DE3015421A1 - Durchflussmessgeraet - Google Patents

Description

• "Durchflußmeßgerät"
• Die Erfindung bezieht sich auf ein Durchflußmeßgerät entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
• Bei einem bekannten Druchflußmeßqerät der vorgenannten Art ist der hohlzylindrische Körper in einem Meßrohr untergebracht und mittels eines radial nach innen vorstehenden Anschlagteiles an seinem einen Ende und mittels eines Sicherungsringes an seinem anderen Ende im Meßrohr gehalten. Der radiale Vorsprung des Steuergliedes dient als Anschlagteil der mit dem Anschlagteil des Meßrohres zusammenwirkt. Der Rand des hohlzylindrischen Körpers überdeckt die Steuerschlitze im Steuerglied mehr oder weniger weit (DE-AS 18 06 775).
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Durch flußmeß gerät zugleich als Rückschlagventil auszubilden. Diese Aufgabe wird entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst.
• Das erfindungsgemäß ausgebildete Durchflußmeßgerät wirkt zugleich als einen Sitz aufweisendes Rückschlagventil und vermag daher bei zurück fließendem Druckmittel zu schliessen und den Durchgang in Gegenrichtung zum üblichen Fluß des Druckmittels zu sperren. Die Anwendung eines solchen Durchflußmeßgerates ist insbesondere von Vorteil, wenn bei parallel qeschalteten Pumpen jede Pumpe mit einem solchen DurchflußrneRaert versehen ist. Der Ausfall einer Pumpe kann bei Verwendung des erfindungsgemäßen Durchflußmeßgerätes leicht erkannt werden, wodurch die tfberwachung mehrerer parallel angeordneter Pumpen erleichtert wird.
• Die Merkmale des Anspruches 3 sind auf eine rftberdeckung zwischen dem Steuerglied und dem zylindrischen Körper gerichtet, die den Durchfluß von Druckmittel durch das Durchflußmeßcrerät erst frei gibt, wenn die zusammenwirkenden Steuerkanten sich in öffnungsrichtung des Durchflußmeßqerätes voneinander zu entfernen beginnen und umgekehrt.
• Bei einem Durchflußmeßgerät, das einen ein Tastqlied aufweisenden Weggeber hat, kann dieser Weggeber bei der Wirkunq des Durchflußmeßgerätes als PiiekschlagventiI gemäß den Merkmalen des Ansnruches 4 entkoppelt werden, so daß der Weggeber nur wirksam ist, sobald und solange Druckmittel durch das Durchflußmeßgerät hindurchfließt, wobei der Weggeber ein der in der Zeiteinheit hindurchflieBenden Druckmittelmenge entssrechendes Sianal erzeugt.
• Weitere Vorteile ergeben sich aus dem übriqen Anspruch, der Beschreibung und der Zeichnung In dieser ist ein Durchflußmeßqerät als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im Längsschnitt schematisch dargestellt.
• Ein hohlzylindrischeiGehäusekörper 1 hat eine abgestufte Längsbohrung 2, in deren Wand eine Ringnut 3 einaeschnit ten ist. Auf der in der Zeichnung rechten Seite der Ringnut 3 befindet sich ein nach innen vorstehender Flansch 4, dessen Durchmesser kleiner als der übrige Teil der Längsbohrung 2 ist. Der Flansch 4 hat auf seiten der Fingnut 3 eine rechtwinklige Kante 5.
• In der Länqsbohrung 2 ist ein hülsenförmiges, in aleicher Weise wie die Lengsbohrung 2 abgestuftes Steuerglied 6 axial verschiebbar gelagert. Es hat an seinem in der Zeichnunq rechten Ende einen mit trapezförmigen Durchaangslöchern 7 versehenen Steuerteil 8, einen daran anschließenden Boden 9 und einen auf der vom Steuerteil 8 abgewandten Seite angeordneten Führungsteil 10. Auf der dem Boden 9 benachbarten Seite des Führungsteiles 10 sind Durchgangsbohrungen 11 vorgesehen. Etwa im mittleren Bereich des Führungsteiles 10 ist in den Außenumfang des ,SteuerqLiedes 6 eine Ringnut 12 eingeschnitten, die einen zylindrischen Grund 13 und af ihrer dem Boden 9 zuaewandten Seite einen stetig nach außen sich e.nleiternden Kegel 14 aufweist, der in der in der Zeichnung dargestellten Schließlaae des Steueraliedes 6 noch vor der Ringnut 3 an die Wand der Lansshohrung 2 herankommt, Im Grund 13 der Ringnut 12 befindet sich eine Durchganqsbohruna 15.
• Eine im Bereich des Bodens 9 nach außen vorstehende Schulter 16 des Steuergliedes 6 hat im Langsschni.tt gesehen einen Winkel kleiner als 900, insbesondere 750. Die Kante 16 bildet zusammen mit der der Kante 5 benachbarten Stirnfläche 17 des Gehäusekörners 6 ein Sitzventil. Zwischen dem an der Innenwand 18 der abgesetzten Langsbohrung 2 anliegenden Steuerteil 8 und der Kante 16 ist eine Ausnehmung vorgesehen, die einen schmalen Steuerbund 19 begrenzt, dessen vom Boden 9 abgewandte Kante zusammen mit der ebenfalls als Steuerkante wirkenden Kante 5 zusarnmen arbeitet. Die Steuerkante des Steuerbundes 19 befindet sich in gleicher Ebene wie der dem Boden 9 benachbarte und ehenfalls als Steuerkante wirkende Rand 20 des Durchganosloches 7.
• Zwischen einem abgesetzten Rand im Innern des Steuerglied des 6 auf der vom Steuerteil 8 abgewandten Seite und einem mittels eines Sprenaringes 21 im GehNuseköroer 1 gehaltenen ringförmigen Federteller 22 ist eine Feder 23 eingespannt, die das Steuerglied 6 in seiner Schließlaae zu halten sucht, in der die spitze Kante 16 des Steueraliedes 6 an der Stirnseite 17 des Flansches 4 dichtend ansteht.
• In die Rinanut 12 ragt ein stiftförmiges Tastglied 24 eines elektrischen Weggebers 25 hinein, dessen Gehäuse in eine Haltemutter 26 eingeschraubt und in seiner Lage in der Haltemutter mittels eines radialen Gewindestiftes 27 gesichert ist. Die Haltemutter 26 ist mittels Schrauben 28 am Gehausekörper 1 befestigt. Das Tastqlied 24 kann durch Verändern der Lage des Weggebers 25 in der Haltemutter 26 in axialer Richtung eingestellt werden.
• Es greift in der in der Zeichnunq dargestellten Ruhelage des Steuergliedes 6 im Bereich von deren zylindrischem Grund 13 derart in die Ringnut 12 ein, daß es nicht an diesem Grund anliegt, sondern davon einen vorbestimmten Abstand hat. Dieser Abstand ist so gewählt, daß beim nffnen des Durchflußmeßaerätes, d. h. wenn der Rand 20 des sich in öffnungsrichtuna bewegenden Steuergliedes die Stirnfläche 17 im Gehäusekörper 1 erreicht hat, das Tastglied 24 an dem Kegel 14 anzuliegen beginnt und durch diesen Kegel um so starker in Pichtung zur Haltemutter 26 verschoben wird, je weiter sich der Rand 20 des Steuergliedes 6 von der Stirnflache 17 im Gehäusekörper 1 entfernt. Beim Schließen des Steuergliedes 6 bewegt sich der senkrecht zur Achse der Lcingsbohruna 2 anaeordnete Taster 24 so lange nach innen, his der Rand 20 die Stirnfläche 17 erreicht hat. Bis zum Schließen des durch die Kante 16 und die Stirnflache 17 gebildeten Sitzventiles legt dann das Steuer-lied 6 noch einen vorkestirnmten Weg.zurück, wobei sich der Taster 24 des elektrischen Weggebers 25 von deren Kegel 14 entfernt, Das vorbeschriebene Durchzlußrreßgerät mißt also nicht nur die in der Zeiteinheit durch dieses in der Zeichnunq gesehen von rechts nach links hindurchfließenden Druckmittelmenge, sondern es wirkt auch als Rückschlagventil, wenn Druckmittel in Gegenrichtung zu fließen beainnt.
• Hierdurch wird vermieden, daß sich eine ausgefallene oder abgestellte Pumpe rückwärts dreht oder Druckmittel zum Vorratsbehälter hindurchläßt.
• L e e r s e i t e

Claims (4)

1. Ansprüche 1. Durchflußmeßgerät mit einem in einem hohlzylindrischen Körper entgegen der Kraft einer Feder axial verschiebbaren Steuerglied, das auf einen Weggeber einwirkt, das mit einer Steuerkante am hohlzylindrischen Körper zusammenwirkt, das ebenfalls eine Steuerkante aufweist und das einen radialen Vorsprung hat, welcher mit einer Schulter am hohlzylindrischen Körper zusammenwirkt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der radiale Vorsprung (16) am Steuerglied (6) und die Schulter (4) am hohlzylindrischen Körper (1) ein Sitzventil bilden.
2. 2. Durchflußmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der radiale Vorsprung (16) am Steuerglied (6) auf seiner der Schulter (4) am hohlzylindrischen Körper (1) benachbarten Seite einen Winkel kleiner als 900, insbesondere 75°, aufweist.
3. 3. Durchflußmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der steuernde Durchgangslöcher (7) aufweisenden Seite des Steuergliedes (6) ein mit einem zylindrischen Wandteil (18) des hohlzylindrischen Körpers (1) zusaminenwirkender Steuerbund (19) vorgesehen ist, dessen vom Boden (9) des hülsenförmigen Steuerqliedes (6) abgewandte Kante in gleicher Ebene wie die diesem Vorsprung henachbarte Steuerkante (20) der Durchflußbohrunq (7) durch das Steueralied angeordnet ist.
4. 4. Durchflußmeßgerät nach einem der vorheraehenden Ansprüche, mit einem ein Tastglied aufweisenden Weggeber, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Steueralied (6) eine Ringnut (12) mit einem zylinderartigen Grund (13) und mit einem kegelförmigen Teil (14) hat, daß in die Nut (12l das im Winkel zur Verschieberichtunq des Steuerglieds angeordnete Tastglied (24) des Weggebers (25) hineinraqt und daß die Nut und das Tastglied so ausgebildet und angeordnet sind, daß das Tastglied an dem Kegel des Steuergliedes 6 anlieat, sohald dieses den Durchfluß durch das Durchflußmeßgerät öffnet und solange der Durchfluß offen ist.