DE1653304C3

DE1653304C3 - Vorrichtung zum Auswechseln von Distanzleisten in einer Plattenpresse

Info

Publication number: DE1653304C3
Application number: DE19671653304
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: G Siempelkamp GmbH and Co KG
Current assignee: G Siempelkamp GmbH and Co KG
Priority date: 1967-07-06
Filing date: 1967-07-06
Publication date: 1974-02-07
Also published as: DE1653304B2; DE1653304A1

Description

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Die Erfindung bezieht sich aur eine Vorrichtung zum Auswechseln von Distanzlei' en in einer Plattenpresse bei Anlagen zur Herstellung von Spanplatten. Faserplatten u. dgl., wobei der Presse eine Beschickvorrichtuno mit Einrichtungen zur Bevorratung sowie Einführung der Distanzleisten in die Presse und eine Entleervorrichtung mit Transportrollen aufweisenden Einrichtungen zur Aufnahme sowie zum Herausziehen der ausgestoßenen Distanzleisten zugeordnet sind.

Bei der bekannnten Vorrichtung der beschriebenen Gattung (deutsche Patentschrift 1 200 524) sind die Transportrollen als Führungsrollenpaare mit vertikaler Achse ausgebildet, die am Anfang und am Ende der Etagen des Enileergestells angeordnet sind und deren Abstand geringfügig kleiner ist als die Länge der Distanzleisten. Das kann nicht verhindern, daß jeweils die Vorderkanten der Distanzleisten auf ihrem Weg von dem ersten zum zweiten Führungsrollenpaar verlaufen. Außerdem können die ausgestoßenen Distanzleisten nicht weiter transportiert werden.

Im übrigen ist es bei Distanzleisten an sich bekannt (vgl. deutsche Patentschrift I 241 603) die Distanzleisten auf ihrer Unterseite mit einer Nut zu versehen, die als Führungsnut dient und der bei der bekannten Ausfülirungsform eine entsprechende Feder an der unteren Pressenplatte einer Plattenpresse zugeordnet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so weiterzubilden, daß mit ihr die aus der Presse zu entfernenden Distanzlcistcn in die Entleervorrichtung eingezogen werden können, ohne daß diese verlaufen können.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, d.iü die an den Eugen der Ilntlemomchiuiii! .in geordneten Transportrolle!! als Führungsrolle!! Un reiterartig aufliegende Dislan^leisten mit an sich In.· kaniuei unlerer Nut ausgebildet sind und alle nik·: einige der Tutn-iportrnlien ar· einen gemeinsam..·! kettenantrieb angeschlossen sind. — Um den Rc₁ bungsschluß zwischen den angetriebenen Transpoiirollen und den aufliegenden Disianzleisten zu ver bessern, cmpfienlt es sich, daß die Transportrolle Reihbeläge aufweisen.

Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, üj.. bei der erfindungsgemüßer. Vorrichtung eine aksüh, sichere Führung und ein sicherer Transport der Di stanzlcisten von der P/esse in die Entleervorrichtung gewährleistet ist. Dabei zeichnet sich die erfindunus gemäße Vorrichtung durch Einfachheit und Funk tionssicherheit aus. Das gilt insbesondere auch fiii den Antrieb.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand eine: lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 im Ausschnitt eine Vorrichtung zum Au·. wechseln der Distanzleisten in einer Plattenpresse.

F i g. 2 einen vergrößerten Vertikaischnitt durch den Gegenstand nach F 1 g. 1 in Richtung der Pfeile A-A.

Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Auswechseln von Distanzleisten 1 bei einer als Etagenpresse ausgebildeten Plattenpresse im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl.. wobei die auszuwechselnden Distanzleisten 1 von den in die Plattenpresse eingeschobenen Distanzleisten 1 ausgestoßen und hinter der Plattenpresse in eine Distanzleistenaufnahmeeinrichtung 2 eingeführt werden. Im Ausführungsbeispiel, aber nicht beschränkend, sind diese Distanzleistenaufnahmeeinrichtungen an den einzelnen Etagen der im Anschluß an die Plattenpresse angeordneten Entleervorrichtung 3 angebracht. Die Distanzleistenaufnc'-imeeinrichtung besteht aus Führungen 4, auf weiche die ausgestoßenen Distanzleistcn I aufgeschoben werden. Außerdem ist diese Transportvorrichtung so ausgeführt, daß sie die aus der Plattenpresse teilweise ausgeschobenen Distanzleisten 1 erfaßt und diese vollständig aus der Plat.enpresse und soweit herauszieht, daß dadurch ein Abstand zwischen den in die Plattenpresse eingeführten und den ausgestoßenen Distanzleisten 1 herstellbar ist.

Wie insbesondere die F i g. 2 erkennen läßt, besitzt die Transportvorrichtung an den Etagen der Entleervorrichtung 3 angeordnete Transportrollen 5, die zugleich als Führungsrollen für die ausgestoßenen Distanzleisten I ausgebildet sind. Die Distanzleisten 1 besitzen nämlich eine untere Nut 6, die auf einer entsprechenden Ausbildung? an den Transportrollen S reiterartig aufliegt. Im übrigen besitzen die Transportrollen 5 Begrcnzungsschcibcn 8. Aus Fig. 2 entnimmt man, daß die Transportrollen 5 zweckmäüigcrwcisc mit Hilfe -on Kugellagern9 an zugeordneten Achsen 10, die an der Entleervorrichtung 3 festgeschraubt sind, befestigt sind. Die in die Nut 6 auf der Unterseite der Distanzleisten 1 einfassenden Ausbildungen 7 der Transportrollen 5 können Reibbeläge aufweisen. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind einige der Transportrollen 5 angetrieben und dazu an einen gemeinsamen Kettenantrieb angeschlossen. Der Kettenantrieb besteht aus einer endlos umlaufenden

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Hierzu 1 Blatt Zeichnunaen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung /Ίπι Auswechseln von !"»istaivieisten in einer Plattenpresse hei Ai,lagen zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl., wohei der Presse eine BcschiekvorrichUing mit Einrichtungen zur Bevorratung sowie Einführung der Distanzleisten in die Presse und eine Entleervorrichtung mit Transportrollen aufweisenden Einrichtungen zur Aufnahme sowie zum Herausziehen der ausgestoßenen Distanzleisten zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Etagen der Entleervorrichtung (3) angeordneten Transportroüen (5) als Führungsrollen für reiterartig aufliegende Distanzleisten (1) mit an sich bekannter unterer Nut (6) ausgebildet sind und alle oder einige der Transportrollen (5) an einen gemeinsamen Kettenantrieb (12, II, (3) angeschlossen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (5) Reibbelaee aufweisen.