DE2840944A1 - Verfahren und maschine zum umschnueren eines gegenstandes - Google Patents

Verfahren und maschine zum umschnueren eines gegenstandes

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Description

IDIPI^-ING. HANS W. GROENING
Verfahren und Maschine zum Umschnüren eines Gegenstandes
In den letzten Jahren hat die Anmelderin verschiedene Maschinen zum Zuführen eines Bandes in einer Rinne zur Bildung einer Schleife um einen zu umschnürenden Gegenstand und zum Festspannen der Schleife um den Gegenstand entwickelt«. Für diese Maschinen ist auch die Anbringung einer Verschweißung an der gespannten Schleife oder in anderer Form eine Verbindung zwischen den sich überlappenden Bandsegmenten sowie danach die Abtrennung der gespannten und verschweißten Schleife von der stehenden oder nachfolgenden Bandlänge vorgesehen*
Es existieren zahlreiche Möglichkeitenf die sich überlappenden Teile des Bandes miteinander zu verbinden. Bei Metallbändern können unabhängige Verschlüsse um die sich überlappenden Bandlängen durch Krimpen angebracht werden, oder es können Schlitze in die sich überlappenden Bandlängen eingeschnitten werden, so daß sie unter Spannung gegeneinander verriegelt werden und eine Trennung der Bän-
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SIEBERTSTR. 4 · 8000 MttKCHXK 8G · ΓΟΒ S60S40 · KABEL: ΕΗΙΙΝΡΑΙΕΚΪ TEI.. (089) 471079 · IEIEX 3-33659
der verhindert wird. Bei Kunststoffbändern können die sich überlappenden Bandlängen durch Anwendung von Hitze miteinander verschmolzen werden und zwar entweder durch Einführen eines getrennten erhitzten Organs oder als Ergebnis einer Reibung, die auftritt, wenn eine der Bandlängen in Berührung mit und relativ zu der benachbarten Bandlänge in eine schnelle Schwingung versetzt wird.
Bei einigen Bauarten von Umschnürungsmaschinen wird zunächst die Verbindung durch eine in dem stehenden Teil des Bandes hervorgerufene Spannung hergestellt, der dem Verbindungsbereich nar^-^lgt und dann anschließend die nachfolgende Bandlänge abgetrennt. Bei anderen Maschinen wird, während die sich überlappenden Bandlängen zusammengehalten werden, der nachfolgende Teil des Bandes zunächst abgetrennt, während er noch unter Spannung steht und dann eine Verbindung der sich überlappenden Bandlängen gebildet. In beiden Fällen führt der Fehler der Freigabe-der gesamten Spannung in dem nachfolgenden Teil der Bandlänge vor einem nachfolgenden Verfahrensschritt zu gewissen nachteiligen Wirkungen. Bei jenen Maschinen zum Beispiel, bei denen eine Verbindung zuerst gebildet wird und anschließend der nachfolgende Teil des Bandes, während er unter Spannung steht, abgetrennt wird, " übt die unausgeglichene Reaktionskraft, die auf die Verbindung im Hinblick auf die plötzliche Freigabe der Spannung in dem nachfolgenden Teil ausgeübt wird, eine plötzliche Stoßbelastung auf die Verbindung aus, die zu einem Lösen oder zu einer anderweitigen Verschlechterung des Zusammenhalts der Verbindung führen kann.. Bei denjenigen Maschinen, bei denen zunächst der nachfolgende Teil des Bandes durchtrennt wird, während der nachfolgende Teil noch unter einer gewissen Spannung steht, ergibt sich eine ähnliche Stoßbelastung, die sich auf die Vorrichtungen auswirken kann, welche die sich überlappenden Bandlängen zusammenhalten, was dann zu einer gegenseitigen Verschiebung unter dem in der Schleife existierenden Spannungseinfluß führen kann. Die endgültig aufgebrachte Spannung in der Schleife wird hierdurch reduziert. 909813/1011
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Ebenso wichtig ist es, daß die Stoßbelastung auf die Maschine als solchey die von der plötzlichen Spannungsfreigabe nach der Durchtrennung des Bandes herrührt, unter dem Gesichtspunkt des Verschleisses der Maschinenteile unerwünscht ist. Dies ist wesentlich, weil Binde- oder Umschnürungsmaschinen zyklisch arbeiten, wenn ein Gegenstand gebunden oder umschnürt wird, so daß die Stoßbelastung auf die Maschinenteile bei der Umschnürung jedes weiteren Gegenstandes sich wiederholt.
Bei einer verhältnismäßig geringen Schleifenspannung stellt eine Stoßbelastung auf die gebildeten Verbindungen oder die Maschinenteile gewöhnlich kein ernsthaftes Problem dar. Beim Vorkommen von zunehmend höheren Schleifenspannungen werden solche Stoßbelastungen signifikanter. Vor allem können hohe Stoßbelastungen ein Lösen oder eine Schwäche der Verbindungen verurs achen.
Obwohl Maschinen zum automatischen Umschnüren oder Binden eines Packstücks oder Gegenstandes mit Metallband und zur Bildung einer Verbindung in der Schleife mittels eines unabhängigen Verschlusses in Form einer Nut- oder Krimpverbindung existieren, und obwohl es Maschinen zum Anbringen einer gegenseitig verriegelnden Schlitzverbindung für eine Schleife aus Metallband um ein Packstück herum gibt, sind der Anmelderin keine automatischen Maschinen bekannt, die 1) ein Packstück mit einer gespannten Metallbandschleife umgeben, 2) die Spannung in der Schleife durch Pressen eines Stempels gegen den überlappten Bandverbindungsbereich halten, 3) mit demselben Stempel eine gegenseitig verriegelnde Verbindung der Schlitzbauart in der Schleife bilden, während mindestens eine der überlappten Bandlängen in dem Verbindungsbereich unter Spannung steht und 4) den nachfolgenden Teil des Bandes davon abtrennen, ohne daß die sich überlappenden Bandteile, die gebildete Verbindung oder die Maschine selbst einer Stoßbelastung ausge-
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setzt werden, die von der plötzlichen Freigabe der Spannung in der nachfolgenden Bandlänge herrührt.
Bei automatischen Binde- oder Umschnürungsmaschinen, bei denen das Band zumindest um das Packstück herumgeführt und mittels eines unabhängigen .Krimpverschlusses oder bei Verwendung von Kunststoffband durch Verschmelzung verschlossen wird, ist es notwendig, einen gesonderten Amboß durch eine Bandführung zwischen dem Packstück und der Verschließeinheit vorzusehen, damit eine ausreichende Lagerfläche vorhanden ist, gegen die die sich überlappenden Bandlängen unter der Wirkung des den Verschluß oder die Verbindung herstellenden Organs gepreßt werden. Die Verwendung eines besonderen Ambosses oder einer besonderen Bandführungsplatte zwischen dem Packstück und den sich überlappenden Bandlängen bringt somit eine gewisse Spannungslosigkeit in die gespannte Schleife. Wenn dieser Amboß oder diese Platte anschließend zwischen dem Packstück und dem Band nach Herstellung der Verbindung entfernt wird, vermindert sich die restliche Schleifenspannung.
Bei derzeit in Gebrauch befindlichen Umschnürungs- oder Bindemaschine werden eine Anzahl von Verfahren verwendet, um die Bandzufuhr zu beenden, wenn einmal eine vollständige Schleife mit dem Band gebildet wurde und nachdem das vordere Endsegment des Bandes oder das freie Ende einen Teil der Schleife überlappt hat. Indessen hat jedes dieser Verfahren gewisse Nachteile.
Bei einem Verfahren wird eine bestimmte Bandlänge durch genaue Steuerung des Zuführzyklus der Maschine zugeführt. Dies erfordert eine genaue Einstellung der Bandzufuhr oder des Zugrades auf eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen. Ein derartiges
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Verfahren erfordert komplizierte und kostspielige Motoren und Steuersysteme.
Ein zweites Verfahren erfordert die Zufuhr des Bandes bei einer konstanten Zufuhrgeschwindigkeit während einer bestimmten Zeitdauer. Solch ein Verfahren erfordert einen Steuerstromkreis für die Zeiteinstellung und ist von Natur aus weniger zuverlässig als die anderen Verfahren, bei denen die zugeführte Bandlänge direkt gesteuert wird. Ein weiteres Verfahren zum Beenden des Bandvorschubes nach der Bildung der Schleife besteht darin, einen Grenzschalter für die Abschaltung des Motors vorzusehen, der durch einen Fühlhebel in der Bandrinnc betätigt wird, wobei das freie Bandende auf den Hebel auftrifft, nachdem eine vollständige Schleife gebildet ist. Bei Maschinen mit einem aus einem Grenzschalter und Fühlhebel bestehenden System zur Beendigung des Banctvorschubes ist der Hebel typischerweise "vor" der Bandversch.ließeinheit angeordnet.-Solche Maschinen nützen das Trägheitsmoment des Motors aus, um das freie Bandende über den Fühlhebel hinaus und in genauer Ausrichtung gegenüber der Verschlußeinheit zuzuführen.
Unabhängig davon, welches Verfahren angewandt wird, neigt die Bandschleife, nachdem das vordere Bandende zur Ruhe gekommen ist, zum Einwärtsbiegen aufgrund seiner eigenen Elastizität und zum Ausbiegen aus der Bandrinne heraus, was insbesondere in den "Ecken" von nicht kreisförmigen Rinnen auftritt. Hierdurch wird die Größe der Schleife geringfügig reduziert, und das vordere Bandende wird tatsächlich dazu veranlaßt, über den ursprünglich vorgesehenen Endpunkt hinauszugleiten. Die Größe eines derartigen "Selbstvorschubes" kann bei typischen Umschnürungsmaschinen etwa 13 cm erreichen und eine unerwünscht große Überlappung hervorrufen* Da die Größe des "Selbstvorschubes" in jedem Fall von der genauen Kraft abhängig ist, mit der das Band in der Rinne durch das Zuführrad
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zugeführt wird, kann nach Ansammlung von Schmutz in der Rinne usw. die Größe des "Selbstvorschubes" nicht leicht vorausgesagt und von Arbeitszyklus zu Arbeitszyklus kontrolliert oder gesteuert werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Angabe eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Bildung einer gegenseitig verriegelnden Schlitz verbindung bei einem Metallband, wobei die Verbindung und die Maschine nach der Freigabe der Spannung in dem nachfolgenden Teil des Bandes einer Stoßbelastung nicht ausgesetzt werden. Ferner soll die Herstellung einer Verbindung unter Spannung möglich sein, so daß ein geringer oder kein Spannungsverlust nach der Fertigstellung der Verbindung auftritt. Außerdem soll eine Umschnürung von Gegenständen in der Weisemöglich sein, daß eine Verbindung gebildet wird, bei der mindestens eine der Bandlängen unter Spannung steht und dennoch die Entstehung einer Stoßbelastung vermieden wird. Dies soll insbesondere für die Verwendung von Metallband und bei Herstellung einer gegenseitig verriegelnden Schlitzverbindung möglich sein^ Neben der Aufgabe,ohne einen besonderen Amboß oder eine besondere Platte zur Herstellung einer Verbindung zwischen sich überlappenden Bandlängen auszukommen, soll die Erfindung es ferner ermöglichen, das vordere Bandende zu ergreifen, nachdem der Verfahrensschritt des Kraftvorschubes beendet wurde, um einen nachfolgenden "Selbstvorschub" des Bandes und eine übermässige Überlappung zu verhindern.
Die Erfindung bezieht sich demgemäß auf ein Verfahren zum Umschnüren eines Gegenstandes mit einer Schleife eines gespannten Bandes und zur Herstellung einer Verbindung zwischen sich überlappenden Bandsegmenten in der Schleife.
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Das Verfahren wurde in Erkenntnis der Tatsache entwickelt, daß eine Stoßbelastung der sich überlappenden Bandlängen der Verbindung, die zwischen den sich überlappenden Bandlängen gebildet ist, und irgendeiner zum Umschnüren von Gegenständen verwendeten Maschine beseitigt werden muß, wenn die unerwünschte Verminderung der Schleifenspannung, eine Herabsetzung des Zusammenhalts der Verbindung oder eine Beschädigung von Maschinen vermieden werden sollen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Merkmale in Patentanspruch 1„
Hieraus geht hervor, daß zxmächst ein Band um einer Gegenstand herumgeführt wird, um eine Schleife mit einem vorderen Endsegment des Bandes zu bilden, das ein benachbartes Segment des feststehenden Teils des Bandes überlappt* Wenn danach die durch die Maschine bewirkte Zufuhr des Bandes beendet wird, wird das vordere Endsegment des Bandes erfaßt, um 1) eine übermäßige Überlappung aufgrund eines "Selbstvorschubes" zu verhindern und 2) es gegenüber einer Bewegung relativ zu dem Gegenstand zurückzuhalten, während der nachfolgende Teil des Bandes zurückgezogen wird, um das Band zu spannen und die Schleife um den Gegenstand festzuziehen* Danach werden das vordere Endsegment und ein benachbartes überlapptes Segment zusammengehalten und gegenüber einer relativen Bewegung zurückgehalten, wodurch entweder 1} die Verbindung zunächst mit der Schleife und mindestens einem.der sich überlappenden Segmente unter Spannung gebildet werden kann und danach die Spannung in dem. nachfolgenden Teil des Bandes allmählich aufhoben werden kann, um eine Stoßbelastung der gebildeten Verbindung und irgendeiner Vorrichtung zu vermeiden, die zur Durchführung dieses Verfahrens verwendet wird oder 2) die Bandspannung zunächst in dem nachfolgenden Teil des Bandes aufgehoben und die Verbindung nachfolgend mit der Schleife und mindestens einem der sich überlappenden und noch unter
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Spannung stehenden Segmente hergestellt werden können. Der nachfolgende Teil des Bandes kann von der Schleife zu beliebiger Zeit abgetrennt werden, nachdem die gesamte Spannung aus dem nachfolgenden Teil weggenommen wurde, so daß die Verbindung ebenso wie irgendeine Vorrichtung, die zur Durchführung dieses Verfahrens verwendet wird, einer nennenswerten plötzlichen, unausgeglichenen Reaktionskraft nicht unterworfen werden.
Es ist wesentlich anzumerken, daß durch das Verfahren gemäß der Erfindung mindestens eine der beiden sich überlappenden Bandlängen in dem Verbindungsbereich unter dem Stempel der vollen Schleifenspannung während der Herstellung der Verbindung unterworfen wird. Diese Spannung wird längs des Bandes übertragen und ist in der gesamten Band™ schleife, beginnend an dem ergriffenen vorderen Bandende und endend an dem benachbarten überlappten Bandsegment unte:: dem Stempel, vorhanden. Dieser Schleifenteil des Bandes ist von dem nachfolgenden Teil des Bandes zu unterscheiden, der bei diesem Verfahrensschritt vollständig spannungslos sein könnte. Da die Verbindung an sich mit mindestens einer der unter Spannung stehenden Bandlängen hergestellt wird, tritt nur ein geringer Spannungsverlust während der Herstellung der Verbindung ein. Bei gegenwärtigen Verfahren oder Einrichtungen, bei denen die Spannung in der Schleife an von dem Verbindungsbereich entfernten Stellen gehalten wird und/oder bei denen die Verbindung in einem vollständig ungespannten Abschnitt der Schleife gebildet wird, kann ein gewisser Spannungsverlust auftreten, wenn die Verbindung anschließend der angewandten Schleifenspannung unterworfen wird. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, muß eine höhere Anfangsspannung für die Schleife angewandt werden. Dies ist unerwünscht, weil eine Spannung, die höher als notwendig ist, eine Beschädigung des umschnürten Gegenstandes hervorrufen kann.
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Die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird für Metallband und zur Herstellung einer wechselseitig verriegelnden Verbindung der Schlitzbauart in den überlappten Bandlängen verwendet. Die Maschine benutzt eine Zugradanordnung, die das Band zuführt, um eine Schleife um den Gegenstand zu bilden. Die Anordnung besitzt Greifbacken, die das vordere Bandende greifen, um eine überschüssige Überlappung aufgrund eines "Selbstvorschubes" zu verhindern. Die Zugradanordnung ist auch so ausgebildet, daß eine nachfolgende umgekehrte Drehung möglich ist, um die Schleife dicht um den Gegenstand festzuziehen, während das Vorderende noch von den Greifbacken gehalten wird. Die Maschine weist ferner eine neuartige Hoch-spannungsanordnung auf, die automatisch und in Abhängigkeit von der Vervollständigung des anfänglichen Festziehens der Schleife eine hohe Zugspannung auf den nachfolgenden Teil des Bandes ausübt. Eine neuartige Kerbbackenanordnung und ein gegenüberliegender Kerbstempel sind vorgesehen, um die sich überlappenden Bandlängen zwischen sich einzuspannen und sie gegen eine relative Bewegung und unter Ausübung einer Zugspannung auf das überlappte Segment nahe dem freien Bandende zu halten, so daß die Zugspannung dann von dem nach folgenden Teil des Bandes weggenommen werden kann. Nach der Wegnahme der Zugspannung von dem nachfolgenden Bandende wird der gleiche Kerbstempel weiter gegen die sich überlappenden Bandlängen verstellt, so daß dieser die Bandlängen gegen die Kerbbackenanordnung noch stärker anpreßt, damit eine Reihe von Schlitzen eingeschnitten wird, die nach dem Zurückziehen des Kerbstempels in Abhängigkeit von der Schleifenspannung sich gegenseitig verriegeln, um eine vollständige Verbindung zu bilden. Ein Schneidmesser ist mit dem Kerbstempel bewegbar, um die nachfolgende Band-
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länge von der Schleife abzutrennen, wenn die Verbindung fertiggestellt ist. Die Kerbbacken stellen eine neuartige Konstruktion dar, damit sie die Funktion eines Ambosses in bezug auf die sich überlappenden Bandlängen ausüben können, die von dem Kerbstempel gegen die Kerbbacken gedrückt werden. Durch, diese Backen wird die Notwendigkeit für die Verwendung eines getrennten Ambosses als Bandführungsplatte erübrigt, der eine unerwünschte Spannungsverringerung oder -lose in die Schleife hineinbringen könnte. Für eine gegebene angewandte Bandspannung kann somit eine höhere Schleifenrestspannung aufrecht erhalten werden.
Pas Verfahren und die Maschine gemäß der Erfindung vermeiden somit das Auftreten nennenswerter Stoßbelastungen an der Bandschleifenverbindung ebenso wie in der Maschine selbst. Es ist indessen anzumerken, daß das Verfahren und die Maschine gemäß der Erfindung auch den"Spannungsverlust" reduzieren, der bei -anderen Verfahren und Maschinen auftreten kann, bei denen nicht der neuartige Stempel gemäß der Erfindung verwendet wird, um die Verbindung unter voller Schleifenspannung herzustellen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Maschine näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine;
Fig. 2 ein vereinfachtes schematisches Schaubild einiger Hauptelemente einer allgemeinen Äusführungsform der Maschine gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Teils der in Fig.= 1 gezeigten Maschine, wobei das äußere Gehäuse zur Darstellung der darin befindlichen Bestandteile entfernt ist;
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Fig» 4 eine vordere Teilansicht, im wesentlichen
längs der Ebene 4-4 in Fig. 3? Fig. 5 einen Schnitt im wesentlichen längs der Ebene
5-5 in Fig. 4;
Fig.- 6 eine vergrößerte Schnittansicht des in der
oberen linken Ecke befindlichen Teils der Fig.
5/ aus der die Greif backen-, Kerbbacken·- und Kerb-
stempelmechanismen ersichtlich sind; Fig. 7 einen Schnitt im wesentlichen längs der Ebene
7-7 in Fig. 6 mit den Greifbacken in der offenen
Stellungr
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 7 mit den· Greifbacken
in der geschlossenen oder Greifstellung; Fig. 9 einen Schnitt im wesentlichen längs der Ebene
9-9 in Figu 6 mit den Kerbbacken und dem Kerbstempel in der offenen Stellung; Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. 9 mit den Kerbbacken
und dem Kerbstempel in der geschlossenen oder
Standstellung;
Fig. 11 eine perspektivische Explosionsdarstellung der
Kerbbacken und des Kerbstempels in Fig.. 9 und
10; und
Fig. 12 ein schematisches Schaltbild des pneumatischen
Steuersystems für die Maschine gemäß der Erfindung.
Beschreibung der bevorzugten Ausfuhrungsform
In Fig. 1 ist die Umschnürungsmaschine allgemein mit 26 bezeichnet. Drei Hauptkomponenten der Maschine werden in einwandfreier Ausrichtung durch ein Grundgestell 30 abgestützt. Bei einer Komponente 'handelt es sich um die Vorratsspule 34, auf die ein Vorrat eines Bandes 36 aufgewickelt ist und die um eine horizontale Achse 38 drehbar ist, die durch einen Ständer 40 abgestützt ist.
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Eine zweite Hauptkomponente der Maschine ist die Bandrinne 44, die aus einer ringähnlichen Konstruktion besteht, welche auf einer Stütze 46 ruht und dazu dient, das Band 36 um ihren Umfang herum zu führen und ein nicht gezeigtes Packstück zu umgeben, das innerhalb der Bandrinne 44 angeordnet werden kann. Das Packstück kann in die Bandrinne 44 von Hand oder automatisch durch geeignete, nicht gezeigte Transportvorrichtungen hineinbewegt werden. Eine dritte Hauptkomponente der Maschine 26 stellt die Bandantriebs- und Verschlußeinheit 50 dar, die auf beiden Seiten von Säulen 52 und 54 getragen wird. Die einzelnen mechanischen und elektrischen Bestandteile, aus denen die Bandantriebsund Verschlußeinheit 50 zusammengesetzt istf sind in einem Meta liblechgehäuse 56 eingeschlossen, um die einzelnen Komponenten gegenüber Umgebungseinflüssen zu schützen, das Personal von elektrischen und sich bewegenden Teilen fernzuhalten und ein gefälliges Aussehen zu erreichen.
Die in Fig. 1 dargestellte besondere Anordnung der drei Hauptkomponenten (die Bandrinne 44, die Bandantriebs- und Verschlußeinheit 50, sowie die Bandspule 34) ist in der Technik bekannt. Eine derartige Anordnung kann in Verbindung mit Metallband, Kunststoffband und mit kunststoffbeschichtetem Metallband verwendet werden.
Im allgemeinen führt die Bandantriebs- und Verschlußeinheit 50 das Band 36 in die Bandrinne 44 zu, so daß das freie Ende des Bandes 36 vollständig um die Rinne herumläuft und einen Teil des Bandes überlappt, so daß eine Schleife gebildet wird. Das freie Ende des Bandes wird dann ergriffen, damit eine übermäßige Bandzufuhr vermieden wird. Der nachfolgende Teil des Bandes wird durch geeignete Vorrichtungen innerhalb der Bandantriebs- und Verschlußeinheit 50 gezogen, um die Schleife um ein Packstück herum mit einer besonderen gewünschten Zugspannung festzuziehen. Danach werden die überlappten Teile des Bandes durch irgendein beliebiges Verfahren miteinander verbunden und der nachfolgende
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Teil des Bandes wird von der Schleife abgetrennt, so daß das von dem Band umgebene Packstück von der Rinne 44· entfernt werden kann. In Abhängigkeit von der besonderen Bauart der in der Bandantriebs- und Verschlußeinhet 50 verwendeten Vorrichtungen ist. es möglich, die folgenden Verbindungsarten für die überlappten Bandteile vorzusehen: 1) einen unabhängigen, metallischen gekrimpten oder gekerbten Verschluß an einem Metallband, 2) eine gegenseitig verriegelnde Schlitzverbindung, die in das Metallband eingekerbt wird und 3) eine Heißschmelzverbindung von Kunststoffband, die durch Reibung vermittels Hochfrequenz-Schwingungsorganen oder durch direkte Berührung mit einem erhitzten Organ bewirkt wird«
Das Verfahren gemäß der Erfindung schließt Arbeitsvorgänge an der Bandschleife im Bereich der Bandüberlappung und im Bereich des nachfolgenden Teils des Bandes ein. Diese Bereiche sind typischerweise von der Bandantriebs- und Verschlußeinheit. 50 umgeben oder in ihr enthalten. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann, umfaßt eine besondere neue Gestaltung der Bestandteile, aus denen die Bandantriebs- und Verschlußeinheit 50 besteht. Die Beschreibung des bevorzugten Verfahrens und der Maschine gemäß der Erfindung bezieht sich daher zum größten Teil auf Arbeitsvorgänge, die an dem Band, sowie mit Vorrichtungen zur Bewirkung dieser Arbeitsvorgänge in der Bandantriebs- und Verschlußeinheit 50 durchgeführt werden.
Typischerweise wurde bei Verfahren und Maschinen zur Herstellung einer Bandschleife und zum darauffolgenden Spannen, Verbinden und Durchtrennen des Bandes in der Vergangenheit eine Arbeitsfolge durchgeführt, in der die Verbindung in den sich überlappenden Bandlängen gebildet wird, während das Band unter Spannung gehalten wirdο Nachdem dann die Bandschleifenverbindung geformt ist, wird die Zugspannung entweder sofort freigegeben und der
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nachfolgende Teil des Bandes abgetrennt, oder der nachfolgende Teil des Bandes wird abgetrennt, während er noch unter Zugspannung steht. Bei einem weiteren Verfahren wird die Spannung, der das nachfolgende Band unterworfen ist, teilweise schnell weggenommen, wonach das Band durchtrennt und die Schleifenverbindung gebildet werden.
In jedem Fall besteht die Wirkung darin, plötzlich die Zugspannung in dem nachfolgenden Teil des Bandes wegzunehmen, was nachteilige Folgen hat: 1) die ümschnürungsmaschine ist einer Stoßbelastung aufgrund der Reaktion derjenigen Teile der Maschine unterworfen^ die den nachfolgenden Teil des Bandes ergriffen oder diesen einer Zugspannung ausgesetzt hatten und 2) die Verbindung oder die sich überlappenden Bandlängen in der Verbindung werden auf einer Seite des Verbindungsbereichs einer plötzlichen Wegnahme der Zugspannung unterworfen, die aufgrund der in der Bandschleife noch verbleibenden aufgebrachten Zugspannung eine plötzliche Stoßbelastung auf die Verbindung ausübt und ein Lösen der Schleife oder eine anderweitige Verringerung des Zusammenhalts der gebildeten Verbindung verursachen kann. Bei geringen Zugspannungen ist das Auftreten einer Stoßbelastung kein besonders ernsthaftes Problem. Wenn jedoch, wie dies seit kurzem der Fall ist,ümschnürungsmaschinen zum Umschnüren von Gegenständen verwendet werden, die viel höhere Zugspannungen erfordern, nehmen die Stoßbelastungen auf die Verbindung und auf die Maschine selbst unerwünschte Formen an.
Verfahren der Erfindung - Allgemein
Das Verfahren und die Maschine gemäß der Erfindung bilden eine Verbindung der sich überlappenden Bandlängen in einem Bereich, wo mindestens eine der Längen unter voller Schleifenspannung
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steht und eliminieren die Stoßbelastung der Umschnürungsmaschine und der Bandschleifenverbindung und verhindern ferner einen übermäßigen Vorschub des Bcindes während der anfänglichen Bildung der "Schleife, pas Verfahren läßt sich am einfachsten unter Bezugnahme auf die schematische Darstellung einer allgemeinen Ausführungsform einer Maschine gemäß der Erfindung beschreiben, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist* Der strichpunktierte Kasten 60 umschließt die Bandantriebs- und Verschlußeinheit 50, die in Fig. 1 dargestellt ist. Das Band 36 ist durch den Kasten 60 hindurchgeführt und bildet eine Schleife um ein Packstück 62, wobei das freie Bandende 64 einen Teil der Bandschleife überlappt. Die Schleife wird typischerweise dadurch gebildet, daß das Band 36 rund um die Außenseite des Packstücks 62 in einer Bandrinne 44 in Fig. 1 geführt wird. Der Einfachheit halber ist die Bandrinne in Fig. 2 nicht dargestellte
Die verschiedenen Greif-, Verschluß- und Schneidvorgängef die an dem Band 36 ausgeführt werden, werden sämtlich in einem kleinen Bereich nahe der Vorderseite der Bandantriebs- und Verschlußeinheit 50 im Bereich der Bandüberlappung durchgeführt. Dieser Bereich ist durch gestrichelte Linien 70 in Fig. 1 dargestellt und befindet sich natürlich, obwohl nicht durch gestrichelte Linien in Fig. 2 markiert, in der Nähe der rechten Seite des Packstücks 62.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, wird das Band 36 von rechts nach links durch die Bandantriebs- und Verschlußeinheit (Kasten 60) zugeführt, damit eine Schleife um das Packstück 62 herum gebildet wird. Obwohl die Art der Zufuhr für das Verfahren gemäß der Erfindung unwesentlich ist, wird das Band typischerweise durch Zugräder 74 und 76 in Berührung mit den Seitenflächen des Bandes 36 zugeführt. Das Band 36 wird dadurch mit den Zugrädern 74 und 76 in Berührung gehalten, daß das Zugrad 76 in Richtung
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des Zugrades 74 federnd vorgespannt ist. Geeignete, in Fig, 2 nicht im einzelnen dargestellte Führungen oder Führungswege innerhalb der Bandantriebs- und Verschlußeinheit dienen der Führung des Bandes 36 durch die Einheit und in einer Bandrinne, in der die Schleife um das Packstück 62 herum gebildet wird.
Danach wird gemäß dem Verfahren nach der Erfindung das freie Bandende oder vordere Endsegment 64 ergriffen, damit eine übermäßige Zufuhr an Band verhindert und dieses gegenüber einer Bewegung relativ zu dem Packstück 62 zurückgehalten wird. In Fig. 2 besteht die Vorrichtung zum Ergreifen des vorderen Endsegmentes 64 in schematiceher Darstellung aus einer feststehenden Amboßfläche 80 und einem Greiforgan oder einer Greifbacke 82, die mit der Amboßfläche 80 zusammenwirkt und mittels einer geeigneten Antriebsvorrichtung bewegbar ist, z.B. einer aus einem pneumatischen Kolben und Zylinder bestehenden Betätigungsvorrichtung 8-4. Die Greifbacke 82 wird durch die Betätigungsvorrichtung 84 nach rechts bewegt, um das vordere Endsegment 64 gegen die Amboßfläche 80 zu pressen, damit sie dazwischen festgehalten wird» :
Mit dem ergriffenen Bandende wird das Band 36 dann gezogen, damit die Schleife um das Packstück 62 festgezogen wird. In Fig. 2 würde das Band 36 von links nach rechts durch die Bandantriebs- und Verschlußeinheit (Kasten 60) gezogen werden. Dies wird typischerweise durch Umkehrung der Drehrichtung der Zugräder 74 und 76 bewerkstelligt.
Nachdem die Spannungslosigkeit aus der Schleife entfernt wurde und die Schleife das Packstück 62 fest umgibt, kann das Band einer höheren Zugspannung unterworfen werden, falls dies gewünscht wird. Solch eine hohe Zugspannung kann mit einer beweg-
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lichen Bandführung 88 aufgebracht werden, die z.B. durch eine aus einem pneuitia ti sehen Kolben und Zylinder bestehende Betätigungsvorrichtung 92 bewegt werden kann, um in Berührung mit dem Band 36 zu können und dieses in eine Richtung zu drücken, in der das Band noch mehr gespannt wird (und zwar abwärts, wie die gestrichelten Linien in Fig. 2 zeigen), während das Band an einem geeigneten Band festgehalten wird, um einen Schlupf in bezug auf die Führung 88 zu verhindern. Ist die hohe Zugspannung auf die Bandschleife einmal aufgebracht worden, müssen das vordere Endsegment 64 und ein benachbartes überlapptes Segment des Bandes 36 gehalten oder gegenüber einer relativen Bewegung festgehalten werden, während eine Verbindung zwischen den Segmenten in einem Bereich gebildet wii.d, wo das benachbarte überlappte Segment des Bandes 36 unter Zugspannung gehalten wird und während die Zugspannung in dem nachfolgenden Teil des Bandes freigegeben wird. Die sich überlappenden Bandsegmente können, wie in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, durch eine schwenkbare Backe 96 und ein gegenüberliegendes bewegliches Organ 100 zusammengehalten werden. Die Organe 96 und 100 sind beide durch Betätigungsvorrichtungen 110 bzw. 112 bewegbar, die aus je einem pneumatischen Kolben und Zylinder bestehen. Nachdem die schwenkbare Backe 96 in eine geschlossene oder "Amboß"-Stellung geschwenkt ist, rückt die aus dem pneumatischen Kolben und Zylinder bestehende Betätigungsvorrichtung 112 das Organ 100 in Richtung der Backe 96 und gegen die dazwischen befindlichenj-sich überlappenden Bandlängen, Tim die Bandlängen in gegenseitiger Flächenberührung gegenüber, relativer Bewegung festzuhalten.
Obwohl die Greifbacke 82 und der Amboß 80 so dargestellt sind, daß sie innerhalb der Backe 96 und des Organs 100 (in bezug auf das vordere Ende des Bandes) liegen, ist es verständlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren auch durchgeführt werden könnte,
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£. O
wenn die Backe 82 und der Amboß 80 außerhalb der Backe 96 und des Organs 100 liegen würden.
An dieser Stelle ist anzumerken, daß die Länge des Bandes 36, die sich zwischen der beweglichen Hochspannungs-Bandführung 88 und den Organen 96 und 100 erstreckt, noch unter hoher Zugspannung steht. Ferner befindet sich die aus der Bandschleife bestehende Bandlänge von der Stelle, wo sie von der Greifbacke 82 gehalten wird, bis zu der Stelle, wo sie zwischen den Organen oder Backen 96 und 100 gehalten wird, ebenfalls unter hoher Zugspannung. Eine plötzliche Freigabe der Spannung nach einer hergestellten Verbindung muß vermieden werden, wenn eine Herabsetzung des Zusammenhalts der Verbindung und eine Stoßbelastung der Maschine verhindert werdensollen. Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung sind zwei Alternativen möglich: erstens, die sich überlappenden Bandlängen können verbunden werden, während eine der Bandlängen sich unter hoher Zugspannung befindet, und anschließend die Zugspannung langsam weggenommen wird, um einen Stoß auf die Verbindung und die Maschine zu vermeiden, oder, zweitens, die gesamte Zugspannung kann zunächst von dem nachfolgenden Teil des Bandes weggenommen werden, während die Zugspannung noch sowohl in der Bandschleife als auch in mindestens einer der Bandlängen in dem sich überlappenden Bereich aufrecht erhalten wird und anschließend die Verbindung gebildet werden kann.
Zunächst soll die erste Alternative betrachtet werden. Eine Verbindung der sich überlappenden und zwischen den Organen 96 und 100 zusammengehaltenen Bandlängen kann durch eine Anzahl von Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise kann eine unabhängige, nicht dargestellte Vorrichtung in eine Stellung bewegt werden, die unmittelbar oberhalb der Organe 96 und 100 liegt, um einen unabhängigen, gekrimpten Verschluß um die sich überlappenden Bandlängen herum anzubringen. Wahlweise könnten χ
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falls das Band 36 aus Kunststoff oder einem kunstoffbeschichteten Metall besteht, die sich überlappenden Bandlängen durch die Anwendung von Hitze miteinander verschmolzen werden, die von einem besonderen erhitzten Organ, das nicht gezeigt ist, zugeführt wird. Indessen können vorzugsweise die Organe 96 und 100 zusätzlich zu ihrer Aufgabe, die sich überlappenden Bandlängen zusammenzuhalten, wobei mindestens eine Bandlänge unter hoher Zugspannung steht, auch betätigt werden, um in der Weise zusammenzuwirken, daß sie eine Verbindung zwischen den sich überlappenden Bandlängen bilden. Beispielsweise könnten die Organe 96 und 100 mit ζ us amrcienwirkenden Zähnen zur Bildung einer gegenseitig sperrenden Verbindung der Schlitzbauart versehen sein. Bei einer solchen Ausgestaltung könnte der erfindungsgemäße Verfahrensschritt des Haltens des vorderen Endes des Bandsegmentes 64 und eines benachbarten überlappten Segmentes gegen relative Bewegung gleichzeitig mit und als Teil des Verfahrensschrittes zur Bildung der sich gegenseitig verriegelnden Schlitze in den sich überlappenden Bandlängen herangezogen werden. Da bei dieser ersten Alternative die Verbindung in der Bandschleife mit dem nachfolgenden Teil des Bandes 36 und der Zugspannung gebildet wird, muß jedenfalls die Zugspannung in dem nachfolgenden Band danach weggenommen werden, bevor das Band durchtrennt wird, wodurch die gebildete Verbindung nicht der unausgeglichenen Reaktionskraft nach dem Durchtrennen des Bandes ausgesetzt wird, die sich sonst als eine Stoßbelastung auswirken würde, die den Zusammenhalt der Verbindung schwächen oder verringern würde und die die Maschinenteile einer unerwünschten Beanspruchung unterwerfen könnte. Wenn die Zugspannung aus dem nachfolgenden Teil des Bandes 36 vor dem Durchtrennen weggenommen wird, muß in der Tat diese Wegnahme langsam geschehen, um eine Stoßbelastung der Verbindung zu vermeiden. D.h. eine sofortige Wegnahme der Bandspannung würde einer Durchtrennung des Bandes unter Zugspannung äquivalent sein und die Verbindung der gleichen Stoßbelastung aussetzen. Daher wird gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung, bei der zunächst eine gegenseitig sperrende Schlitzverbindung
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durch die zusammenwirkenden Organe 96 und 100 hergestellt wird, die Zugspannung anschließend langsam in dem Band 36 durch langsames Zurückbringen der beweglichen Hochspannung-Bandführung 88 mit Hilfe der aus dem pneumatischen Kolben und Zylinder bestehenden Betätigungsvorrichtung 92 aus der in gestrichelten Linien gezeigten Stellung in die in ausgezogenen Linien gezeigte Stellung reduziert. Danach können die Organe 96 und 100 durch ihre entsprechenden Betätigungsvorrichtungen 110 und 112 geöffnet werden, um die neugebildete Verbindung freizugeben. Da die Zugspannung aus dem nachfolgenden Bandteil weggenommen wurde, wird die neugebildete Verbindung irgendeiner Sto'ßbelastung von dem nachfolgenden Bandteil nicht ausgesetzt. Danach kann das nachfolgende Band von der Bandschleife .mittels des Schneidmesser 120 durchtrennt werden, das an dem' Organ 100 angebracht sein kann oder das durch eine zugeordnete Betätigungsvorrichtung 122, die aus einem pneumatischen Kolben und Zylinder besteht, betätigt werden Kann. Ein Schneidblock 124 ist für das Zusammenwirken mit dem Schneidmesser 120 vorgesehen und stellt eine Lagerfläche dar, gegen die das Band in Abhängigkeit von der Schneidwirkung gedrückt wird. Natürlich kann das Band durchtrennt werden, bevor die Organe 96 und 100 voneinander wegbewegt werden, um die gebildete Verbindung, solange wie das Band durchtrennt wird, nachdem die Zugspannung von dem nachfolgenden Teil des Bandes weggenommen wurde, freizugeben. Wenn der nachfolgende Teil des Bandes durchtrennt wird* bevor die Zugspannung weggenommen wirdf würden sowohl die Maschine als auch die gebildete Verbindung einer Stoßbelastung oder einer Schlagwirkung aufgrund der plötzlichen Verminderung der Spannung an einer Seite der Verbindung aus-.gesetzt werden.
An dieser Stelle soll nun die mögliche zweite Alternative diskutiert werden, mit der die Stoßbelastung der Maschine und der gebildeten Verbindung gemäß dem Verfahren nach der Erfindung vermieden werden soll. Während das vordere Ende des Bandsegmentes
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und ein benachbartes überlapptes Segment bei dieser zweiten Alternative gehalten und ihre Lage unter Vermeidung einer Relativbewegung gegenüber dem benachbarten, unter der Schleifenspannung stehenden überlappten Segment aufrecht erhalten wird, wird die Zugspannung auf den nachfolgenden Teil des Bandes 36 zunächst weggenommen und anschließend die Verbindung im Bereich der sich überlappenden Segmente gebildet« Gemäß Fig. 2 wird, nachdem eine Schleife um das Packstück 62 herum gebildet wurde, in spezifischer Weise das vordere Ende 64 gegriffen, während der nachfolgende Teil des Bandes 36, z.B. durch geeignete Drehung der Zugräder 74 und 76, zurückgezogen wird. Anschließend wird eine hohe Zugspannung durch die Betätigung der Bandführung 88 aufgebracht, wie es vorher beschrieben wurde. Dann werden die Organe 96 und 100 jeweils bewegt, damit die sich zwischen ihnen befindenden überlappenden Bandlängen zusammengepreßt werden, um eine Schleifenspannung bis zu diesem Punkt und einschließlich dieser Stelle aufrechtzuerhalten und sie darüberhinaus gegenüber einer relativen Bewegung festzuhalten. Anschließend wird die Zugspannung von dem nachfolgenden oder feststehenden Teil des Bandes durch Zurückziehen der Bandführung 88 mittels der aus dem pneumatischen Kolben und dem Zylinder bestehenden Betätigungsvorrichtung 92 weggenommen. Es ist wichtig, daß die Organe 96 und 100 eine ausreichende Kraft auf die sich überlappenden Bandlängen ausüben, um.eine Bewegung der überlappten Bandlänge relativ zu dem vorderen Ende des Bandsegmentes zu verhindern (und somit eine Zugspannung in der gesamten Schleife einschließlich in mindestens einem der sich überlappenden Segmente in dem Verbindungsbereich aufrechtzuerhalten), wenn die nachfolgende Bandspannung auf diese Weise weggenommen wird. Ist eine einwandfreie Halterung der sich überlappenden Bandlängen erreicht, können sie anschließend miteirfänder verbunden werden.
Eine gesonderte Vorrichtung zur Herstellung der Verbindung, die nicht dargestellt ist, kann in die Nähe der Organe 96 und
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100 bewegt werden, um die besondere Verbindung herzustellen, die aus einem unabhängigen Verschluß, aus ineinandergreifenden Schlitzen oder bei einem Kunststoffband aus einer Verschmelzung bestehen kann= Indessen ist es vorzuziehen, die Verbindung durch die Organe 96 und 100 selbst herzustellen, während sie die sich überlappenden Bandlängen erfassen. Bei einem Metallband z.B. können die Organe 96 und 100 zusammenwirkende Zähne zur Herstellung einer sich gegenseitig verriegelnden Schlitzverbindung aufweisen, wie sie vorhergehend. in Verbindung mit der ersten wahlweisen Verfahrensfolge beschrieben wurde. Bei einer solchen Vorrichtung können die Organe 96 und 100 zunächst gegen die sich überlappenden Bandlängen mit einer Kraft gepreßt werden, die ausreicht, um sie gegenüber einer Relativbewegung zu schützen und mindestens ein überlappendes Band 36 unter Zugspannung zu halten, während die Zugspannung an dem nachfolgenden Band weggenommen wird. Danach können die Organe 96 und 100 dichter zusammengedrückt werden, so daß die Zähne die sich überlappenden Bandlängen einschneiden können, damit die sich wechselseitig verriegelnde Schlitzverbindung geschaffen wird. Danach kann der feststehende Teil des Bandes von der Bandschleife durch das Schneidmesser 120 durchschnitten werden, das mit dem Schneidblock 124 zusammenwirkt. Es ist anzumerken, daß, weil die Zugspannung von dem nachfolgenden Teil des Bandes weggenommen wurde, keine plötzliche Stoßbelastung auf die Verbindung einwirkt, wenn der nachfolgende Teil des Bandes durchtrennt wird. Die Durchtrennung des Bandes nach der Wegnahme der Zugspannung vermeidet auch die Auswirkung von Stoßbelastungen auf die Maschine aufgrund der Reaktion der unausgeglichenen Kraft, die von der aus dem pneumatischen Kolben und Zylinder bestehenden Betätigungsvorrichtung 92 ausgeht und über die bewegliche Hochspannungs-Bandführung auf das Band 36 einwirkt. D.h., falls, das Band 36 unter Zugspannung stehend durchtrennt wurde, würde die aus dem pneumatischen Kolben und Zylinder bestehende Betätigungs-
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vorrichtung 92 nicht langer durch eine entgegengesetzte und gleich große Spannkraft in dem Band ausgeglichen werden, und sie würde daher die Bandführung 88 gewaltsam an die Grenzen ihres zulässigen Hubweges bewegen und dabei die zugeordneten Bestandteile einer hohen Schlag- oder Stoßbelastung aussetzen.
Ungeachtet der verwendeten Präzisionswerkzeuge zur Herstellung der Verbindung und der speziellen Art der gebildeten Verbindung besteht ein neues Merkmal des Verfahrens gemäß der Erfindung in der Herstellung der Verbindung der sich überlappenden Bandlängen, während die Schleife und mindestens eine der Bandlängen unter Zugspannung gehalten wird und der nachfolgende Teil des Bandes in eineir. gewissen Umfang von der Zugspannung befreit werden, so daß ein darauf folgender Stoß oder Schlag nicht in die Maschine oder in die Verbindung über den nachfolgenden Teil der Bandlänge eingeleitet wird.
Anzumerken ist, daß, wenn die Verbindung in einer Bandschleife um ein Packstück gebildet wird, mindestens dasjenige überlappende Bandsegment, das dem freien Ende des Bandsegmentes benachbart ist, in dem Verbindungsbereich unter Spannung gehalten wird.. In Abhängigkeit von der Form des Packstücks (d.h. rechtwinklig, kreisförmig, usw.) und in Abhängigkeit von den Oberflächeneigenschaften des Bandes und des mit dem Band zu umgebenden Packstücks, kann die Größe der Zugspannung in der Bandschleife über die gesamte Schleife hinweg variieren. Insbesondere bei einem quadratischen oder rechtwinkligen Packstück mit verhältnismäßig scharfen Ecken, stellen diese Ecken beim Binden des Bandes um jede dieser Ecken herum einen Bereich von verhältnismäßig hoher Reibungsberührung dar» Unter solchen Umständen ist die Zugspannung in der Bandschleife an der die Verbindung enthaltenden Seite des Packstücks (wo die hohe Zugspannung typischerweise meistens unmittelbar aufgebracht wird) höher als die Zugspannung in den Teilen der Bandschleife auf den anderen Seiten des Packstücks. Tatsächlich befindet sich ·■ in dem Teil der Band-
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schleife auf derjenigen Seite des Packstücks t die dem Schleifenverschluß gegenüberliegt, die geringste Zugspannung im Vergleich zu der Zugspannung in den Teilen der Schleife auf den anderen drei Seiten des Packstücks.
Im Zusammenhang mit dem Verfahren zur Herstellung einer Verbindung oder eines Verschlusses gemäß der Erfindung und zum Zwecke ihrer Beschreibung sowie des Verständnisses der angefügten Patentansprüche bezieht sich die Bezeichnung "unter Spannung", wenn sie auf die sich überlappenden Bandsegmente angewandt wird, auf solche aufgebrachten unreduzierten Spannungsgrößen, wie sie in einem oder beiden .sich überlappenden Bandsegmenten in dem Verbindungsbereich vorhanden sind, nachdem das Band rait der maximalen und endgültig vorgesehenen-"Zug"-Kraft festgezogen oder unter Zugspannung gesetzt wurde.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Bildung einer Verbindung in einer unter Zugspannung stehenden Bandschleife, ohne daß die Maschine oder die gebildete Verbindung einer Stoßbelastung unterworfen wird, kann mittels einer Anzahl spezieller alternativer ,aufeinanderfolgender Verfahrensschritte durchgeführt werden. Die spezifischen aufeinanderfolgenden,alternativen Verfahrensschritte sollen nun im einzelnen besprochen werden. Für die Beschreibung jedes alternativen VerfahrensSchrittes v/ird angenommen, daß das Band um ein Packstück herumgeschlungen wurde, daß das vordere Ende des Bandes erfaßt wurde, um es gegenüber einer relativen Bewegung zum Packstück festzuhalten, daß das Band um das Packstück festgezogen wurde und daß das vordere Endsegment und ein benachbartes überlapptes Segment des Bandes gegen eine Relativbewegung festgehalten werden, wobei mindestens das benachbarte Segment unter Zugspannung steht. Unter diesen Ausgangsbedingungen werden die notwendigen aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte beschrieben. In spezifischer Weise sind vier verschiedene Folgen von Verfahrensschritten in Betracht zu ziehen.
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VERFAHKEM GEMÄ.SS DER ERFINDUNG - ERSTE REIHENFOLGE
Während man weiterhin fortfährt, das vordere Endsegment und ein benachbartes überlapptes Segment des Bandes in Flächenberührung gegen relative Bewegung unter Aufrechterhaltung einer Zugspannung an mindestens dem benachbarten Segment festzuhalten, wird zunächst eine Verbindung zwischen den beiden Segmenten gebildet. Danach wird die Zugspannung von dem feststehenden oder nachfolgenden Teil des Bandes allmählich weggenommen, um eine Stoßbelastung der Maschine und der gebildeten Verbindung zu vermeiden, Nachdem im wesentlichen die gesaiate Zugspannung von dem nachfolgenden Teil des Bandes weggenommen wurde, wird die Schleife von dem die Spannung ursprünglich ausgleichenden feststehenden Teil des Bandes abgetrennt, der der gebildeten Verbindung oder dem gebildeten Verschluß nachfolgt.
VERFAHREN GEMÄSS DER ERFINDUNG - ZWEITE REIHENFOLGE
In der zweiten alternativen Reihenfolge wird die auf den feststehenden Teil des Bandes ausgeübte Zugspannung weggenommen, während man fortfährt, sowohl das vordere Ende des Bandsegmentes als auch ein benachbartes überlapptes Segment in Flächenberührung gegenüber einer relativen Bewegung festzuhalten, wobei mindestens das benachbarte Segment unter Spannung steht. Nachdem die gesamte Zugspannung von dem nachfolgenden Teil des Bandes weggenommen wurde, wird die Schleife von dem Rest des ungespannten nachfolgenden Teils des Bandes abgetrennt. Schließlich wird eine Verbindung zwischen den sich überlappenden Bandsegmenten gebildet«
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VERFAHREN GEMÄSS DER ERFINDaNG - DRITTE REIHENFOLGE
Bei der dritten Alternative wird ähnlich wie bei der zweiten Reihenfolge die Zugspannung an dem feststehenden Teil des Bandes zunächst weggenommen,, während man fortfährt, sowohl das vordere Ende des Bandsegmentes als auch ein benachbartes überlapptes Segment in Oberflächenberührung gegenüber Relativbewegung festzuhalten, wobei mindestens das benachbarte Segment unter Zugspannung steht. Danach aber wird die Verbindung zunächst an den überlappten Segmenten hergestellt, woraufhin die Schleife von dem Rest des ungespannten feststehenden Teils des Bandes abgetrennt wird, der der gebildeten Verbindung nachfolgt.
VERFAHREN GEMASS DER ERFINDUNG - VIERTE REIHENFOLGE
Bei der vierten Alternative wird die auf den feststehenden Teil des Bandes ausgeübte Zugspannung wiederum weggenommen, während man fortfährt, sowohl das Vorderende des Bandsegmentes als auch ein benachbartes überlapptes Segment in Flächenberührung gegen Relativbewegung festzuhalten, wobei mindestens das benachbarte Segment unter Spannung steht. Bei derselben Bewegung wird danach eine Verbindung der sich überlappenden Bandsegmente hergestellt, und die Schleife wird von dem Rest des ungespannten feststehenden Teils des Bandes abgetrennt, der dem die Verbindung bildenden Bereich nachfolgt. D.h., der Verfahrensschritt der Herstellung der Verbindung und der Verfahrensschritt des Abtrennens der Schleife von dem nachfolgenden Teil des Bandes werden nicht zu getrennten Zeitpunkten sondern gleichzeitig durchgeführt.
Jede dieser vier alternativen Reihenfolgen von Verfahrensschritten verwirklicht das Verfahren gemäß der Erfindung insofern, als 1) ein Gegenstand mit einer Bandschleife umgeben wird,
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2) die Bandschleife um den Gegenstand gespannt wird, und
3) eine Verbindung der sich überlappenden Bandsegmente gebildet wird, wobei die Schleife und mindestens eines der Segmente unter Zugspannung stehen und, 4) die Zugspannung von dem nachfolgenden Teil des Bandes in einer Art vorgenommen wird, durch d^e verhindert wird* daß die gebildete Verbindung und die Maschine einer Stoßbelastung aufgrund einer plötzlichen Freigabe der auf den nachfolgenden Teil des Bandes ausgeübten Zugspannung ausgesetzt .werden.
Es ist zu bemerken, daß in Fig. 2 die spezifischen Vorrichtungen zur Durchführung der einzelnen Arbeitsvorgänge (Erfassen des vorderen Endsegmentes 64, Zurückziehen des Bandes zum Spannen der Schleife, Halten des vorderen Endes des Bandsegmentes und eines benachbarten überlappten Segmentes gegen Relativbewegung und Durchtrennen des Bandes) schematisch dargestellt sind und die Vorrichtungen in Fig. 3 in einer relativen Reihenfolge"zueinander angeordnet sind, die verändert werden kann, um sie den Erfordernissen der besonderen Vorrichtungen sowie der Maschinen anzupassen. Beispielsweise könnten, wie vorhergehend beschrieben, die Amboßfläche 80 und die Greifbacke 82 in unmittelbarer Nähe des freien
.'vorderen Endes des Bandsegmentes 64 angeordnet werden. Bei einigen Maschinenarten könnte es vorzuziehen sein, die Amboßfläche 80 und die Greifbacke 82 zwischen dem Schneidblock und dem Greiforgan 96 anzuordnen. Bei gewissen Ausführungsformen, zu denen auch die nachstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsform gehört, kann das Schneidmesser 120 anstelle seiner getrennten Anordnung und Betätigung auch an einem der die Verbindung herstellenden Organe angebracht und mit diesem betätigt werden. Außerdem können t wie weiter oben vorgeschlagen wurde, zusätzliche, die Verbindung herstellende Vorrichtungen rund um die überlappten Bandlängen entweder oberhalb oder unterhalb der Organe 96 und 100 angeordnet werden. Natürlich muß die relative Lage des Schneidmesser 120 in bezug auf irgendeine,
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die Verbindung herstellende Vorrichtung so vorgesehen sein, daß das Schneidmesser in der Weise positioniert wird, daß die Schleife von dem Rest des feststehenden Teils des Bandes abgetrennt wird, der der gebildeten Verbindung nachfolgt«
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER VORRICHTUNG ZUM UMSCHNÜREN EINES GEGENSTANDES GEMÄSS DEM VERFAHREN NACH DER ERFINDUNG
Die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zum Umschnüren eines Gegenstandes gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird verwendet, um Gegenstände mit Metallband zu binder·, und eine wechselseitig sperrende Schlitzverbindung oder einen Schlitzverschluß in den sich überlappenden Bandsegmenten der Schleife zu bilden» Die Vorrichtung führt die Reihenfolge der Bindevorgänge automatisch aus and ist in einzigartiger Weise so beschaffen, daß auf die Bandschleife eine zweite, über einer niedrigeren ersten Zugspannung liegende hohe Zugspannung aufgebracht und dennoch die gesamte Zugspannung über die Länge des nachfolgenden Bandes weggenommen werden kann, bevor der Verschluß oder die Verbindung gebildet und das Band durchtrennt werden. Hierdurch wird naturgemäß eine Stoßbelastung der gebildeten Verbindung vermieden. In spezifischer Weise ist die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung so angepaßt, daß das Verfahren gemäß der Erfindung entsprechend der oben beschriebenen "vierten Reihenfolge" durchgeführt werden kann= Greifbacken der Vorrichtung halten das freie Bandende am Schluß des kraftbetriebenen Arbeitszyklus, um einen überflüssig großen Vorschub des Bandes zu verhindern und das Band während des Aufbringens der Zugspannung festzuhalten. Die Vorrichtung umfaßt auch eine einzigartige krafcbetriebene Kerbstempel· und -backenanordnung, die zwei Funktionen erfüllt: 1} Halten der sich überlappenden Bandlängen während Zugspannung von dem nachfolgenden Teil des Bandes weggenommen wird und 2) Bilden der sich gegenseitig verriegelnden Schlitzverbindung. Durch die Verwendung dieser Kerb-
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stempel und -backenan Ordnung erübrigt sich auch die Notwendigkeit, eine getrennte bewegliche Bandführungs-Einlaufrinne an der vorderen } den Verschluß oder die Verbindung bildenden Seite der Vorrichtung vorzusehen.
Die Vorrichtung besitzt dieselben Hauptmerkmale einer typischen ümschnürungsmaschine, wie sie Fig. 1 veranschaulicht ist. Die neuen Vorrichtungen gemäß der Erfindung sind in der Bandantriebsund Verschließeinheit 50 angeordnet, die in Fig. 3 deutlicher gezeigt ist, wobei das Gehäuse 56 entfernt wurde, um die einzelnen Komponenten deutlicher zu zeigen.
Die Hauptmerkmale der Vorrichtung sollen zunächst kurz beschrieben werden, damit diese in einem Gesamtüberblick verständlich ist. Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 wird das Band nach vorne vorgeschoben, mit geringer Zugspannung zurückgezogen und einer hohen Zugspannung vermittels der schwenkbaren Hochspannungsan-Ordnung, die allgemein mit 126 bezeichnet und am Boden der Einheit angeordnet ist, ausgesetzt. Das Band wird in sich überlappender Ausrichtung geführt, ergriffen, verbunden und entlang der linken Seite der Vorrichtung in dem mit Armen versehenen Bereich 127 durchtrennt. Der Arbeitsvorgang der verschiedenen Bestandteile zum Bewirken des Spannens, Ergreifens, der Verschlußbildung usw. wird durch aus jeweils einem Kolben und einem Zylinder bestehenden Betätigungsvorrichtungen ausgeführt, die mit Druckluft über eine Bank von Magnetventilen 128 an der Oberseite der Vorrichtung angetrieben werden, denen Luft durch geeignete Schläuche 129 zugeführt wird.
Die Bewegungsbahn des Bandes durch die Vorrichtung soll nun zusammen mit bestimmten Hauptmerkmalen oder Bestandteilen der Vorrichtung kurz und allgemein beschrieben werden. Daran schließt sich eine genauere Beschreibung dieser Vorrichtung an.
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Gemäß Figo 3 tritt das Band in der Figur von rechts in die Bandantriebs- und Verschließeinheit 50 ein. Die tatsächliche Bewegungsbahn des Bandes ist in der Schnittansicht der Fig. 5 sichtbar, wo ersichtlich ist,, daß das Band zwischen einem Paar kurzer Führungsorgane 13O und 132 eintritt, die das Band zwischen Zugräderpaare 140 und 142 richten. Das Zugrad 140 ist auf einer Welle 144 befestigt und wird von einem Motor 148 über eine Getriebeanordnung 149 und einem Kettentrieb 150 angetrieben» Beide Zugräder 140 und 142 sind vorzugsweise mit miteinander kämmenden, nicht dargestellten Zahnkränzen auf einer Seite versehen, über die das Zugrad 142 durch das Zugrad 140 angetrieben wird- Bei Drehung des Antriebsrades 140 im Uhrzeigersinn kann das Band von rechts nach links in Fig. 5 zwischen ein oberes Führungsorgan 154 und ein unteres Führungsorgan 156 vorgeschoben werden.
Das Band wird innerhalb des Raumes zwischen den verschiedenen Führungs Organen durch*-zwei sich gegenüberliegende parallele Seitenplatten gehalten: Platte 286 (Fig. 5) und Platte 288 (Fig. 3). Die Bandoberfläche ist für einen Hochspannungsgreifer 162 durch eine Öffnung 160 im oberen Führüngsorg-an 154 hindurch erreichbar, wobei der Hochspannungsgreifer 162 durch eine aus einem pneumatischen Kolben und Zylinder bestehende Betätigungsvorrichtung 164 betätigt wird. Die Arbeitsweise des Hochspannungngreifers und des BetätigungsZylinders wird weiter unten unter dem Abschnitt "Hochspannungsanordnung" näher beschrieben. Am linken Ende des oberen Führungsorgans 154 befindet sich eine Führung 170, die um einen Zapfen 172 schwenkbar und zwischen einem hinteren Block 174 und einem vorderen Block 202 gleitend angeordnet ist.
Wenn das vordere Ende des Bandsegmentes durch die bewegliche Führung 170 hindurch zugeführt wird, tritt das Band in einen Kanal 178 oberhalb der Führung 170 zwischen Blöcken 180 und 182 ein, die das Band in eine Lage führen, die sich in der Nähe eines Schneidmessers 186 befindet, sowie zwischen eine Kerb-
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backenanordnung 190 und einen Kerbstexnpel 196 oberhalb des Messers. Der spezifische Aufbau, die Funktion und die Arbeitsweise des Schneidiaessers, der Kerbbacken und des Kerbstempels ebenso wie ihrer Betätigungsvorrichtungen wird nachstehend im einzelnen beschrieben. Während der anfänglichen Zufuhr des Bandes wird das vordere Ende des Bandsegmentes aus der Oberseite der Bandzuführ- und Verschließeinheit 50 herausgeführt und tritt in die Bandrinne 144 ein, wie Fig. 1 zeigt. Das vordere Endsegment bewegt sich in der Bandrinne entgegen der Uhrzeigerrichtung, wie Fig* 1 zeigt, damit eine vollständige Schleife gebildet wird, wenn das Band in den Kanal 200 zwischen dein Block 202 und einer Leitplatte 226 im Block 174 eintritt. Der Kanal 200 verläuft parallel zn und unmittelbar vor der beweglichen Führung 170. Das freie Bandende oder das vordere Endsegment wird vorgeschoben, bis es aus dem Kanal 200 hervortritt, so daß es vollständig durch den Block 180 in einem geeigneten Abstand über den Kerbstempel 196 und die Kerbbackenanordnung 190 hinaus hindurchgeht. Eine weitere Bewegung des Bandes 64 wird durch die Wirkung der Greifbackenanordnung 210 gegen den Blcok 180 verhindert, so daß ein überschüssiger, unerwünschter weiterer Bandvorschub vermieden wird. Die Beschreibung der Konstruktion, der Funktion und des Betriebs der Greifbacke und ihrer Betätigungsvorrichtung wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
Die verschiedenen einzelnen Bestandteile der Bandantriebs- und Verschließeinheit 50 soll nun nur im einzelnen beschrieben werden. Jeder Bestandteil ist in der Reihenfolge beschrieben, in der er mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wirksam ist.
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BÄNDÜBERLÄPPUNGS-FÜHLVORRICHTÜNG
Nachdem das Band rund um die Bandrinne vorgeschoben wurde, so daß ein Teil der Schleife von dem vorderen Endsegment, des Bandes einwandfrei überlappt wird, muß der Vorschub beendet werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform geschieht dies mittels eines Fühlhebels, der mit einem Endschalter verbunden ist, der einen elektrischen Stromkreis desjenigen Motors unterbricht, der das das Band vorschiebende Zugrad antreibte Unter Bezugnahme auf die Figuren 1y A1 5 und 6 ist ersichtlich, daß das vordere Endsegment des Bandes durch die Bandrinne 44 zur Bildung der Schleife und zum Eintritt in die Bandantrdebs- und Vferschließeinheic 50 innerhalb des offenen Kanals 200 in den Block 202 geführt wird. Fig= 4 zeigt am besten, daß der Kanal 200 nach der dem zu umschnürenden Gegenstand gerichteten Seite nach innen offen ist, wobei diese Öffnung teilweise von der Leitplatte 226 abgedeckt ist, die das vordere Ende des Bandsegmentes daran hindern soll, nach innen aus dem Kanal 200 herauszufallen.
In spezifischer Weise erstreckt sich, wie Fig. 4 zeigtr die Leitplatte 226 über die rechte Hälfte des Kanals. Die Leitplatte 226 ist nach rechts und nach der von dem Kanal abgekehrten Seite durch vereinzelte, nicht dargestellte Mittel bewegbar, damit das Band freigelegt und sich flach gegen das Packstück während der Ausübung der Spannung auf das Band legen kann.
Der Block 202 hat in der Bodenwand des Kanals 200 einen genuteten Bereich 228 zur Aufnahme des freien Endes eines Bandfühlhebel 220, der in den Kanal 200 hineinragt. Der Bandfühlhebel 220 ist um einen Zapfen 230 schwenkbar angeordnet und durch eine Feder 232 in den Kanal 200 hinein vorgespannt. Eine Schraube 234 ist an dem Fühlhebel 220 befestigt und dient der Betätigung von Endschalterkontakten 222 an einem Endschalter 224. Wenn das vordere Endsegment des Bandes sich in dem Kanal aufwärts bewegt, um gegen das freie Ende des Bandfühl-
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hebeis 220 anschlägt, wird der Fühlhebel entgegen des Uhrzeigersinns um einen Zapfen 230 gedreht, wie Fig. 4 zeigt/ wodurch der Endschalter 224 betätigt wird. Durch geeignete Zeitschaltvorrichtungen und Steuerungen wird es ermöglicht, daß das vordere Ende des Bandes seine Aufwärtsbewegung fortsetzt, so daß es über die Greifbackenanordnung 210 sowie über den Bereich zwischen der Kerbbackenanordnung 190 und dem Kerbstempel 196 hinaus bis zu einem bestimmten Abstand über die Oberseite des Kerbstempels 196 hinaus vorgeschoben wird. Üblicherweise wird diese weitere Bewegung des vorderen Endsegmentes dadurch erreicht, daß die Stromversorgung des Motors nach Betätigung des Endschalters sofort abgeschaltet, wird und das Trägheitsmoment des Motors eine Fortsetzung der Drehbewegung des Zugrades ermöglicht, damit das Band um das gewünschte Maß bis zur Beendigung der Motordrehung vorgeschoben wird. Es wurde bereits vorhergehend angemerkt, daß die Bandschleife eine Neigung besitzt, sich unter dem Einfluß ihrer eigenen Steifigkeit aus der Bandrinne nach innen herauszubiegen, so daß die Schleifengröße geringfügig abnimmt und das vordere Ende des Bandsegmentes weiter aufwärts in eine Lage größerer Überlappung gedrückt wird. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung verhindert dies durch eine neuartige Verwendung von Greifbacken, die in dem nächsten Abschnitt beschrieben werden soll.
GREIFBACKENVORRICHTUNG
In Abhängigkeit von der Betätigung des Endschalters für die Bandabtastung und nach einer geeigneten Zeitverzögerung wird das vordere Bandsegment durch eine Greifbackenanordnung erfaßt, vrenn der Vorschubmotor zum Stillstand kommt. Die Zeitverzögerung wird so eingestellt, daß die Greifbackenanordnung wirksam ist, bevor die Schleife sich aus der Bandrinne nach innen heraus zu biegen beginnt. Dies verhindert dann
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den weiteren "Selbstvorschub" und hält das vordere Endsegment des Bandes in dem gewünschten Überlappungsausmaß fest. Die Greifbacken halten das vordere Endsegment des Bandes weiter fest, damit es an einer Relativbewegung gegenüber dem Packstück gehindert wird7 so daß die Schleife anschließend um das Packstück herum festgezogen oder unter Zugspannung gesetzt werden kann. In der vorhergehenden Beschreibung des Verfahrens gemäß der Erfindung wurde das vordere Endsegment des Bandes, wie in Fig. 2 dargestellt, durch die Greifbacke 82, erfaßt,die das· vordere Endsegment 64 gegen den ortsfesten Amboß 80 drückt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist eine Greifbackenanordnung 210 oberhalb des Bandfühlhebels 220 und unterhalb der Kerbbackenanordnung 190 vorgesehen, wie die Figuren 4 und 6 zeigen. Die Anordnung 210 ist in üblicher Scherenbauweise ausgebildet und innerhalb eines von der Wandung 212 begrenzten Raumes enthalten, wie die Figuren 7 und 8 am besten veranschaulichen.
Zwei Greifbacken 240 und 242 sind auf einer Grundplatte 264 mittels Schwenkzapfen 260 und 262 abgestützt, die in der Grundplatte verankert sind. Die Greifbacken 240 und 242 sind mit einem Kopf 244 an einer Stange 246 mittels Gelenkstangen 248 bzw. 250 verbunden, die beide an dem Kopf 244 um einen Bolzen 252 herum schwenkbar sind. Die Greifbacke 240 ist mit der Gelenkstange 248 durch einen Zapfen 254 schwenkbar verbunden und die Greifbacke 242 ist mit der Gelenkstange 250 durch einen Zapfen 256 schwenkbar verbunden. Beide Greifbacken 240 und 242 sind auf etwa mittlerer Länge,' wie bei 260 bzw. 262 angedeutet, schwenkbar gelagert, so daß beide Greifbacken nach innen in eine Haltestellung bewegbar sind, wenn die Stange 246 sich nach links bewegt, wie Fig. 8 zeigt, so daß beide Greifbacken sich in eine offene Stellung bewegen, wenn die Stange 246 sich nach rechts bewegt, wie Fig. 7 zeigt;
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ORIGINAL IMSPECTED
Fig. 6 zeigt, am besten, daß die Gelenkstange 248 oberhalb eines nach unten abgestuften Teils der Greifbacke 240 angeordnet ist. Die Gelenkstange 250 ist unterhalb eines nach oben abgestuften Teils der Greifbacke 242 angeordnet, was zwar nicht in Fig. 6, aber in gestrichelten Linien in Fig. 8 zu sehen ist.
Die Greifbackenanordnung 210 wird schließlich durch die Gelenkstange 246 mittels einer aus einem pneumatischen Kolben und Zylinder bestehenden Betätigungsvorrichtung betätigt, die sich aus einem Zylinder 268, der am besten in Fig. 6 ersichtlich ist, und einem Kolben 272 zusammensetzt. Eine geeignete Dichtung, z. B. ein O-Ring 274,ist am Umfang des Kolbens 272 angeordnet. In ähnlicher Weise wird ein Flüssigkeitsdurchtritt längs der Gelenkstange 246 durch die Verwendung einer geeigneten Dichtungsvorrichtung, z.B. einem O-Ring 276,in dem der Stange 246 zugekehrten Teil des Zylinders 268 bewirkt. Ein abnehmbarer Zylinder 278 ist an dem der Stange 246 gegenüberliegenden Ende des Zylinders 268 vorgesehen und dient zur Bildung einer vollständig luftdichten Kammer. Die aus dem Kolben und Zylinder bestehende Betätigungsvorrichtung ist doppelt wirkend ausgebildet, und es kann Druckluft von beiden Seiten des Kolbens 272 her durch geeignete Durchbrechungen in dem Zylinder 268 eingeführt werden, die nicht dargestellt sind. Das pneumatische Steuersystem, das mit der Betätigungsvorrichtung für die Greifbackenanordnung zusammenwirkt, wird ebenso wie andere pneumatische Betätigungsvorrichtungen in einem besonderen Abschnitt später beschrieben.
Wie die Figuren 5 und 7 zeigen, wird der nachfolgende Teil des Bandes 36 in dem Kanal 178 zwischen dem Block 180 und dem Block 182 aufgenommen. Das vordere Ende des Bandsegmentes 64 befindet sich nahe der linken Seite des Blocks 180. Wenn daher
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die Greifbacken 240 und 242 in die Haltestellung bewegt werden, wie Fig. 8 zeigt, wird das vordere Endsegment 64 gegen den Block 180 gehalten, während der nachfolgende Teil des Bandes 36 frei ist, so daß er in den Kanal zwischen die Blöcke 180 und 182 während des Spannens des Bandes zurückgezogen werden kann.
HOCHSPANNUNGSANORDNUNG
Nachc:m das vordere Endsegment des Bandes an einer Relativbewegung gegenüber dem Packstück durch die Greifbackenanordnung 210 gehindert wurde, kann der nachfolgende Teil des Bandes zurückgezogen werden, damit die Schleife um das Packstück heruin festgezogen und eine geeignete Zugspannung auf das Band aufgebracht werden kann. Die Hochspannungsanordnung 126 rt zusammen mit den Zugrädern 140 und 142 und dem Antr -motor 148 diese"Funktion aus.
Wenn das Band zunächst das Packstück in der Bandrinne umgreift, ist gewöhnlich ein erheblicher Zwischenraum zwischen dem Band und dem Packstück vorhanden. Die Größe der Schleife muß dadurch reduziert werden, daß der nachfolgende Teil des Bandes 36 zurückgezogen wird. Dies läßt sich sehr leicht durch Drehung des Zugrades 140 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn bewerkstelligen (Fig. 5), so daß das Band 36 von links nach rechts gezogen wird. Wenn der Schlupf oder die Lose aus dei „jhleife entfernt wurde, kann es anschließend erwünscht sein, die Schleife unter hohe Zugspannung zu setzen. Die Hochspannungsanordnung 126, die zum Aufbringen einer hohen Zugspannung auf die Schleife dient, ist ähnlich derjenigen, die in der ÜS-PS 3 493 014 beschrieben ist, auf die hiermit ver äsen wird» Es soll daher lediglich eine sehr kurze Beschreibung dieser Vorrichtung nachstehend folgen.
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Wie vorhergehend beschrieben und wie in Fig. 5 dargestellt, wird das Band zwischen die Führungsorgane 130, 132, 154, 156 und 170 in die Hochspannungs-Führungsanordnung geführt. Diese Führungsorgane sind zwischen sich gegenüberliegenden parallelen Platten 286 (Fig. 5) und 288 (Fig. 3) angeordnet. Die Platten sind um die Zugradwelle 144 herum schwenkbar befestigt, um eine Drehung zwischen der in ausgezogenen Linien in Fig. 5 und der in gestrichelten Linien in Fig. 5 gezeigten Stellung zu ermöglichen. Diese Drehung wird dazu ausgenutzt, um das Band einer hohen Zugspannung auszusetzen und wird automatisch durch eine zunehmende Zugspannung in dem nachfolgenden Teil des Bandes eingeleitet, wenn das Band mittels der Zugräder 140 und 142 zurückgezogen wird. Dieses Verfahren wird nachstehend erklärt. Zunächst soll indessen die Anordnung des Zugrades und des Freilaufrades beschrieben werden.
Das Band wird zwischen den Zugrädern 140 und 142 durch eine Federvorspannung des Rades 142 gehalten. Das Rad 142 ist auf einer Welle 292 befestigt, und befindet sich unterhalb einer Schwingplatte 296, die wiederum auf einer Welle 298 zwischen den sich parallel gegenüberliegenden Platten 286 und 288 schwenkbar befestigt ist. Die Schwenkplatte 296 ist an einem Ende mit einer Feder 300 fest'verbunden, die die Platte und das Zugrad 142 gegen das Zugrad 140 vorspannt, damit eine geeignete Greifkraft auf das dazwischen eingepresste Band ausgeübt werden kann. Die Zusammenpressung der Feder 300 ist durch einen Balken 310 einstellbar, der um eine Achse 312 herum schwenkbar angebracht ist, die mit der Platte 286 fest verbunden ist, wobei der Balken mit seinem einen Ende an der Feder 300 anliegt und mit dem anderen Ende an einer Stellstange über eine Stellschraube 316 befestigt ist. Durch geeignete Einstellung der Stellschraube 316 kann der Balken um die Achse 312 so gedreht werden, daß die Zusammenpressung der Feder 300 vergrößert oder verringert wird, wodurch di' auf das Zugrad 140 durch das Zugrad 142 ausgeübte Kraft verändert werden kann.
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Wenn der nachfolgende Teil des Bandes von den Zugrädern zurückgezogen wird, damit die Schleife um das Packstück festgezogen wird, wird das obere Führungsorgan 154 einer zunehmenden Kraft ausgesetzt, die durch die Zugspannung in dem Band hervorgerufen wird, das an dem oberen Führungsorgan anliegt. Diese über das Führungsorgan 154 ausgeübte Kraft bewirkt eine Drehung der miteinander befestigten und sich parallel gegenüberliegenden Platten 286 und 288 im Uhrzeigersinn um die Welle 144 des Zugrades 140. Diese drehende Anordnung um die Welle 144 wird mechanisch abgefühlt und dazu benutzt, den HochspannungsVorgang einzuleiten. Der Hochspannungvorgang wird durch die aus dem Zylinder bestehende Betätigungsvorrichtung 164 bewirkt, die über den Hochspannungsgreifer 162 wirksam ist. In spezifischer Weise ist der Hochspannungsgreifer 162 um einen Zapfen 318 an der Platte 286 schwenkbar befestigt und ist ferner an einem Zapfen 320 mit einer Kolbenstange 322 schwenkbar verbunden, die mit einem Kolben 324 in einem Zylinder 326 verbunden ist. Der Hochsapnnungsgreifer 162 ist mit einer abgeschrägten Tragfläche 330 versehen, an der ein Arm 334 angreift, der mittels Bolzen 335 mit der Platte 286 fest verbunden ist. Der Arm 334 nimmt eine Stange 336 verschiebbar auf, die in einer Schraubenfeder 338 zentrisch angeordnet ist, welche den Arm 334 nach unten längs der Stange 336 im Sinne einer Anlage an der abgeschrägten Tragfläche 330 des Hochspannungsgreifers 162 vorspannt. Parallel zu der Stange 336 auf dem Arm 334 ist eine Schraube 340 angebracht, die zur Anlage an einem Endschalter 342 dient. Wenn nun die sich gegenüberliegenden parallelen Platten 286 und 288, von denen die Platte 288 in dem Schnitt gemäß Fig. natürlich nicht sichtbar ist, sich um die Achse 144 unter dem Einfluß der geringen Bandspannung in Uhrzeigersinn drehen, die von dem Zugrad 142 ausgeübt wird, führen die Platten 286 und 288 den Arm 334 gleitend längs der Stange 336 aufwärts .-von der Tragfläche 330 des Hochspannungsgreifers 162 fort.
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wodurch die Feder 338 weiter komprimiert und der Endschalter 342 durch die Schraube 340 betätigt werden. Der Endschalter 342-ist so geschaltet, daß er den Motor 148 abschaltet und gleichzeitig den Hochspannungsvorgang bewirkt.
Die Betätigungsvorrichtung 164 besteht aus einem doppelt wirkenden pneumatischen Zylinder und ist mit nicht dargestellten Drucköffnungen für die Zufuhr von Druckluft auf jeder Seite des Kolbens 324 versehen. Durch ein geeignetes pneumatisches Steuersystem, das später beschrieben werden soll, wird Druckluft oberhalb des Kolbens 324 in Abhängigkeit von der Betätigung des Endschalters 342 eingeleitet. Hierdurch bewegt sich der Kolben 324 innerhalb des Zylinders 326 nach unten, wodurch der Hochspannungsvorgang eingeleitet wird. Es ist zunächst anzumerken, daß, weil der Hochspannungsgreifer 162 um den Zapfen 318 schwenkbar ist, durch eine Abwärtsbewegung des Kolbens 324 und der Verbindungsstange 323 der Hochspannungsgreifer 162 um den Zapfen.. 318 herum im Uhrzeigersinn gedreht wird, damit das Band an dem unteren Führungsorgan 156 fest anliegt. Durch eine weitere Abwärtsbewegung des Kolbens 324 wird die gesamte Führungsanordnung, die zwischen den Platten 286 und 288 angebracht ist, um den Zapfen 318 herum abwärts bewegt, wenn die Platten 286 und 288 um die Achse 144 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Wenn dies eintritt, wird die bewegliche Führung 170 innerhalb des Blocks 174 nach unten gezogen, damit eine kontinuierliche Führung des Bandes über seine gesamte Länge gewährleistet ist.
Der Druck innerhalb des Zylinders 326 wird oberhalb des Kolbens 324 und in einer gewünschten bestimmten Höhe gehalten, damit die gewünschte Zugspannung in dem Band hervorgerufen wird. Der Zylinder wird in diesem Druckzustand gehalten, damit die hohe Zugspannung aufrechterhalten wird, bis die sich überlappenden Bandlängen zwischen der Kerbbackenanordnung 190 und dem Kerbstempel 196 erfaßt werden, wie in dem nächsten Abschnitt erklärt werden soll.
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KERBBÄCKENANORDNÜWG UND KERBSTEMPELVORRICHTUNG
Wie vorhergehend beschrieben, wird das vordere Ende des Bandsegmentes 64 zur Bildung einer Schleife in der Bandrinne 44 so geführt, daß es in die Bandantriebs- und Verschließeinheit 50 (Fig. 5} im Kanal 200 eintritt und nach oben über die Greifbackenanordnung 210 nahe dem Block 180 hinaus und danach weiter aufwärts in den Bereich der Kerbbackenanordnung 190 und dem Kerbstempel 196 bewegt wird, in dem das vordere Bandende einen Teil der Bandschleife überlappt.
Nachdem das vordere Ende des Bandsegmentes von den Greifbacken erfaßt wurde und nachdem eine hohe Zugspannung auf das Band aufgebracht wurde, werden die Greifbackenanordnung und der Stempel anschließend zusammengepreßt, damit die sich überlappenden Bandlängen an einer Relativbewegung gehindert, also festgehalten werden.
Der Kerbstempel 196 und die Kerbbackenanordnung 190 erfüllen tatsächlich zwei Funktionenι 1} zunächst halten sie die sich überlappenden Bandlängen gegenüber einer Relativbewegung fest, während die hohe Zugspannung aus dem nachfolgenden Bandteil weggenommen wird und 2) anschließend bilden sie eine sich wechselseitig verriegelnde Schlitzverbindung in den sich überlappenden Bandlängen. Die Bauart der sich wechselseitig verriegelnden Schlitzverbindung, die durch die zusammenwirkenden Backen und den Kerbstempel hergestellt wird,, ist in der US-PS 3 303 541 beschrieben, auf die hinsichtlich der detaillierten Beschreibung einer solchen Schlitzverbindung Bezug genommen wird.
Die Konstruktion der Greifbackenanordnung und des Kerbstempels ist am deutlichsten in den Figuren 9r 10 und 11 ersichtlich. Der Kerbstempel 196 ist in der Mitte zwischen der linken Greifbacke 350 und der rechten Greifbacke 354 angeordnet. Die linke Greifbacke 350 besitzt drei Zähne 356, die mit dazwischen ein-
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greifenden Zähnen 358 am Kerbstempel 196 zusammenwirken. In ähnlicher Weise besitzt die Greifbacke 354 drei Zähne 360, die mit darin eingreifenden Zähnen 362 am Kerbstempel zusammenwirken. In der geschlossenen Stellung umschließen die Greifbacken 350 und 354 den Kerbstempel 196 derart, daß die Zähne 356 der Greifbacke 350 und die Zähne 360 der Greifbacke 354 vor den Zähnen des Kerbstempel 196 und im Abstand von den Zähnen desselben angeordnet sind, wie in Fig. 1O gezeigt ist, damit sie sich den sich überlappenden Bandlängen, die dazwischen angeordnet sind, anpassen. Die Zähne 356 der Greifbacke 350 sind in Bezug auf die Zähne 360 der Greifbacke 354 versetzt, wie Fig. 4 am besten zeigt, so daß ein Zwischenraum zwischen einem Zahn an einer Greifbacke und den Feiten von zwei benachbarten Zähnen an der anderen Greifbacke gebildet wird, wobei dieser Zwischenraum einem Zahn an dem Kerbstempel 196 entspricht und diesem gegenüber ausgerichtet ist.
Das Ende jedes Zahnes-ist so ausgebildet, daß er an der Oberfläche der dagegen anliegenden Bandlänge anliegt. Die sich überlappenden Bandlängen können somit, wie Fig. 10 zeigt, zwischen den Enden der Zähne der Greifbacken und des Kerbstempels mit genügend Kraft eingespannt werden, um sie an einer Relativbewegung zu hindern, während die auf das Band ausgeübte Zugspannung weggenommen wird.
Die Zähne sind ferner so ausgebildet, daß sie eine sich gegenseitig verriegelnde Schlitzverbindung bilden. Zu diesem Zweck besitzt eine Seite jedes Zahns der Greifbacken 350 und 354 und des Kerbstempels 196 eine Schulter, die sich über die Zahntiefe hinweg erstreckt, wie die Schulter 366 an dem Zahn des Kerbstempel 196. Über diese Schulter jedes Zahnes des Kerbstempels hinweg kann sich eine symmetrisch ausgebildete und gegenüberliegend angeordnete Schulter des entsprechenden eingreifenden Zahnes an den Greifbacken 350 und 354 hinwegbewegen. Die Verbindung wird durch eingeschnittene Schlitze in jeder überlappten Bandlänge mit Hilfe der Vorderkanten der Zähne an
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den Backen und dem Kerbstempel hergestellt. Die Vorderkanten bestehen aus zwei Längsschlitzen 367 und 368 sowie einer Schulterkante 369, wie es Fig. 11 für den oberen Zahn an dem Kerbstempel 196 zeigt. Wenn die sich überlappenden Bandlängen zwischen den Kerbstempel und den Greifbacken eingespannt werden, wirkt jeder Zahn des Kerbstempels mit einem dazu passenden Zahn eines der Greifbacken so zusammen, daß identische Schlitze in jedem der sich überlappenden Bänder durch die Vorderkanten der Zähne gebildet werden. Wenn dann der Kerbstempel von dem Verbindungsbereich zurückgezogen wird, werden die Bandenden durch die restliche Zugspannung in der Schleife gegeneinander verschoben, so daß die Schlitze gegeneinander verriegelt werden .
Die Kerbbäcken werden zwischen ihren offenen und geschlossenen Stellungen mittels einer neuartigen Vorrichtung automatisch bewegt. Wie in Fig. 11 gezeigt ist, weist die Kerbbacke 350 Befestigungslöcher 370 -und die Kerbbacke 354 Befestigungslöcher 372 zur Aufnahme von Zapfen 374 bzw. 376 auf, wie in Fig. 9 und 10 dargestellt ist. Die Kerbbacken 350 und 354 sind um diese Zapfen 374 und 376 zv/ischen der offenen, in Fig. 9 dargestellten Lage und einer in Fig. 10 gezeigten geschlossenen Stellung schwenkbar.
Die Bewegung der Greifbacken wird durch eine aus einem pneumatischen Kolben und Zylinder bestehende Kerbbacken-Betätigungsvorrichtung 380 bewirkt, die in den Figuren 5 und 6 an der Oberseite der Bandantriebs- und Verschließeinheit 50 gezeigt ist. Ein Kolben 382 ist innerhalb eines Zylinders 384 mit einer abnehmbaren Kopfplatte 386 verschiebbar angeordnet. Die Platte besitzt eine öffnung 388 für die Zufuhr von Druckluft auf die Oberseite des Kolbens. Eine weitere Öffnung für die Zufuhr von Luft auf die Unterseite des Kolbens ist in dem Zylinder 384 vorgesehen, aber nicht dargestellt. Der Kolben 382 ist mit der Kolbenstange 390 fest verbunden, die durch ein Ende des Zylinders
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hindurch geführt ist. O-Ringe 392 und 394 sind am Umfang des Kolbens 382 bzw, im Zylinder 384 vorgesehen, um eine einwandfreie Abdichtung gegenüber einem Luftdurchlaß zu gewährleisten. Die Greifbacken werden durch die Betätigungsvorrichtung 380 über die Kolbenstange 390 bewegt, die an dem dem Kolben 382 gegenüberliegenden Ende mit einer Querstange 396 verbunden ist, wie Fig. 11 am besten zeigt. Die Querstange 396 erstreckt sich nach beiden Seiten oberhalb der Greifbacken 350 und 354 und ist an jedem Ende mit Antriebsstangen 398 und 400 verbunden. Die Antriebsstangen 398 und 400 sind identisch ausgebildet, wobei ihre Form in Fig. 11 am besten anhand der Antriebsstange 400 erkennbar ist, die längs der Greifbacke 354 senkrecht angeordnet ist. Die Antriebsstenge 400 ist an der Oberseite mit der Querstange 396 durch einen Zapfen 402 schwenkbar verbunden und greift mittels eines U-förmigen Schlitzes 406 am unteren Ende an einem Zapfen 404 an. Die Antriebsstange 400 weist ferner eine rückwärtige Lagerfläche 510 zur Anlage eines Ansatzes 512 an der Greifbacke 354-auf und besitzt einen vorderen Vorsprung 514 zur Anlage eines Ansatzes 520 an der Greifbacke 354. Die Antriebsstange 398 weist identische Merkmale zur Anlage von Ansätzen 516 und 518 an der Greifbacke 350 auf.
Die offene Stellung der Greifbacken 350 und 354 ist in Fig. 9 dargestellt. In dieser Stellung liegt der Ansatz 512 der Greifbacke 354 an der Lagerfläche 510 der Antriebsstange 400 an, damit die Greifbacke 354 entgegen dem Uhrzeigersinn um ihren Befestigungszapfen 376 in die voll geöffnete Stellung gedreht wird. Der Ansatz 516 an der Greifbacke 350 wird in ähnlicher Weise durch die Antriebsstange 398 erfaßt, damit die Greifbacke 350 in der offenen Stellung gehalten wird- Wenn die aus dem Zylinder bestehende Betätigungsvorrichtung 380 (Fig. 6) betätigt wird, um die Greifbacken zu schließen, wird der Kolben 382 durch die Druckluft innerhalb des Zylinders 384 in die Stellung nahe dem Ende des Zylinders gedrückt, wie im wesentlichen aus Fig. 6 ersichtlich ist, wodurch die Kolbenstange 390 nach links vorwärts bewegt wird.
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Wenn die Kolbenstange 390 sich vorwärts bewegt, nimmt die Querstange 396 das obere Ende jeder Antriebsstange 398 und 400 nach vorne mit, so daß sie um ihre am Boden befindlichen Zapfen geschwenkt werden, z.B., um den in Fig. 11 für die Antriebsstange 400 dargestellten Zapfen 404, und so daß sie an den Ansätzen 518 bzw= 520 der Greifbacken 350 bzw. 354 angreifen. Die Greifbacken werden durch die pneumatische Betätigungsvorrichtung 380 in der geschlossenen Stellung gehalten, bis die Bandverbindung oder der BandVerschluß fertiggestellt wurde und bis die Bandschleife von dem nachfolgenden Teil des Ba-.de" 3' jetrennt wurde, wobei zu diesem Zeitpunkt der Zylinder 38 £ an der Unterseite des Kolbens 382 unter Druck gesetzt wird, !-jährend die Oberseite druckentlastet wird, so daß di«. Greifbacken in ihre offene Stellung zurückkehren, die in Fly. S gezeigt ist, damit das umschnürte Packstück entfernt werden kann.
KERBSTEMPELVORRICHTÜNG
Der Kerbstempel 196 hat zwei Funktionen, nämlich 1) Halten der sich überlappenden Bandlängen gegen die Kerbbacken 350 und 354 zur Aufrechterhaltung der Zugspannung in der Schleife einschließlich in mindestens einer der Bandlängen in dem sich überlappenden Verbindungs- oder Verschlußbereich während der Wegnahme der Spannung von dem nachfolgenden Teil des Bandes und 2) die anschließende Bildung der sich gegenseitig verriegelnden Schlitzverbindung. Der Kerbstempel 196 trägt auch eine Schneidvorrichtung zum Durchtrennen des nachfolgenden Teils des Bandes, wenn der Schleifenverschluß gebildet wurde.
Wie Fig. S zeigt, ist das Schneidmesser 186 für das Band an der Unterseite des Kerbstempels 196 durch einen Balken 568 befestigt, und das Schneidmesser kann daher mit dem Kerbstempel
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in Berührung mit dem nachfolgenden Teil gebracht werden. Die Befestigung des Schneidmessers 186 an dem Kerbstempel 196 vermeidet das Erfordernis eines getrennten Betätigungssystems für das Schneidmesser. Indessen muß daran erinnert werden, daß/ wenn eine Stoßbelastung auf die gebildete Verbindung vermieden werden soll, der nachfolgende Teil des Bandes nicht durchtrennt werden kann, während es unter Zugspannung steht (bei dieser besonderen Ausführungsform). Ferner ist es zur Vermeidung eines Verlustes an Schleifenspannung erwünscht, den Verschluß im Überlappungsbereich mit der unter Zugspannung stehenden Schleife und mit mindestens einer der in dem Verbindungsbereich unter Zugspannung stehenden, sich überlappenden Bandlängen zu bilden. Es ist daher zunächst notwendig, die sich überlappenden Bandlängen zwischen dem Kerbstempel 196 und den Greifbacken 350 und 354 zu erfassen, um sie an einer Relativbewegung zu hindern, während die hohe Zugspannung von dem nachfolgenden Teil des Bandes weggenommen wird. Die Kerbstempelanordnung ist vorteilhaft so beschaffen, daß sie diese Funktion ebenso wie die nachfolgende Verschlußbildung sowie die Bewegung des Schneidmessers 186 zum Abtrennen des Bandes ausführt. Nachdem die hohe Zugspannung auf das Band aufgebracht wurde, wird der Kerbstempel 196 nach vorne bewegt, damit die überlappten Bandlängen gegen die Greifbacken 350 und 354 gepreßt werden, die von Beginn des Umschnürungsarbeitszyklus an geschlossen sind ,und die Bandlängen werden an einer Relativbewegung mit einer der in dem Verbindungsbereich unter Zugspannung stehenden Bandlängen gehindert, wenn die Zugspannung in dem nachfolgenden Band weggenommen wird. Die Bandschneidkante des Schneidmesser^ 186 ist gegenüber den Enden der Zähne des Kerbstempels 196 in einem Ausmaß zurückversetzt, das ausreicht, ein Abtrennen des Bandes während dieses Haltevorganges zu verhindern. Selbstverständlich muß der Kerbstempel gegen die sich überlappenden Bandlängen nicht mit einer solch hohen Kraft bewegt werden, daß das Zusammenwirken der Greifbacken und des Kerbstempels zur Bildung von sich wechselseitig verriegelnden Schlitzen in dem Band führt und daß das Schneidmesser 186 das Band durchtrennt, bevor die Zugspannung von der nachfolgenden Bandlänge weggenommen wurde.
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Der Kerbstempel 196 wird gegen das Endsegment 64 des Bandes mittels einer Betätigungsvorrichtung für den Kerbstempel bewegt, die aus einer Reihe von in Reihe miteinander verbundenen Zylindern und Kolben besteht. Gemäß Fig. 6 ist der von dem Kerbstempel 196 am weitesten entfernte Zylinder in der Figur an der rechten Seite gezeigt und mit 530 bezeichnet. Innerhalb des Zylinders 530 ist ein Kolben 532 verschiebbar angeordnet, um dessen Umfang ein O-Ring 534 herum angeordnet ist, um einen Luftdurchtritt zu verhindern.Druckluft kann durch Öffnungen auf beiden Seiten des Kolbens 532 in den Zylinder 530 eingeführt werden (nicht dargestellt), wenn der Kolben 532 darin bewegt werden soll. Der Kolben 532 ist mit einer Schraube 536 an dem ölkolben 538 befestigt. Ein Ende des Ölkolbens 538 ist in einer ölkammer 540 verschiebbar angeordnet, wobei ein Ölübertritt zwischen der Kammer 540 und dem Zylinder 530 durch Dichtungen 542 verhindert wird. Der Durchmesser des ölkolbens 530 ist vorzugweise kleiner als der Durchmesser des Lufkolbens 532, um den mechanischen Vorteil der Aufbringung einer größtmöglichen Kraft auf den Kerbstempel 196 zu erreichen.
Die ölkammer 540 ist an einem Ende mit einem Zylinder 546 verbunden, in dem zwei Scheiben 550 und 552 verschiebbar angeordnet sind, die zusammen auf einer Stange 554 als ein Kolben angebracht sind.. Die Scheibe 550 ist dem öl aus der Kammer 540 und die Scheibe 552 ist im Zylinder 546 Druckluft ausgesetzt, die durch eine nicht dargestellte öffnung in einer Endplatte 556 des Zylinders eingeführt werden kann. Eine Anordnung 560 von Distanzringen zwischen den Scheiben 550 und 552 ermöglicht den Auslaß von Lecköl oder Luft, die die Scheibendichtungen 561 und 563 passiert haben, durch eine Auslaßkammer 565, die wiederum mit der Atmosphäre über eine öffnung 567 in der Seite des Kerbstempels 196 in Verbindung steht. Der Kerbstempel 196 ist mit der Stange 554 durch einen vergrößerten Teil 562 verbunden, der innerhalb einer Hülse 564 gleitet und einen O-Ring 566 aufweist, der in einer ümfangsnut angebracht ist,um einen Luftverlust längs der Dichtung zu vermeiden.
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Die verhältnismäßig komplizierte Betätigungsvorrichtung für den Kerbstempel 196 ist zur Aufbringung der großen Kraft wirksam, die erforderlich ist, um die wechselseitig sperrende Schlitzverbindung in den sich überlappenden Bandlängen herzustellen und um vor der Herstellung der Verbindung den Kerbstempel 196 gegen die sich überlappenden Bänder mit einer Kraft zu halten t die ausreicht, um die Bänder vor einer relativen gegenseitigen Verbindung zu schützen (und die Schleife unter Zugspannung zu halten), wobei aber die Kraft nicht so groß sein darf, daß der Verschluß oder die Verbindung hergestellt und das nachfolgende Band durchtrennt werden. Dies wird durch die Verwendung des doppelt wirkenden Zylinders 530 möglichy indem "Ausgleichsdruck" unter den Kolben 532 eingeführt wird, damit die auf den Kolben ausgeübte Kraft ausgeglichen wird. Zu diesem Zweck wird durch die in dem Zylinder 530 eingeführte Ausgleichsluft diejenige Kraft, die auf den Kerbstempel 196 übertragen wird, so verringert, daß die von dem Kerbstempel auf die sich überlappende Bandlänge ausgeübte Kraft innerhalb eines annehmbaren Bereiches liegt.
Wenn die sich überlappenden Bandlängen zwischen den Greifbacken 350 und 354 und dem Kerbstempel 196 ausreichend festgehalten sind, kann die Zugspannung von der nachfolgenden Bandlänge weggenommen werden. Dies geschieht durch Ablassen des Drucks oberhalb des Kolbens 324 in dem Zylinder 326 der Betätigungsvorrichtung 164, wie es vorhergehend in dem Abschnitt "Hochspannungsanordnung" beschrieben wurde.
Ist die nachfolgende Bandlänge frei von jeder Zugspannung, wird der Kerbstempel 196 zunächst in die sich überlappenden Bandlängen vorgeschoben, damit die sich wechselseitig sperrende Schnittverbindung hergestellt wird. Zu diesem Zweck wird die Ausgleichsluft unterhalb des Kolbens 532 abgelassen, so daß der volle Druck oberhalb des Kolbens, verstärkt durch den kleineren Kolben 538 ,auf den Kerbstempel 196 aufgebracht wird. Wenn der Kerbstempel in die sich überlappenden Bandlängen vorwärts bewegt wird, über-
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lappen die Zähne an dem Kerbstempel 196 sehr geringfügig einen Teil der entsprechenden eingreifenden Zähne an den Greifbacken 350 und 354, wodurch Schlitze in das Band durch die Vorderkanten der Zähne eingeschnitten werden. Auf diese Weise wird eine sich wechselseitig sperrende Verbindung der sich überlappenden Bandlängen gebildet, während mindestens eine der Bandlängen (das überlappte Segment nahe dem freien Endsegment) unter Zugspannung steht. Wenn der Kerbstempel 196 sich dem Ende seines Vorwärtshubes nähert, durchtrennt das Schneidmesser 186 (Fig. 6) den nachfolgenden Teil des Bandes unmittelbar unterhalb der Verbindung oder des Verschlusses. Der Kerbstempel 196 wird dann in seine zurückgezogene Stellung durch Ablassen des Luftdruckes oberhalb des Kolbens 532 zurückbewegt und der Luftdruck auf die Unterseite des Kolbens 552 aufgebracht.
PNEUMATISCHES STEUERSYSTEM
Das pneumatische Steuersystem für die Vorrichtung gemäß der. Erfindung ist in Fig.. 12 dargestellt. Druckluft wird durch ein Verteilerrohr 610 den verschiedenen pneumatischen Betätigungsvorrichtungen zugeführt. Luft wird von dem Verteilerrohr 610 zu dem Greifbackenzylinder 268 durch Leitungen 612 und 614, zu dem Hochspannungszylinder 326 durch Leitungen 616 und 618, zu dem Kerbstempelzylinder 384 durch Leitungen 620 und 622, zu dem Kerbstempel-Öl/Luft-Zylinder 546 durch die Leitung und zu dem Kerbstempel-Luftzylinder 530 durch Leitungen 624 und 626 zugeführt. Elektrische Dreiweg-Magnetventile 632 bis 646 sind mit jeder Leitung 612 bis 626 verbunden. Jedes Magnetventil besitzt eine Einlaßöffnung A für die Druckluftzufuhr, eine gemeinsame öffnung B und eine Auslaßöffnung C. Ein Drucksteuerventil 628 in der Leitung 624 ist für die Zufuhr eines ausgleichenden Luftdrucks zur Unterseite des Kolbens 532 vorgesehen.
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Zu Beginn eines Umschnürungsvorganges für ein Packstück befindet sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Ruhe, und die Bandrinne wurde bereits mit einer Bandlänge aus eineia der letzten Verfahrensschritte in dem vorhergehenden Umschnürungszyklus beschickt. Bei Beginn des Umschnürungszyklus sind außerdem die Greifbackenanordnung 210 und die Κ*1 ob'ckanai Ordnung 190 geschlossen, die Greifbacken wurden betätigt, tu das vordere Ende des Bandsegmentes zu erfassen Ui,ü-.c ürraschüssige Bandzufuhr zu verhindern (Fig. 8) und die E-rbbacken wurden geschlossen (Fig. 10) um eine Führung zu schaffen, entlang welcher das Band zugeführt wird. Beide Backenanordnungen sind geschlossen, wenn die letzten Verfahrensschritte in dem vorhergehenden Umschnürungszyklus durchgeführt werden. In besonderer Weise wird unter Bezugnahme auf Fig. 12 die Greifbackenanordnung durch Aufrechterhaltung des Luftdruckes oberhalb des Kolbens 272 im Zylinder 268 über das Magnetventil und durch Entlüftung der Rückkehrseite des Kolbens 272 über die öffnung C des Magnetventils 634 geschlossen. Die Kerbbackenanordnung wird durch Zufuhr von Luftdruck durch das Magnetventil 640 auf die Oberseite des Kolbens 382 geschlossen gehalten. Als Ergebnis eines VerfahrensSchrittes in dem vorhergehenden Zyklus ist das Magnetventil 642 ebenfalls offen, um die Unterseite des Kolbens 382 unter Druck zu setzen. Da indessen die Kolbenstange mit der Unterseite des Kolbens verbunden ist, ist die den Druck aufnehmende Oberfläche an der Unterseite des Kolbens 382 verringerte Infolgedessen wirkt die auf den Kolben effektiv ausgeübte Kraft, um die Backenanordnung geschlossen zu halten. Der Kerbstempel 196 befindet sich indessen in der zurückgezogenen Stellung, wie Fig. 9 zeigt. In dieser zurückgezogenen Stellung drückt der Kerbstempel nicht gegen das Band, befindet sich aber in so geringer Nähe von diesem, daß der Stempel wie eine Führung wirkt, wenn das Band an diesem vorbei zugeführt wird.
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Die Reihenfolge der Arbeitsschritte zum Umschnüren eines Packstücks kann automatisch durch ein Anfangssignal ausgeführt werden, das an der Vorrichtung durch eine automatische Transportvorrichtung für ein Packstück oder durch eine Bedienungsperson ausgelöst wird. Durch geeignete elektrische Steuerungen und Zeitschalter können sämtliche Vorgänge aufeinanderfolgend und automatisch durchgeführt werden.
Ein geeignetes, gegenseitig blockierendes Steuersystem ist vorgesehen, das von dem Auslösezustand des Endschalters für den Bandvorschub-Fühlhebel und den Magnetventilspulen abhängt, um zu gewährleisten, daß das Band einwandfrei in die Rinne zugeführt und von der Greiferanordnung erfaßt wird. Sind die zulässigen Verblockungen hinreichend, startet der Bandvorschubmotor 148 (Fig. 5), damit die Zugräder 140 und 142 angetrieben werden und hierdurch der nachfolgende Teil des Bandes aus der Bandrinne gezogen und so die Schleife fest um das Packstück gezogen wird.
Danach wird zur Vorbereitung der hohen Zugspannung die Rückseite des Kolbens 324 im Zylinder 326 über die Öffnung C des Magnetventils 638 (Fig. 12) entlastet* Wie vorhergehend im einzelnen erklärt wurde, wird, wenn das Band fest um das Packstück herumgezogen wird, die Hochspannungsanordnung 126 unter dem Einfluß der Zugspannung in dem Band im Uhrzeigersinn um die Achse 144 gedreht, damit der Endschalter 342 ausgelöst wird (Fig. 5). Der Endschalter 342 aberregt gleichzeitig den Motor 148 und betätigt das Magnetventil 636, um die Oberseite des Kolbens 324 im Zylinder 326 mit Druckluft zu beaufschlagen. Der Hochspannungsgreifer 162 wird daher durch den Kolben 324 bewegt, damit das Band erfaßt wird, und die fortdauernde Abwärtsbewegung des Kolbens bewegt die Hochspannungsanordnung 126, damit die Hochspannung auf das Band aufgebracht wird. Der Endschalter 342 betätigt auch eine Anzahl anderer Zeitschalter, die nachfolgende Maschinenoperationen auslösen, wie weiter unten beschrieben wird.
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Ist durch eine geeignete Zeitverzögerung gewährleistet, daß die gewünschte hohe Zugspannung auf das Band aufgebracht wurde, wird das Magnetventil 642 betätigt, um die Rückseite des Kolbens 382 im Zylinder 384 von Druck zu entlasten und die Luft aus dem Öl/Luftzylinder 546 abzulassen. Dieses Ablassen stellt sicher, daß die maximal erreichbare effektive Kraft wirksam ist und zwar 1) durch die Druckbeaufschlagung des Kolbens 382 durch das Ventil 640 (welches seit dem Ende des letzten Arbeitszyklus geöffnet ist, um den Zylinder 384 unter Druck zu setzen und die Kerbbacken zu schließen) und 2} auf den Kolben 532, damit der Kerbstempel zum Halten der sich überlappenden Bandlängen bewegt wird und anschließend die Bandverbindung.oder der Bandverschluß hergestellt wird. Nach einer geeigneten Zeitverzögerung wird das Magnetventil 646 betätigt, um den Zylinder 530 oberhalb des Kolbens 532 unter Druck zu setzen, damit der Kerbstempel 196 gegen die sich überlappenden Bänder vorwärts bewegt wird, wie Fig. 10 zeigt. Gleichzeitig-wird auch das Magnetventil 644 betätigt, um die Unterseite des Kolbens 532 durch einen Luftdruckregler 628 unter Druck zu setzen, damit die Unterseite des Kolbens mit niedrigem Druck beaufschlagt wird und eine "Ausgleichswirkung11 erzielt sowie der Kerbstempel 196 daran gehindert wird, in die sich überlappenden Bandlängen einzuschneiden.
Sind die sich überlappenden Bandlängen hinreichend zwischen den Kerbbacken und dem Kerbstempel erfaßt, kann die hohe Zugspannung von dem nachfolgenden Teil des Bandes weggenommen werden. Nach einer geeigneten Zeitverzögerung, die sicherstellen soll, daß die volle Haltekraft auf die Bänder durch den Kerbstempel aufgebracht wird, wird das Magnetventil 636 betätigt, so daß Luft oberhalb des Kolbens 324 durch die öffung C des Ventils 63 8 abgelassen und im wesentlichen die gesamte Zugspannung in den nachfolgenden Teil des Bandes hierdurch weggenommen wird. An dieser Stelle wird die Zugspannung in der Bandschleife daher ausschließlich durch den die Bandlängen gegen die Kerbbacken pressenden Kerbstempel aufrecht erhalten.
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Bei von dem nachfolgenden Teil des Bandes weggenommener Bandspannung kann die Verbindung zwischen den sich überlappenden Bandlängen hergestellt und der nachfolgende Teil davon abgetrennt werden. Nach einer Zeitverzögerung, die gewährleisten soll, daß die Zugspannung von dem nachfolgenden Teil des Bandes weggenommen wurde, wird das Magnetventil 644 betätigt, damit die ausgleichende Luft von der Unterseite des Kolben 532 durch die Öffnung C abgelassen wird. Der Kolben 532 wird dann durch den gesamten Luftdruck auf seiner Oberseite beaufschlagt } so daß der Kerbstempel gegen die sich überlappenden Bandlängen gedrückt wird, wodurch die sich wechselseitig verriegelnden Schlitze in den sich überlappenden Bandlängen gebildet werden und das Schneidmesser 186 betätigt wird, damit der nachfolgende Teil des Bandes abgetrennt wird.
Nach einer Zeitverzögerung, die gewährleisten soll, daß das Band durchtrennt wurde, werden die Magnetventile 640 und 646 betätigt, um den Luftdruck oberhalb der Kolben 382 und 532 durch öffnungen C abzulassen, während das Magnetventil 642 gleichzeitig betätigt wird, damit Druckluft sowohl die Unterseite des Kolbens 382 beaufschlagt und in den Öl/Luftzylinder 546 geleitet wird, um die Kerbbacken zu öffnen bzw. den Kerbstempel zurückzuziehen. Gleichzeitig werden auch die Magnetventile 632 und 634 betätigt, um die Oberseite des Kolbens 272 zu entlüften und die Unterseite des Kolbens mit Druckluft zu beaufschlagen bzw. die Greifbacken zu offen. Wenn auf diese Weise die Kerbbacken und Greifbacken geöffnet sind, kann das umschnürte Packstück aus der Maschine entfernt werden.
Um eine Führung für das neuankommende Band zu bilden, werden nach einer weiteren Zeitverzögerung die Kerbbacken wieder durch die Betätigung des Magnetventils 640 geschlossen, damit die Oberseite des Kolbens 382 druckbeaufschlagt wird. Obwohl
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die Unterseite des Kolbens 382 im Zylinder 384 über das Magnetventil 642 noch unter Druck steht, ist der oberhalb des Kolbens herrschende Druck größer als der auf die Unterseite des Kolbens wirkende Druck, weil die Kolbenstangen die wirksame Oberfläche der Unterseite des Kolbens verringert. Somit wird der Kolben im Schließsinn der Kerbbacken bewegt.
Eine weitere Zeitverzögerung ist vorgesehen, die gewährleisten soll, daß die Kerbbacken sich geschlossen haben und daß der Kerbstempel zurückgezogen wurde, woraufhin der Zylinder 326 über das Magnetventil 638 mit Druck beaufschlagt wird, damit der Kolben 324 nach oben bewegt wird, um die Hochspannungsanordnung 126 vollständig in ihre oberste Stellung zurückzubringen- Danach kann eine neue Bandlänge in die Rinne vorgeschoben werden. Es sind geeignete Verriegelungen vorgesehen,(die auf dem offenen/geschlossenen Zustand des Bandvorschub-Äbfühlschalters und auf dem erregten/aberregten Zustand der Magnetventilspulen beruhen), um einen Bandvorschub zu verhindern, es sei denn, daß das umschnürte Packstück entfernt wurde und daß sowohl die Greifbacken als auch die Kerbbacken geschlossen sind. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, wird der Motor erregt, damit das Band an den Kerbbacken vorbei vorwärts und in die Bandrinne zur Bildung einer Schleife um das Packstück herum vorgeschoben wird, wobei das vordere Endsegment in die Einheit wieder eintritt, um einen Teil der Schleife zu überlappen. Wenn das vordere Endsegment des Bandes sich aufwärtsbewegt, trifft es auf den Fühlhebel 220, der durch eine geeignete Zeitverzögerung den Motor abschaltet und abbremst. Das Trägheitsmoment des Motors trägt das vordere Endsegment aufwärts an den Kerbbacken vorbei, damit die genaue Überlappung hergestellt wird, bevor der Motor vollständig zum Stillstand kommt. Damit danach das Endsegment des Bandes an ein*='
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nachfolgenden Selbstvorschub über das gewünschte Ausmaß der Überlappung hinaus gehindert wird, wenn die Bandschleife sich nach innen aus den Ecken der Bandrinne ausbiegt, werden die Greifbacken durch gleichzeitige Betätigung der Ventile 632 und 634 geschlossen, um den Zylinder 268 unterhalb des Kolbens 272 zu entlüften und den Zylinder oberhalb des Kolbens mit Druck zu beaufschlagen. Die Vorrichtung steht dann still und ist für einen weiteren Umschnürungszyklus bereit..
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Claims (1)

  1. DIPL.-ING. HANS W. GROENING
    PATENTANWALT
    s 116-3 28409U
    Signode Corporation
    3600 West Lake Avenue
    Glenview (USA)
    Patentansprüche
    1.!Verfahren zum Umschnüren eines Gegenstandes, durch Herum- ^-^führen eines Bandes um den Gegenstand zur Bildung einer Schleife, wobei das vordere Endsegment des Bandes ein Segment des Bandes überlappt und einen der Schleife nachfolgenden Bandteil aufweist, sowie durch Abtrennen der Schleife von dem nachfolgenden Teil des Bandes, gekennzeichnet durch Greifen des vorderen Endsegmentes im Sinne eines Festhaltens desselben gegenüber einer Relativbewegung in bezug auf den Gegenstand, durch Zurückziehen des nachfolgenden Teils des Bandes zum Spannen desselben und zum Festziehen der Schleife um den Gegenstand, durch Halten des vorderen Endsegmentes und eines benachbarten überlappten Segmentes des Bandes gegenüber einer Relativbewegung und durch das Zusammenhalten in Flächenberührung in einem Bereich längs der Segmente, wobei mindestens das benachbarte überlappte Segment unter
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    SIF.BEHTSTH.4 · 8000 MÜNCHEN 8β · POB SOOSfIO · KABEL·: RHEINFATENT TEl. (089) 4710 79 · TEI.EX 3-22630
    ORIGINAL INSPECTED
    Zugspannung steht, durch Freigeben der Spannung gegenüber dem nachfolgenden Teil des Bandes, während das Zusammenhalten sowohl des vorderen Endsegmentes als auch des benachbarten überlappten Segmentes des Bandes in Flächenberührung gegen Relativbewegung zumindest mit dem benachbarten überlappten und unter Spannung stehenden Segment aufrecht erhalten wird, sowie durch Verbinden des vorderen Endsegmentes mit einem benachbarten überlappten Segment des Bandes unter Spannung im Bereich der Flächenberührung vor dem Äbtrennen der Schleife von dem nachfolgenden Teil des Bandes.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt des Haltens des vorderen Endsegmentes und eines benachbarten überlappten Segmentes das Zusammenpressen der Segmente in Flächenberührung umfaßt durch a) Anlegen mindestens eines Ambosses gegen die Oberfläche des vorderen Endsegmentes, die dem Gegenstand zugekehrt ist und b) Pressen eines Stempels gegen die Oberfläche eines benachbarten überlappten Segmentes des Bandes, das dem Gegenstand abgekehrt ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt des Haltens des vorderen Endsegmentes und eines benachbarten überlappten Segmentes des Bandes das Zusammenpressen der Segmente in Flächenberührung umfaßt durch a) Anlegen mindestens eines Ambosses gegen die Oberfläche des vorderen Endsegmentes, die dem Gegenstand zugekehrt ist und b) Pressen eines offenen krimpbaren Verschlusses und eines kerbbaren Verschlusses gegen die Oberfläche eines benachbarten überlappten Segmentes des Bandes, das dem Gegenstand abgekehrt ist.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, zum Umschnüren eines Gegenstandes mit einer Schleife eines gespannten Bandes und zum Bilden einer verschweißungsfreien Verbindung
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    zwischen überlappten Bandsegmenten in der Schleife, dadurch gekennzeichnet , daß das Band in einer Rinne um den Gegenstand zur Bildung der Schleife herumgeführt wird, wobei das vordere Endsegment des Bandes ein Segment in einem bestimmten Maß überlappt und ein der Schleife nachfolgender Teil des Bandes vorhanden ist/ daß das vordere Endsegment ergriffen wird, nachdem es ein Segment des Bandes in dem bestimmten Ausmaß überlappt hat, damit ein Selbstvorschub des Bandes verhindert wird, wenn sich die Schleife von der Rinne nach innen biegt, und daß zunächst die verschweißungsfrexe Verbindung der sich überlappenden Segmente der Bandschleife im Bereich der Flächenberührung ausgebildet und danach die auf den nachfolgenden Teil des Bandes ausgeübte Bandspannung zur Vermeidung einer Stoßbelastung allmählich freigegeben werden.
    Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, zum Umschnüren eines Gegenstandes ..mit einer Schleife eines gespannten Bandes und zum Bilden einer verschweißungsfreien Verbindung zwischen überlappten Bandsegmenten in der Schleife, dadurch gekennzeichnet , daß das Band in einer Rinne um den Gegenstand zur Bildung einer Schleife herumgeführt wird, wobei das vordere Endsegment des Bandes ein Segment in einem bestimmten Maß überlappt und ein der Schleife nachfolgender Teil des Bandes vorhanden ist, daß das vordere Endsegment ergriffen wird, nachdem es ein Segment des Bandes in dem bestimmten Ausmaß überlappt hat f damit ein Selbstvorschub des Bandes verhindert wird, wenn sich die Schleife aus der Rinne nach innen biegt, und daß zunächst die auf den nachfolgenden Teil des Bandes ausgeübte Bandspannung weggenommen und danach die verschweißungsfrexe Verbindung der sich überlappenden Segmente im Bereich der Flächenberührung hergestellt werden, wobei mindestens das benachbarte überlappte Segment unter Spannung steht.
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    6. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, zum Umschnüren eines Gegenstandes mit einer Schleife eines gespannten Bandes und zur Herstellung einer Verbindung zwischen den überlappten Bandsegmenten in der Schleife, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (74,76;140,142) zum Zuführen einer Länge eines Bandes (36) von einem Bandvorrat (34) rund um den Gegenstand (62) herum in einer Schleife, wodurch ein vorderes Endsegment (64) der Bandlänge ein Segment des Bandes (36)mit einem der Schleife nachfolgenden Teil des Bandes überlappt, durch eine Vorrichtung (80,82;210) zum Greifen des vorderen Endsegmentes (64) zum Festhalten desselben gegen eine Pewegung relativ zum Gegenstand (62) , durch eine Vorrichtung (74,76, 88, 92;126) zum Zurückziehen des nachfolgenden Teil des Bandes (36) zum Ziehen der Schleife in Berührung mit dem Gegenstand (62) und zur Ausübung einer bestimmten Spannung auf das Band zum Festziehen der Schleife, durch eine Vorrichtung (92;164) zum Freigeben der Zugspannung in Abhängigkeit von einer gegebenen Bedingung, durch eine Vorrichtung (96,1OO;21O) zum Zusammenhalten des vorderen Endsegmentes (64) und eines benachbarten überlappten Segmentes des Bandes (36) gegenüber einer relativen Bewegung, wobei mindestens das benachbarte überlappte Segment während der Freigabe der Spannung in den nachfolgenden Bandteil und der darauffolgenden Herstellung der Verbindung unter Spannung steht, durch eine Vorrichtung (96,100;190) zum Verbinden des vorderen Endsegmentes (64) mit einem benachbarten überlappten Segment des Bandes (36) im Bereich der Flächenberührung und durch eine Vorrichtung (12O,124;186) zum Abtrennen der Schleife von dem nachfolgenden Teil des Bandes (36).
    7. Maschine nach Anspruch 6, zum Umschnüren eines Gegenstandes mit einer Schleife aus gespanntem Metallband und zum Bilden einer verschweißungsfreien Bandverbindung zwischen überlapp-
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    ten Bandsegmenten in der Schleife, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung (164) zum Freigeben der Zugspannung in dem der Bandschleife nachfolgenden Teil des Bandes (36) vorgesehen ist, daß mittels der Vorrichtung
    (210) zum Zusammenhalten des vorderen Endsegmentes (64) und eines benachbarten überlappten Bandsegmentes die beiden Segmente zusammenpreßbar sind, und daß mittels der Vorrichtung
    (190) zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem vorderen Endsegment (64) und einem benachbarten überlappten Bandsegment die Bildung einer verschweißungsfreien, gegenseitig verriegelnden Schlitzverbindung unter Zugspannung vorgesehen ist.
    8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennz~ ichn e t , daß die beiden Vorrichtungen (210;190) zum Zusammenpressen der Bandsegmente und zur Bildung einer verschweißungsfreien Verbindung zusammen aus einer einzigen zusammenwirkenden Stößel- und Amboßanordnung bestehen.
    9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel- und Amboßanordnung aus einem Paar gezähnter Amboßbacken (350,354) besteht, die gegen die Oberfläche des vorderen Endsegmentes (64) schwenkbar angeordnet sind, das dem Gegenstand zugekehrt ist, und sich ferner aus einem beweglichen gezahnten Stößel (196) zusammensetzt, der von der Oberfläche eines benachbarten überlappten Segmentes des Bandes (36) , das dem Gegenstand (62) abgekehrt ist, wegsowie zu der Oberfläche in Berührung mit derselben hinbewegbar angeordnet ist.
    10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schneidmesser (186) auf dem gezahnten Stößel (.196) befestigt und mit diesem bewegbar ist, wobei das Schneidmesser mit einer Bandschneidkante versehen ist, die gegenüber der Vorderkante des gezahnten Stößels (196) in einem Ausmaß
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    zurückversetzt ist, das ausreicht, um ein Abtrennen des Bandes (36) zu verhindern, wenn das vordere Endsegment (64) und ein benachbartes überlapptes Segment des Bandes (36) zwischen dem Stößel (196) und den Amboßbacken (350,354) zum Halten der Segmente in gegenseitiger Berührung gegenüber einer relativen Bewegung während der Freigabe der Spannung in den nachfolgenden Teil des Bandes (36) und der darauf folgenden Herstellung der Verbindung zusammengepreßt sind.
    11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (196) durch eine aus einem pneumatischen doppelt wirkenden Kolben (532)und Zylinder (530) bestehende Betätigungsvorrichtung (164) hin und her bewegbar ist, wobei die Betätigungsvorrichtung mit einer einzigen Druckluftzufuhr- und Auslaßöffnung an einer Seite des Kolbens (532) zur Zufuhr eines Hochdruckmittels zur Herstellung der Verbindung und der.Durchtrennung des Bandes (36) sowie ferner mit einer einzigen Druckluftzufuhr- und Auslaßöffnung auf der anderen Seite des Kolbens (532) zum Einführen eines geringeren Druckes zum Ausgleich des Kolbens bei einem geringeren als dem vollen Hub zum Drücken des Stößels (196) gegen das vordere Endsegment (64) versehen ist, so daß das vordere Endsegment (64) und ein benachbartes überlapptes Segment des Bandes (36) zwischen dem Stößel (196) und den Amboßbacken (350,354) im Sinne eines Haltens der Segmente in Flächenberührung gegenüber einer relativen Bewegung während der Freigabe der Spannung in dem nachfolgenden Teil des Bandes (36) vor der nachfolgenden Herstellung der Verbindung und Durchtrennung des Bandes zusammenpreßbar sind.
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