DE2837785B1 - Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung fuer Textilfaserkammern - Google Patents
Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung fuer TextilfaserkammernInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G13/00—Mixing, e.g. blending, fibres; Mixing non-fibrous materials with fibres
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung für Textilfaserkammern, mit
einem innerhalb der Kammer in Kammerlängsrichtung verfahrbaren Beschickungszyklon, der über ein in seiner
Länge veränderbares Teleskoprohr mit in Richtung auf den Zyklon im Durchmesser jeweils größer werdenden
Rohrstücken an ein Druckgebläse anschließbar ist, und mit einem in die Kammer einfahrbaren Mischräumer.
Derartige Anlagen sind beispielsweise in der DE-OS 26 26 634 und in »Sonderdruck aus Melliand Textilberichte
53 (1972), 1216-1221« beschrieben. Der Beschikkungszyklon ist ein sogenannter Wander- bzw. Teleskopzyklon,
mit dem das Fasermaterial lagenweise in der Kammer aufgeschichtet wird. Die Entleerung der
Kammer erfolgt mittels des beispielsweise als Entleerungsfräse ausgebildeten Mischräumers, der über ein
zweites Teleskoprohr an ein Saug- bzw. Entleerungsgebläse angeschlossen ist. Das Teleskoprohr wandert mit
dem Mischräumer in die jeweils zu entleerende Kammer, wobei die Entleerungsfräse den innerhalb der
Kammer befindlichen Materialstock in vertikaler Richtung abfräst.
Die bekannte Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung benötigt somit sowohl für die Kammerbeschickung
als auch für die Kammerentleerung jeweils ein gesondertes Teleskoprohr, wodurch die Gesamtanlage
relativ aufwendig in der Herstellung und auch in der Wartung ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber vereinfachte Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung
zu schaffen, die mit weniger Einzelelementen als die bekannte Vorrichtung auskommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung für Textilfaserkammern
dadurch gekennzeichnet, daß der Mischräumer über ein Rohrkupplungsstück an die Abwurfmündung
des Beschickungszyklons und das feststehende Ende des Teleskoprohres über eine Rohrweiche an
ein Sauggebläse anschließbar sind. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß das für den
Beschickungszyklon notwendige Teleskoprohr ohne Beeinträchtigung der Förderkapazität auch als an den
Mischräumer angeschlossene Absaugeleitung verwendet werden kann, wobei die Luft- und Materialströmung
entgegen der ursprünglichen Beschickungsrichtung durch das Teleskoprohr, d. h. in Richtung der jeweils im
Durchmesser kleiner werdenden Rohrstücke verläuft. Infolge der während der Kammerentleerung in dem
Teleskoprohr herrschenden Saugströmung wird im Bereich der ijbergänge zwischen den einzelnen
Rohrstücken Luftin das Teleskoprohreingesaugt, durch
den im Bereich der-Rohrstückstöße Fasergutansammlungen
vermieden werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer Textilfaserkammer während der Beschickung;
ίο Fig.2 teilweise im Schnitt;eine Seitenansicht der
Textilfaserkammer während der Kammerentleerung;
Fi g. 3 in schematischer Darstellung eine Draufsicht
auf zwei Textilfäseikammern, von denen die eine beschickt und die andere entleert wird.
Die Textilfaserkammer 1 hat im wesentlichen die Form eines Quaders, wobei die eine Stirnseite der
Kammer 1 eine Schiebewand 2 aufweist, um den insoesondere auf Schienen geführten Mischräumer 3 in
die Kammer 1 einfahren zu können. Der Mischräumer 3 besteht in bekannter Weise im wesentlichen aus einem
ansteigenden Nadelband, einer Abschlagwalze, einem quer zur Arbeitsrichtung laufenden Auslaufband, sowie
aus Fahreinrichtungen und Antriebs- und Regulierorganen. Von dem im einzelnen nicht dargestellten
Auslaufband wird das Material an ein pneumatisches Fördersystem abgegeben. Der Mischräumer 3 selbst ist
mit einer Anschlußleitung 4 versehen, die an ihrem freien Ende ein Rohrkupplungsstück 5 aufweist.
Die Beschickung der Kammer 1 erfolgt mittels des Beschickungszyklons 6, der an ein Teleskoprohr 7
angeschlossen ist. Das Teleskoprohr 7 besteht aus in Richtung auf den Zyklon im Durchmesser jeweils
größer werdenden Rohrstücken, die ebenso wie der Zyklon selbst mittels Laufrollen 8 an einer Schienenführung
9 aufgehängt sind. Der Beschickungszyklon 6 ist mittels eines angetriebenen Zugseiles 10 in Richtung des
Doppelpfeiles a. oszillierend in Kammerlängsrichtung verfahrbar, um das Fasermaterial mittels eines an das
Teleskoprohr angeschlossenen Druckgebläses 11 (F i g. 3) lagenweise in die Textilfaserkammer 1 einzuspeisen.
Zwischen dem Gebläse 11 und dem Teleskoprohr 7 liegen in der zwischengeschalteten Beschickungsleitung 12 Rohrweichen 13 und 14. Diese Rohrweichen
13 und 14 dienen dazu, das Teleskoprohr 7 zum Zwecke der Kammerentleerung von der Beschickungsleitung 12
und dem Druckgebläse 11 zu trennen und eine Verbindung zu einer Entleerungsleitung 15 herzustellen,
die an ein Sauggebläse 16 angeschlossen ist. Für die Kammerentleerung wird der Beschickungszyklon 6 in
so der insbesondere in F i g. 2 dargestellten Weise an das Rohrkupplungsstück 5 des Mischräumers 3 angeschlossen.
Die F i g. 1 und 2 zeigen schematisch einerseits den Beschickungszyklon 6 während der Kammerbeschikkung
in zwei Zwischenstellungen und andererseits den Mischräumer 3 während der Kammerentleerung in
seiner Ausgangsstellung und in einer Arbeitsstellung.
Fig.3 zeigt in schematischer Darstellung zwei nebeneinander liegende Textilfaserkammern 1, 1', die
beispielsweise parallellaufend gleichzeitig beschickt (Kammer 1) und entleert (Kammer 1') werden können.
Die einzelnen Rohrweichen 13,14 und 17 dienen dazu, jeweils die notwendige Verbindung zwischen den
Teleskoprohren 7 bzw. 7' und den Druck- bzw.
Sauggebläsen 11 bzw. 16 herzustellen. Der Mischräumer
3 ist dabei den beiden Misch- bzw. Textilfaserkammern 1, Γ zugeordnet und in Richtung des Pfeiles b quer zu
den Kammern 1,1' verfahrbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- Patentanspruch:Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung für Textilfaserkammern, mit einem innerhalb der Kammer in Kammerlängsrichtung veffahrbaren Beschikkungszyklon, der über ein in seiner Länge veränderbares Teleskoprohr mit in Richtung auf den Zyklon im Durchmesser jeweils größer werdenden, an einer Schienenführung aufgehängten Rohrstücken an ein Druckgebläse anschließbar ist, und mit einem in die Kammer einfahrbaren Mischräumer, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischräumer (3) über ein Rohrkupplungsstück (5) an die Abwurfmündung des Beschickungszyklons und das feststehende Ende des Teleskoprohres (7) über eine Rohrweiche (13) an ein Sauggebläse (16) anschließbar sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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