DE2841997A1

DE2841997A1 - Vorrichtung zum heizen von giesspfannen, konvertern o.ae. gefaessen

Info

Publication number: DE2841997A1
Application number: DE19782841997
Authority: DE
Inventors: Arne Gribing
Original assignee: Stal Laval Apparat AB
Current assignee: ASEA AB, VOESTERAAS, SE
Priority date: 1977-10-06
Filing date: 1978-09-27
Publication date: 1979-04-12
Also published as: FR2405104B1; DE2841997C2; GB2005393B; JPS6054827B2; SE408276B; FR2405104A1; IT1108108B; IT7869313A0; JPS5462127A; ES473992A1; GB2005393A; IT7869314A0; SE7711188L

Description

Vorrichtung zum Heizen von Gießpfannen, Konvertern oder ähnlichen

Gefäßen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heizen von Gießpfannen, Konvertern oder ähnlichen Gefäßen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine solche Vorrichtung ist bereits bekannt durch die schwedische Patentschrift 375 924. Die bekannte Anordnung hat den Vorteil, daß für die Außenhülle des Tragarms normaler biegefester Stahl verwendet werden kann und daß nur · der innere Kanal, also die Fände des Absaugkanals,aus hitzebeständigem Material bestehen muß. Gleichzeitig werden die Abgase der Gießpfanne und der Brenner zum Zwecke des Wärmeaustausches in dem Tragarm ausgenutzt. Man braucht also im Tragarm die Außenhülle nicht keramisch auszufüttern und braucht außerdem, trotz der hohen Abgastemperaturen, keine besonderen tragenden Organe, wie Räder, Konsolen usw., im Tragarm vorzusehen. Der äußere Bereich des Tragarms kann ohne Rücksicht auf diese

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hohen Temperaturen aus biegefestem Stahl hergestellt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art in der Weise weiterzuentwickeln, daß die Abgastemperaturen so weit gesenkt werden, daß die Filter, welche die Abgase passieren, nicht durch hohe Hitze beschädigt werden. Zugleich sollen Schaden im Tragarm und im Stützpfeiler infolge der bei der Gießpfannenbeheizung auftretenden hohen Temperatur vermieden werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Heizvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale aufweist.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.

Die Heizvorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die Kühlung der Abgase über einen längeren Weg erfolgt, so daß die Abgase auf eine bedeutend niedrigere Temperatur heruntergekühlt werden, als es der Fall wäre, wenn die Ab Säugöffnung am Ende des Tragarms angeordnet wäre. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß über dem Tragarm Platz geschaffen wird, beispielsweise zum Transport der Gießpfanne oder dergleichen, weil die Absaugöffnung in verhältnismäßig geringer Höhe am Stützpfeiler angeordnet ist. Von hier kön-

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nen die Abgase leicht zu verschiedenen Filtern und anderen Einrichtungen geleitet werden, die zur Reinigung der Abgase aus Gründen des Umweltschutzes erforderlich sind. Die Temperatur der Abgase ist dabei auf ein solches Niveau gesunken, daß Beschädigungen der Filter nicht auftreten.

Anhand der Figuren soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig.. 1 von oben.

Die Figuren zeigen eine aufrechtstehende Gießpfanne 1,an die oben - vorzugsweise gasdicht - eine Schutzkappe oder ein Deckel 2 angeschlossen werden kann, in der/dem zentral oder in anderer Lage ein Brenner angeordnet ist, der durch die Schutzkappe bzw. den Deckel hindurchgeführt ist. Die Schutzkappe wird von einem Tragarm getragen, der aus einem inneren Absaugkanal 4 und einem den inneren Kanal konzentrisch umgebenden Kanal 5 für die Zufuhr von Verbrennungsluft besteht. Der Absaug- oder Abgaskanal 4 und der Verbrennungsluftkanal 5 sind miteinander in wärmeaustauschendem Kontakt angeordnet, was bedeutet, daß die Außenhülle des Tragarms aus normalem, biegefestem Stahl hergestellt werden kann und nur der innere Kanal 4 aus hitzebeständigem Material aufgebaut zu

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sein braucht. Der Tragarm ruht auf einem Stützpfeiler 6, der mit einer hydraulischen Vorrichtung 7 zum Heben und Senken des Tragarms versehen ist. Der Tragarm ist über Gelenkverbindungen an dem Stützpfeiler angelenkt und nach dem Anheben zwischen verschiedenen Seitenlagen gemäß Fig. 2 schwenkbar. Der Absaugkanal" 4 steht mit einem entsprechenden Kanal im Stützpfeiler 6 in Verbindung, der an einer oder mehreren Absaugöffnungen 9, die niedriger als der Tragarm 4, 5 liegen, endet. Dem Absaugkanal im Stützpfeiler 6, der normalerweise nicht von Verbrennungsluftkanalen umgeben, ist, wird an der durch die Pfeile 10 angedeuteten Stelle außerdem sogenannte Verdünnungsluft zugeführt, wodurch die Temperatur der Absaugluft weiter gesenkt wird. Man kann auch Verbrennungsluftkanäle im Stützpfeiler anordnen, die mit dem Absaugkanal im Stützpfeiler in wärmeaustauschendem Kontakt stehen. Die Verbrennungsluft wird auf übliche Weise mit Hilfe des Gebläses 11 zugeführt, wobei die Gebläseleitung 12 an die Verbrennungsluftleitung im Tragarm 5 angeschlossen ist.

Von der Absaugöffnung 9 führen nicht dargestellte Leitungen zu einem Filter und ähnlichen Bauteilen, die zur Reinigung der Absaugluft aus Gründen des Umweltschutzes erforderlich sind.

Die Gießpfanne nach Fig. 1 kann zur Erhitzung auch in liegender Stellung angeordnet werden, wobei erforderliche Umkonstruktionen der Anlage vorgenommen werden können, ohne daß man dabei vom Prinzip der Erfindung abweichen muß.

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Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann im Rahmen des offenbarten allgemeinen Erfindungs ge dankens in vielfacher Weise variiert werden.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Vorrichtung zum Heizen von Gießpfannen, Konvertern oder ähnlichen Gefäßoafür geschmolzenes Metall oder Metallegierungen, mit einer Schutzkappe oder einem Deckel, die/der auf dem Gefäß - vorzugsweise gasdicht - befestigt ist, mit einem durch die Schutzkappe bzw. den Deckel hindurchgeführten Brenner für flüssigen, gasförmigen oder pulverförmigen Brennstoff und Luft oder Sauerstoffj mit einem oder mehreren Absaugkanälen für Abgase, mit konzentrisch um die Absaugkanäle oder außerhalb dieser angeordneten Verbrennungsluftkanälen, wobei Absaug- und Verbrennungsluftkanäle zusammen als Tragarm ausgebildet sind und in wärmeaustauschendem Kontakt miteinander stehen, mit einem Stützpfeiler, der den Tragarm mit Deckel bzw. Schutzkappe und Brennern trägt und der mit einer hydraulischen Vorrichtung zum Heben und Senken versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkanal (4) durch wenigstens einen Teil des Stützpfeilers (6) hindurchläuft und daß mindestens eine Absaugöffnung (9) am Stützpfeiler (6) niedriger als der Tragarm (4,5) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (4,5) mit dem Stützpfeiler (6) gelenkig verbunden ist und mittels einer am Stützpfeiler angebrachten hydraulischen Vorrichtung senkrecht an diesem verstellbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stützpfeiler (6) und. dem Tragarm ein zusätzlicher Lufteinlaß

angeordnet ist.
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