DE2014865A1 - Vorrichtung zur Erzeugung harmonischer Schwingungen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung harmonischer Schwingungen

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DE2014865A1 DE19702014865 DE2014865A DE2014865A1 DE 2014865 A1 DE2014865 A1 DE 2014865A1 DE 19702014865 DE19702014865 DE 19702014865 DE 2014865 A DE2014865 A DE 2014865A DE 2014865 A1 DE2014865 A1 DE 2014865A1
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    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/12Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument

Description

GIORGIO PASQUALI, Mailand, Italien
Vorrichtung zur Erzeugung harmonischer Schwingungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von harmonischen Schwingungen, insbesondere von Tönen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird bevorzugt' bei Musikinstrumenten verwendet, bei welchen die in metallischen Schwingungsorganen hervorgerufenen Schwingungen übertragen und elektronisch verstärkt werden.
Bei den bekannten Musikinstrumenten werden als metallische Schwingungsorgane Saiten verwendet, die senkrecht zu ihrer Längsachse schwingen, d, h. Transversalschwingungen ausführen» Die Frequenz der Grundschwingung hängt dabei von der Quadratwurzel der Spannung in Längsrichtung ab. Da diese Spannung von der Umgebungstemperatur infolge des thermischen Ausdehnungskoeffizienten und beim Spielen durch dynamische Beanspruchung stark beeinflußbar, ist, ist es sehr schwierig, die Grundfrequenz konstant zu halten, d. h. es treten leicht "Verstimmungen" auf. Bei Klaviersaiten kommt hlneü, daß durch die Zugkräfte, die in der Größenordnung von loo kg
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liegen, bei mehreren. Saiten eine sehr starke und schwere Tragkonstruktion erforderlich wird. Außerdem wirkt sich beim Klaviersaitendraht die Biegesteifigkeit, die den theoretischen Bereich der Längsspannung mit Zunahme der Abmessungen beeinflußt, störend auf die Baßschwingungen aus. Schließlich ist noch erforderlich, daß die Saiten in einer Querschnittsebene direkt angeschlagen werden, was sich auf die Vorspannung nachteilig auswirkt.
ψ Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zur Erzeugung von harmonischen Schwingungen zu schaffen, bei der die transversalschwingenden Saiten anhaftenden Nachteile beseitigt sind und eine höhere Tonreinheit erzielt werden kann, wobei der konstruktive Aufbau der Vorrichtung sowie der damit hergestellten Musikinstrumente stark vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Erzeugung von harmonischen Schwingungen, insbesondere von Tönen, durch wenigstens eine in Longitudinalschwingungen versetzbare Schraubenfeder gelöst, die wenigstens an einem Ende gehalten und so fc bemessen ist, daß sie eine dem zu erzeugenden Ton entsprechende GrundSchwingung hat.
Bei einer Schraubenfeder steht die Fortpflanzung der Longitudinalschwingung sowie die von Anfangsstörungen im Verhältnis zum Durchmesser des elastisch gewickelten Drahtes im umgekehrten Verhältnis zum Quadrat des mittleren Durchmessers der Wicklung. Die Erfindung macht sich nun die Tatsache zu Nutze, daß eine Schraubenfeder zwischen zwei Halterungen, wovon eine halb starr sein kann, harmonisch schwingt, d, h. dxe Abhängigkeit des Ortes eine« Teilchens der Schraubenfeder läßt sich durch eine Kosinusfunktion der Zeit beschreiben.
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Die Schwingung selbst erfolgt durch die Elastizität der Feder parallel zu ihrer Achse, wobei die Frequenz dem Durchmesser des Drahtes und der Schraube proportional und zur Zahl der aktiven Wicklungen umgekehrt proportional ist. Die Grundschwingung besteht üblicherweise aus einem Schwingungsbauch mit zwei Knoten an. dessen Enden. Für die Klangfülle sorgen die entsprechenden OberSchwingungen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat also eine von äußeren Kräften nahezu unabhängige Frequenz, wobei die in der Praxis auftretenden Kräfte lediglich vom Eigengewicht der Schraube und dem Zug herrühren, der erforderlich ist, um die Schraubenfeder wieder stabil geradlinig auszurichten. Dadurch wird eine hervorragende Tonbeständigkeit zusammen mit einem einfachen konstruktiven Aufbau verwirklicht. Die Klanggüte, die sich aus dem Annäherungsgjrad der harmonischen Frequenzen zu den ganzzahligen Vielfachen, der Qjrundbässe ergibt, ist ebenfalls sehr gut, insbesondere dann, wenn 'iie Spiralwicklung eng und das Federmaterial einheitlich ist. Dies trifft auch für tiefe Töne zu, wobei gleichzeitig eine geringe Raumbeanspruchung gegenüber Saiteninstrumenten erforderlich wird. Da die Feder direkt oder indirekt in Schwingung versetzt werden kann, bieten sich eine Vielzahl von Möglichkeiten der Erregung an.
Eine besonders voteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Schraubenfeder einen der gewünschten Grundschwingung entsprechenden Schraubendurchmesser und Drahtdurchmesser sowie eine entsprechende Windungszahl hat und im wesentlichen längs einer geradlinigen Achse gehaltert ist, daß Einrichtungen für eine Betätigung der Schraubenfeder, um sie in Longitudinalschwingungen zu versetzen, und Einrichtungen zum Umsetzen der Schwingungen in einen Ton vorgesehen sind.
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BAD ORIGINAL
Zur Beseitigung; von Klangunreinheiten und zur Erhöhung der Tonqualität werden Dämpfujigseiiirielitungen zum. Dämpfen und zur Aufhebung: der Tramsversalschwinigungen. der Schraubenfe— der vorgesehen.
Um der Schraubenfeder in Läng;srichtung ein·© bevorzugte Bewegungsfreiheit StU gestatten und. dadurch: eine Dämpf um & der Transverse !schwingungen zu bewirten., wird zweekmaAigerweise von den Halterungen der Schrarabenf edler wenigstens eine halbstarr ausgeführt.
Eine weitere Möglichkeit der Dämpfung der störenden» in Radialrichtung wirkenden Transversalschwingungen besteht darin, daß Führungen für wenigstens eine der Halterungen vorgesehen werden, die aus schwingungsabsorbierenden Material bestehen.
Wenn in der Schraubenfeder elektromagnetisch wirkende Einrichtungen und außerhalb der Schraubenfeder Abtasteinrichtungen für die Abtastung des sich abhängig von der Längsschwingung verändernden Magnetfeldes der Schraubenfeder vorgesehen sind, ist eine einfache Übertragung der Schwingungen auf ein elektrisches System möglich.
Eine vorteilhafte Ausführungsform dieser Art besteht darin, daß wenigstens ein Anker in einer Ebene senkrecht zur Federachse ortsfest, die Schraubenfeder umgebend angebracht ist und die Feder so magnetisiert ist, daß bei durch den Anker hindurch erfolgenden Longitudinalschwingungen in diesem jeweils ein elektrisches Signal induziert wird.
Für eine Grobeinstellung der Frequenz der Grundschwingung soll dux^ch wenigstens eine der Halterungen die Anzahl der
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freien Windungen- der Scferaubenfefer ein«teilbar sein. Feineinstellung soll durch die .Eins±;eILlung 'der Torsion <d.er Schraubenfeder über eine der Halttsroangen erfolgen. -.:-"·
Die Erregung der S chraubaänf exler !kann mBctähaiiis^cli . ±nd±rek± erf-.olgen. ' " ■-.■·■■
Anhand flear "beiliegenden Z-eäLdkatEm^^sii weitäsen
der voarlLise^eaiMäflen iErfiaaoaaoaaig vctäliÄr «raa-
Fig» 1 2^ei^± ,sdhematisch eiaa<e iearfiunäungsjg^iaäiSse F Erzeugung τκειη haarjnonisclkeii iSci
Fig. 2a mind 2b zseä-gen gegeaaütbear Fxg. 1 abgeänder-te 3Jalt-e-> rungen.
Fig. 3 und % zeigern eine erfindungsgemaße Vorrichtung mit ' einer elektromagneitjLiSchen Übertragung der Schwingungen.
Fig. 5a, 5b und 5c zeigen schematisch mechanische Erregereinrichtungen. ,
Fig. 6 und 7 zeigen die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung iil· Musikinstrumenten. -
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist die Schraubenfeder M mit ihren beiden Enden mit Halterungen S. und S verbunden. Die Erregung erfolgt beispielsweise über das Endstück A der Halterung S., wobei die Richtung der Erregung des Endstückes A beliebig sein kann, was durch den Pfeil E gezeigt ist, oder bevorzugt in der ebenfalls durch Pfeile gekennzeichneten Anwchlagrichtungen- E0 bzw. E erfolgt. Der
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über die Halterung.S auf die Schraubenfeder M wirkende Stoß versetzt diese in Schwingungen, nämlich in d,±e gewünschten 1/OngitudinaIschwingungen, jedoch auch in in .Radialrichtung wirkende unerwünschte Transversalschwingungen, die den durch die Longitudinalschwingung erzeugten Ton größter Klangreinheit verunreinigen und deshalb gedämpft werden müssen. .-.■■-·
Die Halterung S. ist halbstarr ausgeführt, d. h. sie ist mit ortsfesten Teilen weder starr noch frei verbunden. Um dies zu erreichen, ist die Halterung S in einem oder mehreren Lagern C aus schwingungabsorbierenden Material so gehalten, daß die Bewegungsfreiheit parallel zur Achse erhalten bleibt. Der mechanische Widerstand der Halterung S. gegenüber den Longitudinalschwingungen der Feder ist aufgrund der nachgiebigen Lagerung und der Halterungsmasse bezogen auf die Federhärte bzw. Federweichheit (Impedanz der Feder) ziemlich hoch, so daß die erzeugte Längsschwingung über einen ausreichenden Zeitraum beibehalten wird. Gleichzeitig werden die Transversalschwingungen der Feder stark gedämpft und aufgehoben, da die Radialschwingungen eine abweichende Bewegung der Halterung S. aus der Ruhestellung bewirken wollen. Dadurch werden abwechselnd die Lager C gepreßt oder entspannt, wodurch diese Schwingungsenergie so stark absorbiert wird, daß die Schwingung aperiodisch ist.
Zur weiteren Dämpfung kann an der Halterung S„ am entgegengesetzten Federende eine Führung G aus schwingungsabsorbierendem Material angebracht sein, die bezüglich der Longitudinal schwingungen als fester Knoten wirken und in Längsrichtung eine sehr hohe Steifigkeit aufweisen muß, damit die Energie der Längsschwingungen nicht absorbiert wird.
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Bei der in Fig. 1 gezeigten direkten Art der Erregung hat die Halterung in Achsrichtung eine besonders hohe Rückßrall^_ wirkung, so daß durch die Halterung S. bei Übertragung der über das Endstück A erhaltenen Erregerimpulse auf die Feder bevorzugt die in Axialrichtung liegenden Impulskomponenten übertragen und die anders gerichteten Komponenten nicht weitergeleitet und größtenteils absorbiert werden. Dabei ist es zweckmäßig, das Endstück A entsprechend zu formen, beispielsweise abgewinkelt.
In Fig. 2 hat dieses Endstück bzw. dieser Ansatz die Foirm eines L, die bevorzugte Bewegung ist eine Drehbewegung im Lager C, so daß bei Anschlag von oben in Pfeilrichtung die Feder durch das Endstück V der Halterung S im wesentlichen axial erregt wird, wobei ein ganz kleiner Schwingungsanteil in Radialrichtung horizontal wirkt. Durch diese Anordnung der Halterung besteht die Möglichkeit, die'als Verhältnis zwischen Kraft und Umfangsgeschwindigkeit zu interpretierende mechanische Impedanz mit stark verschiedenen Vierten des einen und des anderen Armes umzugestalten, wobei diese Impedanz bzw. dieser Widerstand im umgekehrten Verhältnis zum Quadrat des Armes variiert. -
In Fig. 2b ist eine weitere Ausführungsform der Halterung S. in Form eines T gezeigt. .
Die reinen harmonischen Longitudinalschwingungen der Schraubenfedern gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden durch Übertragungseinrichtungen, wie beispielsweise piezoelektrische oder elektromagnetische Einrichtungen, in elektrische Signale umgesetzt und dann verstärkt. Die Unterbringung dieser Einrichtungen in Nähe eines Federendes ist deshalb unzweckmäßig, da durch das Ende Verfälschungen der
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Schwingung; entstehen itönn©n, Schwingmigsenergien entzogen werden und Reste vom IransversaIschvingungeni vorhanden »ein, ItOnHeH1 da. diese stm. Ktmarteni eilte wechselseitige axiale Kraft mit doppelter Frequenz der ent aprecfcte&dext Schwingung entwickeln. Diese Nachteile werden duarch: die im den Figuren J und 4 gezeigte» Aujsfuhsrungen: beseitigt.
Die in Fig. 4 gezeigte Feder Ht die in desk. Halt errangen S. und S0 gehalten ist» ist von. einer ringförmigen Wicklung I mit einer oder mehren Wicklungen koaxial umgeben» ohne sie ■ zu berühren. Die aus Stahldraht bestehende Schraubenfeder M ist vorher so magnetisiert worden, daß in Ruhelage ein Magnetpol in der Mitte des Wicklungsringes I liegt t während die anderen Pole symmetrisch zu beiden Seiten des Ringes I liegen. Schwingt die Schraubenfeder M longitudinal, so durchwandern die unterschiedlichen Polaritäten der magnetisierten Schraubenfeder den Ring I1 wodurch in dem Wicklungsring I durch den entsprechend induzierten Magnetfluß ein elektrischer Strom in Form von Signalen induziert wird. Dies hat den Vorteil, daß sich Störungen an den Halterungen S nicht auswirken, keine nennenswerte Schwingungsenergie absorbiert wird und Rückwirkungen der Tonunreinheit durch den Knoten ^ vermieden werden. Gleichzeitig ist die Anordnung so getroffen, " daß Transversalschwingungen die magnetische Induktion nicht beeinflussen. Die Anordnung des Wicklungsrings I längs der Feder kann willkürlich erfolgen, wobei auch mehrere derartige Ringe vorgesehen werden können.
Eine derartige Ausführung ist in Fig. 4 gezeigt, wo zwei identische Schraubenfedern M. und M„ über eine Zwischenhalterung S miteinander axial fluchtend verbunden sind, während die anderen Enden in den Halterungen S1 und S0 auslaufen. Die beiden Schraubenfedern schwingen mit gleicher Frequenz in
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Gegenphase, so daß die ZwisehenlmltiejiTungj, deren "Masse an sich gering ist, in Ruhe bleibt:. Zwei„An Hleihe geschaltete.... Anker ;i -und I erzeugen auf die vjEKrssitaehend b:escliriebene Weise έin entsprechendes. Signal. 3En*tsspcr eckend diesem Beispiel 'können, die ,Schraubenfedern '5L unü 3/L· in einer einzigen F en er mit doppelter WindungiSzaiML, ivam äaeir - di e zweite Jiamrcmis ehe Srunds chwingung ausjfßihts, TVEr-eiisnrfc. werden,·, wobei die magnetische ■ Po lung der S ehr auTbaen M miiü IL <jtind die iRi:c3iibang der ^WixJtlung von· T xm'il- Έ. seaat^panEacäieirä ;zu -wählen
las· Süunmeaa diear isa^iündungsgemäßiegm. 173SGririOiliiitaaaig -sriFcölgt bei · -einear IPedear .-adaas aeifciEein Draht mit Moaiettsantiem Daamcshmefssear itber die ÄnÄalijL Abt ißrasiien, d. h« alktivtem .SeihraiaibsemwiLnäiiingen. ' und d«ar«n DuraslmiBsssr,'· Ein grobes Sitiummen ist 'dmareti die An^ :zanl dear freiem S.clhr:aE.ubenwindungeai jni3gliel]i3 (dia <äi«-s«e.um umgekehrten VerliäjLifciEiis amr Frequenz stelaen.» ^wecikmaBiigBirwreise.. versieht man dalbejL idie !Halterungen S mit eiaaean ifieiwiniäie^rnit entsprechender Steijgung,, so daß beim ATb- oder Aufsehriaaalben eine geeignete Zahl vxan iSchraubenwindungen freigesetzt ioder gehalten werden. . · ·
Für das Feinstimmen beaiiutjäit man die Einstellung des Torsions winkels des freien Sehraubenteils. Dadurch wird einmal der Schraubendurchmesser berichtigt und gleichzeitig die Anzahl der aktiven Schraubenwindungen fixiert, die auf eine Änderung der Frequenz umgekehrt wirken. Dabei der Frequenzbe-8timmung der Durchmesser quadratisch eingeht, die Zahl der Schraubenwindungen jedoch linear, überwiegt der Einfluß der Variierung des Durchmessers, Ist die Torsion auf das gewünschte Maß eingestellt, so wird die Schraubenfeder fixiert bo daß Halterung und Schraubenfeder drehfeet verbunden sind. Die Fixierung erfolgt durch bekannte Mittel, beispielsweise kann man die Halterung statt zylindrisch prismatisch gestalten.
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. ; jfc *;. ...>. ν. · Fig. 5& zeigt eine Erregereinrichtung in Form eines indirekten Tastenanschlagsystems. Die Taste T ist über einen Bolzen F an ihrem einen Ende mit einem Ansatz A verbunden. Beim Anschlag der Taste hebt sich der Ansatz A und ist aufgrund des ortsfesten Anschlages R gezwungen, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Dabei stößt der Stift P an der Halterung S der Schraubenfeder M an. Dadurch kann die Feder M auch dann noch in Längsrichtung schwingen, wenn der Stift P mit der Halterung S nach dem Anschlagen in Berührung bleibt. Aufgrund des dadurch bedingten größeren mechanischen Wider-
~ Standes wird auch die Tonqualität verbessert. Außerdem ist es nicht mehr erforderlich, sofort nach dem Anschlag die bei direkter Erregung unbedingt erforderliche Verbindung zwischen Anschlagteil und Schwinger zur Vermeidung von Dämpfungen zu lösen, so daß die Anschlagmechanik wesentlich vereinfacht werden kann.
In Fig. 5h ist schematisch eine direkte Erregungseinrichtung gezeigt, wobei durch ein rotierendes Teil, beispielsweise ein rotierendes Plekti-on eine Federwindung gefaßt und ausgelenkt wird.
P Eine weitere Ausführungsform für die direkte Erregung ist in Fig. 5c gezeigt, wobei auf einer in Drehung versetzbaren Scheibe oder Rolle Vorsprünge angeordnet sind, die in dem Teil ihrer Bewegungsbahn, wo sie tangential zur Längsrichtung der Schraubenfeder verlaufen, in eine Windung eingreifen und dadurch die Feder auslenken und in Schwingung versetzen·
Obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung bevorzugt bei elektronisch-mechanischen Musikinstrumenten verwendet wird, kann sie auch bei Musikinstrumenten verwendet werden, wo die Schwingungsenergie durch harmonisch schwingende Platten oder
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Membranen in Schall umgesetzt wird oder die mechanische Schwingungsenergie-der Feder selbst den Schall erzeugt, was insbesondere dann der Fall ist, wenn man den begrenzten Schallpegel und eine geringere Klanggüte in Kauf nehmen kann·
Die diesbezüglich in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform entspricht im Hinblick auf die Halterung S ,und das Lager C sowie die Ansätze A und V der in Fig. 2a beschriebenen Vorrichtung. Ein dritter Ansatz U überträgt die Schwingungen mittels eines Stiftes P auf die harmonisch !schwingende Platte TA, so daß die Feder M durch Rotation auf die gesamte Halterung S. wirkt. ■
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform wird die Halterung S. von der Taste T durch das nachgiebige Lager C gehalten, von dem ein Ansatz V ausgeht, der mit der Feder M in Verbindung steht. Der andere Ansatz U der Halterung S2 hat die gleiche Funktion wie der Ansatz A von Fig. 6. Durch Betätigung der Taste T stößt der Ansatz U direkt an der har-^ monisch schwingenden Platte TA an. Durch die Reaktion wird die Feder M erregt. In den nachfolgenden Augenblicken, in denen die Berührung bestehen bleibt, überträgt der Ansatz U die Schwingungen der Feder M auf die Platte TA. Bei Freigabe des Drucks auf die Taste T wird der Ton durch den fehlenden Kontakt zwischen dem Ansatz U und der Platte A automatisch unterbrochen, auch wenn die Schraubenfeder M noch weiterhin spürbar schwingt.
Durch die entsprechende Anordnung und Raumbegrenzung der Federn, Abstimmung der Tonfolge und Erregungsart, wie Anschlagen, Zupfen, Kneipen, Streifen usw. erhält man entsprechende Musikinstrumente, beispielsweise ein Klavier,
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ein KlavizimbeL, ein Vibraphon, eine Zither usw. . Zvreckmäßigerweise können dairei. Dämpferorgane vorgesehen werden, die bei Einsatz den Ton srafort unterbrechen.
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Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Erzeugung narmoniscjher S.clnviLaa.gungen, insbesondere von Toner»» gedkenn-zeicifancet xhareh wenigstens eine in X.Ongitudinalschwimgmig versetzzibare
    Schraubenfeder CMj , die wenigstens an einem
    {S ,, S0) .gehalten und so "bemessen ist,, daß sie eine dem zu erzeugenden Ton eai^jspreclieaide Grundscl*w±ngiung hat.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (M) einen der gewünschten
    Grundschwingung entsprechenden Schraubendurchmesser und Drahtdurchmesser sowie eine entsprechende Windungsza.hl hat und im wesentlichen längs einer geradlinigen Achse (E , E0) gehaltert (S , S0) ist, daß
    Einrichtungen (A) für eine Betätigung der Schraubenfeder (M), um sie in Longitudinalschwingungen zu ver setzen, und Einrichtungen zum Umsetzen der Schwingungen in einen Ton vorgesehen sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch Dämpfungseinrichtungen (C) zum Dämpfen und zur Aufhebung der Transversalschwingungen der Schraubenfeder (M).
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß von der Halterung (S , S0) der Schraubenfeder (M) wenigstens eine halbstarr ausgeführt ist.
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    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Führungen (G) für wenigstens eine der Halterungen
    (S , S0) aus schwingungsabsorbierendem Material. 1 <£
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schraubenfeder (M) elektromagnetisch wirkende Einrichtungen (N, S1 Fig. 3) und außerhalb der Schraubenfeder (M) Abtasteinrichtungen (I) für die Abtastung des sich abhängig von der Längsschwingung verändernden Magnetfeldes der Schraubenfeder (M) vorgesehen sind.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Anker (I, I0) i-n einer Ebene senkrecht zur Federachse ortsfest die Schraubenfeder (M) umgebend angebracht ist und die Feder so magnetisiert ist, daß bei durch den Anker (I,j IQ) hindurch
    X c*
    erfolgenden Longitudinalschwingungen jeweils ein elektrisches Signal induziert wird.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch wenigstens eine der Halterungen (S., S) die Anzahl der freien Win-
    X &
    düngen der Schraubenfeder (M) einstellbar ist.
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch wenigstens eine der Halterungen (S , S0) die Torsion der Schrauben-
    1 <ί
    feder (M) einstellbar ist.
    Io. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mechanische Erregereinrichtungen (P), die auf wenigstens eine der Halterungen (S , S0)
    X ti
    einwirken.
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    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9* gekennzeichnet durch mechanische Erregereinrichtungen, die direkt auf die Schraubenfeder (M) wirken» ■
    12. Musikinstrument, vorzugsweise elektronisch-mechanisches Musikinstrument, bestehend aus einer Vielzahl von Vorrichtungen zur Erzeugung von harmonischen Schwingungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Cited By (4)

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