DE1952102C3 - Drehschieber mit veränderbarer Kennlinie - Google Patents
Drehschieber mit veränderbarer KennlinieInfo
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- F16K3/04—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members
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Description
Die Erfindung betrifft e nen Drehschieber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Drehschieber mit diesen Merkmalen ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 097 111 bekannt. Bei
dieser bekannten Ausführungsform sind die in dem Bauteil vorgesehenen Durchflußöffnungen in zwei
symmetrischen Gruppen angeordnet, die je über einen Kreisausschnitt von 90° verteilt sind. Die
Schieberplatte ist entsprechend mit zwei Kreisausschnitten
ausgebildet und bestimmt durch den Grad der Uberdeckung der Durchflußöffnungen die
Durchilußkcnnlinie des Schiebers. Der Neigungswinkel der Kennlinie ist konstant und kann nicht verändert
werden.
Aus der britischen Patentschrift 1 085 279 ist ein Steuerschieber bekannt, dessen Slcucrquerschnitt
mittels eines axial verschiebbaren Stcuerquerschnittsträgers variierbar ist. Jedoch ist auch bei dieser Ausfiihrungsform
die Durchflußcharakteristik des Schiebers genau bestimmt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehschieber der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem der Neigungswinkel der Durchflußkennlinie auf einfache Weise stufenlos veränderbar
ist.
Diese Aulgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 erwähnten Merkmalen
gelöst.
Durch die relative Änderung der Lage der
Schwenkachse gegenüber sowohl den Durchflußötfnungen
als auch der Schieterplatte kann auf einfache Weise die Geschwindigkeit geändert werden, mit der
die Durchflußöffnungen abgedeckt bzw. freigegeben werden.
vVi.-iterc zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den 'Jnieransprüchcn.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 den Drehschieber gemäß der Erfindung im Längsschnitt,
F i g. 2 bis 6 Teilschnitte entlang den Linien 2-2, 3-3, 4-4, 5-5 und 6-6 in Fi g. 1,
F i g. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 2,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 1, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit
einige Einzelheiten fortgelassen sind,
F i g. 9 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Drehschiebers in schematischer Darstellung,
Fig. 10 eine Ansicht im Schnitt in Richtung des
Pfeiles 10 nach Fig. 9,
Fig. 11 eine Ansicht der Durchflußöffnungen in
Richtung des Pfeiles 10 nach F i g. 10 und
Fig. 12 bis 14 Einzelheiten de-, Drehschiebers nach den Fig. 9 bis 10.
Der Drehschieber weist ein Gehäuse auf, das aus zwei Teilen 10 und H gebildet wird, die eine Kammer
12 umschließen. Die Kammer 12 hat einen Einlaß 13, der in dem Teil 10 koaxial zu einer Spindel
15 ausgerichtet ist, die drehbar in dem Teil 11 gelagert ist. Die Kammer 12 hat außerdem einen Auslaß
14. Die Spindel IS ist mit einer Schieberplatte 16 aus
einem Stück hergestellt, die als Einzelheit in den F i g. 4 und 5 dargestellt ist.
Die Schieberplatte 16 ist an einer Seite krelsbogenförmig
ausgeschnitten, so daß zu anderen Teilen des Schiebers ein Abstund entsteht, wie nachstehend
noch näher erläutert wird. Die Schieberplatte 16. die beispielsweise im Gießverfahren hergestellt wird,
weist einen inneren Hohlraum 17 auf, der in eine Einlaßöffnung 18 in der Achse der Schieberplatte
mündet. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist ein Membranbalg
19 dichtend am Einlaß 13 angeordnet, der ein ringförmiges Dichtungselement 20 tragt, mit dem
eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Einlaß 13 und dem Hohlraum 17 hergestellt wird.
In den beiden Stirnflächen der Schieberplatte 16 sind Öffnungen 21, 22 ausgebildet, die ebenfalls in
Verbindung mit dem Hohlraum 17 stehen. Die Öffnung 21 befindet sich an der Seite der Schieberplatte
16, von der aus sich die Spindel 15 erstreckt. Sie wird von einer inneren und einer äußeren kreisbogenförmigen
Steuerkante 21 α und 21 b begrenzt, deren
Mittelpunkte mit der Spindelachse 15 zusammenfallen. Die seitliche Begrenzung der Öffnung 21 erfolgt
durch zwei radiale Steuerkanten 21 c und 211/
von denen die Kante 21 c in einem Winkel von 5'
gegenüber einer Bezugslinie \(sa der Schieberplatte
16 verläuft, und die beide einen Zentriwinkel von 45 einschließen. Die öffnung 22 ist entsprechend
der Öffnung 21 ausgebildet und wiid von den kreisbogenförmigen Steuerkanten 22 α und 22 b sowie den
radialen Steuerkanten 22 c und 22 d begrenzt. Die
Steuerkante 22 c bildet ebenfalls mit der Bczugslinie 16a einen Neigungswinkel von 5'\ und die radialen
Steuerkanten lic und 22d schließen einen Zentriwinkel
von 25° ein.
Die Schieberplatte 16 ist zwischen zwei Seitenplatten 23, 24 angeordnet wobei die Platte 23 an der
Seite der Schieberplatte 16 anliegt, an der die Öffnung 21 ausgebildet ist. Die Platte 23 ist mit Durchgängen
versehen, die aus einer Reihe von Bohrungen 25 gebildet werden. Die Bohrungen erstrecken sich
von der an der Schioberplatte 16 anliegenden Stirnfläche der Platte 23 aus in eine Aussparung 26, die
in der anderen Stirnfläche der Platte 23 ausgebildet
ist. Die Aussparung 26 steht mit dem Auslaß 14 in Verbindung. Die Bohrungen 25 sind in Reihen angeordnet,
die radial zu einer Achse 23 α ausgerichtet sind, die den Mittelpunkt einer teilkreisförmigen
Kante 23 b der Platte bildet. Die Bohrungen 25 sind außerdem noch auf Kreisbögen zur Achse 23 a angeordnet,
wobei der Radius der äußersten Reihe kleiner ist als der Radius der Steuerkante 21 b der Öffnung
21 in der Schieberplatte 16. Die Bohrungen erstrecken sich insgesamt über einen Winkelbereich
\on 51 J. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, sind die Bohrungen überdies derart angeordnet, daß sie
sich alle im geschlossenen Zustand des Drehschiebers auf einer Seite einer aus der Bezugslinie 16 a sowie
der Spindel achse 15 gebildeten Bezugsebene befinden, auf deren anderer Seite die Öffnung 21 liegt.
In Fig.2 ist der Drehschieber in geöffneter Stellung
gezeigt, in der die Öffnung 21 mit den Bohrungen 25 ausgerichtet ist.
Die Platte 24 ist mit einer gleichen Reihe von Bohrungen 27 versehen, die in eine Aussparung 28
münden, die ebenfalls mit dem Auslaß 14 in Verbindung steht. Der Radius der äußersten Reihe der Bohrungen
entspricht dem der betreffenden Reihe der Bohrungen 25 in der Platte 23. Die Bohrungen 27, erstrecken
sich über einen Gesamtwinkel von 4(P. Bei geschlossenem Drehschieber liegen die Bohrungen 27
alle auf der Seite der Bezugsebene, die der Öffnung 22 entgegengesetzt ist. Fig. 3 zeigt die Stellung der
Öffnung 22. in der der Drehschieber seine andere voll geöffnete Stellung einnimmt.
Die Scitenplatten 23, 24 werden von zwei Tragplatten
29, 30 getragen, die im Gehäuse winkelbeweglich um die Achse der Spindel 15 angeordnet
sind. Zu diesem Zweck ist jede Tragplatte mit einem Ansatz 31 versehen (vgl. Fig. 6, in der die Tragplatte
29 dargestellt ist), der zwischen in der Wand des Gehäuseteils 10 eingeschraubten Stellschrauben
32, 33 angeordnet ist. Somit kann die Tragplatte 29 durch I ösen einer der Stellschrauben 32, 33 und
durch entsprechendes Anziehen der anderen Stellschraube \ erschwenkt werden.
Jede Seitenplatte 23, 24 ist auf der ihr zugehörenden Tragplatte derart angeordnet, daß eine geradlinige Gleitbewegung in einer Richtung senkrecht zur
Achse der Spindel 15 möglich ist. Zu diesem Zweck ist jede Tragplatte mit einer Quernut versehen, in die
ein mit der Seilenplatte einstückig ausgebildeter Vorsprung eingreift (s. Fig. 8). I'm die Einstellung der
Seitenplatten 23, 24 gegenüber den Tragplatten 29, 30 zu bewirken, sind zwei Schraubeinrichtungen 34,
35 vorgesehen. Jede Schraubeinrirhiung umfaßt eine Schraube 35«, die in das Gehäuse eingeschraubt ist
und im Eingriff mit einer Mutter 36 innerhalb der Kammer 12 steht. Die Muttei 36 steht wiederum in
Eingriff mit einem Ende einer Feder 27. deren anderes Ende sich an einem becherförmigen Bauteil 38
abstützt, an dem ein Dorn 39 ausgebildet ist und das eine Reibungsbelasiung ausübt, um eine durch Vibration
ausgelöste Bewegung der Schraube 35 a v-.u verhindern. Der Dorn 39 erstreck! sich durch einen
bogenförmigen Schlitz in einem Ansatz 41, der an den jeweiligen Seitenplatten 23 und 24 ausgebildet
ist.
Schiebergehäuse 50 ist auf feststehenden Schwenk-Sch
^ergen Nockeneinrichtung 53 angeordnet,
^ von einem querlenkerartigen Aufbau 55 ge-
^ ^ ^^ 55 Ua ß r.
j entgegengenchtete Anschläge 56, 57. An
Sr Ve länge^ung 58 des Aufbaus 55 ist ein feder-
bei asteter Tauchkolben 59 angeordnet.
^ ^ einer Nocke 6Q m L nff
die aus einem Zapfen 67 drehbar in dem Schieberge-Oi V ^ ^^ ^ Wnd aus d
ha | | 70 χ ^ fa den Flg 12 bis
Nockenbauteil 70 ist auf der ^g2^^ und besim dnen Teilkreisumfang
70 α, dessen Mittelpunkt auf der Achse des Bolzens
Bauteile 68, 69 besitzen entsprechende
"^ Bohnmg» **°>
69a> wobei Tf*
fc ^^ bi,del sind. daß
sie ein konstantes Anstiegmaß ergeben. Die entsprc- ^ ^^ Bautdle fi8 ft9 sind t
ao einem Radius in bezug auf die Mittelpunkte der Boh-
rungen 68« und 69« ausgebildet, der kleiner ist als
der g Radius dcs Umfangs 7Oa des Bauteils 70. D.c
Bauteile 68, 69, 70 werden zusammengefügt und m erforderlichen Stellungen untereinander durch
H. 25 Dübel befestigt, die sich durch Bohrungen 71 erl,
5 Die S Nocke 16 hal somit zwischen zwei Be-
reichen mit konstantem Anstieg einen Bereich >n d kd Bsänderung stattfindet Somit be
Die Tragplatten 29, 30 werden durch ein Druckfeder
42 gegeneinander gedrückt, die ^^™
Gehäuseteil 10 bzw. Il und merenforimg ausgebe
ten Aussparungen in den Plat en 29, 30 »"8«°™"«
sind. Jede Tragplatte weist zu»*!«* ™'™Ä;
mige öffnungen,44^auf
> *'ϊ* 45 aufnehmen (s Fi g. 7), die d rekl auf
platten 23, 24 drucken ^«/"""^
eine Feder 46 und zusatzlich durch balg 47 gegen ^e entsprechende ^
drückt, wobei der Membranbalg vom g sigkeitsdruck beaufschlagt wird, wie er auch im Em-
laß 13 vorherrscht .. . . befesti„t
An der Spindel 15 ist in äußerer Hebel bete tigt.
Der oben beschriebe Drehschieber Jt^ur^e
Verwendung in einem Luftsystem eine
steuereinrichtung fur ^tu^™ ^
Druckluftsignal w.rd an das y
der Luftdruck entsprechend der W
Hebels4 zu verandern ist, der "" d?r
dienten Drosselsteuerung gekoppeH ist.
tung ist derart, daß das Xa^l*J^
an das System angelegt wird, zu laß 13 des Drehschiebers bei ^.
über einen Bereich von 10 konst.
near ansteigt, wenn der "J^SKwegt reichen mit konstantem Anstieg einen Bereich
Richtungen zu beiden Seit en.dieses »™s JJ df dem kdne Bewegungsänderung stattfindet. Somit bewird.
Mit HiI e des Drehschiebers «" somit ü wirkt eine Dreh^ng S der Nockc 16 in jede Richtung
Ganzen des ΙΟ''-Bereiches genau festgeteg^era, β nheadm Bereichs, daß sich d.c
und es ist außerdem mogl,ch d« Ansüege der Im Nockenanordnung 53 von der Welle 67 fortbewegt,
ren Teile der Kennlinie des Systems genau ^ Hebelanordnung 61 ist drehbar auf einem
]PV . ,, α p^„rP„7,n wird durch die Bolzen 62 befestigt, der innerhalb des Schicberge
Die linste lung der Endgrenzen w.rCl duren verstellbar angeordnet ist. Die Hebelan-
Winkelverstellung der Seitenplalten 23, .VU**>
_ .^ ^^^ Anschlä 56 57 der Nok-
indem *e B«stellschr»b^32^3^tepr«hend keneinr?chtung 53 angeordnet und enthält einen Ann
tätigt werden. Ein Ve/sc;iw,e.n o ke" *?" d„bei so^anoe 63 und ein flexibles TraKteil 64. An dem Tragteil 64
l d ist ein Träger 65 befestig auf dem eine Platte 66 an-
dnet .^ d_e ^ Obcrf,äche aufwdst die gegeP
^nd _n der ^.^ ^ Ί^ 5β ,. Die plaUe 6tl
wird in dichter Berührung mit dem Gehäuse 50 mit^
^ Tauchko,bens 59 gehaUen En einstel,barer
Anschlag 72 an dem Arm 63 steht außerdem in Em- ^ ^ ^ ^^ ^ ^ ^^ w ^^ mUtels
*?" d„bei so^anoe
dte. Dreh-
^der End.
ndg
EndJ!renze enttn g
Anheben der
„en Radius
„en Radius
23,
16 im
keine Wirkung auf
schieber aus, bis die öffnung 21
gen 25 freizugeben. Die V"
tenplatte 32 bewirkt daher
grenze dieses
Einstellen der Platte 24 die _ ^ ^ ^
sprechend verändert. d h eine seit. 45 eineV HUhTe "63 "e?nges"teilt, ~die"mk"einem Außengc-
Eine Änderung der Kennl™^J ™ 23 d 24 be. winde in dem Gehäuse 50 eingeschraubt ist und mit-
liche \^^lJ^^^ 34 35 emspre- tels einer Gegenmutter 74 gesichert wird. Ein Büge,
wirkt, indem die Schraubeinncniung κ ^ ^ ^ ^ ^^ ^ getragen wird, trägt einen
chend betätigt wird federnden Zusammenbau 76. Der Zusammenbau 76
^ Sobald sich die t?]*™η 2\ΧΏ11Χ\;^ ist 5o steht in Angriff mit einem Arm 77, der einen Teil
F, ß. 2 und 3 dargestellten ^™^ klemsten. Ein des Hebelzusammenbaus 61 bildet und damit vcr-
t vergrößert den wirksa- schwenkbar ist. Der Federzusammenbau 76 spannt
25 und 27 gegenüber der den Hebelzusammenbau 61 in einer Richtung im
Auf diese Weise wird Uhrzeigersinn vor, wie es in Fig.9 zu sehen ist, und
egun(, des Hebels 4 der 55 drückt über einen Anschlag 57 die Rolle 54 gegen
Ssa™"5^^Ki '"intrudes Gehäuses 50 in der Nähe der Platte
Kanten 21,r 22c quer-zu^den ^mngen ZS « ^^ angeordnet, das mit einer Mehr-
^rtWn^™Tcr»br£^toRShen der zahl von Bohrungen Il versehen ist, die in eine
Der Wink,e'bY7 e^r h s\r U e^r en ist „röBcr als die Win- 6o Kammer 79 innerhalb des Gehäuses münden. D.c
Bohrungen 25 27 erstrecken, ist gro Kammer 79 steht in Verbindung mit dem Einlaß 51.
kelb1n\V^ auf Die Boh™"een78 sind, wie es fn Fig. 11 gezeigt ist,
e,nc wnkhge Verstellung!«rf« · Rdhen angeordnct, die radial mit Bezug auf die
die volle öffnung des ^"^^^,ieberaus- Achse 80 ausgerichtet sind und die außerdem in Rd-
uj ejnem Schiebergehäuse 50 mit 65 hen angeordnet sind, die sich in einem Bogen um die
11 am -ner feststehenden Düse 58 Achse 80 erstrecken. Die Anordnung auf dieser
CinuZ fS'FinrAmlaß (nicht dargestellt) ist in der Achse 80 ist derart, daß sie koaxial mit dem Zapfen
Sand' «ta^ ScnkbVrgehäuses 50 ausgebildet. Im des Hebclzusammenbaus 61 sich in der Mittclstel-
lung des Zapfens befindet. Die Bohrungen 78 liegen auf der einen Seile einer Bczugslinie 81, die einer Linie
entspricht, die entlang der Kante der Platte 66 verläuft, in einer Stellung der Platte 66. wenn die
Rolle 54 mit dem Teil der Noeke 60 in Eingriff steht. bei dem keine Bewegung erfolgt. In dieser Stellung
sind daher alle Bohrungen 78 von der Platte 66 abgedeckt. Die Kammer 79 besitzt eine Austrittsdüse
82, die mittels eines schließenden Bauteils in Gestall eines federbelasteten Tauchkolbens 83 steuerbar ist.
Der Tauchkolben 83 wird mittels einer Umfangsnocke 84 betätigt, die in dem Gehäuse 50 drehbar angeordnet
ist.
Im Betrieb wird die letzterwähnte Anordnung ebenfalls zum Ändern eines Luftdrucksignals für das
Brennstoffsteuersystem einer Gasturbine verwendet. Die Nockenwelle 67 ist mit dem Drosselsteuerhebel
des Flugzeugführers gekoppelt. Eine Drehung der Nockc 60 in jeder Richtung hebt die Trockeneinrichtung
53 an und bewirkt, daß der Anschlag 57 den Hebelzusammenbnu 61 verschwcnkl und somit progressiv
die Bohrungen 78 freigibt. Eine Einstellung mittels der Hülse 73 und des Bolzens 62, in der Stellung
des Hebelzusammenbaus 61, verändert den Abstand zwischen dem genannten Bolzen und dem Anschlag
57. Eine Verkleinerung des genannten Abstands bewirkt, daß die Platte 66 eine vergrößerte
Verschiebung für eine gegebene Verstellung der NockcncinriclHung 53 ergibt. Eine Vergrößerung des
genannten Abstandes verringert die Verschiebung der Platte 66. Das Ausmaß, mit dem die Bohrungen 78
nicht abgedeckt sind, kann somit für ein gegebenes Ausmaß der Drehung der Nocke wirksam verändert
werden. Eine Bewegung des Bolzens 62 der Hebeleinrichtung 61 beeinflußt in keiner Weise die Vorspannung,
die durch den Federzusammenbau 76 ausgeübt wird, da der Bolzen 62 gleichzeitig auch den
Federzusammenbau 76 über den Bügel 75 bewegt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Drehschieber mit einer um eine Achse schwenkbaren Schieberplatte, die in einer Mittelstellung in einem Bauteil angeordnete Durchflußöffnungen abdeckt und bei einer Schwenkung
nach beiden Richtungen, aus der Mittellage heraus, die Durchflußöffnungen freilegt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (15, 52) der Schieberplatte (16, 66) und die
Durchflußöffnungen (25, 27; 78) in radialer Richtung gegeneinander verschiebbar sind.
2. Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußöffnungen in an
sich bekannter Weise aus einer Mehrzahl kleiner öffnungen (25, 26; 78) bestehen, die radial versetzt zur Schwenkachse (15, 52) der Schieberplatte (16, 66) ausgerichtet sind.
3. Drehschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnungen (25, 26;
78) in an sich bekannter Weise kreisbogenförmig um die Schwenkachse (15, 52) der Schieberplatte
(16, 66) erstrecken.
4. Drehschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchfluß
öffnungen (25, 27) jeweils in zwei Seitenplatten (23, 24) ausgebildet sind, zwischen denen die
Schieberplatte (16) angeordnet ist, in deren beiden Seitenflächen jeweils eine blinde, kreisausschnittförmige
Aussparung (21, 22) vorgesehen ist, die untereinander in Verbindung stehen und über eine Bohrung (18) an den Drehschiebereinlaß
(13) angeschlossen sind.
5. Drehschieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenplatten (23, 24) um die Achse der Schieberplatte (16) unabhängig voneinander schwenkbar sind.
6. Drehschieber nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (23, -t°
24) unabhängig voneinander in einer Richtung senkrecht zur Achse der Schieberplatte (16) linear
verschiebbar sind.
7. Drehschieber nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten
(23, 24) in Richtung auf die Schieberplatte (16) federbeaufschlagt sind.
8. Drehschieber nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß federnde
Membranbalge (47) vorgesehen sind, die vom F.inlaßdruck beaufschlagt sind und die beiden
Seitenplatte!! (23, 24) gegen die Schieberplatte (16) drücken
9. Drehschieber nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten
(23, 24) von Tragplatten (29, 30) getragen weiden.
10. Drehschieber nach Anspruch (\ dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragplattcn (29, 30) mittels Federn (42) gegeneinander gepreßt werden.
1 !. Drehschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Schieberplatte
(66) von einer Hebelanordnung (61) getragen wird, deren Schwenkachse von einem im
Schiebergehäuse (50) axial verstellbaren Bolzen (62) getragen und damit verstellt werden kann.
12. Drehschieber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (61) in
bezug auf die Durchflußöffnung (78) in Schließrichtung federbelastet ist.
13 Drehschieber nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (61) in Eingriff mit einer Stößeleirmchtung
(53) steht die durch einen Nocken (60) betatigbar ist dessen Nockenbahn einen zwischen zwei
konvexen Zonen (68 ft, 69 ft) liegenden Bereich (68c, 69c) aufweist, in dem keine Änderung der
Stößellage erfolgt.
14 Drehschieber nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenbahn aus einzelnen Bauteilen (68, 69, 70) zusammengesetzt ist.
15. Drehschieber nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößeleinrichtung (53) schwenkbar im Schiebergehäuse (50)
angeordnet ist.
!6. Drehschieber nach einem der An sprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schieberplatte (66) in Schließrichtung durch einen federbelasteten Tauchkolben (59) vorgespannt ist, der von der Stößelehirichtung (53) ge
tragen wird.
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