DE2841671A1

DE2841671A1 - Schaltwerk fuer rundstrickmaschinen

Info

Publication number: DE2841671A1
Application number: DE19782841671
Authority: DE
Inventors: Jan Dipl Ing Ando; Ivan Dipl Ing Musil
Original assignee: Elitex Zavody Textilniho
Current assignee: Elitex Zavody Textilniho
Priority date: 1977-09-30
Filing date: 1978-09-25
Publication date: 1979-04-05
Also published as: GB2007269B; IT7828222A0; GB2007269A; CS193928B1; IT1159138B

Description

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PATENTANWALT 98A1671

DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover _WOLFSTRASSE 24 · TELEFON (05 11) 83 45 30

^ ^ _September 1978 Dr.J/Ha Heine iikte: 2479

koncem textilniho strojirenstvi, idberec

ochaltwerk für PLundstrickmaschinen

Die Torliegen.de jirfindiing betrifft ein Schaltwerk für Kleindurclimesser-Rundstrickmaschinen, das eine mit einem Schaltrad versehene iTronirael und eine Schaltklinke einschließt, die durch eine intriet)svorrichtung der Strickmaschine mit Hilfe eines ITocken- oder anderen zweckmäßigen Hechanismus in Drehung versetzt wird«,

Bei Strickmaschinen werden häufig Schaltwerke verwendet, die zur Drehung verschiedener !Trommeln, z.B. Muster-J?adenführertrommeln u.dgl.,dienen. Die Schaltwerke sind ausserhaTb der Irommel angeordnet und bestehen im wesentlichen aus Schaltrad und Schaltklinke, welche mittels eines Hocken- oder anderen geeigneten Mechanismus angetrieben werden. Diese Schaltwerke

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sind konstruktiv zumeist so angeordnet, daß das Schaltrad mit der Trommel fest verbunden ist und die Schaltklinke , welche auf einem Schwenkarm gelagert ist, um das ^chaltrad ausschwenkt und in der Regel aus dem Bereich des ^üchaltrades durch eine mechanische Vorrichtung oder einen Elektromagneten ausgeschaltet werden kann.

Nachteilig bei diesen bekannten Schaltwerken ist es, daß sie einen verhältnismäßig großen Raum um die Trommel einnehmen und manchmal hinsichtlich ihrer Betriebssicherheit unzuverlässig sind. Wenn mehrere dieser Schaltwerke achsgleich übereinander angeordnet sind, entstehen Probleme mit der Anordnung, Steuerung und dem eigentlichen Antrieb.

Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit der Anordnung mehrerer achsgleicher unabhängig schaltbarer Trommeln übereinander bei geringer Bauhöhe raumsparend und betriebssicher zu schaffen.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das ^chaltrad mit einer Schaltklinke im Innenraum der 'rommel angeordnet ist, wobei der Schaltklinke ein gleichfalls im Innenraum der Trommel angeordneter Betätigungsmagnet zugeordnet ist.

Der Vorteil des erfindungsgemäßen Schaltwerkes ist es, daß bei Anordnung mehrerer achsgleicher und unabhängig geschalteter Trommeln übereinander, diese unmittelbar übereinander gelagert sein können, so daß die °auhöhe bei

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dieser Anordnung lediglich durch die Höhe der einzelnen Trommeln gegeben ist. Desgleichen ist die wirksame Fläche der Trommeln durch Schaltwerke nicht unterbrochen und der Raum für etwaige weitere Mechanismen um die Trommel herum frei.

Das Wesen der Erfindung, nähere Einzelheiten und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung zur Betätigung schwenkbarer Musterplatinen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen senkrecht zur Achse der Trommel und des Nadelzylinders geführten Schnitt durch das Schaltwerk und

Figur 2 einen Längsschnitt durch zwei achsgleich angeordnete Schaltwerke.

Auf dem Nadelzylinder 1 einer Kleindurchmesser-undstrickmaschine ist ein Steuernocken 2 befestigt, der gemeinsam mit dem Nadelzylinder 1 in Pfeilrichtung (Figur l) rotiert. Auf diesem Steuernacken 2 wälzt sich eine Rolle 3 ab, die auf einem Hebel 4 drehbar gelagert ist und durch Wirkung einer Zugfeder 18 gegen den ^teuernocken 2 gedruckt wird. Der Hebel 4 ist auf einem drehbaren Zapfen 5 verankert, welcher parallel zum Nadelzylinder 1 verläuft. Auf diesem Zapfen 5 ist in der Ebene von Füßen schwenkbarer Musterplatinen 6, welche in Längsnuten des Nadelzylinders 1 gelagert sind, eine Trommel 7 derart befestigt, daß diese sich in einer Ebene mit den zugehörigen Füßen der schwenkbaren Musterplatinen befindet. Die Trommel 7 ist auf ihrem Umfang mit Ausnehmungen 6 versehen, in welche Zähne 9 von Steuerhebeln 10 einfallen. Diese Hebel, .die zum

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Eindrücken der schwenkbaren Musterplatinsn 6 in den Nadelzylinder 1 dienen, sind auf einem Zapfen 19 schwenkbar gelagert und arbeiten mit ihrem Ende 11 mit den Füßen der schwenkbaren ""usterplatinen S zusammen. Auf dem inneren Umfang der Trommel 7 sind Flächen 20, 21 derart ausgebildet, daß beim Vorschub um einen gewählten Winkel d die Flächen 21 auf dem inneren Umfang der Trommel 7 zylindrisch sind und zur radialen Führung der Trommel 7 auf dem drehbaren Zapfen 5 dienen, während die Flächen 20 der Trommel 7 Zähne 12 bilden, die zur Durchführung von Vorschüben ader Schaltungen mit Hilfe einer Schaltklinke 13 dienen« Diese Schaltklinke 13 ist in einem Punkt 14 an einer Stelle schwenkbar gelagert, an der sich im drehbaren Zapfen 5 ein Ausschnitt 22 befindet. Auf dem drehbaren ^apfen 5 ist in der Ebene der Schaltklinke 13 ein Elektromagnet 15 angeordnet, dessen Polschuhe 16 die Schaltklinke 13 bei ihrer eingedrückten Stellung berühren. Die Schaltklinke 13 wird vom Elektromagnet 15 durch eine Feder 17 weggedrückt. Der Elektromagnet 15 ist auf bekannte Weise an einer nicht veranschaulichte Programmiereinrichtung der Rundstrickmaschine angeschlossen. Am Außenumfang der Trommel 7 kann eine gleichfalls nicht veranschaulichte Bremse zugeordnet sein, die zwischen der Durchführung einzelner Vorschübe oder Schaltungen eine unerwünschte, freiwillige Drehung der ^rommel 7 verhindert.

Das Schaltwerk nach der Erfindung arbeitet folgendermaßen;

Der Steuernocken 2 dreht sich gemeinsam mit dem Nadelzylinder 1. Die Form des Steuernackens 2 nimmt die Rolle 3 ab, deren Bewegung sich mit Hilfe des durch die Zugfeder 18 belasteten

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Hebeli 4 auf den drehbaren Zapfen 5 überträgt, welcher hierdurch in eine Pendelbewegung um seine (_ängsachse versetzt wird. Solange der Elektromagnet 15 eingeschaltet bleibt, ist die Schaltklinke 13 durch die Palschuhe 16 des Elektromagneten 15 festgehalten und kommt daher mit den Zähnen 12 des Schaltrades der Trommel 7 nicht in Eingriff. Die Trommel 7 ist auf ihrem inneren Umfang durch Teile der zylindrischen Fläche 21 geführt und in ihrer unbeweglichen Stellung mit Hilfe der nicht veranschaulichten Bremse festgehalten. Sobald von der Programmiereinrichtung der Rundstrickmaschine ein Impuls zur Durchführung einer Schaltung gegeben wird, wird der Elektromagnet 15 ausgeschaltet, so daß die Schaltklinke 13 freigegeben wird. Die Feder 17 schiebt die Schaltklinke 13 aus dem Ausschnitt 22 im drehbaren Zapfen 5 heraus. Dieser drehbare Zapfen 5 verdreht bei seiner Vorwärtsbewegung mittels der Schaltklinke 13 die Trommel 7 um den gewählten "inkel d. Bei der Rückbewegung des drehbaren Zapfens 5 wiederholt sich der ganze Vorgang solange, bis von der Programmiereinrichtung der Rundstrickmaschine dem Elektromagnet 15 ein Impuls zur Ausschaltung des Vorschubes gegeben ist. Sobald dann die Schaltklinke 13 bei der Rückbewegung des drehbaren Zapfens 5 durch dBn Teil der zylindrischen Fläche 21 auf dem inneren Umfang der Trommel 7 in den Ausschnitt 22 im drehbaren Zapfen 5 hineingedrückt wird und auf die Polschuhe 16 des Elektromagneten 15 zum Aufliegen kommt, schließt sich über die Schaltklinke 13 der Magnetkreis des Elektromagneten 15. Somit ist die Schaltklinke 13 beim Elektromagneten 15 bis zum darauffolgenden Impuls der Program miereinrichtung der Rundstrickmaschine zur Durchführung eines weitajcren Vorschubes oder Schaltung festgehalten.

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Die Verwendung des Schaltwerkes nach der Erfindung ist nicht nur auf dieses Ausführungsbeispiel begrenzt, sondern es kann desgleichen auch zur Betätigung von Fadenführern, zur Betätigung von verschiebbaren Schloßteilen oder anderen beweglichen Teilen der Rundstrickmaschine benützt werden, wobei die Vorteile des erfindungsgemäßen Schaltwerkes erhalten bleiben.

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Claims

Patentanspruch

Schaltwerk für Rundstrickmaschinen, da» eine mit einem ^achaltrad versehene Trommel und eine Schaltklinke einschließt, die durch eine Antriebsvorrichtung der Strickmaschine mit Hilfe eines Nocken- oder anderen Mechanismus in ^rehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet,

daß das Schaltrad mit seiner Schaltklinke im Innenraum der Trommel angeordnet sind, wobei der Schaltklinke ein gleichfalls im Innenraum der Trommel angeordneter Betätigungsmagnet zugeordnet ist.

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ORIGINAL INSPECTED