DE2838718C2 - Vorrichtung fur den Rucktransport von Schußeintragsprojektilen einer Webmaschine - Google Patents
Vorrichtung fur den Rucktransport von Schußeintragsprojektilen einer WebmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/24—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Rücktransport von Schußeintragsprojektilen einer
Webmaschine mit einem endlos umlaufenden Förderorgan, wobei das Förderorgan eine Auflage für die
Schußeintragsprojektile und über seine -Längserstrekkung verteilte Mitnehmer aufweist.
Beim Betrieb einer Webmaschine mit Schußeintragsprojektilen, wobei beispielsweise 10 bis 20 Schußeintragsprojektile
hintereinander durch das Webfach geschossen werden, erfolgt deren Rücktransport von
der Fangseite zur Schußseite üblicherweise mittels einer endlos umlaufenden Förderkette, welche Mitnehmer
aufweist. Dabei werden die Schußeintragsprojektile von den Mitnehmern seitlich der Förderkette in einer Nut
des Maschinengestells bzw. des die ganze Rücktransportvorrichtung aufnehmenden Rücktransportkastens
zurückgeschoben. Die Mitnehmer können z. B. aus einer mit oder ohne Kunststoffbelag versehenen Abwinkelung
einer Lasche der Förderkette bestehen. Es sind auch Mitnehmer bekannt, weiche mittels Federwirkung
ein Laschenpaar der Förderkette übergreifen und darauf durch formschlüssige, den Laschen des Laschenpaares
angepaßte Ausnehmungen gehalten sind.
Dieser Stand der Technik ist jedoch mit verschiedenen Nachteilen verbunden. Durch Massenkräfte, welche
aufgrund von Schwingungen der Webmaschine, z. B. infolge des Blattanschlages, entstehen, erhalten die
seitlich der Förderkette geführten Schußeintragsprojektile Stöße seitens der Mitnehmer. Zusätzlich können
sich über den Antrieb des Förderorgans Schwingungen aufbauen, welche sich bei größerer Masse des
Förderorgans in entsprechenden verstärkten Stoßen auswirken. Dadurch eilen die Schußeintragsprojektile
zeitweilig den Mitnehmern voraus und können auf einen vorhergehenden Mitnehmer oder am Ende der Rücktransportvorrichtung
gegen andere Teile der Webmaschine schlagen. Hierdurch kann der ,Betrieb gestört
werden und die Schußeintragsprojektile selbst sowie die von ihnen beaufschlagten Teile können unter Umständen
Stauchungen bzw. Abnützung ausgesetzt sein, worauf sowohl die Schußeintragsprojektile wie auch
weitere Teile der Webmaschine ersetzt werden müssen.
ίο Zwar ist aus der CH-PS 6 06 554 eine Rücktransportvorrichtung
bekannt, welche als Förderorgan eine Rücktransportkette bzw. ein Rücktransportband mit
einer Auflage für die Schußeintragsprojektile aufweist, wobei die Mitnehmer oben auf dem Förderorgan
angeordnet sind. Da die Schußeintragsprojektile bei dieser Anordnung auf dem Förderorgan selber transportiert
werden, ist die Gefahr der obengenannten Beschädigung durch Stöße der Mitnehmer zwar
geringer. Auch in diesem Falle ist jedoch eine Führungsnut bzw. ein Führungskanal mit festen
seitlichen Führungswänden zur Abstützung der Schußeintragsprojektile erforderlich. Hierdurch wird jedoch
die Rücktransportvorrichtung nicht nur kompliziert, sondern es besteht auch die Gefahr einer Festklemmung
der Schußeintragsprojektile im Führungskanal, insbesondere beim Einlaufen der Schußeintragsprojektile ins
Schußwerk bzw. bei der Oberführung vom Fangwerk in die Rücktransportvorrichtung. Außerdem benötigt eine
derartige separate Führung erheblichen Platz. Dieser
jo erhöhte Platzbedarf der separaten Führung wirkt sich
jedoch gerade besonders ungünstig aus im Falle des Transportes der Schußeintragsprojektile auf dem
Förderorgan, da diese Anordnung an sich bereits gegenüber der seitlichen Mitnahme der Schußeintragsprojektile
mehr Platz benötigt. Schließlich entsteht noch durch allfällige Reibung der Schußeintragsprojektile
gegen die Führungswände eine zusätzliche Lärmentwicklung bzw. zusätzlicher Verschleiß.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Rücktransportvorrichtung zu schaffen, deren Anfälligkeil auf Massenkräfte
und Verschleiß geringer als bisher ist, so daß die Lebensdauer der Mitnehmer und der Schußeintragsprojektile
erhöht wird, wobei ihr Platzbedarf geringer als bisher ist und sie eine einfachere Konstruktion als bisher
aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, indem das Förderorgan mindestens auf einer Längsseite
Stützmittel zum seillichen Abstützen der Schußeintragsprojektile aufweist.
Durch diese Gestaltung wird erreicht, daß die Rücktransportvorrichtung die Schußeintragsprojektile
direkt aufnehmen kann, ohne daß irgendwelche separate Führungskanäle bzw. Führungswände benötigt
werden. Das Förderorgan kann somit direkt unter dem Schußwerk bzw. Fangwerk angeordnet sein ohne daß
ein allzu großer Mehrbedarf an Platz entsteht.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung können die Stützmittel über die Längserstreckung
des Förderorgans in Abständen verteilt sein.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, mit gliedartig ausgebildetem
Förderorgan, können die Stützmittel einzelnen Gliedern des Förderorgans zugeordnet sein.
Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung können die Glieder mit im wesentlichen u-förmigem Querschnittsprofil ausgebildet sein, wobei als Stützmittel die Seitenflanken des U-Profils dienen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung
Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung können die Glieder mit im wesentlichen u-förmigem Querschnittsprofil ausgebildet sein, wobei als Stützmittel die Seitenflanken des U-Profils dienen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung
kann darin bestehen, daß die Stützmittel auf das Förderorgan aufsteckbar ausgebildet sind.
Schließlich kann noch die Maßnahme getroffen sein, daß das Förderorgan als Zahnriemen ausgebildet ist und
daß die Stützmittel mit dem Zahnriemen aus einem Stück bestehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des gesamten Schußeintragsprojektil-Rücktransportes,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Förderorgans gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und teilweise im
Längsschnitt,
F i g. 3 ein Schnitt gemäß der Linie ΙΙΙ-Π1 nach F i g. 2,
Fig.4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV nach
Fig. 2,
F i g. 5 eine Teilansicht des Förderorgans nach F i g. 2 gomäß Pfeil V,
F i g. 6 eine Seitenansicht einer anderei. Ausführung
eines Förderorgans.
j Fig.7 den Schnitt gemäß der Linie VII-VII nach
F i g. 6 und
F i g. 8 eine Ansicht des Förderorgans nach F i g. 6 gemäß Pfeil VIII.
Ein Schußeintragsprojektil 10 (Fig. 1) wird vom Schußwerk 12 zum Fangwerk 14 gemäß der Projektilflugbahn
16 geschossen. Eine als Förderorgan dienende Förderkette 18 dient zum Rücktransport des Projektils
10 vom Fangwerk 14 zum Schußwerk 12. Vor dem Einlaufen ins Schußwerk wird das Projektil durch den
Schlußklotz 20, der zugleich als Lager für den drehbar gelagerten Projektilheber 22 dient, zentriert und vom
Mitnehmer 24 weiter in den Projektilheber 22 geschoben, bis das Projektil am Projektilanschlag 26
ansteht. Die Positionierung des Projektils im Schußwerk erfolgt durch einen Mitnehmer 24.
Die Förderkette 18 (Fig.2 bis 5) weist u-förmige
Glieder 28 auf, welche eine Auflage 30 sowie Seitenwände 32, 34 für die Schußeintragsprojektile
aufweisen. Die Seitenwände der Glieder, welche z. B. aus Kunststoff ausgeführt sind, weisen ferner im
wesentlichen u-förmige Klemmkörper 36, 38 auf. welche in entsprechende Ausnehmungen 40 der nach
oben hochgezogenen Kettenlaschen 42 festgeklemmt sind. Die Glieder können jedoch auch beispielsweise
durch Kleben oder Nieten an den Laschen befestigt sein; sie können auch im Spritzgußverfahren um die
Laschen umspritzt sein. Wie aus F ϊ g. 2 hervorgeht, ist mehreren Gliedern 28 jeweils ein Mitnehmer 24
zugeordnet, der ebenfalls mit Klemmkörpern 36,38 wie
die Glieder an den Kettenlaschen befestigt ist, jedoch statt der Auflage 30 und der Seitenwände 32, 34 einen
massiven Mitnehmerkörper 44 mit einer oberen Begrenzungsfläche 46 aufweist, dessen vordere und
hintere Wände 48, 50 als Anschlagsflächen für das Schußeintragsprojektil 10 dienen. Das Schußeintragsprojektil
wird beim Transport somit in einem aus mehreren Gliedern gebildeten Kanal gehalten, der
durch die genannten Anschlagflächen 48, 50 zweier Mitnehmer in seiner Längsrichtung begrenzt ist.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig.6 ist das
Förderorgan als Zahnriemen 52 ausgebildet, welcher Glieder 54 bzw. Mitnehmer 56 aufweist, welche mit dem
Zahnriemen aus einem Stück bestehen. In diesem Falle ist somit das ganze Förderorgan aus Kunststoff oder
Gummi gefertigt, wobei z. B. auch eine Stahleinlage oder eine Glasfaserarmierung zur Verstärkung vorgesehen
sein kann. Es versteht sich, daß im letztgenannten Falle auch die Stützmittel eine zusammenhängende
Seitenwand bilden können, wobei somit lediglich trogförmige Vertiefungen im Förderorgan zur Aufnahme
der Schußeintragsprojektile vorgesehen sein können. Die Seitenwände könnten auch durchbrochen sein
bzw. durch vertikale Hervorhebungen zaunartig gebildetsein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung für den Rücktransport von Schußeintragsprojektilen einer Webmaschine mit
einem endlos umlaufenden Förderorgan, wobei das Förderorgan eine Auflage für die Schußeintragsprojektile
und über seine Längserstreckung verteilte Mitnehmer aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderorgan (18, 52) mindestens auf einer Längsseite Stützmittel (32, 34) 7um seitlichen
Abstützen der Schußeintragsprojektile (10) aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (32, 34) über die
Längserstreckung des Förderorgans (18, 52) in Abständen verteilt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, mit gliedartig ausgebildetem Förderorgan, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmittel (32, 34) einzelnen Gliedern (28,54) des Förderorgans (18,52) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (28, 54) mit im wesentlichen
u-förmigem Querschnittsprofil ausgebildet sind und daß als Stützmittel (32,34) die Seitenflanken des
U-Profils dienen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (32, 34) auf das
Förderorgan aufsteckbar ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan als Zahnriemen (52)
ausgebildet ist und daß die Stützmittel (32, 34) mit dem Zahnriemen (52) aus einem Stück bestehen.
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