DE2840717C3 - Träger für die Entwicklung elektrostatischer Bilder - Google Patents
Träger für die Entwicklung elektrostatischer BilderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft beschichtete Trägerteilchen mit Metall- oder Kieselsäurekernen für elektrostatographische
Entwickler.
Es ist bekannt, daß übliche Toner in elektrostatographischen Entwicklern beim längeren Stehen in der
Kopiermaschine nach einer gewissen Zeit ihre elektrostatische Ladung verlieren. Wird dann die Kopiermaschine
wieder in Betrieb gesetzt, so sind die ersten Kopien relativ schlecht, bis der Toner wieder seine
triboelektrische Aufladung aufgebaut hat. Es ist aus der
US-PS 39 22 j.31 bekannt. Trägerteilchen aus Metall
oder silicatischen Stoffe", mit ei' ;r Perfluorcarbonsäure
bzw. einer im wesentlichen perfluorierten Carbonsäure mit 3 bis 18 C-Atomen bzw. dere~. Ester und Amide zu
beschichten, um dadurch verschiedene Nachteile der üblicherweise bei elektrostatographischen Vervielfältigungsverfahren
angewandten Trägerteilchen zu vermeiden. Es hatte sich jedoch gezeigt, daß derartige
beschichtete Trägerteilchen nur zu sehr kurzen Arbeitszeiten der Entwickler führen, d. h. daß nach
relativ kurzer Kopierzeit völlig undiskutable Kopien erhalten werden.
Aufgabe der DE-OS 25 20 214 ist wohl auch die Verlängerung der Arbeitsfähigkeit eines Entwicklers
durch ein spezielles Trägermaterial, jedoch wird nach diesem Stand der Technik die gestellte Aufgabe in völlig
anderer Weise gelöst, nämlich ausschließlich durch sehr spezielle Anforderungen an die Korngröße, Korngrößenverteilung
und spezifische Oberfläche des Trägermaterials als solches. In dieser Druckschrift wird zwar
die Möglichkeit d;r Beschichtung der Trägerteilchen
mit einem »Beschichtungsmaterial« erwähnt, jedoch werden hierfür die verschiedensten Arten von Polymeren
mit den unterschiedlichsten Eigenschaften aufgezählt, ohne daß erkennbar ist, welchen Zweck dieses
Beschichtungsmaterial überhaupt haben soll; dies um so mehr als die aufgezählten Polymeren hinsichtlich ihrer
Eigenschaften so unterschiedlich sind, daß sie wohl schwerlich dem gleichen Zweck dienen können. So
finden sich in der Aufzählung so unterschiedliche Produkte wie Naturharze. Gummis, Elastomere. Thermoplasten,
Duroplasten, aber auch Pholopolymere, also alles Stoffe, die für alles mögliche, aber nur in den
seltenen Fällen als Bindemitlei dienen können. Auch
wird diesen Bcschichtungsmaterialien nach diesem Stand der Technik keine Bindefunktion zugeschrieben.
Als Tragermaterial als solches werden zwar verschiedene
Aluminiumsalze oder Metalle, Glas aufgezählt, jedoch geht es wohl ausschließlich um Nickelzinkferrit,
also um ein Halbleitermaterial, welches ein völlig anderes Oberflächenverhalten wie Metallteilchen oder
Kerne aus silicatischen Stoffen zeigt.
Aufgabe der Erfindung war nun die Bereitstellung von Trägerteilchen für elektrostatographische Entwickler,
die eine lange Arbeitszeit der Entwickler bei
ίο qualitativ hochwertigen Kopien auch nach .jeträchtlicher
Betriebszeit gestatten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trägerteilchen mit Metall- oder Kieselsäurekernen
eine kombinierte Beschichtung mit einem polymeren Bindemittel und einer perfluorierten oder weitgehend
perfluorierten Carbonsäure mit 3 bis 18 C-Atomen, deren Salz, Ester oder Amid bzw. eine Beschichtung aus
einem Umsetzungsprodukt der perfluorierten Carbonsäure mit dem Bindemittel aufweisen. Das Bindemittel
ist bevorzugt ein Polyamid.
Durch die kombinierte Anwendung der fluorierten Carbonsäure und des polymeren Bindemittels erreicht
man einen synergistischen Effekt. Gegenüber den bekannten, nur mit fluorierten Carbonsäuren überzogenen
Trägerteiichen kann mit den erfindungsgemäßen Trägerteilchen die Lebensdauer der Entwickler auf das
lOfache gesteigert werden, ohne daß dies zu einer Beeinträchtigung der optischen Dichte der Kopien
führt.
JO Die Zeichnungen dienen zur weiteren Erläuterung
der Erfindung.
Fig. 1 und 2 zeigen in einem Diagramm die Veränderung der optischen Dichte von Kopien in
Abhängigkeit von der Betriebszeit (Laufzeit) einer
J5 elektrostatographischen Kopiermaschine, die mit den
erfindungsgemäßen bzw. bekannten Trägerteilchen betrieben werden;
F i g. 3 zeigt in einem Diagramm das unterschiedliche »Binden« des Toners in Abhängigkeit von der Laufzeit
■»ο für erfindungsgemäße und Vergleiohs-Trägerteilchen.
Als ganz oder teilweise fluorierte Säuren kommen aliphatische und aromatische Carbonsäuren mit 3 bis 18
Kohlenstoffatome in der Kette in Frage:, wie Perfluorpropion-, Perfluorbutter-, Perfluorvalerian-, Perfluor-
4·"> adipin-, Perfluorheptan-, Perfluoroctan-, Perfluornonan-,
Perfluordecan-, 1 l-H-Eicosafluorundecansäure sowie die höher molekularen aliphatischen und aromatischen
Säuren, wie Perfluorbenzoesäure. Polycarbonsäuren können ebenfalls verwendet werden, z. B. Perfluor-
>o bernsteinsäure oder Perfluorglutarsäure.
Als polymeres Bindemittel kommen thermoplastische Polymere in Frage. Durch die erfindungsgemäße
Kombination von Bindemittel und Fluorcarbonsäure wird die Lebensdauer des Entwicklers auf annähernd
>r> das Zehnfache gegenüber solchen, deren Trägerteilchen
nur mit Perfluorcarbonsäuren überzogen sind, erhöht. Bei den erfindungsgemäßen Trägerteilchen ist auch die
Filmbildung des Toners weitgehend verhindert. Sehr gut eignen sich als Bindemittel thermoplastische Polymere
ίο und Copolymere wie Vinylharze, Polycarbonat- und
Polyester-, Polyamid-, Polyurethan-, Epoxyharze, Acrylsäureharze, wärmehärtbare Siliconelastomere und fluorierte
Polymere. Besonders geeignet sind die durch Umsetzung von Dicarbonsäuren oder ihren Estern mit
*>"> Polyaminverbindungen, wie Diaminen, erzeugten PoIyamidhar/e.
Bevorzugte Ester sind die Methyl-, Äthyluncl
Propyiextcr. Geeignete Polyaminverbindungen sind /. H. Äthylcndiiimin. Tctramethyldiamin, Pentamcthy-
leridiamin, Piperazin und Diäthylentriamin. Eine bestimmte
Gruppe von besonders geeigneten Polyamiden sind aus dimeren Säuren und Polyaminen hergestellt; ein
Beispiel ist das Kondensationsproduki von 9,11-Linoleinsäure
und 9,12-Linoleinsäure mit Äthylendiamin.
Als Material für den Kern der Trägerteilchen kann
man eine ganze Reihe von Substanzen, z. B. Glas- oder Keramikperlen, Sandkörner oder Metallteilchen verwenden.
Für ein Kaskaden-Entwicklungssystem sind nicht-metallische Trägerteilchen geeignet, obwohl auch
in diesem Fall metallische verwendet werden können. Für ein Magnetbürsten-Entwicklungssystem muß das
Trägerteilchen magnetisch sein, so daß man kugelige oder unrunde Teilchen aus Eisen und Stahl verwendet.
Die Beschichtung er'olgt auf verschiedene Weise. Im
allgemeiner braucht man nur die Trägerteilchen mit einer Lösung der Perfluorcarbonsäure und des polymeren
Bindemittels zu mischen, wobei sich auf den Teilchen die gewünschte Schicht bildet. Als Lösungsmittel
eignet sich ein Alkohol, Äther, Keton, Kohlenwasserstoff oder Halogenkohlenwasserstoff; die Beschichtung
geschieht im allgemeinen bei Raumtemperatur. Besonders einfach ist die Beschichtung in der Wirbelschicht
mit Luft als Trägergas. Nach dem Auftrag der Beschichtungslösung werden die Teilchen getrocknet,
d. h. das Lösungsmittel entfernt. Auf diese Weise erhält man auf den Trägerteilchen eine Beschichtung in einer
Stärke von z. B. 1 bis 3 μπι.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Perfluorcarbonsäure und das Bindemittel bis zur
Reaktion erwärmt; das Reaktionsprodukt haftet besonders gut auf den Trägerteilchen, wodurch die Lebensdauer
eines Entwicklers verlängert wird. Zu diese.n Zweck ist es zweckmäßig, in dem geschmolzenen Harz
die geschmolzene Perfluorsäure dann für die Beschichtung aufzulösen.
Da die erfindungsgemäßen Trägerteilchen eine geringe Oberflächenenergie haben, haben sie eine
geringere Neigung, sich mit Toner zu überziehen.
Die erfindungsgemäßen Trägerteilchen führen zu einer poritiven Polarität der meisten Toner. Selbst
Polytetrafluorethylen und Polyäthylen laden sich bei Verwendung der erfindungsgemäßen Trägerteilchen
positiv auf. Da die meisten handelsüblichen Toner weniger elektronegativ sind als Polytetrafluoräthylen
oder Polyäthylen, wird ihnen beinahe ohne Ausnahme eine positive Ladung verliehen.
Die Erfindung sei anhand der Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
28 g Polyamidharz wurden in einem Becherglas bei 130°C geschmolzen und 12 g Perfluoroctansäure zugegeben,
das geschmolzene Gemisch 20 min gerührt, abgekühlt und so lange mit einer Mischung aus 600 g
Mcthylenchlorid und 200 g n-Propanol verrührt, bis eine klare Lösung entstanden war.
Dann wurden 3 kg Stahlgranulat mit einem mittleren Durchmesser von Ι75μιτι mit Trichloräthan in einem
Überschallreiniger gereinigt und in der Wirbelschicht bei 800C getrocknet. Die Beschichtung dieser Teilchen
mit obiger Lösung erfolgte in der Wirbelschicht, die mit Luft als Trägergas (etwa 425mVmin 6000UpM)
aufrechterhalten wurde, und zwar wurden in Intervallen von 5 min je 500 g Lösung in 60 Sprühzyklcn
aufgebracht. Die so erhaltenen überzogenen Trägerteilchen wurden in der Wirbelschicht noch in 2 h IOO"C
getrocknet.
Vergleichsbeispiel 1
4 kg Stahlgranulat mit einer durchschnittlichen Korngroße von 175 μπι wurden wie oben gereinigt und
bei 800C getrocknet, worauf sie in einer Lösung von 4 g
Perfluoroctansäure in 800 g Methanol 2 h gerührt wurden. Die alkoholische Lösung wurde dann abgegossen
und die überzogenen Trägerteilchen mit einei äquivalenten Menge Methanol gewaschen und 1 h in der
Wirbelschicht bei 60r C getrocknet.
Anwendungsbeispiel 1
150 g beschichtete Trägerteilchen gemäß Beispiel 1 wurden mit 2,2 g eines Toners mit einem Gehalt an
Copolymeren von Styrol und n-Butylmethacrylat, maleinsäuremodifiziertem Kolophonium, Polyvinylstearat
und Ruß gemischt und das Gemisch als Entwickler in einer elektrostatographischen Kopiervorrichtung geprüft.
Mit Zinkoxid beschichtetes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial wurde mit Hilfe einer
Korona-Entladung mit einem Potential von 500 V negativ aufgeladen, durch ein Dia ;»ositiv belichtet und
das latente Bild entwickelt. Die optische Dichte der erhaltenen Kopien wurde mit Hilfe eines Densitometer
bestimmt.
Das Diagramm der F i g. 1 zeigt die optische Dichte in Abhängigkeit von der Laufzeit der Kopiervorrichtung,
wobei eine Laufzeit von 1 h etwa 1800 Kopien entspricht.
Die Kurve A bezieht sich auf den Entwickler mit den erfindungsgemäßen Trägerteilchen und die Kurve ßauf
einen solchen mit Trägerteilchen aus dem Vergleichsbeispiel.
Mit dem erfindungsgemäßen Trägerteilchen können in etwa 200 h ungefähr 360 000 Kopien gemacht
werden.
Die triboelektrischen Eigenschaften eines erfindungsgemäßen Träger/Toner-Systems nach obigem Beispiel
wurden wie folgt bestimmt:
Auf einer Stahlplatte wird eine etwa 1 mm dicke Tonerschicht aufgeschmolzen, die dann leicht mit den
Trägerteilchen gerieben wird, worauf überschüssige Trägerteilchen abgeschüttelt oder abgesaugt werden.
Die iriboelektrische Wechselwirkung zwischen Toner
4ri und Träger ergab eine oberflächliche Aufladung, welche
einen Spannungsabfall quer durch Jie Tonärschicht ergab, der mit einem berührungslos arbeitenden
Voltmeter gemessen wird.
Für eine Schicht aus einem Dielektrikum der Fläche A und der Dicke D mit einer Dielektrizitätskonstante ε
und eine spezifischen Widerstand ρ, obere Flächenladungsdichte + (0c) und untere Flächenladungsdichte
-((J1), ist die Ersatzschaltung ein Kondensator der Kapazität.
c=c- f..
" D
parallel zu einem Widerstand
parallel zu einem Widerstand
R =
bei einer Spannung über die Platten von
V = JL
c„
worin f., die absolute Dielektrizitätskonstante ist
Die Flächcnladungsdichtc ο, in Verbindung mit der
triboelektrischen Wechselwirkung ließ sich auf diese
Weise leicht aus dem gemessenen Spannungsabfall über die Tonerschicht der I)K und der Schichtdicke
berechnen.
Die Dielektrizitätskonstante der Schicht wurde in üblicher Weise dadurch bestimmt, dall man die
Kapazität der Schicht zwischen Elektroden von bekanntem I lächeninhalt bestimmte und diesen Wert
durch die berechnete Kapazität des Spalts zwischen den Elektroden entsprechend der Schichtdicke im ungeladenen
Zustand teilte.
Aufgeschmolzene Tonersehichleri sind oft an den Kanten elwas dünner als in der Mute. Um solche
gelegentlich auftretenden Wngcnauigkcitcn zu berücksichtigen,
wurde darauf geachtet, die Spannung nur in den Gebieten zu messen, wo die Dicke einheitlich und
leicht zu messen war.
Bei der obigen Arbeitsweise betrug die f lächenladungsiiichle.
<),, ties Toners aufgrund der triboclcktri
sehen Wechselwirkung zwischen der Tonerschicht und der Trägerteilchen nach dem Beispiel + 1.3 · IO '"Cb/
cm-'.
Vergleichsmcssungen zeigten, daß die Flächenladung des Toners mit nicht überzogenen Stahlkügelchen
- 0.4 10 "'Cb/cm- und mit den Trägerteilchen des Vergleichsbeispiels + 1.3 ■ IO "'—Cb/cm-'betrug.
Anwendungsbeispiel 2
1500 g nach dem Beispiel 1 hergestellte Trägerteilchen wurden mit 22.5 g eines Toners mit einem Gehalt
an Polyamidharz, maleinsäuremodifiziertem Kolophonium. Styrol-Allylalkohol-Copolymer. Polyäthylen. Lithiumstearat.
Ruß und einem positiv steuernden Farbstoff gemischt und das Gemisch in einer Kopiervorrichtung
geprüft. Ein mit Zinkoxid beschichtetes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial wurde
negativ aufgeladen, durch ein Diapositiv mit W-Fadenlampe belichtet und das latente Bild durch viermaliges
Durchführen durch die Tonungsemheit entwickelt. Die optische Dichte der erhaltenen Kopien wurde mit einem
Densitometer bestimmt.
In dem Diagramm der F i g. 2 bezieht sich die Kurve C
auf einen Entwickler mit dem erfindungsgemäßen ■ Trägerteilchen, während die Kurve D sich auf einen
Entwickler mit nicht-überzogenen Trägerteilchen bezieht, dessen optische Dichte sehr rasch auf praktisch
Null abfällt. In I h wurden etwa 1200 Kopien gemacht, d. h. mit einem Entwickler enthaltend die erfindungsgemäßen
Trägerteiichen kann man etwa 300 h kopieren und erhält dabei ungefähr 360 000 Kopien von
ausgezeichneter Qualität.
Der prozentuale Anteil an »gebundenem Toner« der erfindungsgemäße Trägerteilchen enthaltenden Entwickler
wurde mit Hilfe der in Denshi Shashin (Elektrophotography) 10, 14 (1971) beschriebenen
analytischen Methode bestimmt. Die Analysenresultate ergaben die Kurve Ein F i g. 3. während die Kurve Fdie
Werte bei nicht-beschichteten Trägerteilchen wiedergibt.
Anwendungsbeispiel 3
Es wurde nach Anwendungsbeispiel 2 gearbeitet, wobei jedoch ein Toner verwendet wurde, der
Copolymere von Styrol und Butylmethacrylat, Ruß und einen negativ steuernden Farbstoff enthielt: man erhielt
positive Bilder mit einer optischen Dichte von 1,1.
Anwerulungsbeispiel 4
Die überzogenen Tragerteilchen aus dem Beispiel I
wurden in einem Verhältnis von 24 : I mit einer loner gemischt, de ein Polyamidharz, malcinsäurcmodifi/icrtes
Kolophonium, Polyallvlalkohol. RuIl und einen positiv steuernden Farbstoff enthielt; das Gemisch
wurde unterschiedlich lang in der Kugelmühle gemahlen als Schnell Test auf die »!-Umbildung« am Toner.
0.5
1
4
48
48
»Gebundener«
Toner. %
Toner. %
0,04
0,08
0,08
0,5
0,08
0,08
0,5
Beispiel 2
5 g l'olyJmethylvinyläiher-malfinsaureanhyilricIJ-Co·
polymerisat wurden in einem mit magnetischem Rührwerk versehenen Becherglas mil 100g Tetrahydrofuran
und 100 g Melhyläthylkelon gemischt und dann !.5 g Perfluoroctansäurc eingerührt, bis alles
gelöst war. Diese Lösung wurde zu 2 kg Stahlkügelchen mit einer mittleren Feinheit von Ι50μπι gegeben und
diese so beschichteten Trägerteilchen geprüft.
Die Flächenladungsdichte wurde wie oben bestimmt.
Flächenladungsdichte -10-·* Cb/cm'
Polytetrafluoräthylen +17,5
Polyäthylen + 17,5
Toner aus
Toner aus
Anwendungsbeispiel 1 +Ul
Anwendungsbeispiel 2 +10,5
Anwendungsbeispiel 3 + 3,5
Anwendungsbeispiel 4 +6,14
Es wurde nach Beispiel 2 gearbeitet, wobei 5 g Polycarbonatharz, 200 g Chloroform und 1.5 g Perfluor-ϊο
oetansäure verwendet wurden.
Flächenladungs | |
dichte ■ 10-ft Cb/cm* | |
Polytetrafluoräthylen | + 43 |
Polyäthylen | + 7,0 |
Toner aus | |
Anwendungsbeispiel 1 | + 3,0 |
Anwendungsbeispiel 2 | + 13 |
Anwendungsbeispiel 3 | + 4,4 |
Anwendungsbeispiel 4 | + 4,4 |
Es wurde wieder nach Beispiel 2 gearbeitet, wobei 60 g einer Lösung eines härtbaren Dimethylpolysiloxans
in K)Og Aceiiin.
poksiloxan wurde
Stahlkiigelchen mit
Resultate gehen aus
Stahlkiigelchen mit
Resultate gehen aus
100 g lelr.ihsdrnfunin und 1."'K
verwendet wurden. Das Dimellnlwir
dem Aufbringen .iiif die
0 3 g Kataksatnr versetzt. Die
I ahelle IV herwir.
Polytetrafluorethylen
Polyäthylen
Toner aus
Anwendungsbeispiel I
Anwendungsbeispiel 2
Anwendungsbeispiel 3
Anwendungsbeispiel 4
Anwendungsbeispiel 2
Anwendungsbeispiel 3
Anwendungsbeispiel 4
H e i s ρ i e I >
Ιλ wurde wiederum nach Beispiel 2 gearbeitet, wobei
■"> g eines Polyuretlianhar/es. H)Og Aceton. 100 g
"I'etrahyclrofuran und 1.3 g Perfliioroctansiuire verwendet
wurden.
Tabelle V | 1 (I | Polytetrafluorethylen | I lächenlaclungs | |
I liichenladungs- | Polyäthylen | dichte ■ IO "' Cb/cm·' | ||
iliehtL- 10 "' C'lVem- | Toner aus | + 17,0 | ||
+ 1.0 | , , Herstellungsbeispiel I | + 17,0 | ||
+ 8.7 | llerstellungsbeispiel 2 | |||
Herstellting:,beispiel 3 | + 4,0 | |||
+ 0.3 | Herstellungsbeispiel 4 | + 12,5 | ||
+ 3.0 | + 14,0 | |||
+ 2.6 | + 17,0 | |||
+ 2.2 |
λ Hhitt
Claims (2)
1. Beschichtete Trägerteilchen mit Metall- oder Kieselsäurekernen für elektrostatographische Entwickler,
gekennzeichnet durch die kombinierte Beschichtung der Kerne mit einem polymeren Bindemittel und einer perfluorierten oder weitgehend
perfluorierten Carbonsäure mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, deren Salz, Ester oder Amid
bzw. durch die Beschichtung mit einem Umsetzungsprodukt der perfluorierten Carbonsäure mit dem
Bindemittel.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein Polyamid ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782840717 DE2840717C3 (de) | 1978-09-19 | 1978-09-19 | Träger für die Entwicklung elektrostatischer Bilder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782840717 DE2840717C3 (de) | 1978-09-19 | 1978-09-19 | Träger für die Entwicklung elektrostatischer Bilder |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2840717A1 DE2840717A1 (de) | 1980-03-27 |
DE2840717B2 DE2840717B2 (de) | 1981-03-26 |
DE2840717C3 true DE2840717C3 (de) | 1981-12-17 |
Family
ID=6049837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782840717 Expired DE2840717C3 (de) | 1978-09-19 | 1978-09-19 | Träger für die Entwicklung elektrostatischer Bilder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2840717C3 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1041344A (en) * | 1974-05-30 | 1978-10-31 | Lewis O. Jones | High surface area carrier |
US3922381A (en) * | 1974-06-14 | 1975-11-25 | Addressorgrap Multigraph Corp | Chemically treated carrier particles for use in electrophotographic process |
-
1978
- 1978-09-19 DE DE19782840717 patent/DE2840717C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2840717B2 (de) | 1981-03-26 |
DE2840717A1 (de) | 1980-03-27 |
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