DE2843799A1 - Verfahren zum dekorieren von speiseeis mit einem stiel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum dekorieren von speiseeis mit einem stiel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Verfahren zum Dekorieren von Speiseeis mit einem Stiel und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zum Dekorieren von Speiseeis,
das an einem Stiel angeordnet ist.
Zum Dekorieren von Stieleis ist es "bekannt, in die Creme, die
beim Herstellen von Stieleis gefriert, farbige Zusätze z.B. grot» zerkleinerte, unterschiedlich gefärbte Früchte zu mischen. Es ist
ferner bekannt, um eine dekorative Wirkung zu erzielen, die Gefriertaschen, in denen das Stieleis hergestellt wird, schichtweise
mit unterschiedlich gefärbten Flüssigkeiten zu füllen, und ferner kann das Stieleis mit einander nur teilweise überlappenden
Überzügen versehen werden, so daß eine Ring- oder Bandwirkung mit Ringen oder Bändern unterschiedlicher Farben erzielt wird.
Das eigentliche Durchfärben von Stieleis war bisher nur beim letzteren Vorgang möglich, bei dem die Gefriertaschen wiederholt
mit jeweils unterschiedlich gefärbten Flüssigkeitsschichten gefroren werden, wobei jedoch die dadurch erzielbare dekorative
Wirkung allein auf eine Bandwirkung beschränkt ist. Das durch die Aufbringung mehrerer Überzüge auf das Stieleis erzielte Muster
verschwindet beim allmählichen Verzehren des Stieleises, und das Einmischen von gefärbten Früchten ergibt nur eine sehr zufällige
Dekorierung des Stieleises, die sich außerdem allmählich ändert, wenn der Konsument das Stieleis verzehrt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zu schaffen, bei dem Stieleis mit einem Muster versehen werden kann, das sich derart in das Stieleis erstreckt, daß das
Muster auch während des Verzehrens des Stieleises erhalten bleibt, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß ein gegenüber dem Stieleismaterial kontrastierendes Material mittels Hochdruckdüsen und in der Form eines ein Muster bildenden
Strahlenbündels in das Stieleis eingedrückt wird. Dadurch wird
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_ /j. —
ein Muster so tief eingedrückt, daß das Muster auch dann seinen
Charakter "behält, wenn der Konsument schon am Eis geleckt hat, und außerdem wird ein ansprechendes und "sauberes" Muster ohne
Zwischenräume zwischen dem eigentlichen Stieleismaterial und dem das Muster bildenden Material erzielt. Versuche haben gezeigt,
daß das eingeschossene musterbildende Material-wegen des stattfindenden
großen Wärmeübergangs vom eingespritzten Material in das eine niedrigere Temperatur aufweisende Stieleismaterial unmittelbar
nach dem Einschießen erstarrt. Das nahe augenblickliche Gefrieren des eingespritzten Materials bewirkt gleichzeitig, daß
das eingespritzte Material nicht aus den durch die Strahlen ausgebildeten Löchern zurückfließt, und die Außenseite der Eisstücke unschön
wird. Im Gegensatz zu einer möglichen Arbeitsweise, bei der das musterbildende Material durch Injizieren einzuführen wäre,d.h.
durch Einführen von Nadeln in das Stieleismaterial mit darauf folgendem Zurückziehen der Nadeln unter gleichzeitiger Abgabe des
musterbildenden Materials in den durch die Nadeln oder Kanülen ausgebildeten Löchern,läßt sich das zuvor angegebene Verfahren in
einfacher und gleichzeitig hygienischer Weise durchführen. Es wird somit ausgehend von der Erkenntnis der tief eindringenden
Wirkung von Hochdruckstrahlen auf das gefrorene Material, aus dem
das Stieleis besteht, eine neuartige und charakteristische sowie ansprechende Dekorierung erzielt.
Das Aufbringen eines Musters unter Verwendung von Hochdruckstrahlen
kann von nur einer Seite des Stieleises durchgeführt werden, wobei dann die Hochdruckdüsen gegen die eine Seite des Stieleises
gerichtet werden, wobei gleichzeitig ein das Stieleis abstützendes Widerlager an der den Düsen abgewandten Seite des Stieleises
angeordnet wird, aber erfindungsgemäß erfolgt das Aufbringen eine3
Musters bevorzugt dadurch, daß zwei Hochdruckstrahlenbündel gleichzeitig von zueinander entgegengesetzten Richtungen in das
Stieleis geschossen werden, um das Stieleis beidseitig mit Bemusterungen zu versehen, und eine symmetrische Belastung des Stieleises
während des Vorganges zu erzielen. Das Einschießen der Hochdruckstrahlen von zwei einander gegenüberliegenden Seiten
zeichnet sich außerdem dadurch aus, daß nicht wie beim Einschies-
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sen von Hochdruckstrahlen von nur einer Seite, das mit so großer
Kraft durchgeführt werden muß, daß die Strahlen das Stieleis ganz durchdringen, die Gefahr besteht, daß sich eine Verzerrung
des Musters an der der Einschießseite abgewandten Seite des Stieleises ergibt.
Ein rationelles Verfahren wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß das Einschießen von Hochdruckstrahlen unmittelbar nach der
Herausnahme des Stieleises aus einer StieleisgefriermascMne durchgeführt wird.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und zeichnet sich durch in einem Muster angeordnete
Hochdruckdüsenorgane aus, die über Leitungen mit einer Quelle zur Abgabe eines unter Druck stehenden Materials verbunden sind,
welches gegenüber dem Material kontrastiert, aus dem die Stieleiskörper
bestehen, sowie durch Förderorgane, die zum Einführen der Stieleiskörper in die Bewegungsbahn der von den Hochdruckdüsenorganen
abgegebenen Hochdruckstrahlen sowie zum Herausführen der Stieleiskörper aus dieser Bahn ausgebildet sind.
Zur Erzielung der im vorstehenden beschriebenen beidseitigen Bemusterung
kann die Vorrichtung erfindungsgemäß zwei Sätze von gegeneinander gerichteten Hochdruckdüsenorganen aufweisen, wobei
die Förderorgane die Stieleiskörper zwischen die beiden Sätze von Hochdruckdüsenorganen fördern.
Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit einer
Stieleisgefriermaschine verwendet, so können die Förderorgane erfindungsgemäß
durch eine Herausnahme- und Ablegeeinrichtung einer rotierenden Stieleisgefriermaschine gebildet werden, die mit in
vertikaler und horizontaler Richtung bewegbaren Tragorganen für reihenweise angeordnete Stieleiskörper versehen ist, wobei die
Düsenorgane in zwei Reihen angeordnet sind, die parallel zu einer von der Herausnahme- and Aülegeeinrichtung getragenen Reihe von
Stieleiskörpern verlaufen, wenn sich die Herausnahme- und Ablegeeinrichtung
in einer ihrer Förderstellungen befindet, in der die betreffenden Tragorgane der Herausnahme- und Ablegeeinrichtung in
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— Ό ~
vertikaler Richtung bewegbar sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen: ·
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer^rotierenden Stieleisgefriermaschine,
die mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet ist,
Pig. 2, 3 und 4 Stirnansichten der Strahleneinschießvorrichtung für die in Fig. 1 dargestellte Stieleisgefriermaschine mit
einer Reihe von Stieleiskörpern, wobei drei Arbeitsstellungen ge-
zeigt sind, und
Fig. 5 eine Seitenansicht eines mit einem Nüster versehenen
Stieleiskörpers.
In der Zeichnung bezeichnet 1 einen Gefriertisch, von welchem nur ein Teil gezeigt ist und der intermittierend um eine senkrechte
Achse 2 drehbar ist. Im Gefriertisch sind versenkte Gefriertaschen 3 mit in Richtung nach oben etwas zunehmendem Querschnitt vorgesehen,
um die Herausnahme der darin gefrorenen Stieleiskörper 4 zu gestatten. Die Gefriertaschen 3 sind in konzentrischen Reihen, im
vorliegenden Fall in sieben Reihen, um die Achse 2 und gleichzeitig in radial von dieser ausstrahlenden Reihen angeordnet. Zum
Gefriertisch 1 gehört ein feststehendes Unterteil 5, das in an
sich bekannter und deshalb nicht näher gezeigter Weise zum Umspülen der Gefriertaschen 3 mit Kühlmedium sowie längs eines
Teils des Umfangs mit einem Taumedium zum Lostauen der in den Taschen 3 gefrorenen Stieleiskörper ausgebildet ist.
Zur dargestellten Stieleisgefriermaschine gehört eine Herausnahme-
und Ablegeeinrichtung, die als Ganzes mit 7 bezeichnet ist, und deren Oberteil 8 auf- und abbewegbar-sowie in an sich bekannter
Vreise um eine Mittelachse drehbar ist, und in der dargestellten
Ausführungsform Tragkörper in Form eines radial verlaufenden Hebels 9 aufweist, der eine Reihe von Klammern 10, und zwar eine
für jede der konzentrischen Reihen von Gefriertaschen 3i trägt,
welche zum Erfassen der Stiele 11 vorgesehen sind, die beim Gefrieren des Stieleismaterials in den Taschen 3 in diesem festge-
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froren werden.
Zur Stieleisgefriermaschine der Figur 1 gehört ferner eine Ablegestation,
die als Ganzes mit 12 bezeichnet ist. Diese Ablegestation besteht aus einer Abstützung 13 und einem darüber verschiebbar
gelagerten Förderband 14.
An der Stieleisgefriermaschine der Figur 1 sind Hochdruckdüsenorgane
15 vorgesehen, die über Hochdruckleitungen 16 und eine
Hochdruckpumpe 17 mit einem Vorratsbehälter 18 zur Aufnahme eines
gegenüber dem Material, aus dem die Stieleiskörper hergestellt werden, kontrastierenden Materials verbunden sind. Das im Vorratsbehälter
18 enthaltene Material kann z.B. von einer vom Stieleismaterial abweichenden Farbe oder Konsistenz sein.
Es sind zwei Sätze von Hochdruckdüsenorganen 15 vorgesehen, die
parallel zueinander angeordnet sind, und außerdem auch parallel zum Hebel 9 sind, wenn dieser eine Stellung einnimmt, in der er
eine Eeihe von Stieleiskörpern 4- oberhalb der Düsenorgane 15 hält.
Me Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Stieleisgefriermaschine
ist wie folgt:
Die Gefriertaschen 3 werden mittels einer nicht dargestellten Abfüllvorrichtung
reihenweise in der Folge einer radialen Reihe von Gefriertaschen nach der anderen gefüllt, wobei der Tisch 1
stillsteht. Nach dem AufTüllen einer Eeihe von Taschen wird der Tisch 1 in Umfangsrichtung um eine dem Vinkelabstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden radialen Eeihen von Gefriertaschen entsprechende Stufe weiterbewegt, und darauf wird die nächste Eeihe
von Gefriertaschen gefüllt. Wenn das in die Gefriertaschen eingefüllte Material eine derartige Konsistenz erhält, daß darin
eingesteckte Stiele in Stellung gehalten werden, werden solche Stic-.le durch eine nicht dargestellte und ebenfalls an sich bekannte
Stieleinsetzeinrichtung eingesteckt, und die intermittierende Bewegung wird wiederholt, bis das Stieleismaterial jeden-
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falls in solchem Ausmaße gefroren ist, daß die Stiele festsitzen, und die Stieleiskörper durch die Herausnahmeeinrichtung herausgenommen
werden können. Die Herausnahme erfolgt nach einem kurzen Lostauen der gefrorenen Stieleiskörper von den Gefriertaschen und
dadurch, daß das Oberteil 8 mit dem Hebel 9 in der in Pig. 1 mit
voll ausgezogenen Linien gezeigten Stellung und liegend in der Zeichnungsebene mit offenen Klammern 10 abgesenkt wird. Venn die
Klammern 10 in gleicher Höhe wie die Stiele 11 gelangt sind, schließen sie sich, und der Hebel 9 wird nach oben bewegt. In
Fig. 1 bewegt sich der Hebel 9 nach oben, und wie ersichtlich haben die Stieleiskörper 4- die Böden der 'Gefriertaschen 3 verlassen.
Wenn der Hebel 9 soweit nach oben gehoben ist, daß die Unterseiten
der Stieleiskörper 4 von der Oberseite des Gefriertisches 1 freigegeben ist, wird das Oberteil 8 mit dem Hebel 9 um 90° gedreht,
so daß der Hebel 9 senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. laus dieser hervorragt. Diese Stellung ist bei 91 in Pig· I angedeutet.
In dieser Stellung befindet sich die durch den Hebel 9 getragene Reihe der Stieleiskörper oberhalb der beiden Reihen von
Hochdruckdüsenorganen 15, und darauf werden das Oberteil und die in Fig. 2, 3 und 4- symbolisch durch die Bezugszeichen 9 und 11 gezeigten
Tragorgane abgesenkt, derart, daß die Stieleiskörper 4- in eine Stellung, Fig. 3, geführt werden, in der sie sich zwischen
den Hochdruckdüsenorganeni5 befinden.-Bei dieser Stellung der
Stieleiskörper wird durch eine zur Pumpe 17 gehörende Ventilanordnung
für die Zuströmung von Hochdruckmaterial zu den Düsenorganen 15 geöffnet, wobei Strahlenbündel aus diesen geschossen werden,
die in der Zeichnung durch Linien 20, 20 dargestellt sind. Der verwendete Druck ist sehr hoch, nämlich zwischen 50 und 500
atü, was in Kombination mit der Ausbildung der Düsenorgane 15 als an sich bekannte Hochdruckdüsen zur Folge hat, daß die Strahlen
eine große Durchschlagkraft im Verhältnis zu den zwischen den Düsenorganen angeordneten Stieleiskörpern 4- haben, so daß die ausgeschlossenen
Strahlen von beiden Seiten des Stieleiskörpers in diesen tief eindringen, wie in Fig. 4- durch kurze Striche 22 angedeutet.
Nach Beendigung dieses Spritzvorgangs durch Schließen
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der Ventilanordnung wird der Hebel 9 in die in Pig. 4- gezeigte
Stellung angehoben, und die gemusterten Stieleiskörper werden darauf durch Drehen des Oberteils 8 in eine der in Fig. 1 gezeigten
Herausnahmestellung diametral entgegengesetzte Stellung geschwenkt,
nämlich in die durch gestrichelte Linien in Fig. 1 gezeigte Stellung oberhalb der Ablegestation 12, in der die geprägten
Stieleiskörper in an sich bekannter und deshalb nicht näher gezeigter Weise abgelegt werden.
Versuche haben gezeigt, daß durch geeignete Wahl des für die
Musteraufbringung angewandten Drucks, dei? Hochdruckdüsenorgane und der Viskosität des verwendeten Mustermediums sowie der Dauer
des Spritzens, welche Parameter sich empirisch feststellen lassen, saubere und tief eindringende Muster erzielt werden, ohne daß das
eingeschossene Material an den Seiten des Stieleiskörpers herunterfließt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Stieleiskörper
wegen des vorhergehenden Gefrierens eine große Wärme auf η ahme-fähigkeit
besitzen, und zwar eine so große Wärmeaufnahmefähigkeit, daß vom eingeschossenen Material momentan Wärme auf das umgebende
Stieleismaterial übertragen wird, so daß das eingeschossene Material sehr schnell erstarrt und deshalb nicht nach der Beendigung
des Spritzvorganges aus den durch die Strahlen ausgebildeten Löchern fließen kann.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist eine Herausnahme- und Ablegeeinrichtung 7 mit einem sehr einfachen
Aufbau und zwar mit nur einem Traghebel 9 dargestellt. Es versteht
sich jedoch, dsß die vorliegende Erfindung nicht auf Herausnahme- und Ablegeeinrichtungen dieser Art beschränkt ist, sondern
auch in Verbindung mit Herausnahme- und Ablegeeinrichtungen anwendbar
ist, bei denen Tragorgane in der Form von Stäben mit Klammern oder der gleichen Greiforgane während der Bewegung vom
Gefriertisch 1 parallel zueinander sowie zwischen diesen beiden Stellen zwischen den Hochdruckdüsenorganen 15 auf-und abbewegbar
sind.
Ferner zeigt die Zeichnung zwei Sätze von Hochdruckdüsenorganen. Es versteht sich jedoch, daß, falls man es wünscht, die Stieleis-
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körper mit einem Muster auf 'nur einer Seite zu versehen, nur ein
Satz von Hochdruckdüsenorganen 15 ausreicht, wobei der andere
Satz dann durch ein geeignetes Gegenhalterorgan zu ersetzen ist, welches während des Einschießens von Hochdruckstrahlen von der
dem Gegenhalterorgan angewandten Seite als Widerlager für die Stieleiskörper 4- der betreffenden Reihe dienen kann.
Fig. 5 zeigt die eine Seite eines Stieleiskörpers 4, der mit
einem durch die erfindungsgemäße Vorrichtung aufgebrachten Muster in der Form eines A versehen ist, dessen Schenkel und Quersteg
durch zwei Reihen von ganz kleinen Punkten gebildet werden. Nur handelt es sich in der Tat nicht um Punkte, sondern um Stifte
eines gegenüber dem Stieleismaterial kontrastierenden Materials, die sich tief in den Stieleiskörper erstrecken, und mittels
eines Satzes von sehr feinen Hochdruckdüsen in den Stieleiskörper eingeschossen worden sind. Es-versteht sich jedoch, daß viele
andere Formen von Mustern verwendet werden können, die z.B. Symbole, Buchstaben, Ziffern o.dgl. Charakteristika bilden. Ferner
braucht, falls der Stieleiskörper auf beiden Seiten dekoriert wird, das Muster auf beiden Seiten nicht gleich zu sein, es kann
z.B. spiegelbildlich sein.
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Claims (1)
- Dr. F. Zumstein son. - Or. L·. Ascmar.n - Dr. R. Koenigsbeyger,- ^00 Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-lny. F. Küngoeisen - Dr. F. ZurrTstetn jun.PATENTANWÄLTE8000 München 2 · Bräuhausstraße 4 -Telefon Snrmrnol-Nr. 22 53 41 Telegramme Zumpat -Telex 52997940/hoCase 339 02/ΕΓBE0DEENE GElM A/S, Aage Gramsvej, 6500 Vojens,DänemarkPatentansprücheMJ Verfahren zum Dekorieren von Speiseeis an einem Stiel, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegenüber dem Stieleismaterial kontrastierendes Material mittels Hochdruckdüsen in der Form eines ein Muster "bildenden Strahlenbündels in die Stieleiskörper geschossen wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hochdruckstrahlenbündel gleichzeitig von einander entgegengesetzten Eichtungen in den Stieleiskörper geschossen werden.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschießen von Hochdruckstrahlen unmittelbar nach der Herausnahme des Stieleiskörpers aus einer Stieleisgefriermaschine dtirchgeführt wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kontrastierende Material den Hochdruckdüsenorganen unter einem Druck von 50 - 1000 atü zugeführt wird.5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in einem Muster angeordnete Hochdruckdüsenorgane (15), die über Leitungen (16) mit einer Quelle909816/084718) zur Abgabe eines unter Druck stehenden Materials verbunden sind, welches gegenüber dem Material kontrastiert, aus dem die Stieleiskörper (4) bestehen, sowie durch Förderorgane (8, 9, 10), die zum Einführen der Stieleiskörper (4-) in die Bewegungsbahn der von den Hochdruckdüsenorganen (15) abgegebenen Hochdruckstrahlen (20) sowie zum Herausführen der Stieleiskörper (4) aus dieser Bahn ausgebildet sind.Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sätze von gegeneinander gerichteten Hochdruckdusenorganen (15) vorgesehen sind, und daß die Förderorgane (8, 9, "1O) dazu ausgebildet sind, die Stieleiskörper (4) zwischen die beiden Sätze von Hochdruckdüsenorganen (15) "zu bringen.Vorrichtung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Förderorgane durch eine Herausnahme- und Ablegeeinrichtung (7) einer rotierenden Stieleisgefriermaschine (1, 5) gebildet werden, welche mit in vertikaler und horizontaler Richtung bev/egbaren Tragorganen (9, 10) für reihenweise angeordnete Stieleiskörper (4) versehen ist, wobei die Düsenorgane (15) in zwei Reihen angeordnet sind, die parallel zu einer von der Herausnahme- und Ablegeeinrichtung getragenen Reihe von Stieleiskörpern (4) verlaufen, wenn sich die Herausnahme- und Ablegeeinrichtung in einer ihrer Förderstellungen befindet, in der die betreffenden Tragorgane (9, 10) der Herausnahme- und Ablegeeinrichtung in vertikaler Richtung bewegbar sind.909816/0847
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