DE2232110A1 - Druckmittelbetaetigter antrieb - Google Patents
Druckmittelbetaetigter antriebInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. W.SCHALK. · DIPL.-ING. P. WlRTH · DIPL.-ING. G. DANNENBERG
DR.V. SCHMIED-KOWARZIK - DR. P. WEINHOLD · DR. D. GUDEL
ό FRANKFURT AM MAIN CB. ESCHENHEIMER STRASSE 39
27« Juni 1972
PW/Ar
PW/Ar
Alan Richard Brine Hash 39, Abbot's Ride,
Farnham, Surrey,
England
Farnham, Surrey,
England
Druckmittelbetätigter Antrieb
Die Erfindung bezieht sich auf druckmittelbetatigte Antriebe,
Betätigungsvorrichtungen oder Motoren-(nachstehend einfach als "Antriebe" bezeichnet), die eine entweder geradlinige oder
über einen Winkelweg verlaufende hin und hergehende Bewegung erzeugen.
Wenn solche Antriebe dazu verwendet werden, verhältnismässig
grosse Massen zu verschieben oder zu bewegen, so werden beträchtliche Trägheitskräfte erzeugt, und kann es Schwierigkeiten bereiten,
diese Trägheitskräfte am Ende eines Arbeitshubes in befriedigender Weise abzuleiten, wenn die bewegte Masse angehalten
werden muss. Wird z.B. eine Tür mittels eines derartigen
Antriebes geschlossen, so kann eine ernstliche Gefahr auftreten, dass eine durch die Türöffnung hindurchgehende Person festgehalten
oder verletzt wird, wenn die abschliessende Schliessbewegung zu heftig 'ist. Wenn man andererseits eine sanfte Bewegung
durch Verringerung des Arbeitsdruckes des Antriebes hervorruft, so kann, es dadurch schwierig v/erden, die Tür gegen
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einen erhöhten Widerstand zu schliessen, wie er z.B. durch Fremdkörper
hervorgerufen wird, die sich in der Bahn der Türbewegung befinden.
Gemäss der Erfindung wird ein durch ein Druckmittel betätigter
Antrieb geschaffen, der einen inneren Kolben aufweist, durch den eine Kammer des Antriebes in zwei gegenseitig abgedichtete bzw.
verschlossene Räume geteilt wird, von denen jeder mit einem Einlass für das Druckmittel versehen ist, wobei-der Kolben durch
den Zutritt zum Druckmittel durch den Einlass in den einen Raum und durch Ausstossen von Druckmittel durch den Einlass bzw.
Auslass des anderen Raumes zwischen einander gegenüberliegenden Endstellungen hin und her bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass Drosselorgane zur Beschränkung des Ausflusses des Druckmittels aus dem Raum so vorgesehen sind, dass sie an dem genannten
Auslasstiei mindestens der einen Hubrichtung des Kolbens
in Tätigkeit sind und dabei die Kolbenbewegung verzögern.
Eine derartige Drosselung des ausströmenden Mediums kann durch Anordnung von Blockierungsorganen an dem genannten Auslass erreicht
werden» die durch den Druck des einströmenden Mediums so verschiebbar sind, dass dieses frei eintreten kann, die aber als
Drosselorgane für das ausströmende, schon in der Kammer des Antriebs
befindliche Medium in Tätigkeit treten,
Um eine fortschreitende Zunahme des Widerstandes^egen die Kolbenbewegung
während seiner Bahn zu schaffen, ist vorzugsweise eine Vorrichtung zur Verstärkung der Drosselwirkung auf den Strom,
der aus dem sich verkleinernden Raum austritt, in der Weise vorgesehen, dass sie nach einem vorgegebenen Teil der Bewegung des
Kolbens auftritt. Eine solche zusätzliche Vorrichtung kann ein Ventilglied aufweisen, das durch eine elastische Lagerung derart
gehalten wird, dass es für gewöhnlich einen Abstand von dem zugehörigen Auslass bzw. Einlass besitzt und zu diesem hin durch
den Kolben verschiebbar ist, wenn dieser sich seiner Endstellung nähert. Wenn das Ventilglied den Auslass bzw. Einlass
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schliesst, kann man zusätzlich einen kleinen Ausströmkanal
bringen, der gegebenenfalls mit derart einstellbaren Drosselorganen
-versehen ist,, dass Druckmittel, das sich noch in dem ver.-kleinerten
Kammerraum befindet, noch aus diesem entweichen kann.
Das Ventilglied kann z.B. an einer freitragenden Feder und einein
elastischen Glied so angebracht sein, dass die Feder durch den Kolben in einer gewissen Stufe seiner Bewegung zum Ven-tilglied
hin derart beaufschlagt wird, dass die freitragende Feder abge.-bogen wird und der Auslass bzw, Einlass geschlossen wird,
Wachstehend werden Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
anhand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigen:
Pig, 1 im Schnitt eine Draufsicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Drehantriebes gemäss der Erfindung;
Fig. 3 im Schnitt eine Einzelheit einer abgeänderten Ausführungsform
des Antriebes nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4 die Anwendung eines Antriebes gemäss Fig. 1 und 2 oder 3 auf eine Türschliessvorrichtung, und
Fig. 5 im Schnitt eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
eines erfindungsgemässen Drehantriebes, der gleichfalls auf eine Vorrichtung nach Fig, 4 anwendbar ist,
Gemäss der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 ist die allgemeine Bauweise
des Antriebes in vieler Hinsicht derjenigen nach der britir-•schen
Patentschrift 1 023 232 ähnlich, auf die bezüglich Einzelheiten der Bauweise des Kolbens 2 Bezug genommen wird,und dieser
ist ein innerhalb eines Gehäuses 6 an einer Welle 4 schwenkbar gelagerter Kolben. Das Innere des Gehäuses wird durch den Kolben
in zwei gegenseitig gegeneinander abgeschlossene Räume 8a und 8b. aufgeteilt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das Gehäuse symmetrisch
zu einer durch die Schwenkachse des Kolbens gehenden Linie ausgebildet
und haben die einander gegenüberliegenden Seitenwandungen 10 miteinander gleiche Einlasse bzw, Auslässe für die Strömung
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des Arbeitsmediums, z.B. Luft, zu einem'der Räume 8a bzw. 8b
bzw. aus diesen heraus.
In jedem Falle weist der Einlass bzw. Auslass einen Anschluss 12
für eine nach aussen führende Leitung auf, der zu einer Querbohrung 14 führt, welche ihrerseits mit dem Innenraum der Kammer
sowohl durch einen Hauptkanal 16 als auch durch einen Hilfskanal 18 in Verbindung stehen kann. Der Hauptkanal 16 wird durch eine
Drosselplatte 20 überdeckt, die aus einem Beryllium-Kupfer-Federband besteht, in welchem eine kleine Öffnung 24·im Bereich der
Mündung des Kanals 16 vorgesehen ist. Die Drosselplatte ist an der Seitenwand der Kammer freitragend mittels Schrauben 26
in einem gewissen Abstand vom Kanal 16 befestigt. Wenn nun ein Luftstrom durch den Kanal 16 aus der Kammer austritt, so drückt
der Druck dieses Druckmittels die Platte gegen die Kammerseitenwandung und bestimmt die Öffnung 24 den wirksamen Austrittsquerschnitt
der Strömung. Wenn jedoch Druckluft durch den Kanal 16 in die Kammer eintritt, so reicht die Elastizität der Platte 20
dazu aus, dass sie sich unter dem Luftdruck von der Kammerseitenwand wegbiegt und der Strömung ein beträchtlich grösserer Durchtrittsquerschnitt
zur Verfügung gestellt wird.
Das Ventil 22 weist einen Ventilkörper 28 auf, der lose an dem einen Schenkel 30a einer haarnadelförmigen Feder 30 gehalten
wird, die an einer Blattfeder 32 angenietet ist, welche ihrer-■seits mittels der Schrauben 26 am Gehäuse befestigt ist. Der
andere Schenkel 30b der Feder 30 ragt von der benachbarten Seitenwand des Gehäuses weg in dessen Inneres und kann durch den
Kolben 2 beträchtlich vor dem Ende seines Hubes beaufschlagt werden. Der Kolben verschiebt dabei die Feder 30 derart, dass
der Ventilkörper 28 gegen die öffnung 24 geschwungen wird und weitere Ausströmung durch diese Öffnung verhindert. Wegen der
verhältnismässig losen Lagerung des Ventilkörpers 28 an der Feder 30,richtet sich der Ventilkörper selbsttätig parallel zur
gegenüberliegenden Oberfläche der Platte 20 aus und schliesst die Öffnung 24 dicht ab.
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Ein Nadelventil 34 ist derart versehraubbar am Ventilgehäuse angebracht, dass es über dem Hilfskanal 18 sitzt; es kann mittels
einer Sperrmutter 36 in einer gewünschten Lage eingestellt bzw.
festgestellt werden, in der es den tatsächlichen Durchflussquerschnitt des Kanals 18 bestimmt. Dea? Hilfskanal 18 lässt zu, dass
ein begrenzter Ausstrom aus dem an Volumen abnehmenden Kammer~
raum stattfindet, nachdem der Hauptkanal 16 durch den Ventil-:
körper 28 geschlossen worden ist.
Wenn also beim Betrieb des Antriebes der Antriebskolben durch Zustrom von Druckmittel zur einen Kolbenseite sich von seiner
einen Endstellung zur anderen bewegt, ist Vorsorge getroffen bzw* kann Vorsorge getroffen werden, dass sich in dem sich verringernden
Raum auf der anderen Kolbenseite ein beträchtlicher Widerstand gegen die Bewegung des Kolbens aufbaut, wodurch
vermöge der durch die Öffnung 24 und das Nadelventil 34 hervorgerufenen Drosselwirkungen verhindert wird, dass der Kolben zu
rasch arbeitet. Dieser Widerstand erhöht sich in den letzten Stufen der Kolbenbewegung durch das Verschliessen der Öffnung
24» so dass die Geschwindigkeit des Kolbens weiter herabgesetzt wird» während er sich seiner Endstellung nähert. Trifft
er auf irgendein unerwartetes Hindernis für seine Bewegung, so kann zwar die Kolbenbewegung angehalten werden, erhöht sich
aber dann die gegen das Hindernis ausgeübte Kraft, während die .Ausströmung durch den Hilfskanal 18 und/oder den Hauptkanal
16 weitergeht, so dass keine erhöhte Gefahr einer Festklemmung des Antriebs in einer Stellung, in der der Kplben erst teilweise
verschoben ist, entsteht, wenngleich unter normalen Bedingungen
'die Betätigungskraft in einer solchen Steilungverringert wird.
Wenn erwünscht ist, dass der Druck in dem sich verkleinernden Raum des Antriebs nicht über eine vorgegebene Grenze anwächst, '
kann das Nadelventil in der in -Pig. 3 gezeigten Weise abgeändert •ausgeführt werden. In diesem Fall steht ein verschraubbares
Einstellglied 42 mit dem Ventilkörper 44 über eine Druckfeder 46 so in Verbindung, dass sich das Ventil bei einem gegebenen
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Differenzdruck öffnet. Auf diese Weise wird auch die Gefahr verringert, dass der Kolben am Ende seiner Bewegung hart anschlägt.
Ein Merkmal, das "bei der Ausführung der Erfindung die Charakteristik des Antriebes in dieser Hinsicht verbessert, ist
die Anbringung von Füllstücken 48 zu dem Zweck, das tote Luftvolumen
in dem kleineren Raum der Kammer am Ende eines Kolbenhubes zu verringern und auf diese Weise infolge der Kompressibilität des in diesem Raum verbleibenden Mediums die Gefahr
eines harten Anschlagens herabzusetzen.
Der vorbeschriebene Antrieb kann in einem weiten Bereich von Anwendungsgebieten
angewendet werden und kann von besonderem Wert bei Betätigungsvorrichtungen sein, die eine verhältnismässig
grosse träge Masse oder Trägheit besitzen. Zum Beispiel kann der Antrieb dazu verv/endet werden, die Eingang sturen, eines Fahrzeugs
für Fahrgastbeförderung zu betätigen, wie es in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. In diesem Fall sind zwei aus je einem Paar von
Türplatten gebildete Falttüren durch je einen Antrieb 50 der vorstehend
beschriebenen Art von entgegengesetzten Seiten der Türöffnung her betätigbar; die Welle des Kolbens jeder der beiden
Antriebe ist dabei mit dem äusseren Türblatt 52 der zugehörigen Falttür verbunden. Die ' inneren Blätter 54 der Türen besitzen
Rollen, die in einer Führungsbahn 56 über die Breite der Türöffnung laufen. Die zwei Antriebe werden simultan durch ein (nicht
gezeichnetes) Fernluftventil üblicher Bauart in Betrieb gesetzt, das Luft, z.B. Pressluft von 7 kp/cm Überdruck,zur einen
oder zur anderen Seite der Antriebskdlben liefert.
Bei Betätigung hält die Drosselvorrichtung für gewöhnlich den Druck im Auslassraum auf etwa 4»9 - 5»6 kp/cm Überdruck, wodurch
ein zu heftiges Schliessen der Türen verhindert wird; ferner, kann dabei ein momentanes Anhalten bei einem vorgegebenen Winkel,
z.B. bei Erreichen von etwa 10° - 25° vor einer Endstellung, veranlasst werden. Auf diese Y/eise wird die Gefahr eines Festhaltens
von Gliedern eines Fahrgastes herabgesetzt, weil dann, wenn ein Fahrgast dem Schliessen der Tür Widerstand entgegensetzt,
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der Berührungsdruck mit der Tür verringert wird. Jegliche durch
Fremdkörper verursachte Behinderung, z.B. in der .Führungslauf-. bahn, kann trotzdem durch die Antriebe überwunden werden, da die
verringerte · Kraft, die dann ausgeübt wird, wenn eine Tür inmitten ihrer Bewegung angehalten wird, schnell in dem Maße aufgebaut1
wird, wie nun Luft aus dem Raum des Antriebs weiter abströmt, der mit dem Auslass verbunden ist, so dass der Gegendruck
in diesem Raum herabgesetzt wird.
Bei der in Pig. 4 dargestellten Einrichtung ist ersichtlich, dass die Drosselung des Bewegungsablaufes hauptsächlich in nur einer
Richtung der Bewegung jedes der Antriebe benötigt wird, d.h. in Richtung der Türschliessbewegung. Da jedoch die beiden Antriebe
mit einander entgegengesetzten Bewegungsrichtungen arbeiten, ist es zweckmässig, -der Einfachheit halber eine symmetrische,
doppelseitige Ausbildung der Antriebe zu verwenden, wie sie in .Pig. 1 und 3 gezeigt ist.' Indessen ist es klar, dass die Erfindung
nicht auf solche doppelseitige Ausbildungen beschränkt ist.
Ein weiteres Beispiel eines. Antriebes, wie er in Pig. 5 gezeigt ist, ist auch eine symmetrische Bauweise. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
befindet sich an jeder der einander entgegengesetzten Seitenwandungen 10a ein Anschlusskanal 12 für eine äussere
leitung, der mit der Innenkammer über einen Hauptkanal 16a und
einen Hilfskanal 18a in Verbindung steht. Eine Drosselplatte 20a
überdeckt die Mündung des Hauptkanals mit einer Öffnung 24 (ist aber vom Hilfskanal abgesetzt). Die Drosselplatte ist ganz ent-■sprechend
der Platte 20 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet, ist aber abgekröpft, um die Gefahr zu verringern, dass
Fremdkörper unter der Drosselplatte festgehalten werden.' Wie zuvor
ist dem Hilfskanal 18a ein von aussen einstellbares Nadelventil 34 zugeordnet.
Ein Schliessventil, das die Öffnung 24 des Hauptkanals 16a überdecken
kann, weist eine Federplatte 60 auf,, die wesentlich .abweichend von der gleich-wirkenden Platte 30 des ersten Ausfüh-
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BAD ORIGINAL
rungsbeispiels ausgebildet ist, aber einen ähnlichen Ventilkörper
28 besitzt, der lose an der Platte 60'gelagert ist. Die Platte 60 ist am Gehäuse direkt mittels der Schrauben 26 befestigt,
die auch die Drosselplatte 20a halten, und sie erstreckt sich freitragend über die Mündung des Hauptkanals hinweg.
Sie ist aus einem Stück eines geeigneten Materialbandes gefertigt, aber zweckmässig gabelförmig ausgebildet, d.h. der mittlere Teil
ihres Hauptteils 62 ist zu einem freitragenden Seitenschenkel 64 abgebogen, dessen freies Ende mit dem Ventilkörper 28 vernietet
ist. Das freie Ende' 66 der Platte 60 besitzt ein gebogenes
Profil, demzufolge es sanft über die profilierte Oberfläche eines benachbarten Füllstückes 68 hinweggleiten kann, das an dem Kolben
2 befestigt ist und sich praktisch über die ganze axiale Länge des Kolbens erstreckt.
Das Profil des Füllstückes 68 v/eist einen ersten Teil 70 auf, der mit zunehmender Annäherung an einenzvföiten!eil 72 zunehmenden
radialen Abstand von der Gelenkachse des Kolbens hat, während die Profilfläche des Teiles 72 in gleichbleibendem Radius von der Gelenkachse
des Kolbens verläuft. Wenn der Kolben in einer seiner Endstellungen schwingt, so nähert er sich der zugehörigen
federplatte 60. Das freie Ende 66 der Platte berührt dann den ersten Profilteil 70 des Füllstückprofils. Dieses wirkt dann wie
eine stetig ansteigende Nockenfläche, wiüirend der Kolben seine
'Bewegung fortsetzt, wobei die Federplatte so abgebogen wird, dass tier Ventilkörper 28 gegen die öffnung der Drosselplatte gedrückt
.vird. Der Ventilkörper wird weiter gegen diese Öffnung während
,"jeglicher restlicher Bewegung des Kolbens angedrückt gehalten, :;0.chdem die Federplatte von dem Nockenteil 70 herabgelaufen ist,
.·:ΐ)ΰΐ der zweite Profilteil 72 dann gegen die Federplatte an-
:.;tösst. Dabei wird die Federplatte durch den zweiten Profilteil
72 nicht stärker abgebogen, so dass in dieser Stufe die Bean-
;· .Buchung der Platte nicht erhöht wird.
: .er PMxAC:? ^e £v.np; ües- Kolbons gemap^ 'Jem Beispiel nach Fig.
ti- ; ';::■--^"ΐ γ>λ>
Γ: ucj: λ^γ 3intretoi?d'-" lv;ft den Schenkel der
Feder 30 so weit, dass die luft durch den Kanal 16 eintreten ■ kann, gleichviel, wie das Nadelventil 34 nach Fig. 1 und 2
eingestellt ist,. Bei dem Beispiel nach Fig. 5 wird im entsprechenden
Falle der zweite Schenkel 64 gebogen, unabhängig von der Federplatte 60. In beiden Fällen kann daher die Bewegung
des Kolbens von der einen Endstellung weg relativ schnell beßchleunigt werden, wie immer auch die Einstellung des Nadelventils
34 oder einer äquivalenten Nebenschlussöffnung ist.
In ;jeder anderen Hinsicht arbeitet der Antrieb nach Fig. 5
der gleichen Weise wie der nach dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel. Zwar sind die Anschlusskanäle 12 und die
Nadelventile 34 in unterschiedlicher Anordnung dargestellt, ist aber ersichtlich, dass man die beiden unterschiedlichen
Ausführungsförmen des Antriebes so gestalten kann, dass sie einander
entsprechende äussere Form besitzen.
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Claims (14)
- Alan Richard Brine27. Juni 1972
PW/ArPa-tent- bzw. Schutzansprüche1,JDruckmittelbetätigter Antrieb mit einem inneren Kolben, der .eine Kammer des Antriebs in zwei gegeneinander abgeschlossene Räume teilt, von denen jeder mit einem Einlass bzw. ΑμβΙαΒΒfür den Eintritt und den Austritt desströmenden Druckmittels bzw. Mediums versehen ist, wobei der Kolben in der Kammer durch Einlassen des Druckmittels durch den Einlass des einen Raumes und Ausstossen des Druckmittels durch den Auslass des anderen Raumes zwischen zwei einander entgegengesetzten Endstellungen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass Drosselglieder (20 bzw. 20a) zum Drosseln des Ausstromes des Mediums aus dem sich verringernden Raum derart an dem genannten jeweiligen Auslass (16, 16a) angeordnet und ausgebildet sind, dass sie mindestens in der einen Richtung der Bahn des Kolbens (2) als Drosselglieder wirken und die Bewegungen des Kolbens verzögern. - 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselorgane aus an dem Auslass (16, 16a) des sich jeweils verringernden Raumes der Kammer angeordnete Blockierungsglieder (20, 20a) sind, die durch den Druck des ankommenden Mediums derart verschoben werden, dass sie dieses frei in die zugeordnete Kammer (8a bzw. 8b) eintreten lassen, aber als Drosselrglieder -auf den Austritt eines Stromes dieses Mediums aus diesem Raum wirken.
- 3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Drosselglieder (24, 28) derart vorgesehen sind, dass sie das Ausströmen des Mediums aus dem sich jeweils verringernden Raum nach einem vorgegebenen Teil der Verringerung dieses Raumes (8a bzw. 8b) verstärkt drosseln.209883/010?
- 4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch'gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Drosselglieder ein Yentilglied (28) aufweisen,das an einer elastischen Lagerung (32 "bzw.. 60) derart geeshalten ist, daß /sich gewöhnlich in Abstand von dem zugeordneten Auslass (16 bzw. 16a) befindet und durch den Kolben (2) bei der Verringerung des zugeordneten Raumes (8a bzw. 8b) gegen den Auslass hin verschiebbar ist, während der Kolben sich seiner Endstel^ng nähert.
- 5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilglied ^(28) an einem Federglied (32 bzw. 60) gehalten ist und ein/diesem Federglied einstückiges oder an diesem befestigtes elastisches Glied (30b bzw. 62) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass es durch den Kolben (2) in einer Zwischenstufe der Verringerung des Raumes (8a bzw. 8b) beaufschlagt und das Federglied abgebogen sowie das Ventilglied gegen 4en Auslass (16 bzw. 16a) dieses Raumes bewegt wird.
- 6. Antrieb nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Glied (30b) der eine Schenkel einer haarnadeiförmigen Feder (30) ist, an dessen anderem Schenkel (30a) das Ventilglied (28) gelagert ist und die an einer freitragenden Feder (32) an einer Stelle angebracht ist, die sich in Abstand von dem Ventiglied befindet.
- 7. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federglied (60) gabelförmig ausgebildet ist und ein Gabelschenkel (64) das Ventilglied (28) trägt, während der andere Gäbels.chenkel (62) das elastische, von dem Kolben beaufschlagbare Glied bildet.
- 8. Antrieb nach Anspruch 2 und nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockierungsglieder (20) .und die Federglieder (32) an einer Wand (10) des Gehäuses (6) des Antriebes mittels ihnen gemeinsamer-Befestigungsglieder (26) befestigt sind.2 0 9883/0102
- 9. Antrieb nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (2) Oberflächen (z.B. Nockenflächen 70, 72) besitzt, die sich schräg zur Richtung der Kolbenbahn derart erstrecken, dass sie an dein elastischen Glied (62)können
angreifen/und das Ausmass des Schliessens des Ventilgliedes(28) relativ zur Bewegung des Kolbens bestimmen. - 10. Antrieb nach Anspruch 9? dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren, vorzugsweise nockenartigen Oberflächen des Kolbens (2) einen Teil (72) solcher Form und Anordnung enthalten, " dass bei fortgesetzter Bewegung des'Kolbens (2) gegen das Ende seines Hubes keine Bewegung des elastischen Gliedes (62) stattfindet.
- 11; Antrieb nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenoberflächen (70, 72) an mindestens einem Teil (68) ausgebildet sind, der als Füllstück zur Verringerung des freien Druckmittelvolumens in dem jeweils sich verringernden Raum (8a bzw. 8b) der Kammer dienen, wobei sich dieser Teil (.68) im wesentlichen über die volle axiale Länge des Kolbens (2) in dessen Bereich erstreckt.
- 12. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein "kleiner Nebenkanal (18 bzw. 18a), der dem Auslass (16 bzw. 16a) der Kammerräume (8a, 8b) zugeordnet ist, derart angeordnet ist, dass er einen alternativen Nebenschluss für das Ausströmen des Mediums bzw.' Druckmittel bildet.
- 13. Antrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventilkörper (44) für den Nebenschlusskanal (18 bzw. 18a) elastisch in Richtung aufseine Schließstellung vorgespannt j st und durch eine Zunahme von Druckmitteldruck in dem sich verringernden Raum (8a bzw. 8b) geöffnet werden kann.209883/0 1Ö2
- 14. Kraftgesteuerte Tür mit einem Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Türantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselglieder (20 bzw. 20a) so ausgebildet und angebracht sind, dass sie mindestens während der Schliessbewegung der Tür (52 bzw. 25) wirken.Der Patentanwalt!209883/0102
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1972
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---|---|---|---|---|
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Also Published As
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