DE2840C - Druck-Reduzir-Ventil für Wasserleitungen - Google Patents

Description

1S78.

Klasse 85.

W. HENRY L. GREEN Uxvd O. HILLIG in BERLIN. Druck-Reducir-Ventil für Wasserleitungen.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1878 ab.

In Fig. ι ist das Ventil in axialem Längenschnitt r-s (Fig. 3) gezeigt. Dasselbe besteht der Hauptsache nach aus vier Haupttheilen, nämlich den drei Rohrtheilen ABC und dem Ventil mit Druckfeder D.

A ist im Innern mit einem Quersteg 0 zur Aufnahme des auf das Ventil wirkenden Wasser-bezw. Federdruckes und mit Innengewinde zum Aufschrauben auf B versehen.

B hat im Innern ebenfalls einen Steg ρ, welcher als Führung für das Ventil D dient, das seinen Sitz auf der oberen Rohröffnung von B dicht über Steg/ hat.

Rohr-Ende G ist mit B durch eine Stopfbüchse 11 verbunden, welche gestattet, dafs B um seine Axe gedreht oder G auf B behufs Einfügen in die Rohrleitung, etwa bis zur Linie x-y, auf- und abgeschoben werden kann. Die Rohr-Enden A und G des Ventils werden durch Verlöthen oder durch sonst eine geeignete Verbindung womöglich in dem am tiefsten gelegenen Punkte der Hausleitung in verticaler oder horizontaler Lage mit dem Mittelstück B nebst Feder und Ventil in die Rohrleitung eingeschaltet, so dafs Ventil und Rohrleitung in axiale Richtung kommen. Bei G, in der Richtung des Pfeiles, tritt das Hochdruckwasser von der Strafsenleitung her in das Ventil ein und findet an dem durch die Feder belasteten Ventil Widerstand, welcher es am freien Weiterfliefsen nach A zu nach Maafsgabe des durch die Feder ausgeübten Druckes verhindert.

Dieser, durch das Ventil dem eintretenden Hochdruckwasser entgegenstehende Widerstand setzt sich zusammen aus dem Druck der Wassersäule, welche über· dem Ventil steht, und aus dem Druck der Feder selbst. Dieser letztere Druck läfst sich je nach der Höhe der über dem Ventil zu erreichenden Wassersäule verschieden einstellen, je nachdem die Feder mehr oder weniger zusammengeprefst wird. Man erreicht dieses, wenn man die Gegenmutter m löst und, falls eine stärkere Spannung der Feder erforderlich, den Rohrtheil B und damit das Ventil D weiter in A hinein, oder umgekehrt, wenn die Spannung der Feder verringert werden soll, B weiter aus A herausschraubt, wodurch D dem Stützpunkt 0 der Feder genähert oder entfernt und diese selbst mehr oder weniger zusammengedrückt wird. Die Gegenmutter m wird alsdann scharf gegen A angezogen und dadurch mittelst Zwischenfügen eines geeigneten Dichtmaterials B mit A abgedichtet.

Fig. 2 stellt eine äufsere Ansicht dieses Ventils dar.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Das durch Zeichnung und" Beschreibung erläuterte Druck - Reducir - Ventil für Wasserleitungen.

   Hierzu I Blatt Zeichnungen.