DE2843562C3 - Rollenkette zur Kraftübertragung, insbesondere Antriebskette für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Rollenkette zur Kraftübertragung, insbesondere Antriebskette für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Rollenkette der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch
die FR-PS 15 36 534 bekanntgewordenen Art
Der Dichtungsring dieser Rollenkette steht an seinen beiden Seiten in elastischer Berührung mit jeweils einer
Außenplatte und einer Innenplatte sowie an seinem Innenumfang mit dem Stift der die Außenplatten
miteinander verbindet Die Dichtungsfunktion dieses Dichtungsrings ist aber unzureichend, denn beim
Aufsetzen des Dichtungsrings auf den Außenumfang des Stiftes wird das bereits zwischen dem Stift und der
Hülse vorgesehene Schmiermittel komprimiert so daß durch seine Reaktion der Dichtungsring gedehnt wird.
Dadurch wird er so verformt, daß das Schmiermittel aus seinem Schmiermittelraum austreten kann. Durch die
mangelhafte Dichtungswirkung wird nicht nur die glatte Drehung zwischen Stift und Hülse beeinträchtigt,
sondern auch eine frühzeitige Abnutzung der Rollenkette verursacht, wodurch diese verlängert und ihre
Lebensdauer verkürzt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Rollenketten der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art insoweit zu verbessern, daß die Schmierung der Kette in der Abdichtung und in der Schmierungswirkung
in der Weise verbessert wird, daß beim Dichtungseinbau keine Dichtungsschäden durch den
Schmiermittelrückpreßdruck entstehen und sowohl die Axialrelativbewegungen der Kettenplatten so ausgeglichen
werden, daß die Dichtung erhalten bleibt als auch für die Rotationsrelativbewegungen der Kettenteile zur
Schmierung ausreichend und zeitlich verbleibend Schmiergut vorhanden ist, so daß also insgesamt eine
wirkungsvolle, dauerhafte Schmierungswirkung entsteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen 2 bis 9 für die Aufgabenlösung
vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind, die teilweise Überschneidungen mit dem
Stand der Technik aufweisen.
Die amtsseitige Erfindungshöhe-Begründung unter Berücksichtigung des an sich bekannten Teils der
Lösungsmerkmale ist der Prüfungsakte zu entnehmen.
Durch die Erfindung wird eine wesentlich verbesserte Schmierung der Rollenkette sowie eine zuverlässige
Abdichtung erreicht, so daß beim Zusammenbau der Rollenkette keine Dichtungsschäden durch Schmiermittelrückpreßdruck
entstehen. Die Funktion der Rollenkette ist gleichzeitig so verbessert, daß Axialrelativbewegungen
der Kettenplatten unter Erhaltung der Dichtung ausgeglichen werden und für Rotationsrelativbewegungen
der Kettenteile eine ausreichend große Menge Schmiergut ausreichend lange verfügbar ist. Auf
diese Weise ergibt sich eine wirkungsvollere und dauerhaftere Schmierungswirkung als bei der eingangs
genannten Rollenkette.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt
F i g. 1 einen vergrößerten Querschnitt einer Kette nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 gezeigten Kette,
Fig.3 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten
Dichtungsring,
F i g. 4 den Schnitt 4-4 aus F i g. 3,
F i g. 5 den Schnitt 8-8 aus F i g. 1,
F i g. 6 den Schnitt 9-9 aus F i g. 1 und
F i g. 7 eine Darstellung ähnlich F i g. 6, jedoch für ein weiteres Assführungsbeispiel.
In Fig. 1 bis 4 ist eine Kette 20 dargestellt, die aus
laufend miteinander verbundenen Kettengliedern besteht. Jedes Kettenglied hat zwei Außenplatten 21 und
zwei Innenplatten 22, die jeweils einander gegenüberstehen.
Die Außenplatten 21 sind miteinander über einen Hohlstift 23 verbunden, in dem die aus den
Bohrungen 21a der Platten 21 hervorstehenden Stiftenden 23a verstemmt sind. Die Innenplatten 22 sind
miteinander über eine Hülse 24 verbunden, die in die Bohrungen 22a der Platten 22 eingepreßt ist, so daß sie
auf dem Stift 23 drehbar angeordnet ist. Ein kleiner Abstand S, der einen Schmiermittelraum bildet, ist
zwischen dem jeweiligen Stift 23 und der Hülse 24 ausgebildet.
Der Hohlstift 23 enthält Schmiernvttel, beispielsweise
ein Schmierfett, in der Innenkammer Si, die an ihren
Enden mit Verschlüssen 25 abgeschlossen ist. Der Stift 23 ist mit Querkanälen 26 versehen, durch die hindurch
das Schmiermittel aus der Kammer Si in den Abstandsraum Seintreten kann. Die Schmiermittelmenge
ist praktisch gleich dem Volumen Jer Innenkammer Si und wesentlich größer als bei Verwendung eines
Stiftes ohne Hohlraum. Bei dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel kann jedoch auch ein solcher Stift
verwendet werden.
Die Außenplatte 21 und die Innenplatte 22 sind einander teilweise gegenüberstehend angeordnet und
haben einen vorbestimmten Abstand zueinander, so daß ein Raum für einen Dichtungsring 30 zwischen ihnen
ausgebildet ist. Der Dichtungsring 30 ist an jedem Außenende eines Stiftes 23 angeordnet und besteht aus
einem Material mit einer Elastizität und Flexibilität entsprechend Gummi oder Kunststoff. Der Dichtungsring
30 ist mit einem Lippenteil 31 an seiner Innenkante und mit einem dicken Ringkörper 32 mit vergleichsweise
großem Volumen an seiner Außenkante versehen. Der Lippenteil 31 und der Ringkörper 32 sind einstückig
miteinander über einen Steg 33 verbunden, der durch beidseitige Vertiefungen 30a und 30b gebildet ist. Der
Lippenteil 31 umfaßt zwei Lippen 35 und 36, die diagonal nach oben bzw. unten (F i g. 1) abstehen, so daß
sich ein V-förmiger Querschnitt ergibt, der eine Nut 37 zwischen den Lippen 35 und 36 bildet. Der Abstand
zwischen den Außenkanten der Lippen 35 und 36 ist größer als die Dicke des Ringkörpers 32 und länger als
der Abstand zwischen der Außenplatte 21 und der Stirnfläche der Hülse 24, die etwas aus der Innenplatte
22 herausragt. Der Innendurchmesser des Dichtungsrings 30, d. h. an den Rändern der Lippen, ist kleiner als
der Außendurchmesser des Stiftes 23, und die Gesamtlänge des Lippenteils 31 in radialer Richtung
sowie des Steges 33 ist praktisch gleich der Dicke der Hülse 24.
Der Dichtungsring 30 wird auf den Stift 23 aufgesetzt, bevor die Außenplatte 21 an ihm befestigt wird. Da der
Innendurchmesser des Dichtungsrings 30 kleiner als der Außendurchmesser des Stiftes 23 ist, werden jeweils
zwei Lippen 35 und 36 elastisch verformt und entgegengesetzt zueinander nach außen gedrückt, so
daß sie fest an die Außenumfangsfläche des Stiftes angedrückt werden. Wenn die Außenplatte 21 von der
Außenseite des Dichtungsrings 30 her an dem Stift 23 befestigt wird, so kommen die äußeren Seitenflächen
der Lippen 35 und 36 in Berührung mit der Stirnfläche 24b der Hülse 24 und der Innenfläche 21 b der
Außenplatte 21 und werden durch die Außenplatte 21
ίο zusammengedrückt, so daß dadurch der Grad der
Auseinanderbewegung der Lippen 35 und 36 begrenzt wird. Dadurch wird die Dichtungsfunktion des Lippenteils
31 an der Außenplatte 21, der Hülse 24 und dem Stift 23 verbessert, und der Kontakt zwischen dem
Dichtungsring 30 und dem Stift 23 erfolgt an zwei Stellen durch die Lippen 35 und 36, so daß dadurch eine
gute Dichtungsfunktion gegenüber dem Schmiermittel erreicht wird.
Da der Abstandsraum Szwischen den Stift 23 und der Hülse 24 vor dem Aufsetzen des Dichtungsrings 30 auf
den Stift 23 mit Schmiermittel ausgefüllt wird, wird dieses beim Aufsetzen des Dichtungsrings 30 in der Nut
37 komprimiert, so daß eine Reaktion des Schmiermittels in radialer Richtung am Dichtungsring 30 auftritt.
der Dichtungsring 30 ist jedoch mit einem dicken Ringkörper 32 versehen, der eine ausreichende
Festigkeit und Stabilität hat, so daß der Dichtungsring 30 in radialer Richtung kaum gedehnt oder deformiert
werden kann und eine einwandfreie Abdichtung erzielt
Jo wird. Wenn die Reaktion des Schmiermittels auftritt,
werden die Lippen 35 und 36 gegen die Außenplatte 21 und die Hülse 24 gedruckt, so daß das Schmiermittel
abdichtend in seinem Schmiermittelraum gehalten wird.
Die Hülse 24 ist auf dem Stift 23 in axialer Richtung verschiebbar angeordnet, so daß während des Kettenlaufs
die Innenplatie 22 zu jeder der beiden Außenplatten 21 hin bewegt werden kann und eine Belastung auf
die Seitenfläche 306 des Dichtungsrings 30 einwirkt, die jedoch durch den diesen Ringkörper 32 großer
Festigkeit aufgenommen wird. Der Dichtungsring 30 wirkt somit nicht nur als Dichtungselement für das
Schmiermittel, sondern auch als Abstandselement zwischen den Außen- und den Innenplatten. Die
Innenplatte 22 wird somit in einer vorbestimmten
Ί5 Position relativ zur Außenplatte 21 gehalten.
In Fig.5 sind Aussparungen 60 zur Bildung eines
Schmiermittelreservoirs dargestellt, die am Außenumfang des Stiftes 23 in seinem mittleren Teil zwischen den
beiden Innenplatten 22 vorgesehen sind. Wenn die
so Kette 20 im Eingriff mit Zahnrädern läuft, so wirken
Zugkräfte Fi und F2 auf die Außenplatten 21 und die
Innenplatten 22, so daß der Stift 23 und die Hülse 24 an einem Punkt Pin Berührung miteinander kommen, der
auf einer Wirklinie N-N der Zugkraft Fi l:egt, so daß die
Antriebskraft der Kette von der Hülse 24 auf den Stift 23 übertragen wird und der Punkt PaIs Belastungspunkt
bezeichnet werden kann. Diese Verhältnisse sind in F i g. 6 dargestellt. Der Belastungspunkt P ist auf der
rechten Seite der Außenfläche des Stiftes 23 angeordnet. Das Schmiermittelreservoir 60 ist in axialer
Richtung des Stiftes 23 mit Abstand zu dem Belastungspunkt Pangeordnet, d. h. die entsprechenden
Aussparungen sind bei der Darstellung in F i g. 6 an der Oberseite und der Unterseite des Stiftes 23 vorgesehen,
fe5 so Jaß sie rechtwinklig zur Laufrichtung der Kette 20
liegen und um einen Winkel von 90° in Umfangsrichtung gegenüber dem Belastungspunkt P versetzt sind.
Hierdurch kann das Schmiermittel in den Aussparungen
60 gegen lokale Wärmeeinwirkung am Belastungspunkt P geschützt werden, wodurch eine Verschlechterung des
Schmiermittels vermieden wird.
Durch die Aussparungen 60 kann eine größere Schmiermittelmenge gespeichert und im Abstandsraum
5 zwischen de-n Stift 23 und der Hülse 24 gehalten werden, auch wenn der Stift 23 als Hohlstift ausgebildet
ist. Die jeweilige Aussparung 60 ist in Längsrichtung des Stiftes 23 schmal und lang ausgebildet und an ihren
Kanten 60a und 606 (Fig.5) mit einem allmählichen Übergang zum Außenumfang 236 des Stiftes 23
versehen, wozu schräge Flächen 62 vorgesehen sind. Dadurch wird der Stift 23 gegenüber Biegungskräften
stabil gehalten. Die Bodenfläche 60c der jeweiligen Aussparung 60 verläuft parallel zur Längsrichtung des
Stiftes 23, ist jedoch zur Stiftoberfläche in Umfangsrichtung geneigt, wie aus F i g. 6 hervorgeht. An einer Kante
ist in Umfangsrichtung die Bodenfläche mit einem allmählich ansteigenden Übergang 63 versehen, so daß
sich eine glatte Verbindung der Außenfläche 23b des Stiftes 23 und der Bodenfläche 60c ergibt und ein kleiner
Raum 52 zwischen dem gekrümmten Übergang 63 und der Innenfläche 24c der Hülse 24 ergibt. Dieser kleine
Raum S2 ist zur Oberfläche des Stiftes 23 hin allmählich
zulaufend ausgebildet. Das andere Ende der Aussparung 60, welches diesem Übergang 63 gegenüberliegt, ist
ausgespart bzw. überhängend ausgebildet, so daß sich eine Kante 64 ergibt, durch die ein spitzwinkliger
Verlauf mit dem Außenumfang 236 des Stiftes 23 entsteht.
Wenn die Außenplatten 21 und die Innenplatten 22 auf ein Zahnrad auflaufen, so folgen sie dessen
Außenumfang, und wenn sie vom Zahnrad ablaufen, so kehren sie in ihre Ausgangsstellung zurück. Diese
Neigungsbewegung wird durch die Relativbewegung bzw. Drehbewegung zwischen Stift 23 und Hülse 24
ermöglicht und wiederholt sich während des Kettenlaufs. Wenn die Hülse 24 stationär angeordnet ist, so
dreht sich der Stift 23 abwechselnd in den beiden in F i g. 6 gezeigten Richtungen A und B. Dreht sich der
Stift 23 in der Richtung A, so wird das Schmiermittel in der Aussparung 60 bewegt und strömt in der Richtung B
über den Übergang 63, wird jedoch in dem kleinen Raum Si komprimiert und dadurch in den Abstandsraum
S zwischen dem Stift 23 und der Hülse 24 unter Druck befördert. Dreht sich der Stift in der Richtung B,
so wird das Schmiermittel am Innenumfang der Hülse in der Aussparung 60 unter der spitzwinkligen Kante 64
angesammelt, deren Innenwandung dann als Sammelraum für das Schmiermittel wirkt.
Dieses Herausdrücken des Schmiermittels in den kleinen Raum Si und das Ansammeln des Schmiermittels innerhalb der Kante 64 wiederholen sich bei abwechselnder Drehung des Stiftes 23 in den Richtungen A und B, so daß das Schmiermittel intermittierend in den Abstandsraum S gedrückt wird. Auch wenn der Drehwinkel zwischen Stift 23 und Hülse 24 so klein ist, daß er in der Größenordnung von Schwingungsbewegungen liegt, so wird doch das Schmiermittel positiv im Abstandsraum 5 zirkulieren. Steigt die Temperatur des Schmiermittels durch die Reibungswirkung zwischen
Dieses Herausdrücken des Schmiermittels in den kleinen Raum Si und das Ansammeln des Schmiermittels innerhalb der Kante 64 wiederholen sich bei abwechselnder Drehung des Stiftes 23 in den Richtungen A und B, so daß das Schmiermittel intermittierend in den Abstandsraum S gedrückt wird. Auch wenn der Drehwinkel zwischen Stift 23 und Hülse 24 so klein ist, daß er in der Größenordnung von Schwingungsbewegungen liegt, so wird doch das Schmiermittel positiv im Abstandsraum 5 zirkulieren. Steigt die Temperatur des Schmiermittels durch die Reibungswirkung zwischen
2" Stift 23 und Hülse 24 an, so wird es durch diesen Effekt
gleichzeitig wieder abgekühlt. Die Funktion des Schmiermittels wird daher länger aufrechterhalten und
eine Abnutzung des Stiftes 23 und der Hülse 24 langzeitig vermieden. Das zirkulierende Schmiermittel
2ΐ wird auch zum Belastungspunkt Pbefördert, so daß die
Reibung an dieser Stelle weitgehend herabgesetzt wird. In F i g. 7 ist ein Ausführungsbeispiel mit Aussparungen
70 dargestellt, die durch eine Abflachung am Außenumfang 123Z) eines Stiftes 123 gebildet sind. Diese
i(l Aussparungen 70 sind an ihren beiden Enden in
Umfangsrichtung über gekrümmte Flächen 71 und 72 mit dem Außenumfang 1236 des Stiftes 123 verbunden.
Dadurch werden kleine, spitz zulaufende Räume Si und S4 an den beiden Enden der Aussparungen 70 gebildet.
Wenn der Stift 123 in den beiden möglichen Richtungen relativ zur Hülse 124 gedreht wird, so wird das
Schmiermittel von jedem kleinen Raum S3 und S4 aus in
den Abstandsraum S zwischen den Stift 123 und der Hülse 124 gedrückt so daß sich wie bei dem zuvor
4(1 beschriebenen Ausführungsbeispiel eine verbesserte
Schmierwirkung und eine längere Lebensdauer des Schmiermittels ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Rollenkette zur Kraftübertragung, insbesondere Antriebskette für Kraftfahrzeuge, bestehend aus
mehreren Kettengliedern mit jeweils zwei durch einen Stift verbundenen Außenplatten und zwei
durch eine Hülse verbundenen Innenplatten sowie mit durch einen zwischen jeweils einer Innenplatte
und einer Außenplatte angeordneten elastischen Dichtungsring mit Dichtungslippe eingeschlossenem
Schmiermittelraum zwischen der Hülse und dem in ihr angeordneten Stift, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsring (30) am Innenumfang seines Ringkörpers (32) einen radialen
Steg (33) aufweist, der Träger für zwei Dichtungslippen (35,36) ist, und daß am Außenumfang des Stiftes
(23) mit Abstand zu der Belastungsstelle zwischen Stift (23) und Hülse (24) mindestens ein Schmiermittelreservoir
(60, 71) in Form einer Vertiefung vorgesehen ist, wobei der Ringkörper (32) gegenüber
dem Abstand zwischen einer Innen- und einer Außenplatte (21,22) so viel dicker ist, daß er bei den
auftretenden Axialverschiebungen zwischen den Kettenplatten (21, 22) als Abstandsteil diese
Bewegungen so elastisch ausgleicht, daß die Abdichtung zwischen den Kettenplatten (21, 22)
aufrechterhalten bleibt, wobei ferner die Lippen (35, 36) einen V-förmigen Querschnitt bilden und
diagonal zur Ringebene verlaufen.
2. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (32) einen kreisrunden
Querschnitt hat.
3. Kette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des
Dichtungsrings (30) kleiner als der Außendurchmesser des Stiftes (23) bzw. der Hülse (24) ist, der bzw.
die den Dichtungsring (30) trägt.
4. Kette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß mehrere Schmiermittelreservoire
(60) mit Abstand zueinander am Umfang des Stiftes (23) ausgebildet sind.
5. Kette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlstift (23)
vorgesehen ist, der in seinem Innenraum (S\) mit Schmiermittel gefüllt und mit Querkanälen (26)
versehen ist, die den Innenraum (S\) mit der Außenseite des Stiftes (23) verbinden.
6. Kette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest
einer in Umfangsrichtung des Stiftes (23) liegenden Seite eines Schmiermittelreservoirs (60) ein zwischen
dem Außenumfang des Stiftes (23) und dem Innenumfang der Hülse (24) spitz zulaufender
kleiner Raum (S2) ausgebildet ist.
7. Kette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittelreservoir (60) an der
genannten Seite mit einem gekrümmten Übergang
(63) zur Außenfläche {23b) des Stiftes (23) versehen ist.
8. Kette nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die andere, in Umfängst ichtung
des Stiftes (23) liegende Seite des Schmiermittelreservoirs (60) durch eine mit der Außenfläche (23b)
des Stiftes (23) einen spitzen Winkel bildende Kante
(64) abgeschlossen ist.
9. Kette nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder in Umfangsrichtung
des Stiftes (123) liegenden Seite des Schmiermittelrtservoirs (70) ein gekrümmter Übergang
(71,72) zur Außenfläche (123tydes Stiftes (123) vorgesehen ist.
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