DE2837644C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen gefärbten fotografischen Polyesterschichtträger
mit geringerer Neigung zur Lichthofbildung
und Kantenverschiebung.
Schichtträger für fotografische Aufzeichnungsmaterialien sollten
so behandelt sein, daß eine Lichthofbildung und eine
Kantenverschleierung nicht auftritt. Diese führen nämlich
dazu, daß dann, wenn einBildfeld mit einer Kamera dem Licht
ausgesetzt wird, der Nachteil auftritt, daß (1) einfallendes
Licht in dem Schichtträger oder an der Grenzfläche zwischen
dem Schichtträger und einer darunterliegenden Schicht
gestreut wird, was zur Erzeugung von Überblendbildern als
Folge der unerwünschten Belichtung an der Emulsion in diesem
Bildfeld führt, und (2) einfallendes Licht, das den
Schichtträger passiert ein anderes belichtetes oder unbelichtetes
Bildfeld erreicht, wodurch die Emulsion des
Bildfeldes verschleiert wird.
Bisher wurden zur Vermeidung der unerwünschten Lichthofbildung
und Kantenverschleierung fotografische Schichtträger
angefärbt. So ist es beispielsweise aus den japanischen
OPI-Patentanmeldungen 14 245/72 und 5 425/73 sowie
den US-PS 26 22 026, 37 28 124 und 38 22 132 bekannt, einen
fotografischen Schichtträger mit roten und grünen Farbstoffen
anzufärben. Aus der US-PS 33 40 062 ist auch ein
Schichtträger für einen fotografischen Film bekannt, in
dem Pulver von feinen Pigmenten, wie Ruß und Titandioxid,
fein dispergiert sind.
Im allgemeinen handelt es sich bei dem Licht, das eine unerwünschte
Lichthofbildung und Kantenverschleierung verursacht,
um sichtbares Licht, wie z. B. Sonnenlicht. Man ist
daher bestrebt, einen Schichtträger für einen photographischen
Film so anzufärben, daß er eine Absorption über den
gesamten spektralen Wellenlängenbereich des sichtbaren
Lichtes aufweist, um die unerwünschte Lichthofbildung und
Kantenverschleierung zu verhindern. So sind in der US-PS
26 22 026 Schichtträger für fotografische Aufzeichnungsmaterialien
beschrieben, die so angefärbt sind, daß sie im
gesamten Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichtes von
400 bis 700 nm ein einheitliches Absorptionsvermögen aufweisen.
Wenn ein Schichtträger für ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial
mit einem Gemisch aus einem roten Farbstoff
(mit einem Absorptionsmaximum im Bereich von 500 bis 600
nm) und einem grünen Farbstoff (mit einem Absorptionsmaximum
im Bereich von 400 bis 500 bzw. 600 bis 700 nm)
angefärbt ist, um die unerwünschte Lichthofbildung und
Kantenverschleierung zu verhindern, besteht die Gefahr,
daß eine ausreichende Lichthofverhinderung bzw. Kantenverschleierungsverhinderung
nicht erzielt wird oder die
Empfindlichkeit der fotografischen Emulsion dadurch verringert
wird.
Grüne Farbstoffe weisen Absorptionsmaxima in den Wellenlängenbereichen
von 400 bis 500 nm und 600 bis 700 nm
auf. Die Absorptionsmaxima in diesen beiden Wellenlängenbereichen
führen zu einer optischen Dichte, die im allgemeinen
nicht die gleiche ist, d. h. das Absorptionsmaximum
ist dem einen Bereich führt zu einer optischen Dichte, die
höher ist als die optische Dichte, die sich aus dem Absorptionsmaximum
im anderen Bereich ergibt. Aus diesem
Grunde besitzen grüne Farbstoffe nicht die gleichen optischen
Dichten in den Wellenlängenbereichen von 400 bis
500 nm und 600 bis 700 nm. In dem Wellenlängenbereich, der
die geringere optische Dichte aufweist, wird daher keine
ausreichende Verhinderung der Lichthofbildung bzw. Kantenverschleierung
erzielt. Auch wenn dieser Effekt durch Erhöhung
der Konzentration des grünen Farbstoffes gesteigert
werden kann, tritt bei Steigerung der Konzentration des
grünen Farbstoffes der zusätzliche Nachteil auf, daß das
einfallende Licht mit dem Wellenlängenbereich einer höheren
optischen Dichte im Schichtträger absorbiert wird und
dadurch die Empfindlichkeit der Emulsion gegenüber diesem
Wellenlängenbereich herabgesetzt wird.
Die Einarbeitung von Pigmenten, wie beispielsweise feinteiligem
Titanoxid und Ruß, bringt den Nachteil mit sich,
daß es außerordentlich schwierig ist, diese Pigmente
in dem Schichtträger gleichmäßig zu dispergieren, und
außerdem wird dadurch der Schichtträger trübe, so daß
damit keine scharfen Bilder erzeugt werden können.
Durch Verwendung von drei unterschiedlichen Farbstoffen,
eines gelben, roten und blauen Farbstoffes, sowie durch
geeignete Auswahl des Farbstoffmischungsverhältnisses
ist es möglich, einen Schichtträger für ein fotografisches
Aufzeichnungsmaterial herzustellen, bei dem die
optischen Dichten bei jedem der Absorptionsmaxima in den
Wellenlängenbereichen von 400 bis 500 nm, 500 bis 600 nm
und 600 bis 700 nm gleich sind. Dies hat zur Folge, daß
die Verringerung der Empfindlichkeit des lichtempfindlichen
fotografischen Aufzeichnungsmaterials auf ein Minimum
herabgesetzt wird, während gleichzeitig eine ausreichende
Verhinderung der unerwünschten Lichthofbildung und Kantenverschleierung
erzielt wird. Durch Ändern des Mischungsverhältnisses der drei Farbstoffe
ist es ferner
möglich, auch in einer Farbemulsion mit mangelhaftem
Farbausgleich den Farbausgleich zu korrigieren.
Farbstoffe, die zum Anfärben von Polyesterschichtträgern
für die Verwendung in der Fotografie geeignet sind, müssen
wärmebeständig, verträglich und sublimationsbeständig
sein, gegenüber Silberhalogenidemulsionen inert sein
und dürfen die fotografischen Eigenschaften, wie z. B.
die Empfindlichkeit, das Gamma, die Schleierbildung und
dgl. nicht nachteilig beeinflussen.
Rote und blaue Farbstoffe, die diesen Anforderungen genügen,
sind in den japanischen OPI-Patentanmeldungen
14 245/72 und 5 425/73, in den japanischen Patentanmeldungen
8 734/72, 8 735/72 und 33 724/76 sowie in den US-
PS 37 28 124, 38 22 132 und 39 33 502 beschrieben. Es
gibt jedoch nur wenige gelbe Farbstoffe, die den obigen
Anforderungen genügen. Man war daher bestrebt, gelbe
Farbstoffe zu finden, die wärmebeständig, mit Polyestern
verträglich und sublimationsbeständig sind, gegenüber
Silberhalogenidemulsionen inert sind und die fotografischen
Eigenschaften, wie z. B. die Empfindlichkeit, das
Gamma und die Schleierbildung, fotografischer Emulsionsschichten
nicht beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung war es, einen gefärbten Polyesterschichtträger
bereitzustellen, der eine Verminderung der
Empfindlichkeit und die Blauschleierbildung verhindert.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe erfindungsgemäß
gelöst werden kann durch einen gefärbten fotografischen
Polyesterschichtträger, der dadurch gekennzeichnet ist,
daß er mit drei Farbstoffen angefärbt ist:
- a) einem Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum im Bereich von 530 bis 570 nm,
- b) einem Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum im Bereich von 640 bis 680 nm und
- c) einem Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum im Bereich von 420 bis 460 nm
und der durch die folgende Formel
(I) beschrieben wird:
worin bedeuten:
R₁, R₂, R₃, R₄, R₅ und R₆, die gleich oder verschieden sein können, jeweils H, OH, NH₂, NHR₇, NR₇R₈, Cl, Br, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
R₇ und R₈, die gleich oder verschieden sein können, jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe.
R₁, R₂, R₃, R₄, R₅ und R₆, die gleich oder verschieden sein können, jeweils H, OH, NH₂, NHR₇, NR₇R₈, Cl, Br, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
R₇ und R₈, die gleich oder verschieden sein können, jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe.
Der erfindungsgemäße Polyesterschichtträger ist hervorragend
geschützt gegen unerwünschte Lichthofbildung und Kantenverschleierung,
ohne daß dadurch die Empfindlichkeit
der fotografischen Emulsionsschicht vermindert wird, und er
verhindert wirksam eine Blauschleierbildung. Er ist geeignet
sowohl für die Farbfotografie als auch für die Schwarz-
Weiß-Fotografie und erlaubt eine Korrektur des Farbausgleichs.
Die erfindungsgemäß verwendeten gelben Farbstoffe bzw.
Gelbfarbstoffe der oben angegebenen allgemeinen Formel
(I) haben den Vorteil, daß sie eine ausgezeichnete Sublimationsbeständigkeit
und Wärmebeständigkeit aufweisen und
zu einer hohen optischen Dichte führen, wenn sie in geringer
Menge verwendet werden, verglichen mit Gelbfarbstoffen,
die herkömmlicherweise als Gelbfarbstoffe für fotografische
Schichtträger eingesetzt werden.
Der Grund, warum die Anzahl der Kohlenstoffatome in der
Alkylgruppe und in der Alkoxygruppe in der Formel (I) auf 4
oder weniger begrenzt ist, liegt darin, daß alkyl-
oder alkoxysubstituierte Verbindungen, in denen die Anzahl
der Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe oder Alkoxygruppe
1 bis 4 beträgt, eine geringere optische
Dichte besitzen, wenn die angewandte Menge. die gleich ist,
als alkyl- bzw. alkoxysubstituierte Verbindungen, die
mindestens 5 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe bzw. Alkoxygruppe
aufweisen.
Zu geeigneten Beispielen für bevorzugte Alkylgruppen
und Alkoxygruppen, die erfindunsgemäß verwendet
werden können, zählen Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-,
Butyl-, tert.-Butyl-, Methoxy-, Äthoxy-,
Propoxy-, Isopropoxy-, Butoxy- und tert.-Butoxygruppen.
Um eine hohe optische Dichte zu erzielen, wenn eine
geringe Menge zugesetzt ist, ist die Gesamtsumme der
Anzahl Kohlenstoffatome von R₁ bis R₆ vorzugsweise
so gering wie möglich, und besonders bevorzugt 12
oder weniger.
Zu spezifischen Beispielen für Gelbfarbstoffe der Formel
(I) zählen:
(1) 1,5-Bis(benzamido)anthrachinon,
(2) 1,5-Bis(o-methylbenzamido)anthrachinon,
(3) 1,5-Bis(p-methylbenzamido)-anthrachinon,
(4) 1-o-Aminobenzamido-5-p-äthylbenzamidoanthrachinon,
(5) 1-(p-Hydroxybenzamido)-anthrachinon,
(6) 1-(p-Hydroxybenzamido)-5-benzamidoanthrachinon,
(7) 1,5-Bis(p-methoxybenzamido)-anthrachinon,
(8) 1-o-Äthylbenzamidoanthrachinon,
(9) 1-o-Chlorbenzamido-5-benzamidoanthrachinon,
(10) 1,5-Bis-(2′,4′-dimethoxybenzamido)-anthrachinon,
(11) 1,5-Bis-(o-methoxybenzamido)-anthrachinon,
(12) 1-(p-Methoxybenzamido)-5-(p-äthoxybenzamido)-anthrachinon,
(13) 1-Benzamido-5-(2′,4′-diäthylbenzamido)-anthrachinon,
(14) 1,5-Bis-(m-methylbenzamido)-anthrachinon,
(15) 1,5-Bis-(p-methylbenzamido)-anthrachinon,
(16) 1,5-Bis-(o-chlorbenzamido)-anthrachinon,
(17) 1,5-Bis-(m-chlorbenzamido)-anthrachinon,
(18) 1,5-Bis-(p-chlorbenzamido)-anthrachinon,
(19) 1,5-Bis-(o-brombenzamido)-anthrachinon,
(20) 1,5-Bis-(p-brombenzamido)-anthrachinon,
(21) 1,5-Bis-(p-isopropylbenzamido)-anthrachinon.
(1) 1,5-Bis(benzamido)anthrachinon,
(2) 1,5-Bis(o-methylbenzamido)anthrachinon,
(3) 1,5-Bis(p-methylbenzamido)-anthrachinon,
(4) 1-o-Aminobenzamido-5-p-äthylbenzamidoanthrachinon,
(5) 1-(p-Hydroxybenzamido)-anthrachinon,
(6) 1-(p-Hydroxybenzamido)-5-benzamidoanthrachinon,
(7) 1,5-Bis(p-methoxybenzamido)-anthrachinon,
(8) 1-o-Äthylbenzamidoanthrachinon,
(9) 1-o-Chlorbenzamido-5-benzamidoanthrachinon,
(10) 1,5-Bis-(2′,4′-dimethoxybenzamido)-anthrachinon,
(11) 1,5-Bis-(o-methoxybenzamido)-anthrachinon,
(12) 1-(p-Methoxybenzamido)-5-(p-äthoxybenzamido)-anthrachinon,
(13) 1-Benzamido-5-(2′,4′-diäthylbenzamido)-anthrachinon,
(14) 1,5-Bis-(m-methylbenzamido)-anthrachinon,
(15) 1,5-Bis-(p-methylbenzamido)-anthrachinon,
(16) 1,5-Bis-(o-chlorbenzamido)-anthrachinon,
(17) 1,5-Bis-(m-chlorbenzamido)-anthrachinon,
(18) 1,5-Bis-(p-chlorbenzamido)-anthrachinon,
(19) 1,5-Bis-(o-brombenzamido)-anthrachinon,
(20) 1,5-Bis-(p-brombenzamido)-anthrachinon,
(21) 1,5-Bis-(p-isopropylbenzamido)-anthrachinon.
Besonders bevorzugte Farbstoffe der Formel (I) sind solche
der Formel (II):
in der
R′₁, R′₂, R′₄ und R′₅, die gleich oder verschieden sein können, jeweils H, OH, CH₃, C₂H₅, CH(CH₃)₂, OCH₃, OC₂H₅, OCH(CH₃)₂, OC(CH₃)₃ oder C(CH₃)₃ bedeuten.
R′₁, R′₂, R′₄ und R′₅, die gleich oder verschieden sein können, jeweils H, OH, CH₃, C₂H₅, CH(CH₃)₂, OCH₃, OC₂H₅, OCH(CH₃)₂, OC(CH₃)₃ oder C(CH₃)₃ bedeuten.
Besonders bevorzugte Farbstoffe sind 1,5-Bis-(benzamido)-anthrachinon,
1,5-Bis-(p-methylbenzamido)-anthrachinon, 1,5-Bis-
(o-methylbenzamido)-anthrachinon, 1,5-Bis-(o-methoxybenzamido)-
anthrachinon, 1-(p-Methoxybenzamido)-5-(p-äthoxybenzamido)-
anthrachinon und 1-Benzamido-5-(2′,4′-diäthylbenzamido)-anthrachinon.
Da Polyesterfilme eine sehr stabile physikalische Struktur besitzen,
ist es schwierig, Polyesterfilme unter Verwendung eines
Lösungsmittels anzufärben. Daher ist eine Mischfärbemethode
bevorzugt, welche darin besteht, daß man einen Farbstoff einem
Polyester zumischt und in ihm auflöst, und zwar während der
Synthese des Polyesters oder während des Verformens durch Verschmelzen
des Polyesters mit dem Farbstoff in der Hitze. Demgemäß
müssen die färbenden Farbstoffe eine hohe Hitzestabilität
besitzen um Verformungstemperaturen von etwa 270 bis etwa
300°C zu widerstehen, und sie dürfen sich nicht infolge Zersetzung
verfärben oder verblassen. Hohe Hitzestabilität der
Farbstoffe ist auch erforderlich, weil Produkte, welche durch
Hitzezersetzung gebildet werden, die fotografischen Eigenschaften
nachteilig beeinflussen. Ferner besitzt diese Methode
den Vorteil, daß das Anfärben gleichzeitig mit dem Verformen
durchgeführt werden kann und ein anderer Schritt nicht erforderlich
ist.
Beim Mischfärben müssen die Farbstoffe sich leicht
und einheitlich im Polyester dispergieren bzw. auflösen lassen. Da
insbesondere bei Verwendungen als fotografischer Schichtträger
hohe Transparenz und keine optischen Fehler wesentlich sind,
darf nicht die geringste Trübung im Träger infolge
unzureichender Dispergierung der Farbstoffe
oder Granulatsubstanzen, die dem Träger einverleibt sind,
auftreten. Bekanntlich sollten bei Polyestern amorphe, nicht
orientierte Filme, welche schmelzgeformt sind, bei einer geeigneten
Temperatur gestreckt und wärmebehandelt werden, um
vorteilhafte Eigenschaften zu erreichen. Selbst wenn die Farbstoffe
einheitlich in einem amorphen, nicht orientierten Film
dispergiert sind und die scheinbare Transparenz nicht beeinträchtigt
ist, ist die Wolkigkeit des Films sehr oft gesteigert,
weil Luftspalten gebildet werden zwischen den feinverteilten
Farbstoffpartikeln, welche einer plastischen Deformation nicht
unterliegen, und der Polyestermatrix, welche in der nächsten
Streckstufe einer starken plastischen Deformierung unterliegen
kann, wodurch das Licht getrennt wird. Demgemäß sollten insbesondere
bei der Herstellung fotografischer Schichtträger ausreichende
Vorkehrungen getroffen werden, daß die Farbstoffe
als sehr kleine Partikel dispergiert oder als molekulare Dispersion
aufgelöst werden, damit Luftspalten während des Streckens
nicht gebildet werden.
Da andererseits Polyesterfilme gewöhnlich unter Anwendung einer
Spannrahmenmethode verformt werden, werden die Filmkanten unvermeidlich
nicht verwendet. Um diese Filmkanten zurückzugewinnen,
werden die Filmkanten gesammelt und zerstoßen und
zusammen mit ungebrauchten Polyesterschnitzeln getrocknet. Wo
die Kanten unter Verwendung von Farbstoffen mit mangelhafter
Sublimationsbeständigkeit gefärbt sind, sublimieren die Farbstoffe
während des Trocknens von den gefärbten Abfallkanten.
Demgemäß gehen nicht nur die Farbstoffe verloren, sondern es
wird auch der Trockner durch die Farbstoffe verunreinigt,
welche von der Extrusionsform abfallen, was zu einem ungleichmäßigen
Anfärben führt. Wo ferner der Polyester unter Verwendung
von Farbstoffen gefärbt wird, welche leicht sublimieren,
wenn der Polyester aus einer Extrusionsform auf eine Gießtrommel
extrudiert und abgekühlt wird, sublimieren die Farbstoffe
und verunreinigen die Gießtrommel, wodurch ein ungleichmäßiges
Anfärben im gefärbten Film stattfindet. Daher ist es
wichtig, unter Verwendung von Farbstoffen anzufärben, welche
eine gute Sublimationsbeständigkeit besitzen.
Weit höhere Hitzebeständigkeit, Verträglichkeit mit Polyester
und Sublimationsbeständigkeit, werden beim Anfärben fotografischer
Schichtträger benötigt, als beim Anfärben von
Fasern.
Ferner müssen Farbstoffe zum Anfärben fotografischer Schichtträger
gegen Silberhalogenidemulsionen inert sein und dürfen die fotografischen
Eigenschaften, wie etwa Empfindlichkeit, Gamma oder
Schleierbildung, nicht nachteilig beeinflussen. Demgemäß
kann nur eine sehr begrenzte Anzahl an Farbstoffen zum Anfärben
fotografischer Polyesterschichtträger verwendet werden.
Ob Farbstoffe zur Verwendung beim Anfärben fotografischer Polyesterschichtträger
geeignet sein würden, kann demgemäß nicht von
Farbstoffen vorhergesagt werden, welche zum Anfärben von Polyestern
allgemein verwendet werden können.
Beispielsweise zählen zu bekannten Gelbfaserstoffen, welche zum
Anfärben hochmolekularer Materialien wie Polyestern verwendet
werden können und welche bis zu gewissem Ausmaß hitzebeständig,
mit Polyestern verträglich und sublimationsbeständig sind,
1.5-Dinitroanthrachinon, 1.5-Anthrachinon-disulfonsäure, 1-[o-
(β-Hydroxyäthylmercapto)benzamido]-anthrachinon, 1,5-Bis-[p-
(β-hydroxyäthoxy)benzthio]-anthrachinon und Bis(β-hydroxyäthyl)-
ester von 1.5-bis(o-Carboxyphenylthio)-anthrachinon.
Jedoch können diese bekannten Gelbfarbstoffe nicht zum Anfärben
fotografischer Polyesterschichtträger verwendet werden,
weil sie sämtlich die fotografischen Eigenschaften nachteilig
beeinflussen. Daraus ist ersichtlich, wie schwierig die
Auswahl von Gelbfarbstoffen für fotografische Schichtträger ist.
Zu Rotfarbstoffen, welche in Kombination mit den erfindungsgemäßen
Gelbfarbstoffen der Formel (I) verwendet werden können,
zählen Anthrachinonfarbstoffe, Triphenylmethanfarbstoffe,
Nitrofarbstoffe, Nitrosofarbstoffe, Stilbenfarbstoffe, Indigoidfarbstoffe
und Thiazinfarbstoffe. Bevorzugte Rotfarbstoffe
sind solche der Formel (III):
in welcher
R₉, R₁₀, R₁₁, R₁₂, R₁₃ und R₁₄ jeweils H, OH, NH₂, NHR₁₅, NR₁₅R₁₆, Cl, Br oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten; und
R₁₅ und R₁₆ jeweils die gleiche Bedeutungen haben wie R₇ und R₈ in der allgemeinen Formel (I).
R₉, R₁₀, R₁₁, R₁₂, R₁₃ und R₁₄ jeweils H, OH, NH₂, NHR₁₅, NR₁₅R₁₆, Cl, Br oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten; und
R₁₅ und R₁₆ jeweils die gleiche Bedeutungen haben wie R₇ und R₈ in der allgemeinen Formel (I).
Zu geeigneten Blaufarbstoffen, welche verwendet werden können,
zählen beispielsweise Anthrachinonfarbstoffe, Triphenylmethanfarbstoffe,
Nitrofarbstoffe, Nitrosofarbstoffe, Stilbenfarbstoffe,
Inidgoidfarbstoffe und Thiazinfarbstoffe. Bevorzugte
Blaufarbstoffe sind solche der Formel (IV):
in welcher
R₁₇, R₁₈, R₁₉, R₂₀, R₂₁ und R₂₂, die gleich oder verschieden sein können, jeweils
H, OH, NH₂, NHR₂₃, NR₂₃R₂₄, Cl, Br, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten; und
R₂₃ und R₂₄ jeweils die gleichen Bedeutungen haben wie in der allgmeinen Formel (I) die Symbole R₇ bzw. R₈.
R₁₇, R₁₈, R₁₉, R₂₀, R₂₁ und R₂₂, die gleich oder verschieden sein können, jeweils
H, OH, NH₂, NHR₂₃, NR₂₃R₂₄, Cl, Br, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten; und
R₂₃ und R₂₄ jeweils die gleichen Bedeutungen haben wie in der allgmeinen Formel (I) die Symbole R₇ bzw. R₈.
Insbesondere dort, wo ein Gelbfarbstoff der Formel (I) in Kombination
mit einem Rotfarbstoff der Formel (III) und einem Blaufarbstoff
der Formel (IV) verwendet wird, ist die Körnigkeit der gemischten
Farbstoffe ausgezeichnet. Es wird angenommen, daß dies auf
einen bemerkenswerten Unterschied der Löslichkeit des Gelbfarbstoffes
der Formel (I), des Rotfarbstoffes der Formel (III)
und des Blaufarbstoffes der Formel (IV) in einem Lösungsmittel
zurückzuführen ist.
Besonders dort, wo 1,5-Bis-benzamidoanthrachinon als Gelbfarbstoff,
1.5-Bis-(p-anisidino)-anthrachinon, 1.5-Bis-(p-toluidino)-anthrachinon
und 1.5-Bis-(m-toluidino)-anthrachinon als Rotfarbstoff
und 1.5-Bis-(o-toluidino)-4,8-dihydroxyanthrachinon, 1.5-Bis-
(p-anisidino)-4.8-dihydroxyanthrachinon und 1.5-Bis(p-
toluidino)-4.8-dihydroxyanthrachinon als Blaufarbstoff verwendet
wird, ist die Körnigkeit besonders gut. Der Ausdruck
"Körnigkeit", wie er hier verwendet wird, besitzt die folgende
Bedeutung. Zur Verhinderung einer ungleichmäßigen Farbstoffzulieferung
beim Anfärben wird der Farbstoff in einem
niedrig siedenden Lösungsmittel wie etwa Methylenchlorid
aufgelöst, und dann wird das Lösungsmittel abgedampft, wodurch
der Farbstoff koaguliert. Fein verteilte Farbstoffpartikel mit
einem Durchmesser von etwa 0,3-0,5 mm werden durch Klassierung
erhalten und in bestimmter Menge unter Verwendung eines
Tischvorschubgerätes zugeliefert. Bei dieser Methode
besitzt nur ein untergeordneter Teil (d. h. 30-40%) der so
erzeugten und dann durch ein Sieb hindurchgegangenen Partikel
einen Durchmesser von etwa 0,3 bis etwa 0,5 mm, und außerdem
sind die Partikel weich genug, um leicht von Hand zerdrückt zu
werden, wo ein Farbstoff mit mangelhafter Körnigkeit verwendet
wird, z. B. wenn man 1,5-Bis-(p-anisidino)-anthrachinon allein
verwendet. Im Gegensatz hierzu erhält man mit der Kombination
der drei oben beschriebenen Farbstoffe Partikel mit einem Durchmesser
von etwa 0,3-0,5 mm und 70% oder mehr besitzen eine
angemessene Härte. Unter Verwendung eines Tischvorschubgerätes
erfolgt geringere Bildung von Pulvern, und ungleichmäßige Färbung
auf einem mit Farbstoffen angefärbten Schichtträger wird nicht
beobachtet. Es wird angenommen, daß dieser Unterschied als Folge
der Tatsache auftritt, daß Rotfarbstoff und Blaufarbstoff in
Methylenchlorid aufgelöst werden, wohingegen der Gelbfarbstoff
bzw. 1,5-Bis-benzanthrachinon darin nicht aufgelöst, sondern
vielmehr dispergiert wird und aus diesem Grunde als Koagulationskeim
wirkt, wobei der Rotfarbstoff und Blaufarbstoff am 1.5-
Bis-benzanthrachinon adsorbiert werden, so daß eine angemessene
Körnigkeit und Härte erzielt wird.
Die Farbstoffe werden in einem Rollfilm in solcher Menge verwendet,
daß die optische Dichte der spektralen Absorption der
entsprechenden Absorptionsmaxima in den Wellenlängenbereichen
von 420 bis 460 nm, 530 bis 570 nm
und 640 bis 680 nm, etwa 0,03 bis etwa 0,15, vorzugsweise
0,04 bis 0,10, beträgt. Bei einer optischen Dichte
unterhalb etwa 0,03, wird ein ausreichender Antilichthofeffekt
und eine hinreichende Verhinderung der Kantenverschleierung nicht erzielt.
Wenn die optische Dichte 0,15 überschreitet, so
ist das Belichtungsmaß herabgesetzt, und es erfolgt eine Verminderung
der scheinbaren Empfindlichkeit der Emulsion. Bei Filmeinheiten
zum Gebrauch beim Diffusionsübertragungsverfahren
ist es außerdem bevorzugt, daß die optische Dichte der Spektralabsorption
der entsprechenden Absorptionsmaxima bei
420 bis 460 nm, 530 bis 570 nm und 640 bis
680 nm, im Bereich von etwa 0,01 bis 0,08, vorzugsweise
0,02 bis 0,06, liegt. Bei einer optischen Dichte von weniger
als etwa 0,01, wird eine ausreichende Verhinderung der Kantenverschleierung
nicht erzielt, und bei einer optischen Dichte von
größer als etwa 0,08 sehen die entwickelten Bilder graustichig
aus, was ihren Handelswert herabsetzt.
Geeignete Polyester, welche erfindungsgemäß verwendet werden
können, sind diejenigen, welche allgemein für fotografische Schichtträger
verwendet werden. Zu speziellen Beispielen verwendbarer
Polyester zählen Polyäthylenterephthalat, Polyäthylennaphthalat,
Polyäthylen-cyclohexyldicarboxylat, Polybutylenterephthalat
und Polyäthylennaphthalat.
Zu anwendbaren Färbemethoden zählen nicht nur eine Methode,
welche im Einführen der Farbstoffe gerade vor der Filmbildung
durch Verschmelzen des Polyesters mit den Farbstoffen besteht,
sondern auch eine Methode, welche in dem Hinzusetzen der Farbstoffe
während der Herstellung des Polymeren besteht.
Zu geeigneten Methoden des Zuführens der Farbstoffe zählt insbesondere
eine Methode des kontinuierlichen Zuführens mittels
eines Tischvorschubgerätes nach dem Granulieren und Klassieren
der Partikel.
Zu fotografischen Emulsionen, welche auf die so erhaltenen
fotografischen Schichtträger aufgezogen werden können, zählen
farbpositive fotografische Emulsionen, farbnegative fotografische
Emulsionen, fotografische Emulsionen für Filme zum
Gebrauch beim Diffusionsübertragungsverfahren, fotografische
Emulsionen für Mikrofilme, Emulsionen für die Schwarz-Weiß-Fotografie,
fotografische Emulsionen für Kinofilme und fotografische
Diffusionsübertragungsmaterialien, wie sie beispielsweise
beschrieben sind in den US-PS 40 53 312,
34 43 943, 32 27 550 und 29 83 606.
Da der Schichtträger mit den drei Farbstoffen gelb, rot und blau
gefärbt ist, ist die Erfindung besonders brauchbar bei farbfotografischen
Emulsionen, weil die scheinbare spektrale
Empfindlichkeit der auf den Schichtträger aufgezogenen Emulsion eingestellt
werden kann durch Auswahl des Mischungsverhältnisses
der drei Farbstoffe Gelb, Rot und Blau zum Anfärben des Schichtträgers,
und durch Auswahl von Farbstoffen, von denen jeder ein
Absorptionsmaximum in einem unterschiedlichen Wellenlängenbereich
aufweist, selbst im Falle einer farbfotografischen
Emulsion mit mangelhafter Farbausgewogenheit.
Die Erfindung wird nunmehr spezieller unter Bezugnahme auf die
folgenden Beispiele beschrieben. Soweit nichts anderes angegeben
ist, beziehen sich alle Teil-, Prozent- und Verhältnisangaben
auf das Gewicht.
1,5-Bis-(benzamido)-anthrachinon (λ max: 453 nm), 1,5-Bis-
(anisidino)-anthrachinon (λ max: 554 nm) und 1,5-Bis-(o-
toluidino)-4.8-dihydroxyanthrachinon (g max: 660 nm) werden
in einem Gewichtungsverhältnis von 1 : 3 : 2 in Polyäthylenterephthalat
einverleibt, und zwar in einer Menge von 0,02 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht des Polyäthylenterephthalats. Das
Polyäthylenterephthalatgemisch wird geschmolzen und unter Verwendung
eines Extruders bei einem verminderten Druck von 3 mm
Hg aus einer Schlitzform in Gestalt eines Blattes extrudiert.
Das so extrudierte Blatt wird unter Verwendung einer Kühlrolle
abgekühlt, und dann unterwirft man das Blatt einem Strecken in
Längsrichtung zwischen einem Paar Rollen niedriger Geschwindigkeit
und einem Paar Rollen hoher Geschwindigkeit; das Strecken
in Querrichtung bzw. Richtung der Breite erfolgt unter Verwendung
eines Spannrahmens. Im Spannrahmen wird eine Hitzehärtung
vollzogen unter Bildung eines Films einer Dicke von 100
µm. Die optische Dichte dieses Films beträgt 0,06 bei 453 nm,
554 nm und 660 nm sowie 0,04 bei 490 nm und 610 nm.
Eine wäßrige Dispersion eines Vinylidenchlorid-Methylacrylat-
Hydroxyäthylacrylat-Copolymeren (Copolymerisationsgewichtsverhältnis:
83 : 12 : 5; Konzentration: 2 Gew.-%) wird auf diesen
Film aufgezogen. Ferner wird darauf aufgezogen zur Herstellung
eines Farbnegativfilmes: eine blauempfindliche Silberjodidbromid-
Emulsionsschicht (6 Mol-% Silberjodid) mit einem Gehalt
emulgierter Gelbkupplerdispersion, eine grünempfindliche
Silberjodidemulsionsschicht (6 Mol-% Silberjodid) mit einem
Gehalt emulgierter Magentakupplerdispersion, eine rotempfindliche
Silberjodbromidemulsionsschicht (6 Mol-% Silberjodid) mit
einem Gehalt an einer emulgierten Zyankupplerdispersion und
eine Gelatineschicht mit einem Gehalt an Ultraviolett-Absorptionsmittel.
Jede der hier verwendeten Emulsionen wird erhalten
durch Auflösen der Kuppler in einem Lösungsmittelgemisch
von Dibutylphthalat und Trikresylphosphat und anschließendes
Dispergieren der Lösung in einer Gelatinelösung unter
Gewinnung einer Öl/Wasser-Emulsion bei Verwendung von Sorbitanmonolaurat
und Natriumdodecylbenzolsulfonat als Dispergiermittel.
Als Gelb-, Magenta- bzw. Zyankuppler werden verwendet α-
(2.4-Dioxo-5,5′-dimethyloxazolidinyl)-α-pivaloyl-2-chlor-5-
[α-(2.4-di-tert.-amylphenoxy)butyramido]-acetanilid, 1-
(2.4.6-Trichlorphenyl)-3-[(2-chlor-s-tetradecanamido)-anilino]-
2-pyrazolin-5-on bzw. 2-[α-(2.4-Di-tert.-amylphenoxy)-
butyramido]-4.6-dichlor-5-methylphenol. Ferner wird als
Ultraviolettabsorptionsmittel die Verbindung (a) der nachstehend
angegebenen Formel:
verwendet. 6-Methyl-4-hydroxy-1.3.3a.7-Tetrazainden verwendet
man in der Emulsion als Antischleiermittel.
Die Mengen an Kuppler und Silberhalogenid, welche im Negativfilm
aufgezogen sind, sind die folgenden:
Das eine Ende einer Probe des so erhaltenen Farbnegativfilms
wird gegen Licht abgeschirmt, und das andere Ende des Films
belichtet man zehn Minuten mit Sonnenlicht von etwa 120 000 Lux.
Der Farbnegativfilm wird dann in folgender Weise behandelt:
Behandlungsschritte
Farbentwickeln, 31°C3 Minuten und 30 Sek.
Bleichfixieren, 31°C1 Minute und 30 Sek.
Wasserwaschen, 31°C2 Minuten
Stabilisieren, 31°C1 Minute
Die verwendeten Behandlungslösungen besitzen die folgende
Zusammensetzung:
Farbentwickler
Benzylalkohol14 ml
Natriumsulfit 2 g
Kaliumbromid 0,5 g
Natriumcarbonat (Monohydrat)30 g
4-Amino-N-äthyl-N-(β-methansulfonamido)-
m-toluidin-Sesquisulfat (Monohydrat) 4,5 g Wasser auf 1 l
m-toluidin-Sesquisulfat (Monohydrat) 4,5 g Wasser auf 1 l
Bleichfixierlösung
Ammoniumthiosulfat (70%ige wss. Lsg.)150 ml
Natriumsulfit 5 g
Na[Fe-(EDTA)] 40 g
EDTA 4 g
Wasser auf
(EDTA = Äthylendiamin-tetraessigsäure) 1 l
(EDTA = Äthylendiamin-tetraessigsäure) 1 l
Stabilisierlösung
Eisessig10 ml
Natriumacetat 5 mg
Formaldehyd (37%ige wss. Lsg.) 5 ml
Wasser auf 1 l
Eine andere Probe des so erhaltenen Farbnegativfilmes setzt
man unter Verwendung eines Sensitometers dem Licht aus (500 CMS)
und unterwirft sie dann der gleichen Behandlung wie beim
Kantenverschleierungstest.
Man erhält gute Abbilder einer klaren Farbtönung ohne Schleierbildung
infolge auftretenden Lichthofes und Kantenverschleierung.
Außerdem beobachtet man von der Zeit der Filmbildung bis zur
Entwicklungsbehandlung kein Farbverblassen der Farbstoffe, und
man stellt keinen nachteiligen Einfluß während der Filmbildung
und der Entwicklung fest.
Ein unter Druck berstender Behälter, welcher Behandlungslösung
zurückhält, wird an das eine Ende eines lichtempfindlichen
Blattes geheftet, auf welchem eine farbfotografische Emulsion
aufgezogen ist. Ein wie unten beschrieben hergestelltes Deckblatt
kombiniert man mit dem lichtempfindlichen Blatt so, daß
die Oberfläche A des Deckblattes dem lichtempfindlichen Blatt
zugekehrt ist, und man führt den Kantenverschleierungstest durch.
Das Deckblatt wird hergestellt wie nachstehend beschrieben:
1,5-Bis-benzamidoanthrachinon (λ max: 453 nm), 1,5-Bis-(p-toluidino)-
anthrachinon (λ max: 554 nm) und 1,5-Bis-(o-toluidino)-
4.8-dihydroxyanthrachinon (λ max: 660 nm) werden in Polyäthylenterephthalat
in einem Gewichtsverhältnis von 3 : 2 : 2,
einverleibt, und zwar in einer Gesamtmenge von 0,015 Gew.-%.
Einen Schichtträger mit einer Dicke von 100 µm stellt man her in
der gleichen Weise, wie dies in Beispiel 1 beschrieben ist.
Die optische Dichte dieses Filmes beträgt 0,03 bei 420 nm,
554 nm und 660 nm sowie 0,02 bei 485 nm und 610 nm.
Auf die eine Oberfläche (Oberfläche A) dieses Filmes zieht man eine
"Substratlösung" (1) der folgenden Zusammensetzung
in einer Menge von 40 ml/m² auf, wonach man 3 Minuten
bei 120°C trocknet.
Substratlösung (1)
Wäßrige Dispersion von Vinylidenchlorid-
Methylacrylat-Hydroxyäthylacrylat-
Copolymerem (Copolymerisations-
Gewichtsverhältnis 83 : 12 : 5; Konzentration:
50 Gew.-%) 4 g Wasser auf100 ml
Methylacrylat-Hydroxyäthylacrylat-
Copolymerem (Copolymerisations-
Gewichtsverhältnis 83 : 12 : 5; Konzentration:
50 Gew.-%) 4 g Wasser auf100 ml
Auf die so gebildete erste Substratschicht zieht man ferner eine
Substratlösung (2) der nachstehend gezeigten Zusammensetzung
in einer Menge von 40 ml/m² auf, wonach man 2 Minuten bei
100°C trocknet.
Substratlösung (2)
Reaktionsprodukt von Polyamid (erhalten
ausDiäthylentriamin und Adipinsäure)
und Epichlorhydrin 0,07 g Gelatine 1,0 g Saponin 0,01 g Wasser auf100 ml
ausDiäthylentriamin und Adipinsäure)
und Epichlorhydrin 0,07 g Gelatine 1,0 g Saponin 0,01 g Wasser auf100 ml
Auf die andere Oberfläche B) dieses Filmes zieht
man die folgende Substratschicht und eine kräuselverhindernde
und antistatische Schicht in dieser Reihenfolge auf:
Substratschicht (Überzugsmenge: 40 ml/m²)
Vinylidenchlorid-Methylacrylat-
Hydroxyäthylacrylat (Copolymerisations-
Gewichtsverhältnis 85 : 8 : 7; Konzentration
50 Gew.-%, wäßrige Dispersion) 3 g Saponin 0,001 g Wasser auf100 ml
Hydroxyäthylacrylat (Copolymerisations-
Gewichtsverhältnis 85 : 8 : 7; Konzentration
50 Gew.-%, wäßrige Dispersion) 3 g Saponin 0,001 g Wasser auf100 ml
Kräuselverhindernde und antistatische Schicht (Überzugsmenge 120 g/m²)
Cellulose-diacetat 8 g
Aceton80 ml
Methanol20 ml
Poly-N-methacryloxyäthyl-N.N.N-triäthyl-
ammoniumsalz 0,7 g
ammoniumsalz 0,7 g
Die folgenden Schichten werden der Reihe nach auf die so
erhaltene Oberfläche A aufgezogen. Das Überziehen erfolgt
durch Tauchüberziehen. Das nachstehende "g/m²" ist die überzogene
Menge bzw. aufgezogene Menge der festen Komponenten
nach dem Trocknen.
Saure Polymerschicht
Polyacrylsäure (22 g/m²)
(Polymerisationsgrad: etwa 10 000)
(Polymerisationsgrad: etwa 10 000)
Neutralisations-Zeitgebungsschicht
Cellulose-Diacetat (5 g/m²)
(Acetylierungsgrad: 40%; Polymerisationsgrad: 130-160)
(Acetylierungsgrad: 40%; Polymerisationsgrad: 130-160)
Der lichtempfindliche Schichtträger wird in der folgenden Weise
hergestellt.
Die folgenden Schichten werden in der aufgeführten Reihenfolge
auf einen transparenten Schichtträger aus Polyäthylenterephthalat aufgezogen,
welcher eine Dicke von 180 µm besitzt.
- (1) Eine Schicht, enthaltend ein Beizmittel (3,0 g/m²) der folgenden Formel: und Gelatine (3,0 g/m²).
- (2) Eine Schicht, enthaltend Titandioxid (20 g/m²) und Gelatine (2,0 g/m²).
- (3) Eine Schicht, enthaltend Ruß (2,5 g/m²) und Gelatine (2,5 g/m²).
- (4) Eine Schicht, enthaltend ein ein Zyanfarbstoffabbild schaffendes Material (0,50 g/m²) der folgenden Formel: Diäthyllaurylamid (0,25 g/m²) und Gelatine (1,14 g/m²).
- (5) Eine Schicht, enthaltend eine Direktumkehremulsion des Typs rotempfindlichen inneren latenten Abbildes (1,9 g/m²) als Silber; Silberbromjodid; Gelatine: 1,4 g/m²; J-Gehalt: 6 Mol-%), ein Schleiermittel (0,028 g/m²) der Formel: und Natrium-dodecylhydrochinon-sulfonat (0,13 g/m²).
- (6) Eine Schicht, enthaltend Gelatine (2,6 g/m²) und 2.5- Dioctylhydrochinon (1,0 g/m²).
- (7) Eine Schicht, enthaltend ein ein Magentafarbstoffbild erzeugendes Material (0,45 g/m²) der Formel: Diäthyllaurylamid (0,10 g/m²), 2.5-Di-tert.-butylhydrochinon (0,0074 g/m²) und Gelatine (0,76 g/m²).
- (8) Eine Schicht, enthaltend eine Direkt-Umkehr-Emulsion des Typs grünempfindlichen inneren latenten Abbildes (Silberjodbromid, 1,4 g/m² als Silber; Gelatine: 1,0 g/m²; J-Gehalt: 6 Mol-%) das gleiche Schleiermittel wie in Schicht (5) (0,024 g/m²) und Natrium-dodecylhydrochinonsulfonat (0,11 g/m²).
- (9) Eine Schicht, enthaltend Gelatine (2,6 g/m²) und 2.5- Dioctylhydrochinon (1,0 g/m²).
- (10) Eine Schicht, enthaltend ein Gelbfarbstoffbild schaffendes Material (0,78 g/m²) der Formel: Diäthyllaurylamid (0,16 g/m²), 2.5-Di-tert-butylhydrochinon (0,012 g/m²) und Gelatine (0,78 g/m²).
- (11) Eine Schicht, enthaltend eine Direkt-Umkehr-Emulsion des Typs blauempfindlichen inneren latenten Abbildes (Silberjodbromid, 2,2 g/m² als Silber; Gelatine: 1,7 g/m²; J-Gehalt: 6 Mol-%), das gleiche Schleiermittel wie in Schicht (5) (0,020 g/m²) und Natriumdodecylhydrochinonsulfonat (0,094 g/m²).
- (12) Eine Schicht, enthaltend Gelatine (0,94 g/m²).
Eine Behandlungslösung der folgenden Zusammensetzung wird in
einer Menge von 0,8 g in einen unter Druck berstenden Behälter
gegeben:
Zusammensetzung der Behandlungslösung
1-Phenyl-4-methyl-4-hydroxymethylpyrazolon 10 g
Methylhydrochinon 0,18 g
5-Methylbenztriazol 4,0 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 1,0 g
Natriumcarboxymethylcellulose 40,0 g
Ruß150 g
Kaliumhydroxyd (28%ige wäß. Lsg.)200 ml
Wasser550 ml
Das Deckblatt und das lichtempfindliche Blatt werden auf eine
Größe von 10 cm×10 cm geschnitten und mit der Behandlungslösung
kombiniert zur Herstellung einer Filmeinheit zum Gebrauch
beim Diffusionsübertragungsverfahren. Eine Kassette für einen
Instant-Film wird mit einer der so erhaltenen Filmeinheiten geladen.
Nach dem Belichten mit Sonnenlicht von etwa 120 000 Lux wird
ein Sofortdruckfilm sofort entwickelt.
Man beobachtet keinen Schleier infolge Lichthofbildung bzw. Kantenverschleierung
in dem so erhaltenen Film, und man erzielt gute
Abbilder mit einer klaren Farbtönung. Ferner beobachtet man
keine übermäßige Färbung der Farbstoffe von der Filmbildung
bis zur Entwicklung, und die Filmbildung und Entwicklung werden
nicht beeinträchtigt.
Ein fotografischer Film wird in der gleichen Weise erzeugt
wie dies in Beispiel 1 beschrieben ist mit der Ausnahme, daß
man anstelle der in Beispiel 1 für das Polyäthylenterephthalat
benutzten Farbstoffe, die beiden Farbstoffe 1,5-Bis-(p-anisidino)-
anthrachinon und 1,5-Bis-(o-toluidino)-4.8-dihydroxyanthrachinon
in einem gewichtsmäßigen Mischverhältnis von 3 : 2 hinzusetzt,
und zwar in einer Menge von 0,02 Gew.-%, bezogen auf
das Polyäthylenterephthalat verwendet. Nachdem die gleiche Kantenverschleierungsbewertung
durchgeführt wurde, wie sie in Beispiel 1 beschrieben
ist, wird der fotografische Film dem Entwickeln, Fixieren,
dem Wasserwaschen und dem Stabilisieren in der gleichen Weise
unterworfen, wie dies in Beispiel 1 beschrieben ist. Der sich
ergebende Film besitzt einen bemerkenswerten Grad an Blauschleier
infolge Kantenverschleierung, und gute Bilder werden nicht
erzielt.
Es wird ein fotografischer Film in der gleichen Weise hergestellt
wie dies in Beispiel 1 beschrieben ist mit der Ausnahme,
daß man anstelle der für das Polyäthylenterephthalat in
Beispiel 1 verwendeten Farbstoffe, die drei Farbstoffe 1.5-
Dinitroanthrachinon, 1,5-Bis(p-anisidino)-anthrachinon und
1,5-Bis-(o-toluidino)-4.8-dihydroxyanthrachinon in einem
gewichtsmäßigen Mischverhältnis von 1 : 3 : 2 hinzusetzt, und zwar
in einer Menge von 0,02 Gew.-%, bezogen auf das Polyäthylenterephthalat.
Dann wird eine Bewertung der Kantenverschleierung in
der gleichen Weise durchgeführt, wie dies in Beispiel 1 beschrieben
ist. Nachdem ein lichtabschirmender Teil unter Verwendung
eines Sensitometers in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 beschrieben dem Licht ausgesetzt worden ist (500 CMS),
wird der Film in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben,
dem Entwickeln, Fixieren, Wasserwaschen und Stabilisieren
unterworfen. Obgleich Schleierbildung infolge Kantenverschleierung
im sich ergebenden Film nicht beobachtet wurde,
dunkeln die belichteten Bezirke als Ganzes nach, und demzufolge werden
ausgeprägte Bilder nicht erzielt.
Die folgenden Schlüsse können aus den Ergebnissen der Beispiele
und Vergleichsbeispiele gezogen werden.
- (1) Wenn ein Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum im Wellenlängenbereich von 420 bis 460 nm nicht anwesend ist, so wird Licht einer Wellenlänge von 400 bis 500 nm im Träger nicht absorbiert. Dies führt zu einer Verschleierung der Emulsion, welche für diesen Wellenlängenbereich empfindlich ist (blauempfindliche Emulsion), und es entstehen bläuliche Abbilder als Ganzes, womit Bilder mit einer guten Farbtönung nicht erzielt werden können.
- (2) Zur Verhinderung von Schleierbildung ist es für den Träger am wirksamsten, mit einem Farbstoffgemisch gefärbt zu sein, welches Hauptabsorptionsspitzen in den drei Wellenlängenbereichen von 420 bis 460 nm, 530 bis 570 nm und 640 bis 680 nm aufweist.
- (3) Der Gelbfarbstoff der Formel (I) verhindert wirksam sowohl Lichthofbildung als auch Kantenverschleierung und ermöglicht ein Mischfärben von Polyestern und beeinträchtigt ferner nicht nachteilig die fotografischen Eigenschaften.
Claims (11)
1. Gefärbter fotografischer Polyesterschichtträger,
dadurch gekennzeichnet, daß er mit drei
Farbstoffen angefärbt ist:
- a) einem Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum im Bereich von 530 bis 570 nm,
- b) einem Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum im Bereich von 640 bis 680 nm und
- c) einem Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum im Bereich von 420 bis 460 nm
und der durch die folgende Formel
(I) beschrieben wird:
worin bedeuten:
R₁, R₂, R₃, R₄, R₅ und R₆, die gleich oder verschieden sein können, jeweils H, OH, NH₂, NHR₇, NR₇R₈, Cl, Br, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
R₇ und R₈, die gleich oder verschieden sein können, jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe.
R₁, R₂, R₃, R₄, R₅ und R₆, die gleich oder verschieden sein können, jeweils H, OH, NH₂, NHR₇, NR₇R₈, Cl, Br, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
R₇ und R₈, die gleich oder verschieden sein können, jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe.
2. Schichtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbstoff (c) ein Absorptionsmaximum im Bereich
von 430 bis 450 nm, der Farbstoff (b) ein Absorptionsmaximum
im Bereich von 540 bis 560 nm und der Farbstoff (a) ein Absorptionsmaximum
im Bereich von 650 bis 670 nm haben.
3. Schichtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Dichte der spektralen Absorption im Bereich
von 400 bis 700 nm oder weniger beträgt.
4. Schichtträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Dichte im Bereich von 0,01 bis 0,08 liegt.
5. Schichtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbstoff (c) die Formel (II) hat:
worin bedeuten:
R′₁, R′₂, R′₄ und R′₅, die gleich oder verschieden sein können, jeweils H, OH, CH₃, C₂H₅, CH(CH₃)₂, C(CH₃)₃, OC₂H₅, OCH(CH₃)₂ oder OC(CH₃)₃.
R′₁, R′₂, R′₄ und R′₅, die gleich oder verschieden sein können, jeweils H, OH, CH₃, C₂H₅, CH(CH₃)₂, C(CH₃)₃, OC₂H₅, OCH(CH₃)₂ oder OC(CH₃)₃.
6. Schichtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Farbstoff (c) um 1,5-Bis(p-methylbenzamido)anthrachinon,
1,5-Bis-(o-methylbenzamido)-
anthrachinon, 1,5-Bis-(o-methoxybenzamido)-anthrachinon,
1-(p-Methoxybenzamido)-5-(p-äthoxybenzamido)-anthrachinon
oder 1-Benzamido-5-(2′,4′-diäthylbenzamido)-anthrachinon
handelt.
7. Schichtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Farbstoff (c) um 1,5-Bis(benzamido)-
anthrachinon handelt.
8. Schichtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbstoff (a) die Formel (III) hat:
worin bedeuten:
R₉, R₁₀, R₁₁, R₁₂, R₁₃ und R₁₄, die gleich oder verschieden sein können, jeweils H, OH, NH₂, NHR₁₅, NR₁₅R₁₆, Cl, Br, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen; und
R₁₅ und R₁₆ jeweils die gleiche Bedeutung besitzen wie R₇ und R₈ in der allgemeinen Formel (I).
R₉, R₁₀, R₁₁, R₁₂, R₁₃ und R₁₄, die gleich oder verschieden sein können, jeweils H, OH, NH₂, NHR₁₅, NR₁₅R₁₆, Cl, Br, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen; und
R₁₅ und R₁₆ jeweils die gleiche Bedeutung besitzen wie R₇ und R₈ in der allgemeinen Formel (I).
9. Schichtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbstoff (b) die Formel (IV) hat:
worin bedeuten:
R₁₇, R₁₈, R₁₉, R₂₀, R₂₁ und R₂₂, die gleich oder verschieden sein können, jeweils H, OH, NH₂, NHR₂₃, NR₂₃R₂₄, Cl, Br, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
R₂₃ und R₂₄ die gleichen Bedeutungen haben wie R₇ und R₈ in der Formel (I).
R₁₇, R₁₈, R₁₉, R₂₀, R₂₁ und R₂₂, die gleich oder verschieden sein können, jeweils H, OH, NH₂, NHR₂₃, NR₂₃R₂₄, Cl, Br, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
R₂₃ und R₂₄ die gleichen Bedeutungen haben wie R₇ und R₈ in der Formel (I).
10. Schichtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Dichte der Absorptionsmaxima in jedem
der Bereiche von 420 bis 460 nm, 530 bis 570 nm und
640 bis 680 nm, im Bereich von 0,01 bis 0,15 liegt.
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