DE102011089444B4 - Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum - Google Patents

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Abstract

Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum mit einem flexiblen Flächengebilde (3), das in einer Schutzposition im Fahrzeuginnenraum aufgespannt ist, wobei das Flächengebilde (3) bodenseitig direkt oder indirekt über Verankerungsmittel gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Flächengebilde (3) direkt oder indirekt zugeordneten Verankerungsmittel durch wenigstens zwei zueinander beabstandete, geschlossene Bügelringe (8) gebildet sind, die jeweils ein Aufnahmeauge umgrenzen, durch das in aufgespannter Schutzposition jeweils eine zwischen einer Sperr- und einer Freigabeposition bewegliche Sperrklinke (11) eines bodenseitig angeordneten Verriegelungsmechanismus (11 bis 15) hindurchragt, dass jeder Bügelring (8) an einem Stirnende eines Spanngurtes (7) befestigt ist, der an dem flexiblen Flächengebilde (3) angreift, dass das Flächengebilde (3) an seinen gegenüberliegenden Stirnseiten mit jeweils einem sich über eine Breite des Flächengebildes (3) erstreckenden, formstabilen Stützprofil (4, 6) versehen ist, wobei an einem einem Fahrzeuginnenraumboden zugewandten Stützprofil (6) die Spanngurte (7) angreifen, und dass als bodenseitig angeordneter Verriegelungsmechanismus wenigstens eine in einer nach vorne umgeklappten Rückenlehnenanordnung (2) eines Fahrzeugsitzes, insbesondere einer Fondsitzbank, angeordnete Verriegelungseinheit (11 bis 15) vorgesehen ist, die in aufrechter Sitzstellung der Rückenlehnenanordnung (2) mit jeweils einem karosserieseitig angeordneten Haltebügel zusammenwirkt, um die Rückenlehnenanordnung (2) in dieser aufrechten Sitzstellung fahrzeugfest zu arretieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum mit einem flexiblen Flächengebilde, das in einer Schutzposition im Fahrzeuginnenraum aufgespannt ist, wobei das Flächengebilde bodenseitig direkt oder indirekt über Verankerungsmittel gehalten ist.
  • Aus der Patentschrift DE 197 30 801 C1 ist eine derartige Schutzvorrichtung zum Abtrennen eines Laderaumes von einem Fahrgastraum innerhalb eines Fahrzeuginnenraumes eines Personenkraftwagens bekannt. Als flexibles Flächengebilde ist ein Trennnetz vorgesehen, das an seiner oberen Stirnseite mit einem über die gesamte Breite des Trennnetzes erstreckten, formstabilen Halteprofil versehen ist. Das Halteprofil ist seitlich mit pilzkopfförmigen Haken versehen, die in dachseitige Aufnahmen des Fahrzeuginnenraumes einhängbar sind. Im Bereich seiner gegenüberliegenden Stirnseite ist das Trennnetz ebenfalls mit einem formstabilen Stützprofil versehen, das fest mit dem Trennnetz verbunden ist. Ebenfalls mit dem Trennnetz verbunden sind zwei Spanngurte, die um das Stützprofil herum geschlauft sind und an ihrem unteren Ende mit Einhängehaken versehen sind, die an Halteösen im Bereich eines Laderaumbodens einhängbar sind.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 10 2006 051 477 A1 ist eine Vorrichtung zum Abtrennen eines Laderaums mit einem flexiblen, flächigen Trennelement bekannt. Das Trennelement weist in einem umlaufenden Randbereich ein umlaufendes Seil auf, das in Fixierbereichen des Trennelementes mit karosseriefesten Spanneinrichtungen verbindbar ist. In oberen Eckbereichen kann das Trennelement mit schließbaren Haken mit einem Fahrzeuginnenraum verbunden werden. In unteren Eckbereichen kann das Seil mit Gurtbändern oder Gurthaken in karosseriefesten Ösen eingehängt werden.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift DE 195 31 304 A1 zeigt ein aufspannbares Sicherungsnetz für einen Laderaum. Das Sicherungsnetz weist an seinen Eckpunkten Halteschlaufen auf und kann mit diesen an laderaumfesten Halteösen oder an Befestigungsknöpfen befestigt werden.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2006 015 999 A1 wird ein Gepäckrollo mit einem Befestigungsmittel zur Anbindung an ein Gegenbefestigungsmittel wie bspw. eine Isofix-Halterung beschrieben. Das Befestigungsmittel weist einen Rasthaken und ein bewegbares Sperrmittel auf, das Gegenbefestigungsmittel umfasst einen Bügel. Durch eine Bewegung des Gepäckrollos in einer ersten und in einer zweiten Richtung können das Gepäckrollo und das Gegenbefestigungsmittel lösbar miteinander verrastet werden.
  • Weiterhin ist aus der US 2009 / 0 045 652 A1 eine Gepäckrückhaltevorrichtung zum Abtrennen eines Laderaums bekannt. In einem oberen und in einem unteren Abschnitt weist die Rückhaltevorrichtung jeweils eine Stange auf. Der obere Abschnitt weist in Endbereichen Haken auf, die in fahrzeugfeste Aufnahmen eingeführt werden können. Der untere Abschnitt der Gepäckrückhaltevorrichtung weist Laschen auf, die mit an einem Laderaumboden befestigten Schnappverbindungen lösbar verbunden werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine verbesserte bodenseitige Anbindung des Flächengebildes ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die dem Flächengebilde direkt oder indirekt zugeordneten Verankerungsmittel durch wenigstens zwei zueinander beabstandete, geschlossene Bügelringe gebildet sind, die jeweils ein Aufnahmeauge umgrenzen, durch das in aufgespannter Schutzposition jeweils eine zwischen einer Sperr- und einer Freigabeposition bewegliche Sperrklinke eines bodenseitig angeordneten Verriegelungsmechanismus hindurchragt, dass jeder Bügelring an einem Stirnende eines Spanngurtes befestigt ist, der an dem flexiblen Flächengebilde angreift, dass das Flächengebilde an seinen gegenüberliegenden Stirnseiten mit jeweils einem sich über eine Breite des Flächengebildes erstreckenden, formstabilen Stützprofil versehen ist, wobei an einem Fahrzeuginnenraumboden zugewandten Stützprofil die Spanngurte angreifen, und dass als bodenseitig angeordneter Verriegelungsmechanismus wenigstens eine in einer nach vorne umgeklappten Rückenlehnenanordnung eines Fahrzeugsitzes, insbesondere einer Fondsitzbank, angeordnete Verriegelungseinheit vorgesehen ist, die in aufrechter Sitzstellung der Rückenlehnenanordnung mit jeweils einem karosserieseitig angeordneten Haltebügel zusammenwirkt, um die Rückenlehnenanordnung in dieser aufrechten Sitzstellung fahrzeugfest zu arretieren. Als dem Flächengebilde direkt zugeordnete Verankerungsmittel sind Bügelringe vorgesehen, die an Spanngurten des Flächengebildes oder direkt am Flächengebilde oder an einem unteren Stützprofil des Flächengebildes angeordnet sind. Unter dem Flächengebilde indirekt zugeordneten Verankerungsmitteln ist zu subsumieren, wenn das Flächengebilde auf einer Wickelwelle auf- und abwickelbar gelagert ist und diese Wickelwelle in einer Gehäusestruktur, sei es einem Kassettengehäuse oder einem Rahmen, drehbar gelagert ist, wobei die Bügelringe an der Gehäusestruktur angeordnet sind. Als bodenseitig angeordneter Verriegelungsmechanismus ist insbesondere ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen, der im Bereich eines Ladebodens oder im Bereich einer Rückseite einer Rückenlehnenanordnung einer Fondsitzbank vorgesehen ist und vorzugsweise neben der Verriegelungsfunktion für den wenigstens einen Bügelring eine weitere Arretierfunktion für ein weiteres Fahrzeuginnenraumteil aufweist. Schutzvorrichtungen im Sinne der Erfindung sind zwischen Laderaum und Fahrgastraum angeordnete Rückhaltevorrichtungen, Laderaumabdeckungen, Sonnenschutzvorrichtungen und Segmentiervorrichtungen, die zur Unterteilung des Laderaumes und/oder des Fahrgastraumes in verschiedene Abschnitte dienen. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich in besonders vorteilhafter Weise für die Gestaltung der Schutzvorrichtung als Rückhaltevorrichtung, wobei das flexible Flächengebilde als etwa vertikal aufspannbares Trennnetz gestaltet ist. Die Bügelringe sowie die zugeordneten Verriegelungsmechanismen sind derart ausgeführt, dass bodenseitig eine crashsichere Verankerung des Flächengebildes gewährleistet ist. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, da zur Sicherung des flexiblen Flächengebildes über die Bügelringe in einfacher Weise vorhandene Verriegelungseinheiten verwendet werden, die in aufrechter Sitzstellung der Rückenlehnenanordnung eine andere Funktion haben, nämlich die Arretierung der Rückenlehnenanordnung an karosserieseitigen Haltebügeln. Diese Ausführung ist vorgesehen, um den Laderaum bei nach vorne umgeklappter Fondsitzbank von dem verbleibenden Fahrgastraum, nämlich dem Bereich des Fahrer- und Beifahrersitzes, abzutrennen. Es ist möglich, die Bügelringe nur in dieser nach vorne umgeklappten Stellung der Rückenlehnenanordnung zur bodenseitigen Sicherung des Flächengebildes einzusetzen und in nach oben geschwenkter Sitzstellung der Rückenlehnenanordnung das Flächengebilde zur Bildung einer Rückhaltevorrichtung hinter dieser Fondsitzbank mit anderen Haltemitteln laderaumseitig aufzuspannen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist jeder Bügelring eine viereckige Rahmenform auf, wobei ein Querschnittsprofil des Bügelringes eine mit Radien von größer als 2 mm versehene Kontur aufweist. Die Radien mit einer Größe von mehr als 2 mm gewährleisten eine runde oder abgerundete Kontur für das Querschnittsprofil des Bügelringes, wodurch eine einfache Verriegelung durch die jeweilige Sperrklinke ermöglicht ist. Zudem werden Verletzungen durch scharfe Kanten des jeweiligen Bügelringes vermieden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Bügelring aus einem metallischen Drahtstrang gebogen und durch Verschweißung unter Bildung des Aufnahmeauges geschlossen. Jeder Bügelring wird vorzugsweise aus einem Vollprofil aus einer Stahllegierung gebogen. Ein freies Stirnende des Drahtstranges wird nach dem Biegen stumpf mit dem anderen Endbereich des Bügelringes verbunden, insbesondere durch Verschweißung oder Verlötung.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
    • 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung in einer aufgespannten Schutzposition,
    • 2 schematisch die Schutzvorrichtung in einer Seitenansicht und
    • 3 in einer vergrößerter Schnittdarstellung den Ausschnitt III in 2.
  • Ein Fahrzeuginnenraum eines Personenkraftwagens weist gemäß den 1 und 2 einen Fahrgastraum auf, der mit einer frontseitigen Sitzanordnung F, die aus einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz besteht, sowie mit einer Fondsitzanordnung versehen ist. Die Fondsitzanordnung weist eine um eine Schwenkachse 10 nach vorne umklappbare Rückenlehnenanordnung 2 auf. In den 1 und 2 ist die Rückenlehnenanordnung 2 in ihrer nach vorne etwa horizontal umgelegten Ruhestellung dargestellt. In einer nach hinten geklappten, aufrechten Sitzposition ist die Rückenlehnenanordnung 2 an karosserieseitig verankerten Sicherungsbügeln arretiert. Hierzu ist die Rückenlehnenanordnung 2 mit zwei Halteaufnahmen 9 versehen, in denen jeweils ein Verriegelungsmechanismus 11 bis 15 angeordnet ist, der in der Rückenlehnenanordnung 2 integriert ist.
  • Hinter der Fondsitzanordnung zu einem Heckbereich des Personenkraftwagens hin schließt ein Laderaum an den Fahrgastraum an, der nach vorne bei in ihre Sitzposition hochgestellter Rückenlehnenanordnung durch die Rückenlehnenanordnung 2 begrenzt ist. Bei nach vorne etwa horizontal umgeklappter Rückenlehnenanordnung 2 gemäß den 1 und 2 verlängert die oben liegende Rückseite der Rückenlehnenanordnung 2 einen Ladeboden des Laderaums nach vorne bis knapp hinter die Frontsitzanordnung F. Um zu verhindern, dass im Laderaum transportierte Gegenstände bei einer starken Fahrzeugverzögerung zu der Frontsitzanordnung F nach vorne geschleudert werden können, ist als Schutzvorrichtung eine Rückhaltevorrichtung 1 vorgesehen, die ein in der Schutzposition etwa in Fahrzeughochrichtung aufgespanntes Trennnetz aufweist. Das Trennnetz stellt ein flexibles Flächengebilde 3 im Sinne der Erfindung dar und ist sowohl im Bereich seines oberen Stirnendes als auch im Bereich seines unteren Stirnendes mit jeweils einem formstabilen Stützprofil 4, 6 versehen. Dem oberen Stützprofil 4 sind pilzkopfförmige Einhängehaken 5 zugeordnet, die in dachseitige Aufnahmen einhängbar sind. Das untere Stützprofil 6 versteift einen unteren Stirnrandbereich des Trennnetzes.
  • Um bei nach vorne umgeklappter Rückenlehnenanordnung 2 eine Sicherung des Trennnetzes nach unten in Verlängerung des Ladebodens zu ermöglichen, sind dem unteren Stirnrandbereich des Trennnetzes Verankerungsmittel zugeordnet, die zwei an gegenüberliegenden Seiten des Stützprofils 6 und des Trennnetzes angreifende Spanngurte 7 umfassen. Durch die Spanngurte 7 durchgeschlauft oder in anderer Art und Weise mit den Spanngurten 7 verbunden sind zwei Bügelringe 8, die jeweils eine viereckige Rahmenform aufweisen und jeweils ein etwa viereckiges Aufnahmeauge umgrenzen. Die beiden Bügelringe 8 sind formstabil und hochfest ausgebildet, so dass sie auch bei durch einen Fahrzeugaufprall bedingten Belastungen zumindest weitgehend formstabil bleiben. Die Bügelringe 8 sind jeweils aus einem Stahlprofil gebogen, das drahtförmig mit einem runden Querschnitt versehen ist. Endbereiche des Stahlprofils sind zu dem geschlossenen Bügelring 8 miteinander verschweißt oder miteinander verlötet. Die Bügelringe 8 sind derart auf die Halteaufnahmen 9 und den jeweiligen Verriegelungsmechanismus 11 bis 15 in der jeweiligen Halteaufnahme 9 abgestimmt, dass jeder Bügelring 8 in die zugehörige seitliche Halteaufnahme 9 eintauchen kann und dort durch den Verriegelungsmechanismus arretiert wird. Der Verriegelungsmechanismus in jeder Halteaufnahme 9 weist eine um eine Schwenkachse 12 schwenkbewegliche Sperrklinke 11 auf, die mit einer durch eine Federanordnung 14 federbelasteten Sicherungsklinke 13 derart zusammenwirkt, dass die Sicherungsklinke 13 in verriegelter Stellung der Sperrklinke 11 die Sperrklinke 11 sichert. Auch die Sicherungsklinke 13 ist um eine Schwenkachse 15 schwenkbeweglich gelagert. Näheres ist der schematischen Darstellung nach 3 zu entnehmen. Anhand der 3 ist auch erkennbar, dass die Sperrklinke 11 formschlüssig den zugeordneten Bügelring 8 des Spanngurtes 7 sichert, indem die Sperrklinke 11 durch den Bügelring 8 hindurchgeführt wird. Eine entsprechende Verriegelung des jeweiligen Bügelringes 8 erfolgt analog zur Verriegelung der Rückenlehnenanordnung 2 an karosserieseitigen Haltebügeln. Der jeweilige Verriegelungsmechanismus ist derart federbelastet ausgeführt, dass er bei Eintauchen des Haltebügels oder auch des Bügelringes 8 automatisch in seine verriegelte Sperrstellung überführt wird. Ein Lösen des Verriegelungsmechanismus erfolgt manuell durch ein entsprechendes, durch eine Bedienperson handhabbares Betätigungsglied, das mit dem Verriegelungsmechanismus derart zusammenwirkt, dass die Sperrklinke 11 in ihre Freigabestellung überführt wird.
  • Zur Montage der Rückhaltevorrichtung 1 werden somit bei nach vorne umgeklappter Rückenlehnenanordnung 2 zunächst die beiden Bügelringe 8 in die Verriegelungsmechanismen in den beiden Halteaufnahmen 9 eingerastet. Anschließend werden die oberen Einhängehaken 5 dachseitig eingehängt. Falls eine straffe Aufspannung des Trennnetzes bewirkt werden soll, können die Spanngurte 7 mit geeigneten, manuell für eine Straffung jedes Spanngurtes bedienbaren Spannvorrichtungen versehen sein, so dass eine straffe Aufspannung ermöglicht wird. In vorteilhafter Weise ist die Rückenlehnenanordnung 2 in ihrer flach nach vorne umgeklappten Ruhestellung verriegelt, so dass ein Spannen der Spanngurte 7 nicht zu einem ungewünschten Nachobenziehen der Rückenlehnenanordnung 2 erfolgt.
  • Strichpunktiert dargestellt ist in den 1 und 2 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ähnlich der mit durchgezogenen Linien dargestellten Ausführung. Bei dieser strichpunktiert angedeuteten Ausführungsform ist das Trennnetz auf einer in einem Kassettengehäuse 6a drehbeweglich gelagerten Wickelwelle auf- und abwickelbar gehalten. Das Kassettengehäuse 6a ist mit den Bügelringen 8 versehen, die in den Halteaufnahmen 9 verrastet werden. Bei dieser Ausführungsform ragen die Bügelringe 8 starr von dem Kassettengehäuse 6a aus nach unten ab.

Claims (3)

  1. Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum mit einem flexiblen Flächengebilde (3), das in einer Schutzposition im Fahrzeuginnenraum aufgespannt ist, wobei das Flächengebilde (3) bodenseitig direkt oder indirekt über Verankerungsmittel gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Flächengebilde (3) direkt oder indirekt zugeordneten Verankerungsmittel durch wenigstens zwei zueinander beabstandete, geschlossene Bügelringe (8) gebildet sind, die jeweils ein Aufnahmeauge umgrenzen, durch das in aufgespannter Schutzposition jeweils eine zwischen einer Sperr- und einer Freigabeposition bewegliche Sperrklinke (11) eines bodenseitig angeordneten Verriegelungsmechanismus (11 bis 15) hindurchragt, dass jeder Bügelring (8) an einem Stirnende eines Spanngurtes (7) befestigt ist, der an dem flexiblen Flächengebilde (3) angreift, dass das Flächengebilde (3) an seinen gegenüberliegenden Stirnseiten mit jeweils einem sich über eine Breite des Flächengebildes (3) erstreckenden, formstabilen Stützprofil (4, 6) versehen ist, wobei an einem einem Fahrzeuginnenraumboden zugewandten Stützprofil (6) die Spanngurte (7) angreifen, und dass als bodenseitig angeordneter Verriegelungsmechanismus wenigstens eine in einer nach vorne umgeklappten Rückenlehnenanordnung (2) eines Fahrzeugsitzes, insbesondere einer Fondsitzbank, angeordnete Verriegelungseinheit (11 bis 15) vorgesehen ist, die in aufrechter Sitzstellung der Rückenlehnenanordnung (2) mit jeweils einem karosserieseitig angeordneten Haltebügel zusammenwirkt, um die Rückenlehnenanordnung (2) in dieser aufrechten Sitzstellung fahrzeugfest zu arretieren.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bügelring (8) eine viereckige Rahmenform aufweist, wobei ein Querschnittsprofil des Bügelringes eine mit Radien von größer als 2 mm versehene Kontur aufweist.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bügelring (8) aus einem metallischen Drahtstrang gebogen und durch Verschweißung unter Bildung des Aufnahmeauges geschlossen ist.
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