DE2841662C2 - Verfahren zum Entfernen von sauren Gasen und Polymeren bei der Absorptionsbehandlung von Beschickungsgasen - Google Patents
Verfahren zum Entfernen von sauren Gasen und Polymeren bei der Absorptionsbehandlung von BeschickungsgasenInfo
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- DE2841662C2 DE2841662C2 DE2841662A DE2841662A DE2841662C2 DE 2841662 C2 DE2841662 C2 DE 2841662C2 DE 2841662 A DE2841662 A DE 2841662A DE 2841662 A DE2841662 A DE 2841662A DE 2841662 C2 DE2841662 C2 DE 2841662C2
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
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- B01D53/1425—Regeneration of liquid absorbents
Description
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die AbsorptlonsmltteUösung In Stufe (2)
durch ein Kohlefilter filtriert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das saure Gas COi und H2S umfaßt
und das Absorptionsmittel ein Alkanolamln ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Lösung In Stufe (1)
auf etwa 7 bis etwa 7,5 eingestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Absorptlonsmlttellösung
vor dem Filtrieren durch einen Dekanter geleitet wird, um schwere unlösliche Materlallen und leichte unlösliche
Materialien aus der Lösung zu entfernen.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Stufe (1) durchgeführt wird. Indem man
zum wäßrigen Absorptionsmittel eine Säure oder ein säurebildendes Material in ausreichender Menge zufügt,
um einen pH-Wert von etwa-6,0 bis etwa 8,5 zu erreichen.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Stufe (1) durchgeführt wird. Indem man die
Beladung des Absorptionsmittel mit dem sauren Gas nicht unter etwa 0,6 Mol, vorzugsweise auf etwa 0,65
bis etwa 0,75 Mol, saures Gas pro Mol Absorptionsmittel erhöht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschickungsgas Im Gegenstrom mit der
wäßrigen Absorptlonsmlttellösung In Stufe (a) In einer zweistufigen Absorptlonsanlage In Berührung gebracht
wird, wobei die Lösung nach Verlassen der ersten Stufe und vor Eintritt In die zweite Stufe »bsekühlt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Säure oder als säureblldendes Material
CO2, H1S oder CH1SH verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Säure oder als säureblldendes Material
zusätzliches, ein saures Gas enthaltendes Beschickungsgas verwendet wird.
II. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure oder das eine säurebildende Material
In Stufe (1) das saure Gas Ist, das aus der wäßrigen Absorptlonsmlttellösung In der Strippzone entfernt
und zur Berührung mit der angereicherten wäßrigen Absorptlonsmlttellösung, die von der Absorptionszone
■*5 zur Strippzone geführt wird, zurückgeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seltenstrom der angereicherten wäßrigen
Absorptlonsmlttellösung aus deren Hauptstrom abgetrennt, ml», dem In der Strippzone entfernten, sauren
Gas In Berührung gebracht und anschließend zum Hauptstrom zurückgeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenstrom nach Berührung mit dem
sauren Gas durch einen Dekanter geführt wird, um schwere und leichte unlösliche Materlallen zu entfernen.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Seltenstrom nach Berührung mit dem
sauren Gas vor Rückführung in den Hauptstrom durch ein Kohlefilter geleitet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Seltenstrom nicht mehr als etwa 20%
des Hauptstromes vor Abtrennung des Seltenstromes ausmacht.
16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenstrom am Boden der Absorptionszone
zum Hauptstrom zurückgeführt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Seltenstrom zum Hauptstrom zurückgeführt
wird, nachdem er die Absorptionszone verläßt und bevor er das Kohlefilter berührt.
Die Erfindung bezieht sich auf die Entfernung polymerer Verunreinigungen aus wäßrigen Absorptlonsmlltcllösungen
zur Verrlngeiung oder Verhütung eines Vetschmutzens der Vorrichtung und/oder eines Verlustes an
Absorptionsmittel In den Behandlungslösungen. Insbesondere betrifft die Erfindung die Behandlung wäßriger
Absorptionsmittellösungen, die zum Kontakt organische Gase enthaltender Gasströme verwendet werden, wobei
ein Hauptziel die Entfernung von verunreinigenden und verschmutzenden Materlallen Ist. Ganz besonders
eignet sich die Erfindung zum Entfernen von sauren Gasen aus kohlenwasserstoffhaltlgen, saure Gase und eine
oder mehrere polymerlsierbare Komponenten enthaltenden Gasen, Insbesondere gasförmigen Strömen, die aus
dem Kracken von Rohöl oder dessen Fraktionen (C5 und höher); dem Kracken normalerweise gasförmiger (Ci
bis C4) Kohlenwasserstoffe einschließlich verflüssigtem Erdölgas; dem Kracken der einzelnen Bestandteile von
Rohöl, dessen Fraktionen und/oder den oben gerannten, normalerweise gasförmigen Kohlenwasserstoffen oder
Mischungen dieser Bestandteile stammen, sowie von gasförmigen Strömen aus Kohle. Die Erfindung betrifft S
auch die Entfernung polymerer Materialien, die sich aus der polymerlslerbaren Komponente in den zur Entfernung
von sauren Gasen verwendeten Systemen bilden und die dazu neigen, die verwendete Verfahrensvorrichtung,
insbesondere die Kocher (»rebollers«), Wärmeaustauscher und andere ähnliche Anlagen, zu verstopfen
bzw. verschmutzen.
Die Probleme der Polymerblldung in Systemen, die zur Entfernung von sauren Gasen aus Beschickungsgasen
verwendet werden, sind bekannt. ' .^
So sind z. B. zwei Verbindungen, die In der Abtrennanlage einer Olefinanlage entfernt werden müssen, die
Gase H2S und CO2- In einer üblichen Anlage kam; das gekrackte Gas 800 bis 1200 ppm CO2 aus einer Reaktion
der Kohlenwasserstoffe mit dem Verdünnungsw.asserdampf bei hoher Temperatur und 20 ppm oder weniger H2S
enthalten. Das H2S stammt aus der Einführung von Schwefelverbindungen zur Unterdrückung der Katalyse von
Wassergas-Reaktionen durch die Rohrwände des Ofens oder aus der Zersetzung von Schwefelverbindungen in
der Beschickung. Die sauren Gase werden gewöhnlich auf verschiedene Weise aus dem gekrackten Gas
entfernt. Die Anlage zur Entfernung von sauren Gasen ist vor odeVam Ende des Abtrennabschnittes angeordnet,
und zwar letzteres, wenn die Kolonnen betrieben werden, um die sauren Gase mit Äthylen weiterzuführen.
Im erstgenannten Fall können die sauren Gase durch Berührung des gekrackten Gases mit verdünnter Lauge
(Alkall) entfernt werden. Im letzteren Fall können die sauren Gase vorn Äthylen durch Absorption in einem
Alkanolamln oder anderen, regenerativen, wäEvägen Absorptionsmittel in einer Kolonne am Ende des Abtrennabschnittes
entfernt werden. Wenn Mercaptan« Im gekrackten Gas anwesend sind, muß diese Gasentfernung
vor dem Abtrennabschnitt durchgeführt werden, oder es ist In den C2 bis C5 Produktströmen eine Schwefelentfernung
notwendig, die aber schwieriger, kostspieliger und weniger wirksam Ist. Anlagen für das Alkanolamln
oder ein anderes, regeneratives, wäßriges Absorptionsmittel werden normalerweise nicht vor den Abtrennabschnitt
angeordnet, und zwar aufgrund der Bildung schwefelhaltiger Diolefinpolymertsate, die schnell die
Wärmeaustauscheroberflächen verschmutzen, die normalerweise lh solchen Anlagen zur Energieeinsparung und
Regenerierung des Absorptionsmittels verwendet werden.
Die im gekrackten Gasstrom anwesenden, reaktionsfähigen Verbindungen (Styrol, Isopren, Butadien, Cyclopentadlen
usw.) führen zum Problem der Polymerbildung In jedem, vor dem Abtrennabschnitt betriebenen
System zur Entfernung saurer Gase. Polymere werden sogar In den zur Gasentfernung verwendeten Alkalisystemcn
gebildet. Ein standiges Durchspülen und die fehlende Notwendigkeit für Wärmeaustauschoberflächen
erlauben jedoch einen erfolgreichen Betrieb der Alkallsysteme.
Die bisher verwendeten Alkallsysteme waren nicht regenerierbar und daher im Betrieb kostspielig; weiter
bildeten sie große Mengen basischer Abwasserlösungen, deren Abführung ein erhebliches Problem darstellt.
Ein regenerierbares wäßriges Absorptionsmittelsystem für saure Gase arbeitet nur dann mit Erfolg, wenn das
Polymere so, wie es sich bildet, aus dem System entfernt wird. Die durch Einführung des Polymeren in Wärmeaustauscher
auftretende Verschmutzung kann durch die Entfernung des Polymeren, so wie es sich bildet,
vermieden werden. <to
Es sind viele Versuche zur Überwindung der oben beschriebe.ien Probleme einer Polymerbildung unternommen
worden. So richten sich die US-PS 35 93 881, 36 96 162, 39 11 082 und 39 26 591 z. B. auf die Beseitigung
der Polymerbildung durch Verwendung von Kohlenwasserstofflösungsmitteln, die aus dem Beschlckungsgas
selektiv die die Polymerbildung verursachende, polymerisierbare Komponente extrahieren.
Die US-PS 19 56 ! 13 richtet sich nicht auf die Polymerblldung und beschreibt ein Verfahren zur Verringerung
von Thlosulfatsalzen mit Schwefelwasserstoff in Gasabsorptionssystemen unter Ausfällung von Schwefel mit
anschließender Entfernung des ausgefallenen Schwefels durch Filtrieren. Diese Patentschrift bezieht sich nicht
auf das Problem einer Verschmutzung durch das Polymere oder die Behandlung einer mit sauren Gasen beladenen
Absorptlonsmlttellös'ing.
In derselben Welse betrifft die US-PS 31 39 324 ebenfalls nicht das Problem der Polymerverschmutzung,
sondern richtet sich auf ein Verfahren zur Verhütung einer Schaumbildung, wenn Wasser unter hohem Druck
zur Entfernung von sauren Gasen aus Gasmischungen verwendet wird. In der Patentschrift wird eine geringe
Menge eines Alkanolamine ohne stickstoffgebundenen Wasserstoff" und eine geringe Menge einer mehrbasischen
Mineralsäure dem Wasser zugefügt.
Die US-PS 19 44 122 beschreibt ein Verfahren zur flekämpfung der Schaumbildung bei einem Gaswaschvorgang
unter Verwendung von Aktivkohle und Pflanzenöl und richtet sich nicht auf das Problem der Polymerverschmutzung.
Die US-PS 35 35 263 lehrt die Zugabe besonderer Arten von Polyhydroxycarbonsäuren zu wäßrigen Äthanolamlnlösungen,
um dem Abbau des Äthanolamlns entgegenzuwirken, sie betrlit't jedoch nicht das Problem der
Polymerverschmutzung. ω
Die US-PS 38 08 140 betrifft eine Vermeidung der Korrosion durch Zugabe von Kombinationen von Antlrnon-
und Vanadiumverbindungen zu wäßrigen Alkanolaminlösungen, bezieht sich jedoch nicht auf das Problem der
Polymerverschmutzung.
Keine der oben genannten Patentschriften beschreibt, lehrt oder legt ein Verfahren nahe, die Polymerverschniuizung
zu vermelden, indem man den pH-Wert einer regenerierbaren (regenerativen), wäßrigen mit einem
sauren Gas beladenen Absorptionsmittellösung durch Verwendung einer Säure oder eines säureblldenden Materials
auf nicht mehr als erwa 8,5 einstellt und die erhaltene Lösung zur Entfernung des Polymeren filtriert.
Geeenstand der Erfindung Ist das Im Hauptanspruch gekennzeichnete Verfahren. Das erfindungsgemäße
Verfahren bewirkt eine Verminderung oder Vermeidung eines Verschmutzens der Verfahrensanlage durch das
In wäßrigen Absorptionsmittellösungen gebildete Polymere, wobei die Lösungen zur Behandlung organischer,
gashaltiger Gasströme verwendet werden, die auch polymerlsierbare Komponenten enthalten, welche unter den
Bedingungen, denen die Absorptlonsmltteilösung unterworfen wird. Polymere bilden können. Die Erfindung
erlaubt die Verwendung eines regenerativen wäßrigen Absorptionsmittelsystems zur Entfernung saurer Gase vor
slnem Abtrennabschnitt, der zum Abtrennen organischer Komponenten aus einem organischen, gashaltigen
Gasstrom verwendet wird. Die vorliegende Erfindung Ist besonders zweckmäßig In Systemen. In welchen eine
regenerative, wäßrige Absorptionsmittellösung mit einem organischen, gashaltigen Gasstrom oder Beschickungsgas zwecks Entfernung saurer Gase, wie CO2 und/oder H2S, vor der weiteren Verarbeitung des Gasstromes In
ίο Berührung gebracht wird. In diesen Fallen wird der Gasstrom oder das Beschickungsgas In einer Absorptionszone mit »,Iner wäßrigen Absorptionsmittellösung In Berührung gebracht, die als Absorptionsmittel ein Alkanolamln,
ein Alkallmetallcarbonat, ein Alkallmetallamlnoalkanoat, Ammoniumcarbonat oder -hydroxid enthalt, um
das saure Gas vom Beschickungsgas zu entfernen und einen Hauptstrom zu bilden, der an der wäßrigen, mit
dem aus dem Beschickungsgas entfernten sauren Gas angereicherten Absorptlonsmltteilösung reich Ist. Dann
ι* wird die angereicherte wäßrige Absorptlonsmltteilösung zu einer Abstrippzone geführt, wo das darin enthaltende
saure Gas unter Bildung einer mageren bzw. sauberen, vom Gehalt an saurem Gas befreiten, wäßrigen Absorptlonsmltteilösung
entfernt wird. Anschließend wird die saubere, wäßrige Absorptionsmittellösung zurückgeführt
und erneut mii nachfolgendem, säure Gase criiiiäitcüdctTi Bcächicküngsgas in Berührung gebrach·.
Die vorliegende Erfindung verwendet z. B. ein Beschickungsgas, das die vom Kracken eines Rohöles oder dessen Fraktionen (C1 und höher) hergeleiteten Abströme umfaßt. In anderen Fällen wird das Beschlckungsgiis aus dem Kracken normalerweise gasförmiger (Ci bis C4) Kohlenwasserstoffe einschließlich verflüssigtem l'ctroleumgas (»liquified petroleum gas = LPG) oder dem Kracken der einzelnen Bestandteile von Rohöl, seiner Fraktionen und/oder der normalerweise gasförmigen, oben genannten Kohlenwasserstoffe oder Mischungen dieser Bestandteile hergeleitet. Das Beschickungsgas kann auch aus der Kohlevergasung stammen und jeden gasl'örmlgen Strom umfassen, der neben den zu entfernenden sauren Gasen eine polymerlsierbare Komponente enthält. Die vorliegende Erfindung bezieht sich Insbesondere auf die Entfernung polymerer Materlallen, die sich aus der polymerlslerbaren Komponente In den zur Entfernung saurer Q*x verwendeten Systemen bilden und die verwendete Verfahrensvorrichtung, Insbesondere die Kocher. Wärmeaustauscher und andere ähnliche Teile, verschmutzen.
Die vorliegende Erfindung verwendet z. B. ein Beschickungsgas, das die vom Kracken eines Rohöles oder dessen Fraktionen (C1 und höher) hergeleiteten Abströme umfaßt. In anderen Fällen wird das Beschlckungsgiis aus dem Kracken normalerweise gasförmiger (Ci bis C4) Kohlenwasserstoffe einschließlich verflüssigtem l'ctroleumgas (»liquified petroleum gas = LPG) oder dem Kracken der einzelnen Bestandteile von Rohöl, seiner Fraktionen und/oder der normalerweise gasförmigen, oben genannten Kohlenwasserstoffe oder Mischungen dieser Bestandteile hergeleitet. Das Beschickungsgas kann auch aus der Kohlevergasung stammen und jeden gasl'örmlgen Strom umfassen, der neben den zu entfernenden sauren Gasen eine polymerlsierbare Komponente enthält. Die vorliegende Erfindung bezieht sich Insbesondere auf die Entfernung polymerer Materlallen, die sich aus der polymerlslerbaren Komponente In den zur Entfernung saurer Q*x verwendeten Systemen bilden und die verwendete Verfahrensvorrichtung, Insbesondere die Kocher. Wärmeaustauscher und andere ähnliche Teile, verschmutzen.
3n Die genaue Natur der In derartigen Systemen gebildeten, polymeren Verunreinigungen oder des verschmutzenden
Materials 1st unbekannt. Analysen zeigen, daß das Polymere In manchen Fällen linst vollständig organisch
Ist und In anderen Fällen sehr hohe Mengen an Schwefel, z. B. 70 bis 80 Gew.-* oder mehr, enthält. DrI-polen
(= PyrolysebenzirO-fraktlonen im Beschickungsgas sind sehr wirksam bei der Polymerblldung, wahrend
andere olefinische Komponenten die Polymere nur langsamer bilden. Die Anwesenheit von Schwefel (komblnlert
oder nicht) Im Beschickungsgas begünstigt ebenfalls die Polymerblldung und gibt diesem Im regenerativen,
wäßriger. Absorptionsmittel eine gewisse Löslichkeit* so daß das Polymere zu anderen Teilen des Systems, z. B.
den Wärmeaustauschern, gelangen kann, wo eine Verschmutzung erfolgt.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Feststellung, daß die polymere. In den hler beschriebenen regenerativen
Systemen zur Entfernung von sauren Gasen gebildete Verunreinigung so, wie sie gebildet wird, entfernt
werden kann, indem man den pH-Wert der regenerierbaren, wäßrigen Absorptlonsmlttellösung auf höchstens
etwa 8,5. z. B. zwischen etwa 6,0 bis etwa 8,5, vorzugsweise etwa 7,0 bis etwa 7,5, einstellt und die Lösung zur
Entfernung des Polymeren dekantiert und/oder filtriert. In der bevorzugten Form verwendet die vorliegende
Erfindung einen oder mehrere Dekantiervorrichtungen und Kohlefilter zur Entfernung des Polymeren. Es kann
jede geeignete Art von Kohle- oder Kohlenstoffllter bzw. deren Äquivalent, z. B. Aktivkohle, verwendet
werden. Die Form der Kohle hängt von den Konstruktionsmerkmalen des Systems ab. In welchem sie verwendet
werden soll. In den meisten Fällen 1st fein zerteilte Kohle mit einer Teilchengröße von etwa 4 bis etwa 80
mesh geeignet. Es wurde festgestellt, daß der verringerte pH-Wert das Polymere weniger löslich macht und die
Fähigkeit des Filters erhöht, die polymere Verunreinigung zu absorbieren und zu entfernen.
Beim Betrieb eines regenerativen, wäßrigen Absorptionsmittelsystems zur Entfernung saurer Gase aus den Beschickungsgasen wird die Absorptionsmittellösung mit dem Beschickungsgas in einem Absorber In Berührung gebracht, aus welchem eine wäßrige, mit dem aus dem Beschickungsgas entfernten, sauren Gas angereicherte (reiche) Absorptionsmittellösung entfernt wird. Die reiche wäßrige Absorptionsmittellösung hat normalerweise einen pH-Wert zwischen etwa 9,0 bis etwa 10,0 oder mehr und wird zu einer Strippvorrichtung geleitet, wo der größte Teil des Gehalts an saurem Gas unter Bildung einer mageren, wäßrigen Absorptionsmittellösung mit einem pH-Wert normalerweise zwischen etwa 9,0 bis etwa 11,0 oder mehr entfernt wird. Die magere wäßrige Absorptlonsmittellösung wird zum Kopf der Absorptionsvorrichtung zum erneuten Kontakt mit ankommendem Beschickungsgas zurückgeführt. Wärmeenergie wird eingespart. Indem man die reiche und magere wäßrige Absorptlonsmlttellösung durch einen Wärmeaustauscher leitet, wo die Wärme zwischen der mageren und reichen Lösung ausgetauscht wird. In einer bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung wird der pH-Wert der reichen wäßrigen Absorptlonsmlttellösung auf etwa 6,0 bis etwa 8,5, vorzugsweise etwa 7,0 bis etwa 7,5 eingestellt, durch eine Dekantiervorrichtung geleitet und vor dem Eintritt in die Strippvorrichtung mit dem Kohlefilter In Berührung gebracht. Die erfindungsgemäßen Vorteile werden noch verbessert, wenn man die reiche wäßrige Absorptionsmittellösung In eine Dekantiervorrichtung einführt, wo leichte und schwere, unlösliche Fraktionen vor Berührung der Lösung mit dem Kohlefilter entfernt werden.
Beim Betrieb eines regenerativen, wäßrigen Absorptionsmittelsystems zur Entfernung saurer Gase aus den Beschickungsgasen wird die Absorptionsmittellösung mit dem Beschickungsgas in einem Absorber In Berührung gebracht, aus welchem eine wäßrige, mit dem aus dem Beschickungsgas entfernten, sauren Gas angereicherte (reiche) Absorptionsmittellösung entfernt wird. Die reiche wäßrige Absorptionsmittellösung hat normalerweise einen pH-Wert zwischen etwa 9,0 bis etwa 10,0 oder mehr und wird zu einer Strippvorrichtung geleitet, wo der größte Teil des Gehalts an saurem Gas unter Bildung einer mageren, wäßrigen Absorptionsmittellösung mit einem pH-Wert normalerweise zwischen etwa 9,0 bis etwa 11,0 oder mehr entfernt wird. Die magere wäßrige Absorptlonsmittellösung wird zum Kopf der Absorptionsvorrichtung zum erneuten Kontakt mit ankommendem Beschickungsgas zurückgeführt. Wärmeenergie wird eingespart. Indem man die reiche und magere wäßrige Absorptlonsmlttellösung durch einen Wärmeaustauscher leitet, wo die Wärme zwischen der mageren und reichen Lösung ausgetauscht wird. In einer bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung wird der pH-Wert der reichen wäßrigen Absorptlonsmlttellösung auf etwa 6,0 bis etwa 8,5, vorzugsweise etwa 7,0 bis etwa 7,5 eingestellt, durch eine Dekantiervorrichtung geleitet und vor dem Eintritt in die Strippvorrichtung mit dem Kohlefilter In Berührung gebracht. Die erfindungsgemäßen Vorteile werden noch verbessert, wenn man die reiche wäßrige Absorptionsmittellösung In eine Dekantiervorrichtung einführt, wo leichte und schwere, unlösliche Fraktionen vor Berührung der Lösung mit dem Kohlefilter entfernt werden.
Die erfindungsgemäße Verminderung des pH-Wertes der reichen wäßrigen Absorptionsmittellösung kann auf
jede geeignete Welse erfolgen. Dem Hauptstrom der Lösung kann eine geeignete Säure oder ein säurebildendes
Material zugefügt und eingemischt werden, bevor diese mit dem Kohlefilter In Berührung gebracht wird, oder
dem Lösungshauptstrom kann ein Seltenstrom entnommen und diesem eine Säure oder ein säurebildendes
Material zugefügt und eingemischt werden. Im letztgenannten Fall kann der Seltenstrom etwa 1,0 bis etwa 20%
oder mehr des gesamten Hauptstromes ausmachen, d. h. des gesamten Hauptstromes vor Abtrennung des
Scltcnstromes. Geeignete Säuren oder säureblldende Materialien umfassen COj, H]S, CHjSH, HCI usw. Es wird
vorzugsweise eine schwache Säure oder ein eine schwache Säure bildendes Material verwendet, das mit dem
Absorptionsmittel In der wäßrigen AbsorptlonsmUieilösung nicht unter Bildung einer thermisch stabilen Verbindung
reagieren kann. Daher werden COj, H]S und CH1SH als Säuren bzw. säureblldende Materialien bevorzugt.
Das saure. Im wesentlichen COi und etwas H2S umfassende Gas, das In der Strippvorrichtung entfernt wird. Ist
dnc leu'..it verfügbare Quelle der säurebildenden Materialien.
In einer bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung wird z. B. ein Seltenstrom der reichen wäßrigen
Absorptionsmittellösung mit dem aus der Strippvorrichtung freigesetzten sauren Gas behandelt, um den pH- >o
Wert der Lösung auf den gewünschten Wen zu senken. Dann wird die Lösung zum Hauptstrom vor dessen
Eintritt In das Kohlebett zurückgeführt. Der Seitenstrom kann nach dem Ansäuern durch ein Seltenstromkohiebctt
geleitet werden, um Polymeres daraus zu entfernen, bevor er erneut den Hauptstrom trifft. Der Seltenstrom
kann auch durch eine Seltenstromdekantlervorrlchtung geleitet werden, um schwere unlösliche Materlallen
einschließlich unlöslicher Polymerer zu entfernen, bevor er das Seltenstromkohlebett betritt oder sich erneut mit
dem Hauptstrom verbindet.
Eine weitere, leicht verfügbare Quelle für die Säure oder das säurbildende Material Ist das saure Gas in dem
die Absorptionsvorrichtung betretenden Beschickungsgas. In einer weiteren, oft besonders bevorzugten Form der
vorliegenden Erfindung wird die saure Gasbciaüuiig der uie Absorptionsvorrichtung verlassenden, reichen
wäßrigen Absorptionsmittellösung auf mindestens etwa 0,6, vorzugsweise etwa 0,65 bis etwa 0,7S Mol saures
Gas pro Mol Absorptionsmittel In der wäßrigen Absorptionsmittellösung erhöht. Der Fachmann erreicht dies.
Indem er die Absorptionsvorrichtung in solcher Welse konstruiert und/oder betreibt, daß solch hohe Beladungen
an saurem Gas erreicht werden. So kann man z. B. eine Zwel-Stufen-Absorptlonsvorrlchtung mit Möglichkelten
zum Kühlen der angereicherten wäßrigen Absorptlonsmlttellösung verwenden, nachdem sie den Boden
der zweiten Stufe verläßt und bevor sie den Kopf der ersten Stufe betritt.
Es wird darauf hingewiesen, daß der pH-Wert der reichen wäßrigen Absorptionsmittellösung, die mit dem
Kohlefilter in Berührung gebracht werden soll, niedriger als oben angegeben sein kann, d. h. niedriger als 6,0
und z. 8. 2 oder 3, und/oder die saure Gasbeladung kann über 0,75 Mol saurem Gas pro Mol Absorptionsmittel
liegen, wobei Korrosionsprobleme durch die stärker sauren Bedingungen berücksichtigt werden müssen. Wenn
das System diese stärker sauren Bedingungen ohne Schaden durch Korrosion seiner Komponenten aushalten
kann. Können pH-Werte unter 6,5, d. h. bis zu 2, und/oder saure Gasbeladungen über 0,75 Mol saurem Gas pro
Mol Absorptionsmittel verwendet werden.
Das In der hler beschriebenen, wäßrigen Absorptlonsmlttellösung verwendete Absorptionsmittel 1st vorzugsweise
ein Alkanolamln, wie Diäthanolamin, Monoäthanolamln und die anderen, in der US-PS 39 04 735 genannten
Materialien. Es kann auch ein Ammoniumhydroxid, ein Alkalimetallcarbonat, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat.
Ammoniumcarbonat, oder ein Alkallmetallamlnoalkanoat, z. B. das Kaliumsalz der MethylamlnopropionsSüre,
sein. Geeignet ist auch jedes andere Absorptionsmittel, das In den beschriebenen Systemen In äquivalenter
Welse wirkt. Die wäßrige Absorptlonsmlttellösung kann etwa 5 bis etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise etwa 10
bis etwa 40 Gew.-*, Absorptionsmittel enthalten, wobei gegebenenfalls auch höhere oder niedrigere Mengen
verwendet werden können. ·*ο
Repräsentative Arbeltsbedingungen zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Verfahren werden Im folgenden
aufgeführt; sie sind eine Veranschaulichung und keine Beschränkung, wobei auch Bedingungen außerhalb
der angegebenen Bereiche möglich sind. Die besonderen verwendeten Bedingungen hängen weltgehend von der
Zusammensetzung des zu behandelnden Beschickungsgases und der Größe und Art der verfügbaren oder in
einer sauren Gasanlage verwendeten Anlage ab, auf welche die Erfindung angewendet wird. Die Absorptions- 4S
vorrichtung kann mit einer Temperatur von etwa 10 bis etwa 6O0C am Kopf und etwa 1 bis etwa 700C am
Boden betrieben werden. Die Temperatur des zur Absorptionsanlage geführten Beschickungsgases kann
zwischen etwa 10 bis etwa 60° C liegen. Die magere wäßrige Absorptionsmittellösung kann zum Kopf der
Absorptionsvorrichtung bei etwa 10 bis etwa 60° C eingeführt und vom Boden bei etwa 10 bis etwa 70° C abgezogen
werden. Wird eine Zwei-Stufen Absorptionsanlage verwendet, kann das Beschickungsgas mit dem oben
genannten Temperaturbereich zum Boden der ersten Stufe geführt werden, die eine Bodentemperatur von etwa
40 bis etwa 60° C und eine Kopftemperatur von etwa 10 bis etwa 50° C hat. Die magere wäßrige Absorptlonsmlttellösung
betritt den Kopf der zweiten Stufe bei einer Temperatur Im oben angegebenen Bereich und verläßt den
Boden bei einer Temperatur von etwa 40 bis etwa 80° C. Die Kopftemperatur der zweiten Stufe kann etwa 10 bis
etwa 55° C und die Bodentemperatur etwa 40 bis etwa 80° C betragen. Vor Eintritt zum Kopf der ersten Stufe
der Absorptionsanlage wird die wäßrige Absorptionsmittellösung auf eine Temperatur zwischen etwa 10 bis etwa
50° C abgekühlt.
Der Absorberdruck kann zwischen etwa 7,9 und 42,2 bar gehalten werden. Die Zirkulationsgeschwindigkeit
der wäßrigen Absorptionsmittellösung Im System hängt von der gewünschten Beladung mit saurem Gas und der
Gasbeschickungsgeschwindigkeit ab. Die gegebenenfalls verwendeten Haupt- und Seltenstromdekantiervorrlchtungen
können bei einem Druck von etwa 4,4 bar bis etwa 38,8 bar betrieben werden. Die Strippvorrichtung
kann bei einem Druck von etwa 1 bis etwa 2,4 bar und einer Kopftemperatur von etwa 90 bis etwa 100° C und
einer Bodentemperatur von etwa 110 bis etwa 130° C betrieben werden. Das gegebenenfalls verwendete Haupt-
und Seltenstromkohlebett kann bei einem Druck von etwa 4,4 bis 38,8 bar betrieben werden. Die gegebenenfalls
verwendete, das saure Gas ausnutzende Seitenstrornsäuerangsvosrichtung kann bei einem Druck von etwa 4,4
bis etwa 42,2 bar mit einer Kopftemperatur von etwa 10 bis 50° C und einer Bodentemperatur von etwa 30 bis
80° C betrieben werden. Die vom Kopf der Strlppvorrichtung zum Boden der Ansäuerungsvorrichtung zirkulierte
Menge an saurem Gase kann gegebenenfalls etwa 5,0 bis etwa 100% der Gesamtmenge des Gesamt-
volumens des von der Strippvorrichtung kommenden, sauren Gases betragen.
Es gibt viele Abänderungen der oben beschriebenen Verfahrensstufen, die die wesentliche Natur der vorliegenden
Erfindung nicht verändern.
Fig. 1 Ist ein Fließdiagramm einer erfindungsgemäßen Ausfuhrungsform, In welcher eine Seltenstromansäuerungsvorrlchtun? und ein Kohlefilterbett verwendet werden und der Seltenstrom anschließend zum Absorber zurückgeführt wird.
Fig. 1 Ist ein Fließdiagramm einer erfindungsgemäßen Ausfuhrungsform, In welcher eine Seltenstromansäuerungsvorrlchtun? und ein Kohlefilterbett verwendet werden und der Seltenstrom anschließend zum Absorber zurückgeführt wird.
Flg. 2 Ist ein Fließdiagramm einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform, In welcher eine Selienstromansäuerungsvorrlchtung
und ein Kohlefilterbett verwendet werden und der Seltenstrom anschließend vor
Eintritt In die Strippvorrichtung zum Hauptstrom zurückgeführt wird.
Flg. 3 Ist ein Fließdiagramm einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, In welcher eine hohe
Beladung mit saurem Gas und niedrigere pH-Werte durch den Gehalt des Beschickungsgases an saurem Gas
vorgesehen sind.
In den folgenden Beispielen bedeutet »Polymerisat« jede polymere Struktur organischer oder anorganischer
Zusammensetzung mit hohem oder niedrigem Molekulargewicht, die Im System gebildet wird; »Polymergehall«
ist der Polymergehalt In mg pro g wäßrigem Absorptionsmittel in der Lösung. Der Gardner-Farbwert wurde
bestimmt. Indem man die Farbe einer Testlosung mit der einer Standard-Farbpalette verglich. Ein Wert von I
steht für eine sehr helle, wenn nicht fast klare Farbe, und ein Wert von 18 bedeutet einen sehr dunklen oder
praktisch schwarzen Ton. Zwischenwerte von 1 bis 18 stehen für graduelle Änderungen von klar bis gelb
bis braun bis schwarz, »ppm« sind Teile pro MUI., bezogen auf das Gewicht, während »ppmv« Teile pro Mill,
bezogen auf das Volumen sind.
Der Polymergehalt einer Lösung kann aus der Gardner-Farbe nicht genau vorhergesagt werden. Polymerkonzentration
und Farbe der Lösung erhöhen sich jedoch oft gemeinsam oder nehmen zusammen ab. Eine
Gardner-Farbe von 14 bis 15 Ist vermutlich die Grenze der Durchführbarkelt. Diese Farbe entspricht einer
Polymerkonzentration von etwa 0,06 bis 0,1 Gew.-% (etwa 0.6 bis 1 mg/g). Niederschläge treten auf den
Wärmeaustauscheroberflächen auf, und nach 1 bis 2 Monaten Betrieb In diesem Farbbereich können Betriebsprobleme auftreten. Wird jedoch die Gardner-Farbe einer Lösung zwischen 12 und 14 gehalten, dann sollte die
Polymerkonzentratlon zwischen etwa 0,01 bis 0,08 Gew.-% (etwa 0,1 bis 0,8 mg/g) liegen, und eine Verschmutzung
dürfte mindestens 3 bis 6 Monate lang keine Betriebsprobleme verursachen. Wird die Gardner-Farbc der
Lösung unter 12 gehalten, dann kann eine Verschmutzung kein ernstliches Problem sein.
Falls nicht anders angegeben, sind alle Teile und Prozentangaben In den folgenden Beispielen Gew.-Teile und
Gew.-%.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Verfahren bei Anwendung auf einen simulierten, gekrackten Gasstrom als
Beschickungsgas. Die Analyse der Gasbeschickung ist In der folgenden Tabelle I genannt.
Tabelle I
Analyse der Gasbeschickung
Analyse der Gasbeschickung
« Wasserstoff 17,54
Methan 14,90
Acetylen 4,20
5" Äthylen 18,81
Äthan 0,56
Propylen 1,54
1,3-Butadien 0,86
Vor der weiteren Verarbeitung des Beschickungsgases ist die Entfernung des sauren Gases, d. h. H2S und
CO2, zweckmäßig. Dies erfolgt nach dem In Flg. 1 dargestellten Verfahren, wobei das Beschickungsgas durch
Leitung 1 in den Absorber 2 geführt wird, in welchem es im Gegenstrom mit einer wäßrigen Absorptlonsmitlel-Iösung
In Berührung gebracht wird, die etwa 30 Gew.-% Dläthanolamln für Beispiel 1, C, E und I oder etwa 20
«1 Gew.-% wäßrige Monoäthanolaminlösung für Beispiel B und D enthält. In Beispiel 2 wurde eine verschmutzte
Dläthanolamln-Lösung eingesetzt, die aus der Verwendung einer 30gew.-%lgen wäßrigen DIäthanolaminlösung
zum Absorbieren von saurem Gas aus einem gekrackten Gas, das In einer Industriekrackanlage gebildet wurde,
stammte und undurchsichtig, schwarz und ölig war, was die Anwesenheit einer großen Polymerenmenge
anzeigte, die den Kopf des Absorbers 2 durch Leitung $ betrat. Beim Abwärtssteigen durch den Absorber 2
absorbiert das wäßrige Absorptionsmittel H2S und CO2 aus dem aufwärts steigenden Beschickungsgas, so daß
Im erhaltenen, vom Kopf des Absorbers durch Leitung 4 austretenden Produktgas praktisch kein saures Gas
anweserxi ist. Das mit dem sauren Gas beladene Absorptionsmittel verläßt den Absorber 2 durch Leitung 5 am
Boden und wird in Beispiel A bis D insgesamt direkt zum Kopf der Strippvorrichtung U geleitet. In Beispiel E
wird es Insgesamt durch ein 400-ccm-Kohlebett geführt, und In Beispiel 1 und 2 wird es In zwei Ströme, einen
Scltcnstrom 6 und einen Hauptstrom 7, geteilt. Die Hauptstrompumpe 8 bewegt den Hauptstrom 7 der wäß-
::gcn, mit saurem Gas beladenen Absorptionsmessung zum 400-ccm-Kohlebett 9 und von dort durch
Leitung 10 zum Kopf der Strippanlage 11. Der Absorber 2 umfaßt einen Absorberkessel von 500 ecm Kapazität,
an den eine 1,3x84 cm Absorberkolonne angeschlossen Ist, die mit Glasringen gefüllt Ist. Die Strlppanl."3e 11 >
umfallt einen Stripperkessel von 500 ecm Kapazität, an den eine 2,5x84 cm mit Glasringen gefüllte Strlpperkolonnc
angeschlossen Ist.
In der Strippanlage 11 wird das saure Gas In der Absorptionslösung entfernt und verläßt die Anlage 11 über
Kopf, läuft durch den Kühler 12 und von dort durch Leitung 13. In Beispiel A bis E wird das saure Gas aus
dem Stripper entlüftet. In Beispiel 1 und 2 wird es zur Im folgenden beschriebenen Ansäuerungsvorrlchtung 18 Ό
geleitet. Die magere wäßrige Absorptlonsmittellösung, aus der das saure Gas entfernt wurde, verläßt den Boden
der Strippanlage 11 durch Leitung 14 und läuft durch den Kühler 15 und durch Leitung 3 In den Kopf des
Absorbers 2.
In Beispiel 1 i'nd 2 wird der Seltenstrom 6 der beladenen wäßrigen Absorptlonsmittellösung durch die Pumpe
16 durch Leitung 17 zum Kopf der Ansäuerungsvorrlchtung IS geführt. Das aus der beladenen Absorptlonsmlt- υ
tcilösung In der Strippvorrichtung 11 entfernte saure Gas läuft durch Leitung 13 zum Boden der Ansäuerungsvorrlchtung
18, wo es den Seltenstrom 6 der beladenen wäßrigen Absorptlonsmittellösung berührt und ansäuert,
der dann durch Leitung 19 In ein 100-ccm-Kohlebett 20 läuft, worauf er durch Leitung 21 zum Absorber 2
zurückkehrt. Die Ansäuerungsanlage 18 umfaßt einen Ansäuerungskessel von 125 ecm "Kapazität, der mit einer
1,3 χ 84 cm Ansäuerungskolonne verbunden Ist.
Jedes der Beispiele erfolgte bei atmosphärischem Druck, und die wäßrige Absorptlonsmittellösung wurde für
Beispiele A, E, I und 2 mit 1,0 l/std und für Beispiel B bis D mit 1,18 l/std durch das System geleitet. Das
Beschickungsgas wurde durch Leitung 1 mit einer Geschwindigkeit von etwa 33 l/std In den Absorber 2 eingeführt.
Der Absorberkessel von Absorber 2 wird auf einer Temperatur von etwa 25 bis 40° C gehalten, während
der Kessel der Stoppvorrichtung 11 auf etwa 1000C gehalten wird. Der als Seitenstrom 6 durch die Ansäuerungsanlage
18 laufende Anteil der wäßrigen Absorptlonsmittellösung beträgt 25 bis 30% der vom Boden des
Absorbers 2 austretenden, beladenen Absorptlonsmittellösung. Das System wird In solcher Welse betrieben, daß
etwa 90% oder mehr saures Gas aus dem eintretenden Beschickungsgas 1 entfernt werden. Um bestimmte
Vcrfahrensbedingungen zu simulieren, wurde Luft mit einer Geschwindigkeit von 30 Blasen (von etwa 3 mm
Durchmesser) pro Minute in den Kessel des Absorbers 2 eingeleitet. Zur beschleunigten Polymerbildung und
/um Simulieren üblicher Verfahrensbedingungen, In welchen ein gekracktes Gas Drlpolenfraktionen enthält,
wurde In den Kessel von Absorber 2 mit den unten für jedes Beispiel genannten Geschwindigkeiten eine Drlpolcnfruktion
eingeleitet. Diese Fraktion erhielt man nach Destillation von Drlpolen unter Vakuum bei einer Temperatur
unter 1000C, und sie enthält etwa 74 Gew.-% Aromaten, wie Benzol, Toluol, Xylole, Styrol, Äthylbenzol,
Inden, Vlnyltoluole, Äthyltoluole, Naphthalin und andere substituierte und unsubstltulerte aromatische
Verbindungen; etwa 9 Gew.-% cyclische Olefine einschließlich Cyclopenten und methylsubstituierte Cyclopentene,
i,3-Cyciopentadien und meihyisubstituiene !,S-Cyciopentadiene, Cyciohexen und Dicyciopcntadicn und
Methylderivate desselben; etwa 5 Gew.-% normale C« bis Cu Alkane; etwa 4 Gew.-% verzweigte Alkane, wie
methylsubstituierte C< bis Cs Alkane; etwa 3 Gew.-% cyclische Alkane, wie Cyclohexan und methyl- und äthylsubstltulerte
Cyclohexane und methylsubstituierte Cyclopentane; etwa 1 Gew.-% normale G1 bis Ci Olefine, wie -»o
Butadien, Pentadiene, Pentene, Hexadlen und Octen; und etwa 0,7 Gew.-% verzweigte Olefine, wie Isopren und
mcthylsubstltulertes Buten. Das Kohlebett 9 bzw. 20 verwendete zwei Arten von Kohle, nämlich 12 bis 40 mesh
Kohle und 8 bis 20 mesh Kohle.
Tabelle Π
Beispiel
AbsorpL-mittel
Gew.-%
verw. Kohlebett
verw. Ansäuerungs- anlage
%Absorptmittel im Seitenstrom*)
dauer zugefügt Gardner- im System
Tage Farbe
d.Lös.
DEA **) 30 MEA ***) 20
DEA MEA DEA DEA vercchmntT
DEA Lösung
30 20 30 30
nein nein
nein
nein
ja
ja
ja
nein nein
nein
nein
ja
nein
ja
0 25-30
0 25
letzt
24std
24std
letzt
3 Tage
3 Tage
10 ccm/Tag 10 ccm/Tag 10 ccm/Tag
10 ccm/Tag nein
12
15-17 15-17
4,5 11
nein nein
ja
ja
nein
ja
nein
*) Seitenstrom 6 als Prozentsitz von Strom S **) Diethanolamin
·**) Monoäthanolamin
In Beispiel A wurde unmittelbar nach Beginn die Lösung Im Absorberkessel hellgrün und die Lösung Im
Stripperkessel sehr blaßgrün. Beide Lösungen blieben 5 Tage lang unverändert, was keine Polymerbildung Ober
die relativ kurze Versuchsdauer anzeigt. Die grüne Farbe stammt vermutlich aus der H2S-Absorptlon plus
Verunreinigung durch Eisen. Um festzustellen, ob die nicht vorhandene Polymerbildung mit der Abwesenheit
der Dripolenfraktion Im Beschickungsgas zusammenhing, wurden in den Absorberkessel 10 ecm der oben
beschriebenen Dripolenfraktion eingeführt. In 2,5 Stunden wurden die Absorber- und auch die Stripperlösung
goldfarben, und In 24 Stunden waren beide Lösungen rot-orange (Gardner Farbe 7) geworden.
In Beispiel B waren die Lösungen im Absorber- und Stripperkessel zu Anfang hell orange. Nach 10 Minuten
Versuchsdauer war die Lösung Im Absorberkessel durch Bildung eines schwarzen Niederschlages, nSmllch
Eisensulfid, ganz schwarz geworden. Die Bildung des Niederschlages hörte mit der Erschöpfung von Eisensalzcn
Im System auf, und die Lösung klarte sich nach Absetzen des Niederschlages. Wie In Beispiel A blieb
die Lösung 4 Tage hellgrün, was keine Polymerbildung aber die relativ kurze Versuchsdauer anzeigte. Dann
wurden dem Absorber 2 10-ccm-Drlpolen zugefügt und der Versuch weitere 3 Tage fortgesetzt. Es wurden
nochmals 10-ccm-Drlpolen zum Absorber 2 zugegeben und der Versuch weitere 7 Stunden vor Beendigung forlgesetzt.
Die Farbe der Lösung war hellbraun (Gardner Farbe 12) geworden.
In Beispiel C und D verschlechterte sich die Farbe der Lösungen In beiden Systemen standig bis zum Erreichen
einer Gardner-Farbe von 15-17. Die Monoäthanolamlnlösung von Beispiel D war etwa eine Gardner-Zahl
heller als die Dläthanolamlnlösung von Beispiel C. Das Dläthanolamlnsyslem In Beispiel C enthielt eine geringe
Menge (< 1 g) eines hellbraunen Polymeren Im Absorberkessel, und das Monoäthanolamlnsystem enthielt etwa
dieselbe Menge an Material In jedem Kessel. Die Lösungen aus beiden Systemen wurden zur Ausfallung des
löslichen anwesenden Polymeren mit konz. HCI angesäuert. Die Dläthanalamlnlösung lieferte 2,59 mg Polymer
pro g Lösung, und die Monoäthanollösung lieferte 0,62 mg Polymer pro g Lösung. Nach korrigierenden Analysen
der beiden Niederschläge auf Mono- oder Diäthanolamlngehalt besaß die Dläthanolamlnlösung, wie festgestellt
wurde, etwa 3mal mehr Polymer als die Monoäthanolamlnlösung und etwa zweimal so viel Schwefel. Das
Polymere aus dem Dläthanolamlnabsorber enthielt zwei Drittel anorganische Materlallen, 20% Dläthanolamln
und 14% echtes Polymeres. Das Polymere aus dem Monoäthanolamlnabsorber enthielt ein Drittel echtes Polymeres,
ein Drittel Monoäthanolamin und ein Drittel einer Slllclumverblndung (aus Stopfenfett und dem Ätzen
der Glasmaterialien). Das Polymere aus dem Monoäthanolamlnstrlpper enthielt etwa drei Viertel echtes Polymeres,
18% Monoäthanolamin und weniger als 10% Sillcat. Somit lieferte das Dläthanolamlnsyslem offenbar mehr
lösliches Polymeres als das Monoäthanolamlnsystem, letzteres ergab jedoch eine größere Menge unlöslicher
Rückstände, Insbesondere In der Strippvorrichtung.
In Beispiel 1 blieb die Dläthanolamlnlösung Im System nach 20 Tagen klar und hellgelb. Dann wurden dem
Beschickungsgas 2 10% Dlacetylen zugefügt und der Versuch wellere 2 Tage fortgesetzt. Die Anwesenheit von
Dlacetylen Im Beschickungsgas hatte keine feststellbare Wirkung. Das Dlacetylen lief durch den Absorber ohne
Reaktion, und die Farbe der Lösung blieb unverändert. Nach Versuchsende (22 Tage) hatte die Lösung eine
Gardncr-Fnrnc von 4.5. Pns Kohlcbctl wurde aus dem Syslcni entfernt und die Kohle In zwei Anteile geteilt.
hin lull wurde zur lintl'crnung absorbierter Verbindungen In Benzol gewaschen, der andere Teil wurde In
siedendem Wasser erhitzt, um eine Reinigung der Kohle durch Wasserdampf zu versuchen. Die Benzolwäschc
und die aus dem Wasserdampfstrippen erhaltene, organische Schicht wurden analysiert und scheinen aus dem
Dripolen zu stammen. Dieses Beispiel zeigt die Fähigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens, die AbsorpllonsmUtellösung
über eine relativ lange Betriebsdauer polymerfrcl zu halten.
In Beispiel E wurde die Anlage mit dem Kohlebett 9, jedoch ohne Ansäuerungsvorrtchtung 18, betrieben. Der
Versuch dauerte Insgesamt 38 Tage, und die Farbe der Lösung variierte zwischen hellgelb und orange. Offensichtlich
wurden schwere Drtpolenfraktlonen vom Kohlebett abgefangen, machten sich von Zelt zu Zeit frei und
betraten die Strippvorrichtung 11. Zu diesen Zelten wurde die Lösung dunkel und kehrte nach einigen Stunden
In Ihren hellgelben Zustand zurück. Durch Benetzen der Kohleoberfläche würde die schwere Dripolenfraktlon s
Im Kohlebett eingefangen. Wenn sich die Lösung periodisch verfärbte, wenn die Dripolenfraktion sich aus dem
Kohlebett befreite, dann entfernte letzteres das für die Farbe verantwortliche Polymere langsam, so daß die
Lösung in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehrte. Am 38. Tage wurde Gas aufgrund einer Störung Im
System durch das Bett gepumpt Die eingeschlossene Dripolenfraktlon machte sich frei und betrat die Strippvorrichtung
11. Die Dläthanolamlnlösung verfärbte steh schnell, und Im Stripperkessel bildete sich ein Klumpen
aus dunkelbraunem, viskosem Polymerisat. Der Versuch wurde einige weitere Stunden fortgesetzt und dann
beendet. Die Lösung hatte eine Gardner-Farbe von 11. Nach dem Abkühlen wurde das Polymere hart und
glasig: seine Analyse zeigte die Anwesenheit langkettiger Alkylbenzolverbindungen mit möglicher trans-Ungesätllgthelt.
Es wurden auch Siliconverbindungen (Stopfer.fett) festgestellt. Die mit einem Stickstoffgehalt von
3% gekoppelte Anwesenheit von COO-Gruppen und C-O-H-Grüppen zeigt die Anwesenheit von Dläthädölainln '5
Im Polymeren. Die Hauptkomponente wariDripoIenpoiymeres (42%) mit Dläthanolamin (33«) und ein'deutlicher,
jedoch geringerer Anteil einer Slllclumverblndung. Dieses "Beispiel zeigt die Wirksamkeit des Köhlebetts
ohne Ansäuerungsvorrichtung bei der'Ehtferang-des fm System gebildeten "Polymeren. Von Zeit zu Zelttrecfcen
jedoch Polymere oder polymerbildende Materialien durch das'Kohlebett ohne die Ansäuerungsvorrichtung und
erreichen andere Teile des Systems, was die Gefahr einer Verschmutzung ergibt und eine verringerte "Wirksamkeit
des Absorptionsmittel= durch Reaktion'mit-diesem bewirken -kann.
In Beispiel 2 wurde eine Beschickung von 814g der verschmutzten Dläthanolamlnlösung In die In Flg. 1
dargestellte Anlage gegeben. Die Lösung wurde mit einer Geschwindigkeit von 1000 ccm/std mit einem
25<*,igen Fluß des Seltenstromes 6 durch die Ansäuerungsanlage 18 geführt. Die Lösung wurde Im Absorber mit
dem In den vorhergehenden Beispielen verwendeten Beschickungsgas in Berührung gebracht, und die Ansäuerungsanlage
18 wurde mit dem Abgas aus der Strippvorrichtung betrieben. Dem Absorber 2 wurde kein Drtpolen
zugefügt. In 24 Stunden verbesserte sich die Lösung von Ihrem undurchsichtigen, schwarzen, öligen Zustand bis
zu einer Gardner-Farbe von 6 (hellgelb bis grün), obgleich nach den ersten 5 Stunden keine Farbveränderung
beobachtet wurde. Das Kohlebett wurde aus der Anlage entfernt und In 2,5 cm Abschnitte quer aufgebrochen.
Dann wurden einige Abschnitte auf Schwefelverteilung über das Bett untersucht, um die Polymerverteilung
Ober das Bett In Fließrichtung zu schätzen. Die Ergebnisse der folgenden Tabelle III zeigen die Polymerentfernung
durch das Bett und legen nahe, daß die Massenübertragungsfront relativ lang Ist (45 bis 60 cm) und daß
eine gewisse Kanalbildung Im Bett erfolgt sein kann.
die ersten 2,5 cm 1,98
die zweiten 2,5 cm 1,69 <°
die sechsten 2,5 cm 1,31
die siebten 2,5 cm 1,16
die achten 2,5 cm 1,28
die neunten 2,5 cm 0,99
die zehnten 2,5 cm 1,78 «
Diese Beispiele zeigen die Wirkung des pH-Wertes auf die Fähigkeit der Kohle, Polymerisat aus verschmutz- so
ten Dläthanolamlnlösungen zu entfernen, sowie die Wirkung der Anwesenheit von H2S In dem ansäuernden
Gas. In allen drei Beispielen wurde die In Beispiel 1. 2 und A bis E beschrieben«, verschmutzte Dläthanolamlnlösung
durch ein 62-ccm-Bett von 8-20 mesh Aktivkohle geleitet. Die verschmutzte Dläthanolamlnlösung hatte
einen pH-Wert von 9,6, und Ihr Polymergehalt (75 Gew.-% desselben bestanden aus Schwefel) betrug laut
Bestimmung durch HCI Ausfällung 7 mg pro g verschmutzter Dläthanoiamlnlösung.
In Beispiel F wurde die verschmutzte Lösung ohne Ansäuern durch das Kohlebett geleitet. Der Versuch
dauerte 24 Stunden, wobei sich der pH-Wert der Lösung nicht veränderte. Die Gardner-Farbe der Lösung fiel
von 18+ auf 9, und Ihr Polymergehalt fiel auf 0,974 mg pro g Lösung (62% als Schwefel).
In Beispiel 3 wurde der pH-Wert der verschmutzten Dläthanolamlnlösung auf 7,5 gehalten. Indem während
der Hindurchführung durch das Kohlebett mit COj durchgespült wurde. In 24 Stunden war die Gardner-Farbe *o
der Lösung von 18+ auf 2 verringert und die Polymerkonzentration auf Null gesenkt.
In Beispiel 4 wurde der pH-Wert der verschmutzten Dläthanolamlnlösung eingestellt. Indem man einer
Gasmischung aus 5 Vol.-% H2S In CO2 durchgespült wurde. Der pH-Wert der Lösung fiel auf 7,8. Die Lösung
wurde nur 6 Stunden durch das Kohlebett geleitet, die Gardner-Farbe fiel jedoch auf 7 und die Polymerkonzentration
auf 0,32 mg pro g Lösung (61,4% als Schwefel).
Beim Stehen bildeten die angesäuerten, kohlebehandelten Lösungen von Beispiel 3 und 4 einen weißen bis
grauen Niederschlag. Die vorläufige Analyse zeigte, daß dieser ein Aluminium, Calcium und Silicium enthaltendes
Dläthanolamlnsalz, jedoch mit nur sehr wenig anwesendem Schwefel, Ist. Diese Beispiele zeigen, daß die
Klärung von verschmutzten Dläthanolamlnlösungen durch Kohlebehandlung erheblich verbessert wird, wenn
man den pH-Wert der Lösung unter 8, vorzugsweise auf 7,5 oder niedriger, senkt. Dieselben Schlußfolgerungen
gelten, wenn H2S Im ansäuernden Gas anwesend ist.
s Beispiel 5 bis 7, G und H
Flg. 2 zeigt diagrammatisch ein System zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Verwendung
einer Settenstromansäuerungsvoirtchtung, Kohlebetten und Dekantiervorrichtungen. Bei dieser Ausführungsform
wird das Beschickungsgas, z. B. gekracktes Gas mit einer Temperatur von etwa 35 bis etwa 40" C,
durch Leitung 26 In einen Absorber 25 geleitet, der eine Füllung von 1,35 m aus 6,3 mm Füllkörpern aus rostfreiem
Stahl enthält, aufwärts durch diesen hindurchgeführt und als Produktgas durch Auslaß 27 entfernt. Die
Temperatur am Boden der Absorberkolonne 25 beträgt etwa 700C, und die Temperatur am Kopf etwa 400C.
Der Druck im Absorber 25 beträgt etwa 21,6 bar. Die magere wäßrige Diäthanolamin- (oder Monoäthanolamlnlösung
In Beispiel 6) -lösung, die etwa 30 Gew.-% Diäthanolamin enthält, an saurem Gas erschöpft Ist und eine
is Temperatur von etwa 40° C hat, betritt den Kopf des Absorbers 25 durch Leitung 28, und die reiche wäßrige
Diäthanolamin (an saurem Gas reich), die 0,5 Mol saures Gas pro Mol Diäthanolamin enthält, wird vom Boden
des Absorbers 27 durch Leitung 29 abgeführt und In einen Dekanter 30 geleitet, wo leichte, unlösliche Kohlenwasserstoffe
und andere Materialien abgetrennt und durch ein (nicht gezeigtes) Ventil entfernt werden, wahrend
schwere unlösliche Polymere abgetrennt und durch Leitung 31 entfernt werden. Die Temperatur der Lösung im
Aus dem Dekanter 30 wird die reiche Dläthanolamlnlösung durch Leitung 32 entfernt und in einen Haupistrom
33 und einen Seitenstrom 34 getrennt. Der Seltenstrom 34 beträgt etwa 10 bis 30% des Hauptstromes vor
dem Abtrennen des Seitenstromes. Der Hauptstrom 33 läuft dann zu einem Vollflleßkohlefllterbett 35, In dem
er mit Kohle in Berührung gebracht wird; und von dort läuft er durch Leitung 36 zum Kopf der Strippanlage 37,
die er abwärts läuft und wobei er saures Gas abgibt. Die Temperatur des Hauptstromes 36 vor Eintritt In die
105° C. Die magere wäßrige Dläthanolamlnlösung am Boden der Strippvorrichiung 37 wird über die Pumpe 38
zum Kopf des Absorbers 25 zurückgeführt. Der Druck In der Strippanlage beträgt etwa 1,55 bar.
durch Leitung 39 mittels Pumpe 41 zum Boden einer Ansäuerungsanlge 40 zurückgeführt. Der Seitenstrom 34
wird zum Kopi der Anlage 40 geführt, in der er abwärts läuft, und das den Boden durch Leitung 39 betretende
saure Gas berührt. Dieses mack" den Seitenstrom saurer, und der pH-Wert fällt auf etwa 7,5 bis etwa 8. Das am
Kopf der Ansäuerungsank"ge 40 austretende Gas wird durch Leitung 42 zur Entlüftung geführt. Die Temperatur
am Boden der Ansäuerungsanlag· 50 beträgt etwa 50° C, am Kopf etwa 40° C, und der Druck dort Hegt bei etwa
7,9 bar. Der Seltenstrom mit verringertem pH-Wert wird vom Boden der Ansäuerungsanlage 40 entfernt und
durch Leitung 43 zum Dekanter 44 geführt. In welchem schweres unlösliches Polymeres und leichte unlösliche
Kohlenwasserstoffe entfernt werden. Das schwere unlösliche Polymere wird aus dem Dekanter 44 durch Leitung
45 entfernt, und die leichten unlöslichen Kohlenwasserstoffe werden durch eine (nicht gezeigte) Entlüftungsleitung
abgeführt. Aus dem Dekanter 44 läuft der angesäuerte Seitenstrom durch Leitung 46 zb«mem Kohlebett
■to 47, und nach Durchgang durch dieses durch Leitung 48 zur Vereinigung mit dem In das Hauptstromkohlebett
35 fließenden Hauptstrom, von wo er durch Leitung 36 zum Kopf der Strippvorrichtung 37 läuft. Der Strom 28.
aus dem Boden der Strippvorrichtung 37 läuft, ebento wie der Strom 32, durch einen (nicht gezeigten) Wärmeaustauscher,
so daß die Wärme aus Strom 28 auf Strom 32 übertragen wird. Wird das Polymere sich Im System
akkumulieren gelassen, dann fällt es auf den Wärmeaustauscheroberflächen aus und verschmutzt diese,
« wodurch der Wärmeaustauscher weniger wirksam oder unwirksam wird.
Das In Beispiel 5 bis 7, G und H verwendete Beschickungsgas enthält gewöhnlich die In Tabelle IV genannten
Gase und wird In jedem Fall mit einer Geschwindigkeit von 28 l/min zum Absorber 25 geführt.
Beschickungsgasanalyse
Gew.-%
Wasser 0,25
6u Methan 8,64
Äthan 1,31
Äthylen 26,75
Acetylen 5,35
Butadien 2,78
Buten 0,16
28 | 41 662 | Gew.-% | |
Fortsetzung | 0,001 | ||
0,61 | |||
D !acetylen | 0,67 | ||
Cyclopentadien, | Isopren, | DrI polen | 0,1 |
Benzol | 0,33 | ||
Toluol | 39,63 | ||
H2S | |||
CO2 | |||
In Beispiel G wurde das in Flg. 2 gezeigte System ohne Seltenstrom 34, Ansäuerungsanlage 40, Dekanter 44,
Kohlebett 35 und 47, Pumpe 41, und Leitung 42, 43, 46 und ^verwendet. Der gesamte, aus dem Boden von
Absorber 25 ausfließende Strom wird durch den Dekanter 30 und Leitung 29, 32, 33 und 36 direkt zum Kopf der
Strippvorrichtung 37 geführt. Das wäßrige Diäthanolamln im System beträgt etwa 71 und die Zirkulation etwa
101/std. Die Beladung mit sauren Gas der in. die Stoppvorrichtung einlaufenden Diäthanolamlnlösung beträgt
etwa 0,5 Mol saures Gas pro Mol Dläthanolamin. Die folgende Tabelle V gibt die Gardner-Farbe, den :Polymergehalt
und andere Eigenschaften der mageren wäßrigen Absorptionsmittellösung In Leitung 28 Der pH-Wert
der In Leitung 29 (32) laufenden, reichen, wäßrigen Absorplionsmltieüösung ist etwas geringer als dsr in Tabelle
V In jedem Fall angegebene Wert, und zwar aufgrund des Gehaltes an saurem Gas, Hegt jedoch deutlich Ober 8.
Tabelle V ~" ...._-.----
pH**)
18+ 18+ 18+ 18+ 18+ 18+ 18+ 18+ 18+ 18+ 18+ 18+ 18+
0,853 | 52,1 1 | ,065 | 5,28 |
2,14 | 27,0 ] | 1,068 | 6,38 |
2,48 | 57,6 | 1,069 | 6,95 |
1,36 | 46,9 | 1,072 | 7,33 |
2,89 | 44,6 | 1,077 | 8,30 |
2,09 | 45,5 | 1,079 | 8,19 |
2,22 | 5,29 | 1,072 | 7,14 |
2,45 | 45,9 | 1,080 | 8,23 |
2,81 | 95,6 | 1,082 | 9,52 |
2,96 | 51,5 | 1,084 | 9,95 |
2,73 | 17,2 | 1,081 | 8,59 |
3,03 | 52,3 | 1,081 | 8,83 |
3,43 | 56,6 | ,085 | 8,61 |
Gew.-%
DEA
DEA
10,01 | 33,81 |
10,02 | 36,73 |
9,97 | 37,97 |
10,22 | 38,72 |
9,68 | 39,69 |
9,73 | 39,32 |
9,72 | 37,42 |
9,70 | 39,23 |
9,24 | 41,54 |
9,25 | 40,87 |
9,14 | 39,07 |
9,14 | 39,49 |
9,08 | 38,74 |
*) Polymer in Lösung (nicht ausgefällt) in mg Polymer pro g wässriger Diäthanolamlnlösung
♦) nacn Entfernung von saurem Gas im Stripper 37
Es wird festgestellt, daß der Polymergehalt kontinuierlich bis zu einem Punkt zunimmt, wo das Polymere die
Verfahrensan'.age zu verschmutzen beginnt. Insbesondere die Wäi.ai austauscher.
In Beispiel H wird das In Flg. 2 gezeigte System ohne Seltenstrom 34. Ansäuerungsvorrichtung 40, Dekanter
44, Kohlebett 47, Pumpe 41 und Leitung 42, 43, 46 und 48 verwendet; es wsrri jedoch ein Vollflleßkohlebett 35
eingesetzt. Der gesamte, vom Boden des Absorbers 25 ausfließende Strom wird durch Dekanter 30 und Leitung
29, 32 und 33 zum Vollflleßkohlebett 35 und von dort durch Leitung 36 zum Kopf der Strippvorrichtung 37
geführt. Die wäßrige Absorptionsmittellösung Im System beträgt etwa 7,5 I und die Zirkulation etwa 13, b'std.
Die Beladung der In das Vollflleßkohlebett laufenden Diäthanolamlnlösung mit saurem Gas beträgi etwa 0,5
Mol saures Gas pro Mol Dläthanolamin. Nach etwa 200 Betriebsstunden wurde das Kohlebett 35 verstopft und
anschließend durch ein frisches Kohlebett ersetzt. Die Gardner-Farbwerte, Pohmergehalt und anderen Eigenschaften
der mageren wäßrigen Diäthanolamlnlösung sind in der folgenden Tabelle Vl aufgeführt. Der pH-Wert
der In Leitung 29 (32) laufenden, reichen wäßrigen Diäthanolamlnlösung Ist In jedem Fall aufgrund seines
Gehaltes an saurem Gas etwas niedriger als der In Tabelle VI angegebene Wert, jedoch deutlich über 8.
11
Tag
Gardner Farbe der Lösung
Polymergehalt ♦) mg/g
% Schwefel
im Polymer
im Polymer
spezif.
Gewicht
200C
Viskosität mPas 20° C
pH«)
Gew.-% DEA
20
30
40 45 50 55 60 65
1 | 10,5 | 0,038 | — | 1,063 | 5,31 | 9,15 | 35,28 |
2 | 11,5 | — | - | 1,064 | 5,56 | 9,17 | 35,85 |
3 | 11,5 | 0,067 | - | 1,069 | 5,90 | 9,12 | 36,36 |
4 | 11,5 | 0,27 | 37,4 | 1,073 | 6,77 | 9,08 | 38,16 |
5 | 13,0 | 0,477 | 47,8 | 1,093 | 8,60 | 8,89 | 40,14 |
6 | 13,0 | 0,518 | 53,4 | 1,083 | 7,60 | 8,94 | 38,96 |
7 | 13,5 | 0,545 | 54,2 | 1,086 | 8,25 | 9,04 | 40,02 |
8 | 14,5 | 0,789 | 45,8 | 1,079 | 7,97 | 9,42 | 39,88 |
9 | 15,0 | 1,099 | 45,6 | ,08 | 7,88 | 9,58 | 39,18 |
10 | 15,0 | 1,107 | 64,7 | ,080 | 8,80 | Λ Λ Λ | Λί\ Ol |
13 | _ | 3,086 | 25,0 | ,122 | 6,42 | 8.45 | 32,43 |
14 | — | 3,051 | 23,4 | ,100 | 7,39 | 8,62 | 35,64 |
15 | — | 0,778 | 30,0 | 1,100 | 7,63 | 8,75 | 36,84 |
16 | — | 0,396 | 41,2 | - | - | - | |
17 | 14,0 | 0,665 | — | ,086 | 8,71 | 9,17 | 40,42 |
18 | 13,5 | 0,740 | ,083 | 9,28 | 9,28 | 41,54 | |
19 | 14,0 | 0,430 | — | ,082 | 8,27 | 9,21 | 39,69 |
20 | 14,0 | 0,490 | ,082 | 7,76 | 9,20 | 38,63 | |
25 | 14,5 | 0,636 | 55,0 | ,086 | 7,71 | 9.02 | 38,03 |
26 | 14,5 | 1,013 | 51,8 | ,088 | 8,52 | 8,98 | 39,63 |
27 | 13,5 | 0,777 | 62,0 | 1,090 | 8,13 | 8,94 | 38,72 |
28 | 14,5 | 1,23 | 44,2 | 1,093 | 9,88 | 8,93 | 41,21 |
29 | 14,0 | 0,988 | 68,3 | 1,098 | 10,68 | 8.97 | 41,48 |
30 | 14,5 | 1,205 | 53,4 | 1,082 | 6,89 | 9,01 | 36,30 |
31 | 14,5 | 1,224 | — | 1,095 | 8,07 | 8,89 | 37,52 |
32 | 14,5 | 1,473 | 74,7 | 1,099 | 9,54 | 8,91 | 39,55 |
33 | 16,0 | 1,998 | 69,6 | 1,129 | 12,53 | 8,61 | 39.85 |
34 | 18+ | 2,206 | - | .095 | 8,80 | 8,9 i | 38,39 |
35 | 18+ | 2,16 | 72,3 | ,09 | 8,16 | 9,22 | 37,39 |
36 | 18+ | 2,50 | 75,0 | 1,091 | 7,59 | 8,85 | 36,00 |
37 | 18+ | 2,91 | 73,9 | 1,102 | 7,91 | 8,71 | 37,75 |
38 | 18+ | 1,63 | 55,6 | 1,106 | 8,44 | 8,80 | 36,40 |
·) Polymer in Lösung (nicht ausgefällt) in mg Polymer pro g wäBriger DtSlimaüiüniniösung
·*) Nach Bniiferniing des sauren Gases im Stripper 37
·*) Nach Bniiferniing des sauren Gases im Stripper 37
Wie aw Tabelle VI ersichtlich, scheint der Polymergehalt kurze Zeit unter Kontrolle zu sein, erhöht sich
jedoch anschließend. Diese Erhöhung stammt offensichtlich aus dem Ausbruch des Polymeren und/oder der
polymerislertiaren Komponente, z. B. Drlpolenfraktlonen und anderen olefinisch ungesättigten Verbindungen,
aus dem iCohlebett. Aber selbst dann zeigt sich In Tabelle VI ein Trend zu einem höheren Polymergehalt und
damit zur Gefahr einer periodischen Verschmutzung bzw. Verstopfung der Verfahrensanlage.
In diesem Beispiel wurde das gesamte, in Fig. 2 dargestellte System mit allen Vorrichtungen verwendet. Die
Menge am wäßriger Diäthanolamlnlösung Im System betragt etwa 8 1 und die Zirkulationsgeschwindigkeit etwa
12 1/Std. 13(ϊιγ Seltenstrom 34 macht etwa 10% des gesamten Hauptstromes, d. h. etwa 10% des durch Leitung 32
laufenden Stromes, aus, und etwa 10% des vom Kopf der Strippvorrichtung 37 entfernten sauren Gases werden
zur Anisäueirungsvorrlchtung 40 geführt. Die Beladung der das VoiifiieBkohiebett 35 betretenden Dläthanolamlnlösung
an saurem Gas beträgt etwa 0,55 Mol saures Gas pro Mol Diäthanolamin. Gardner-Farbe, Polymergehalt
und andere Eigenschaften sind in der folgenden Tabelle VII angegeben. Der pH-Wert der reichen wäßrigen. In
das KohkbBtt 35 fließenden Diäthanolaminlösung liegt bei etwa 8 oder darunter, und zwar weil der angesäuerte
Seilenstrom 48 vor dem Kohlebett 35 In den Hauptstrom einverleibt wurde.
Tabelle VIl
Gardner-Farbe der
Lösung
Lösung
Polymergehalt
mg/g(1)
mg/g(1)
% Schwefel im Polymer
spez.
Gewicht
200C
mPas
200C
pH·21
Gew.-%
DEA
DEA
saure Gasbeladung Stripper13»
1 | 6,5 | — | — | 1,083 | 5,54 | 8,9 | 33,84 | 0,242 |
2 | 7,0 | 0,103 | — | 1,076 | 6,04 | 9,1 | 36,33 | 0,145 |
3 | 11,5 | 0,353 | — | 1,079 | 7,06 | 9,08 | 38,79 | 0,152 |
4 | 11,5 | 0,365 | — | 1,096 | 8,04 | 8,86 | 38,33 | 0,232 |
5 | 12,5 | 0,414 | - | 1,095 | 8,18 | 8,98 | 39,26 | 0,224 |
6 | 13,0 | 0,598 | — | 1,094 | 7,69 | 8,89 | 38,73 | 0,241 |
7 | 13,0 | 0,313 | — | 1,085 | 7,03 | 9,01 | 38,35 | 0,208 |
8 | 13,5 | 0,499 | — | 1,082 | 8,68 | 9,22 | 41,23 | 0,174 |
9 | 15,5 | 0,844 | - | 1,092 | 10,48 | 8,99 | 42,51 | 0,184 |
10 | 15,5 | 0,518 | 74,6 | 1,112 | 12,47 | 8,82 | 42,86 | 0,278 |
11 | 13,0 | 0,966 | 82,4 | 1,102 | 10,04 | 8,89 | 41,24 | 0,242 |
12 | 13,0 | 0,920 | 84,6 | 1,099 | 8,74 | 8,87 | 39,02 | 0,254 |
13 | 13,5 | 1,397 | 79,1 | 1,097 | 8,41 | 8,87 | 38,14 | 0,262 |
14 | 14,5 | 1,290 | 68,9 | 1,100 | 8,98 | 8,90 | 39,12 | 0,262 |
15 | 13,5 | 0,948 | 53,8 | 1,077 | 4,73 | 8,97 | 31,34 | 0,230 |
16 | 11,5 | 0,270 | — | 1,057 | 3,33 | 8,95 | 26,28 | 0,195 |
17 | 12,5 | 0,464 | — | 1,062 | 3,43 | 8,80 | 26,16 | - |
18 | 12,5 | 0,427 | — | 1,061 | 3,51 | 8,97 | 26,67 | - |
19 | 13,0 | 0,459 | - | 1,060 | 3,83 | 9,07 | 28,48 | - |
20 | 13,5 | 0,419 | — | 1,078 | 4,94 | 8,90 | 31,74 | - |
21 | 13,5 | 0,780 | 56,5 | 1,090 | 5,84 | 8,85 | 33,72 | - |
22 | 14,5 | 0,779 | — | 1,083 | 6,67 | 9,0 | 36,51 | - |
23 | 15,0 | 0,864 | 75,1 | 1,090 | 7,80 | 8,91 | 38,41 | - |
24 | 15,5 | 1,027 | 74,6 | 1,099 | 7,94 | 9,92 | 38,79 | - |
25 | 16,5 | 1,149 | 69^ | 1,088 | 7,71 | 9,83 | 38,42 | - |
26 | 17,5 | 1,068 | 71,0 | 1,087 | 6,84 | 9,73 | 37,64 | - |
27 | 18 | 1,333 | 67,2 | 1,095 | 8,58 | 9,60 | 38,98 | - |
28 | 16 | 1,112 | 71,5 | 1,102 | 8,81 | 9,68 | 38,47 | - |
29 | 16 | 1,389 | 77,8 | 1,088 | 7,88 | 9,79 | 38,25 | - |
30 | 16 | 0,817 | 70,0 | 1,100 | 6,59 | 9,48 | 34,38 | - |
31 | 16 | 0,991 | — | 1,073 | 6,61 | 9,93 | 36,96 | - |
32 | — | 0,991 | — | 1,084 | 7,31 | 9,81 | 37,62 | - |
(1) Polymer in Lösung (nicht ausgefällt) in mg Polymer pro g wäßriger Diätnanolaminlösung
(2) nach Entfernung des sauren Gases Im Stripper 37
(3) der wäßrigen Diälhanolaminlösung am Boden von Stripper 37
Wie aus Tabelle VII ersichtlich, wird der Polymergehalt der Diäthanolamlnlösung unter 1,5 mg Polymer pro g
wäßriger Lösung gehalten, was eine wesentliche Verbesserung gegenüber Beispiel G und H ist. Welter wurde
das Kohlebett 35 nicht wie in Beispiel H verstopft. Obgleich jedoch weder das Kohlebett 35 noch 47 fähig 1st,
das Polymere In der Dläthanolamlnlösung vollständig zu entfernen, ertaubt es das Verfahren gemäß Beispiel 5,
eine Polymerentfemung von 67* etwa zweimal so lange wie im Verfahren von Beispiel H aufrechtzuerhalten.
Die Polymerentfemung Im Seltenstrom 34, 43, 46 und 48 durch Verwendung der Ansäuerungsvorrichtung 40,
Dekanter 44 und Kohlebett 47 verringerte die Beladung Im VoUflleßkohlebett während 300 Betriebsstunden.
Nach 300st0ndlgem Betrieb enthielt die Dläthanolamlnlösung etwa dieselbe Polymerkonzentration, wie sie In
nur 200 Betriebsstunden in Beispiel H erreicht war.
wäßriger Lösung gehalten, was eine wesentliche Verbesserung gegenüber Beispiel G und H ist. Welter wurde
das Kohlebett 35 nicht wie in Beispiel H verstopft. Obgleich jedoch weder das Kohlebett 35 noch 47 fähig 1st,
das Polymere In der Dläthanolamlnlösung vollständig zu entfernen, ertaubt es das Verfahren gemäß Beispiel 5,
eine Polymerentfemung von 67* etwa zweimal so lange wie im Verfahren von Beispiel H aufrechtzuerhalten.
Die Polymerentfemung Im Seltenstrom 34, 43, 46 und 48 durch Verwendung der Ansäuerungsvorrichtung 40,
Dekanter 44 und Kohlebett 47 verringerte die Beladung Im VoUflleßkohlebett während 300 Betriebsstunden.
Nach 300st0ndlgem Betrieb enthielt die Dläthanolamlnlösung etwa dieselbe Polymerkonzentration, wie sie In
nur 200 Betriebsstunden in Beispiel H erreicht war.
13
wurde eine wäßrige MonoathanolamlnlOsung In einer Menge von etwa 8 I Im System verwendet. Die Zirkulationsgeschwindigkeit
der Losung liegt bei etwa 7 bis etwa 8 I/Std. Der Steltenstrom 34 umfaßt etwa 15% des
gesamten Hauptstromes, d. h. etwa 15% des durch Leitung 32 laufenden Stromes, und etwa 15% des vom Kopf
der Strippvorrichtung 37 entfernten sauren Gases werden zur Ansäuerungsvorrlchtung 40 zirkuliert. Die Beladung
der das Vollflleßkohlebett 35 betretenden MonoathanolamlnlOsung mit saurem Gas beträgt etwa 0,6 Mol
saures Gas pro Mol Monoäthanolamln. Die folgende Tabelle VIII gibt Gardner-Farbwerte, Polymergehalt und
andere Eigenschaften des Systems. Der pH-Wert der In das Kohlebett 35 fließenden, reichen wäßrigen Monoäthanolamlnltavjng
Hegt unter 8 und nahe bei etwa 7,5, und zwar aufgrund des In den Hauptstrom vor dem
Kohlebett 35 einverleibten, angesäuerten Seitenstromes 45.
Tag
Gardner Farbe der Lösung
Polymergehalt mg/g(1)
spez.
Gewicht
200C
mPas 200C
pH<2»
Gew.-% MEA
saure Gasbeladung Stripper131
1 | - | 0,009 1 | 1,012 | 2,01 | 10,55 | 19,05 | 0,075 |
2 | 3 | 0,030 1 | 1,044 | 2,14 | 10,25 | 16,82 | 0,266 |
3 | 2-3 | 0,060 1 | 1,056 | 2,21 | 10,10 | 17,00 | 0,319 |
4 | 3 | 0,130 I | 1,054 | 2,24 | 10,00 | 17,77 | 0,308 |
5 | 4,5 | 0,070 1 | 1,033 | 2,10 | 10,35 | 17,95 | 0,172 |
6 | 5,5 | 0,110 1 | 1,038 | — | 10,40 | 19,75 | 0,186 |
7 | 7,0 | 0,121 : | 1,055 | — | 10,20 | 20,10 | 0,283 |
8 | 7,0 | 0,091 ι | 1,053 | — | 10,25 | 20,82 | 0,265 |
9 | 7,0 | 0,086 : | 1,057 | - | 10,15 | 21,72 | 0,269 |
10 | 10,5 | 0,250 : | 1,047 | — | 10,40 | 22,87 | 0,194 |
11 | 10,5 | 0,187 | 1,074 | — | 10,15 | 23,13 | 0,326 |
12 | 10,5 | 0,673 | 1,038 | — | 10,60 | 24,00 | 0,164 |
13 | 10,5 | 0,395 | 1,037 | — | 10,70 | 22,79 | 0,146 |
14 | 10,0 | 0,567 | 1,084 | - | 9,65 | 20,08 | 0,445 |
15 | 11,0 | 0,393 | 1,064 | — | 10,10 | 20,70 | 0,34 |
16 | 12,0 | 0,515 | 1,075 | — | 10,05 | 21,10 | 0,365 |
(1) Polymer in Lösung (nicht ausgelallt) in mg Polymer pro g wäßriger Monoäthanolaminlösung
(2) nach Entfernung des sauren Gases im Stripper 37
(3) der wäßrigen Monoäthanolaminlösung am Boden von Stripper 37
Die zirkulierende Monoäthanolaminlösung bleibt 10 Tage sehr klar mit einer Gardner-Farbe bei 12 oder
darunter wahrend des gesamten Versuches. Dieses Beispiel zeigt, daß die höhere Beladung der das Vollfüeßkohlebett
35 betretenden wäßrigen Monoäthanolaminlösung mit saurem Gas (niedrigerer pH-Wert) die Fähigkeit der
Kohle zur Polymerentfernung aus der Lösung verbessert. Auch die geringere Monoäthanolamlnmenge in der
Lösung scheint die Fähigkeit der Kohle zur Polymerentfernung zu verbessern. Als sich das Kohlebett 35 der
Sättigung näherte, begann der Polymergehalt in der Monoäthanolaminlösung scharf zu steigen. Es trat keine
Verstopfung der Kohlenbetten 35 oder 47 ein. Dieses Beispiel zeigt die Fähigkeit des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur vollständigen Polymerentfernung aus der wäßrigen Monoäthanolaminlösung.
Dieses Beispiel erfolgte wie Beispiel 6, es wurde jedoch eine wäßrige Diäthanolaminlösung In einer Menge
von etwa 81 bei einer Zirkulationsgeschwindigkeit von etwa 7 bis etwa 8 1/Std. verwendet. Der Seltenstrom 34
umfaßt etwa 15% des gesamten, durch Leitung 32 fließenden Hauptstromes, und etwa 15% des vom Kopf der
Strippvorrichtung 37 entfernten, sauren Gase werden durch die Ansäuerungsanlage 40 zurückgeführt. Die das
Kohlebett 35 betretende Diäthanolaminlösung hat eine Beladung von etwa 0,6 Mol saurem Gas pro Mol Dläthanolamln.
Die folgende Tabelle IX zeigt die Gardner.Farbwerte, Polymergehalte und anderen Eigenschaften des
Systems. Der pH-Wert der in das Kohlebett 35 fließenden, reichen, wäßrigen Diäthanolaminlösung liegt unter 8
und nahe bei etwa 7,5, und zwar aufgrund der Einverleibung von saurem Gas durch die Ansäuerungsvorrlchtung
40 It^ die Lösung.
Tabelle IX | Gardner | Polymer | spez. | Viskosität | pH<2' | Gew.-% | saure Gas |
Tag | Farbe der | gehalt | Gewicht | mPas | DEA | beladung | |
Lösung | mg/g1" | 2O0C | 200C | Stripper*3' | |||
6,5 | Nil | 1.063 | 4,67 | 9,60 | 32,37 | 0.124 | |
1 | 11.5 | 0,40 | 1,066 | 4,77 | 9.68 | 32,34 | 0,161 |
2 | 12,0 | 0,70 | 1,073 | 4,99 | 9,45 | 33,04 | 0,193 |
3 | 13,5 | 0,58 | 1,084 | 5,29 | 9,40 | 33,36 | 0,219 |
4 | 14,0 | 0,55 | 1,076 | 5,34 | 9,35 | 33,90 | 0,187 |
5 | 14,5 | 0,51 | 1,075 | 5,52 | 9,58 | 34,87 | 0,170 |
6 | 115 | 0,26 | 1,064 | 5,42 | 9,75 | 34,93 | 0,126 |
12 | 14,0 | 0,41 | 1,067 | 5,77 | 9,80 | 36,20 | 0,103 |
13 | 13,5 | 0,284 | 1,076 | 6,04 | 9,52 | 36,34 | 0,166 |
14 | 13,5 | 0,364 | 1,076 | 6,40 | 9,65 | 37,53 | 0,147 |
15 | :3,o | 0,463 | 1,084 | 6,87 | 9,6U | 37,73 | 0,2Oi |
16 | 13,0 | 0,537 | 1,101 | 8,34 | 9,35 | 39,23 | 0,254 |
17 | 13,5 | 0,716 | 1,075 | 6,24 | 9,40 | 37,14 | 0,221 |
18 | 12,5 | 0,566 | 1,074 | 6,17 | 9,58 | 37,75 | 0,156 |
19 | 13,5 | 0,579 | 1,082 | 6,64 | 9,62 | 36,82 | 0,217 |
20 | |||||||
(1) Polymer in Lösung (nicht ausgelallt) in mg Polymer pro g wässriger Diäthanolaminlösung
(2) nach Entfernung des sauren Gases im St-ipper 37
(3) der wäßrigen Diäthanolaminlösung am Boden von Stripper 37
Aufgrund eines unvollständigen Relnlgens des Systems gemäß Beispiel 6 akkumuliert sich das Polymere
ziemlich schnell In den ersten 2 oder 3 Tagen. Dann nimmt der Polymergehalt etwas ab, was zeigt, daß das
System das gesamte Polymere, so wie es gebildet wird, entfernt. Dieses Beispiel zeigt, daß die höhere Beladung
der wäßrigen, das Kohlebett 35 betretenden Diäthanolaminlösung an saurem Gas (niedrigerer pH-Wert) die
Fähigkeit der Kohle zur Polymerentfernung aus der Lösung, so wie es gebildet wird, verbessert. In den Kohlebetten
35 und 47 trat keine Verstopfung ein.
In diesem Beispiel wird das gesamte. In FI g. 2 dargestellte System mit allen Vorrichtungen verwendet. Im
System wurden etwa 111 wäßrige Diäthanolaminlösung verwendet; die Zirkulationsgeschwindigkeit betrug etwa
8,5 I/Std. Ein Beschickungsgas mit der In Tabelle I gezeigten Analyse (das etwa 15 Vol.-% CO1 und etwa 0,3
Vol.-% H2S enthalt) wird bei 35,27 l/min und einer Temperatur von 30° C In den Absorber 25 eingeführt. Die
Absorberhöhe beträgt 3 m und enthält eine 2,7 m hohe rostfreie Stahlfüllung mit 6,3 mm Fallkörpern. Der
Betriebsdruck beträgt 21,6 bar, die Temperatur am Kopf etwa 30° C und am Boden 60° C. Das von saurem Gas
befreite Beschickungsgas mit 1,5 Vol.-« CO2 und 0,008 Vol.-« H2S verläßt den Absorber 25 durch Leitung 27
mit einer Geschwindigkeit von 30,15 1/mln. Der Dekanter 30 wird bei einem Druck von etwa 12 bar und einer
Temperatur der hindurchgefühlten Diäthanolaminlösung von etwa 25° C betrieben. Das Abgas aus dem Dekanter
enthält 20 Vol.-* CO2, 0,3 Vol.-« H2S und als Rest andere Gase einschließlich Kohlenwasserstoffe. Das
Dekanterabgas fließt mit einer Geschwindigkeit unter 1 l/min und wird durch den Absorber 25 zurückgeführt.
Das Drlpolenkondensat wird Im Dekanter 30 bei einer Geschwindigkeit von 200 ccm/Std. entfernt. Die Strippvorrichtung
37 wird bei 1,7 bar und einer Temperatur von etwa 95° C am Kopf und etwa HO0C am Boden
betrieben. Das saure Gas wird vom Kopf der Strippvorrichtung 37 mit einer Geschwindigkeit von 6,7 l/min
entfernt und enthält elwa 97 Vol.-96 CO2, etwa 1,7 Vol.-« H1S und etwa 1,3 Vol.-* Kohlenwasserstoffe. Der
Seltenstrom 34 zur Ansäuerungsanlage 40 fließt mit einer Geschwindigkeit von 1 I/Std. oder etwa 11,8« des
gesamten Haupstromes 32. Die Beladung an saurem Gas In der das Kohlebett 35 betretenden Diäthanolaminlösung
beträgt etwa 0,7 Mol saures Gas pro Mol Dtätbanolamln, und Ihr pH-Wert Hegt unter etwa 7,5, vorzugsweise
bei 7,0 bis 7,5. Die Gardner-Farbwerte, der Diäthanolamlngehalt der durch Leitung 32 fließenden, reichen
wäßrigen Diäthanolaminlösung und der durch Leitung 28 fließenden, mageren, wäßrigen Diäthanolaminlösung
sowie die Beladung mit saurem Gas der reichen und mageren Lösungen zu speziellen Zeltpunkten des Versuches
sind in der folgenden Tabelle X aufgeführt.
*■>
50
55
60
65
Gardner | 28 | 41662 | Beladung (2) | mager | |
Tabelle X | Farbe | reich | 0 | ||
Std | 3 | DEA(I) | 0 | — | |
— | reich | mager | 0,42 | — | |
0 | — | 31 | 0,5 | — | |
3 | 5,5 | - | — | — | — |
44 | — | — | — | 0,606 | 0,105 |
16,0 | 7,0 | — | 31,8 | 0,632 | — |
21,0 | — | 29,66 | — | 0,662 | 0,038 |
38,0 | 7,5 | 30,02 | 32,6 | 0,657 | 0,092 |
44,5 | 84 | 29,91 | — | 0,656 | 0,100 |
62 | 84 | 30,12 | 33,74 | 0,698 | 0,126 |
86 | 9,0 | 30,66 | 33,89 | 0,697 | 0,146 |
110 | 94 | 31,01 | 34,23 | 0,678 | 0,117 |
134 | 104 | 3148 | 3434 | 0,644 | 0,119 |
158 | 12,5 | 31,96 | 34,65 | 0,523 | - |
182 | ",ο | 31,88 | 34,57 | — | - |
203 | - | 32,66 | 34,83 | 0,602 | 0,116 |
204 | 11,0 | - | - | 0,706 | 0,122 |
207,5 | 114 | 32,31 | - | 0464 | - |
224,5 | - | 31,64 | 34^7 | 0,723 | 0,137 |
247 | 114 | 32,37 | 35,41 | 0,696 | 0,134 |
251 | 114 | 31,07 | — | 0,692 | 0,133 |
273,5 | 114 | 31,28 | 34,1? | 0,716 | |
296,5 | 3243 | 34,27 | |||
320 | 32,14 | 37,74 | |||
(1) Gew.-% Diathanolamln in den reichen und mageren wäßrigen Dläthanolamlnlösungen In Leitung 32 bzw.
28.
(2) Beladung an Mol saurem Gas pro Mol Diathanolamln In der reichen und mageren wäßrigen Diathanolamlnlösungen
In Leitung 32 bzw. 28.
Diese Ergebnisse zeigen die Wirkung der hohen Beladung der reichen. In das Kohlebett 35 eingeführten,
wäßrigen DläthanolamlnlOsung mit saurem Gas von etwa 0,7 und den damit verbundenen pH-Wert unter etwa
74; dadurch wird das System während des gesamten Versuches praktisch polymerfrei gehalten.
Dieses Beispiel verwendet das In Flg.3 dargestellte System; In dieser Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind der Kreislauf von Ansäuerungsvorrlchtung 40, Seltenstromdekanter 44, Seltenstromkohlebett 47
und verbundene Pumpe 41 sowie die Leitungen 34, 42, 43, 46 und 48 eliminiert. In diesem Beispiel erfolgt eine
erhöhte Beladung mit saurem Gas und ein verringerter pH-Wert der wäßrigen, das Kohlefilter betretenden
Absorptionsmittellösung durch da3 Beschickungsgas, Indem man einen Zwel-Stufen-Absorber verwendet und In
solcher Welse arbeitet, daß In der wäßrigen Absorptionsmittellösung eine Beladung von 0,6 oder mehr. Insbesondere
0,7 Mol, saurem Gas pro Mol Absorptionsmittel, wie Diathanolamln, erreicht wird.
Wie In Flg. 3 dargestellt, wird das Beschickungsgas (vgl. Tabelle I) bei einer Temperatur von 40"C durch
Leitung 50 zur ersten Stufe 51 eines Absorbers geführt, fließt In diesem aufwärts und von dort in die zweite
Stufe 52 des Absorbers, und zwar durch Leitung 53. Das vom sauren Gas befreite Beschickungsgas verlaßt die
zweite Stufe 52 bei einer Temperatur von 40° C durch Leitung 54. Die magere, wäßrige, etwa 30 Gew.-% Diethanolamin
und wenig oder kein saures Gas enthaltende DläthanolamlnlOsung ir.lt einer Temperatur von 40° C
wird In den Kopf der zweiten Stufe 52 durch Leitung 55 eingeführt und fließt durch diese Stufe 52 abwärts. An
deren Boden wird die wäßrige DläthanolamlnlOsung durch Leitung 56 aufgenommen und durch den Kühler 57
geführt, der Ihre Temperatur von 70° C auf etwa 40° C senkt. Das abgekühlte Diathanolamln wird durch Leitung
58 zum Kopf der ersten Stufe 51 zurückgeführt, durch die es abwärts fließt und von deren Boden es bei einer
Temperatur von 50" C durch Leitung 59 fließt und zum Dekanter 60 transportiert wird. Der Arbeltsdruck Im
Dekanter betragt etwa 21,6 bar. Die aus der ersten Stufe 51 durch Leitung 59 austretende, reiche, wäßrige
Dlathanolaminlösung hat eine Beladung von etwa 0,7 Mol saurem Gas pro Mol Diathanolamln. Der Dekanter
60 steht unter einem Druck von etwa 7,9 bar, und weniger dichte, unlösliche Materialien als die DläthanolamlnlOsung
wurden durch ein (nicht gezeigtes) Ventil abgeführt. Die Im Dekanter 60 abgetrennten, schweren, unlös-
lichen Polymere und andere schwere Materialien werden durch Leitung bl entfernt. Aus dem Dekanter M) wird
die reiche wäßrige Diäthanolaminlösung durch Leitung 62 zum Kohlefilterbett 63 geführt, durch welches sie
passiert und dann (nach Durchgang durch einen nicht gezeigten Wärmeaustauscher) bei einer Temperatur von
etwa 90° C durch Leitung 64 zur Stoppvorrichtung 65 läuft Während dem Abwärtsdurchgang durch Vorrichtung
65 wird das saure Gas abgetrieben und durch Leitung 66 aus der Stoppvorrichtung 65 entlüftet. Am Boden
der Vorrichtung 65 wird eine magere wäßrige Diäthanolaminlösung durch Leitung 67 entfernt und mittels
Pumpe 68 zum Kopf der zweiten Stufe 52 des Absorbers gepumpt. Die Temperaturen an Kopf und Boden der
Strippvorrichtung 65 liegen bei etwa 90 bzw. 110° C. der Druck In dieser liegt bei etwa 1,34 bar. Der reiche
wäßrige Absorptlonsmittelsiram 62 wird Im (nlchi gezeigten) Wärmeaustauscher durch den mageren wOUrlgcn
Absorptionsmittelstrom 67 erhitzt, der vom Boden der Stoppvorrichtung 65 austritt.
Das oben beschriebene. In Fig. 3 dargestellte System kann Polymeres aus der wäßrigen Diäthanolaminlösung
entfernen und diese über lange Zeit sauber und praktisch polymerfrei halten. Es hat den Vorteil der relativen
Einfachheit von Konstruktion und Betrieb.
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Verfahren zum Entfernen von sauren Gasen und Polymeren aus einem kohlenwasserstoffhaltlgen, saure Gase und eine unter den Kontakt- und/oder Regeneratlonsbedlnßungen ein Polymeres bildende Komponente enthaltenden Beschickungsgas, bei dem man(a) das Beschickungsgas In einer Absorptionszone mit einer wäßrigen Absorptlonsmlttellösung kontakten, die als Absorptionsmittel ein Alkanolamln, ein Alkallmetallcarbonat, ein Aiklmetallamlnoalkanoat, Ammoniumcarbonat oder Ammoniumhydroxid enthält
(b) die mit dem aus dem Beschickungsgas entfernten sauren Gas angereicherte Absorptionsmittellösung in eine Strippzone führt, in der das saure Gas entfernt wird, und(c) die an saurem Gas arme Absorptionsmittellösung im Kreislauf zurückführt und erneut mit Beschikkungsgas kontaktiert, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Absorptionsmittellosung aufgrund der Anwesenheit der polymerisierbaren Komponente angesammelte Polymere entfernt wird. Indem man
(1) den pH-Wert der mit dem sauren Gas angereicherten Absorptlonsmlttellösung auf etwa 6,0 bis 8,5 einstellt und(2) das Polymere daraus durch Dekantieren und/oder Filtrieren bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 8,5 abtrennt.
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