DE2833432C2

DE2833432C2 - Vorrichtung zum Transportieren von bandförmigem Material

Info

Publication number: DE2833432C2
Application number: DE2833432A
Authority: DE
Inventors: Erwin 8021 Taufkirchen Laar; Werner 8000 München Sperber
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1978-07-29
Filing date: 1978-07-29
Publication date: 1986-02-13
Also published as: US4279371A; IT7924103A0; IT1122013B; DE2833432A1

Description

besteht aus einem Rundmaterial, das dreimal haarnadelförmig abgebogen ist, so daß vier Schenkel ia—Ad entstehen. Der Begriff »haamadelförmig« soll besagen, daß das Rundmaterial nicht nur um 180° abgebogen ist, sondern an den Biegestellen mit kleinem Radius um mehr als 180° gebogen ist, die beiden Schenkel nach der Biegestelle aber parallel verlaufen, wodurch ein Anlagedruck der beiden Schenkel aufeinander erreicht wird.

Die Biegung des Rundmaterials ist so ausgeführt, daß alle vier Schenkel im wesentlichen in einer Ebene liegen. Bei eingespreiztem Sch'eppband verlaufen dagegen die inneren beiden Schenkel 46 und Ac in einer zur Ebene der Schenkel 4a und 4a leicht schräg verlaufenden Ebene, wobei sich jeweils die beiden Schenkel 4a und 4b bzw. 4b und 4c bzw. 4c und 4d berühren. Die äußeren beiden Schenkel 4a und 4d sind an den Enden rechtwinklig abgebogen und die beiden abgebogenen Enden 4e sind an den U-Bügeln 2 bzw. 3 angeschweißt Um eine erhöhte Beständigkeit der Schweißstellen gegen Fotochemikalien zu gewährleisten, werden diese Stellen bzw. die gesamte Vorrichtung sandgestrahlt

Gegenüber den äußeren beiden Schenkeln 4a und 4d ist die Länge der inneren Schenkel 4b und 4c um die Breite des Schleppbandes 1 bzw. der U-Bügel 2 und 3 verlängert Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist dieses verlängerte Mittelstück 4f leicht gekröpft und verläuft zwischen den beiden Bügeln 2 und 3. Es dient somit als Anlagefläche für das Schleppband 1 und verhindert insbesondere ein Herausspringen des Schleppbandes aus den Bügeln 2 bzw. 3 beim Lauf um eine Rolle.

Im Betreieb wird nun zunächst das bandförmige Material 5 an der Klammer 4 befestigt, wobei die inneren beiden Schenkel 4b und 4c umschlungen und das Band zwischen den Schenkelpaaren 4a und 4b bzw. 4c und 4d eingeklemmt wird, wie das am besten aus Fig.3 zu ersehen ist Durch die besondere Formgebung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine Bandschlaufe dabei über die mittleren langen Schenkel 4b und 4c bis zu den beiden nebeneinander liegenden Biegestellen geschoben werden. Damit ist ein umständlicher Einfädelvorgang vermieden. Durch den Abrollwiderstand des bandförmigen Materials werden bei Bandzug die beiden mittleren Schenkel 4b und 4c wahlweise gegen einen der äußeren Schenkel 4a bzw. 4d gezogen, wodurch die Klemmwirkung des Bandes gesichert wird. Mit Hilfe der zwei verhältnismäßig schmalen U-Bügel, welche nur durch die Klammer 4 miteinander verbunden sind, ist ein weicher Lauf der Vorrichtung um die Transportrollen gewährleistet. Das gekröpfte, über das Schleppband ragende Mittelstück 4(verhindert, daß einerseits beim Lauf der Vorrichtung um eine Rolle das Schleppband aus den Bügeln 2 und 3 springt und andererseits beim Lösen der Klammer diese vom Schleppband wegspringt, womit meistens Wasserspritzer auf das bereits getrocknete Material abgegeben werden. Durch das Mittelstück 4/wird die Klammer lose am Schleppband gehalten und der Abspreizhaken verhindert die Mitnahme durch das Schleppband.

Die beiden Bügel 2 und 3 sind leicht gegeneinander geneigt, so daß sie einen Winkel kleiner 180° bilden. Damit wird beim Umfahren der Rollen eine Überdehnung des Schleppbandes vermieden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 ein Klemmbügel angebracht und auf der anderen Seite Patentansprüche: ein sich in Längsrichtung des Streifens erstreckender Schlitz ausgeformt ist Der Klemmbügel kann im Be-

1. Vorrichtung zum Transportieren von bandför- trieb ein Schleppband umfassen, das diesen entlang des migem Material, insbesondere von Fotopapier, mit 5 vorgeschriebenen Weges führt In den auf der anderen einem an ein Schleppband anbringbaren U-Büge! Seite des Streifens vorgesehenen Schlitz kann das zu und einem mit diesem verbundenen, aus Rundmate- transportierende Papier eingefädelt werden. Durch eine rial gefertigten Halteteil für das Material mit einer oder mehrere Windungen des Streifens wird ein Her-Breite größer oder gleich der des Materials, da- ausgleiten des Papiers aufgrund einer Zugbeansprudurch gekennzeichnet, daß das Rundmate- io chungvermieden.

rial des Halteteüs (4) zur Bildung von vier Schenkeln Derartige, aus einem Blechteil erstellte Klammern

(4a bis Ad) dreimal haarnadelförmig umgebogen ist, sind in der Herstellung teuer, denn dafür wird zunächst

wobei die beiden mittleren Schenkel (46,4c) anein- ein sehr teures Stanzwerkzeug benötigt, das für das

ander anliegen und jeder der mittleren Schenkel (4b, Stanzen solcher Teile aus nichtrostendem Stahl einem

4c) an einem der äußeren Schenkel (<a bzw. 4d) an- 15 hohen Verschleiß unterliegt Zum anderen entstehen

liegt, und daß zwei U-Bügel (2,3) vorgesehen sind, durch das Stanzen sehr scharfe Kanten an dem Schlitz,

welche jeweils mit einem Ende (4ejdes Rundmateri- die sorgfältig durch Entgraten entfernt werden müssen,

als verbunden sind. um ein Abreißen des Papiers an diesen Kanten zu ver-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- hindern. Trotzdem ist durch die relativ scharfen Ecken zeichnet, daß die Enden der äußeren Schenkel (4a, 20 bei den verhältnismäßig hohen Beanspruchungen zu Be- 4d) etwa rechtwinklig abgebogen und an den U-Bü- ginn der Mitnahme des Papierbandes durch die Entgeln (2 bzw. 3) angeschweißt sind und die mittleren Wicklungsmaschine das Abreißen nicht mit ausreichen-Schenkel (46,4c) in einer gekröpften Verlängerung der Sicherheit ausgeschlossen. Zudem ist der gestanzte (4f) zwischen den Bügeln (2,3) über das Schleppband Klemmbügel verhältnismäßig breit ausgebildet so daß (1) geführt sind. 25 bei den kleinen Radien der Umlenkrollen für das

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder Schleppband die Gefahr besteht daß sich der Klemm-2, dadurch gekennzeichnet daß zur Bildung der bügel vom Schleppband löst und somit das bereits in der haarnadelförmigen Biegung das Rundmaterial um Entwicklungsmaschine befindliche Papierband zerstört einen verhältnismäßig kleinen Radius um mehr als wird.

180° gebogen ist, so daß eine federnde Anlage be- 30 Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung

nachbarter Schenkel (4a bis 4d) bewirkt ist. der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die

Haltekraft für das Papierband auch zum Halten bei hö-

heren Beschleunigungen und Zugkräften ausreicht, ohne daß die Gefahr des Reißens des Bandes oder ein 35 Ablösen der Klammer vom Schleppband gegeben ist

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trans- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im portieren von bandförmigem Material, insbesondere Kennzeichen des Anspruchs 1 beschriebenen Merkmale von Fotopapier, mit einem an ein Schleppband anbring- gelöst Mit der Erfindung wird erreicht, daß sich auch baren U-Bügel und einem mit diesem verbundenen, aus bei verhältnismäßig hohen Anlaufmomenten die Vor-Rundmaterial gefertigten Halteteil für das Material mit 40 richtung in ihrer Stellung zum Schleppband kaum vereiner Breite größer oder gleich der des Materials. ändert Durch die Verwendung von zwei U-Bügeln wird Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art der Vorrichtung insbesondere beim Lauf um die Transwird das einzufädelnde Material, gewöhnlich ein Papier- portrollen eine ausreichende Elastizität verliehen, so band, an dem Halteteil befestigt und die Vorrichtung daß insgesamt die Gefahr vermieden ist daß die U-Büsodann an dem Schleppband dadurch eingehängt, daß 45 gel das Schleppband beschädigen. Durch diese Ausgedas Schleppband in dem U-Bügel eingespreizt wird. Das staltung wird nicht nur die Zahl der Klemmflächen verbandförmige Material wird sodann auf dem Weg des doppelt sondern es werden durch den Bandzug die Schleppbandes durch die Maschine geführt und somit Klemmflächen aneinandergepreßt, so daß eine Servo-P eingefädelt. Am Ende des Einfädelvorganges wird die wirkung einsteht. Das bandförmige Material wird des- fß Vorrichtung durch eine geeignete Einrichtung von dem 50 halb auch dann noch genügend gehaltert, wenn die i§ Schleppband abgezogen und kann von Hand vom band- Klemmwirkung der einzelnen Schenkelpaare mit der ff förmigen Material abgenommen werden. Zeit etwas nachläßt.

p Aus der DE-OS 25 05 429 ist bereits eine Vorrichtung Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den

S der eingangs genannten Art bekannt bei der der Band- Unteransprüchen. Die Erfindung wird anhand eines

$f aufnahmeteil aus einem haarnadelförmig gebogenen 55 Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt

ΐ; Rundmaterial besteht dessen beide Schenkel federnd F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße

'' aneinanderliegen, wobei einer der Schenkel an einer Vorrichtung;

ν Verlängerung an dem U-Bügel befestigt ist Bei einer Fig.2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten

% solchen Klammer besteht die Gefahr, daß sich bei höhe- Vorrichtung; und

ren Anzugsmomenten die Vorrichtung auf dem 60 Fig.3 einen Schnitt IH-FII durch die in Fig. 1 daige-

Schleppband quer stellt bzw. daß das Rundmaterial im stellte Vorrichtung.

Bereich der Befestigungsstelle abgebogen wird. Außer- In F i g. 1 ist mit 1 ein Schleppband bezeichnet, das auf

dem kann bei längerer Benutzung die Klemmwirkung einem vorbestimmten Weg über eine Vielzahl von RoI-

des gebogenen Rundmaterials nachlassen. len durch eine Entwicklungsmaschine läuft. An dem

Aus der DE-AS 11 54 040 ist eine Vorrichtung zum 65 Schleppband 1 sind zwei U-Bügel 2 und 3 eingehängt,

Transportieren von bandförmigem Material bekannt, welche lediglich durch eine Klammer 4 miteinander ver-

.; die aus einem langgestreckten, flachen Metallstreifen bunden sind. Die als Halteteil für ein bandförmiges Ma-

;■.■: besteht, bei dem auf einer Seite mittels Punktschweißen terial 5, nämlich ein Fotopapier, dienende Klammer 4