DE2839500A1 - Aminoanthrachinonverbindungen, deren herstellung und verwendung - Google Patents

Aminoanthrachinonverbindungen, deren herstellung und verwendung

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DE2839500A1
DE2839500A1 DE19782839500 DE2839500A DE2839500A1 DE 2839500 A1 DE2839500 A1 DE 2839500A1 DE 19782839500 DE19782839500 DE 19782839500 DE 2839500 A DE2839500 A DE 2839500A DE 2839500 A1 DE2839500 A1 DE 2839500A1
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alkyl
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/50Amino-hydroxy-anthraquinones; Ethers and esters thereof
    • C09B1/54Amino-hydroxy-anthraquinones; Ethers and esters thereof etherified
    • C09B1/545Anthraquinones with aliphatic, cycloaliphatic or araliphatic ether groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
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Description

- 6 - Ccse 150-4117
Aminoanthrachinonverbindungen, deren Herstellung und Verwendung
Gegenstand der Erfindung sind l-Amino-4-arylamino- oder -4-alkylaminoanthrachinonverbindungen, die in 2-Stellung eine Arylalkylenoxygruppe tragen und in der 3-Stellung unsubstituiert sind und worin mindestens einer der Arylreste sulfoniert ist, wobei, wenn der 4~ständige Substituent Alkylamino ist, dieser Alkylrest mindestens 9 Kohlenstoffatome enthält und linear, verzweigt oder auch cyclisch ist, und die Summe der Anzahl Kohlenstoffatome desAlkylrestes der 4-ständigen Alkylaminogruppe und des Alkylenrestes in der 2-ständigen Arylalkylenoxygruppe mindestens 12 beträgt.
Die neuen Verbindungen sind vor allem als anionische Farbstoffe interessant und als 4-ständige Arylamino- bzw. Alkylaminosubstituenten kommen solche in Betracht, wie sie im Gebiet der anionischen Farbstoffe der Aminoanthrachinonreihe üblich sind.
Das -NH-gebundene Kohlenstoffatom in dem sich in der 4-Stellung des Anthrachinonkernes befindenden Alkylaminorest kann sekundär, tertiär oder quaternär sein, ist aber vorzugsweise tertiär. Von diesen NH-gebundenen Alkylresten sind vor allem diejenigen interessant, worin der Alkylrest R1 bedeutet, d.h. lineares, verzweigtes oder cyclisches Alkyl mit 9-18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise R", d.h. lineares, verzweigtes oder cyclisches Alkyl mit 9-12 Kohlenstoffatomen. Als cyclisches Alkyl kommt vorteilhaft ein alkylsubstituiertes Cyclohexyl in Betracht, das vorzugsweise durch ein bis drei Alkylreste substituiert ist, insbesondere ein durch Methyl und/oder Aethyl entsprechend substituiertes Cyclohexyl. Besonders bevorzugt steht der Rest R' bzw. R" herstellungsbedingt für R"1, d.h. 2,6-Dimethylheptyl-4 oder vor allem für 3,3,5-Trimethylcyclohexyl.
- 7 - · C?se 150-4117
Von den 4-ständigen Arylaminoresten kommen vorzugsweise solche in Betracht, die in sulfogruppenfreier Form der Formel
(a)
R3 L
entsprechen,
worin R1 Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, C -Alkyl, C -Alkoxy oder Mono- oder Di-(C -alkyl)-amino,
R_ Wasserstoff, Halogen oder C -Alkyl, und R„ Wasserstoff, C -Alkyl, Phenyl, Phenoxy, Halogenphenoxy oder Phenyl-(C -alky1)
bedeuten.
Halogen steht z.B. für Fluor, Chlor oder Brom, vorzugsweise für Chlor.
Als Bedeutung der Symbole R und R„ können die Propyl- und Butylreste linear oder verzweigt sein, wobei die linearen allerdings bevorzugt sind; von den Alky!resten R. und R_ sind die niedrigermolekularen bevorzugt, insbesondere Aethyl und vor allem Methyl. Auch von den Alkoxyresten sind die niedrigermolekularen Vertreter bevorzugt, d.h. Aethoxy und vor allem Methoxy. Unter den Dialkylaminoresten sind vor allem diejenigen bevorzugt, worin die beiden Alkylreste gleich sind, vor allem Diäthylamino und Dimethylamino.
Vorteilhaft steht R1 für Rj, d.h. für Wasserstoff, Chlor, C -Alkyl oder C -Alkoxy, vorzugsweise für R", d.h. für C -Alkyl, insbesondere für R"', d.h. Methyl oder Aethyl.
R„ steht vorteilhaft für R', d.h. Wasserstoff, Chlor oder C -Alkyl, vorzugsweise für R".
thyl oder Aethyl.
zugsweise für R". d.h. für C -Alkyl, insbesondere für R"', d.h. für Me-
AIs Bedeutung des Symbols R kann der Alkylrest, wenn er 3 - 9 Kohlenstoffatome enthält, linear oder verzweigt sein, bevorzugt sind allerdings C -
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- 8 - 'Jas3 150-4117
Alkylreste und vor allem C -Alkyl. Vorteilhaft befindet sich der Rest R-in Parastellung zur änthrachinongebundenen -NH-Gruppe.
Vorteilhaft steht R für R', d.h. Wasserstoff, C -Alkyl, Phenyl, Phenoxy oder p-Chlorphenoxy, vorzugsweise für R'', d.h. für Wasserstoff oder C -Alkyl, insbesondere für R''1, d.h. Wasserstoff, Methyl oder Aethyl.
Vorzugsweise stehen mindestens zwei der Symbole R., R„ und R- nicht für Wasserstoff, wobei als Reste der Formel (a) solche der Formel
-NH
R3
R2
(a1),
vorzugsweise der Formel
-NH
und insbesondere der Formel
-NH
(a"1)
bevorzugt sind. Besonders erwähnenswert ist der Mesidinrest.
Als 2-ständige Aralkoxygruppen (in sulfogruppenfreier Form) kommen vor allem Phenylalkylenoxygruppea in Betracht, wobei Alkylen vorzugsweise 1-5 Kohlenstoffatome enthält und die vorzugsweise Abkömmlinge von sekundären oder insbesondere primären Phenylalkoholen sind. Besonders bevorzugt enthält Alkylen 2-5 Kohlenstoffatome, wobei vor allem die folgenden Aralkoxyreste in Frage kommen:
Cb1)
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Casa 150-4117
(b2) Cb3)
Die 3-Stellung des Anthrachinonkernes ist unsubstituiert und die Stellungen 5 bis 8 können gegebenenfalls durch übliche entsprechende Anthrachinonsubstituenten substituiert sein, sind aber vorzugsweise ebenfalls unsubstituiert.
Bevorzugte erfindungsgemässe Verbindungen entsprechen der durchschnittlichen Formel
O NH,
'-Alkylen
SO M) j m
einen Rest -R1 oder der Formel
M Wasserstoff oder ein Aequivalent eines Kations und m eine Zahl von 1 bis zur Gesamtzahl Benzolringe in der eckigen Klammer
bedeuten, Alkylen 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthält, R-, R2, R3 und R1 die oben angeführte Bedeutung haben,die m Sulfogruppen ausschliesslich an Benzolringe gebunden sind, wenn m grosser als 1 ist, jeder Benzolring nicht mehr als eine Sulfogruppe trägt und die Summe der Anzahl Kohlenstoffatome in R1 und in Alkylen mindestens 12 beträgt.
Bevorzugte erfindungsgemässe Verbindungen, die in der 4-Stellung des Anthrachinonkernes eine Alkylaminogruppe tragen, entsprechen der Formel
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O NH
'-Alkylen
O NH-R1
Casri ] 50-4117
(Ia)5
worin M Wasserstoff oder ein Aequivalent eines Kations bedeutet, Alkylen 1-5 Kohlenstoffatome enthält und die Summe der Kohlenstoffatome in R1 und in Alkylen mindestens 12 beträgt.
Bevorzugte Verbindungen der Formel (Ia) entsprechen der Formel
O NH,
-Alkylen.
SO3M
(Ia),
worin Alkylen 2-5 Kohlenstoffatome enthält und die Summe der Kohlenstoffatome in R" und Alkylen mindestens 12 beträgt.
Von den erfindungsgemässen Verbindungen, die in der 4-Stellung des Anthrachinonkernes alkylaminosubstituiert sind, sind die Verbindungen der Formel
O NH
0 NHR"'
worin *Alkylen2
bedeutet, besonders bevorzugt.
- oder -
CH„
(Ia),
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Case 150-4117
Bevorzugte erfindungsgemässe Verbindungen, die in der 4-Stellung des Anthrachinonkernes arylamxnosubstituiert sind, entsprechen der durchschnittlichen Formel
O NH„
-Alkylen-
O)
R,
(Ib),
worin M Wasserstoff oder ein Aequivalent eines Kations, η eine Zahl von 1 bis zur Gesamtzahl Benzolringe in der eckigen Klammer, vorzugsweise 1-2,
bedeuten, R1, R„ und R„ obige Bedeutung besitzen und Alkylen 1-5 Kohlenstoff atome enthält.
Von den Verbindungen der Formel (Ib) sind diejenigen bevorzugt, die der durchschnittlichen Formel
0 NH
entsprechen, worin Alkylen , R1', R", R" und M die oben angeführte Bedeutung haben und ρ 1 bis 2 bedeutet.
Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel (Ib) entsprechen der durchschnittlichen Formel
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-IZ-
*-Alkylen„
Case 150-4117
(Ib),
worin *-Alkylen *-CH CH2", *-CH2CH2CH„- oder
1 bis 2
bedeuten und R"1, R1'1 und R"1 die obige Bedeutung besitzen.
Von den erfindungsgemässen sulfogruppenhaltigen Verbindungen, die in der 4-Stellung des Anthrachinonkernes arylaminosubstituiert sind, und insbesondere von den Verbindungen der Formeln (Ib), (Ib) und (Ib) sind diejenigen bevorzugt, die durchschnittlich 1 bis 1,5 Sulfogruppen enthalten, d.h. worin m, η bzw. ρ 1 bis 1,5 bedeuten.
Die erfindungsgemässen Verbindungen können iriForm der freien Säuren oder auch der entsprechenden Salze vorliegen und M bedeutet Wasserstoff oder ein Aequivalent eines beliebigen bei anionischen Farbstoffen üblichen Kations; vorzugsweise steht M für Alkalimetall, insbesondere Lithium, Natrium oder Kalium oder noch für Ammonium.
Allgemein sind unter den erfindungsgemässen Verbindungen diejenigen bevorzugt, die in der 4-Stellung des Anthrachinonkernes arylaminosubstituiert sind, und zwar insbesondere die Verbindungen der Formeln (Ib) und vor allem (IJJ).
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen sulfogruppenhaltigen Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, dass man die entsprechenden sulfogruppenfreien Verbindungen sulfoniert.
Das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen der Formel
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- 13 - Case 150-4117
O NH
O-Alkylen
O NH-Q
sulfoniert.
Die Sulfonierung kann auf beliebige an sich bekannte Weise durchgeführt
werden, und zwar so, dass zweckmässig 1 bis m Sulfogruppen in das Molekül eingeführt werden. Die Sulfonierung kann z.B. mit konzentrierter Schwefelsäure oder auch mit Oleum durchgeführt werden, vorteilhaft mit 92 bis 100 %-iger Schwefelsäure oder auch mit bis zu 25 %-igem Oleum. Vorzugsweise
wird.95 %-ige Schwefelsäure bis 10 %-iges Oleum verwendet. Die Temperatur kann ebenfalls im Rahmen des Ueblichen gehalten werden, z.B. von 5 ° C
bis 50 β C, vorzugsweise bei möglichst niedrigen Werten, insbesondere 5 bis 30 ° C je nach Sulfonierungsmittel und gewünschtem Sulfonierungsgrad.
Die erhaltenen sulfogruppenhaltigen Verbindungen können auf übliche Weise vom Reaktionsgemisch getrennt werden.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch die entsprechenden sulfogruppenfreien l-Amino-4-alkylamino- oder -4-arylaminoanthrachinonverbindungen, die in der 2-Stellung eine Aralkoxygruppe tragen und
in 3-Stellung unsubstituiert sind,und insbesondere die Verbindungen der
Formel (II).
Das Verfahren zur Herstellung der sulfogruppenfreien l-Amino-4-alkylamino- bzw. -4-arylaminoanthrach'inonverbindungen, die in 2-Stellung eine Aralkoxygruppe tragen und in 3-Stellung unsubstituiert sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein entsprechendes l-Amino-4-alkyl- oder -4-arylaminoanthrachinon, das in 2-Stellung einen austauschbaren Substituenten trägt
und in 3-Stellung unsubstituiert ist, mit einem entsprechenden Arylalkohol umsetzt, wobei als Arylalkohole vorzugsweise sekundäre und vor allem primäre Arylalkohole in Betracht kommen.
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- 14 - Case 150-4117
Als austauschbare Substituenten sind hier solche gemeint, die für solche Umsetzungen üblich sind, und zwar solche, die in Gegenwart eines Alkohols gegen die entsprechende Alkoxygruppe ausgetauscht werden können; vor allem sind hier Halogen, insbesondere Chlor, vorzugsweise Brom, und die Sulfogruppe gemeint.
Das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (II) ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
NH-Q (III),
worin Y Halogen oder SOoM bedeutet
und Q die obige Bedeutung besitzt,
mit einem Arylalkohol der Formel
HO-Alkylen (Q) (IV)
umsetzt.
Die Umsetzung mit dem Arylalkohol, insbesondere mit einem solchen der Formel (IV) kann auf an sich bekannte Weise durchgeführt werden, zweckmässig bei erhöhter Temperatur, vorteilhaft 60 bis 140 ° C, in Gegenwart von Basen, vorzugsweise Alkalimetallhydroxyde oder -carbonate, wobei vorzugsweise der Arylalkohol selbst als Reaktionsmedium bzw. als Lösungsmittel dient. Die erhaltenen Aether können auf an sich bekannte Weise vom Reaktionsgemisch isoliert und nötigenfalls gereinigt werden.
Die zur Herstellung der erfindungsgemässen sulfogruppenfreien Anthrachinonverbindungen benötigten Verbindungen können nach bekannten Methoden oder analog zu bekannten Methoden hergestellt werden.
Die erfindungsgemässen suliogruppenhaltigen Verbindungen stellen anionische Farbstoffe dar, die für das Färben von mit anionischen Farbstoffen anfärbbaren textlien oder nicht textlien Substraten geeignet sind, insbeson-
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- 15 - Oase 150-4117
dere zum Färben von Fasermaterial aus natürlicher oder regenerierter Cellulose, natürlichem oder synthetischem Polyamid, basisch modifiziertem Polypropylen oder Polyurethan. Die Substrate können in einem beliebigen Bearbeitungszustand vorliegen, z.B. lose Fasern, Fäden, Filamente, Garne, Gewebe, Gewirke, Vliese, Filze, Teppiche oder auch Halbfertig- oder Fertigwaren; es kann auch Papier oder Leder gefärbt werden. Vorzugsweise werden Substrate aus natürlichem oder synthetischem Polyamid gefärbt, insbesondere Wolle, Seide oder Nylons; die erfindungsgemässen Farbstoffe mit 1 bis 1,5 Sulfogruppen sind insbesondere noch als neutralziehende Farbstoffe für das Färben von synthetischen Polyamiden geeignet.
Es kann nach beliebigen für das entsprechende zu färbende Substrat geeigneten Methoden gefärbt werden, z.B. nach Druckverfahren, Klotzverfahren oder Ausziehverfahren, wobei das Ausziehverfahren, aus kurzer oder langer Flotte, bevorzugt ist. Die Farbstoffe können in einer beliebigen Konzentration, z.B. bis zur Sättigungsgrenze des Substrates eingesetzt werden.
Mit den erfindungsgemässen sulfogruppenhaltigen Farbstoffen können sehr brillante und echte Färbungen erhalten werden, wobei insbesondere die Nassechtheiten (vor allem die Wasser-,.Wasch-, Walk- und Schweissechtheiten), die Lichtechtheit (nass und trocken), die Reibechtheit und die Ozonechtheit erwähnenswert sind; die Farbstoffe haben auch eine gute Hartwasserbeständigkeit und eine gute Salzverträglichkeit und sind farbstark. Mit die^ sen Farbstoffen können blau-violette, violette und rot-violette Färbungen erhalten werden, wobei insbesondere die Farbstoffe der Formel (Ib) wegen der brillanten und echten rot-violetten Färbungen hervorzuheben sind, die damit, besonders auf synthetischem Polyamid und auf Wolle, erhältlich sind. Mit den Farbstoffen der Formel (Ia) dagegen können gute brillante Färbungen in blauvioletten Nuancen erzeugt werden.
Die erfindungsgemässen sulfogruppenfreien Verbindungen und insbesondere diejenigen der Formel (II) können auch als Farbstoffe für textile oder nicht textile Substrate aus synthetischen oder halbsynthetischen Materialien eingesetzt werden, sind aber hauptsächlich als Vorprodukte für die
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Case 150-4117
Sulfonierung zur Herstellung der erfindungsgemässen sulfogruppenhaltigen Verbindungen von Bedeutung.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente, die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel
la
In 100 Teilen 2-Phenyläthanol löst man bei 80 - 90 ° 12 Teile Kaliumhydroxyd und trägt 21,8 Teile l-Amino-4-(2',4',6'-trimethy!phenylamino)-anthrachinon-2-sulfonsäure ein. Man rührt das Ganze während 3 Stunden bei 90 95 °, giesst in 300 Teile Aethanol, filtriert das ausgeschiedene Produkt ab, wäscht es mit Wasser neutral und trocknet es.
15 Teile der Farbstoffbase werden in 60 Teilen 5 %-igem Oleum bei 8 - 10 gerührt, bis eine Probe vollständig wasserlöslich ist. Die Masse wird hierauf in eine Mischung, bestehend aus 150 Teilen Wasser und 150 Teilen Eis gegossen. Der Farbstoff der Formel
(V)
fällt aus. Er wird abfiltriert, mit einer 12 %-igen Natriumchloridlösung gewaschen. Der Farbstoff wird mit Wasser angeteigt und mit Natronlauge auf einen pH-Wert von 7 gestellt und getrocknet. Textil-Substrate aus Polyamiden, z.B. Nylon und Wolle, werden aus schwach saurem Bade in reinen rotvioletten nass— und lichtechten Tönen gefärbt.
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Case 150-4117
B e i sp i el
Ib
15 Teile der im Beispiel la genannten Farbstoffbase werden in 80 Teilen 95 %-iger Schwefelsäure bei 18 - 22 ° gerührt, bis eine Probe vollständig wasserlöslich geworden ist. Die Masse wird dann auf Eis und Wasser gegossen und der entstandene Niederschlag des Farbstoffes der Formel
(VI)
abfiltriert und mit einer 12 %-igen Natriumchloridlösung gewaschen. Der Farbstoff wird mit Wasser angeteigt und mit Natronlauge auf einen pH-Wert von 7 gestellt und getrocknet. Man erhält einen rotvioletten Farbstoff, der auf natürlichen und synthetischen Polyamidfasern licht- und nassechte egale Färbungen gibt.
Beispiel
Ic
20 Teile i-Amino-2-(2'-phenyläthoxy)-4-(2',4',6'-trimethylphenylamino)-anthrachinon werden in 80 Teilen 100 %-iger Schwefelsäure gelöst und bei 18 - 22 ° während ca. vier Stunden gerührt bis der Sulfonierungsgrad den Wert von 1,2 - 1,3 erreicht hat. Das Reaktionsgemisch wird in üblicher Weise aufgearbeitet. Der erhaltene Farbstoff gibt auf Textil-Substraten aus Polyamiden brillante rot-violette Färbungen mit guten Nassechtheiten. Der Farbstoff ist gut wasserlöslich, besitzt eine sehr gute Salzverträglichkeit und ist gegen Hartwasser unempfindlich.
- 18 - Case i.50-4117
Beispiel 2
Verwendet man in den obigen Beispielen lar Ib und Ic anstelle des dort als Farbstoffbase eingesetzten l-Amino-2-(2'-phenyläthoxy)-4-(2",4",6"-trimethylphenylamino)-anthrachinons die gleiche Menge der Farbstoffbase 1-Amino-2-(3'-phenylpropyloxy)-4-(2",4",6"-trimethylphenylamino)-anthrachinon, so erhält man nach der Verfahrensweise von Beispiel la den entsprechenden disulfonierteri Farbstoff (= Beispiel 2a), nach der Verfahrensvariante von Beispiel Ib den entsprechenden monosulfonierten Farbstoff (= Beispiel 2b) und nach der Verfahrensweise von Beispiel Ic den entsprechenden Farbstoff mit Sulfonierungsgrad 1,2 bis 1,3 (= Beispiel 2c), welche TeXtil-Substräte aus natürlichen oder synthetischen Polyamiden in rot-violetten Tönen färben.
Beispiel 3
Setzt man in Beispiel 2 anstelle von l-Amino-2-(3'-phenylpropyloxy)-4-(2",4",6"-trimethylphenylamino)-anthrachinon die gleiche Menge l-Amino-2-(2'-phenylpropyloxy)-4-(2",4",6"-trimethylphenylamino)-anthrachinon ein, so erhält man analog zu Beispiel la den entsprechenden disulfonierten Farbstoff (= Beispiel 3a), analog zu Beispiel Ib den entsprechenden monosulfonierten Farbstoff (= Beispiel 3b) und analog zu Beispiel Ic den entsprechenden Farbstoff mit Sulfonierungsgrad 1,2 - 1,3 (= Beispiel 3c).
Beispiel
Ein Gemisch, bestehend aus 150 Teilen 2-Phenyläthanol, 14 Teilen Kaliumhydroxyd und 18 Teilen l-Amino-2-brom-4-(4s-n-butylphenylamino)-anthrachinon wird während 8 Stunden bei 100 ° gerührt. Hierauf wird die Reaktionsmasse mit 200 Teilen Aethanol verdünnts die ausgefallene Verbindung der Formel
Case 150-4117
CH2CH3
(VII)
abfiltriert, mit Aethanol reingewaschen und bei 100 ° getrocknet. 10 Teile der Farbstoffbase werden in 50 Teilen 100 %-iger Schwefelsäure bei 15 20 ° gelöst und gerührt, bis eine Probe vollständig wasserlöslich geworden ist. Die Masse wird dann auf Eis gegossen und der entstandene Niederschlag des Farbstoffes der Formel
CH2CH2CH2CH3
SO3H
(VIII)
abfiltriert. Der Rückstand wird mit einer 10 %-igen. Natriumchloridlosung gewaschen und getrocknet. Man erhält ein violettes Pulver, das Wolle und Nylon in violetten Tönen mit guter Lichtechtheit und guten Nassechtheiten färbt.
Beispiel 5
Man verfährt wie in Beispiel 4, verwendet aber anstelle von 2-Phenyläthanol die gleiche Menge 3-Phenylpropanol. Man erhält einen entsprechenden monosulfonierten Farbstoff, der Nylon und Wolle in violetten Tönen färbt.
Beispiel 6
Setzt man in Beispiel 4 anstelle der Farbstoffbase der Formel (VII) die
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Case 150-4117
gleiche Menge l-Amino-2-(2'-Phenylpropyloxy)-4-(4"-n-butylphenyl)-anthrachinon ein, so erhält man einen entsprechenden monosubstxtuierten Farbstoff, der Nylon und Wolle in violetten Tönen färbt.
In der folgenden Tabelle ist der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe aufgeführt, die analog den Angaben in den Beispiel la, Ib, lc und 4 hergestellt werden können, in Form der freien Säuren der Formel
O NH.
0-R
■R
(IX)
entsprechen und durch die Reste R und R und der Nuance der Färbungen auf Wolle und Nylon gekennzeichnet sind.
Bsp.Nr. -0-R -
X
R
y
Nuance der Färbung auf
Wolle und Nylon
7 -C-CH2-CH2-
Cl
violett
8 do. do.
ClCl
9 do. do.
Cl
10 do. do.
11 do. CHq do.
12 do. 3 do.
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Ca£e 150-4117
Bsp.Nr.
-O-R χ Nuance der Färbung auf Wolle und Nylon
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
CH
-0-CH2-CH2-
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
3 D)-CH,
CH„
CH. 3
CH3 CH3
CP- 3
CH
C2H5
C2H5
CH,
OCH.
CH
violett
rotviolett
violett
do.
do.
do.
do.
do.
rotviolett
do.
violett do. do. do.
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Ca^e 150-4117
Bsp.Nr. -0-R -
X
R Nuance
y
27 bis 46
47 bis 66
-0-CH2-CH2-CH2-
-0-CH2-CH-
wie Beispiel 7 bis 26
wie Beispiel 7 bis 26
Beispiel
67
In 100 Teilen 3-Phenylpropanol löst man bei 90 ° 15 Teile Kaliumhydroxyd und trägt 30 Teile l-Amino-4-(3',3",5'-trimethylcyclohexylamino)-anthrachinon-2-sulfonsäure ein. Nach 4-stündigem Rühren giesst man die Reaktionsmasse auf 300 Teile Methanol. Die Farbstoffbase der Formel
(X)
kristallisiert aus. Sie wird abfiltriert, mit Methylalkohol und Wasser gewaschen und bei 100 ° getrocknet.
10 Teile der Farbstoffbase der Formel (X) werden in 40 Teilen 100 %-iger Schwefelsäure bei 12 - 15 ° gelöst. Die Sulfonierung ist nach 1 Stunde beendet. Die Masse wird hierauf in eine Mischung, bestehend aus 100 Teilen Wasser und 100 Teilen Eis gegossen. Der Farbstoff der Formel
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Caje 150-4117
O NH
(XI)
fällt aus. Er wird abfiltriert, mit einer 7 %-igen Natriumchloridlösung gewaschen. Der Farbstoff wird mit Wasser angeteigt und mit Natronlauge auf einen pH-Wert von 7 gestellt und getrocknet. Textilgut aus Polyamiden, z.B. Nylon und Wolle, werden aus schwach saurem Bade in reinen blau-violetten nass- und lichtechten Tönen gefärbt.
Beispie 1
68
In 60 Teilen 3-Phenylpropanol werden 8 Teile Kaliumhydroxyd und 12 Teile l-Amino-2-brom-4-(2',6'-dimethyl-heptyl-4t-amino)-anthrachinon bei 75 80 ° gelöst. Nach 5-stündiger Reaktion wird das 3-Phenylpropanol mit Wasserdampf abgetrieben und die zurückbleibende Farbstoffbase in Methylalkohol umkristallisiert und getrocknet.
10 Teile der hergestellten Farbstoffbase werden bei 20 - 25 ° in 60 Teilen 95 %-iger Schwefelsäure gelöst. Man rührt,bis eine Probe in Wasser vollständig löslich ist. Die Masse wird hierauf in eine Mischung, bestehend aus Wasser und Eis gegossen. Der Farbstoff der Formel
NHr
CH-CH0-CR
CH-CH NH-CH CH
.CH,
CH2-CH
(XII)
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- 24 - Case 150-4117
fällt aus. Er wird abfiltriert, mit einer 10 %-igen Natriumchloridlosung gewaschen und bei 100 ° getrocknet. Der so hergestellte Farbstoff färbt die natürlichen und synthetischen Polyamidfasern in brillanten, blau-violetten lichtechten und nassechten Tönen.
Beispiel 69
Man verfährt wie im Beispiel 67 beschrieben, verwendet aber anstelle des 3-Phenylpropanols die gleiche Menge 2-Phenylpropanol. Man erhält die Farbstoff base l-Amino-2-(2'-phenylpropyloxy)-4-(3",5",5"-trimethylcyclohexylamino)-anthrachinon und den entsprechenden am Phenylring monosulfonierten Farbstoff, der Nylon und Wolle in blau-violetten Tönen färbt.
Beispiel 70
Man verfährt wie im Beispiel 68 beschrieben, verwendet aber anstelle des 3-Phenylpropanols die gleiche Menge 2-Phenylpropanol. Man erhält die Farbstoff base l-Amino-2-(2'-phenylpropyloxy)-4-(2",6"-dimethylheptyl-4"-amino)-anthrachinon und den entsprechenden am Phenylring monosulfonierten Farbstoff, der Nylon und Wolle in blau-violetten Tönen färbt.
In den obigen Beispielen werden die anionischen Farbstoffe zum Teil oder ganz in Form der entsprechenden Na-Salze erhalten, indem die Sulfonierungsprodukte mit NaCl-Lösung gewaschen werden und gegebenenfalls mit Natronlauge neutralisiert werden. Verwendet man zur Neutralisation eine andere Base, z.B. LiOH, KOH oder NH,OH,und/oder zum Waschen entsprechende Salze in wässriger Lösung, dann werden die entsprechenden Li-, K-, NH -Salze der Farbstoffe erhalten.
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- 25 - ' Oase 150-4117
Applikationsbeispiel
In 6000 Teilen Wasser von 40 ° löst man 1 Teil des nach Beispiel la hergestellten Farbstoffes und gibt 4 Teile Ammoniumsulfat hinzu. In dieses Färbebad gibt man 100 Teile Garn aus synthetischem Polyamid (Nylon 66), erhitzt innerhalb von 30 Minuten zum Sieden und hält eine Stunde bei Kochtemperatur. Schliesslich wird das Garn gespült und getrocknet. Die Fasern sind brillant rot-violett und echt gefärbt.
Färbt man Wolle nach dem obigen Verfahren, so erhält man auch eine gute Färbung.
Ersetzt man in dem obigen Applikationsbeispiel den Farbstoff des Beispiels la durch die Farbstoffe der Beispiele Ib, Ic oder 2 bis 66, so werden auf Nylon 66 bzw. auf Wolle Färbungen der in den jeweiligen Beispielen angegebenen Nuancen erhalten.
3700/XD/HO
909813/0821

Claims (16)

28395OQ SAlTOOZ- PATENT-GMBiI 7850 Lorrach Case 150-4117 Arainoanthrachinonverbindungen, deren Herstellung und Verwendung Patentansprüche
1. l-Amino-4-arylamino- oder ^-alkylaminoanthrachinonverbindungan, die in 2-Stellung eine Arylalkylenoxygruppe tragen und in der 3-Stellung unsubstituiert sind und worin mindestens einer der Arylreste sulfoniert ist, wobei, wenn der 4-ständige Substituent Alkylamino ist, dieser Alkylrest mindestens 9 Kohlenstoffatome enthält und linear, verzweigt oder auch cyclisch ist und die Summe der Anzahl Kohlenstoffatome des Alkylrestes der 4-ständigen Alkylaminogruppe und des Alkylenrestes in der 2-ständigen Arylalkylenoxygruppe mindestens 12 beträgt.
2. Verbindungen gemäss Anspruch 1 der durchschnittlichen Formel
0 NH,
i-Alkylen
0 NH-
worin Q einen Rest -R1 oder der Formel
R1 lineares, verzweigtes oder auch cyclisches Alkyl mit 9 bis
Kohlenstoffatomen,
R1 Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, C -Alkyl, C -Alkoxy oder
Mono- oder Di-(C -alkyl)amino,
ORIGINAL INSPEGfED
Case 150-4117
R„ Wasserstoff, Halogen oder C .-Alkyl, R„ Wasserstoff, C -Alkyl, Phenyl, Phenoxy, Halogenphenoxy oder Phenyl-(C -alkyl),
M Wasserstoff oder ein Aequivalent eines Kations
und m eine Zahl von 1 bis zur Gesamtzahl Benzolringe in der eckigen Klammer
bedeuten, Alkylen 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthält, die m Sulfogruppen ausschliesslich an Benzolringe gebunden sind, wenn m grosser als 1 ist, jeder Benzolring nicht mehr als eine Sulfogruppe trägt und die Summe der Anzahl Kohlenstoffatome in R1 und in Alkylen mindestens 12 beträgt.
3. Verbindungen gemäss Anspruch 2 der Formel
O-Alkylen
SO3M
0 NH-R1
(Ia),
4. Verbindungen gemäss Anspruch 2 der durchschnittlichen Formel
O NH,
i-Alkylen
cSO-M) J n
(Ib),
worin η eine Zahl von 1 bis zur Gesamtzahl Benzolringe in der eckigen
Klammer
bedeutet.
5. Verbindungen gemäss Anspruch 4 der durchschnittlichen Formel
909813/0821
-Alkylen -
worin R" C -Alkyl,
η" η
R2 Cl-i
R" Wasserstoff oder C -Alkyl,
ρ eine Zahl von 1 bis 2
und Alkyle^ C -Alkylen
bedeuten.
Case 150-4117
(Ib),
6. Verbindungen der durchschnittlichen Formel (Ib) oder (Ib) gemäss Ansprüchen 4 oder 5, worin η oder ρ eine Zahl von 1 bis 1,5 bedeutet.
7. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man l-Amino-4-arylamino- oder -4-alkylaminoanthrachinonverbindungen, die in 2-Stellung eine Arylalkylenoxygruppe tragen und in 3-Stellung unsubstituiert sind, wobei, wenn der 4-ständige Substituent Alkylamino ist, dieser Alkylrest mindestens 9 Kohlenstoffatome enthält und linear, verzweigt oder auch cyclisch ist und die Summe der Anzahl Kohlenstoffatome des Alkylrestes der 4-ständigen Alkylaminogruppe und des Alkylenrestes in der 2-ständigen Arylalkylenoxygruppe mindestens 12 beträgt, sulfoniert.
8. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der durchschnittlichen Formel (I) gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel
sulfoniert.
.O-Alkylen
NH-Q
909813/0821
(H)
- 4 - · Case 150-4117
9. l-Amino-4-arylamino- oder -4-alkylaminoanthrachinonverbindungen, die in 2-Stellung eine Arylalkylenoxygruppe tragen und in 3-Stellung unsubstituiert sind, wobei, wenn der 4-ständige Substituent Alkylamino ist, dieser Alkylrest mindestens 9 Kohlenstoffatome enthält und linear, verzweigt oder auch cyclisch ist und die Summe der Anzahl Kohlenstoffatome des Alkylrestes der 4-ständigen Alkylaminogruppe und des Alkylenrestes in der 2-ständigen Arylalkylenoxygruppe mindestens 12 beträgt.
10. Die Verbindungen der Formel (II) gemäss Anspruch 8.
11. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man ein entsprechendes l-Amino-4-alkylamino- oder -4-arylaminoanthrachinon, das in 2-Stellung einen austauschbaren Substituenten trägt und in 3-Stellung unsubstituiert ist, mit einem entsprechenden Arylalkohol umsetzt.
12. Verfahren nach Anspruch 11 zur Herstellung der Verbindungen der Formel (II) gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
(III),
worin Y Halogen oder SO-M bedeutet
und Q die obige Bedeutung besitzt,
mit einem Arylalkohol der Formel
HO-Alkylen
umsetzt.
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- 5 - Oas-e 150-4117
13. Verwendung der Verbindungen gemäss Anspruch 1 als anionische Farbstoffe.
14. Verfahren zum Färben von mit anionischen Farbstoffen anfärbbaren Substraten, dadurch gekennzeichnet, dass man als anionische Farbstoffe solche gemäss Anspruch 1 einsetzt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass man Fasermaterial aus natürlichem oder synthetischem Polyamid färbt.
16. Die gemäss Ansprüchen 14 und 15 gefärbten Materialien.
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FR2404030A1 (fr) 1979-04-20
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