DE2837356A1 - Verfahren zur reinigung von detergentzusatzstoffen fuer schmieroele von mechanischen beimengungen - Google Patents

Verfahren zur reinigung von detergentzusatzstoffen fuer schmieroele von mechanischen beimengungen

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DE2837356A1 DE19782837356 DE2837356A DE2837356A1 DE 2837356 A1 DE2837356 A1 DE 2837356A1 DE 19782837356 DE19782837356 DE 19782837356 DE 2837356 A DE2837356 A DE 2837356A DE 2837356 A1 DE2837356 A1 DE 2837356A1
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Description

  • VERFAHREN ZUR REINIGUNG VON DETERGENTZUSATZSTOFFEN FÜR SCHKIERÖLE VON MECHANISCHEN BEINENGUNGEN die Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf petrol chemische Industrie, insbesondere auf Detergentzuatzstoffe für Schmieröle sowie auf Verfahren zur Reinigung von Detergentzusatzstoffen von mechanischen Beimengungen.
  • Die vorliegende Erfindung kann bei Herstellung von Schmierolen, insbesondere von Motorenölen zur Verbe sserung ihrer Betriebseigenschaften eingesetzt werden. Durch die Verwendung von Schmierölen mit Zusatzstoffen läßt sich der Verschleiß und die Menge der Ablagerungen an Motorenteilen verringern und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer von Maschinen erhöhen.
  • Ein wichtiger Typ von Additives für -zu-Vorbrennungsmotore stelien die Reinigugssätze oder Deterzu gents dar. Bei Zugabe derartiger Additiveseinem Schmieröl wird die Reinheit der Motorenteile in Bezug auf kohlenstoffhaltige Ablagerungen /Sedimente und Barzef gesichert.
  • Die Wirkung von Detergentzusatzstoffe grundet sich auf ihrer Fähigkeit, unlöslicheeim Öl entstehende Produkte und rußhaltige Stoffe, die ins Ul von außerhalb hineingebracht werden, in feindispersem Zustand zu halten, wodurch das Absetzen dieser Produkte an Motorenteilen verhindert wird.
  • Bekannt sind Detergentzusatzstoffe für Schmienöle, die Barium- oder Kalziumsalze hochmolekularer Sulfonsäuren darstellen: Kalziumalkylsalizylat; Bariumsalz des Alkylphenoldisulfids, Kalziumsalz der Diätherdithiophosphorsäure; Öllösung des Zink-Dialkyldithiophosphats und Barium alkyphenolats.
  • Bekannt sind Verfahren zur Reinigung von Detergentzusatzstoffen,zum Beispiel Sulfonatzusatzstoffen, von mechanischen Beimengungen, die auf der Abscheidung dieser Beimengungen aus dehydratisierten Lösungen beruhen. Daher dem wird nach der Synthesestufe Wasser aus Zusatzstoff entzonen, und dann erfolgt vielstufiges Filtrieren beziehungseise Zentrifugieren der Zusatzstofflösungen, die kein Wasser enthalten.
  • Dabei erfolgt das primäre mehrstufige Zentrifugieren einer Zusatzstofflosung in einer entrifuge mit einem Trennfaktor von 1000, und hinterher wird die teilweise gereinigte Lösung des Detergentzusatzstoffes einer Superzentrifuge mit einem Trennfaktor von 15000 zum endgültigen abscheiden der festen Phase zugeleitet. Eine derartige Technologie zum Abscheiden von mechanischen Eeimengungen ist darauf zurückzuführen, daß der prozeß der Reinigung von Zusatzstoffen nach der vorhandenen Technologie infolge der geringen Dichtedifferenz zwischen der dispersen Phase und dem Dispersionsmittel und der geringen Teilchengröße der Verunreinigungsstoffe wenig efektiv ist.
  • Der Reinheitsgrad eines Detergentzusatzstoffes, bezogen auf mechanische Beimengungen, der im konventionellen Verfahren bearbeitet wird, beläuft sich auf 2000-5000 mg/100 g Zusatzstoff, was um das 10fache den Reinheitsgrad des Zusatzstoffes übertrifft, der dem Höchstweltstand entspricht, das heißt eines Zusatzstoffes, der nicht über 500 mg/100 g Produkt enthalt.
  • Ein andauernder Einsatz von Zentrifugen und hbscheidern ist außerdem mit einem großen Energieverbrauch verb unden.
  • Bekannt ist ebenfalls ein Verfahren zur Reinigung von Detergentzusatzstoffen von mechanischen Beimengungen, das im USa-Patent Nr. 3523896 beschribben wird. Gemäß diesem Verfahren gibt man dem im bekannten Verfahren syntheti sierten Detergentzusatzstoff 0,3 bis 10 Gew.ä Wasser und 1 bis 15 Gew.% Methanol zur Verbesserung seiner Struktur zu. Vor der Entfernung der mechanischen Beimengungen werden jedoch die genannten Flüssigkeiten in einem Erhitzer bei einer Temperatur von 240-3O00F abgetrieben, und der Detergentzusatz.mit Verdünnungsmittel und den Rückständen an Wasser und Methanol einem Filter zugeleitet. sls Filtrierungsmittel dient ein Filtrierungsgewebe. Das angefallene Filtrat führt man einem Abtriebskessel zu.
  • Dabei wird das Wasser mit ethanol vor der Stufe der Trennung machanibehen Beimengungen aus dem Zusatzstoff entfernt. Bekannt ist jedoch, daß die Reinigung von Zusatzstoffen von mechanischen Beimengungen aus dehytradisierten Lösungen arbeltsintensiv und wenig effektiv ist und die Gewinnung von hochreinen Additives /unter 50 mg/100 g Zusatzstoff/ nicht sichert.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Beseitigung der genannten Nachteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren zur Reinigung von Detergentzusatzstoffen für Schmieröle von mechanischen Beimengungen zu entwickeln, bei dem es möglich ware, mechanische Beimengungen unter solchen Bedingungen zu koagulieren, bei denen der Reinheitsgrad der zu gewinnenden Zusatzstoffen erhöht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei der Reinigung von Detergentzusatzstoffen für Schmieröle von mechanischen Beimengungen, bestehend in der Abscheidung der letzteren aus Detergentzusatzstoff-sungen mittels Phasentrennung, erfindungsgemäß der Lösung des Detergentzusatzstoffes vor der Phasentrennung 0,025-10 Gew.yO polarer Flüssigkeit mit einer Dielektrizitbtskonstante von mindestens 17 zugegeben werden.
  • Das wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß bei der Reinigung von Detergentzusatzstoffen für Schmieröle von mechanischen Beimengungen der Lösung des Detergentzusatzstoffes 0,025-10 Gew.%' polarer Flüssigkeit mit der Dieäsktrizitatskonstante mindestens 17 zugegeben werden, wonach die Abscheidung mechanischer Beimengungen mittels Phasentrennung erfolgt.
  • Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung wurde es möglich die Reinigung von Detergentzusatzstoffen, die nach ihrer Synthese anfallen, von besonders achwerentfernbarer Fraktion mechanischer Beimengungen von 0,5-5 /um durchzuführen. Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, Detergentzusatzstoffe mit einem Reinheitsgrad unter 500 mg/100 g Zusatzstoff zu gewinnen. Buf Grund dieser Erfindung wurde es außerdem möglich, die apparative Gestaltung des Prozesses zu vereinfachen, das heißt die mehrstufige arbeitsaufwendige Reinigung von Detergentzusatzstoffen mittels Zentrifugen mit einem Trennfaktor voh 1000 und Supperzentrifugen mit einem Trennfaktor von 15000 durch automatische Zentrifugen beziehungsweise Absetzanlagen zu ersetzen, insofern die Sedimentationsgeschwindigkeit mechanischer Beimengungen nach ihrer Koagualation um das lOQOfache gegenüber der Sedimentationsgeschwindigkeit mechanischer Beiden mengungen in Ausgangsadditives ansteigt.
  • Erfindungsgemäß ist es zweckmäßig, in die Lösung eines Detergentzusatzstoffes eine polare Flüssigkeit einzuführen, die auf einer festen Trägersubstanz adsorbiert ist.
  • Zweckmäßigerweise sol erfindungsgemäß die Menge der verwendeten festen Traersubstanz von 0,01 bis 10 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Detergentzusatzstoffes, betragen.
  • Außerdem ist es erfindungsgemaß zweckmäßig, daß die Teilchengröße der festen Trägersubstanz um das 5-10fache der die Teilchengröße mechanischen Beimengungen mit einer Eraktion von 0,5-5 µm übersteigt.
  • Durch die Erfindung wurde es auch möglich, die Heterokoagulation mechanischer Beimengungen an der Oberfläche der jeweiligen festen Tragersubstanz durchzuführen, die mit einer polaren Flüssigkeit mit einer bielektrizivon tätskonstantevmindestens 17 benetzt wird.Da die Geschwindigkeit der Koagulation der Oberfläche de Phasentrennung proportional ist, ermöglicht die Verwendung der Trägersubstanz mit einer größeren Oberfläche die Geschwindigkeit der Reinigung von Detergentzusatzstoffen stark zu erhöhen, Damit in die Lösung eines Detergentzusatzstoffes während seiner Reinigung zusätzlich keine mechanische Beimengungen hineingebracht werden, ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, als festa Träersubstanz Kalziumhydroxid beziehungsweise Kalsiumkarbonat zu verwenden.
  • Eine Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß man nsch der Einführung der polaren Flüssigkeit die Lösung des Detergentzusatzstoffes mit einem inhomogenen elektrostatischen Feld zusammenwirken läßt, das durch eine Impulsspannung mit konstanter Polarität zwecks Phasentrennung erzeugt wird.
  • Es ist erfindungsgemaß zweckmäßig, ein elektrisches Beld mit einer Stärke von o 5 kV/cm und einem Inhomogenitätskoerfizienten von 5 bis 90 anzuzenden.
  • Die Anwendung eines elektrostatischen inhomogenen gerichteten Feldes ermöglicht es, die Geschwindigkeit der Phasentrennung stark zu erhöhen und hierdurch Detegentzusatzstoffe von mechanischen Beimengungen schnell und effektiv zu reinigen.
  • Die vorgeschlagene Ausführungsvariante der ErEindung gibt außerdem die Möglichkeit, die Koagulation und bscheidung mechanischer Beimengungen in einem Apparat durchzufdhren.
  • Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden E findung werden aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung des Verfahrens zur Reinigung von Detergentzusatzstoffen für Schmieröle von mechanischen Beimengungen und der Beispiele der Realisierung dieses Verfahrens ersichtlich.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt die Reinigung von mechanischen Beimengungen folgender Detergentsusatzstoffe: Barium- oder kalziumsalze hochmolekularer Sulfonsäuren; Kalziumalkylsalizylat; Bariumsalz des slkylphenoldisulfids; Kalziumsalz der Diätherdithiophosphorsäure, Öllösung des Zinkdialkyldithiophosphats und Bariumalkylphenolats.
  • Bekanntlich stellen die mechanischen Beimengungen, die in Detergentzusatzstoffen nach ihrer Synthese vorhanden sind, hauptsächlich Kalziumhydroxid und Kalziumkarbonat dar, wobei 70 Gew.% der Beimengungen auf die Fraktion 0,5-5 µm und 30 Gew.;-u auf die Fraktion unter 0,4 entfallen.
  • ir schlagen vor, die reinigung von Detergentzusatzstoffen für Schmieröle von mechanischen Beimengungen mittels Trennung von Phasen zum Beispiel durch das Zentrifugieren vorzunehmen, erfindungsgemaß soll aber die Phasentrennung in Gegenwart einer polaren Flüssigkeit mit einer Dielektrizitätskonstante nicht unter 17 erfolgen, die die der Koagulation mechanischen Beimengungen und ihr Absetzen ermöglicht.
  • Als polare Flüssigkeit mit einer Dielektrizitatskonvon stante mindestens 17 können wasarige Lösungen folgender Verbindungen verwendet werden: zum Beispiel Ketone - zum Beispiel Åzeton, Methyläthylketon; alkohole zum Beispiel Me thylalkohol, Äthylalkohol, Pr opylalkohol, Butylalkohol, Isopropylalkohol, Isobutylalkohol; Äthylenglykol, Glyzerin; Wasser und wässrige Lösungen von Nitraten und Erdalkalimetallen.
  • Die Koagulation von Verunreinigungsbeiinischungen durch polare Verbindungen ist auf die Fähigkeit der letzteren, sieh selektiv an hydrophilen Teilchen der festen Phase mechanischer Beimengungen zu adsorbieren, zuruckzuführen.Eo benetzt zum Beispiel Wasser besser als Moleküle des wusatzstofes Mineralteilchen der Beimengungen in Additvies.
  • Das ist darauf zurückzuführen, daß die Wärme der Adsorbierung der Wassermoleküle an Teilchen der festen Phase, das heißt mechanischer Beimengungen, die aus der Lösung des @mgereinigten Detergentzusetzstoffes abgeschieden wurden, 25-26 cal/g gegenüber 1,88 cal/g für die Moleküle des Zusatzstoffes beträgt (der letztere :\(ert ist für ein Iviolekül des Kalziumsalzes eines Sulfonatzus@tstoffes angege-@@@@ @@@@ ben). Dabei erfolgt Desorption von Zusat'stoffmolekiilen von den Teilchen der mechanischen Beimengungen, die letzteren verlieren ihre Beständigkeit im Aggregatzustand und koagulieren am Benetzungsumfang.
  • Es wurde von uns gefunden, daß eine polare Flüssigkeit mit den genannten Kenndaten in die zu reinigende Dertergentlösung in einer Menge von 0,025-10 Gew.% eingeführt werden soll. Diese Größe wurde aus den Erwägungen heraus festgelegt, damit die eingeführte Flüssigkeit an den Teilchen der mechanischen Beimengungen sich vollstandig adsorbiert, ohne dabei eine selbständige phase zu bilden, und dann mit Beimengungen bei der nachfolgenden Phasentrennung der Lösung des Detergentzusatzstoffes praktisch vollständig entfernt wird.
  • Es muß betont werden, daß das bei der Koagulation fester Teilchen anfallende Sediment nach der Regel eines gemeinsamen Abstehenlassens von Teilchen abscheidet, wenn die Phasentrennung mit einer klaren Trennungsgrenze erfolgt. Dabei reißen die großen Teilchenaggregate kleinere Teilchen mit, was einen hohen Klareffekt der Flüssigkeit über dem Sediment zur Folge hat.
  • Die Lösung des Detergentzusatzstoffes ohne Koagulationsmittel - eine polare Flüssigkeit mit Dielktrizitätskonstante über 17 - besitzt eine hohe Sedimentationsbeständigkeit. Bei Einführung eines Koagulationsmittels in einer Menge unter 0,025 Gew.% koagulieren die Teilchen mechanischer Beimengungen nicht, was durch hohe Solubilisierende Eigenschaften des Zuatzstoffes erklärt werden kann. L'jit Vergrößerung der Menge der eingefuhrten polaren Flüssigkeit bis auf 1,0 Gew.%o wird die Aggregatsustand-Beständigkeit der Teilchen mechanischer Beimengungen in einer busatzstoff-Lösung gestört, und der Prozeß der Soagulation der mechanischen Beimengungen beginnt mit einer wesentlichen Geschwindigkeit zu verlaufen, die 20 mm/h nicht übersteigt. Mit vergrößerung der IQ3nge der eingeführten polaren Flüssigkeit bis aug 10,0 Gew.% steigt die Geschwindigkeit der Sedimentbildung aus mechanischen Beimenzungen und seine ausscheidung an und erreicht ohne Einsatz von zwangslaufigen Verfahren der Phesentrennung 200 mm/h -und darüber hinaus. Hierdurch kann der Prozeß der Phasentrennung bei Einführung einer polaren Flüssigkeit in die Lösung des Detergentzusatzstoffes in einer Menge von 5-10 Gew.% in iibsetzanlagen geführt werden.
  • Zur Erreichung des Koagulationseffektes ist es erforderlich, die Mischung der polaren Flüssigkeit mit der Zusatzstoff-Lösung in einem mechanischen Schneilmischer mit einer Umdrehungsanzahl 5000 U/min durchzuführen0 Bei Durchführung der Koagulation in industriemäßigen spparaten erfolgt das Vermischen in hydrodynamischen Mischwerken.
  • Der gleiche Koagulationseffekt kann auch ohne Anweneines dung v hydrodynamischen Mischwerkes erreicht werden, wenn man der Lösung des Detergentzusatzstoffes eine polare Flüssigkeit zugibt, die an einer festen Träersubstanz adsorbiert wird, die die Teilchengröße 2,5-50 jim aufweist.
  • Als Trägersubstanz können verschiedene anorganische Salze verwendet werden, zum Beispiel Natriumchlorid, Natriumkarbonat, Natriumnitrat, beziehungsweise hydrophile Pulver, zum Beispiel Filterperlit, Kieselgur, HyEla-Super sel.
  • Wir empfehlen jedoch, als Trägersubstanz Kalziumhrdroxid beziehungsweise Kalziumkarbonat zu verwenden, da die genannten Verbindungen Hauptkomponenten der mechanischen Beimengungen in Detergentzusatzstoffen sind, und die Einführung einer derartigen Drägetsubstanz in die Zusatzstoff-Lösung keine zusätzliche Verunreinigung verursachen wird.
  • Wie bereits gesagt, beträgt die Größe der Teilchen der besonders schwerentfernbaren Fraktion der mechanischen Beimengungen in Detergentzusatzstoffen 0,5-5 fim, die Teilchengröße der Trägersubstanz soll um das 5-l0fache die Geilchengröße dieser Fraktion übertreffen, dag heißt 2,5-50 Tm betragen. Einerseits, verlauft die Heterokoaguiation umso schneller und effektiver, je größer der Größenunterschied der Teilchen der mechanischen Beimengungen und der Tragersubstanz ist, und, andererseits, verringert sich die spezifische Oberfläche der Trägersubstanz mit Vergrößerung der Toilchongröße derselben und die Effektivitat der Koagulation sinkt. Die Wahl des genannten Fraktionsverhaltnisses der mechanischen Beimengungen und der Trägersubstanz ist optimal und führt den größten Heterokoagulationseffekt herbei.
  • Es muß gesagt werden, daß es bei der Einführung einer an fester Trägersubstanz adsorbierten polaren Flüssigkeit in die Lösung des Detergentzusatzstoffes erforderlich ist, daß die polare Flüssigkeit als ein dünner, der Monoschicht naher Film sich adsorbiert, weil unter dieser Bedingung ein hoher koagulierender Effekt der poLaren Fiüssigkeit und demzufolge auch ein hoher Beinigungsgrad des Zusatzstoffes gesichert wird. Unter Berücksichtigung des Dargelegten sowie der obenangeführten optimalen Menge der eingeführten polaren Flüssigkeit können wir sagen, daß die Menge der einzuführenden Trägersubstanz mit einem Feuchtikeitsgehalt von 0,1-50,-,v von 0,01 bis 10% bezogen auf die Menge des Detergentzusatzstoffes beträgt.
  • Es wurde festgestellt, daß sich bei der Einführung polarer Flüssigkeiten in die Lösung des Detergentzusatzstoffes die elektrokinetischen Eigenschaften mechanischer Beimengungen stark verändern, Es wächst zum Beispiel die elektrophoretische Beweglichkeit der koagulierten Teilchen der mechanischen Beimengungen in elektrischen Feldern um das 3-4fache, um eine Größenordnung steigt auch das Zeta-:otential der mechanischen Beimengungen an, % s s- auf das anwachsen der Differenz der Dielektrizi- -tätskonstante zwischen der dispersen Phase und dem Dispergierungsmittel zurückzuühren ist.
  • Beim Fehlen polarer Flüssigkeiten tragen die Teilchen der mechanischen Beimengungen in einer Zusatzstoff-Lösung eine schwache positive Ladung, und für solche Teilchen ist in elektrischen Feldern die Erscheinung einer Zirku-Elektroden lation zwischen den v und einer doppelten Elektrophorese kennzeichnend, das heißt, daß ihre elektrokinetischen Eigenschaften von keiner praktischen Bedeutung sind.
  • Bei Einführung polarer Flüssigkeit in einer Menge von 0,025-1 Gow.% in die Zusatzstoff-dsuiig erfolgt ein starkes Ansteigen des Zetu-Potentials der Teilchen der mechanischen Beimengungen und rbird eine einseitig gerichtete Elektrophorese beobachtet, das heißt Ausscheiden der den festen Phase anvElektroden. Bei Untersuchung der elektrokinetischen Eigenschaften elektrophoretischer Sedimente mechanischer Beimengungen wurde festgestellt, daß sie eine positive ladung an der Oberflache von Niederschlagseiek troden beibehalten. Die festgestellte Eigenschaft der Sediente erlaubt es, die Oberflache der Niederschlagselektroden während 10-15 Sekunden durch anderllng der Polarität der Sprüh- und Niederschlagselektrode leicht; zu reinigen.
  • Wenn die Niederschlagselektroden rotierende Scheiben darstellen, so wird das angefallene praktisch trockene Sediment der mechanischen Beimengungen mit Hilfe einer Vorrichtung tom Messertyp kontinuierlich abgestrichen.
  • Hierbei wurde von uns gefunden, daß es möglich ist, die Reinigung von Detergentzusatzstoffen von mechanischen Beimengungen effektiv und schnell durchzuführen, wenn man nach Einführung der polaren Flüssigkeit die usatzstoff-Lösung zwecks Phasentrennung der Einwirkung eines inhomoeine genen elektrostatischen Feldes unterwirft, das durch8Impulsspannung mit kunstanter Polarität erzeugt wird.
  • Die vorgeschlagene Variante der Phssuntrennung emmöglicht es, dis Reinigung von Detergentzusatzstoffen von mechanischen Feimengungen durchzuführen, das heißt die Koagulation und Abscheidung der Beimengungen in einem Apparat vorzunehmen.
  • Die Stärke des elektrostatischen Feldes beträgt erfindungsgemaß 0,1-5 kV/cm. Der Inhomogenita"tskoeffizient des elektrostatischen Feldes soll sich auf 5-50 Einheiten belaufen. Das elektrostatische Feld ist vorzugsweise mit Hilfe gleichgerichteter Spannung ohne Glättung zu erzeugen, das heißt mit Hilfe von Impuls spannung mit konstanter Polaritat und Halbwelen-Frequenz von 100 Pilz.
  • Mit Vergrößerung der Stärke des elektrostatischen Feldes steigt die elektrophoretische Geschwindigkeit der Bewegung der Teilchen mechanischer Beimengungen an, sie soll jedoch nicht eine bestimmte Große übersteigen, oberhalb einer welcher ein Durchschlagen in ff lösung beobachtet wird, in der polare Flüssigkeiten in einer Menge von 0,025 his 1 Gew.% vorhanden sind.
  • Besonders optimale Bedingungen werden in einem System zur Koagulation und abscheidung mechanischer Beimengungen bei einer Feldstärke von 1 bis 3 kV/cm geschaffein.
  • Der Inhomo4enitätskoeSSizient des Feldes verändert sich in Abhangigkeit von dem Gehalt an fester Phase in Zusatzstoffen. Je höher der Gehalt an fester Phase ist, iut umso hoher der Inhomogenitätskoeffizient des Feldes So zieht die Veränderung des Gehaltes der festen Phase von 7840 mg/100 g bis 770 mg/10O g die Änderung des Inhomogenitätskueffizienten von 5 bis 50 nach sich.
  • Beispiel 1 In diesem Beispiel wird die Reinigung von Detergentzusatzstoffen von mechanischen Beimengungen auf der Grundlage des Kalziumsalzes von Erdölsulfonsäuren gezeigt, die im nachstehenden konventionellen Verfahren gewonnen sind: Den Ausgangsrohstoff zur Gewinnung des Kalziumsalzes von Erdolsulfonsauren gewinnt man durch Pulsieren mit rauchender Schwofelsäure von Schmieröolon auf Erdölbosis mit einer Viskosität 10-14 cSt bei einer Temperatur von 5000 und einem Molgewicht über 350 tit anfallen von 40-60%iger olhaltiger Lösungen von Sulfonsäuren mit einer Viskosität von 40-60 oSt bei 50°C.
  • ur Gewinnung eines neutralen Kalziumoulfoonats, p- 7, das mindestens 5 Gew.% Sulfonatasche enthalt, wird ölhaltige Lösung der Sulfonsäure einem @ischwerk zugeführt, in das vorher ein Mineralöl - ein Verdünnungsmittel mit einer Viskosität von 10-14 cSt bei 5000 - zwecks Herabsetzung der Gesamtviskosität der Lösung bis auf 20-25 cSt bei 1006C eingepumpt wird, wonach man Kalziumhydroxid aufgibt.
  • Die Ermittlung des Sulfonat-schengehaltes besteht in der Verdampfung der Einwaage der Kalziumsulfonst-Lösung in Gogenwart der Schwefelsäure und im Ausglühen des festen Rückstandes bis zu einem beständigen Gewicht. Das Vermischen der gewonnenen Suspension erfolgt mit einer Geschwin-Die digkeit von 1460 U/min Neutralisierung der Suifonsäure auf Krdölbasis mit Kalziumhydromid erfolgt bei einer Temperatur von 80-95°C.
  • Nach gewinnung des neutralen Kalziumsulfonnts mit einem von pH- 7 und Sulfonat-Aschengehalt mindestens 5 Gew.% geht einem man zur Gowinnung von Erdöl-Kalziumsulfonat mit Sufonat von Aschengehalt mindestene 17 Gew.% und Alkalität von 100-130 mg EOH/1 g Zusatzstoffes über. Ein derartiger Aschengehalt und die Alkalität sind dafür erforderlich, um die notwendigen Eigenschaften des Detergentzusatzstoffes zu sichern. Hierfür wird dem neutralen Kalziumsulfonat, das sich im Mischwerk befindet, 20Aiges Phenol als Katalysator zur Herbeiflihrung eines vollstandigeren Prozesses der Gewinnung eines aschenreichen Kalziumsulfonats zugeführt und dann gibt man 6-7 Gew.,o' Kalziumhydroxid zu. Die Temperasur des Gemisches wird auf 10200 erhöht und das ReakAionsgemisch hält man bei dieser Temperatur während 1 Stunde.
  • Im weiteren wird die Temperatur des Reaktionsgemisches allmählich bis auf 12500 gebracht, dabei wird Wasser abgetrieben und das aeaktionsgemisch während einer Stunde gehalten, wonach man 5 Vol. C02 unter einem Druck von 0,7 atü bei t = 12500 durch das Reaktionsgemisch durchbläst.
  • Der Prozeß wird unter diesen Bedingungen während 2 Stunden gefuhrt, wonach man die temperatur des Gemisches auf 806C und den Druck bis zum Atmosphärendruck herabsetzt.
  • Der Prozeß gilt als abgeschlossen, wenn die ölhaltige Lösung des Kalziumsulfonats 17 Gew.% Sulionatasche enthalt.
  • Bei zufriedenstellenden Analyseergebnissen wird das Produkt mittels einer Pumpe in Vakuumkolonnen umgepumpt, worin man das Abtreiben des Phenol-Katalysators bei einem remanenten Druck von 30-40 mm AS und dem allmählichen Ansteigen der Temperatur bis auf 180-200°C durchführt.
  • Das Abtreiben von Phenol wird bei einem Gehalt des letzteren nicht über 0,5 Gew, abgeschlossen.
  • Hierdurch wird eine Lösung des ulfonatzusatzstoffes mit dem Ausgangsreinheitsgrad von 3850 mg/100 g L'rusctz stoff gewonnen.
  • In die angefallene Zusatzstoff-Lösung führt man Kohlenwasserstoff-Lbsungsmittel mit einer Dichte von 0,7-0,8 g/cm³ und einem Eindampfbereich von 80-120°C in einer Menge von 50 Gew.% ein. Dann werden der Lösung 7,5 Gew.% Wasser bei Raumtemperatur zugeführt.
  • Nach einem Zentrifugieren während 5 Minuten in einer Zentrifuge mit dem Trennfaktor 1000 gewinnt man einen Sulfonaf-Zusat; zstoff mit einem Reinheitsgrad von 110 mg/ 100 g Zusatzstoff.
  • Beispiel 2 100 g ölhaltiger Lösung des Kalziumalkylsalizylat-Zusatzstoffes, der Im bekannten Verfahren gewonnen wird, mit einem Reinheitsgrad von 7950 mg/100 g Zusatzstoff vermischt man bei t= 12500 mit 2 g 20%iger Suspension der Trägersnbstanz -Kalziumhydroxid mit einer Fraktion von 2,5-50 µm. Die Suspension wird in einem Öl - Verdunnungsmittel - mit einer Viskosität von 10-14 OSt bei 5000 zubereitet, in die dann unter einem intensiven Vermischen Wasser in einer Menge von 5 Gew.%a bezogen auf die Trägersubstanz singeführt wird.
  • Lroagulierten Niederschlag trennt man in einem Zentrifugalfeld in Zentrifugen mit einem Trennfaktor von 1000 und 15000. Nach dem ersten Zentrifugieren mit dem Trennfaktor von 1000 Einheiten weist der Zusatzstoff einen Reinheitsgrad von 540 mg/100 g Zusatzstoff (0,011 Gew./% mechanischer Beimengungen) auf. Nach dem wiederholten Lentrifugieren mit einem Trennfaktor von 15000 Einheiten beträgt der Reinheitsgrad des Zusatzstoffes 90 mg/100 g Zusatzstoff (0,008 Gew.So mechanischer Beimengungen).
  • Beispiel 3 100 g blhaltiger Lösung des Sulfonat-Zusatzstoffes mit einem Beinheitsgrad von 7840 mg/100 g vermischt man -mit 10 g 0,1%iger Suspension der Kalziumkarbonat-Träger substanz mit einer Fraktion von 2,5-50 mkm in Glyzerin bei einer temperatur von 125°C.
  • Die Suspension wird in einem Öl - Verdünnungsmittel -mit einer Viskosität von 10-14 cSt bei 5000 zubereitet, in die dann unter intensivem Vermischen Glyzerin in einer Menge von 50 Gew.%, bezogen auf die Trägersubetanz eingeführt wird.
  • Koagulierten Niederschlag scheidet man in einem Zentrifugalfeld mit einem Trennfaktor von 1000 und 15000 ab.
  • Nach dem ersten Zentrifugieren mit dem Trennfaktor von 1000 weist der Zusatzstoff einen Reinheitsgrad von 640 mg/ 100 g zusatzstoff auf (0,035 Gew.% mechanischer Beimengungen). Nach dem zweiten Zentrifugieren mit einem Trennfaktor von 15000 enthalt der usatzstoff 0,02 Gew.% mechanischer Beimengungen, das heißt,daß der Reinheitsgrad 150 mg/100 g Trägersubstanz beträgt.
  • Beispiel 4 100 g ölhaltige zusatzstoff-Lösung des Bariumsales des iilkylphenoldis uifids mit einem Ausgangsreinheitsgrad 2100 mg/100 g Zusatzstoff verdünnt man mit einem Kohlenwasserstoif-Lbsungsmittel mit einer Dichte von 0,7-073 g/cm3 und Eindampfgrenze von 80-130°C in einem Verhältnis 1:1,5 (volumenmäßig). Beim Vermischen und bei einer Temperatur von 6000 gibt man dem Gemisch 20 g 50%iger Suspension der Kieselgur-Trägersubstanz mit einer Fraktion von 2,5-20 Zum zu. Die Suspension wird in einem Hohlenwasserstoff-Lbsungsmittel zubereitet, in die man unter inteneine sivem Vermischen wäßrige Lösung von Methyläthylketon in einer Menge von 0,5 Gew.% bezogen auf die Tragersubstanz einfahrt.
  • Nach einem Zentrifugieren während 5 minuten mit einem Trennfaktor von 1000 weist der zusatzstoff einen Reinheitsgrad von 100 mg/100 g Zusatzstoff auf (Gehalt an mechanischen Beimengungen beträgt 0,009 Gew.,c).
  • Beispiel 5 In 100 g blhaltige Zusatzstoff-Lösung des Bariumsulfonats, der so wie im Beispiel 1 beschrieben gewonnen wird mit dem Ausgangsverunreinigungsgrad von 6400 mg/100 g Zusatzstoff gibt man ein Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel mit einer Dichte von 0,7-073 g/cm3 und einer Eindampfgrenze von 80-130°C in einem Verhältnis 1:1,5 (volumenmäßig) zu. Nach führt man 10 Gew.,tb 0,1 M waßriger Lösung des Isopropylalkohols unter intensivem Vermischen bei einer Temperatur von 606C ein.
  • Nach einem Lentrifugieren während 5 Minuten mit einem Trennfaktor von 1000 weist der Zusatzstoff einen Reinheitsgrad von 110 mg/100 g Zusatzstoff auf (0,020 Gew.% mechanischer Beimengungen).
  • Beispiel 6 In 100 g blhaltige Zusatzstoff-Lösung des Bariumsulfonats mit dem Ausgangsverunreinigungsgrad von 6400 mg/ 100 g Zusatzstoff führt man ein Kohlenstoff-Lösungsmittel mit einer Dichte von 0,7-073 g/cm3 und Eindampfgrenze von 80-130°C in einem VerhäLtnis 1:1,5 /volumenmäßig/ ein.
  • Dann wird dem Gemisch 0,75 Gew.% 0,1 M wäßriger Lösung des Kalziumnitrats bei einer Temperatur von 600C und intensivem Vermischen eingefZhrt.
  • Nach einem Zentrifugieren während 5 Minuten mit einem Trennfaktor von 1000 weist der Zusatzstoff einen Reinheitsgrad von 80 mg/100 g Zusatzstoff auf /0,02 Gew.% mechanischer Beimengungen/.
  • Beispiel 7 In 100 g blhaltige Lösung des Detergentzusatzstoffes - Kalziumsalzes der DiätherdithiophosphDrsäure - mit dem Ausgangsverunreinigungsgrad von 3850 mg/100 g Susat-zstoff führt man @ ein Kohlenwasserstoff-Lbsungsmittel mit einer Dichte von 0,7-073 g/cm3 und Eindampfgrenze von 801300G in einem Verhältnis von 1:1,5 ein /volumenmäßig/ ein. Dan wird diesem Gemisch 7,5 Gew.% Wasser bei einer Temperatur von 6000 und unter intensivem Vermischen zugegeben.
  • Nach einem Zentrifugieren während 5 Minuten mit einem Trennfaktor von 1000 weist der Zusatstoff einen Reinheitsgrad von 110 mg/100 g Zusatzstoff auf /0,10 Gew.% mechanischer Beimengungen/.
  • Beispiel 8 In eine Lösung des KalziumsulSonat-Lusatzstoffes mit einem Reinheitsgrad von 7840 mg/100 g Zusatzstoff /Gehalt an mechanischen Beimengungen beträgt 3,9 Gew.%/ führt man 1,0 Gew.% Wasser unter Vermischen und bei einer Temperatur von 600C ein. Hinterher wird dieses System durch ein elektrostatisches Feld mit einer Starke von 1,5 kV/cm und einem Inhomogenita'tskoeffizienten des Feldes von 50 Einheiten bearbeitet.
  • Nach einer Bearbeitung des Systems während 15 Minuten durch das elektrostatische Feld gewinnt man einen Zusatzstoff mit einem Reinheitsgrad von 380 mg/100 g usatz stoff /mechanische Beimengungen betragen 0,018 Gew.,V.
  • Beispiel 9 In eine Zusatzstoff-Lösung des Bariumsalzes des Alkylphenoldisulfids mit einem Reinheitsgrad von 2100 mg/100 g Zusatzstoff (mechanische Beimengungen betragen 1,2 Gew.%) führt man 0,09 Gew.% wasser bei einer Temperatur von 600C und unter Vermischen ein. Das System wird durch ein elektrostatisches Feld mit einer Stärke von 2,5 kV/cm und einem Inhomoenita'tskoeffizienten des Feldes von 25 bearbeitet. Die Koagulation mechanischer Beimengungen und ihre Entfernung aus der Zusatzstofflösung erfolgen in einem Apparat zu gleicher Zeit.
  • Nach einer Bearbeitung des Systems während 15 Minuten durch das elektrostatische Feld gewinnt man einen Zusatzstoff mit dem Reinheitsgrad von 40 mg/100 g Susatzstoff /mechanische Beimengungen betragen 0,010 Gew.%/.
  • Beisiel 10 In eine Lösung des Detegentzusatzstoffes des nink-Dialky-ldithiophosphats und Bariumalkylphenolats mit einem Reinheitsgrad von 770 mg/100g Zusatzstoff (mcohanische Beimengungen betragen 0,8 Gew.%0 führt man 0,025 Gew.% Wasser bei einer Temperatur von 606C und unter Vermischen ein.
  • Das System wird hinterher durch ein elektrostatisches Feld mit einer Stärke von 1,5 kV/cm und einem Inhomogenitatskoeffizienten 5 bearbeitet. Die Koagulation der mechanischen Beimengungen und ihre Entfernung aus der Lbsung erfolgen in einem Apparat.
  • Nach einer Bearbeitung des systems während 15 Minuten durch das elektrostatische Feld mit genannten Kennwerten gewinnt man einen Zusatzstoff mit dem Reingeitsgrad von 185 mg/100 g Zusatzstoff /mechanische Beimengungen betragen 0,010 Gew./%i.
  • Beispiel 11.
  • In eine Lösung des Kalziumsalzes eines Sulfonatzusatzst@ffes mit einem Reinheitsgrad von 3290 mg/10O g Zusatzstoff (mechanische Beimengungen betragen 4,7 Gew.%) führt man 0,5 Gew.% Wasser bei einer Temperatur von 606C und unter Vermischen ein. Das system wird durch ein elektrostatisches Feld mit einer Stärke von 1kV/cm und einem Inhomogenitätskoeffizienten des Feldes von 10 bearbeitet.Die Koagulation der mechanischen Beimengungen und ihre Entfernung aus der Lösung erfolgen in einem Apparat.
  • Nach der Bearbeitung des genannten Systems während 30 Minuten durch das elektrostatische Feld mit genannten Kennwerten gewinnt man einen Zusatzstoff mit einem Reinheitsgrad von 211 mg/100 g Zusatzstoff (mechanische Beimengungen betragen 0,01 Gew.%).
  • Beispiel 12 In eine Lösung des Detergentzusatzstoffes, der Kalziumsalz der Sulfonsaure darstellt (der analog Beispiel 1 gewonnen wird), mit einem Reinheitsgrad von 3290 mg/100 g Zusatzstoff /mechanische Beimengungen betragen 4,7 Gew.%/ führt man 0,5 Gew, Wasser bei einer Temperatur von 6000 und unter Vermischen ein. Das genannte Gemisch wird durch ein elektrostatisches Feld mit einer Stärke von 3 kV/cm und einem Inhomogenitatskoeffizienten des Feldes 10 bearbeitet.
  • Die Koagulation der mechanischen Beimengungen und ihre Entfernung aus der Lösung erfolgen in einem Apparat.
  • Nach der Bearbeitung des genannten Gemisches während den 30 Minuten durch das elektrostatische Feld mit genannten Kennwerten -gewinnt man einen Zusatzstoff mit einem Reinheitsgrad von 69 mg/100 g Zusatzstoffes (mechanische Beimengungen betragen 0,01 Gew.%).

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Reinigung von Detergentzusatzstoffen für SchmierDle von mechanischen Beimengungen, bestehend in der Ausscheidung der letzteren aus einer Detergentzusatzstofflosung mittels Phasentrennung, d a d u 2 c h g e k e n n z e i c 11 n a t , daß man vor der Phasentrennung 0,025-10 Gew.% polarer Flüssigkeit mit einer Dielekvor trizitätskonstante mindestens 17 in die Zusatzstofflösung einführt.
  2. 2.Verfahren zur Reinigung von Detergentzusatzstoffen Sur Schmieröle von mechanischen Beimengungen nach Anspruch 1, d a d ur c h g e k e ii n z e i c h n e t daß man in die Detergentzusatzstofflösung eine polare Flüssigkeit einführt, die an einer festen Trägersubstanz adsorbiert ist.
  3. 3. Verfahren zur Reinigung von Detergentzusatzstoffen für Schmieröle von mechanischen Beimengungen nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man nach der Einführung der polaren Flüssigkeit die Detergentzusatzstofflösung der Einwirkung eines inhomogenen elektrostatischen Feldes, das durch eine Impulsspannung mit konstanter Polarisät erzeugt wird, zwecks Phasentrennung unterwirft.
  4. 4. Verfahren zur Reinigung von Detergentzusatzstoffen für Schmieröle von mechanischen Beimengungen nach @nspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß man ein elektrostatisches Feld mit einer Starke von 0,1-5 kV/cm und einem Inhomogenitätskoeffizienten von 5 bis 5.0 anwendet.
  5. 5. Verfahren zur Reinigung von Detergentzusatzstoffen für Schmieröle von mechanischen Beimengungen nach Anspruch 2, d a d u r c h e sk e n n z e i c h n e t, daß man als feste Trägersubstanz Kalziumhydroxid beziehungsweise Kalziumkarbonat verwendet.
  6. 6. Verfahren zur Reinigung von Detergentzusatzstof fen für Schmieröle von mechanischen Beimengungen nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c n n e daß die Alenge der verwendeten festen Trägersubstanz (gewichtsmäßig) 0,01 bis 10% im Verhältnis zur Menge des Detergentzusatzstoffes beträgt.
  7. 7. Verfahren zur Reinigung von Detergentzusatzstoffen für Schmieröl von mechanischen Beimengungen nach jeden der Ansprüche 2 und 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Größe der Teilchen der festen Trägersubstanz um das 5-lOfache die Größe der Teilchen der mechanischen Beimengungen mit Kornfraktion von 0,5-5 µm übetsteigt,
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