aufweist, in die das Stützteil 33 in Querrichtung 35, d. h. in seiner Erstreckungsrichtung, eingesteckt werden kann. Beim Ausführungsbeispiel wird das Stützteil 33 von einem an das Mast-Unterteil 3 angeschweißten Profilstück länglicher Ge­ stalt gebildet, das einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen kann. Die Stecköffnung 34 wird von ei­ nem U-artigen Bügelstück 36 gebildet, das an die betreffende Gestellstrebe 30, auf die das Stützteil 33 gestellt wird, an­ geschweißt ist und von dieser hochsteht.

Zusätzlich zu dieser horizontalen Steckverbindung ist das Stützteil 33 und/oder das Mast-Unterteil 3 - beim Ausfüh­ rungsbeispiel das Mast-Unterteil 3 im Bereich seines unteren Endes - mittels eines Steckbolzens 37 am Fußgestell 27 gesi­ chert. Der Steckbolzen 27 durchgreift entsprechende Bohrungen am Fußgestell 27 und am Stützteil 33 bzw. am Mast-Unterteil 3. Beim Ausführungsbeispiel sind am Gestellrahmen 29 zwei hochstehende Lagerplatten 38, 39 mit Abstand zueinander ange­ ordnet, zwischen die die vom Haltemast und dem Stützteil ge­ bildete Anordnung gestellt und durch die der Steckbolzen 27 gesteckt wird. Der Steckbolzen 37 ist in seiner durchgesteck­ ten Lage gesichert, beispielsweise indem er einerseits ein in radialer Richtung gerichtetes, beim Ausführungsbeispiel hand­ griffartiges Kopfstück 40 trägt und an seinem entgegengesetz­ ten Endbereich mit einem Gewinde versehen ist, auf die ein Gegenhaltestück 41, das außen an der Lagerplatte 38 anliegt, lösbar aufgeschraubt ist.

Zum Aussteifen der von dem Mast-Unterteil 3 und dem Stützteil 33 gebildeten Anordnung ist eine sich über das von diesen ge­ bildete Inneneck erstreckende Schrägstrebe 42 vorhanden, die einerseits mit dem Mast-Unterteil und andererseits mit dem Stützteil 33 fest verbunden ist. Das Stützteil 33 erstreckt sich in Richtung vom Mast-Unterteil 3 weg über die Schräg­ strebe 42 hinaus und ist mit dem dortigen Endbereich in die Stecköffnung 34 gesteckt.

Ferner können zwei Stützstreben 43, 44 vorhanden sein, die in einer quer zur vom Mast-Unterteil 3 und der Schrägstrebe 42 aufgespannten Ebene verlaufenden Vertikalebene beiderseits des Mast-Unterteils 3 angeordnet sind. Die beiden Stützstre­ ben 43, 44 - je nach den Erfordernissen könnte auch eine sol­ che Stützstrebe genügen - sind gelenkig am Mast-Unterteil an­ gebracht und können mit ihrem dem Mast-Unterteil 3 entgegen­ gesetzten Ende lösbar mit dem Fußgestell 27 verbunden werden. Aus Fig. 3 gehen die beiden mastseitigen Gelenkbolzen 45, 46 und die beiden gestellseitigen Verbindungsbolzen 47, 48 her­ vor. Nach dem Wegnehmen der Verbindungsbolzen 47, 48 lassen sich die beiden Stützstreben 43, 44 zum Mast-Unterteil hin schwenken, so daß sie in der Nichtgebrauchslage wenig Platz beanspruchen. Die beiden Stützstreben 43, 44 sind zweckmäßi­ gerweise an dem fest mit dem Mast-Unterteil 3 verbundenen Strittstab 26 angelenkt.

Der Haltemast 1 und das zugehörige Fußgestell 27 ergeben eine im Freien und dabei insbesondere bei Baustellen vorübergehend aufzustellende Tragvorrichtung zum Halten von Gegenständen in der Höhe. Ein solcher Gegenstand kann beispielsweise ein Bau­ stellen- oder Reklameschild 49 sein, das in Fig. 6 in Sei­ tenansicht angedeutet ist. Ferner kann eine aus Fig. 7 her­ vorgehende Tragvorrichtung errichtet werden, die zum Verlegen einer oder mehrerer Leitungen 50 über einen beispielsweise von einem Verkehrsweg gebildeten Zwischenraum 51 hinweg dient. Diese Tragvorrichtung enthält zwei der beschriebenen Haltemasten 1 mit jeweils zugehörigem Fußgestell 27, die bei­ derseits des Verkehrswegs, beispielsweise eine Straße, aufge­ stellt werden und zwischen denen oben die Leitung 50 ver­ läuft.

Der jeweils in der Höhe zu haltende Gegenstand (Schild 49, Leitung 50) könnte prinzipiell unmittelbar mit dem oder den Mast-Oberteilen 4 verbunden werden. Bei den aus der Zeichnung hervorgehenden Tragvorrichtungen ist jedoch ein lösbar am be­ treffenden Mast-Oberteil 4 befestigbares Tragelement 53 vor­ gesehen, an dem der jeweilige Gegenstand 49 bzw. 50 ange­ bracht werden kann. Im Falle des Schildes 49 wird das Trage­ lement 42 von einem Schildträger gebildet, der eine Befesti­ gungsmöglichkeit für das Schild 49 bietet. Im Falle der Lei­ tung 50 wird das Tragelement 53 dagegen von einem mit seinen beiden Endbereichen lösbar an den Mast-Oberteilen 4 der bei­ den Haltemasten 1 befestigbaren Traversenelement gebildet, das Längsgestalt aufweist und in seiner Länge verstellbar ist. Das Traversenelement 53 überspannt den Zwischenraum 51 und hält die Leitung 50.

Die lösbare Befestigung des Tragelements 52 bzw. 53 an dem jeweiligen Mast-Oberteil 4 erfolgt über eine Steckverbindung 54. Hierzu kann das Mast-Oberteil 4 einen in Gebrauchslage nach oben gerichteten Steckbolzen 55 aufweisen, auf den das jeweilige Tragelement 52 bzw. 53 aufgesteckt wird. Dabei kann, wie dargestellt, der Steckbolzen 55 von der oberen Stirnseite des Mast-Oberteils 4 hochstehen. Zum Abstützen des aufgesteckten Tragelements 52 bzw. 53 nach unten hin steht der Steckbolzen 55 von einer am Mast-Oberteil 4 angeordneten Auflagefläche 56 nach oben hin ab, die beim Ausführungsbei­ spiel von einer Stirnplatte des Mast-Oberteils 4 gebildet wird.

Der Schildträger 52 bildet eine dem Steckbolzen 55 des Mast- Oberteils 4 zugeordnete Stecköffnung 57, mit der der Schildträger 52 auf den Steckbolzen 55 aufgesteckt werden kann. Dabei ist die Stecköffnung 57 an einem Auflagestück 58 des Schildträgers 52 angeordnet, das in der Gebrauchslage am Mast-Oberteil und dabei an dessen Auflagefläche 56 aufliegt.

Der Schildträger 52 weist ferner eine plattenartige Flachge­ stalt auf. Dabei steht das Auflagestück 58 oben nach hinten hin ab. Der dem eigentlichen Schildträger abgewandte freie Endbereich des Auflagestücks 58 bildet eine nach unten hin vorstehende Hintergreifpartie 59, die das die Auflagefläche 56 am Mast-Oberteil 4 bildende Teil hintergreift.

Damit der Schildträger 52 möglichst wackelfrei hält, kann er in Gebrauchslage unterhalb der Stecköffnung 57 zwei den Hal­ temast 1 - es kann sich hier auch um das Mast-Unterteil 3 handeln - gabelartig zwischen sich aufnehmende, Gabelglieder 60, 61 aufweisen, denen ein den Haltemast 1 hintergreifendes Verschlußglied beispielsweise in Gestalt eines die Gabel­ glieder 60, 61 durchgreifenden Bolzens zugeordnet ist. Es ver­ steht sich, daß das Verschlußglied geöffnet oder weggenommen werden kann.

An dem Schildträger 52 läßt sich das jeweilige Schild 49 be­ festigen. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, daß der Schildträger 52 einen seinen Umfang bildenden Rahmen 62 - beim Ausführungsbeispiel rechteckiger Gestalt - und ein den Rahmen 62 ausfüllendes Gitter 63 aufweist. An dem Gitter 63 läßt sich das Schild 49 beispielsweise mit Hilfe von Draht­ stücken befestigen.

Der Schildträger 52 ist ein wie der Haltemast 1 und das Fuß­ gestell 27 immer wieder verwendbares Teil. Das jeweils anzu­ bringende Schild kann praktisch beliebige Größe aufweisen.

Im Falle der Tragvorrichtung nach Fig. 7 weist das Traver­ senelement 53 an seinen beiden Endbereichen jeweils eine Stecköffnung 64, 65 auf, die auf den Steckbolzen 55 des je­ weiligen Haltemastes 1 aufgesteckt wird.

Das Traversenelement 53 ist, wie bereits erwähnt, in seiner Längsrichtung verstellbar, so daß es an den Abstand zwischen den beiden Haltemasten 1 und somit an die Breite des Zwi­ schenraumes 51 angepaßt werden kann. Hierzu wird das Traver­ senelement 53 zweckmäßigerweise von zwei teleskopartig zusam­ mengesteckten Traversenteilen 66, 67 gebildet. Diese können Rundrohre sein, deren einander entgegengesetzt,e Enden zu ei­ nem Flachstück 68, 69 plattgedrückt sind. Diese Flachstücke 68, 69 enthalten die Stecköffnungen 64, 65.

Damit das innere Traversenteil 67 nicht versehentlich ganz aus dem äußeren Traversenteil 66 herausgezogen werden kann, ist eine zwischen den beiden Traversenteilen 66, 67 wirksame Ausziehsicherung vorhanden. Diese kann beispielsweise von ei­ ner in Fig. 7 angedeuteten Sicherungskette oder einem Siche­ rungsseil gebildet werden, das einenends im äußeren Tra­ versenteil 66 und anderenends am inneren Traversenteil 67 be­ festigt ist und dabei so lose im äußeren Traversenteil 66 an­ geordnet und so lang ist, daß es bei der maximal gewünschten Ausziehlänge straff gespannt ist.

Das Traversenelement 53 hält die mindestens eine Leitung 50 in der Höhe. Dies erfolgt mit Hilfe von Haltegliedern 71, 72, 73, 74, die entweder feststehend am Traversenelement 53 sit­ zen oder lösbar an ihm angebracht werden.

Zweckmäßigerweise weist das Traversenelement 53 in der Gegend seiner beiden jeweils von einem der Traversenteile 66, 67 ge­ bildeten Endbereiche jeweils ein feststehend an ihm angeord­ netes Halteglied 71 bzw. 74 auf, über das die jeweilige Lei­ tung 50 geführt wird. An diesen feststehenden Haltegliedern 71, 74 wird die Leitung 50 aus der Richtung des jeweiligen Haltemastes 1 in die Richtung des Traversenelements 53 umge­ lenkt. Die beiden endseitigen Halteglieder 71, 74 werden zweckmäßigerweise von Umlenkrollen gebildet.

Die in Fig. 7 zwischen den beiden endseitigen Haltegliedern 71, 74 angeordneten Halteglieder 72, 73 werden von gesonder­ ten Haltehaken (siehe Fig. 9) gebildet, die lösbar an das Traversenelement 53 angehängt werden und eine Einhängeöffnung 75 zum Einhängen der Leitung 50 bilden. Diese Halteglieder 72, 73 können eine S-artige Gestalt aufweisen.

Die beschriebene Vorrichtung besteht aus Metall und dabei zweckmäßigerweise aus Baustahl. Soweit feste Verbindungen vorhanden sind, sind diese regelmäßig durch Schweißen herge­ stellt.

Bevor das jeweilige Tragelement 52 bzw. 53 an den mindestens einen Haltemast 1 angesteckt wird, wird das mindestens eine Mast-Oberteil 4 möglichst ganz nach unten verstellt, so daß der betreffende Steckbolzen 55 von der Bedienungsperson er­ reichbar ist. Befindet sich das Tragelement 52, 53 dann an Ort und Stelle, fährt man das mindestens eine Mast-Oberteil 4 in die gewünschte Höhe nach oben.

Claims (44)

1. Im Freien, insbesondere bei Baustellen, vorüberge­ hend aufstellbare Tragvorrichtung zum Halten von Gegenstän­ den, beispielsweise Baustellen- oder Reklameschilder oder Leitungen, in der Höhe, mit mindestens einem in Gebrauchslage mit seiner Längsrichtung in Höhenrichtung verlaufenden Halte­ mast, an dem der in der Höhe zu haltende Gegenstand oder ein Tragelement für diesen lösbar befestigbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der mindestens eine Haltemast (1) telesko­ partig in der Länge verstellbar ist und ein in Gebrauchslage feststehendes Mast-Unterteil (3) und ein in Längsrichtung verstellbar an diesem geführtes Mast-Oberteil (4) aufweist, wobei der Gegenstand oder das Tragelement (52, 53) am Mast- Oberteil (4) befestigbar ist, und daß am Mast-Unterteil (3) eine mit dem Mast-Oberteil (4) in treibender Verbindung ste­ hende Handantriebseinrichtung (5) zum Verstellen des Mast- Oberteils (4) angeordnet ist.

2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Handantriebseinrichtung (5) von einer Windeneinrichtung gebildet wird.

3. Tragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Windeneinrichtung eine Seilwinde ist, wobei oberhalb der am Mast-Unterteil (3) angeordneten Windentrommel (6) am Mast-Unterteil (3) eine Umlenkeinrichtung (12) für das Windenseil (11) angeordnet ist, derart, daß das Windenseil (11), ausgehend von der Windentrommel (6), nach oben zur Um­ lenkeinrichtung (12) verläuft, an dieser nach unten hin umge­ lenkt wird und sich dann nach unten erstreckt, wo es mit dem Mast-Oberteil (4) verbunden ist.

4. Tragvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (12) von einer drehbar gelagerten Umlenkrolle (14) gebildet wird.

5. Tragvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (12) am oberen Endbe­ reich des Mast-Unterteils (3) angeordnet ist.

6. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Windenseil (11) am unteren Endbereich des Mast-Oberteils (4) befestigt ist.

7. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mast-Oberteil (4) im Mast- Unterteil (3) längs verschieblich geführt ist, daß die Hand­ antriebseinrichtung (5) seitlich am Mast-Unterteil (3) ange­ ordnet ist und daß das Mast-Unterteil (3) an der Seite der Handantriebseinrichtung (5) einen in Längsrichtung (2) ver­ laufenden Längsschlitz (18) aufweist, durch den hindurch die Handantriebseinrichtung (5) mit dem Mast-Oberteil (4) verbun­ den ist.

8. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mast-Oberteil (4) in seiner jeweiligen Längslage unabhängig von der Handantriebseinrich­ tung (5) am Mast-Unterteil (3) festlegbar ist.

9. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Mast-Unterteil (3) mit Abstand zu seinem unteren Ende eine Trittfläche (25) angeordnet ist.

10. Tragvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trittfläche (25) von einem quer zur Mast- Längsrichtung (2) verlaufenden Trittstab (26) gebildet wird.

11. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mast-Unterteil (3) ein den jeweiligen Haltemast (1) in seiner Gebrauchslage haltendes, auf den Boden zu stellendes Fußgestell (27) zugeordnet ist.

12. Tragvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Fußgestell (27) eine in Gebrauchslage im wesentlichen rechtwinkelig zur Mast-Längsrichtung (2) stehen­ de Auflagefläche (28) zum Auflegen von Gewichtskörpern bil­ det.

13. Tragvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußgestell (27) eine im wesentlichen ebene Gestalt aufweist.

14. Tragvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Fußgestell (27) im wesentlichen rechtecki­ gen Umfang aufweist.

15. Tragvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußgestell (27) einen seinen Umfang bildenden Gestellrahmen (29) und diesen durchquerende Ge­ stellstreben (30) aufweist.

16. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußgestell (27) einseitig vom Mast-Unterteil (3) absteht.

17. Tragvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Fußgestell (27) L-artig vom Mast-Unterteil (3) absteht.

18. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Haltemast (1) mit seinem Mast-Unterteil (3) lösbar am Fußgestell (27) befe­ stigbar ist.

19. Tragvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am unteren Ende des Mast-Unterteils (3) ein L-artig quer zur Mast-Längsrichtung (2) gerichtetes, in Ge­ brauchslage am Fußgestell (27) aufliegendes Stützteil (33) angeordnet ist und daß das Fußgestell (27) eine Stecköffnung (34) zum Einstecken des Stützteils (33) in Querrichtung (35) aufweist.

20. Tragvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Stützteil (33) und/oder das Mast-Unterteil (3) mittels eines Steckbolzens (37) am Fußgestell (27) gesi­ chert werden kann.

21. Tragvorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Mast-Unterteil (3) und das Stützteil (33) durch eine das von ihnen gebildete Inneneck überspannen­ de Schrägstrebe (42) miteinander verbunden sind.

22. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß am Mast-Unterteil (3) mindestens eine gelenkig mit ihm verbundene Stützstrebe (43, 44) ange­ ordnet ist, deren dem Mast-Unterteil (3) entgegengesetztem Ende lösbar mit dem Fußgestell (27) verbindbar ist.

23. Tragvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei Stützstreben (43, 44) vorhanden sind, die in einer quer zur vom Mast-Unterteil (3) und der Schrägstrebe (42) aufgespannten Ebene verlaufenden Vertikalebene beider­ seits des Mast-Unterteils (3) angeordnet sind.

24. Tragvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützstreben (43, 44) an dem Trittstab (26) angelenkt sind.

25. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Höhe zu haltende Ge­ genstand oder das Tragelement (52, 53) für diesen über eine Steckverbindung (54) am Mast-Oberteil (4) befestigbar ist.

26. Tragvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Mast-Oberteil (4) einen in Gebrauchslage nach oben gerichteten Steckbolzen (55) zum Aufstecken des Ge­ genstandes oder des Tragelements (52, 53) aufweist.

27. Tragvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Steckbolzen (55) von der oberen Stirnseite des Mast-Oberteils (4) hochsteht.

28. Tragvorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckbolzen (55) von einer dem Gegen­ stand oder das Tragelement (52, 53) nach unten hin abstützen­ den Auflagefläche (56) hochsteht.

29. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Verlegen von Leitungen (50) über einen beispielsweise von einem Verkehrsweg gebilde­ ten Zwischenraum (51) hinweg zwei mit Abstand zueinander auf­ zustellende Haltemasten (1) und ein Längsgestalt aufweisen­ des, in der Länge verstellbares Traversenelement (53) als Tragelement für die Leitungen (50) enthält, das mit seinen beiden Endbereichen lösbar an den Mast-Oberteil (4) der bei­ den Haltemasten (1) befestigbar ist.

30. Tragvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Traversenelement (53) an seinen beiden End­ bereichen jeweils eine Stecköffnung (64, 65) zum Aufstecken des Traversenelements (53) auf die nach oben gerichteten Steckbolzen (55) der beiden Mast-Oberteile (4) aufweist.

31. Tragvorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Traversenelement (53) von zwei tele­ skopartig zusammengesteckten Traversenteilen (66, 67) gebil­ det wird.

32. Tragvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Traversenteile (66, 67) von Rundroh­ ren gebildet werden, deren freien Endbereiche plattgedrückt und mit der jeweiligen Stecköffnung (64, 65) versehen sind.

33. Tragvorrichtung nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Traversenelement (53) eine zwischen den beiden Traversenteilen (66, 67) wirksame Ausziehsicherung (70) zum Verhindern eines vollständigen Auseinanderziehens der beiden Traversenteile (66, 67) enthält.

34. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten der Leitungen (50) das Traversenelement (53) Halteglieder (71, 74) aufweist und/oder daß dem Traversenglied (53) lösbar an ihm anbringbare Hal­ teglieder (72, 73) zugeordnet sind.

35. Tragvorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Traversenelement (53) in der Gegend seiner beiden Endbereiche jeweils ein feststehend an ihm angeordne­ tes Halteglied (71, 74) aufweist, über das die jeweilige Lei­ tung (50) geführt wird.

36. Tragvorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden endseitigen Halteglieder (71, 74) von Umlenkrollen gebildet werden.

37. Tragvorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Halteglieder (72, 73) in Gestalt von gesonder­ ten Haltehaken vorhanden sind, die an das Traversenelement (53) anhängbar sind und eine Einhängeöffnung zum Einhängen der Leitung (50) bilden.

38. Tragvorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Haltehaken eine S-artige Gestalt aufweisen.

39. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Halten eines Schildes (49), insbesondere ein Baustellen- oder Reklameschild, von einem Haltemast (1) und einem lösbar am Mast-Oberteil (4) be­ festigbaren Schildträger (52) als Tragelement gebildet wird, wobei der Schildträger (52) eine Befestigungsmöglichkeit für ein Schild bietet.

40. Tragvorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schildträger (52) eine dem nach oben ge­ richteten Steckbolzen (55) des Mast-Oberteils (4) zugeordnete Stecköffnung (57) bildet.

41. Tragvorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stecköffnung (57) in einem in Gebrauchslage am Mast-Oberteil (4) aufliegenden Auflagestück (58) des Schildträgers (52) angeordnet ist.

42. Tragvorrichtung nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Schildträger (52) in Gebrauchslage unterhalb der Stecköffnung (57) zwei den Haltemast (1) gabel­ artig zwischen sich aufnehmende Gabelglieder (60, 61) auf­ weist, denen ein den Haltemast (1) hintergreifendes Ver­ schlußglied zugeordnet ist.

43. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 39 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Schildträger (52) plattenar­ tige Flachgestalt aufweist.

44. Tragvorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schildträger (52) einen seinen Umfang bil­ denden Rahmen (62) und ein den Rahmen (62) ausfüllendes Git­ ter (63) aufweist.