DE2837663C2 - Geschwindigkeits-Steuervorrichtung für rollende, zylindrische Gegenstände - Google Patents

Geschwindigkeits-Steuervorrichtung für rollende, zylindrische Gegenstände

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DE2837663C2
DE2837663C2 DE2837663A DE2837663A DE2837663C2 DE 2837663 C2 DE2837663 C2 DE 2837663C2 DE 2837663 A DE2837663 A DE 2837663A DE 2837663 A DE2837663 A DE 2837663A DE 2837663 C2 DE2837663 C2 DE 2837663C2
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Kenji Fujiidera Osaka Ito
Fukuzo Takatsuki Osaka Kitaaze
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Yasuo Kashiwara Osaka Takehara
Takamichi Kobe Hyogo Tomotaki
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    • B21BROLLING OF METAL
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    • B21B39/004Transverse moving
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G11/20Auxiliary devices, e.g. for deflecting, controlling speed of, or agitating articles or solids
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Description

daß die Steuerschiene (2,102) parallel zu den Schie- daher wirkungsvolle Verfahren und Vorrichtungen benen (S) in senkrechter Richtung mit einstellbarem nötigt, mit denen sich der Lärm beim Abrollen, insbe-Hub, einstellbarem Mittelpunkt der Bewegung und 15 sondere durch eine Abbremsung der Abrollbewegung einstellbarer Frequenz hin- und herbewegbar ist verringern läßt.
Aus der DD-PS 43029 ist eine Vorrichtung zur Abbremsung rollfähiger Werkstücke bekannt bei der auf den geneigten Schienen mit elastischen Formstreifen belegte Formicisten angeordnet sind. Die Formstreifen, die aus elastischen Werkstoffen mit genügend großer Eigendämpfung bestehen, werden durch das abrollende Werkstück zusammengedrückt, so daß der elastische Werkstoff vor dem abrollenden Werkstück eine Stau-
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch 21 welle bildet, die unter dem Druckeinfluß des Werkgekennzeichnet, daß die Steuerschiene (2) mittels ei- Stücks mit der dem elastischen Werkstoff eigenen ner Bewegungsvorrichtung (30) hin- und herbeweg- KricchRCschwindigkeit abgebaut wird. Hierdurch wird bar ist, die einen Hebel (41), der die Steuerschiene (2) eine Abbremsung des abrollenden Werkstücks erzielt, mit Hilfe einer um eine Antriebswelle (12) hin- und Um die Bremswirkung an Werkstücke mit unterschiedherbewegten Tragvorrichtung (17a, Ub) beauf- io liehen Durchmessern und unterschiedlichen Gewichten
anzupassen, kann die den Formstreifen tragende Formleiste parallel zur Abrollschicne verschoben werden. Nachteilig ist es bei dieser Vorrichtung, daß die
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Schaumgummi bestehende Schicht (3a, 3b) einen V-förmigen Querschnitt besitzt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Kunststoffschaum bestehende Schicht (3a, 3b) einen V-förmigcn Querschnitt besitzt.
Bremswirkung sehr stark vom Gewicht des abrollenden
schlagt, sowie einen veränderlich untersetzten Motor (33) umfaßt der die Antriebswelle (12) mit Hilfe einer Kette (35) antreibt, die zwischen einem Rad (31), das von einem Exzenternocken (32) getragen
wird, und der Antriebswelle (12) ausgespannt ist, und j5 Werkstücks abhängt was dazu führt daß eine Anpasdaß ein umsteuerbarer Motor (37) vorgesehen ist, sung der Bremswirkung an unterschiedliche Werkstükder die wirksame Spannlänge dieser Kette (35) re- ke nur in sehr begrenztem Maße durch ein Verstellen gelt. der den elastischen Formstreifen tragenden Formleiste
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ermöglicht wird. Zur Anpassung der Bremswirkung an gekennzeichnet, daß die Steuerschiene (102) mittels 40 Werkstücke mit sehr unterschiedlichen Gewichten, muß einer Bewegungsvorrichtung (130) hin- und herbe- die bekannte Vorrichtung umgebaut werden, wozu beiwegbar ist, die Luftbälge (161, 162, 163) umfaßt die spiclswcise die elastischen Formstreifen ausgewechselt immer wieder expandiert und kontrahiert werden, werden müssen.
wobei sie einer individuellen Regelung durch einen Aus der BK-PS 7 54 766 ist es ferner bekannt, die
Pneumatikkreis (171, 172,.., 179) unterliegen, und 45 Geschwindigkeit eines von der Schwerkraft angetriebedaß ein verschiebbarer Stab (157) vorgesehen ist. der ncn. auf Schienen laufenden Wagens dadurch zu bremsen, daB auf jeder Schiene ein Band aus elastischem Material befestigt wird, um die Rollgcschwindigkcit des Wagens zu begrenzen. Auch bei dieser Bremsvorrichw lung drücken sich die Räder des zu bremsenden Wagens in das elastische Material ein. so daß sich vor ihnen eine Stauwcllc oder eine Wulst bildet, der, wie oben bereits beschrieben, den Wagen abbremst.
Bei dieser Vorrichtung kann die durch den elastischen ν, Streifen erzielte Bremswirkung nicht variiert werden, um sie an das Gewicht des zu bremsenden Wagens anzupassen.
Ferner ist aus der DE-OS 17 56 446 eine geneigte Förderbahn bekannt die aus hintereinander angeordne-
die Luftbälge (161, 162, 163) mit der Tragvorrichtung (117) verbindet.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abbremsung zylindrischer, auf geneigten Schienen abrollender Werkstücke gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung zur Abbremsung von abrollenden Werkstücken ist bereits aus der DD- PS 40 029 bekannt
Bei der Eisenverarbeitung, wo zylindrische Werkstük
ke hergestellt und bearbeitet werden, werden verschie- bo ten Rollen besteht, über die blockförmige Werkstücke
dene Arten von Rollgangstrecken benutzt, um diese Werkstücke innerhalb der Fabrik zu transportieren. Die Rollgangstrecken sind miteinander durch zwischen ihnen angeordnete Schienen verbunden, über die die Werkstücke abrollen. Diese Abrollschienen werden für verschiedene Zwecke verwendet, beispielsweise dazu, die Richtung zwischen den Rollgangstreekcn zu andern und/oder die zu befördernden Werkstücke zeitweilig
transportiert werden können. Die Rollen weisen an ihrem äußeren Umfang einen aus einem nachgiebigen encrgicabsorbierendcn Werkstoff mit vergleichsweise großer Hysterese gebildeten Mantelkörper auf. der von dem zu transportierenden Werkstück deformiert wird, so daß dem Werkstück ein weicher aber nachhaltiger Widerstand entgegengesetzt wird, der es abbremst. Auch bei dieser Vorrichtung kann die Bremswirkung
nicht an unterschiedlich schwere Werkstücke angepaßt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Abbremsung von abrollenden Werkstücken der cingar.js genannten Art so zu verbessern, daß eine einfache Anpassung der Abbremswirkung an Werkstücke unterschiedlichen Durchmessers und/oder unterschiedlichen Gewichtes möglich ist, um die maximale Abrollgeschwindigkeit der Werkstücke einfach und genau einstellen zu können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung zur Abbremsung abrollender Werkstücke der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Durch die erfindungsgemäße Auf- und Abbewegung, bei der die abrollenden Werkstücke abwechselnd tief in den elastischen Schaumstoff eingedrückt und anschließend wieder vom Schaumstoff freigegeben werden, werden die Werkstücke intermittierend abgebremst. Die Größe der Abbremsung ist hierbei vom Hub, vom Mittelpunkt, und von der Frequenz der Hin- und Herbewegung abhängig, wobei diese Parameter erfindungsgemäß einstellbar sind. Hierdurch wird eine besonders einfache Anpassung der Abbremsung an das Gewicht und den Durchmesser der abrollenden Werkstücke erreicht.
Ein weiterer Vorteil dieser kompakten und billigen Vorrichtung besteht darin, daß für die meisten Anwendungsfälle die Anpassung der Abbremsung an unterschiedliche Durchmesser und Gewichte der zylindrischen Körper bereits durch die Einstellung von nur τ .vei der drei oben aufgeführten Parameter erreicht werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform.
F i g. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf diese Ausführungsform,
Fig.3 einen Seitenriß längs der Linie IM-III aus Fig. 2,
Fig.4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV aus Fig. 2,
Fig.5 einen Querschnitt längs der Linie V-V aus Fig. 2,
F i g. 6 eine Seitenansicht einer anderen Ausrührungsform und
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines Pneumatikkreises in dieser Ausführungsform.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Vorrichtung 1 zur Abbremsung abrollender Werkstücke zwischen zwei Schienen 5 angeordnet. Wie in den die erste Ausführungsform darstellenden F i g. 2 und 5 wiedergegeben ist, ist eine Steuerschiene 2 aus zwei dieselbe Form besitzenden Schaumstoffschichten 3a und 36 zusammengesetzt, die auf der oberen Oberfläche einer eisernen Basisplatte 4 befestigt sind. Vorspringende angeschweißte Stäbe 5 drücken sich in die Seiten der Schaumstoffschichten 3a und 36ein und halten sie fest.
Wie man der Fig.3 entnimmt, sind Querstreben ba und 6fr an die untere Oberfläche der Basisplatte 4 angeschweißt, wobei diese Querstreben 6a, 66 und die Uasisplatie 4 zueinander rechtwinkelig verlaufen. In der Nähe des Fintrittsendes 2n der Steuerschiene 2 sind Lngerblöcke 8a und Sb an der Querstrebe 6a unter Zwischenschaltung eines At'ütandshalters 7 befestigt.
Lagerblöcke 9a und 96 sind direkt an der Querstrebe 66 befestigt Eine Welle IO wird drehbar von den Lagerblöcken 8a und 86 gelagert, und eine Welle 11 wird ähnlich von den Lagerblöcken 9a und 9b getragen. Eine Antriebswelle 12 ist drehbar in Lagerblöcken 13s, 136 und 13c (F i g. 2) gelagert, die an der Basis des Rahmens 14 in der Nähe des Eintrittsendes 2a der Steuerschiene 2 befestigt sind, wobei dazwischen geeignete Abstandshalter (in F i g. 3 dargestellt) angeordnet sind.
Eine Welle 15 wird in ähnlicher Weise von Lagerblökken 16a und 166 in der Nähe des Austrittsendes 2fr der Steuerschiene 2 getragen.
L-förmige Arme 17a und 176 sind mit ihren oberen Enden an der Welle 10 und an ihren unteren Enden mit einer Welle 18 verbunden, wodurch ein Armepaar gebildet wird. Diese Arme 17a und 176 werden an ihren Eckteilen frei von der obenerwähnten Antriebswelle 12 mittels Lagerblöcken 19a und 196 getragen.
Andererseits sind weitere L-förmige Arme 20a und 20b mit ihren oberen Enden an der Welle 11 und mit ihrem unteren Ende an einer Welle 21 befestigt so daß ein weiteres Armepaar gebildet wird. Diese Arme 20a und 20b sind mit ihren Eckteilen an der Welle 15 befestigt.
Die oben beschriebenen Wellen 18 und 21 sind miteinander du'ch einen Verbindungsstab 22 gelenkig verbunden.
Die Antriebswelle 12 wird innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches wechselweise im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn durch eine Bewegungs-
jo vorrichtung 30 hin- und hergedreht.
Die in den F i g. 2 und 4 dargestellte Bewegungsvorrichtung 30 besteht im wesentlichen aus zwei Teilen. Der eine Teil umfaßt einen Motor 33, der mit einem veränderbaren Untersetzergetriebe 33a verbunden ist Der Motor 33 dreht einen Exzenternocken 32 in der mit dem Pfeil T bezeichneten Richtung und erteilt somit einem Rad 31 eine exzentrische Pendelbewegung. Der andere Teil umfaßt einen umsteuerbaren Motor 37, der mit einer Magnetbremse versehen ist. Der Motor 37 zieht und schiebt eine Schraube 36 in die mit dem Pfeil H bezeichnete Richtung. Das eine Ende einer Kette 35 ist an der Schraube 36 befestigt.
Ein ein Innengewinde aufweisender Zylinder 38 wird drehbar von einem Gehäuse 39 getragen und eine HaI-tcvorrichtung 39a erstreckt sich von der Basis des Rahmens 14 zu dem gewindefreien Ende der Schraube 36, so daß sich die Schraube 36 nicht drehen, sondern nur linear bewegen kann.
Eine Kette 40 ist zwischen einem Kettenrad 43a des
so Motors 37 und einem Kettenrad 436 des Zylinders 38 gespannt. Das andere Ende der Kette 35 ist mit einem Hebel 41 verbunden, der an der Antriebswelle 12 befestigt ist. Das die Kette 35 tragende Rad 31 wird mittels Lager 44a, 446 abgestützt.
Ein Hebel 45, dessen eines Ende an der Welle 10 und dessen anderes Ende an der Antriebswelle 12 befestigt ist, verbindet die Tragvorrichtung 17a, 176 und die Bewegungsvorrichtung 30.
Im folgenden wird nun der Bewegungsablauf und der Betrieb dieses Gerätes erläutert.
Wenn die Art der zylindrischen Gegenstände, die gehaiiJhabt werden sollen, geändert wird, so wird der Mittelpunkt O der Hin- und Her-Bewegung nötigenfalls justiert. Genauer gesagt läßt man den umsteuerbaren
h5 Motor 37 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn ein gewisses Stück laufen, um die Schraube 36 in die gewünschte Position einzustellen. Dann wird nötigenfalls die Frequenz der Hin- und Her-Bewegung da-
durch eingestellt, daß man das Reduzierverhältnis der Umdrehung der Antriebswelle des Motors 33 verändert.
Das die Kette 35 tragende Rad 31 dreht sich nach vorne in Richtung zum Hebel 41 hin und wieder zurück und somit schwingt der Hebel 41 mit der gewünschten Frequenz in Richtung des Pfeiles A, wie dies mit einer gestrichelten und einer durchgezogenen Linie in F i g. 4 wiedergegeben ist.
Somit wird die Antriebswelle 12 wechselweise im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn innerhalb eines gewissen Winkelbereichs und mit gegebener Frequenz gedreht, wobei die Welle 10 synchron durch den Hebel 45 angetrieben wird.
Als Ergebnis hiervon bewegt sich die Steuerschiene 2 so hin und her, wie dies mit gestrichelten Linien in Fig.3 dargestellt ist. Die an die Welle 12 angelegte Antriebskraft wird gleichmäßig über die gesamte Steuerschiene 2 mit Hilfe der Tragvorrichtung 17a, 17b verteilt. Man sieht, daß die dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte Rückkehrbewegung des Hebels 41 in Fig.4 durch das Eigengewicht der auf die Antriebswelle 12 über den Hebel 45 als Last einwirkenden Steuerschiene 2 bewirkt wird.
Der Hub der Hin- und Her-Bewegung, der durch den Pfeil U gekennzeichnet ist, kann nötigenfalls dadurch geändert werden, daß man den Exzenternocken 32 gegen einen anderen Nocken austauscht, der eine andere Exzentrizität besitzt. Im allgemeinen kann jedoch ein optimaler Steuereffekt üblicherweise dadurch erzielt werden, daß man lediglich einen oder zwei Parameter, den Hub ausgenommen, einstellt.
Unter den oben beschriebenen Verhältnissen werden die zylindrischen Werkstücke, die in der Pfeilrichtung P auf der Rollgangstrecke R befördert werden, der Steuerschiene 2 in Richtung des Pfeiles Q zugeführt, wenn sie die Position W1 erreichen.
Bei dieser Ausführungsform ist die obere Oberfläche der Schaumstoffschichten 3a und 36 in ihrem dem Eintrittsende 2a am nächsten liegenden Teil abgeschrägt, wie dies in F i g. 3 bei dem Bezugszeichen D symbolisiert ist Die Werkstücke können somit weich auf die Steuerschiene 2 auflaufen unabhängig davon, welche vertikale Stellung die Steuerschiene 2 einnimmt.
Während die Werkstücke nach unten zum Austrittsende der Steuerschiene 2 hinrollen, werden sie intermittierend durch die Schaumstoffschichten 3fl. 36 gebremst. Dieser Bremsvorgang ist in F i g. 3 schematisch durch die Symbole IV2, W3 und W« dargestellt. Jedes Werkstück wird wiederholte Male und in definierter Weise dieser Bremswirkung unterworfen. Es folgt nämlich auf den Zustand gemäß dem Syfnböi W2 der Zustand gemäß dem Symbol W3. Auf den Zustand nach dem Symbol W3 folgt dann der Zustand gemäß dem Symbol W4. Auf den Zustand W4 folgt dann wieder der Zustand W3 auf den der Zustand W2 folgt. Zwischen diesen als typisch dargestellten Zuständen gibt es natürlich eine Vielzahl von Zwischenzuständen.
Die zylindrischen Werkstücke im Zustand W-! sinken tief in die Schaumstoffschichten 3a, 3b ein und werden vollständig abgebremst. Im Zustand Wj stehen die unteren Hälften der Werkstücke mit den Schaumstoffschichten 3a, 3b in Berührung, so daß die Werkstücke nur wenig rollen oder zum Halten kommen. Es sei darauf hingewiesen, daß in den Zuständen W2 und Wj nahezu das gesamte Gewicht der Werkstücke durch die Schienen 5 getragen wird.
Die Artikel im Zustand W1 rollen frei nach unten, bis sie durch die Schaumstoffschicht 3a, 3b wieder gebremst werden. Bezüglich der Haltbarkeit der Schaumstoffschichtcn 3o, 3b ist es wünschenswert, daß das Ausmaß der Kompression der Schaumstoffschichten 3a, 36 auf weniger als 50% ihrer Dicke begrenzt wird. Die zylindrischen Werkstücke stehen auf der Steuerschiene 2 in der Nähe deren Austrittsende 2b in einer Reihe. Wenn die Werkstücke eine Reihe bilden, so stoßen sie sanft aneinander. Hierbei kann das Stoßgeräusch außerordentlich leise, beispielsweise unter 80 Phon gehalten werden, da die maximale Rollgeschwindigkeit der Werkstücke begrenzt ist.
Die abgeschrägten bzw. verjüngten Teile E der Schaumstoffschichten 3a, 36 in der Nähe des Austrittsendes 26 führen zu einer sanften Abstoßbewegung. !■; durch die die Werkstücke der nächsten Förderlinie oder einem anderen Bearbeitungsschritt zugeführt werden.
Wie in F i g. 5 dargestellt, besitzt die obere Oberfläche der Schaumstoffschichten 3a, 36 eine V-Form im Querschnitt, so daß die Bremswirkung auf natürliche Weise eingestellt wird, wenn der Durchmesser oder das Gewicht pro Längeneinheit der Werkstücke sich ändert. In dem Fall, daß Werkstücke mit geringerem Durchmesser gehandhabt werden, sinken diese Werkstücke nur in die beiden Seitenteile der Schaumstoffschichten 3a. 36 ein und erleiden somit eine sanftere Bremsung. In dem Fall, daß die Werkstücke einen größeren Durchmesser oder ein größeres Gewicht pro Längeneinheit besitzen, sinken diese Werkstücke in die breiteren Teile der Schaumstoffschichten 3a, 36 ein und erleiden somit eine stärkere Abbremsung/ Als Ergebnis hiervon wird die Notwendigkeit, die Bewegungsparameter nachzustellen, durch die oben angegebene Form der Schaumstoffschichten 3a, 36 verringert.
Im folgenden wird nun eine zweite Ausführungsform j5 beschrieben, die abgesehen von der in F i g. 6 gezeigten Bewegungsvorrichtung 130, im wesentlichen denselben Aufbau besitzt, wie die erste Ausführungsform.
leder L-förmige Arm 117 und 120 ist drehbar an seinem oberen Ende mit der unteren Oberfläche der Steuerschiene 102 in der Nähe ihres Eintritts- bzw. ihres Austrittsendes verbunden. Die Steuerschiene 102 besitzt eine Schicht 103 aus Polyurethan-Schaum, die an der oberen Oberfläche der Basisplatte 104 mittels Lagerblöcke 108,109 befestigt ist.
Die Arme 117 und 120 werden jeweils an ihren Eckteilen durch Wellen 112 und 115 getragen, die ihrerseits jeweils an einen höheren und einem niedrigeren Abstandshalter 150 bzw. 151 befestigt sind, die auf einer Rahmenbasis 114 montiert sind. Die Arme 117,120 sind an ihren unteren Enden gelenkig mit einem Vcrbindungsstab 122 über Stäbe 118 und 12! verbunden.
Eine Reihe von Luftbälgen 161,162 und 163 wird bei dieser Vorrichtung 130 als Kraftquelle verwendet Diese Gruppe von Luftbälgen 161,162,163 ist zwischen eine bewegliche Endplatte 152 und eine feste Endplatte 155 eingefügt und die einzelnen Luftbälge 161,162,163 sind voneinander durch Zwischenplatten 153 und 154 getrennt
Alle Platten 152,153,154,155 sind miteinander durch μ verlängerbare Führungsstäbe 164 verbunden. Ein verschieblicher Stab 157, der dazu dient, die Ausdehnung und die Kontraktion der Luftbälge 161,162,163 weiterzuleiten, wird verschieblich an seinem Mittelteil durch eine Tragvorrichtung 156 getragen. Das eine Ende des Stabes 157 ist mit der beweglichen Endplatte 152 verbunden, während das andere Ende mit einem Querstab 158 verbunden ist, der in ein Langloch 159 eingefügt ist. Wie man der Fi g. 7 entnimmt werden die Luftbälge
161, 162 und 163 einzeln durch Spulenventile 171, 172 bzw. 173 gesteuert. Die komprimierte Luft wird diesen Ventilen über ein Luftfilter 174, ein Druck-Reduzierventil 175 und einen öler 176 zugeführt.
Schalldämpfer 178 dämpfen das Geräusch der aus den Spulenventilen 171,172,173 austretenden Luft. Drosselventile 179 steuern die Geschwindigkeit des Druckluftstroms.
Jedes Spulenventil 171, 172, 173 wird durch irgendeine bekannte elektrische Schaltung, beispielsweise durch eine elektronische Sequenzsteuer- oder Programmsteuer-Schaltung betätigt.
Zur Einstellung des Mittelpunkts und des Hubes der Hin- und Her-Bewegung der Steuerschiene 102 wird die Anzahl der betriebenen Luftbälge geändert. Wenn deren Anzahl erhöht wird, wird der Mittelpunkt angehoben und gleichzeitig steigert sich auch der Hub. In dem Fall, daß nur ein Luftbalg betrieben wird, ändert sich das Ausmaß der Hin- und Herbewegung in umgekehrtem Sinn.
Die Frequenz der Hin- und Herbewegung wird andererseits mit Hilfe der obenerwähnten elektrischen Schaltungen eingestellt.
Die Expansions- und Kontraktions-Frequenz setzt sich direkt in die Frequenz der Hin- und Herbewegung der Steuerschiene 102 um. Der ausgewählte Luftbalg kann synchron oder schrittweise betrieben werden und die Antriebs- und Abstiegs-Geschwindigkeiten können unterschiedlich gewählt werden. Auch können die Zeiten, während derer die Steuerschiene 102 in ihrer hochsten Position und in ihrer tiefsten Position verweilt, unterschiedlich gewählt werden.
Auf diese Weise bringt die Expansion und die Kontraktion der Luftbälge eine Hin- und Herbewegung in der Richtung des Pfeiles B mit sich. Diese Bewegung des J5 Stabes bewirkt ihrerseits die im wesentlichen vertikale Bewegung in Richtung des Pfeiles Fder Steuerschiene 102 über den Arm 117, den Verbindungsstab 122 und den Arm 120.
Die Bremswirkung wird in derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsform auf die zylindrischen Werkstücke durch den Polyurethanschaum 103 ausgeübt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
TO
60
b5

Claims (1)

Patentansprüche: für Prüfzwecke zu speichern. Auf diesen Schienen rollen Rohre oder ähnliche zylindrische Werkstücke sehr schnei! und stoßen am Austrittsende der Schienen, wo ihre Rollbewegung angehalten wird, sehr heftig gegeneinander. Hierdurch wird großer Lärm erzeugt, der nicht nur für die Arbeiter, sondern auch für die in der Nähe der Fabrik lebenden Anwohner sehr unangenehm und störend ist, insbesondere wenn in Tag- und Nachtschichten gearbeitet wird.
1. Vorrichtung zur Abbremsung zylindrischer, auf geneigten Schienen abrollender Werkstücke mit einer höhenverstellbaren, parallel zu den Schienen angeordneten Steuerschiene mit die Werkstücke berührenden Abbremsflächen aus elastischem Material, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Steuerschiene (2. 102) aus io Zum Schutz der Arbeiter und Anwohner wurden geeiner dicken Schicht (3a, 3b) aus einem elastischen setzüche Vorschriften erlassen, die den höchstzulässigen Schaumstoff besteht und Lärmpegel in derartigen Fabriken festlegen. Es werden
DE2837663A 1977-09-06 1978-08-29 Geschwindigkeits-Steuervorrichtung für rollende, zylindrische Gegenstände Expired DE2837663C2 (de)

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