DE2837758C2 - Gasdruckregler - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Gasdruckregler zum Regeln des Druckes strömenden Gases, insbesondere für die Zuleitung zu einem Gasbrenner einer
Feuerungsanlage, mit einem Steuerglied, das in Abhängigkeit der Abweichung des Ist-Druckes von einem
SOLL-Druck ein Drosselorgan verstellt, das die Gestalt einer flachen Kugelkalotte.aufweist, die um eine Achse
schwenkbar ist
Ein derartiger Regler ist durch die Entgegenhaltung (2), die DE-PS 4 61 964 bekannt. Das Drosselorgan weist
die Gestalt eines Zylinderabschnittes oder einer Kugelkalotte auf und ist am Ende eines Stabes befestigt,
dessen anderes Ende über eine eingespannte Blattfeder gelagert ist. Je nach Position deckt das Drosselorgan die
Mündungen von Zu- oder Abströmbohrungen mehr oder weniger ab. Das Drosselorgan liegt nicht völlig auf,
um Reibungsfreiheit zu erzielen.
Es ist auch ein membrangesteuerter Gasdruckregler bekannt, (DE-PS 10 88 306), dessen Membran über eine
Stange eine Kugelkalotte trägt, die mit einem Ventilsitz einen ringförmigen Spalt bildet bzw. bei Anlage am Sitz
s den Durchgang verschließt Dabei ist jedoch das Drosselorgan nicht schwenkbar und in Richtung seiner
Rotationssymmetrieachse bewegbar, wogegen das Drosselorgan bei dem zuvor erläuterten bekannten
Regler quer zu seiner Rotationssymmeti ieachse ίο schwenkbar gelagert ist Schließlich ist auch ein
Drehschieber bekannt (DE-PS 31 221), der ein zylinderabschnittförmiges Drosselorgan aufweist, das exzentrisch gelagert ist und in der Schließstellung an einem
entsprechenden zylindrischen Gegensitz anliegt, von dem es durch Drehung abhebbar ist Diese Anordnung
eignet sich jedoch nicht für einen Regler, dessen Steuerglied eine geradlinige Bewegung erzeugt wie
beispielsweise eine Membran.
gesehen, einen Gasdruckregler der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß er einerseits nur einen
geringen Diuckunterschied zwischen Zulaufdruck und Ablaufdruck über den Regelbereich hinweg benötigt
und bei dem andererseits die von dem Drosselorgan auf
das Steuerglied zurückwirkende Kraft möglichst gering
ist wobei das Steuerglied eine geradlinige Bewegung erzeugt die in möglichst einfacher Weise die Schwenkbewegung des Drosselorganes ergeben soll.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Gasdruckregler
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch,
daß die Kugelkalotte in der einen Endstellung auf einen entsprechend geformten, ringförmigen Ventilsitz zur
Anlage kommt, daß die Schwenkachse der Kugelkalotte gegenüber der Achse des Ventilsitzes so versetzt ist, daß
in der anderen, offenen Endstellung der Kugelkalotte sich deren Schwenkachse auf der Kugelkalotte gegenüberliegenden Seite der Achse des Ventilsitzes befindet
und daß das Steuerglied an einem Ansatz eines Stabes angreift der an einem Ende die Ku^ jikalotte trägt und
der andererseits um die Schwenkachse drehbar ist
Der erfindungsgemäße Gasdruckregler ist technisch fortschrittlich, weil er gegenüber allen bekannten
Gasdruckreglern Vorteile schon allein dadurch bietet, daß er als einziger die Erfindungsaufgabe löst und durch
die Schaffung eines neuen Gasdruckreglers die Technik bereichert Bei den bekannten Geräten ist entweder ein
Drehantrieb erforderlich, der an der Achse angreift, wogegen im allgemeinen eine durch eine Membran
erzeugte geradlinige Antriebsquelle vorhanden ist oder
so es ist nicht möglich, ein eine geradlinige Bewegung erzeugendes Steuerglied zweckmäßig angreifen zu
lassen.
Durch die Kombination von Kugelkalotte, und ringförmigem Ventilsitz sowie den Versatz (a) der
Schwenkachse der Kugelkalotte gegenüber der Achse des Ventilsitzes wird erreicht, daß zwar die Kugelkalotte in der einen Endstellung auf dem Ventilsitz diesen
gegebenenfalls dicht abschließend aufsitzen kann, daß aber dennoch die Kugelkalotte seitlich wegbewegbar
ist, ohne an dem Ventilsitz zu »kleben«, weil diese Bewegung eine wenn auch kleine Komponente
senkrecht zur Ventilsitzebene aufweist. Dadurch hebt die Kugelkalotte sogleich bei Beginn der Öffnungsbewegung vom Ventilsitz ab und kann dann praktisch
reibungsfrei weiterbewegt werden, weil die Reibung der Schwenkachsenlagerung vernachlässigbar ist. Diese
Anordnung hat daher nicht nur den Vorteil, daß der Regler auch ein vollständiges Verschließen des Gas-
durchflusses gestattet, sondern daß auch in der
Schließstellung die vom Gas auf die Kugelkalotte ausgeübte Kraft keine Rückwirkung auf das Steuerglied
ausübt, die die Kugelkalotte verstellt, weil nämlich diese
Kraft nahezu vollständig von der Schwenkachsenlagerung aufgenommen wird und nur eine sehr kleine
Komponente sich noch auswirken kann. Schließlich ist auch noch von Vorteil, daß in der Offenstellung die
Kugelkalotte mit ihrer Ebene etwa parallel zur Gasdurchflußrichtung außerhalb des freien Gasdurchströmquerschnittes
liegt, wodurch ein Freifluß-Regler geschaffen ist
Schließlich ist noch dadurch, daß das Steuerglied an einem Ansatz eines Stabes angreift, der an einem Ende
die Kugelkalotte trägt und der andererseits um die Schwenkachse drehbar ist, der Vorteil erzielt, daß dabei
die Bewegung des Steuergliedes übersetzt wird, also das Steuerglied eine kleinere Bewegung ausführt als die
Kugelkalotte.
Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung fallen die Achse (Symmetrieachse) des Ventilsitzes und
die Achse der Zuströmöffnung und gegebenenfalls auch die der Abströmöffnung für das Gas zusammen und es
befindet sich das Steuerglied auf derselben Seite der Achse des Ventilsitzes wie die Schwenkachse der
Kugelkalotte. Die Schwenkachse der Kugelkalotte steht einerseits senkrecht zur Achse des Ventilsitzes, ist aber
zu dieser seitlich versetzt und verläuft daher zu ihr tangential. Dabei befindet sich bei dieser Ausbildung der
Erfindung das Steuerglied auf der gleichen Seite der Ventilsitzachse wie die Schwenkachse, die bevorzugt zu
der Bewegung des Steuergliedes senkrecht steht, dessen Bewegungsrichtung zur Ventilsitzachse radial verläuft
Als Steuerglied ist bevorzugt in an sich bekannter Weise eine Membran verwendet die über eine Stange
mit dem Stab verbunden ist. Dabei ist die Stange in einer Geradführung geführt die zur Membranebene senkrecht
verläuft und ist mit dem Stab querbeweglich verbunden, um die Querkomponente der Schwenkbewegung
des Stabes ausgleichen zu können. Bevorzugt ist zu diesem Ende das Ende der Stange mit einem
Querschlitz versehen, in den ein Stift eingreift, der achsparallel zur Schwenkachse des Stabes an dem
Ansatz der Stabes befestigt ist Um kein Quermoment · auf die Schwenklagerung des Stabes auszuüben, ist
bevorzugt das Ende der Stange gabelförmig ausgebildet und übergreift mit den beiden Gabelzinken den Ansatz,
wobei der in den Ansatz eingesetzte Querstift in Querschlitze der beiden Zinken eingreift.
Als Geradführung ist bevorzugt eine Bohrung im Gehäuse mit darin beweglichen, an der Stange
befestigten Kolben vorgesehen. Dabei kann in weiterer Ausbildung der Kolben noch als Dämpfungsglied
ausgebildet sein, um Schingungen der Anordnung entgegenzuwirken.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in Zusammenhang mit den
Ansprüchen.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßer Gasdruckregler im Schnitt in vereinfachter und schematisierter
Darstellung unter Weglassung für das Verständnis der Erfindung nicht notwendiger Teil gezeigt.
Der in der Zeichnung dargestellte Regler umfaßt ein Steuergehäuse 1 und ein Regelgehäuse 2. Das
Regelgehäuse 2 weist ';ine durchgehende, in ihrem Verlauf allerdings unterschiedliche Durchmesser aufweisende
Bohrung 3 auf und ist an ihren beiden Enden mit nicht näher bezeichneten Anschlußmöglichkeiten
für den Anschluß an andere Geräte bzw. den Anschluß an ein Gasrohr versehen. Der GasdurchfluD erfolgt in
Richtung eines Pfeiles 4. Ein mittlerer Bereich 5 der Bohrung 3 ist im Querschnitt vergrößert An ihn grenzt
ein im Durchmesser verminderter Zulauf 6 der Bohrung 3 an. Zwischen dem Bereich 5 und dem Zulauf 6 ist ein
Ventilsitz 7 eingearbeitet, der die Gestalt eines
ίο Kegelmantelabschnittes oder Kugelringabschnittes aufweist,
dessen Mittelpunkt auf der Achse der Bohrung 3 bzw. des Zulaufes 6 liegt Diese Achse ist auch eine
Symmetrieachse des Ventilsitzes 7.
Das Steuergehäuse 1 ist in nicht näher dargestellter Weise an dem Regelgehäuse 2 seitlich zentriert angebracht Zur Abdichtung dient ein zwischengelegter O-Ring 8.
Das Steuergehäuse 1 ist in nicht näher dargestellter Weise an dem Regelgehäuse 2 seitlich zentriert angebracht Zur Abdichtung dient ein zwischengelegter O-Ring 8.
Das Regelgehäuse 2 besteht aus zwei Gehäusehälften, einem Gehäuseunterteil 9 und einem Gehäuseoberteil
10, die jeweils einen Flansch 11 bzw. 12 aufweisen, die
durch Schrauben 13 aneinandergepreßt sind. Zwischen
die beiden Flansche 11 und 12 sind eine Membran 15 und
eine Sicherheitsmembran 14 mit ihren äußeren, verdichten Rändern dicht eingespannt Der ebenfalls
verdichte innere Rand der Membran 15 ist zwischen die Stirnseite einer Zylinderkappe 16 und einen Teller 17
dicht eingespannt Die Sicherheitsmembran 14 liegt an der gegenüberliegenden Seite des Tellers 17 an und ist
im Zentrum mit einem kappenförmigen Ansatz 18 versehen. An der gegenüberliegenden Seite der
Sicherheitsmembran 14 liegt ein Federteller 19 an, durch dessen zentrale Aussparung der Ansatz 18 hindurchragt
und an dem eine Regelfeder 20 anliegt, die andererseits an einem Federteller 21 anliegt, der unverdrehbar aber
axial verschiebbar in einem an das Gehäuseoberteil 10 angeformten Hohizylinder 22 untergebracht ist. Der
Federteller 21 ist mit einer zentralen Gewindebohrung versehen, in die eine Schraubspindel 23 eingedreht ist,
die ihrerseits axial unverschiebbar aber drehbar in einer Abdeckkappe 24 mittels eines O-Ringes 25 gedichtet
eingesetzt ist. Die Abdeckkappe 24 ist auf den Hohlzylinder 22 aufgeschraubt und abgedichtet. Das
freie Ende der Schraubspindel 23 ist zugänglich und verdrehbar, wodurch der Federteller 21 verschoben und
dadurch die Vorspannkraft verändert, uie die Regelfeder 20 erzeugt und auf die beiden Membranen und die
mit ihnen verbundenen Teile ausübt. Das freie Ende der Schraubspindel 23 ist durch eine Schutzkappe 26 nach
der Einstellung abgedeckt.
so An der Zylinderkappe 16 und dem mit ihr verbundenen Teller 17 ist eine Stange 27 starr befestigt,
die durch eine Bohrung in der Wandung des Regelgehäuses 2 hindurchgeführt ist. In dieser als
Stufenbohrung ausgebildeten Bohrung befindet sich auch ein kleiner Kolben 28, der die Stange 27 führ i. An
dem freien Ende der Stange 27 ist dirse gabelförmig ausgebildet und es ist in die beiden einen lichten
Abstand zueinander aufweisenden Zinken dieser Gabe! ein etwa parallel ι λ Richtung des Pfeiles 4 verlaufendes
Langloch 79 eingearbeitet. In die beiden miteinander fluchtenden Langlöcher 29 greift ein Stift 30 ein, dessen
Durchmesser geringfügig kleiner ist als .Jie Breite der
Langlöcher 29. Der Stift 30 ist an einem Ansatz 31 befestigt, der zwischen die beiden Zinken des Endes der
Stange 27 ragt und in dem der Stift 30 fest eingesetzt ist Der Ansatz 31 ist an einen Stab 32 angeformt, der um
eine im Regelgehäuse 2 befestigte Achse 33 schwenkbar ist Die Achse 33 verläuft tangential zur Symmetrieachse
des Ventilsitzes 7, weist also zu dieser einen kleinen Abstand a auf. Die Schwenkachse 33 befindet sich auf
der dem Steuergehäuse 1 zugewandten Seite der Symmetrieachse des Ventilsitzes 7, die in der Zeichnung
mit 34 bezeichnet ist. Die Achse der Stange 27 fällt mit der Symmetrieachse des Steuergehäuses 1 zusammen
und verläuft radial zur Symmetrieachse 34. An dem der Schwenkachse 33 abgewandten Ende des Stabes 32 ist
eine Kugelkalotte 35 befestigt, die in der dargestellten Schließlage der Anordnung an dem Ventilsitz 7 dicht
oder annähernd dicht anliegt.
In der seither beschriebenen Ausführung kann die Anordnung als Ventil dienen, das dann geschlossen ist,
wenn ein Hilfsdruck auf die der Regelfeder 20 abgewandte Seite der Membran 15 einwirkt. Fehlt
dieser Druck, dann öffnet die Regelfeder 20 das Ventil, indem sie die Stange 27 verschiebt, wodurch diese über
den Stift 30 den Stab 32 und mit diesem die Kugelkalotte 35 versc'nwenkt, bis sich diese in der voiiig geöffneten
Lage (nach einem Verschwenken um etwa 90°) in dem dem Steilergehäuse 1 gegenüberliegenden Randbereich
des Bereiches 5 der Bohrung 3 befindet. In dieser Lage ist der Querschnitt, abgesehen von dem unteren Ende
der Stange 27, dem Stab 32 und der die Achse 33 bildenden Welle, völlig frei für den Gasdurchtritt.
Zum Einsatz als Regler ist in den ablaufseiligen, an den Bereich 5 anschließenden Teil der Bohrung 3 eine
Querbohrung 36 eingearbeitet, die mit einer sehr kleinen Öffnung in die Bohrung 3 mündet und die
andererseits in die von dem Gehäuseunterteil 9 und der Membran 15 begrenzte Kammer führt. In dieser
Kammer baut sich daher ein Druck auf, der dem Druck an der Ablaufseite des Reglers gleich ist bzw. ihm bei
Änderungen langsam folgt (infoige des geringen Querschnittes der Mündung der Querbohrung 36 in die
Bohrung 3). Durch Einstellung der Vorspannkraft der Regelfeder 20 wird der gewünschte Druckwert bei
einem vorgegebenen Durchsatz eingestellt. Änderungen werden vom Regler durch ein Verschwenken der
Kugelkalotte 35 in Schließ- oder Öffnungsrichtung ausgeglichen.
Durch die Wahl des Abstandes a der Schwenkachse 33 von der Symmetrieachse 34 bzw. der Schwenkachse
33 vom Mittelpunkt der Kugelkalotte wird erreicht, daß zwar einerseits in der einen Endlage die Kugelkalotte 35
auf dem Ventilsitz 7 dicht anliegt, daß aber andererseits bei der Öffnungsbewegung sich die Kugelkalotte 35
sogleich vom Ventilsitz 7 abhebt, weil eine Bewegungskomponente in Richtung des Pfeiles 4 wegen des
Achsversatzes a auftritt. Bei der Verschwenkung der Kugelkalotte beschreibt deren Kugelmittelpunkt einen
Kreisbogen um die Schwenkachse 33 mit dem Radius a.
Es können unterschiedliche Gestaltungen von Ventilsitz 7 und Kugelkalotte 35 Verwendung finden.
Vorausetzung ist lediglich, daß die Anordnung so getroffen ist, daß in der einen Endlage ein dichtes oder
nahezu dichtes Abschließen erreicht ist und das Drosselorgan in Gestalt der Kugelkalotte 35 in der
anderen Endlage aus dem Strömungsquerschnitt entfernt ist.
Der Ventilsitz kann konturengleich mit dem an ihm zur Anlage kommenden Bereich der Kugelkalotte sein.
ίο Bevorzugt ist jedoch der Krümmungsradius der
Vcntilsitzfläche größer und damit deren Krümmung schwächer als der Krümmungsradius der Kugelkalotte
bzw. als deren Krümmung. Im allgemeinen genügt es jedoch, wenn der Ventilsitz kegelförmig ist und eine
etwa linienförmige Berührung zwischen der Kugelkalotte und dem Kegelsitz in der Schließstellung erreicht
wird. Um ein zuverlässiges Schließen auch bei nicht vermeidlichen Fertigungstoleranzen zu gewährleisten,
kann die Kugeikaiottenoberfiache oder auch die Ventilsitzfläche mit einem zumindest geringfügig
elastischen Material bedeckt sein, beispielsweise einem eine geringe Reibung aufweisenden Kunststoff.
Der Ventilsitz befindet sich vorzugsweise zwischen Zuströmöffnung und Gehäusemittelteil. Dadurch ist
erreicht, daß das Gas im Gehäusemittelteil den Abströmdruck aufweist.
Um ein mögliches und unerwünschtes Spiel zwischen den Ldriglöchern 29 und dem Stift 30 zu vermeiden kann
eine vorgespannte Spiralfeder vorgesehen sein, die einerseits am Gehäuse und andererseits an dem Stab 32
oder Achse 33 angreift und die dafür sorgt, daß der Stift 30 stets an einer Flanke der beiden Langlöcher 29
anliegt.
Anstelle der Übertragung der Hubbewegung der Stange 27 mittels der Stifte 30 und der Langlöcher 29 in
die Schwenkbewegung des Stabes 32 und der an diesem befestigten Kugelkalotte 35 kann ein federelastisches
Glied vorgesehen sein, beispielsweise in Gestalt einer Blattfeder, die einerseits am Ende der Stange 27 und
andererseits an dem Ansatz 31 eingespannt ist. Oder es kann zwischen der Stange 27 und dem Ansatz 31 eine
Schraubenfeder vorgesehen sein, deren beiden Enden jeweils an der Stange 27 bzw. dem Ansatz 31 befestigt
sind und deren Windungen unter Vorspannung aneinander anliegen. Wesentlich ist, daß eine möglichst
spielfreie Übertragung der Bewegung der Stange 27 auf die Kugelkalotte 35 erzielt wird. Zu diesem Zweck
könnten auch Mehrgelenk-Anordnungen vorgesehen sein, die nicht nur mit wenig Aufwand ausreichend
so spielfrei gemacht werden können, sondern d>e auch
einen gewünschten Zusammenhang zwischen dem Schwenkwinkel der Kugelkalotte 35 und dem Hub der
Stange 27 erzeugen können.
Claims (6)
1. Gasdruckregler zum Regeln des Druckes strömenden Gases, insbesondere für die Zuleitung
zu einem Gasbrenner einer Feuerungsanlage, mit einem Steuerglied, das in Abhängigkeit der Abweichung des IST-Druckes von einem SOLL-Druck ein
Drosselorgan verstellt, das die Gestalt einer flachen Kugelkalotte aufweist, die um eine Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kugelkalotte (35) in der einen Endstellung auf einem entsprechend geformten, ringförmigen Ventilsitz (7)
zur Anlage kommt, daß die Schwenkachse (33) der Kugelkalotte (35) gegenüber der Achse (34) des
Ventilsitzes (7) so versetzt ist, (a), daß in der anderen,
offenen Endstellung der Kugelkalotte sich deren Schwenkachse auf der der Kugelkalotte gegenüberliegenden Seite der Achse des Ventilsitzes befindet,
und daß das Steuerglied an einem Ansatz (31) eines Stabes (32) angreift, der an einem Ende die
Kugelkalotte (35) trägt und der andererseits um die Schwenkachse (33) drehbar ist
Z Gasdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (34) des Ventilsitzes
(7) und die Achse der Zuströmöffnung (6) und gegebenenfalls auch der Abströmöffnung für das
Gas zusammenfallen, und daß das Steuerglied (15) sich auf derselben Seite der Achse (34) des
Ventilsitzes (7) wie die Schwenkachse (33) der Kugelkalotte (35) befindet
3. Gasdruckregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als
Steuerglied in an sich bekannter Weise eine Membran (15) verwendet ist, di«, über eine Stange
(27) mit dem Stab (32) verbunden ist
4. Gasdruckregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (27) in einer
Geradführung geführt ist und mit dem Stab (32) querbeweglich (29,30) verbunden ist.
5. Gasdruckregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Geradführung eine Bohrung
im Gehäuse mit darin beweglichen, an der Stange (27) befestigten Kolben (28) vorgesehen ist.
6. Gasdruckregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (28) als Dämpfungsglied ausgebildet und angeordnet ist.
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