DE2916661C2 - Aufnahmevorrichtung für Brieftaubenringe, Wettkampfidentitätsmarken oder dgl. - Google Patents

Aufnahmevorrichtung für Brieftaubenringe, Wettkampfidentitätsmarken oder dgl.

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DE2916661C2
DE2916661C2 DE19792916661 DE2916661A DE2916661C2 DE 2916661 C2 DE2916661 C2 DE 2916661C2 DE 19792916661 DE19792916661 DE 19792916661 DE 2916661 A DE2916661 A DE 2916661A DE 2916661 C2 DE2916661 C2 DE 2916661C2
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magazine
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DE19792916661
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Claudio Dr.-Ing. Ruggell Polli
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Benzing Technische Uhren 7730 Villingen-Schw GmbH
Original Assignee
NECO AG 8750 GLARUS CH
Neco Ag 8750 Glarus
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/22Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people in connection with sports or games
    • G07C1/26Pigeon-timing or like equipment

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für Brieftaubenringe, Wettkampfidentitätsmarken oder dgL in einem Konstatierapparat zum Festhalten des Zeitpunkts der Eingabe des Brieftaubenringes oder dgL in die Aufnahmevorrichtung, mit einem uhrwerksangetrieberen Stempelwerk zum Abdruck des Zeitpunkts auf einen Aufzeichnungsträger, mit einem eine öffnung aufweisenden Magazin zur Eingabe des Brieftaubenringes oder dgL und einem von Hand betätigbaren Schaltrad, bei dessen Betätigung der Brieftaubenring aus dem Bereich der öffnung transportiert, das Stempelwerk betätigt und die öffnung am Ende der Betätigung zur Eingabe eines neuen Brieftaubenringes oder dgL in das Magazin freigegeben wird.
Derartige Konsiaüerapparaie finden z. B. bei Brieftaubenwettbewerben als sogenannte Brieftaubenuhren Verwendung. Bei Ankunft einer Taube wird von der Taube der Tauben-Identitätsring abgenommen, in ein Fach eines Magazins eingegeben und gleichzeitig durch Stempelabdruck der Eingabezeitpsnkt auf einem Aufzeichnungsträger festgehalten. Derartige Konstatierapparate finden jedoch auch im sonstigen Wettkampfsport Verwendung, beispielsweise zum Festhalten einer Zielankunft nach Abgabe einer Identitätsmarke durch den Wettkampfteilnehmer.
Bei solchen Konstatierapparaten besteht die Bedingung, daß mehrere Gegenstände, wie beispielsweise Brieftaubenringe, aufeinanderfolgend in das Magazin eingegeben werden können. Bei Brieftaubenuhren soll das Magazin mehr als zwanzig Fächer zur Aufnahme von mehr als zwanzig Brieftaubenringen haben. Eine wichtige Bedingung ist darin zu sehen, daß am Magazin nicht manipuliert werden kann, beispielsweise durch Entnahme von Briefaubenringen aus dem Magazin und/oder durch Eingabe von Brieftaubenringen in das Magazin in einer falschen Reihenfolge, um zu erreichen, daß der in einem bestimmten Fach befindliche Brieftaubenring einem Zeitpunktsabdruck zugeordnet wird, der nicht stimmt
Es sind Konstatierapp rate bekannt die ein Trommelmagazin aufweisen, in welchem mehrere Kammern angeordnet sind. Der Hauptnachteil derartiger Trommelmagazine ist darin zu sehen, daß entsprechend der Anzahl der maximal möglichen Konstatiermöglichkeiten das Trommelmagazin entsprechend groß ausgebildet werden muß. Der maximal mögliche Raum, der für das Trommelmagazin zur Verfugung steht begrenzt somit die maximal möglichen Konstatierungen. Ein weiterer Nachteil ist die relativ komplizierte Mechanik, die derartige Trommelmagazine aufweisen. Ein derartiger Konstatierapparat ist aus der CH-PS 5 32 294 bekannt
Es besteht die Aufgabe, die Aufnahmevorrichtung im Konstatierapparat so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau ohne eine Vielzahl beweglicher Teile und ohne großen Platzbedarf eine Vielzahl von Fälschungssicheren Konstatierungen möglich ist
Bei einem Konstatierapparat der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schaltrad kinematisch mit einem drehbaren Mitnehmer verbunden ist, der bei seiner
durch das Schaltrad bewirkten Drehung einen unter der Öffnung befindlichen Behälter zur Aufnahme des Brieftaubenringes oder dgl. in ein Ende eines Magazinkanals befördert, wobei alle im Magazinkanal befindlichen weiteren Behälter um einen Schritt weiter verschoben werden und hierbei der am anderen Magazinkanalende stehende Behälter in den Mitr.ahmebereich des Mitnehmers geschoben wird, der bei seiner weiteren Drehung diesen letzteren Behälter unter die Öffnung transportiert.
Die Anzahl der Konstaüermöglichkeiten ist durch die Länge des Kanals bzw. durch die Anzahl der dort unterbringbaren Behälter bestimmt. Der Eingabe- und Transportiermechanismu? besteht nur aus einem einzigen Teid, nämlich dem drehbaren Mitnehmer.
Es ist möglich, auf einfache Weise das Schaltrad und den Mitnehmer auf der gleichen Schaltwelle anzuordnen. Bei dem Mitnehmer handelt es sich vorzugsweise um eine Scheibe, die im Bereich der beiden Magazinkanalenden drehbar ist und einen Einschnitt aufweist, dessen Breite größer ist als die Behslterbreite. Durch diesen Einschnitt wird jeweils ein Behälter vom anderen Magazinkanalende unter die öffnung transportiert Nach Eingabe eines Brieftaubenringes in diesen Behälter über die öffnung wird beim Weiterdrehen des Schaltrades dieser Behälter zum einen Magazinkanalende befördert und zwar durch einen Verbindungskanal, der die beiden Magazinkanalenden miteinander verbindet In diesem Verbindungskanal ist der Mitnehmer drehbar. Vorzugsweise verlaufen die beiden Magazinkanalenden parallel nebeneinander in Richtung auf den Mitnehmer.
Die Kanten des vorerwähnten Einschnitts verlaufen im wesentlichen radial zur Drehachse des Mitnehmers. Hierbei kann jedoch die vordere Einschnittkante, entlang der der am anderen Magazinkanalende stehende Behälter entlanggleiten, wenn er in den Bereich des Mitnehmers geschoben wird, außen in Richtung der Drehbewegung des Mitnehmers abgebogen sein. Um eine möglichst spielfreie und sanfte Mitnahme dieses Behälters zu gewährleisten, kann die Achse des anderen Magazinkanalendes etwa in Richtung auf die Drehachse des Mitnehmern verlaufen. Der Verlauf des Magazinkanals kann beliebig sein. Vorzugsweise verläuft jedoch der Magazinkanal außen um den Mitnehmer und den Verbindungskanal herum.
Um eine verkantungsfreie Mitnahme zu erhalten, ist der Mitnehmer vorzugsweise in der Mitte der Kar.alhöhe angeordnet
Ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor ist dadurch gegeben, daß sich das Schaltrad über den Bereich der öffnung am Magazin dreht und mit einer öffnung versehen ist, die sich mit der öffnung am Magazin deckt, wenn sich ein Behälter unter der öffnung am Magazin befindet. Aus Sicherheitsgründen weist das Schaltrad eine Rückdrehsperre auf, so daß die Behälter jeweils nur in einer Drehrichtung vom Mitnehmer mitgenommen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fi g. 1 eine Draufsicht auf die Aufnahmevorrichtung, und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie IMI in Fig. 1.
In einem Magazin 1 ist ein Magazinkanal 2 eingelassen. Dieser Magazinkanal verläuft im wesentlichen U-förmig, wobei die freien Schenkelenden U-förmig nach innen abgebogen sind und dort zwei Magazinkanalenden 3, 4 bilden. Das ganze Magazin 1 und damit auch der Magazinkanal 2 werden durch eine Abdeckung 5 abgedeckt Diese Abdeckung 5 ist so mit dem Magazin 1 verbunden, daß die im Magazinkanal 2 befindlichen Behälter 6 nicht zugänglich sind.
Die Abdeckung 5 weist eine einzige öffnung 7 auf, deren Durchmesser etwa gleich dem Innendurchmesser der Behälter 6 ist
Der Steg 8, der die beiden Magazinkanalenden 3, 4 voneinander trennt, ist über die Magazinkanalenden 3,4 hinaus verlängert und bildet ein Lagerauge 9 für eine Schaltwelle 10. Mit dieser Schaltwelle 10 ist verbunden ein von Hand betätigbares Schaltrad 11 und ein Mitnehmer 12.
Zwischen den beiden Magazinkanalenden 3, 4 ist ein ringförmiger Verbindungskanal 13 vorgesehen, innerhalb dem sich der Mitnehmer 12 dreht Der Miuiehmer 12 ist in halber Höhe des Verbindungskanals 13 angeordnet Zu diesem Zweck weist die Abdeckung 5 einen Stegteil 8' auf, welcher deck'.· igsgleich mit der Verlängerung des Steges 8 ist und sieb oberhalb des Mitnehmers 12 befindet
Der Mitnehmer 12 ist mit einem Einschnitt versehen, dessen vordere Führungskante mit 14 und dessen hintere Mitnehmerkante mit 15 bezeichnet ist Diese beiden Einschnittkanten 14, 15 verlaufen im wesentlichen radial zur Achse der Schaltwelle 10. Die vordere Führungskante 14 ist jedoch außen geringfügig in Drehrichtung des Pfeiles 18 des Mitnehrr.ers abgebogen.
Das Magazinkanalende 3 verläuft etwa tangential und
das andere Magazinkanalende 4 etwa radial zur Schaltwelle 10.
Das Schaltrad 11 ist mit einer öffnung 16 versehen,
welche gleich groß ist wie die öffnung 7 der Abdeckung 5, wobei in der gezeigten Stellung des Schaltrades 11 die beiden öffnungen 7 und 16 deckungsgleich sind.
Die Arbeitsweise der Aufnahmevorrichtung ist wie folgt:
In der gezeigten Stellung befindet sich unterhalb der deckungsgleichen öffnungen 7 und 16 ein Behälter 6' im Verlindungskanal 13. Wird ein Gegenstand im Behälter 6' abgelegt, dann wird anschließend das Schaltrad 11 in Drehrichtung des Pfeiles 18 von Hand gedreht, wodurch die Mitnehmerkante 15 des Einschnitts am Mitnehmer 12 den Behälter 6' in Drehrichtung des Pieiles IS durch den Verbindungskanal 13 mitnimmt. Bei dieser Drehbewegung wird das Stempelwerk, welches nicht dargestellt ist, betätigt, wodurch ein Zeitabdruck auf einem
'" Aufzeichnungsträger vorgenommen wird. Nach einem Drehweg von etwa 270° wird der Behälter 6' in das Magazinkanalende 3 geschoben, wobei dieser Behälter 6' alle im Magazinkanal 2 befindlichen Behälter b weitervrtrschiebt. Dies ist durch die Pfeile 17 angedeutet.
Hierdurch wird der am anderen Magazinkanalende 4 stehende Behälter ξ" entlang der Führungskante 14 in den Bereich des Verbindungskanals 13 geschoben und sodann von der Mitnehmerkante 15 mitgenommen und unter die öffnung 7 transportiert. Die öffnung 7, die zuvor vom Schah, ad 11 abgedeckt wurde, ist nun wieder zugänglich, da die Öffnung 16 des Schaltrades 11 wiederum deckungsgleich ist mit der öffnung 7 der Abdeckung 5. Auf diese Weise kann ein nächster Gegenstand in den Behälter 6" gegeben werden, der
sich nunmehr unter den öffnungen 7, 16 befindet. Ein neuer Arbeitszyklus ist somii möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Aufnahmevorrichtung für Brieftaubenringe, Wettkampfidenthätsmarken oder dgL in einem Konstatierapparat zum Festhalten des Zeitpunkts der Eingabe des Brieftaubenringes oder dgL in die Aufnahmevorrichtung mit einem uhrwerksangetriebenen Stempelwerk zum Abdruck des Zeitpunkts auf einen Aufzeichnungsträger, mit einem eine öffnung aufweisenden Magazin zur Eingabe des Brieftaubenringes oder dgL und einem von Hand betätigbaren Schaltrad, bei dessen Betätigung der Brieftaubenring aus dem Bereich der öffnung transportiert, das Stempelwerk betätigt und die öffnung am Ende der Betätigung zur Eingabe eines K-neuen Brieftaubenringes oder dgL in das Magazin freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad kinematisch mit einem drehbaren Mitnehmer verbunden ist, der bei seiner durch das Schaltrad bewirkten Drehung einen unter der öffiKSg befindlichen Behälter zur Aufnahme des Brieftaubenringes oder dgL in ein Ende eines Magazinkanals befördert wobei alle im Magazinkanal befindlichen weiteren Behälter um einen Schritt weiterverschoben werden und hierbei der am 2> anderen Magazinkanalende stehende Behälter in den Mitnahmebereich des .Mitnehmers geschoben wird, der bei seiner weiteren Drehung diesen letzteren Behälter unter die öffnung transportiert
2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Schaltrad und der Mitnehmer zusammen auf der gleichen Schaltwelle angeordnet sind.
3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Mitnehmer aus einer Scheibe besteht die im Bereich der beiden Magazinkanalenden drehbar ist und einen Einschnitt aufweist dessen Breite größer als die Behälterbreite ist
4. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, da- w durch gekennzeichnet daß die beiden Magazinkanalenden parallel nebeneinander im wesentlichen in Richtung, auf die Drehachse des Mitnehmers verlaufen und beide Magazinkanalenden Ober einen Verbindungskanal verbunden sind, in dem der -»5 Mitnehmer drehbar ist.
5. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Einschnittkanten im wesentlichen radial zur Drehachse des Mitnehmers verlaufen, jedoch die vordere Einschnittkante ~>o (Führungskante), entlang der der am anderen Magazinkanalende stehende Behälter entlanggleitet, wenn er in den Bereich des Mitnehmers geschoben wird, außen in Richtung der Drehbewegung des Mitnehmers abgebogen ist. «
6. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinkanal außen um den Mitnehmer und den Verbindungskanal herum verläuft.
7. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, da- t>o durch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer in der Mitte der Kanalhöhe angeordnet ist
8. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennnzeichnet, daß sich das Schaltrad über dem Bereich der öffnung am Magazin dreht und mit &ί einer öffnung versehen ist, die sich mit der öffnung am Magazin deckt, wenn sich ein Behälter unter der öffnung am Magazin befindet.
9. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Schaltrad mit einer Rückdrehsperre versehen ist.
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