DE2842771C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst eine
Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Nahrungsmitteln,
insbesondere zur Zubereitung von Speisen, mittels eines
bei atmosphärischem Druck zirkulierenden Heißluftstromes
als Wärmeträger, bestehend aus einem durch eine Tür ver
schließbaren Garraum, der an einer Seitenwand mit einer
ein Gebläse und eine Heizvorrichtung enthaltenden
Gebläsekammer über Ansaug- und Ausblasöffnungen für den
Luftstrom kommuniziert, wobei mit je einer Zuleitung
für ein flüssiges Reinigungsmittel und Spülwasser ver
bindbare Düsen für das Einsprühen flüssiger und gas
förmiger Medien zu Reinigungszwecken vorgesehen sind und
in der Gebläsekammer mindestens eine Düse für das Ein
blasen von Dampf angeordnet ist, und mit einer Programm
steuerung für den zeitlichen Ablauf der Zubereitungs-
und Reinigungsvorgänge.
Aus der DE 24 38 302 A1 ist es bekannt, bei einem Groß
küchengerät mit seitlichen Zu- und Abluftkanälen zwischen
Gebläsekammer und Garraum diese Kanäle in den Betriebs
pausen mittels in die Gebläsekammer eingeleitetem Wasser
dampf und eingesprühten fettlösenden Mitteln und nach
folgendem Einsprühen von kaltem Wasser von anhängenden Rück
ständen zu reinigen. Die Reinigung wird nur mittels im umgewälzten
Luftstrom mitgeführter Medien durchgeführt.
Zwar sind Düsen auch in der Gebläsekammer
angeordnet, jedoch lediglich in Seitenwänden der Gebläse
kammer. Der Garraum bzw. der in ihm stehende
Hordenwagen müssen von Hand gereinigt werden.
Bei einer weiterhin bekannten Vorrichtung zur Wärmebe
handlung von Nahrungsmitteln (vgl. DE-GM 19 77 158) ist
ein Sprührohr in den Heißluftkanal eingebaut, über
welches der umströmenden Luft ein Reinigungsmittel zu
gegeben wird. Bei dieser Vorrichtung saugt das Gebläse
die Reinigungslösung an und wirft sie dann an die ver
schmutzten Stellen. Wenn insgesamt bei den in Rede stehenden
Vorrichtungen die Ausgestaltung auch ausreichend sein mag,
um Reinigungsmittel an die vom umgewälzten Heißluft
strom erreichten Teile zu bringen, sind sie jedoch nicht
zufriedenstellend im Hinblick auf eine vollständige und
automatische Gesamtreinigung. Insbesondere die Ab
spülung der gelösten oder mit Reinigungsmitteln benetzten
Verunreinigungen auf den Garraumwänden ist nicht zu
friedenstellend.
Im Hinblick auf den vorgenannten Stand der Technik liegt
der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so auszugestalten und
weiterzubilden, daß eine automatische Reinigung sämtlicher
von dem umgewälzten Heißluftstrom erreichten Teile er
möglicht ist.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Einsprühdüsen
für Flüssigkeiten im Garraum angeordnet und so in den
Garraum gerichtet sind, daß sich mit ihnen die
Wände besprühen lassen, und daß die Zuleitung als
Verteilerleitung ausgebildet ist, die durch Ventile
wechselweise mit je einer Zuleitung für ein flüssiges
Reinigungsmittel und Spülwasser verbindbar ist.
Weiterhin betrifft die Erfindung auch ein
Verfahren zur Reinigung eines Garraumes einer Vorrichtung
wie sie durch die Erfindung angegeben und ausgestaltet
ist, wobei Reinigungsmittel in den erwärmten Luftstrom
eingesprüht werden, dann für eine Einwirkzeit Gebläse und
Heizvorrichtung abgeschaltet werden, darauf das Gebläse
wieder eingeschaltet und Wasserdampf in die Gebläse
kammer eingeblasen wird, und wobei dann das Gebläse aus
geschaltet und die Dampfzufuhr gesperrt bzw. der Dampf
erzeuger ebenfalls abgeschaltet wird und Wasser ein
gesprüht wird.
Im Hinblick auf ein derartiges Verfahren liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, dieses Verfahren so
auszugestalten und weiterzubilden, daß eine Reinigung
des Garraumes wesentlich effektiver durchführbar ist.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß vor dem
Einbringen von Reinigungsmittel durch Einschalten des
Gebläses und seiner Heizvorrichtung Gebläsekammer und
Garraum vorgewärmt werden, daß während der Einschaltzeit
auch die Verteilerleitungen zu den Düsen abgesperrt
werden, daß dem eingespritzten Wasser nach einiger Zeit
ein Klarspülmittel zugesetzt wird und daß schließlich das
Gebläse und die Heizvorrichtung wieder eingeschaltet werden
zur Trocknung der Gebläsekammer und des Garraumes.
Bezüglich der hier beschriebenen Vorrichtung soll unter
Seitenwänden auch die Decke und der Boden des Garraumes
mit verstanden sein. Von den absperrbaren Zuleitungen ist
die eine an die Wasserversorgung und die andere an einen
unter dem erforderlichen Druck stehenden Spülmittel
behälter angeschlossen. Das in den Garraum eingesprühte
Reinigungsmittel wird im umgewälzten Luft- bzw. Dampfstrom
mitgenommen und gelangt so auch in die Gebläsekammer. Dies
reicht in aller Regel und jedenfalls dann aus, wenn vor die
Ansaugöffnung des Gebläses ein fettabscheidendes Luftfilter
gesetzt ist. In der anschließenden Spülphase wird aus den
Einsprühdüsen zunächst klares Wasser versprüht, dem dann ein
Klarspülmittel zugesetzt wird.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform ist es aber
auch möglich, die Einsprühdüsen für das flüssige Reini
gungsmittel von denen für das Spülwasser zu trennen und
die ersteren derart in der Gebläsekammer anzuordnen, daß
sie in den Ansaugstrom des Gebläses gerichtet sind, wäh
rend die Einsprühdüsen für das Spülwasser am Boden
der Gebläsekammer und des Garraumes angeordnet und so
ausgebildet sind, daß der aufgefächerte Wasserstrahl
alle Wände bestreicht. Hierbei wird das Reinigungsmittel
im umgewälzten Luft- bzw. Dampfstrom mitgenommen und
kommt daher in Berührung mit allen Bereichen des Gar
raumes und seinen Einsätzen, ebenso wie mit den Wänden
der Gebläsekammer und deren Einbauten.
Vorteilhaft können die Einsprühdüsen im Garraum einem Dreh
arm zugeordnet sein, wie dies bei Geschirrspülmaschinen
bekannt ist.
Bevorzugt läßt sich die Erfindung bei Geräten anwenden,
die mit einem eingebauten Dampferzeuger mit temperatur
geregeltem Heizelement zur Erzeugung eines zirkulieren
den Dampf-Heißluft-Gemisches für die Zubereitung der Speisen ausge
rüstet sind. Dann läßt sich der im Dampferzeuger für
die Zubereitung der Speisen dosiert und intermittierend erzeugte
Dampf auch zur Reinigung des Gerätes verwenden. Hierfür
ist es jedoch erforderlich, daß der Dampferzeuger mit
größtmöglicher Energiezufuhr betrieben wird, um die für
die Reinigung benötigte große Dampfmenge zu erzeugen.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß der Temperatur
regler des Heizelementes des Dampferzeugers mittels
einer Zeitsteuerschaltung der Programmsteuerung für
eine zeitlich begrenzte Dampferzeugung bei voller Heiz
leistung überbrückt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist dem eigentlichen Reini
gungsprozeß eine Vorwärmphase vor- und eine Klarspülphase
und eine Trockenphase nachgeschaltet. Dieses Verfahren
läuft über eine Programmsteuerung außerhalb der Nutzzeiten
automatisch auf Knopfdruck ab und kann im Bedarfsfall in
den die eigentliche Reinigung betreffenden Verfahrensschritten mehrmals wiederholt wer
den.
Im folgenden wird die Erfindung an einigen Ausführungs
beispielen näher erläutert, die in der Zeichnung darge
stellt sind. In dieser zeigt in schematischer Darstel
lung im Längsschnitt
Fig. 1 eine Vorrichtung ohne eigenen Dampferzeuger mit
einem Wasserbehälter, einem Reinigungsmittelbe
hälter und in zwei Seitenwänden des Garraumes
angeordneten Einsprühdüsen für das Reinigungs
mittel und/oder Spülwasser;
Fig. 2 eine Vorrichtung ähnlich Fig. 1 mit eingebautem
Dampferzeuger, bei der die Einsprühdüsen für das
Reinigungsmittel in der Gebläsekammer, die An
saugöffnung des Gebläses umgebend, und die Ein
sprühdüsen für das Spülwasser am Boden der Ge
bläsekammer und des Garraumes angeordnet sind;
Fig. 3 eine Vorrichtung entsprechend Fig. 2, bei der je
doch im Garraum anstelle der Einsprühdüsen ein dreh
barer Sprüharm auf einem Standrohr angeordnet ist.
In der Zeichnung ist - auf die Fig. 1 bis 3 verteilt - das
Gehäuse 1 in einen Installationsteil 2, eine Gebläsekammer
3 und einen Garraum 4 unterteilt. Unter dem Garraum 4 ist
im Bodenraum 5 des Gehäuses 1 eine Fettauffangwanne 6 ange
ordnet. Die Schottwand 7 im Gehäuse 1 trennt den Installa
tionsteil 2 von den Feuchträumen 3 und 4.
Im Installationsteil 2 sind ein Elektromotor 8 und schema
tisch angedeutete Steuerelemente 9 einer im einzelnen nicht
dargestellten Programmsteuerung, wie Schaltuhr, Schalter,
Sicherungen, Schaltschütze u. dgl. untergebracht. Die elek
trische Zuleitung ist mit 10 angedeutet. - Außerdem ist im
Installationsteil 2 in dem Raum neben diesen Bauteilen ein
Wasserbehälter 11 und ein Reinigungsmittelbehälter 12 unter
gebracht, aus denen eine Rohrleitung 11 a bzw. 12 a zu einem
Magnetventil 15 führen. Der Wasseranschluß für den Wasser
behälter 11 ist durch den Stutzen 14 angedeutet. Die Was
serstandshöhe wird in bekannter Weise durch einen Pegel
schalter geregelt. Ein Dampfrohr 13 führt in die Gebläse
kammer 3, das mittels eines Magnetventils 21 absperrbar
ist (Fig. 1).
In der Gebläsekammer 3 rotiert ein Gebläserad 16, das von
zwei ringförmigen Rohrheizkörpern 17 konzentrisch umgeben
ist. Die Trennwand 18 der Gebläsekammer 3 zum Garraum 4
hat eine zum Gebläserad 16 konzentrische Ansaugöffnung 18.1
und eine vorzugsweise rundumlaufende Ausblasöffnung 18.2.
Außerdem sitzt in der Decke der Gebläsekammer 3 ein Wrasen
abzugsstutzen 19, in dem eine von Hand verstellbare Dros
selklappe 20 angeordnet ist (Fig. 2).
Der Garraum 4 ist in bekannter Weise mit (nicht dargestell
ten) Führungen für den Einschub von Rosten o. dgl. ausge
stattet. Sein muldenförmig vertiefter Boden 4.1 hat eine
Öffnung, an die sich ein Kondensatabzugrohr 22 anschließt.
Das Kondensatabzugrohr 22 weist in seinem sich über der
Fettauffangwanne 6 erstreckenden Teil eine nach unten ge
richtete Öffnung auf, die durch eine auf dem Rohr verschieb
bare Manschette 26 verschiebbar ist; die Verschiebbarkeit
mittels eines Gestänges ist durch die Stange 27 angedeutet.
Wenn die Manschette 26 in Pfeilrichtung nach rechts verscho
ben wird, kann Flüssigkeit, die sich auf dem Boden 4.1 des
Garraumes 4 gesammelt hat und in das Kondensatabzugsrohr 22
läuft, aus diesem durch die Öffnung in die Fettauffangwanne
6 abtropfen, gelangt also nicht in den Kondensatabzug 25
(Fig. 3).
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform einer ein
fachen Vorrichtung ohne eigenen Dampferzeuger sind in der
Trennwand 18 und in der rechten Seitenwand 4.2 des Garrau
mes 4 Einsprühdüsen 28 angeordnet, die so ausgebildet und
gerichtet sind, daß sich mit ihnen jeweils der gegen
überliegende Bereich des Garraumes 4 einsprühen läßt. Die
Einsprühdüsen 28 sind gemeinsam an eine Verteilerleitung
31 angeschlossen, die zu dem Magnetventil 15 innerhalb des
Installationsteiles 2 führt und über dieses einerseits
mit dem Wasserbehälter 11 und andererseits mit dem Vorrats
behälter für Reinigungsmittel verbunden wird.
In das Gerät wird bei D Frischwasser und bei E Dampf ein
gespeist, aus dem Gerät läuft bei C Kondensat und Spülwas
ser ab und zieht bei A Wrasen ab.
Die Ventile 15, 21 werden ebenso wie der Motor 8 und die
Rohrheizkörper 17 über die Steuerelemente 9 nach einem
Programm geschaltet, das später beschrieben wird. Das
Dampfrohr 13 bläst Fremddampf in die Gebläsekammer 3, die
Düsen 28 sprühen die durch die Verteilerleitung 31 fließende
Reinigungsflüssigkeit in den Garraum 4, und zwar bis auf
die benachbarten und gegenüberliegenden Wände.
Die in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen haben
einen im Installationsteil 2 angeordneten eigenen Dampf
erzeuger in Form eines Wasserbehälters 11 mit eingebauter
(nicht dargestellter) Heizvorrichtung und einem Dampfdom
32, aus dem das Dampfrohr 13 in die Gebläsekammer 3 führt.
Das Kondensatabzugrohr 22 geht in ein T-förmig anschließen
des Rohr 23 über. Im T-Stück dieses Rohres 23, vor der
Mündung des Kondensatabzugsrohres 22, ist ein Thermostat
24 angeordnet. Das Rohr 23 mündet nach oben ins Freie und
nach unten in den Trichter eines Kondensatabzuges 25.
Die Sprühdüsen 29 sind hier in der Gebläsekammer 3 um die
Ansaugöffnung 18.1 des Gebläserades 16 herum angeordnet
und über eine Verteilerrohrleitung 30 nur an den im In
stallationsteil 2 untergebrachten Reinigungsmittelbehälter
12 angeschlossen. Sie sind so ausgerichtet, daß das Reini
gungsmittel in den Ansaugstrom des Gebläserades 16 gelangt.
Das Spülwasser wird in Gebläsekammer 3 und Garraum 4 mit
tels Sprühdüsen 33, 34 eingesprüht, die am Boden 4.1 an
geordnet und über eine Rohrleitung 35 an den Wasserbehälter
11 angeschlossen sind (Fig. 2). Auch in dieser Rohrlei
tung 35 liegt ein (nicht dargestelltes) Magnetventil. Die
Sprühdüsen 33, 34 sind nach Art von Duschen so ausgebil
det, daß die aufgefächterten Wasserstrahlen die gesamten
Innenflächen der Gebläsekammer 3 und des Garraumes 4 be
streichen und zuverlässig das zuvor eingesprühte Reinigungs
mittel und die gelösten Rückstände abwaschen.
Im Unterschied zu Fig. 2 ist bei der abgewandelten Ausführungsform nach
Fig. 3 die Sprühdüse im Garraum 4 ausgetauscht gegen einen
Sprüharm 36, der auf einem an die Rohrleitung 35 angeschlos
senen Standrohr 37 drehbar gelagert ist, so daß er durch
den Rückstoß der austretenden Wasserstrahlen in Rotation
versetzt wird. Standrohr 37 und Sprüharm 36 werden in den
Garraum 4 bei Vorbereitung der Reinigung eingesetzt.
Der im Wasserbehälter 11 erzeugte Dampf sammelt sich in
dem Dampfdom 32 und wird durch das Dampfrohr 13 in die
Gebläsekammer 3 eingeblasen. Dies erfolgt nach Programm
bereits während der Zubereitung von Speisen, und zwar
intermittierend unter Steuerung durch den Thermostaten
24, um ein Dampf-Heißluft-Gemisch im Garraum 4 zu erzeu
gen. In der Reinigungsphase wird der Thermostat 24 durch
die Programmsteuerung für eine vorgegebene Zeitspanne
überbrückt, so daß bei voller Heizleistung ein kräftiger
Dampfstoß in das Gerät gegeben wird. Wenn dann anschlie
ßend die Räume ausgespült werden, kann für das Waschwas
ser vorteilhaft das restliche warme Wasser aus dem Wasser
behälter 11 verwendet werden.
In das Gerät nach Fig. 2 oder 3 wird bei D Frischwasser
eingespeist, aus dem Gerät läuft bei C Kondensat ab und
zieht bei A Wrasen und bei B überschüssiger Dampf ab.
Die selbsttätige Reinigung der Geräte läuft bei allen Aus
führungsformen automatisch in folgender Weise ab:
- a) Zunächst wird das Gerät durch Einschalten des Elek tromotors 8 und der Rohrheizkörper 17 eine Zeit lang durch den erzeugten zirkulierenden Luftstrom vorge wärmt, bis seine Innenräume eine Temperatur von ca. 50°C erreicht haben;
- b) dann wird aus den Düsen 28 bzw. 29 ein flüssiges Reinigungsmittel in den Garraum 4 bzw. in den Ge bläseluftstrom eingesprüht;
- c) sobald das versprühte Reinigungsmittel (erfahrungs gemäß) genügend verteilt ist, wird eine Ruhezeit von 15 bis 20 Minuten eingelegt, während deren das Reinigungsmittel auf alle Flächen und Flächenteile einwirkt;
- d) anschließend wird das Gebläse wieder eingeschaltet und über einige Zeit Dampf in die Gebläsekammer 3 ein geblasen;
- e) dann wird das Gebläse ausgeschaltet, und nun wird aus den Düsen 33 und 34 bzw. aus dem rotierenden Sprüharm 36 reichlich Spülwasser eingesprüht, dem gleich oder gegen Ende des Vorganges ein Klarspülmittel zugesetzt werden kann;
- f) schließlich werden Gebläse und Heizung noch einmal eingeschaltet und die Innenräume und die in ihnen be findlichen festen und losen Teile mit Warmluft ge trocknet. Die Fortluft entweicht bei A oder B.
Es kann zweckmäßig sein, zugleich mit dem Einsprühen des
Reinigungsmittels auch Dampf einzublasen, wie dies an sich
bekannt ist, um die Wirkung des Mittels zu unterstützen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Nahrungsmitteln,
insbesondere zur Zubereitung von Speisen, mittels
eines bei atmosphärischem Druck zirkulierenden Heiß
luftstromes als Wärmeträger, bestehend aus einem
durch eine Tür verschließbaren Garraum, der an einer
Seitenwand mit einer ein Gebläse und eine Heizvor
richtung enthaltenden Gebläsekammer über Ansaug- und
Ausblasöffnungen für den Luftstrom kommuniziert, wobei
mit je einer Zuleitung für ein flüssiges Reinigungs
mittel und Spülwasser verbindbare Düsen für das Ein
sprühen flüssiger und gasförmiger Medien zu Reinigungs
zwecken vorgesehen sind und in der Gebläsekammer
mindestens eine Düse für das Einblasen von Dampf an
geordnet ist, und mit einer Programmsteuerung für den
zeitlichen Ablauf der Zubereitungs- und Reinigungs
vorgänge, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsprüh
düsen (28) für Flüssigkeiten im Garraum (4) ange
ordnet und so in den Garraum gerichtet sind, daß
sich mit ihnen die Wände besprühen lassen, und daß die
Zuleitung als Verteilerleitung ausgebildet ist, die
durch Ventile (15) wechselweise mit je einer Zuleitung
(11 a, 12 a) für ein flüssiges Reinigungsmittel und
Spülwasser verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich in der Gebläsekammer (3) angeordnete
Einsprühdüsen (29) vorzugsweis für flüssige
Reinigungsmittel in den Ansaugstrom des Gebläses (16)
gerichtet sind und daß am Boden des Garraumes (4) und
zusätzlich am Boden der Gebläsekammer (3) Einsprüh
düsen für vorzugsweise Spülwasser so angeordnet
und ausgebildet sind, daß der aufgefächerte Wasserstrahl
alle Wände bestreicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Einsprühdüsen im Garraum einem Dreharm (36) zu
geordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
mit einem eingebauten Dampferzeuger mit temperatur
geregeltem Heizelement zur Erzeugung eines zirkulie
renden Dampf-Heißluft-Gemisches für die Zubereitung der Speisen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturregler (24)
des Heizelementes (17) des Dampferzeugers (11) mittels
einer Zeitsteuerschaltung der Programmsteuerung für
eine zeitlich begrenzte Dampferzeugung bei voller
Heizleistung überbrückbar ist.
5. Verfahren zur Reinigung des Garraumes einer Vor
richtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei
Reinigungsmittel in den erwärmten Luftstrom ein
gesprüht werden, dann für eine Einwirkzeit Gebläse
und Heizvorrichtung abgeschaltet werden, darauf das
Gebläse wieder eingeschaltet und Wasserdampf in
die Gebläsekammer eingeblasen wird, und wobei dann
das Gebläse ausgeschaltet und die Dampfzufuhr ge
sperrt bzw. der Dampferzeuger ebenfalls abgeschaltet wird
und Wasser eingesprüht wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Einbringen von Reinigungsmitteln durch
Einschalten des Gebläses und seiner Heizvorrichtung
Gebläsekammer und Garraum vorgewärmt werden, daß während
der Einschaltzeit auch die Verteilerleitungen zu den Düsen
abgesperrt werden, daß dem eingespritzten Wasser nach
einiger Zeit ein Klarspülmittel zugesetzt wird und daß
schließlich das Gebläse und die Heizvorrichtung wieder
eingeschaltet werden zur Trocknung der Gebläsekammer und
des Garraumes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782842771 DE2842771A1 (de) | 1978-09-30 | 1978-09-30 | Vorrichtung und verfahren zur waermebehandlung von nahrungsmitteln, insbesondere zur zubereitung von speisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2842771C2 true DE2842771C2 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=6051049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782842771 Granted DE2842771A1 (de) | 1978-09-30 | 1978-09-30 | Vorrichtung und verfahren zur waermebehandlung von nahrungsmitteln, insbesondere zur zubereitung von speisen |
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