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Die Erfindung betrifft die Kombination aus einem Transportbehälter und einem Kraftfahrzeug-Sitz, wobei der Transportbehälter einen Bodenbereich, eine umlaufende und vorzugsweise flexible Seitenwandung und eine gegebenenfalls kopfseitige verschließbare Öffnung aufweist, und wobei ein Halteelement zur lösbaren Fixierung des Bodenbereiches auf einer Sitzfläche des Kraftfahrzeug-Sitzes vorgesehen ist.
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Bei dem Transportbehälter kann es sich prinzipiell um jeden denkbaren Behälter zum Transport handeln, der mit seinem Bodenbereich auf der Sitzfläche des Kraftfahrzeug-Sitzes platziert werden kann und hierzu geeignet und eingerichtet ist. Unter den Begriff Transportbehälter fallen also sowohl starre Transportbehälter als auch solche, die mit einer umlaufenden flexiblen Seitenwandung ausgerüstet sind. Ebenso gehören hierzu Transportbehälter die eine kopfseitige verschließbare Öffnung aufweisen genauso wie solche, die über eine solche Öffnung nicht verfügen bzw. eine seitliche Öffnung oder überhaupt keine Öffnung besitzen. Der Begriff „Transportbehälter“ ist also ausdrücklich weit auszulegen.
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Eine Kombination der eingangs beschriebenen Ausprägung wird beispielsweise in der
DE 600 08 209 T2 beschrieben. Hier geht es um einen lösbaren Lagerbehälter für ein Automobil. Dieser verfügt über einen Halterahmen zur Befestigung an einem feststehenden Teil des Automobils. Der Halterahmen ist aus Rohrabschnitten gefertigt und dient zur Aufnahme eines Gepäckteils. Dazu weist der Rahmen die allgemeine Form eines U auf.
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Bei dem Gepäckteil handelt es sich um einen Handkoffer oder auch eine Aktentasche. Grundsätzlich können auch andere Gepäckteile zum Einsatz kommen. Zur Festlegung des Rahmens bzw. Halterahmens an einem feststehenden Teil im Innenraum des Automobils sind Befestigungsöffnungen in zugehörigen Längsholmen vorgesehen. Sie dienen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben, mit deren Hilfe der Halterahmen beispielsweise im Innern einer Fahrerkabine eines Lastkraftwagens neben einem Fahrersitz montiert werden kann. Das ist insofern aufwendig, als einerseits der spezielle und getrennt von den beiden Gepäckteilen vorzusehende Halterahmen hergestellt werden muss und andererseits der Halterahmen zusätzlich an dem feststehenden Teil im Innenraum des Kraftfahrzeuges eine Befestigung erfordert.
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Daneben kennt der Stand der Technik Konstruktionen, mit deren Hilfe beispielsweise ein Kindersitz an einem Fahrzeug angebracht werden kann, wie dies in der
EP 1 197 378 B1 im Detail beschrieben wird. Dazu ist der Kindersitz mit einem befestigten Abschnitt ausgerüstet, welcher mit einem Befestigungsabschnitt am Kraftfahrzeug-Sitz fest verbunden werden kann. Der Befestigungsabschnitt ist dazu seinerseits an einem Stützelement angebracht, welches sich über die gesamte Breite des Kraftfahrzeug-Sitzes erstreckt.
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Bei einem Kinderrückhaltesystem entsprechend der
EP 2 161 160 B2 ist eine Basis vorgesehen, deren untere Fläche auf dem Kraftfahrzeug-Sitz ruht. Die Basis kann mit einem Verankerungselement im Kraftfahrzeug-Sitz lösbar gekoppelt werden. Außerdem ist ein sogenannter Aufprall-Absorptionsmechanismus in Form einer sogenannten ISOFIX-Verbindung realisiert.
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Eine andere ISOFIX-Befestigung wird in der
DE 102 16 070 C1 beschrieben. Auch in diesem Fall ist der eigentliche Kindersitz auf einem Unterbau befestigt, der mit Rastelementen ausgerüstet ist. Die Rastelemente greifen in entsprechende Gegenelemente an einer Sitzrückwand des Kraftfahrzeug-Sitzes ein. Dadurch lässt sich der Fahrzeugkindersitz fest mit dem Fahrgestell verbinden. Der Unterbau ist mit einer Entriegelungsvorrichtung derart ausgerüstet, dass sich im Crashfall wenigstens ein Teilstück der Bodenplatte zumindest teilweise löst und gegen das Sitzpolster des Fahrzeugsitzes gepresst wird.
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Der Stand der Technik lässt also einerseits eine gattungsgemäße Kombination aus dem Transportbehälter und dem Kraftfahrzeug-Sitz entsprechend der
DE 600 08 209 T2 erkennen. Andererseits werden verschiedene Befestigungsmöglichkeiten für Kindersitze angesprochen, wie sie beispielhaft Gegenstand der
EP 1 197 378 B1 sind. Als Folge hiervon ist der jeweilige Einsatzzweck beschränkt. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
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Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige Kombination so weiterzuentwickeln, dass ein universeller Einsatz zur Verfügung gestellt wird und eine flexible Ausrüstung des zugehörigen Kraftfahrzeug-Sitzes ermöglicht wird.
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Zur Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt die Erfindung ausgehend von einer gattungsgemäßen Kombination aus einem Transportbehälter und einem Kraftfahrzeug-Sitz vor, dass das Halteelement als steifer Bodenbereich des Transportbehälters ausgebildet ist, welcher über zumindest ein Verbindungsmittel lösbar mit wenigstens einer Befestigungöse am Kraftfahrzeug-Sitz gekoppelt werden kann.
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Im Regelfall sind zwei Verbindungsmittel am Bodenbereich und zwei zugehörige Befestigungsösen am Kraftfahrzeug-Sitz vorgesehen. Die beiden Befestigungösen können dabei vorteilhaft als vorinstallierte Kindersitz-Befestigungsösen am Kraftfahrzeug-Sitz ausgebildet sein. D. h., die Erfindung greift ausdrücklich und bevorzugt auf die vorinstallierten Kindersitz-Befestigungsösen am Kraftfahrzeug-Sitz zurück, um mit Hilfe dieser Kindersitz-Befestigungsösen alternativ zum Kindersitz den erfindungsgemäß speziell ausgelegten Transportbehälter auf dem Kraftfahrzeug-Sitz platzieren zu können. Das Einsatzgebiet der oftmals ohnehin im Kraftfahrzeug vorgesehenen und vorinstallierten Kindersitz-Befestigungsösen ist im Vergleich zum Stand der Technik folglich deutlich erweitert.
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Hierbei geht die Erfindung zunächst einmal von der Erkenntnis aus, dass die fraglichen und vorinstallierten Kindersitz-Befestigungsösen über eine stabile Kopplung mit dem Kraftfahrzeug-Sitz und folglich der Kraftfahrzeugkarosserie im Ganzen verfügen. Denn typischerweise werden an den fraglichen und vorinstallierten Kindersitz-Befestigungsösen Kindersitze bzw. entsprechende Rückhaltesysteme montiert, die auch im Crashfall den dann auftretenden Beschleunigungskräften widerstehen müssen. Tatsächlich eignen sich solche Kindersicherungssysteme typischerweise für die Festlegung von Massen, die bis zu 40 kg oder noch mehr betragen können. Denn bei der fraglichen Masse ist die Summe aus dem Gewicht des Kindersitzes zuzüglich dem Gewicht des Kindes zu berücksichtigen.
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Transportbehälter und insbesondere Einkaufskörbe für den täglichen Einkauf sind nun ebenfalls in der Lage, im Maximum Massen von vielleicht 20 kg oder noch geringfügig mehr aufnehmen zu können. Typischerweise werden solche Transportbehälter bzw. Einkaufskörbe oder sogenannte „Shopper“ jedoch meistens mit einer deutlich geringeren Masse befüllt, weil sie von einem Bediener von einem Einkaufsladen bis hin zum Kraftfahrzeug transportiert werden müssen. Jedenfalls wird deutlich, dass die vorinstallierten Kindersitz-Befestigungsösen am Kraftfahrzeug-Sitz problemlos in der Lage sind, einen solchen Transportbehälter bzw. Einkaufskorb inklusive seiner Beladung auch im Crashfall sichern zu können.
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Hinzu kommt, dass die Befestigungsösen in Verbindung mit den beiden Verbindungmitteln am Bodenbereich für eine einwandfreie Halterung des Transportbehälters auf der Sitzfläche des Kraftfahrzeug-Sitzes sorgen. Das gilt auch und unter Berücksichtigung von Kurvenfahrten, also bei auftretenden Querbeschleunigungen. Zugleich stellt die Kombination aus den Befestigungsösen und den Verbindungsmitteln sicher, dass - ähnlich wie beim Kindersitz - auch jegliche Bremsvorgänge und die zuvor bereits angesprochenen Crashsituationen beherrscht werden können. In diesen sämtlichen Fällen ist sichergestellt, dass der fragliche Transportbehälter und insbesondere Einkaufskorb inklusive der im Innern aufgenommenen Waren nicht unkontrolliert im Innenraum des Kraftfahrzeuges herumgeschleudert wird. Als Folge hiervon wird ein deutlicher Sicherheitsgewinn beobachtet. Zugleich ist der Komfort verbessert, weil ein Bediener den fraglichen Transportbehälter bzw. den Einkaufskorb problemlos beispielsweise auf einem Beifahrersitz platzieren kann. Eine etwaige ungesicherte Bevorratung des Transportbehälters im Kofferraum oder Heckbereich des Kraftfahrzeuges wird also ausdrücklich vermieden.
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Zugleich besteht die weitergehende Möglichkeit, dass der Bediener aus dem auf diese Weise gesicherten Transportbehälter unschwer Waren beim Parken, bei einer Rast oder sogar während der Fahrt entnehmen kann, sodass sich die erfindungsgemäße Kombination nicht nur für den täglichen Einkauf, sondern beispielsweise auch für Wochenendausflüge, Urlaubsfahrten etc. besonders eignet. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
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Nach vorteilhafter Ausgestaltung ist das Verbindungsmittel als starre Ringöse mit Öffnungsabschnitt ausgebildet. Hier kann beispielsweise ein Karabinerhaken zum Einsatz kommen. Der Karabinerhaken mag seinerseits in einer Öse im Bodenbereich drehbar gelagert sein. Das lässt sich besonders einfach für den Fall umsetzen, dass an dieser Stelle eine steife Bodenplatte zum Einsatz kommt. Sofern der Bodenbereich jedoch alternativ oder zusätzlich mit einem umlaufenden sowie durch eine Kunststoffbahn verschlossenen Bodenrahmen ausgerüstet ist, lässt sich der fragliche Karabinerhaken auch an den Bodenrahmen anlenken.
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Grundsätzlich kann das Verbindungsmittel aber auch flexibel mit zwei koppelbaren Enden ausgelegt werden. In diesem Fall mag es sich bei dem Verbindungsmittel um ein Seil handeln. Grundsätzlich kann beispielsweise auch eine Kette als flexibles Verbindungsmittel mit zwei koppelbaren Enden Verwendung finden. Typischerweise kommt jedoch ein Riemen mit zugehöriger Schnalle zum Einsatz, sodass auf diese Weise der Transportbehälter gleichsam an der zugehörigen Befestigungsöse des Kraftfahrzeug-Sitzes mit variablem Abstand auf der Sitzfläche im Vergleich zu einer Rückenlehne platziert werden kann. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, das Verbindungsmittel zweiteilig mit einem flexiblen und einem starren Abschnitt auszugestalten. In diesem Fall kann beispielsweise ein Karabinerhaken mit einem Riemen kombiniert werden, um den Transportbehälter an der zugehörigen Befestigungsöse des Kraftfahrzeug-Sitzes lösbar zu fixieren.
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Die Seitenwandung, ein die kopfseitige Öffnung verschließender Deckel sowie gegebenenfalls der Bodenbereich sind typischerweise aus einer Kunststoffbahn hergestellt. Der Deckel verfügt zu seinem lösbaren Verschluss vorteilhaft über einen umlaufenden Reißverschluss. Selbstverständlich sind an dieser Stelle auch andere lösbare Verbindungen des Deckels mit der Öffnung möglich, beispielsweise durch Druckknöpfe, Clipse etc.
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Als geeignete Kunststoffbahn für die Seitenwandung, den Deckel sowie gegebenenfalls den Bodenbereich des Transportbehälters empfiehlt die Erfindung vorzugsweise ein Kunststoffgewebe und insbesondere ein Polyestergewebe. Solche Polyestergewebe zeichnen sich nicht nur durch ein relativ geringes Gewicht, sondern auch eine hohe Reißfestigkeit ebenso wie die Möglichkeit aus, auf einfache Art und Weise gefärbt werden zu können, um dem Transportbehälter ein gefälliges Aussehen zu verschaffen. Dabei besteht die weitergehende Möglichkeit, dass das fragliche Kunststoffgewebe gedoppelt ist, also an dieser Stelle zwei als Laminat miteinander vereinigte Kunststoffgewebe und insbesondere Polyestergewebe zum Einsatz kommen. Alternativ oder zusätzlich kann aber auch mit einer Beschichtung des Polyestergewebes gearbeitet werden, um die Kunststoffbahn insgesamt besonders abriebfest und insbesondere wasserdicht auszugestalten.
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Damit die kopfseitige verschließbare Öffnung ihre Struktur beibehält, ist in der Regel ein umlaufender Öffnungsrahmen vorgesehen. An den Öffnungsrahmen kann zumindest ein Tragegriff gelenkig angeschlossen werden. Dadurch lässt sich der Tragegriff im Bedarfsfall an den Öffnungsrahmen anlegen oder von diesem abklappen, damit der Transportbehälter von einer Bedienperson getragen werden kann. Der Tragegriff ist darüber hinaus und vorteilhaft mit einer Ummantelung ausgerüstet, um den Tragekomfort des Bedieners zu erhöhen.
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Die beiden angesprochenen Rahmen, d. h. einerseits der Öffnungsrahmen und andererseits der optionale Bodenrahmen sind in der Regel aus Kunststoff oder Metall hergestellt. Meistens wird eine Ausführungsform aus Metall und hier insbesondere Aluminium verfolgt, um dem Transportbehälter und insbesondere dem Einkaufskorb ein möglichst geringes Gewicht zu verleihen. In die gleiche Richtung zielen Erfindungsmaßnahmen dergestalt, dass der Tragegriff ebenfalls aus Kunststoff oder Metall und hier insbesondere Aluminium gefertigt wird.
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Im Ergebnis wird die Kombination aus einem Transportbehälter und einem Kraftfahrzeug-Sitz zur Verfügung gestellt, die eine gegenüber bisherigen und im Stand der Technik bekannten Einsatzgebieten deutlich vergrößerte Anwendung zur Verfügung stellt. Tatsächlich besteht nämlich erfindungsgemäß die Möglichkeit, die vorinstallierten Kindersitz-Befestigungsösen am fraglichen Kraftfahrzeug-Sitz nicht nur für ihre originäre Funktion als Befestigungsanker im Zusammenhang mit einem Kindersitz-Sicherungssystem einzusetzen. Vielmehr eröffnet die Erfindung die weitergehende Möglichkeit, die vorinstallierten Kindersitz-Befestigungsösen als alternativen Befestigungsanker für einen Transportbehälter und insbesondere einen Einkaufskorb zu nutzen. Dabei sind an dem fraglichen Einkaufskorb gegenüber bisherigen Varianten lediglich geringfügige Modifikationen erforderlich, sodass derartige modifizierte Transportbehälter bzw. Einkaufskörbe zu vergleichbaren Preisen wie herkömmliche Einkaufskörbe angeboten werden können, allerdings über einen deutlich gesteigerten Gebrauchsnutzen verfügen.
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Denn durch die Festlegung des fraglichen Transportbehältesr bzw. Einkaufskorbes auf der Sitzfläche des zugehörigen Kraftfahrzeug-Sitzes wird eine einwandfreie Fixierung des Transportbehälters inklusive der hierin aufgenommenen Waren erreicht. Dadurch sind die Waren und zugleich der Transportbehälter einwandfrei im Innern des Kraftfahrzeuges gesichert, sodass insgesamt auch die Sicherheit des Fahrers signifikant steigt. Das war in dieser Konsequenz bisher nicht für möglich gehalten worden.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
- 1 einen Kraftfahrzeug-Sitz als Bestandteil der erfindungsgemäßen Kombination,
- 2 den Transportbehälter in montiertem Zustand auf dem Kraftfahrzeug-Sitz und
- 3 eine andere Ansicht auf den Gegenstand nach der 2, und zwar mit einer Blickrichtung entlang der Rückenlehne, wie dies durch Pfeile in der 2 angedeutet ist.
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In der 1 ist ein Kraftfahrzeug-Sitz 1 dargestellt, welcher über eine Sitzfläche 1a und eine Rückenlehne 1b verfügt. Zusätzlich erkennt man noch zwei Befestigungsösen 2. Grundsätzlich könnte auch nur eine Befestigungsöse 2 realisiert sein. Die beiden Befestigungsösen 2 sind nach dem Ausführungsbeispiel mit einem nicht explizit dargestellten Rahmen des Kraftfahrzeug-Sitzes 1 gekoppelt, der wiederum an die Kraftfahrzeug-Karosserie angeschlossen ist. Tatsächlich handelt es sich bei den Befestigungsösen 2 im Ausführungsbeispiel um vorinstallierte Kindersitz-Befestigungsösen 2 am betreffenden Kraftfahrzeug-Sitz 1. In den 2 und 3 ist dann noch ein Transportbehälter 3 dargestellt, der nach dem Ausführungsbeispiel auf der Sitzfläche 1a des Kraftfahrzeug-Sitzes aufgenommen und an den Befestigungsösen 2 bzw. Kindersitz-Befestigungsösen 2 lösbar fixiert werden kann. Dadurch wird der Transportbehälter 3 zusammen mit den darin bevorrateten Waren einwandfrei im Kraftfahrzeuginnenraum gesichert und wird insbesondere sein etwaiges Hin- und Herschleudern verhindert.
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Zu diesem Zweck verfügt der Transportbehälter 3 über einen Bodenbereich 4, eine umlaufende flexible Seitenwandung 5 und eine kopfseitige verschließbare Öffnung 6, die zu ihrem Verschluss mit einem Deckel 7 ausgerüstet ist. Die Öffnung 6 weist einen umlaufenden Reißverschluss 8 auf, um den Deckel 7 anbringen und im Bedarfsfall entfernen zu können.
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Der Transportbehälter 3, bei dem es sich im Ausführungsbeispiel um einen Einkaufskorb handelt, verfügt entsprechend der Darstellung im Bodenbereich 4 über eine nicht näher gezeigte steife Bodenplatte. Diese kann als Kunststoffplatte ausgeführt sein. Alternativ hierzu oder auch zusätzlich kann der Bodenbereich 4 auch mit einem umlaufenden Bodenrahmen ausgerüstet werden. Dieser lässt sich mit einer Kunststoffbahn verschließen. Die fragliche Kunststoffbahn kommt auch zur Realisierung der Seitenwandung 5 und des Deckels 7 zum Einsatz. Hierbei handelt es sich nach dem Ausführungsbeispiel um ein Kunststoffgewebe, welches zusätzlich über eine Kunststoffbeschichtung verfügt, um eine wasserdichte Gestaltung zur Verfügung zu stellen.
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Anhand der 2 erkennt man darüber hinaus, dass der Transportbehälter 3 im Bereich der kopfseitigen verschließbaren Öffnung 6 einen umlaufenden Öffnungsrahmen 9 aufweist. An den Öffnungsrahmen 9 ist zumindest ein Tragegriff 10 gelenkig angeschlossen. Nach dem Ausführungsbeispiel und nicht einschränkend sind zwei Tragegriffe 10 realisiert. Diese mögen eine Ummantelung aufweisen, um einem Bediener das Tragen des Transportbehälters 3 bzw. des Einkaufskorbes im dargestellten Beispielfall zu erleichtern. Der umlaufende Öffnungsrahmen 9 bzw. bei einer zusätzlichen Realisierung eines Bodenrahmens die beiden Rahmen 9 sind nach dem Ausführungsbeispiel aus Metall, vorliegend einem Rundrohr aus Aluminium hergestellt, um das Gewicht des Transportbehälters 3 zu minimieren. Hierzu trägt auch die Kunststoffbahn aus dem Kunststoffgewebe bzw. Polyestergewebe bei. Ebenso der Tragegriff bzw. die beiden Tragegriffe 10, bei denen es sich ebenfalls um Metallrohre aus Aluminium im Beispielfall handelt.
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Von besonderer Bedeutung für die Erfindung ist nun der Umstand, dass der Transportbehälter 3 mit Hilfe eines Halteelementes zur lösbaren Fixierung des Bodenbereiches 4 auf der Sitzfläche 1a des Kraftfahrzeug-Sitzes 1 ausgerüstet ist. Bei dem Halteelement handelt es sich im Rahmen des dargestellten Beispielfalls um den steifen Bodenbereich 4 des Transportbehälters 3, welcher über zumindest ein besonders in der 3 dargestelltes und zu erkennendes Verbindungsmittel 11 lösbar mit einer bzw. den beiden Befestigungsösen 2 am Kraftfahrzeug-Sitz gekoppelt werden kann. Tatsächlich sind nach dem Ausführungsbeispiel zwei Verbindungsmittel 11 realisiert.
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Bei den beiden Verbindungsmitteln 11 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um starre Ringösen, vorliegend Karabinerhaken, wie man dies in der Darstellung nach der 3 besonders gut nachvollziehen kann. Die fraglichen Karabinerhaken sind in einer Öse im steifen Bodenbereich 4 bzw. der an dieser Stelle realisierten steifen Bodenplatte gelenkig gelagert. Dadurch kann der jeweilige Karabinerhaken bzw. das starre Verbindungsmittel 11 lösbar mit der jeweiligen Befestigungsöse 2 am Kraftfahrzeug-Sitz 1 gekoppelt werden, bei der es sich um die zuvor bereits angesprochene Kindersitz-Befestigungsöse 2 handelt. D. h., alternativ zu dem dargestellten Transportbehälter 3 und im Regelfall werden die beiden Kindersitz-Befestigungsösen 2 typischerweise zur lösbaren Kopplung mit einem Kindersitz unter Realisierung eines Kinderrückhaltesystems lösbar verbunden, wie dies beispielsweise unter dem Markennamen „ISOFIX“ bekannt ist und beispielhaft in den in der Beschreibungseinleitung gewürdigten Druckschriften beschrieben wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 60008209 T2 [0003, 0008]
- EP 1197378 B1 [0005, 0008]
- EP 2161160 B2 [0006]
- DE 10216070 C1 [0007]