DE2840873A1 - Farbband- und korrekturband-transportvorrichtung fuer elektrische schreibmaschinen - Google Patents
Farbband- und korrekturband-transportvorrichtung fuer elektrische schreibmaschinenInfo
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Description
Böblingen, 8. September 1978 ka-cn
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N. Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
/Aktenzeichen der Anmelderin: LE 977 010
Vertreter: Patentassessor
Dipl. -Ing. Richard Katzenberger Schönaicher Straße
7030 Böblingen
Titel: Farbband- und Korrekturband-Transport-
vorrichtung für elektrische Schreibmaschinen
0 9 8 ? 1 / Π U R h
- LE 9-77-010
Farbband- und Korrekturband-Transportvorrichtung für Schreibmaschinen
Korrekturschreibmaschinen und Vorrichtungen für den Transport von Schreib- und Korrekturbändern in Schreibmaschinen sind bereits
bekannt. So ist bereits eine Schreibmaschine marktmässig erhältlich,
in welcher eine Farbbandtransportvorrichtung sowie eine Farbbandkassette verwendet werden, welche in den USA Patentschriften
3.604.549 bzw. 3.731.781 beschrieben sind. Die Transportvorrichtung für das Korrekturband ist ähnlich der in der USA Patentschrift
3.724.633 beschriebenen.
Im Zuge der zunehmenden Verbreitung von Kassetten, bei denen das
Einsetzen und Einfädeln des Farbbandes einfach und sauber durchzuführen ist, im Gegensatz zum manuellen Einfädeln eines Farbbandes
bzw. eines klebrigen Korrekturbandes, ergibt sich der Wunsch, ein System zu verwirklichen, bei welchem Farbband und Korrekturband
in Kassetten untergebracht sind.
Die USA Patentschrift 4.010.839 zeigt eine Farbbandkassete für eine Schreibmaschine mit einer Aufwickelspule, die an ihrer
Peripherie angetrieben wird und deren Achse verschiebbar angeordnet ist. Auch in den bereits genannten USA Patentschriften
3.604.549 und 3.731.781 sind Farbbandspulen mit fester Achse gezeigt, die an ihrer Peripherie durch Stachelräder angetrieben
werden. Aus der USA Patentschrift 3.604.549 ist ersichtlich, dass die Vorrichtung für das Einsetzen des Stachelrades in die Kassette
für den erwähnten Antrieb relativ kompliziert ist.
Die Nachteile der vorbekannten Farbbandtransportvorrichtungen einschliesslich der Kassetten betreffen den festen Ort bzw. die
feste Achse der Aufwickelspulen, und diese Nachteile vergrössern sich entsprechend, wenn der Antriebsmechanismus für den Transport
und die Aufwicklung des Farbbandes auf die Aufnahmcspule auch noch für' eine zweite Kassette mit einem Korrekturband ausgebildet
sein muss,!die über der Farbbandkassette angeordnet ist.
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Es ist daher erwünscht, die Aufnahemspulen des Farbbandes wie
auch des Korrekturbandes mit feststehenden Achsen auszubilden,
um die Herstellungskosten der Kassette zu senken und gleichzeitig das Erfordernis gleichmässigen Färb- und Korrekturbandtransports zu befriedigen.
auch des Korrekturbandes mit feststehenden Achsen auszubilden,
um die Herstellungskosten der Kassette zu senken und gleichzeitig das Erfordernis gleichmässigen Färb- und Korrekturbandtransports zu befriedigen.
Mit der Erfindung wird daher bezweckt, Färb- und Korrekturband,
die in übereinander angeordneten Kassetten enthalten sind und
eine Aussenschleife bilden, in gleichmässigen Schritten zu transportieren. Dabei soll die Aufnahmespule des Farbbandes bzw. die Farbbandtransportscheibe und die Aufnahmespule für das Korrektturband bzw. deren Antriebsscheibe innerhalb der entsprechenden Kassetten durch·an der Peripherie wirkende Antriebsmittel getrieben werden, die in die Kassetten eingesetzt sind. Der Transport des Farbbandes soll in einem ersten Zyklus um einen Teil eines vollständigen Inkrements erfolgen, und der Rest des Inkrements in einem zweiten Zyklus, während ein Antriebsnocken für die Steuerung des Farbbandhubes auf zwei unterschiedliche Höhen bei aufeinanderfolgenden Zyklen in die Nähe der Druckzeile für den Abdruck des Druckelementes vorgesehen wird. Durch das Herabdrücken der Rückseite der Farbbandkassette soll ein Nocken mit seinem
Nockenfolger so in Eingriff gebracht werden, dass ein Transport des Korrekturbandes erfolgt.
eine Aussenschleife bilden, in gleichmässigen Schritten zu transportieren. Dabei soll die Aufnahmespule des Farbbandes bzw. die Farbbandtransportscheibe und die Aufnahmespule für das Korrektturband bzw. deren Antriebsscheibe innerhalb der entsprechenden Kassetten durch·an der Peripherie wirkende Antriebsmittel getrieben werden, die in die Kassetten eingesetzt sind. Der Transport des Farbbandes soll in einem ersten Zyklus um einen Teil eines vollständigen Inkrements erfolgen, und der Rest des Inkrements in einem zweiten Zyklus, während ein Antriebsnocken für die Steuerung des Farbbandhubes auf zwei unterschiedliche Höhen bei aufeinanderfolgenden Zyklen in die Nähe der Druckzeile für den Abdruck des Druckelementes vorgesehen wird. Durch das Herabdrücken der Rückseite der Farbbandkassette soll ein Nocken mit seinem
Nockenfolger so in Eingriff gebracht werden, dass ein Transport des Korrekturbandes erfolgt.
Einzelheiten von Ausführungsbeispielen der Erfindung werden anhand
der Zeichnungen in der nachstehenden Beschreibung erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Schreibmaschine mit stationärem Druckwerk und
Farbbandtransportvorrichtung und einem beweglichen Papierwagen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Farbbandtransportvorrichtung
Fign. 3,4,5,6 und 7 Teilansichten der Farbbandtransportvorrich-
: Fig.- 8 " .eine perspektivische Ansicht der Unterseite der Farb-
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bandtransport-und Verriegelungsvorrichtung;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Farbbandtransportvorrichtung;
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen kombinierten Nocken; Fig. 11 und 12 Arbeitsdiagramme der Nocken gemäss Fig. 10.
Die Farbbandtransportvorrichtung ist auf dem Rahmen der Schreibmaschine
schwenkbar gelagert und trägt die Kassetten für das Farbband und das Korrekturband. Die Kassetten sind in der Nähe
der Aufnahmespule mit einer Oeffnung versehen, durch welche federvorgespannte Arme in die Kassette eindringen und Antriebsräder
mit der Peripherie der Aufnahmespule bzw. dem Farbband bzw. Korrekturbandscheiben in Eingriff kommen können. Die Antriebsräder
werden in Abhängigkeit von der Bewegung eines Nockenfolgers
über eine KLinkenmechanik angetrieben. Die Höhe der Erhebungen auf den Nocken steuert den Betrag der Bewegung oder Verschiebung
des Nockenfolgers und dadurch die Klinkenvorrichtung, welche den Betrag des Bandtransports bestimmt. Die gleichen Erhebungen
des Nockens werden für die Steuerung der Neigung der Farbbandkassette benutzt, um die Anhebung des Farbbandes auf die
Druckzelle und die Einstellung in eine von zwei unterschiedlichen Positionen für den Druck zu bewerkstelligen. Ein normalerweise
abgehobener Nockenfolger mit zugehörigem Gestänge ist mit dem Korrekturbandantrieb verbunden und so angeordent, dass der
Nockenfolger den Antrieb des Korrekturbandes nur in der extremen Stellung der Kassette betätigt in welcher der grösste Hub des
vor dem Druckelement sich befindenden Bandes erfoLgt und das
Korrekturband and der Druckposition präsentiert wird. Die für den Transport des Bandes benutzte Klinkenvorrichtung ist so ausgebildet,
dass die Klinke in Position bleibt, wenn die Antriebsklaue zurückgezogen ist, so dass beim Wiedereingreifen der Antriebsklaue
die Klinke den Antrieb um ein vollständiges Trans portinkrcmcnt
aus führt,wenn der Nockenfolger und das zugehörige • i.Gestänge einen vollständigen Zyklus ausgeführt haben.
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Die beiden im folgenden zu beschreibenden Ausführungsbeispiele der Erfindung verwenden weitgehend identische Teile, die daher
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden. Bei unterschiedlicher Funktion oder Arbeitsweise sind den Teilen unterschiedliche
Bezugszeichen zugeordnet.
Der Bandantrieb gemäss der vorliegenden Erfindung ist für eine
Schreibmaschine mit beweglichem Papierwagen und stationärem Druckwerk ausgebildet. Mit relativ kleinen Aenderungen kann die Bandvorrichtung
auch für eine Schreibmaschine mit beweglichem Druckwerk ausgeführt werden. Der Rahmen 1 der Schreibmaschine weist
einen Lagerzapfen 2 auf, der am Ende eines Kassettenhalters 3 angeordnet ist. Der Kassettenhalter 3 kann Kassetten 4 und 5 aufnehmen.
In der Kassette 4 ist ein Farbband 6 für das Drucken enthalten, während in der Kassette 5 ein Korrekturband 7 untergebracht
ist. Die Kassetten 4 und 5 weisen Oeffnungen auf, durch welche eine Schleife des Farbbandes 6 bzw. des Korrekturbandes
7 aus dem Innern der Kassetten heraus- und in dieses wieder eintreten kann, wobei die beiden Bandschleifen übereinander liegen.
Diese Bandschleifen erstrecken sich räumlich zwischen dem Druckelement
8 und der Papierwalze 9. Auf dem Kassettenhalter 3 sind weitere Teile der Farbbandtransportvorrichtung angeordnet.
Die als Teil des Kassettenhalters 3 ausgebildete oder an diesem befestigte Platte 10 trägt einen Zapfen 11. Auf diesem sind von
einander unabhängig schwenkbar die Arme 12 und 13 angeordnet. Der Arm 12 trägt an seinem Ende einen Klinkenmechanismus für den
Antrieb des in der Kassette 4 enthaltenen Farbbandes in einer Richtung.
Der Klinkenmechanismus weist ein Stachel rad 14 auf, in dessen Oeffnungen 15 ein Sperrhaken 16 eingreift, der durch Abbiegen
des Endes eines Hebels 17 gebildet ist. Der Hebel 17 ist mit einem Ende koaxial auf der gleichen Achse 18 gelagert, welche
das Stachelrad 14 trägt.
■Dem Hebel J 7 wird über eine an seinem Ende befestigte Stange 19
eine Bewegung erteilt, welche Stange an einen Nockenfolger 20 an-
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gelenkt ist, der auf einem Drehzapfen 21 schwenkbar gelagert ist. Der Nockenfolger 20 ist wie der Nocken 22, auf welchem er läuft,
im Rahmen 1 der Schreibmaschine angeordnet. Der Nocken 22 ist im Rahmen 1 drehbar gelagert und wird über ein Zahnradpaar 23 angetrieben,
welches aus einem auf der Nockenwelle 24 befestigten Zahnrad 25 und einem Zahnrad 26 besteht, welches auf der Hauptwelle
27 der Schreibmaschine angeordnet ist.
Die Transportrad- und Klinkenvorrichtung für den Arm 13, Fign. und 3, hat die gleiche Struktur und Funktion wie die für den
Arm 12 beschriebene Vorrichtung, und dient dem Transport des Korrekturbandes, welches in der entsprechenden Kammer der Kassette
untergebracht ist. Das Stachelrad 28 wird mittels eines an einem Arm 29 durch Abbiegen gebildeten Sperrhakens 30 angetrieben.
Der Arm 29 ist auf einer Achse 31 (Fig. 8) schwenkbar gelagert. Zur Erteilung einer hin-und hergehenden Bewegung an
den Arm 29 ist dieser mit einem Ende mit einer Stange 32 verbunden, die mit ihrem anderen Ende an einen Nockenfolger 33 angelenkt
ist. Gemäss Fig. 9 ist der Nockenfolger 33 in Richtung der Hauptwelle 27 verschiebbar angeordnet, so dass er mit dem
Kassettenhalter 3 verschoben werden kann, wenn dieser sich bewegt, um verschiedene Partien des Farbbandes bzw. des Korrekturbandes
in Druckstellung anzuheben.
Da der Nockenfolger 33 am Kassettenhalter 3 angeordnet ist, ist er auch um dessen Rotationsachse schwenkbar, so dass die Nase
des Nockenfolgcrs 33 durch das Kippen des Kassettenhalters 3 in den Eingriffsbcrcich des dem Korrekturband zugeordneten Nockens
35 verschoben werden kann. In Fig. 9 ist der Nocken 35 koaxial auf der Hauptwelle 27 der Maschine angeordnet, mit welcher er
sich dreht. In den andern Figuren, in welchen er dargestellt ist, ist der Nocken 35 koaxial mit dem dem Farbband zugeordneten Nokken
22 angeordnet, so dass der Nockcnfolgor 33 mit dem Profil
des Nockens nur dann in Eingriff kommen kann, wenn die Rückseite der. Kassctltcn 4 und 5 ausreichend heruntergedrückt ist, wobei
der Kassettenha11 cm· 3 um seine Achse schwenkt und das Korrektur-
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band 7 an der Druckstation präsentiert. Beim Aufsetzen des Nokkenfolgers
33 auf den Nocken 35 schwenkt der Nockenfolger 33 und überträgt die Schwingbewegung auf den Arm 29, so dass das Stachelrad
28 für das Korrekturband bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 27 gedreht wird, solange sich der Kassettenhalter 3 in der
Position befindet, in welcher das Korrekturband an der Druckposition
präsentiert wird. Während der Nockenfolger 33 auf dem Nocken 35 aufliegt, führt jede sonst normale üruckoperation zum
Aufschlag des Typenelements auf das Korrekturband 7, welches in der Druckposition gegen das Papier gepresst wird. Bei der Rotation
der Hauptwelle schwingt die Nase 34 am Nockenfolger 33, der auf der Nockenfläche des Nockens 35 aufliegt, und ruft einen
Transport des Korrekturbandes 7 in der Korrekturband-Kassette 5 hervor.
Gemäss Fig. 9 ist ein Hebel 36 auf einem Drehzapfen 37 im Rahmen
1 gelagert. An einem Bnde des Hebels 36 ist ein Zapfen 38 befestigt.
Zum Zurückziehen des Stachelrades 14 auf dem Arm 12 zusammen mit dem Stachelrad 28 auf dem Arm 13 aus dem Innern der
Farbband bzw. Korrekturband-Kassetten, kann der Hebel 36 um seinen Drehzapfen 37 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden,
so dass die Nase 39 des Arms 12 mit dem Zapfen 38 in Berührung kommt. Eine entsprechende Nase ist am Arm 13 vorgesehen. Die Nase
39 und ihre Entsprechung am Arm 13 werden dann im Uhrzeigersinn um ihren Zapfen 11 verschwenkt, wodurch das Stachelrad 14
für das Farbband und das Stachelrad 28 für das Korrekturband vom Innern der Kassetten 4 bzw. 5 zurückgezogen werden. Zur Freigabe
der Arme 12 und 13 für das Wiedereintreten in die Kammern der Kassetten wird der Hebel 36 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch
die Kraft gegen die Nase 39 und ihre Entsprechung am Arm 13 verschwindet. Wenn das erfolgt ist, werden die Arme 12 und 13
durch Federn 40 und 41 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so dass die Stachelräder 14 und 28 an der Peripherie der Farbband-...
bzw.'Korrekturbandwickel auf den Aufnahmespulen angreifen.
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Eine vergleichbare Operation wird durch den in Fig. 2 dargestellten
Mechanismus ausgeführt, worin Zugschienen 42 und 43 mittels der Achsen 18 und 31 mit den Stachelrädern 14 und 28 auf den Armen
12 und 13 verbunden sind. Die Zugschienen 42 und 43 weisen Oeffnungen 44 und 45 auf, welche gemeinsam auf einem Arm eines
Gelenksteins 46 sitzen. Der Gelenkstein 46 ist mittels einer Stange 47 um eine horizontale Achse 48 schwenkbar angeordnet.
Die Stange 47 ist mit einem Steuerhebel 49 verbunden, der sich vorzugsweise nach ausserhalb des Schreibmaschinenrahmens erstreckt.
Wie erwähnt wird der Kassettenhalter 3 während der Operation der Schreibmaschine so gesteuert, dass er das Farbband bezüglich der
Druckstation auf zwei verschiedene Höhen einstellt. Die Steuerung des Hubes erfolgt durch einen NockenfoLger 50 (Fig. 7 und 8), der
mit dem Nocken 22 in Eingriff ist. Gemäss Fig. 10 weist der Nokken
22 vier Erhebungen auf, nämlich zwei hohe Erhebungen 51 und zwei mittlere Erhebungen 52. Der Höhenunterschied zwischen den
Erhebungen kann so gewählt werden, dass die Erhebung von der niedrigsten Stelle 53 zur höchsten Erhebung 51 etwa doppelt so
hoch ist wie die Erhebung von der niedrigsten Stelle 53 bis zur mittleren Erhebung 52. Dadurch wird der Kassettenhalter 3 beim
Auflaufen des Nockenfolgers 50 auf die hohe Erhebung doppelt so weit gedreht als wenn der Nockenfolger auf die mittlere Erhebung
aufläuft. Entsprechend wird das Farbband doppelt soweit transportiert. Falls ein anderes Verhältnis erwünscht ist, wobei beispielsweise
das Farbband, wenn nicht gedruckt wird weiter abgesenkt v/erden soll, kann die niedrigste Stelle des Nockens noch
weiter reduziert werden. Die tatsächliche Dimensionierung der Erhebungen des Nockens hängt selbstverständlich von den Massen
der Farbbandtransportvorrichtung ab, in welche er eingebaut werden soll.
Ein weiteres wichtiges Verhältnis bezüglich der Erhebungen auf
;';dem. Nocken; 22 besteht darin, dass der Nockenfolger 20 (Fig. 6),
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die Stange 19, der Hebel 17 und das Stachelrad 14 derart dimensioniert
sind, dass die Differenz zwischen der niedrigsten Stelle 53 und der höchsten Erhebung 51 auf dem Nocken 22 ein vollständiges
Farbbandtransportinkrement ergeben. Das Verhältnis zwischen der niedrigsten Stelle 53 und der mittleren Erhebung 52
ist nicht kritisch, da die kleinere Erhebung nur ein Teil-Inkrement
des Farbbandtransports bewirkt, und wegen des Eingreifens des Hakens 16 in die Oeffnungen 15 des Stachclradcs 14. Wie aus
Fig. 4 ersichtlich,wird das Teil-Inkrement des Transports während
des Durchgangs der niedrigen Erhebung erzeugt, wobei der Haken 16 beim nächsten Durchgang der hohen Erhebung 51 in die
gleiche Oeffnung 15 wieder einrückt und die Transportbewegung nicht ausgeführt wird, bevor die Erhebung des Nockens 22 das
Aequivalent der vorangegangenen niedrigen Erhebung 52 erreicht hat. Der Arm 12 wird dann genügend weit verschoben sein, um den
Haken 16 mit der Vorderkante der Oeffnung 15 in Eingriff zu bringen und das Stachelrad 14 um den Rest des Transportinkrcments zu
transportieren.
Fig. 11 zeigt eine Abwicklung eines typischen Nockens 22 für den Farbbandtransport und -hub, Fig. 12 zeigt die Abwicklung eines
typischen Nockens 35 für den Transport des Korrekturbandes.
Zum Einsetzen der Kassetten 4 und 5 in die Transportvorrichtung wird der Steuerhebel 49 in Fig. 2 bzw. der Hebel 36 in Fig. 9 um
seine Achse geschwenkt, so dass die Arme 12 und 13 zurückgezogen werden. Die Kassetten 4 und 5 werden dann in den Kassettenhalter
3 eingesetzt. Darauf werden die Hebel 49 bzw. 36 in ihre Ruhestellung zurückgeführt, wodurch die Arme 12 und 13 wieder in die
in den Kassetten 4 und 5 vorgesehenen Oeffnungen einrücken können, so dass die Stachelräder an den beiden Armen 12 und 13 die
Peripherie der Aufnahmespule oder, falls Farbband oder Korrekturband bereits auf die Spulen aufgewickelt sind, die Peripherie der
Farbbandscheibe bzw. der Korrekturbandscheibe ergreifen können. Jetzt ist 'der Ladevorgang beendet und die Schreibmaschine ist be-
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triebsbereit. Bei jedem Zeichenabdruck wird die Hauptwelle 27 mittels eines zyklisch arbeitenden Antriebsmechanismus um eine
volle Umdrehung gedreht. Dabei wird auch das Zahnradpaar 23 mit den Zahnrädern 25 und 26 gedreht. Mit der Drehung des Zahnrades
26 werden aucli die darauf befestigten Nocken 22 und 35 (Fign. 7
und 8) gedreht, oder nur der Nocken 22, wie in Fig. 9 gezeigt. Der dem Farbbandtransport zugeordnete Nockenfolger 20 wird durch
die Formgebung des rotierenden Nockens 22 hin und her geschwungen und schwenkt über die Stange 19 den Hebel 17 um seine Achse 18
und bringt den Sperrhaken 16 mit den Oeffnungen 15 des Stachclrades 14 in Eingriff, wodurch dieses um ein Teil-Inkrement gedreht
wird, wie am besten aus den Fign. 4 und 8 ersichtlich. Beim drauffolgenden Zeichen wird die nächste Erhebung des Nockens 22
am Nockenfolger 20 vorbeigeführt, was zur Wiederholung der beschriebenen Operationsfolge führt, wobei lediglich die Grosse
des Winkels, um welchen der Hebel 17 verschwenkt wird, variiert. Daraus ergibt sich, dass bei jedem zweiten Zyklus das Stachelrad
um einen vollständigen Farbbandtransportschritt weiterbewegt wird.
Zum Einstellen der Schreibmaschine und insbesondere der Farbbandtransportvorrichtung
auf den Korrekturbetrieb, wird die Rückseite der Kassette 5 manuell hinabgedrückt wodurch die Kassetten
4 und 5 sowie der Kassettenhalter 3 um die Drehachse des letzteren
gedreht werden. Die Kassetten 4 und 5 können in dieser Position manuell gehalten oder durch Verriegclungsglieder 54 und 55
arretiert werden. Wenn der Kassettenhalter 3 um seine Achse geneigt
wird, kommt der dem Korrekturbandantrieb zugeordnete Nokken 35 mit der Nase 34 des Nockcnfolgers 33 in Eingriff. Beim
nächsten Druckzyklus wird die Stange 32 mit dem Nockenfolger 33
verschoben und bewirkt die Verschwenkung ties Arms 29 um seine
Achse 31, wodurch das dem Korrekturbandtransport zugeordnete
Stachel rad 2H einen Teil einer Umdrehung ausführt, tier einem
vollständigen Korrekt urband.schri 11 entspricht. Wenn der Kassel t enlialter
in seine]· gekippten Position verriegelt ist und das Korrekturband
auch auch nach dem Aufschlag des Typene 1 einen t s an
dei' Drucks t e 1 11- präsent i ei t , kann die Yeii iegeluii!1. durch einen
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geeigneten, in der Nähe angeordneten zyklisch arbeitenden Mechanismus
entriegelt werden. Ein Beispiel ist in Pig. 8 gezeigt, wo eine Verriegelungsfläche 56 am Kartenhalter 3 angeordnet ist.
Mit der Verriegelungsfläche 56 kommt das Vcrricgelungsglied 55
in Eingriff, welches durch eine Feder 57 um einen am Rahmen 1 befestigten Zapfen 58 verschwenkt gehalten wird. Das Verriegelungsglied
weist einen Nockenfolgerarm 59 auf, der in einer Nokkenfolgefläche
60 endet. Die Fläche 60 schwenkt im Uhrzeigersinn, wenn der Kassettenhalter 3 gekippt ist und bewegt die Verriegelungsfläche
56 nach vorn. Diese Bewegung der Fläche 56 erlaubt dem Verriegelungsglied 55, hinter die Fläche 56 zu schwenken und
diese in ihrer verschobenen Position zu halten, bis das Verriegelungsglied 55· durch die Wirkung der Nockenf 1 äclie 61. im Uhrzeigersinn
schwenkt und dabei die Fläche 56 entriegelt. Sobald die Fläche 56 freigegeben ist, kehrt der Kassettenhalter 3 in
seine Ruhelage zurück und ist damit bereit, beim nächsten Druckzyklus
in die Position angehoben zu werden, in welcher das Farbband zum Drucken präsentiert wird.
Wenn das Korrekturband 7 oder das Farbband 6 verbraucht sind, wird die entsprechende leere Kassette herausgenommen und durch
eine neue ersetzt. Die Entnahmeoperation ist im wesentlichen die
gleiche wie beim bereits beschriebenen Hinsetzen, wobei die Arme
12 und 13, auf denen die Stachel räder 14 und 2Ά angeordnet .sind,
zurückgezogen sind, während die Kassetten 4 und 5 aus dem Kassettenhalter 3 entnommen werden.
Die beschriebene . Farbband transportvorr ich Hing und ihre· Arbeit:;
weise bieten wesentliche Vorteile bezüglich dor Verwendung .'uii
Farbband- bzw. Korrekturbandkassetten , die Au !'iiahmespu 1 en mit
fester Achse enthalten, bei denen ein direkter Antrieb an der
Peripherie des Bandwickel.'; bzw. der Spulensche ibc gl υ i '.:hmä:.:>
i {',e Transportschritto ermöglicht.
90H0?
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHELE 9-7 7-010l.A Farbband- und Korrekturband-Transportvorrichtung für elek-'ische Schreibmaschinen mit zyklisch arbeitender Hauptwelle und mit in wenigstens einer Kassette übereinander angeordneten Vorrats- und Aufnahmespulen für Farbband und Korrekturband, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (4,5) auf einen schwenkbar angeordneten Kassettenhalter (3) aufsetzbar ist, dass ein erster, dem Farbbandtransport zugeordneter Nocken (22) mit der Hauptwelle (27) in Antriebsverbindung (23) angeordnet ist, welchem Nokken (22) ein erster Nockenfolger (20) zugeordnet ist, der den Nocken (22) über ein Gestänge (17,19) mit einem Stachelrad (14) verbindet, welches jeweils bei Rotation der Hauptwelle (27) mittels eines Klinkenmechanismus (15,16) angetrieben wird, dass ein zweiter NockenfoLger (50) vorgesehen ist, der den ersten Nocken (22) mit dem Kassettenhalter (3) verbindet, zwecks Einstellung des Farbbandes (6) auf wenigstens zwei Höhen gegenüber der Druckstelle und Rückstellung des Farbbandes (6) unter die Druckzeile, und dass ein zweiter mit der-Hauptwelle (27) in Antriebsverbindung angeordneter Nocken (35) vorgesehen ist, der mit einem dritten, normalerweise ausgerückten Nockenfolger (33) , der am Kassettenhalter (3) gelagert und durch Kippen des letzteren in Eingriff mit dem zweiten Nocken (35) bringbar ist, zwecks Transports des Korrekturbandes (7) bei jedem Arbeitszyklus der Hauptwelle (27).
- 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Nocken (22) eine Mehrzahl von Erhebungen (51,52, 53) unterschied licJier Höhe aufweist, wobei der Unterschied zwischen der niedrigsten Stelle (53) des Nockens (22) und seiner höchsten Erhebung (51) doppelt so gross ist wie der Unterseil i cd zwischen der niedrigsten Stelle (53) und der nächst höheren Erhebung (52) .
- 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass -der Unterschied zwischen der niedrigsten Stelle (53) und der9 0 9 8 7 1 / rU fi RORIGINAL INSPECTED- 2 - LE 9-77-010höchsten Erhebung (51) einem vollständigen Transportschritt des Farbbandes (6) entspricht, und dass der Unterschied zwischen der niedrigsten Stelle (53) und jeder anderen Erhebung (52) des Nokkens (22) nur einem Teil eines Transportschrittes des Farbbandes (6) entspricht.
- 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbband (6) und das Korrekturband (7) mittels Stachelrädern (14,28) antreibbar angeordnet sind, welche Stachelräder (14,28) an schwenkbar gelagerten Armen (12,13) angeordnet sind, die sich bei in den Kassettenhalter (3) eingesetzten Kassetten (4,5) durch in diesen vorgesehene Oeffnungen erstrecken.
- 5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (12,13) am Kassettenhalter (3) gelagert sind und beim Kippen desselben mittel:; der SLachelräder (14,28) die Antriebsverbindung mit den Aufnahmespulen für das Farbband (6) bzw. für das Korrekturband (7) aufrecht erhalten.f) fl Π 8 ? 1 / η /+ β t.
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