DE2837663C2 - Geschwindigkeits-Steuervorrichtung für rollende, zylindrische Gegenstände - Google Patents
Geschwindigkeits-Steuervorrichtung für rollende, zylindrische GegenständeInfo
- Publication number
- DE2837663C2 DE2837663C2 DE2837663A DE2837663A DE2837663C2 DE 2837663 C2 DE2837663 C2 DE 2837663C2 DE 2837663 A DE2837663 A DE 2837663A DE 2837663 A DE2837663 A DE 2837663A DE 2837663 C2 DE2837663 C2 DE 2837663C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpieces
- rails
- control rail
- braking
- rolling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 title claims description 13
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 25
- 239000006260 foam Substances 0.000 claims description 17
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 claims description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 10
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 description 4
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 3
- 230000008602 contraction Effects 0.000 description 3
- 229920005830 Polyurethane Foam Polymers 0.000 description 2
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 2
- 239000011496 polyurethane foam Substances 0.000 description 2
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 2
- 239000011358 absorbing material Substances 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000013016 damping Methods 0.000 description 1
- 229920001821 foam rubber Polymers 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 230000002045 lasting effect Effects 0.000 description 1
- 239000002984 plastic foam Substances 0.000 description 1
- 230000001846 repelling effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/004—Transverse moving
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G11/00—Chutes
- B65G11/20—Auxiliary devices, e.g. for deflecting, controlling speed of, or agitating articles or solids
- B65G11/203—Auxiliary devices, e.g. for deflecting, controlling speed of, or agitating articles or solids for articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chutes (AREA)
Description
daß die Steuerschiene (2,102) parallel zu den Schie- daher wirkungsvolle Verfahren und Vorrichtungen benen
(S) in senkrechter Richtung mit einstellbarem nötigt, mit denen sich der Lärm beim Abrollen, insbe-Hub,
einstellbarem Mittelpunkt der Bewegung und 15 sondere durch eine Abbremsung der Abrollbewegung
einstellbarer Frequenz hin- und herbewegbar ist verringern läßt.
Aus der DD-PS 43029 ist eine Vorrichtung zur Abbremsung
rollfähiger Werkstücke bekannt bei der auf den geneigten Schienen mit elastischen Formstreifen
belegte Formicisten angeordnet sind. Die Formstreifen, die aus elastischen Werkstoffen mit genügend großer
Eigendämpfung bestehen, werden durch das abrollende Werkstück zusammengedrückt, so daß der elastische
Werkstoff vor dem abrollenden Werkstück eine Stau-
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch 21 welle bildet, die unter dem Druckeinfluß des Werkgekennzeichnet,
daß die Steuerschiene (2) mittels ei- Stücks mit der dem elastischen Werkstoff eigenen
ner Bewegungsvorrichtung (30) hin- und herbeweg- KricchRCschwindigkeit abgebaut wird. Hierdurch wird
bar ist, die einen Hebel (41), der die Steuerschiene (2) eine Abbremsung des abrollenden Werkstücks erzielt,
mit Hilfe einer um eine Antriebswelle (12) hin- und Um die Bremswirkung an Werkstücke mit unterschiedherbewegten
Tragvorrichtung (17a, Ub) beauf- io liehen Durchmessern und unterschiedlichen Gewichten
anzupassen, kann die den Formstreifen tragende Formleiste parallel zur Abrollschicne verschoben werden.
Nachteilig ist es bei dieser Vorrichtung, daß die
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Schaumgummi bestehende
Schicht (3a, 3b) einen V-förmigen Querschnitt besitzt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Kunststoffschaum
bestehende Schicht (3a, 3b) einen V-förmigcn Querschnitt besitzt.
Bremswirkung sehr stark vom Gewicht des abrollenden
schlagt, sowie einen veränderlich untersetzten Motor (33) umfaßt der die Antriebswelle (12) mit Hilfe
einer Kette (35) antreibt, die zwischen einem Rad (31), das von einem Exzenternocken (32) getragen
wird, und der Antriebswelle (12) ausgespannt ist, und j5 Werkstücks abhängt was dazu führt daß eine Anpasdaß
ein umsteuerbarer Motor (37) vorgesehen ist, sung der Bremswirkung an unterschiedliche Werkstükder
die wirksame Spannlänge dieser Kette (35) re- ke nur in sehr begrenztem Maße durch ein Verstellen
gelt. der den elastischen Formstreifen tragenden Formleiste
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ermöglicht wird. Zur Anpassung der Bremswirkung an
gekennzeichnet, daß die Steuerschiene (102) mittels 40 Werkstücke mit sehr unterschiedlichen Gewichten, muß
einer Bewegungsvorrichtung (130) hin- und herbe- die bekannte Vorrichtung umgebaut werden, wozu beiwegbar
ist, die Luftbälge (161, 162, 163) umfaßt die spiclswcise die elastischen Formstreifen ausgewechselt
immer wieder expandiert und kontrahiert werden, werden müssen.
wobei sie einer individuellen Regelung durch einen Aus der BK-PS 7 54 766 ist es ferner bekannt, die
Pneumatikkreis (171, 172,.., 179) unterliegen, und 45 Geschwindigkeit eines von der Schwerkraft angetriebedaß
ein verschiebbarer Stab (157) vorgesehen ist. der ncn. auf Schienen laufenden Wagens dadurch zu bremsen,
daB auf jeder Schiene ein Band aus elastischem Material befestigt wird, um die Rollgcschwindigkcit des
Wagens zu begrenzen. Auch bei dieser Bremsvorrichw lung drücken sich die Räder des zu bremsenden Wagens
in das elastische Material ein. so daß sich vor ihnen eine Stauwcllc oder eine Wulst bildet, der, wie oben bereits
beschrieben, den Wagen abbremst.
Bei dieser Vorrichtung kann die durch den elastischen ν, Streifen erzielte Bremswirkung nicht variiert werden,
um sie an das Gewicht des zu bremsenden Wagens anzupassen.
Ferner ist aus der DE-OS 17 56 446 eine geneigte Förderbahn bekannt die aus hintereinander angeordne-
die Luftbälge (161, 162, 163) mit der Tragvorrichtung (117) verbindet.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abbremsung zylindrischer, auf geneigten Schienen abrollender
Werkstücke gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung zur Abbremsung von abrollenden Werkstücken ist bereits aus der DD- PS 40 029
bekannt
Bei der Eisenverarbeitung, wo zylindrische Werkstük
ke hergestellt und bearbeitet werden, werden verschie- bo ten Rollen besteht, über die blockförmige Werkstücke
dene Arten von Rollgangstrecken benutzt, um diese
Werkstücke innerhalb der Fabrik zu transportieren. Die Rollgangstrecken sind miteinander durch zwischen ihnen
angeordnete Schienen verbunden, über die die Werkstücke abrollen. Diese Abrollschienen werden für
verschiedene Zwecke verwendet, beispielsweise dazu, die Richtung zwischen den Rollgangstreekcn zu andern
und/oder die zu befördernden Werkstücke zeitweilig
transportiert werden können. Die Rollen weisen an ihrem
äußeren Umfang einen aus einem nachgiebigen encrgicabsorbierendcn Werkstoff mit vergleichsweise
großer Hysterese gebildeten Mantelkörper auf. der von dem zu transportierenden Werkstück deformiert wird,
so daß dem Werkstück ein weicher aber nachhaltiger Widerstand entgegengesetzt wird, der es abbremst.
Auch bei dieser Vorrichtung kann die Bremswirkung
nicht an unterschiedlich schwere Werkstücke angepaßt
werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Abbremsung von
abrollenden Werkstücken der cingar.js genannten Art so zu verbessern, daß eine einfache Anpassung der Abbremswirkung
an Werkstücke unterschiedlichen Durchmessers und/oder unterschiedlichen Gewichtes möglich
ist, um die maximale Abrollgeschwindigkeit der Werkstücke einfach und genau einstellen zu können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung zur Abbremsung abrollender Werkstücke
der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Durch die erfindungsgemäße Auf- und Abbewegung, bei der die abrollenden Werkstücke abwechselnd tief in
den elastischen Schaumstoff eingedrückt und anschließend wieder vom Schaumstoff freigegeben werden,
werden die Werkstücke intermittierend abgebremst. Die Größe der Abbremsung ist hierbei vom Hub, vom
Mittelpunkt, und von der Frequenz der Hin- und Herbewegung abhängig, wobei diese Parameter erfindungsgemäß
einstellbar sind. Hierdurch wird eine besonders einfache Anpassung der Abbremsung an das Gewicht und
den Durchmesser der abrollenden Werkstücke erreicht.
Ein weiterer Vorteil dieser kompakten und billigen Vorrichtung besteht darin, daß für die meisten Anwendungsfälle
die Anpassung der Abbremsung an unterschiedliche Durchmesser und Gewichte der zylindrischen
Körper bereits durch die Einstellung von nur τ .vei
der drei oben aufgeführten Parameter erreicht werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform.
F i g. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf diese Ausführungsform,
Fig.3 einen Seitenriß längs der Linie IM-III aus Fig. 2,
Fig.4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV aus
Fig. 2,
Fig.5 einen Querschnitt längs der Linie V-V aus
Fig. 2,
F i g. 6 eine Seitenansicht einer anderen Ausrührungsform und
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines Pneumatikkreises
in dieser Ausführungsform.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Vorrichtung 1 zur
Abbremsung abrollender Werkstücke zwischen zwei Schienen 5 angeordnet. Wie in den die erste Ausführungsform
darstellenden F i g. 2 und 5 wiedergegeben ist, ist eine Steuerschiene 2 aus zwei dieselbe Form besitzenden
Schaumstoffschichten 3a und 36 zusammengesetzt, die auf der oberen Oberfläche einer eisernen
Basisplatte 4 befestigt sind. Vorspringende angeschweißte Stäbe 5 drücken sich in die Seiten der
Schaumstoffschichten 3a und 36ein und halten sie fest.
Wie man der Fig.3 entnimmt, sind Querstreben ba
und 6fr an die untere Oberfläche der Basisplatte 4 angeschweißt, wobei diese Querstreben 6a, 66 und die Uasisplatie
4 zueinander rechtwinkelig verlaufen. In der Nähe des Fintrittsendes 2n der Steuerschiene 2 sind Lngerblöcke
8a und Sb an der Querstrebe 6a unter Zwischenschaltung
eines At'ütandshalters 7 befestigt.
Lagerblöcke 9a und 96 sind direkt an der Querstrebe 66 befestigt Eine Welle IO wird drehbar von den Lagerblöcken
8a und 86 gelagert, und eine Welle 11 wird
ähnlich von den Lagerblöcken 9a und 9b getragen. Eine Antriebswelle 12 ist drehbar in Lagerblöcken 13s, 136
und 13c (F i g. 2) gelagert, die an der Basis des Rahmens 14 in der Nähe des Eintrittsendes 2a der Steuerschiene 2
befestigt sind, wobei dazwischen geeignete Abstandshalter (in F i g. 3 dargestellt) angeordnet sind.
Eine Welle 15 wird in ähnlicher Weise von Lagerblökken 16a und 166 in der Nähe des Austrittsendes 2fr der Steuerschiene 2 getragen.
Eine Welle 15 wird in ähnlicher Weise von Lagerblökken 16a und 166 in der Nähe des Austrittsendes 2fr der Steuerschiene 2 getragen.
L-förmige Arme 17a und 176 sind mit ihren oberen Enden an der Welle 10 und an ihren unteren Enden mit
einer Welle 18 verbunden, wodurch ein Armepaar gebildet wird. Diese Arme 17a und 176 werden an ihren
Eckteilen frei von der obenerwähnten Antriebswelle 12 mittels Lagerblöcken 19a und 196 getragen.
Andererseits sind weitere L-förmige Arme 20a und 20b mit ihren oberen Enden an der Welle 11 und mit
ihrem unteren Ende an einer Welle 21 befestigt so daß ein weiteres Armepaar gebildet wird. Diese Arme 20a
und 20b sind mit ihren Eckteilen an der Welle 15 befestigt.
Die oben beschriebenen Wellen 18 und 21 sind miteinander du'ch einen Verbindungsstab 22 gelenkig verbunden.
Die Antriebswelle 12 wird innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches wechselweise im Uhrzeigersinn
und gegen den Uhrzeigersinn durch eine Bewegungs-
jo vorrichtung 30 hin- und hergedreht.
Die in den F i g. 2 und 4 dargestellte Bewegungsvorrichtung 30 besteht im wesentlichen aus zwei Teilen.
Der eine Teil umfaßt einen Motor 33, der mit einem veränderbaren Untersetzergetriebe 33a verbunden ist
Der Motor 33 dreht einen Exzenternocken 32 in der mit dem Pfeil T bezeichneten Richtung und erteilt somit
einem Rad 31 eine exzentrische Pendelbewegung. Der andere Teil umfaßt einen umsteuerbaren Motor 37, der
mit einer Magnetbremse versehen ist. Der Motor 37 zieht und schiebt eine Schraube 36 in die mit dem Pfeil
H bezeichnete Richtung. Das eine Ende einer Kette 35 ist an der Schraube 36 befestigt.
Ein ein Innengewinde aufweisender Zylinder 38 wird drehbar von einem Gehäuse 39 getragen und eine HaI-tcvorrichtung
39a erstreckt sich von der Basis des Rahmens 14 zu dem gewindefreien Ende der Schraube 36, so
daß sich die Schraube 36 nicht drehen, sondern nur linear bewegen kann.
Eine Kette 40 ist zwischen einem Kettenrad 43a des
so Motors 37 und einem Kettenrad 436 des Zylinders 38 gespannt. Das andere Ende der Kette 35 ist mit einem
Hebel 41 verbunden, der an der Antriebswelle 12 befestigt ist. Das die Kette 35 tragende Rad 31 wird mittels
Lager 44a, 446 abgestützt.
Ein Hebel 45, dessen eines Ende an der Welle 10 und dessen anderes Ende an der Antriebswelle 12 befestigt
ist, verbindet die Tragvorrichtung 17a, 176 und die Bewegungsvorrichtung 30.
Im folgenden wird nun der Bewegungsablauf und der Betrieb dieses Gerätes erläutert.
Wenn die Art der zylindrischen Gegenstände, die gehaiiJhabt
werden sollen, geändert wird, so wird der Mittelpunkt O der Hin- und Her-Bewegung nötigenfalls
justiert. Genauer gesagt läßt man den umsteuerbaren
h5 Motor 37 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn
ein gewisses Stück laufen, um die Schraube 36 in die gewünschte Position einzustellen. Dann wird nötigenfalls
die Frequenz der Hin- und Her-Bewegung da-
durch eingestellt, daß man das Reduzierverhältnis der
Umdrehung der Antriebswelle des Motors 33 verändert.
Das die Kette 35 tragende Rad 31 dreht sich nach vorne in Richtung zum Hebel 41 hin und wieder zurück
und somit schwingt der Hebel 41 mit der gewünschten Frequenz in Richtung des Pfeiles A, wie dies mit einer
gestrichelten und einer durchgezogenen Linie in F i g. 4 wiedergegeben ist.
Somit wird die Antriebswelle 12 wechselweise im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn innerhalb
eines gewissen Winkelbereichs und mit gegebener Frequenz gedreht, wobei die Welle 10 synchron durch den
Hebel 45 angetrieben wird.
Als Ergebnis hiervon bewegt sich die Steuerschiene 2
so hin und her, wie dies mit gestrichelten Linien in
Fig.3 dargestellt ist. Die an die Welle 12 angelegte
Antriebskraft wird gleichmäßig über die gesamte Steuerschiene 2 mit Hilfe der Tragvorrichtung 17a, 17b verteilt.
Man sieht, daß die dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte Rückkehrbewegung des Hebels 41 in Fig.4
durch das Eigengewicht der auf die Antriebswelle 12 über den Hebel 45 als Last einwirkenden Steuerschiene
2 bewirkt wird.
Der Hub der Hin- und Her-Bewegung, der durch den Pfeil U gekennzeichnet ist, kann nötigenfalls dadurch
geändert werden, daß man den Exzenternocken 32 gegen einen anderen Nocken austauscht, der eine andere
Exzentrizität besitzt. Im allgemeinen kann jedoch ein optimaler Steuereffekt üblicherweise dadurch erzielt
werden, daß man lediglich einen oder zwei Parameter, den Hub ausgenommen, einstellt.
Unter den oben beschriebenen Verhältnissen werden die zylindrischen Werkstücke, die in der Pfeilrichtung P
auf der Rollgangstrecke R befördert werden, der Steuerschiene 2 in Richtung des Pfeiles Q zugeführt, wenn
sie die Position W1 erreichen.
Bei dieser Ausführungsform ist die obere Oberfläche der Schaumstoffschichten 3a und 36 in ihrem dem Eintrittsende
2a am nächsten liegenden Teil abgeschrägt, wie dies in F i g. 3 bei dem Bezugszeichen D symbolisiert
ist Die Werkstücke können somit weich auf die Steuerschiene 2 auflaufen unabhängig davon, welche
vertikale Stellung die Steuerschiene 2 einnimmt.
Während die Werkstücke nach unten zum Austrittsende der Steuerschiene 2 hinrollen, werden sie intermittierend
durch die Schaumstoffschichten 3fl. 36 gebremst. Dieser Bremsvorgang ist in F i g. 3 schematisch durch
die Symbole IV2, W3 und W« dargestellt. Jedes Werkstück
wird wiederholte Male und in definierter Weise dieser Bremswirkung unterworfen. Es folgt nämlich auf
den Zustand gemäß dem Syfnböi W2 der Zustand gemäß
dem Symbol W3. Auf den Zustand nach dem Symbol W3
folgt dann der Zustand gemäß dem Symbol W4. Auf den Zustand W4 folgt dann wieder der Zustand W3 auf den
der Zustand W2 folgt. Zwischen diesen als typisch dargestellten
Zuständen gibt es natürlich eine Vielzahl von Zwischenzuständen.
Die zylindrischen Werkstücke im Zustand W-! sinken tief in die Schaumstoffschichten 3a, 3b ein und werden
vollständig abgebremst. Im Zustand Wj stehen die unteren
Hälften der Werkstücke mit den Schaumstoffschichten 3a, 3b in Berührung, so daß die Werkstücke
nur wenig rollen oder zum Halten kommen. Es sei darauf hingewiesen, daß in den Zuständen W2 und Wj nahezu
das gesamte Gewicht der Werkstücke durch die Schienen 5 getragen wird.
Die Artikel im Zustand W1 rollen frei nach unten, bis
sie durch die Schaumstoffschicht 3a, 3b wieder gebremst werden. Bezüglich der Haltbarkeit der Schaumstoffschichtcn
3o, 3b ist es wünschenswert, daß das Ausmaß der Kompression der Schaumstoffschichten 3a, 36 auf
weniger als 50% ihrer Dicke begrenzt wird. Die zylindrischen Werkstücke stehen auf der Steuerschiene
2 in der Nähe deren Austrittsende 2b in einer Reihe. Wenn die Werkstücke eine Reihe bilden, so stoßen
sie sanft aneinander. Hierbei kann das Stoßgeräusch außerordentlich leise, beispielsweise unter
80 Phon gehalten werden, da die maximale Rollgeschwindigkeit
der Werkstücke begrenzt ist.
Die abgeschrägten bzw. verjüngten Teile E der Schaumstoffschichten 3a, 36 in der Nähe des Austrittsendes 26 führen zu einer sanften Abstoßbewegung.
!■; durch die die Werkstücke der nächsten Förderlinie oder
einem anderen Bearbeitungsschritt zugeführt werden.
Wie in F i g. 5 dargestellt, besitzt die obere Oberfläche
der Schaumstoffschichten 3a, 36 eine V-Form im Querschnitt, so daß die Bremswirkung auf natürliche Weise
eingestellt wird, wenn der Durchmesser oder das Gewicht pro Längeneinheit der Werkstücke sich ändert. In
dem Fall, daß Werkstücke mit geringerem Durchmesser gehandhabt werden, sinken diese Werkstücke nur in die
beiden Seitenteile der Schaumstoffschichten 3a. 36 ein und erleiden somit eine sanftere Bremsung. In dem Fall,
daß die Werkstücke einen größeren Durchmesser oder ein größeres Gewicht pro Längeneinheit besitzen, sinken
diese Werkstücke in die breiteren Teile der Schaumstoffschichten 3a, 36 ein und erleiden somit eine
stärkere Abbremsung/ Als Ergebnis hiervon wird die Notwendigkeit, die Bewegungsparameter nachzustellen,
durch die oben angegebene Form der Schaumstoffschichten 3a, 36 verringert.
Im folgenden wird nun eine zweite Ausführungsform j5 beschrieben, die abgesehen von der in F i g. 6 gezeigten
Bewegungsvorrichtung 130, im wesentlichen denselben Aufbau besitzt, wie die erste Ausführungsform.
leder L-förmige Arm 117 und 120 ist drehbar an seinem oberen Ende mit der unteren Oberfläche der Steuerschiene
102 in der Nähe ihres Eintritts- bzw. ihres Austrittsendes verbunden. Die Steuerschiene 102 besitzt
eine Schicht 103 aus Polyurethan-Schaum, die an der oberen Oberfläche der Basisplatte 104 mittels Lagerblöcke
108,109 befestigt ist.
Die Arme 117 und 120 werden jeweils an ihren Eckteilen
durch Wellen 112 und 115 getragen, die ihrerseits
jeweils an einen höheren und einem niedrigeren Abstandshalter 150 bzw. 151 befestigt sind, die auf einer
Rahmenbasis 114 montiert sind. Die Arme 117,120 sind
an ihren unteren Enden gelenkig mit einem Vcrbindungsstab
122 über Stäbe 118 und 12! verbunden.
Eine Reihe von Luftbälgen 161,162 und 163 wird bei
dieser Vorrichtung 130 als Kraftquelle verwendet Diese Gruppe von Luftbälgen 161,162,163 ist zwischen eine
bewegliche Endplatte 152 und eine feste Endplatte 155 eingefügt und die einzelnen Luftbälge 161,162,163 sind
voneinander durch Zwischenplatten 153 und 154 getrennt
Alle Platten 152,153,154,155 sind miteinander durch
μ verlängerbare Führungsstäbe 164 verbunden. Ein verschieblicher
Stab 157, der dazu dient, die Ausdehnung und die Kontraktion der Luftbälge 161,162,163 weiterzuleiten,
wird verschieblich an seinem Mittelteil durch eine Tragvorrichtung 156 getragen. Das eine Ende des
Stabes 157 ist mit der beweglichen Endplatte 152 verbunden, während das andere Ende mit einem Querstab
158 verbunden ist, der in ein Langloch 159 eingefügt ist.
Wie man der Fi g. 7 entnimmt werden die Luftbälge
161, 162 und 163 einzeln durch Spulenventile 171, 172
bzw. 173 gesteuert. Die komprimierte Luft wird diesen Ventilen über ein Luftfilter 174, ein Druck-Reduzierventil
175 und einen öler 176 zugeführt.
Schalldämpfer 178 dämpfen das Geräusch der aus den Spulenventilen 171,172,173 austretenden Luft. Drosselventile
179 steuern die Geschwindigkeit des Druckluftstroms.
Jedes Spulenventil 171, 172, 173 wird durch irgendeine bekannte elektrische Schaltung, beispielsweise durch
eine elektronische Sequenzsteuer- oder Programmsteuer-Schaltung betätigt.
Zur Einstellung des Mittelpunkts und des Hubes der Hin- und Her-Bewegung der Steuerschiene 102 wird die
Anzahl der betriebenen Luftbälge geändert. Wenn deren
Anzahl erhöht wird, wird der Mittelpunkt angehoben und gleichzeitig steigert sich auch der Hub. In dem
Fall, daß nur ein Luftbalg betrieben wird, ändert sich das Ausmaß der Hin- und Herbewegung in umgekehrtem
Sinn.
Die Frequenz der Hin- und Herbewegung wird andererseits mit Hilfe der obenerwähnten elektrischen
Schaltungen eingestellt.
Die Expansions- und Kontraktions-Frequenz setzt sich direkt in die Frequenz der Hin- und Herbewegung
der Steuerschiene 102 um. Der ausgewählte Luftbalg kann synchron oder schrittweise betrieben werden und
die Antriebs- und Abstiegs-Geschwindigkeiten können unterschiedlich gewählt werden. Auch können die Zeiten,
während derer die Steuerschiene 102 in ihrer hochsten Position und in ihrer tiefsten Position verweilt, unterschiedlich
gewählt werden.
Auf diese Weise bringt die Expansion und die Kontraktion der Luftbälge eine Hin- und Herbewegung in
der Richtung des Pfeiles B mit sich. Diese Bewegung des J5
Stabes bewirkt ihrerseits die im wesentlichen vertikale Bewegung in Richtung des Pfeiles Fder Steuerschiene
102 über den Arm 117, den Verbindungsstab 122 und den Arm 120.
Die Bremswirkung wird in derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsform auf die zylindrischen
Werkstücke durch den Polyurethanschaum 103 ausgeübt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
TO
60
b5
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Abbremsung zylindrischer, auf geneigten Schienen abrollender Werkstücke mit einer
höhenverstellbaren, parallel zu den Schienen angeordneten Steuerschiene mit die Werkstücke berührenden
Abbremsflächen aus elastischem Material, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Steuerschiene (2. 102) aus io Zum Schutz der Arbeiter und Anwohner wurden geeiner
dicken Schicht (3a, 3b) aus einem elastischen setzüche Vorschriften erlassen, die den höchstzulässigen
Schaumstoff besteht und Lärmpegel in derartigen Fabriken festlegen. Es werden
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10762177A JPS5440477A (en) | 1977-09-06 | 1977-09-06 | Device of controlling transfer speed in transfer device of pipe material* etc* |
JP13403277A JPS5366455A (en) | 1976-11-19 | 1977-11-08 | Oil seed fatty substance protein food with low carbohydrate content |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2837663A1 DE2837663A1 (de) | 1979-03-08 |
DE2837663C2 true DE2837663C2 (de) | 1984-11-15 |
Family
ID=26447640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2837663A Expired DE2837663C2 (de) | 1977-09-06 | 1978-08-29 | Geschwindigkeits-Steuervorrichtung für rollende, zylindrische Gegenstände |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4243132A (de) |
DE (1) | DE2837663C2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4724949A (en) * | 1985-04-16 | 1988-02-16 | Misina Press Co., Ltd. | Conveyor apparatus for discharging pressed products and similar items from a press |
US4641484A (en) * | 1985-07-08 | 1987-02-10 | Popelka Frank E | Hay bale wrapping machine |
FR2682053B1 (fr) * | 1991-10-08 | 1994-01-07 | Ascometal | Dispositif de verin, destine notamment a des refroidissoirs a barres dans des installations metallurgiques. |
JP4695784B2 (ja) * | 2001-07-23 | 2011-06-08 | 株式会社三共製作所 | 物品搬送装置 |
JP4576208B2 (ja) * | 2004-03-09 | 2010-11-04 | 株式会社三共製作所 | 物品搬送装置 |
US7754984B2 (en) * | 2005-01-20 | 2010-07-13 | Ishida Co., Ltd. | Transportation device and combinational weighing apparatus including the same |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD40029A (de) * | ||||
US2374663A (en) * | 1942-07-20 | 1945-05-01 | Jr Robert M Carrier | Method of and apparatus for conveying |
DE1174258B (de) * | 1961-07-12 | 1964-07-16 | Schloemann Ag | Vorrichtung zum Zufuehren von Walzstaeben |
DE1295472B (de) * | 1967-01-24 | 1969-05-14 | Rosenkaimer Gmbh | Bremsvorrichtung fuer Schwerkraftrollenbahnen |
GB1236915A (en) * | 1967-05-24 | 1971-06-23 | Kornylac Co | Rollers for roller conveyors |
GB1256505A (de) * | 1968-04-05 | 1971-12-08 | ||
BE754766A (fr) * | 1969-10-20 | 1971-01-18 | Kornylac Co | Transporteur a gravite et surface de rail a hysteresis elastique eleveey destinee |
US3882981A (en) * | 1971-05-17 | 1975-05-13 | Hitachi Ltd | Silencing means for steel pipe production lines |
DE2302626A1 (de) * | 1973-01-17 | 1974-07-18 | Mannesmann Roehren Werke Ag | Vorrichtung zum quertransport langgestreckter, zylindrischer werkstuecke |
DE2426354C3 (de) * | 1974-05-30 | 1978-05-18 | Mannesmannroehren-Werke Ag, 4000 Duesseldorf | Vorrichtung zum Quertransport von langgestrecktem Walzgut |
-
1978
- 1978-07-31 US US05/929,230 patent/US4243132A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-08-29 DE DE2837663A patent/DE2837663C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2837663A1 (de) | 1979-03-08 |
US4243132A (en) | 1981-01-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2127160C3 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Tafeln oder Platten | |
DE1774704A1 (de) | Vorrichtung zum Wickeln von Metallbandspulen | |
DE1935080A1 (de) | Verfahren zum automatischen Herstellen von Lamellen fuer Reifenformen und automatische Lamellenherstellmaschine | |
DE2837663C2 (de) | Geschwindigkeits-Steuervorrichtung für rollende, zylindrische Gegenstände | |
DE2816862A1 (de) | Rohrbiegemaschine und -verfahren | |
DE2007183A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von maßgerechten Platten | |
DE2756473A1 (de) | Vorrichtung zum einfuellen von papierstapeln in schachteln | |
DE60318739T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur handhabung von walzen | |
DE2724886C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von schalenartigen Werkstücken | |
DE2842365C2 (de) | ||
DE102008020628A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abbremsen eines Werkstückträgers | |
EP3774616B1 (de) | Wickeleinrichtung mit mehreren wickelwellen | |
DE2846020A1 (de) | Vorrichtung zum einfuellen von papierstapeln in schachteln | |
DE2838586C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Glattziehen von bedruckten Bogen | |
DE2032729C3 (de) | Rohrbiegemaschine mit automatischer Steuerung zum Herstellen von Rohrschlangenstücken | |
DE1262097B (de) | Wickelwerk zum Aufwickeln von Gitterbahnen | |
DE2759092C3 (de) | Einrichtung zur Bewegung von Gegenständen entlang einer beliebigen Bahn | |
DE2537410A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum stapeln von blechen | |
EP1034878A2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Vereinzeln von stabförmigen Werkstücken | |
DE584465C (de) | Maschine zum Pastieren und Ausfuellen von hintereinandergelegten Gitterplatten fuer Akkumulatoren | |
DE1611274C3 (de) | Vorrichtung zur Justierung von Bogen an der Druckstelle einer Druckmaschine | |
DE3050654C2 (de) | ||
AT252020B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von aus Blattmaterial aufgebauten Zellenkörpern | |
DE2021097C (de) | Verfahren und Vorrichtung fur das gleichzeitige Zufuhren mehrerer Lagen eines biegsamen bahnformigen Materials zu einer schrittweise arbeitenden Bear beitungsmaschine | |
DE3204555A1 (de) | Vorrichtung zur betaetigung von einer vielfachpresse zugeordneten formen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |