DE2843562A1 - Kette zur kraftuebertragung - Google Patents

Kette zur kraftuebertragung

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DE2843562A1 DE19782843562 DE2843562A DE2843562A1 DE 2843562 A1 DE2843562 A1 DE 2843562A1 DE 19782843562 DE19782843562 DE 19782843562 DE 2843562 A DE2843562 A DE 2843562A DE 2843562 A1 DE2843562 A1 DE 2843562A1
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Yoshinori Kawashima
Katsuharu Kinoshita
Masaki Watanabe
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains
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Description

Patentanwälte Dipl.-ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A-Weιckmann, Dipl.-Chem. Bw JHaj-be-iu ' Dr.Ing.H.Liska 284-3552
SBRT
8000 MÜNCHEN 86, DEN-POSTFACH 860820 " 5i fa g
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
HONDA GIKEN KOGYO KABUSHIKI KAISHA
27-8,6-ehome, Jingumae,
Shibuya-ku
Tokyo , 150 Japan
Kette zur Kraftübertragung
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Die Erfindung betrifft eine Kette zur Kraftübertragung, insbesondere eine Antriebskette für Kraftfahrzeuge, bestehend aus mehreren Kettengliedern mit jeweils zwei durch einen Stift verbundenen Außenplatten und zwei durch eine Hülse verbundenen Innenplatten sowie mit durch einen Dichtungsring zwischen jeweils einer Innenplatte und einer Außenplatte eingeschlossenem Schmiermittelraum.
Eine Kette zur Kraftübertragung ist durch laufende Verbindung jeweils eines Paars Außenplatten mit einem Paar Innenplatten gebildet. Eine Hülse, die die Innenplatten miteinander verbindet, ist dabei jeweils auf einem Stift angeordnet, der die Außenplatten miteinander verbindet, so daß der Stift und die Hülse relativ zueinander drehbar sind. Wenn eine solche Antriebskette ein Antriebszahnrad und ein angetriebenes Zahnrad miteinander verbindet, so stehen der jeweilige Stift und die Hülse in Reibungsberührung miteinander. Es ist bereits eine Kette bekannt, bei'der ein kleiner Abstand zwischen dem Stift und der Hülse mit einem Schmiermittel ausgefüllt ist, um eine Abnutzung infolge der Reibung zu vermeiden. Bei einer solchen Kette ist ein Dichtungselement erforderlich, um das Schmiermittel in seinem Schmiermittelraum zu halten, und ein Dichtungsring ist am Außenumfang des Stiftes jeweils zwischen einer Außenplatte und einer Innenplatte angeordnet.
Ein Dichtungsring üblicher Art hat einen kreisförmigen Querschnitt und steht an seinen beiden Seiten in elastischer Berührung mit jeweils einer Außenplatte und einer Innenplatte sowie an seinem Innenumfang mit dem Stift. Die Dichtungsfunktion· eines solchen Dichtungsrings ist aber unzureichend, denn beim Aufsetzen des Dichtungsrings auf den Außenumfang des Stiftes wird das bereits zwischen dem Stift und der Hülse vorgesehene Schmiermittel komprimiert, so daß durch seine Reaktion der Dichtungsring gedehnt wird. Dadurch wird
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der Dichtungsring verformt, so daß das Schmiermittel aus seinem Schmiermittelraum austreten kann. Durch die mangelhafte Dichtungswirkung wird nicht nur die glatte Drehung zwischen Stift und Hülse beeinträchtigt, sondern auch eine frühzeitige Abnutzung der Kette verursacht, wodurch diese verlängert und ihre Lebensdauer verkürzt wird.
Es wurde auch bereits ein X-fÖrmiger Querschnitt des Dichtungsrings anstelle eines kreisrunden Querschnitts vorgeschlagen, um die Dichtungswirkung zu verbessern,. Bei der Anordnung des Dichtungsrings zwischen einer Außenplatte und einer Innenplatte und im Hinblick auf die axiale Versehiebungsmöglichkeit der Hülse auf dem jeweiligen Stift arbeitet der Dichtungsring jedoch nicht nur als Dichtungselement für das Schmiermittel, sondern auch als Abstandselement zwischen Außenplatte und Innenplatte. Auf den Dichtungsring wirkt also eine axiale Belastung ein. Hat er einen X-förmigen Querschnitt, so ist er gegenüber axialen Belastungen geschwächt und kann seine Punktion als Abstandelement nicht zufriedenstellend erfüllen.
Bei den bisherigen Dichtungsringen treten weitere Probleme auf. Auch wenn der Abstand zwischen dem Stift und der Hülse in beschriebener Weise mit einem Schmiermittel ausgefüllt · ist, so ist in dem Abstandsraum so wenig Schmiermittel vorhanden, daß langzeitig die Abnutzung des Stiftes und der Hülse nicht vermieden werden kann. Ferner steigt die Temperatur des Schmiermittels infolge der Reibungswirkung zwischen Stift und Hülse an. Wenn die Kette auf das Zahnrad einwirkt, so verursacht die Relativdrehung zwischen Stift und Hülse eine leichte Bewegung des Schmiermittels in Umfangsrichtung, jedoch ist der Drehwinkel der Relativdrehung zwischen Stift und Hülse so klein, daß das Schmiermittel den Stift nicht umrundet und somit auch nicht abgekühlt wird.
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Ein weiteres wesentliches Problem ist in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen, nämlich die an den gegenseitig sich belastenden Teilen entwickelte Wärme. Diese Erscheinung wird im folgenden eingehend erläutert. Wenn die Kette mit der Drehung des Zahnrades läuft, so wirkt eine Zugkraft auf jede Kettengliedplatte ein, und die auf die jeweilige Innenplatte einwirkende Kraft wird auf die Hülse übertragen. Deshalb berühren der Stift und die Hülse einander in einem Hülsenabschnitt, in dessen unmittelbarer Nähe die Innenplatte angeschlossen ist, jedoch erfolgt keine gleichmäßige Berührung über die gesamte Hülsenlänge, sondern nur eine örtliche Berührung. Der Berührungsabschnitt ist eine Belastungss.telle. An dieser Belastungsstelle stehen der Stift und die Hülse in direktem Kontakt miteinander ggf. über einen Schmiermittelfilm. Deshalb wird an der Hülse örtlich Wärme erzeugt. Diese Wärme beeinträchtigt das Schmiermittel und verringert dessen Schmierfunktion. Wenn die vorhandene Schmiermittelmenge, wie beschrieben, nur gering ist, so wird der Einfluß dieser Wärme groß. Auch wenn sich der Stift und die Hülse relativ zueinander drehen, das Schmiermittel jedoch keine entsprechende Strömung mitvollzieht und nicht zirkuliert, so wird kein frisches Schmiermittel an die Stelle der Wärmeerzeugung befördert, und die Temperatur steigt weiter an, so.daß die Abnutzung an dieser Stelle beschleunigt wird. r -*■:·—-
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kette anzugeben, bei der die Dichtungsringe eine verbesserte Dichtungswirkung haben und zusätzlich die Punktion-als Abstandselement zwischen jeweils einer Außenplatte und einer Innenplatte erfüllen.
Eine Kette eingangs genannter Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß der Dichtungsring an seiner Innenkante oder Außenkante Lippen und an der jeweils anderen Kante einen verdickten Körper aufweist, und
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daß am Außenumfang des Stiftes mit Abstand zu der Belastungsstelle zwischen Stift und Hülse mindestens ein Schmiermittelreservoir ausgebildet ist.
Die Lippen können beispielsweise einen V- oder einen T-förmigen Querschnitt entweder auf der Innenseite oder der Außenseite des Dichtungsrings haben, .während auf der jeweils anderen Seite ein Ringkörper großen Volumens ausgebildet ist. Wird ein solcher Dichtungsring in einer Kette verwendet, so besteht der Lippenteil aus zwei Lippen, die durch ihre Eigenelastizität elastisch verformt werden können und somit einen festen Kontakt mit einer Außenplatte oder einer Innenplatte .sowie auch mit dem Außenumfang eines Stiftes gewährleisten, so daß das Schmiermittel positiv abgedichtet wird. Wenn andererseits die Hülse in Axialrichtung auf dem Stift gleitet, so trägt der verdickte Ringkörper die entsprechende Axialbelastung und erfüllt seine Punktion als Abstandselement.
Bei einer Kette nach der Erfindung kann eine große Schmiermittelmenge zwischen einem Stift und einer Hülse gehalten werden, denn am Außenumfang des Stiftes ist an einer Stelle mit Abstand zur Belastungsstelle ein Schmiermittelreservoir ausgebildet, das bewirkt, daß das hier vorhandene Schmiermittel nicht beeinträchtigt wird.
Bei einer Kette nach der Erfindung kann das Schmiermittel mit der Relativdrehung von Stift und Hülse positiv zirkulieren, auch wenn der Drehwinkel der.Relativdrehung klein ist, so daß eine positive Kühlung des Schmiermittels sowie eine Zuführung von Schmiermittel an die Belastungsstelle gewährleistet ist.
Die Bodenfläche des Schmiermittelreservoirs und die Außenfläche des Stiftes sind an der in Unifangsrichtung liegenden Kante des
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Reservoirs über einen allmählich ansteigenden Steg miteinander verbunden, so daß an einer Seite der entsprechenden Aussparung ein abgeschrägter kleiner Raum ausgebildet ist. Wenn der Stift und die Hülse sich relativ zueinander drehen, so .wird durch die Abschrägung dieses kleinen Raums das Schmiermittel in der Aussparung komprimiert und unter Druck in den Abstand zwischen Stift und Hülse hineingedrückt, so daß es um den Stift herum zierkulieren kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung wer-den im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 .einen vergrößerten Querschnitt einer Kette nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig.'l gezeigten Kette,
Fig. 3 .eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Dichtungsring,
Fig. 4 den Schnitt 4-4 aus Fig. 3s .
Fig. 5 den Querschnitt eines weiteren Dichtungsrings, ·
Fig. 6 den Schnitt einer Kette mit einem Dichtungsring nach Fig. 5,
Fig. 7 den Querschnitt eines weiteren Dichtungsrings, Fig. 8 .. den Schnitt 8-8 aus Fig. 1, ■ . Fig. 9 . den Schnitt 9-9 aus Fig. 1 und
Fig. 10 eine Darstellung ähnlich Fig. 9, Jedoch für ein . weiteres Ausführungsbeispiel.
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no
In Fig. 1 bis k ist eine Kette 20 dargestellt, die aus laufend miteinander verbundenen Kettengliedern besteht. Jedes Kettenglied hat zwei Außenplatten 21 und zwei Innenplatten 22, die jeweils einander gegenüberstehen. Die Außenplatten 21 sind miteinander über einen Hohlstift 23 verbunden, in dem die aus den Bohrungen 21a der Platten 21 hervorstehenden Stiftenden 23a verstemmt sind. Die Innenplatten 22 sind miteinander über eine Hülse 24 verbunden, die in die Bohrungen 22a der Platten 22 eingepreßt ist, so daß sie auf dem Stift 23 drehbar angeordnet ist. Ein kleiner Abstand S, der einen Schmiermittelraum bildet, ist zwischen dem jeweiligen Stift 23 und der Hülse 2k ausgebildet.
Der Hohlstift 23 enthält Schmiermittel, beispielsweise ein Schmierfett, in der Innenkammer S-,, die an ihren Enden mit Verschlüssen 25 abgeschlossen ist. Der Stift 23 ist mit Querkanälen 26 versehen, durch die hindurch das Schmiermittel aus der Kammer S-, in den Abstandsraum S eintreten kann. Die Schmiermittelmenge ist praktisch gleich dem Volumen der Innenkammer S, und wesentlich größer als bei Verwendung eines Stiftes ohne Hohlraum. Bei dem in Pig. I gezeigten Ausführungsbeispiel kann jedoch auch ein solcher Stift ver-~ wendet werden.
Die Außenplatte 21 und die Innenplatte 22 sind einander teilweise gegenüberstehend angeordnet und haben einen vorbestimmten Abstand zueinander, so daß ein.Raum für einen Dichtungsring zwischen ihnen ausgebildet ist. Der Dichtungsring 30 ist an jedem Außenende eines Stiftes 23 angeordnet und besteht aus einem Material, mit einer Elastizität und Flexibilität entsprechend Gummi oder Kunststoff. Der Dichtungsring 30 ist mit einem Lippenteil 31 an seiner Innenkante und mit einem dicken Ringkörper 32 mit vergleichsweise großem Volumen an seiner Außenkante versehen. Der Lippenteil 31 und der Ringkörper 32
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sind einstückig miteinander über einen Steg 33 verbunden, der durch beidseitige Vertiefungen 30a und 30b gebildet ist. Der Lippenteil 31 umfaßt zwei Lippen 35 und 36, die diagonal nach oben bzw. unten (Fig. 1) abstehen, so daß sich ein V-förmiger Querschnitt ergibt, der eine Nut 37 zwischen den Lippen
35 und 36 bildet. Der Abstand zwischen den Außenkanten der Lippen 35 und 36 ist größer als die Dicke des Ringkörpers 32 und langer als der Abstand zwischen der Außenplatte 21 und der Stirnfläche der Hülse 24, die etwas aus der Innenplatte
22 herausragt. Der Innendurchmesser des Dichtungsrings 30, d.h. an den Rändern der Lippen,ist kleiner als der Außendurchmesser des Stiftes 23* und die Gesamtlänge des Lippenteils 31 in. radialer Richtung sowie des Steges 33 ist praktisch gleich der Dicke der Hülse 24.
Der Dichtungsring 30 wird auf den Stift 23 aufgesetzt, bevor die Außenplatte 21 an ihm befestigt wird. Da der Innendurchmesser des.Dichtungsrings 30 kleiner als der Außendurchmesser des Stiftes 23 ist, werden jeweils zwei Lippen 35 und 36 elastisch verformt und entgegengesetzt zueinander nach außen gedruckt, so daß sie fest an die Außenumfangsfläche des Stiftes angedrückt werden. Wenn die Außenplatte 21 von der Außenseite des Dichtungsrings 30 her an dem Stift 23 befestigt ' wird, so kommen die äußeren Seitenflächen der Lippen 35 und
36 in Berührung mit der Stirnfläche 24b der Hülse 24 und der Innenfläche 21b der Außenplatte 21 und werden durch die Außenplatte 21 zusammengedrückt, so daß dadurch der Grad der Auseinanderbewegung der Lippen 35.und 36 begrenzt wird. Dadurch wird die Dichtungsfunktion des Lippenteils 31 an der 'Außenplatte 21, der Hülse 24 und dem Stift 23 verbessert, und der Kontakt'zwischen-dem Dichtungsring 30 und dem Stift
23 erfolgt an zwei Stellen durch die Lippen 35 und 36, so daß dadurch eine gute Dichtungsfunktion gegenüber dem Schmier mittel erreicht wird.
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Da der Abstandsraum S zwischen den Stift 23 und der Hülse 24 vor dem Aufsetzen des Dichtungsrings 30 auf den Stift 23 mit Schmiermittel ausgefüllt wird, wird dieses beim Aufsetzen des Dichtungsrings 30 in der Nut 37 komprimiert, so daß eine Reaktion des Schmiermittels in radialer Richtung am Dichtungsring 30 auftritt. Der Dichtungsring 30 ist jedoch mit einem dicken Ringkörper 32 versehen, der eine ausreichende Festigkeit und Stabilität hat, so daß der Dichtungsring 30 in radialer Richtung kaum gedehnt oder deformiert werden kann und eine einwandfreie Abdichtung erzielt wird. Wenn die Reaktion des Schmiermittels auftritt, werden die Lippen 35 und 36 gegen die Außenplatte 21 und die Hülse 24 gedruckt, so daß das Schmiermittel abdichtend in seinem Schmiermittelraum gehalten wird.
Die Hülse '24 ist auf dem Stift 23 in axialer Richtung verschiebbar angeordnet, so daß während des Kettenlaufs die Innenplatte 22 zu jeder der beiden Außenplatten 21 hin bewegt werden kann und eine Belastung auf die Seitenfläche 30b des Dichtungsrings 30 einwirkt, die jedoch durch den dicken Ringkörper 32 großer Festigkeit aufgenommen wird. Der Dichtungsring 30 wirkt somit nicht nur als Dichtungselement für das Schmiermittel, sondern auch als Abstandselement zwischen den Außen- und den Innenplatten. Die Innenplatte 22 wird somit in einer vorbestimmten. Position relativ zur Außenplatte 21 gehalten.
In Fig. 5 ist ein Dichtungsring 40 mit einem Lippenteil 41 mit V-förmigem Querschnitt dargestellt, der über einen Steg 43 mit einem dicken Ringkörper 42 verbunden ist. Der Lippenteil 4l und der Ringkörper 42 sind gegenüber dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel umgekehrt angeordnet, so daß der Lippenteil 41 am Außenumfang und der Ringkörper 42 am Innenumfang vorgesehen sind. Der Ringkörper 42 hat einen kreisrunden Querschnitt und seine Dicke ist größer als der Abstand zwischen der Außenplatte 21 und der Innenplatte 22.
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Der Innendurchmesser des Dichtungsrings 4o ist kleiner als der Außendurchmesser der Hülse 24. Der maximale Abstand zwischen den Oberkanten der Lippen 45 und 36 ist kleiner als die Dicke des Ringkörpers 42, jedoch ausreichend langer als der Abstand zwischen der Außenplatte 21 und der Innenplatte 22.
In Fig. 6 ist eine Hülse 24 dargestellt, die mit auf ihr angeordnetem Dichtungsring 40 aus einer Bohrung 22a der Innenplatte 22 in Richtung auf die Innenfläche 21b der Außenplatte 21 hervorsteht und einen Vorsprung 24c bildet. Der Dichtungsring 4o ist im Gegensatz zum bereits beschriebenen Dichtungsring 30 auf den Außenumfang des Hülsenvorsprungs 24c aufgesetzt. Da der Innendurchmesser des Dichtungsrings 40 kleiner als der Außendurchmesser der Hülse 24 ist, wird der Innenumfang 40a elastisch verformt, so daß sich eine feste Berührung an der Außenfläche der Hülse 24 ergibt. Da ferner die Dicke des Körpers 42 größer als der Abstand zwischen Außenplatteund- Innenplatte 21 und 22 ist, werden beide Seitenflächen 42a und 42b des Ringkörpers 42 gleichfalls elastisch verformt, so daß sie fest an den Platten 21 und 22 anliegen. Durch die Kompression des Ringkörpers 42 durch die Platten 21 und 22 werden zwei Lippen 45 und 46 nach innen gedrückt, so daß sie aufeinander zu bewegt werden und fest an den Platten 21 und 22 anliegen, wodurch eine Doppeldichtung durch den Ringkörper 42 und die Lippen 45 und 46 gebildet und der Dichtungseffekt verbessert wird.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel.der Dichtungsring 40 auf die Hülse 24 aufgesetzt ist, wird die axiale Belastung durch die Innenplatte 22, die mit der in axialer Richtung auf dem Stift 23 verschiebbaren Hülse 24 verbunden ist, von dem dicken Ringkörper 42 großen Volumens aufgenommen,der als Abstandselement wirkt. Wir dder Dichtungsring 40 bei diesem Ausführungsbeispiel auf den Stift 23 gesetzt, so wird der Ringkörper
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42 gegen die raue Stirnfläche 24b der Hülse 24 gedrückt, die mit der Innenplatte 22 über eine Abstufung verbunden ist, so daß dadurch Beschädigungen verursacht werden können. Der Ringkörper 42 dieses Ausführungsbeispiels wird jedoch gegen die glatte Fläche der Innenplatte 22 gedrückt und dadurch eine derartige Beschädigung vermieden.
In Fig. 7 ist ein Dichtungsring 50 dargestellt, der einen Lippenteil 51 mit großem T-förmigen Querschnitt sowie zwei Lippen 55 und 56 hat, die senkrecht zur Ringebene stehen. Ein dickerer äußerer Ringkörper 52 ist mit dem inneren Lippenteil 51 über einen Steg 53 wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen verbunden. Wird der Dichtungsring 50 auf den Außenumfang des Stiftes aufgesetzt, so erfolgt wegen seines gegenüber dem Außendurchmesser des Stiftes kleineren Innendurchmessers eine feste Berührung mit'der Umfangsfläche des Stiftes an der flachen Innenfläche 50a des Dichtungsrings 50. Ferner.kommen die Seitenflächen 52a und 52b in feste, flächige Berührung mit den Flächen 21b und 22b der Innenplatte 21 und der Außenplatte 22 oder mit der Stirnfläche 24b der Hülse 24. Ferner kommen die Lippen 55 und 56 in Druckberührung mit der Außenplatte 21 und der Hülse 24.
In Fig. 8 sind Aussparungen 60 zur Bildung eines Schmiermittelreservoirs dargestellt, die am Außenumfang des Stiftes 23 in seinem mittleren Teil zwischen den beiden Innenplatten 22 vorgesehen sind. Wenn die Kette 20 im Eingriff mit Zahnrädern läuft, so wirken Zugkräfte F, und Fp auf die Außenplatten 21 und die Innenplatten 22, so daß der Stift 23 und die Hülse 24 an einem. Punkt P in Berührung miteinander kommen, der auf einer Wirklinie'N-N der Zugkraft F, liegt, so daß die Antriebskraft der Kette von der Hülse 24 auf den Stift 23 übertragen wird und der Punkt P als Belastungspunkt bezeichnet werden kann. Diese Verhältnisse sind in Fig. 9 dargestellt. Der Belastungs-
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punkt P ist auf der rechten Seite der Außenfläche des Stiftes 23 angeordnet. Das Schtniermittelreservoir 6o ist in axialer Richtung des Stiftes 23 mit Abstand zu dem Belastungspunkt P angeordnet, d.h. die entsprechenden Aussparungen- sind bei der Darstellung in Fig. 9 an der Oberseite und der Unterseite des Stiftes 23 vorgesehen, so daß sie rechtwinklig zur Laufrichtung der Kette 20 liegen und um einen Winkel von 90° in Umfangsrichtung gegenüber dem Belastungspunkt P versetzt sind. Hierdurch kann das Schmiermittel in den Aussparungen 60 gegen lokale Wärmeeinwirkung am Belastungspünkt P geschützt werden, wodurch eine Verschlechterung des Schmiermittels vermieden wird.
Durch die Aussparungen βθ kann eine größere Schmiermittelmenge gespeichert und im Abstandsraum S zwischen dem Stift 23 und der Hülse 24 gehalten werden, auch wenn der Stift 23 als Hohlstift ausgebildet ist. Die jeweilige Aussparung 60 ist in Längsrichtung des Stiftes 23 schmal und lang ausgebildet und an ihren Kanten 60a und 60b (Fig. 8) mit einem allmählichen Übergang zum Außenumfang 23b des Stiftes 23 versehen, wozu schräge Flächen 62 vorgesehen sind. Dadurch wird der Stift gegenüber Biegungskräften stabil gehalten. Die Bodenfläche 60c der jeweiligen Aussparung 60 verläuft parallel zur Längsrichtung des Stiftes 23, ist jedoch zur Stiftoberfläche in Umfangsrichtung geneigt, wie aus Fig. 9 hervorgeht. An einer Kante ist in Umfangsrichtung die Bodenfläche mit einem allmählich ansteigenden Übergang 63 versehen, so daß sich eine glatte Verbindung der Außenfläche 23b des Stiftes 23 und der Bodenfläche 60c ergibt und ein kleiner Raum Sp zwischen dem gekrümmten Übergang-63 und der Innenfläche 24c der Hülse 24 ergibt. Dieser kleine Raum-S2 ist zur Oberfläche des Stiftes 23 hin allmählich zulaufend ausgebildet. Das andere Ende der Aussparung 60, welches diesem Übergang 63 gegenüberliegt, ist ausgespart bzw. überhängend ausgebildet, so daß sich eine Kante 64
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ergibt, durch die ein spitzwinkliger Verlauf mit dem Außenumfang 23b des Stiftes 23 entsteht.
Wenn die Außenplatten 21 und die Innenplatten 22 auf ein Zahnrad auflaufen, so folgen sie dessen Außenumfang, und wenn sie vom Zahnrad ablaufen, so kehren sie in ihre Ausgangsstellung zurück. Diese Neigungsbewegung wird durch die Relativbewegung bzw. Drehbewegung zwischen Stift 23 und Hülse 24 ermöglicht und wiederholt sich während des Kettenlaufs. Wenn die Hülse 24 stationär angeordnet ist, so dreht sich der Stift 23 abwechselnd in den beiden in Fig. 9 gezeigten Richtungen A und B. Dreht sich der Stift 23 in der Richtung A, so wird das .Schmiermittel in der Aussparung 60 bewegt und strömt in der Richtung B über den Übergang 63, wird jedoch in dem kleinen Raum Sp komprimiert und dadurch in den Abstands raum S zwischen dem Stift 23 und der Hülse" 24 unter Druck befördert. Dreht sich der Stift in der Richtung B, so wird das Schmiermittel am Innenumfang der Hülse in der Aussparung 60 unter der spitzwinkligen Kante 64 angesammelt, deren Innenwandung dann als Sammelraum für das Schmiermittel wirkt.
Dieses Herausdrücken des Schmiermittels in den kleinen Raum Sp und das Ansammeln des Schmiermittels innerhalb der Kante 64 wiederholen sich bei abwechselnder Drehung des Stiftes 23 in den Richtungen A und B, so daß das Schmiermittel intermittierend in den Abständsraum S gedrückt wird. Auch wenn der Drehwinkel zwischen Stift 23 und Hülse 24 so klein ist, daß er in der Größenordnung von Schwingungsbewegungen liegt, so wird doch das Schmiermittel positiv im Abstandsraum S .zirkulieren. Steigt die Temperatur des Schmiermittels durch die Reiburigswirkung zwischen Stift 23 und Hülse 24 an, so wird es durch diesen Effekt gleichzeitig wieder abgekühlt. Die Punktion des Schmiermittels wird daher länger aufrechterhalten und eine Abnutzung des Stiftes 23 und der Hülse 24
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langzeitig vermieden. Das zirkulierende Schmiermittel wird auch zum Belastungspunkt P befördert, so daß die Reibung an dieser Stelle weitgehend herabgesetzt wird.
In Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel mit Aussparungen 70 dargestellt, die durch eine Abflachung am Außenumfang 123b eines Stiftes 123 gebildet sind. Diese Aussparungen 70 sind an ihren beiden Enden in Umfangsrichtung über gekrümmte Flächen 71 und 72 mit dem Außenumfang 123b des Stiftes 123 verbunden. Dadurch werden kleine, spitrz zulaufende Räume S, und Sh an den beiden Enden der Aussparungen 70 gebildet. Wenn der Stift 123 in den beiden möglichen Richtungen relativ zur Hülse 124 gedreht wird, so wird das Schmiermittel von jedem kleinen Raum S, und Sh aus in den Abstandsraum S zwischen den Stift 123 und der Hülse 124 gedrückt, so daß sich wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel eine verbesserte Schmierwirkung und eine längere Lebensdauer des Sehmiermittels ergibt.
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f ·
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Claims (14)

  1. Patentansprüche
    Kette zur Kraftübertragung, insbesondere Antriebskette
    für Kraftfahrzeuge, bestehend aus mehreren Kettengliedern mit jeweils zwei durch einen Stift verbundenen Außenplatten und zwei durch eine Hülse verbundene Innenplatten sowie mit durch einen Dichtungsring zwischen jeweils einer Innenplatte und einer Außenplatte eingeschlossenem Schmier-
    ς.
    mittelraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (30) an seiner Innenkante oder Außenkante Lippen (35* 36) und an der-jeweils anderen Kante· einen verdickten Körper
    (32) aufweist und daß am Außenumfang des Stiftes (23) mit Abstand zu der Belastungsstelle zwischen Stift (23) und
    Hülse (24) mindestens ein Schmiermittelreservoir ausgebildet ist.
  2. 2. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Lippen (35, 36) an der Innenseite des Dichtungsrings (30) und der verdickte Körper (32) an der Außenseite des Dichtungsrings (30) vorgesehen sind.
  3. 3. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Lippen (45, 46) an der Außenseite des Dichtungsrings (40) und der verdickte Körper (42) an der Innenseite des Dichtungsrings (40) vorgesehen sind.
  4. 4. Kette nach Anspruch 1, dadurch-gekennzeichnet, daß die Lippen (35* 36; 45, 46) einen V-förmigen Querschnitt bilden und
    diagonal zur Ringebene verlaufen.
  5. 5· Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Lippen (55* 5^>) einen T-förmigen Querschnitt bilden und
    quer zur Ringebene verlaufen.
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    ORIGINAL INSPECTED
  6. 6. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verdickte Körper (32, 42) einen kreisrunden Querschnitt hat und dicker als der Abstand zwischen Außenplatte (21) und Innenplatte (22) ist.
  7. 7. Kette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Dichtungsrings (30, 40) kleiner als der Außendurchmesser des Stiftes (23) ist, der den Dichtungsring (30, 4θ) trägt.
  8. 8. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Dichtungsrings (40) kleiner als der Außendurchmesser der Hülse (24) ist, die den Dichtungsring (4o) trägt.
  9. 9. Kette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schmiermittelreservoirs (60) mit Abstand zueinander am Umfang des Stiftes (23) ausgebildet sind.
  10. 10. Kette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlstift (23) vorgesehen ist, der in seinem Innenraum (S,) mit Schmiermittel gefüllt · und mit Querkanälen (2β) versehen ist, die den Innenraum (S,) mit der Außenseite des Stiftes (23) verbinden.
  11. 11. Kette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einer in Umfangsrichtung des Stiftes (23) liegenden Seite eines Schmiermittelreservoirs (60) ein zwischen dem Außenumfang des. Stiftes (23) und_dem· Innenumfang der Hülse (24) spitz zulaufender kleiner Raum (S„) ausgebildet ist.
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  12. 12. Kette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittelreservoir (60) an der genannten Seite mit einem gekrümmten Übergang (63) zur Außenfläche (23b) des Stiftes (23) versehen ist.
  13. 13. Kette nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die andere, in Umfangsrichtung des Stiftes (23) liegende Seite des Schmiermittelreservoirs (βθ) durch eine mit der Außenfläche (23b) des Stiftes (23) einen spitzen Winkel bildende Kante (64) abgeschlossen ist.·-
  14. 14. Kette nach einem der Ansprüche 11 bis 13* dadurch gekennzeichnet,, daß an jeder in Umfangsrichtung des Stiftes (123)
    - liegenden Seite des Schmiermittelreservoirs (70) ein gekrümmter Übergang (71* 72) zur Außenfläche (123b) des Stiftes (123) vorgesehen ist.
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