DE2838809A1 - Sackaehnlicher behaelter - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD COMMENTZ

7 STUTTGART 1

KLIPPENECKSTRASSE 4 · TELEFON (0711) 465644

5. September 1978 C/F

W 1029 P

AGENTUUR-EN IMPORT MIJ. ANT. SCHRÖDER B.V. , MSTERDAtI (Hollanc

Sa-ckähnlicher Behälter

Die Erfindung bezieht sich auf einen sackähnlichen Behälter aus einem regenundurchlässigem Material. Solche Behälter lassen sich beispielsweise auch zur allseitigen Abdeckung von Gepäck verwenden, das auf dem Gepäckträger oder einer sogenannten Kofferbrücke eines Kraftfahrzeuges untergebracht ist. Da das Material dieser Behälter jedoch im allgemeinen flexibel ist, ergibt sich zwangsläufig, daß spätestens beim Anheben eines solchen gefüllten Behälters auf dem Gepäckträger das Füllgut eine unerwünschte Lageveränderung erfährt, so daß es dann _2_

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(.OMMERZBANK STUTT(JAHT (BLZ 60040071) 7751027 · POSTSCHECKAMT STUTTGART 25780-700 · TELEFONISCHE AUSKÜNFTE SIND UNVEItDINDLICH

von außen her durch Druck auf die Behälterwand neu geordnet werden muß, wenn nicht hingenommen werden soll, daß der Behälter ein entsprechend deformiertes Aussehen beibehält, das außerdem reche strömungsungünstig ist. Eine solche strömungsungünstige Verformung erhält der Behälter andererseits zwangsläufig, wenn er dann mittels Seilen oder Riemen auf dem Gepäckträger des Kraftfahrzeuges befestigt wird, wobei diese Befestigung mangels eines Kraftschlusses mit dem Behälter ziemlich aufwendig ist, wenn verhindert werden soll, daß auch bei größeren Fahrgeschwindigkeiten der Behälter noch sicher am Dach des Kraftfahrzeuges gehalten wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde , einen sackähnlichen Behälter bereitzustellen, der mit einem vergleichsweise geringeren Aufwand auf dem Gepäckträger oder der Kofferbrücke eines Kraftfahrzeuges befestigt werden kann und gleichzeitig eine höhere Sicherheit der Befestigung aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Behälter äußere Befestigungsmittel vorgesehen sind, die eine kraftSchlussige Befestigung des Behälters auf einer Kofferbrücke oder¹ auch einem Gepäckträger ermöglichen, die auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges angeordnet sind. Dabei sollte zweckmäßig das Material des Behälters so hinreichend steif sein, daß der Behälter auch noch eine Kastenform aufweist, wenn er leer ist. Damit ist es möglich, den Behälter zuerst auf der Kefferbrücke oder auf dem Gepäckträger eines Kraftfahrzeuges zu befestigen und ihn erst nach dieser erfolgten Befestigung zu füllen, also beispielsweise mit Koffern, die nicht mehr im

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Kofferraum des Fn hr:;euges untergebrach.';, werden ..connan und deren entsprechend regensichere Verstauung dann in diesem Behälter möglich isr..

Eine für eine sichere Befestigung ernes solchen Behälters der Kofferbrücke oder dem Gepäckträger eines Kraftfahrzeuges geeignete Ausbildung der Befestigungsmittel Desteht aus nach Art eines Seilringes ausgebildeten Laschen und/oder aus mit mehreren öffnungen versehenen Leisten, wodurch es möglich ist, an diesen Seilringen bzw. Leisten ein Befestigungsseil einzufädeln, über das der Behälter dann entsprechend kraftSchlussig an der Kofferbrücke bzw. an dem Gepäckträger und damit auch an dem Dach des Kraftfahrzeuges befestigt werden kann. Die Laschen und/oder Leisten sind dabei vorzugsweise mindestens an den Bodenkanten des kastenförmigen Behälters vorgesehen, da dadurch ein Abheben des Behälters von der Kofferbrücke bzw. dem Gepäckträger infolge des Fahrtwindes am besten verhindert werden ka.nn. Solche La.schen und/oder Leisten können darüberhinsus auch noch an den oberen Begrenzungskancen des Behälters vorgesehen sein, um mittels weiterer Befestigungsseile eine zusätzliche Sicherung gegen ein solches Abheben herbeizuführen.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist der Behälter zweckmäßig einen Deckelteil auf, der durch einen Reißverschluß verschließbar ist, der mindestens entlang zweier Seitenwände geführt ist. Bei dieser Ausbildung soll wenigstens der Deckelteil aus einem Material bestehen, das bei einer hinreichenden Steifigkeit auch eine derart flexible Eigenschaft besitzt, daß es nach dem Öffnen des Reißverschlußes möglich ist, den Deckelteil so weit aufzuklappen, daß beispielsweise Koffer in

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dem "behälter verstaut ν erden können. Als besonders geeignetes lle:es:±cl ev\-:eisc sich ein Gewebe, insbesondere Nylon, das mic einem Kunststoff auf der Basis Polyvinylchlorid beschichtet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, auch alle übrigen Beh-ri.lterfinde r?.us diesem Material zu bilden. Die v'ahl dieses MaterieIs gibt außerdem die Möglichkeit, den Ltauraurn c.es Iiehäl:.;e~s so zu nutzen, daß der liehälter sur Vorderseite des iCraf t fahr σ euges hin eine geringere Höhe aufweist a.is an uer hinteren Seite, wobei dieser strömungsgünstige Höhenunterschied noch weiter dadurch verbessert werden kann, daß die durch die an den oberen Begrenzungskanten des Behälters vorgesehenen Laschen und/oder Leisten eingefädelten Befesti^gungsseile an der Vorderseite entsprechend straffer als an der Hinterseite angezogen werden.

Ein Behälter dieser Ausbildung ist im übrigen nicht nur zur Befestigung auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges befindlicher Kofferbrücken oder Gepäckträger geeignet, sondern er eignet sich auch vielmehr zur Bereitstellung eines entsprechenden Stauraumes zu Haushaltszwecken oder außer Haus, wobei die Kastenform noch den besonderen Vorteil einer Stapelbarkeit ergibt.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters in einer Perspektivansicht schematisch dargestellt.

Der eine Kastenform aufweisende Behälter 1 weist vier seitliche Begrenzungswände 2 bis 5 auf, die zu dem Boden 6 des Behälters 1 senkrecht stehen. An den oberen Begrenzungskanten

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des einen Waridpaares 2,3 sind nach Art eines Seilringes ausgebildete Laschen 8 vorgesehen, durch deren jeweilige, einem Loch ähnliche Öffnung 9 ein Befestigungsseil eingefädelt werden kann. Gleichartige Laschen 8 sind auch an den Bodenkanten 10 dieses viandpaares 2,3 vorgesehen, während sowohl an den oberen Begrenzungskanten Π wie auch an den Bodenkanten 12 des anderen Wandpaares 4,5 Leisten 13 mit mehreren gleichartigen Öffnungen 9 angeordnet sind, durch die ebenfalls ein Befestigungsseil einzufädeln ist, um so den Behälter 1 an einer auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges angeordneten Kofferbrücke oder einem Gepäckträger entsprechend kraftschlüssig befestigen zu können. Der Behälter 1 weist schließlich noch ein Deckelteil 14 auf, das mittels eines entlang der Wände und 5 geführten Reißverschlußes 15 verschließbar ist, wobei der Reißverschluß mit einem Schloß 16 versehen ist, um so den Stauraum des Behälters 1 hinreichend diebstahlsicher abschließen

zu können.

Ein noch leerer kastenförmiger Behälter 1 dieser Ausbildung wird auf die auf dem Dach des Kraftfahrzeuges befindliche Kofferbrücke oder einen statt dieser vorgesehenen Gepäckträgers aufgesetzt und sodann mittels Befestigungsseilen befestigt, die durch die Öffnungen 9 der unteren Befestigungsleisten sowie durch die Öffnungen 9 der unteren Befestigungslaschen eingefädelt werden. Bei geöffnetem Deckelteil 14 wird dann der Stauraum des Behälters 1 beispielsweise mit Koffern gefüllt, die nicht mehr im Kofferraum des Kraftfahrzeuges untergebracht werden können. Ist dieser Füllvorgang abgeschlossen, so wird der Deckelteil 14 mittels des Reißverschlußes 15 verschlossen.

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Um die Befestigung des Behül-ers 1 noch sichere:: zu gestalten, können noch zusätzliche Befestigungsseile durch die Öffnungen der oberen Befestigungsleisten 13 sowie die öffnungen 9 der oberen Befestigungslaschen 8 hindurchgezogen werden, wobei alle diese SefesLigungsteile in gesLgneter Weise am Dach des Kraftfahrzeuges arretiert werden. Die Kastenform des Behälters erlaubt es dabei, in seinem Stauraum beispielsweise auch Kleider od. dgl. unterzubringen, d:'.e in dem Behälter 1 auch aufbewahrt werden können, wenn dieser von dem Dach eines Kraftfahrzeuges abgenommen ist. So ist es beispielsweise bei Ferienfahrten auch möglich_s den Behälter 1 als einen zusätzlichen Koffer zu benutzen.

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Claims (8)

1. PATENTANWALT DIPL.-ING.GERD COMMENTZ

   7 Stuttgart ι 5. September 1978 C/j

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   AGSi-¹A¹Uu,*-SI-T L;I0.iT MIJ. Ai-¹A. 3CHSODn;! B. Vi, AhSTEUDAM (HOLLAND) Ansprüche:

   Π S^ c^cähnl icher Cenälter aus einem regenundurchlässigem Material, ge"'.etin:seichnet durch äußere Befestigungsmittel (8,13), die eine kraft schlüssige Befestigung des Behälters (1) a.uf einer Koff er brücke oder einem Gep'icktr^ger ermöglichen, die auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges angeordnet sind.
2. 2. Behälter n^;:.ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das regenundurchlässi^e Material so hinreichend sbeif ist, dr-.G der behälter (1) eine Kastenform aufvjeist.
3. J. ''.halter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, d:i°· die Befestigungsmittel aus η.-,cli Art eines Seilringes ausgebildeten Befestigungslaschen (8) und/oder aus mit mehreren Öffnungen (9) versehenen Befestigungsleisten (13) für ein einfädelbares Befestigungsseil bestehen.
4. 4. Behälter nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslaschen (8) und/oder Befestigungsleisten (13) mindestens an den Bodenkante (10,12) des kastenförmigen Behälters (!) angeordnet sind.

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5. 5. üencilüer nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexioler Deckelteil (14) des kastenförmigen Behälters (l) durch einen mindestens entlang zweiec Seitenkante (3,5) geführten Reißverschluß (15) vecschiieG bar ist.
6. 6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ßeii3verschlu£ (15) mit einem Schloß (l&) versehen ist.
7. I. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis c, dadurch gekennzeichnet, deß des regenundurchlässi^e Material ein mit Kunststoff beschichtetes Gewebe ist.
8. 8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gev/ebe ein mit einem Kunststoff auf der Basis Polj/vinylchlorid beschichtetes Itylongevrebe ist.

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