DE1486292C - Bindevorrichtung aus biegsamem Werkstoff - Google Patents
Bindevorrichtung aus biegsamem WerkstoffInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bindevorrichtung
aus biegsamem Werkstoff mit einem länglichen Körper, der mit über zumindest einen Teil seiner
Länge gleichmäßig verteilten Vorsprüngen versehen ist, sowie mit einem mit dem Körper fest verbundenen
Kopf mit einer offenen Nut zur Aufnahme eines Teils des Körpers.
Eine derartige Bindevorrichtung dient dazu, das Aufgellen von Bündeln zu verhindern, z. B. von Bündeln'
elektrischer Leitungen, Garben oder Reisigbündeln.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art weist einen zylindrischen Kopf mit einer Nut auf, die nach außen
hin offen ist. Die Vorsprünge des länglichen Körpers dieser Vorrichtung sind nicht symmetrisch in bezug
auf eine senkrecht zur Achse verlaufende Ebene angeordnet, und der Körper hat ein sägezahnartiges
Profil. Der zum Eingreifen in die Nut dienende Teil des länglichen Körpers weist mehrere vorspringende
Elemente auf, die sich durch elastischen Druck in entsprechend geformte Aussparungen im Inneren der
im wesentlichen zylindrischen Wand der Nut einlegen. Diese Ausführung ist relativ kostspielig, und
zum Lösen des Kopfes von dem länglichen Körper braucht man beide Hände.
Eine weitere Bindevorrichtung der in Frage stehenden Art weist einen Verschlußteil in Form eines
Doppelhakens auf.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art mit einfacherem
Aufbau und leichterer Handhabung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Kopf die Form eines einseitig offenen
Hakens hat, in dessen Inneres derjenige Teil des Körpers eingreift, der zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Vorsprüngen liegt, wobei die Vorsprünge untereinander durch Rundstege mit konkaver Mantellinie
verbunden sind und die Weite der Nut etwa dem kleinsten Durchmesser der Rundstege entspricht.
Beim Zusammenschnüren eines Bündels liegen die Hände d,er Person dicht nebeneinander, und daher
kann mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung leicht mit der einen Hand die geeignete Stelle des Bündels
bestimmt werden, an der die Schleife geschlossen werden soll, wobei der zwischen dem Verschlußpunkt
des Zugbandes und dem freien Ende des Bandes liegende, nicht gebrauchte Teil unbeachtet bleibt, und
mit der anderen Hand kann das Band an der gekennzeichneten Stelle in den Kopf eingelegt werden. Die
durch das Zusammenschnüren entstehende Kraft, die die Schlaufe vergrößern möchte, zieht den länglichen
Körper auf den Grund der Nut. Die Rundstege, die die einen Vorsprung auf dem länglichen Teil des Körpers
bildenden Scheiben miteinander verbinden, ermöglichen bei Eingriff eines derartigen Steges in die
Nut des Kopfes einen gewissen relativen Ausrichtungsbereich des Kopfes in bezug auf die Stege. Die
Kanten der Nut stehen mit der Außenseite der Hohlkehle sowohl in dem Fall in Berührung, daß diese
Nut etwa senkrecht zur Achse der Stege verläuft, als auch in dem Fall, daß drese Nut schräg in bezug auf
die Achse der Stege angeordnet ist. Schließlich ist die Bindung gleich fest, sowohl bei einer im wesentlichen
ringförmigen als auch bei einer nahezu elliptischen Schleife.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Darin zeigt
F i g. I eine erfindungsgemäl.ie Bindevorrichtung in
flach ausgestrecktem Zustand,
F i g. 2 eine Teilansicht des Körpers der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-IIΓ der Fig. 2,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-IIΓ der Fig. 2,
F i g. 4 eine in Richtung des Pfeils IV der F i g. 1 gesehene Seitenansicht,
F i g. 5 die Vorrichtung in der Benutzungsstellung
ίο zum Zusammenbinden einer Zulcitungsschnur für ein
elektrisches Gerät und
F i g. 6 eine Ansicht in größerem Maßstab, die zum Teil im Schnitt das Prinzip der Befestigung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erläutert.
In der dargestellten Ausführungsform bestellt die erfindungsgemäße Bindevorrichtung im wesentlichen
aus einem Kopf 1 und einem Körper 2.
Wenn die Vorrichtung flach ausgestreckt ist, wie es in Fig. 1 und 4 dargestellt ist, besitzt der Körper!
die Form eines zylindrischen Rotationskörpers um eine Achse x'-x, die sich parallel zu der größten
Länge des Teils 1 erstreckt. Der Körperl wird, wie es insbesondere aus F i g. 2 und 3 hervorgeht, durch
Vorsprünge gebildet, welche Scheiben 3 bilden, die ,miteinander durch Rundstege 4 mit. Hohlkehlen verbunden
sind. Der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Scheiben 3 ist vorzugsweise konstant,
und die Scheiben sind ebenso wie die Rundstege 4 alle einander gleich.
Der Kopf 1 besitzt eine Nut 5, die dem Kopf das allgemeine Aussehen eines Hakens gibt. Der Kopf 1
besitzt die Form eines abgeplatteten Prismas, dessen beide gegenüberliegende parallele gleiche Seiten,
deren Umriß durch die Ecken 30 bis 35 in Fi g. 6 dargestellt ist, die Form von zwei gleichschenkligen,
mit ihrer großen Grundseite 31, 34 aneinandergelegten Trapezen 30, 31, 34, 35 und 31, 32, 33, 34 haben
Das Trapez 30, 31, 34, 35 ist länger als das andere, wodurch der Kopf 1 eine besonders bequeme
schlanke Form erhält.
Eine Längsnut 5 α ist in bezug auf die durch die
Achse x'-x gehende, zu der Mittelebene des flachen
Kopfes I senkrechten Ebene symmetrisch, während eine Einführung 5 b der Nut schräg in bezug auf die
Achse x'-x liegt, um ein bequemes Einführen des
Körpers 2 in die Nut 5 zu ermöglichen, wie es in F i g. 5 und 6 dargestellt ist.
Die Breite der Nut 5 ist praktisch gleich dem kleinsten Durchmesser der Rundstege 4 (Fig. 6), so
daß der biegsame Körper 2 leicht in die Nut 5 eingeführt werden kann, aber auch während der Benutzung
in ihr gehalten wird, wie es in F i g. 5 dargestellt ist. In dieser Figur wird die erfindungsgemäße Vorrichtung
benutzt, um eine Zuleitungsschnur 6 eines nicht dargestellten elektrischen Gerätes zusammengewickelt
zu halten. Die Nut 5 besitzt zweckmäßig an ihrer Einführung 5 b eine Erweiterung, die das
Einführen der Rundstege 4 in die Nut 5 erleichtert. Ferner weist der Kopf 1 zur Erleichterung seines Ergreifens
an seinem freien Ende eine Randleiste oder einen Vorsprung 7 auf. Der Körper 2 kann an seinem
freien Ende in einen Vorsprung oder eine Kugel 8 auslaufen, deren Durchmesser gleich dem der
Scheibe 3 ist und die sozusagen die letzte Scheibe des Körpers 2 bildet.
Das Ausführungsbeispiel kann insofern abgewandelt werden, als z. B. der Kopf 1 und der Körper 2,
die aus einem einzigen formgepreßten, ζ. Β. thermo-
plastischen Kunststoffstück bestehen, auch durch mehrere miteinander vereinigte Abschnitte gebildet
werden, z. B. durch einen Kopf und einen Körper, die in entsprechender Weise verbunden sind. Ebenso
braucht der Körper 2 nicht über seine ganze Länge Scheiben 3 und Rundstege 4 aufzuweisen.
Claims (3)
1. Bindevorrichtung aus biegsamem Werkstoff mit einem länglichen Körper, der mit über zumindest
einen Teil seiner Länge gleichmäßig verteilten Vorsprüngen versehen ist, sowie mit einem
mit dem Körper fest verbundenen Kopf mit einer offenen Nut zur Aufnahme eines Teils des Körpers,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (1) die Form eines einseitig offenen Hakens
hat, in dessen Inneres derjenige Teil (4) des Körpers (2) eingreift, der zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Vorsprüngen (3) liegt, wobei die Vorsprünge (3) untereinander durch Rundstege (4)
mit konkaver Mantellinie verbunden sind und die Weite der Nut (5) etwa dem kleinsten Durchmesser
der Rundstege (4) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (1) flach ist und daß
die Nut (5) aus einer Längsnut (5 ä) mit sich nach außen erweiternder Einführung (5 b) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (1) an seinem dem
Körper (2) entgegengesetzten Ende einen seitlich vorstehenden Vorsprung (7) hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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