DE284110C - - Google Patents
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- DE284110C DE284110C DENDAT284110D DE284110DA DE284110C DE 284110 C DE284110 C DE 284110C DE NDAT284110 D DENDAT284110 D DE NDAT284110D DE 284110D A DE284110D A DE 284110DA DE 284110 C DE284110 C DE 284110C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/02—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Übermittlung von. Signalen mittels pulsierender Ströme sind Geber bekannt, bei welchen
eine Doppelfeder nach Art der Neefschen Hämmer verwendet wird.
Die Erfindung betrifft einen Geber, bei welchem die beiden Federn in einem ganz bestimmten
Verhältnis, und zwar in der Oktave aufeinander abgestimmt sind.
In der Zeichnung ist eine dazu dienende Einrichtung dargestellt.
Fig. ι bis 3 zeigen die Vorrichtung in Vorder-,
Seitenansicht und im Grundriß,
Fig. 4 ein Bild der Schwingungskurven von
Federn, die in der Oktave abgestimmt sind, Fig. 5 das Schaltbild gemäß Fig. ι bis 3.
Die erste Feder c aus Weicheisen macht auf der halben Länge Kontakt, die zweite f aus
Stahl am Ende, um so die Stoßwirkung zwischen den Federn unmerklich und den Kontakt
stärker zu machen. Die Erklärung, warum die Federn genau in der Oktave abgestimmt
werden, beruht auf folgender physikalischer Erscheinung:
Ein elastischer, auf irgendeine Note abgestimmter Körper erzeugt in derselben Zeit
doppelt so viele Schwingungen als ein zweiter auf dieselbe Note, aber eine Oktave tiefer abgestimmter
Körper. Zeichnet man (Fig. 4) mit geradliniger gleichförmiger Bewegung auf
ein Blatt die Spuren von zwei Stimmgabeln, deren Zinken in Oktaven schwingen, auf, so
bilden diese zwei Sinuskurven und zwar beispielsweise so, daß auf dem Weg A-B die
(punktierte) Halbwelle der tieferen Note über und auf dem Weg B-C unter einer vollen Welle
der höheren liegt. Der erste Weg A-B entspricht der Schließungsperiode und der zweite
der Öffnungsperiode. Diese beiden Perioden sind von vollkommen gleicher Zeitdauer; die
Anzahl der Perioden entspricht der Schwingungszahl der tieferen Note. Ist P die Schwingungszahl
der Lamelle c und p die der Lamelle/1,
so wird P = 2p. Alle anderen Mehrfachen der Grundwellenschwingungen, P = 3p
bzw. P = 4P bzw. P = 5p usw.,ergeben Schnittpunkte
der Sinuswellen ober- und unterhalb der Abszissenachse, wodurch sich zum Grundton
noch die Tpne der höheren Harmonischen mischen, so daß also der Grundton selbst unrein
wird. Da es sich nicht um Pendel-, sondem um harmonische Schwingungen handelt,
so ändert sich die Abstimmung' niemals. Die Übertragung von den Gebern geschieht in bekannter
Weise durch einen Zweileiterstromkreis. Die Zeichen werden in der Empfängerstation
durch Wähler, deren Zungen genau auf die Vibratoren abgestimmt sind, entweder zur
Betätigung von Signalen oder zur Schließung von Lokalstromkreisen benutzt. Der Geber
arbeitet nun wie folgt:
Jeder Geber (Fig. 1, 2, 3) besteht aus einem Z-förmigen Traggestell β aus nicht magnetischem
Material, das einen Elektromagneten mit der Spule 0 und seinem Joch b trägt. Über
den Kernen befindet sich als Anker eine auf einen Ton abgestimmte Feder c aus Weicheisen
mit der mit Silber aufgelöteten Platinspitze d, die gegen eine ebensolche Spitze e an der Fe-
der f aus Stahl anliegt. Die Feder f ist auf denselben Ton, aber eine Oktave höher, abger
stimmt. Durch Schraube h und Bügel g kann der Ausschlag der Feder f genau geregelt werden.
Die Feder ist auf der Winkelplatte k befestigt, die durch zwei mit Hartgummi isolierte
Schrauben m und die Isolierscheibe I mit
dem Traggestell α verbunden ist. Ein Ende der Spule ο wird an die Batterie, das andere
ίο mit Schraube η an das Traggestell α bzw.
Feder c, die miteinander elektrisch verbunden sind, angeschlossen. Von der Feder f bzw. der
mit dieser elektrisch verbundenen Schraube β geht dann die Leitung nach dem Wähler in
der Empfangsstation.
Wird der Strom geschlossen (Fig. 5), so fließt er durch die Spule 0, Schraube n, Feder c, Kontakte
d und e, Feder f, Schraube β nach der
Empfangsstation und von dort zur Batterie zurück. Feder c wird dabei angezogen und
der Stromkreis geöffnet, worauf die Feder wieder zurückschnellt und den Stromkreis wieder
schließt und so weiter. Die Stromunterbrechungen entsprechen dann genau der Schwingungszahl
des Tones, auf den die Feder c abgestimmt ist. Beide Federn geraten also in
Schwingung. Die Frequenz für die zu übertragenden Stromstöße entspricht aber dem Ton
von Feder c, also dem tieferen Ton.
Die Vorteile der Vibratoren sind:
Der Vibrator setzt sich äußerst leicht in Bewegung; die Abstimmung ändert sich nie, da
es sich nicht um Unterbrechungen durch Pendel-, sondern durch harmonische Schwingungen
handelt; die Vibratoren sind, wenn sie auf Tonschwingungen eingestellt werden, sehr leicht
abzustimmen; die Verwendung von Wellenstrom ist möglich, dessen Frequenz im Vergleich
zu der der Vibratoren verhältnismäßig klein ist; die Abstimmung kann bis auf halbe
und Vierteltöne erfolgen.
Claims (1)
- Patent-AnSpruch:Nach Art der Neefschen Hammer wirkender Geber zur Erzeugung von pulsierenden Strömen für die Fernbetätigung von Signaleinrichtungen, bestehend aus zwei Federn mit verschiedenen Eigenschwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fedem in der Oktave aufeinander abgestimmt sind. ■ . .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284110C true DE284110C (de) |
Family
ID=539624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284110D Active DE284110C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284110C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2745999A (en) * | 1951-08-10 | 1956-05-15 | Vibration Res Lab Inc | Vibrator |
-
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