DE2832999C2 - - Google Patents
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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- G01R13/401—Arrangements for displaying electric variables or waveforms using modulation of a light beam otherwise than by mechanical displacement, e.g. by Kerr effect for continuous analogue, or simulated analogue, display
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Description
Die Erfindung betrifft eine Treiberschaltung für eine elektrochrome
Balkendiagrammanzeige mit mehreren aneinandergereihten
Anzeigesegmenten.
Eine Treiberschaltung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch
1 ist aus US-PS 38 39 857 bekannt. Sie dient zum Messen
einer kontinuierlich anwachsenden Größe, insbesondere der Zeit.
Der Balken wird von seinem Anfang bis zu seinem Ende kontinuierlich
zunehmend verfärbt und dann, wenn er über seine
ganze Länge verfärbt ist, entfärbt, woraufhin der Verfärbungsprozeß
von neuem abläuft.
Vorteilhaft bei elektrochromen Anzeigeeinrichtungen ist die
Speicherwirkung der Segmente. Diese Speicherwirkung und zugehörige
Verfärbungs-Entfärbungs-Prozesse sind z. B. beschrieben
in IEEE-Transactions on Electronic Devices, Vol. ED-22, No. 9,
September 1975, S. 749-758 sowie in Opto-Electronics 6 (1974),
S. 349-367 und Appl. Phys. Lett., Vol. 23, No. 2, 15. Juli
1973, S. 64-65. Aufgrund der Speicherwirkung ist es nur erforderlich,
Segmente kurzzeitig zum Verfärben und dann erst
wieder zum Entfärben anzusteuern. Bei einer Balkendiagrammanzeige
mit zunehmend verfärbter Balkenlänge muß also nur
ein Segment nach dem anderen kurzzeitig mit Energie versorgt
werden, um es zu verfärben, und dann bleibt die Anzeige so
lange erhalten, bis wieder ein Entfärben auftritt.
Eine Treiberschaltung für eine Balkendiagrammanzeige zum Darstellen
von Größen, die dauernd zu- und wieder abnehmen, ist
aus DE-AS 16 23 874 bekannt. Sie arbeitet mit Elektrolumineszenzzellen,
Glühlampen oder Gasentladungslampen. Alle mit
entsprechenden Elementen versehenen Segmente leuchten so lange,
wie sie mit Energie versorgt werden. Das Löschen eines Segments
erfolgt ganz einfach dadurch, daß die Zufuhr elektrischer
Energie zu diesem Segment unterbrochen wird.
Aus CH-PS 5 58 004 ist eine elektrochrome Ziffernanzeigeeinrichtung
bekannt. Wenn von der Darstellung einer Ziffer auf
die Darstellung einer anderen Ziffer gewechselt wird, werden
zunächst alle Segmente gelöscht und dann werden die neuen Segmente
angeregt. Entsprechende Verfahren sind auch in den oben
genannten drei Zeitschriftenartikeln beschrieben.
Es besteht ganz allgemein das Problem, Treiberschaltungen für
Anzeigeeinrichtungen anzugeben, die ein Treiben mit möglichst
geringer Energie zulassen. Entsprechend besteht im vorliegenden
Fall die Aufgabe dann, eine Treiberschaltung für eine elektrochrome
Balkendiagrammanzeige mit mehreren aneinandergereihten
Anzeigesegmenten anzugeben, mit der ein Ansteuern mit geringer
Energie auch dann möglich ist, wenn eine Größe mit dauernd
zu- und abnehmendem Wert dargestellt wird, also ein dauernd
längerer und dann wieder kürzerer Balken anzuzeigen ist.
Die Erfindung ist durch die Merkmale von Anspruch 1 gegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche 2-4.
Die erfindungsgemäße Treiberschaltung zeichnet sich durch eine
Detektorschaltung aus, die feststellt, welche Anzeigesegmente
bei Änderung des Wertes der darzustellenden Größe ihren jeweiligen
Anzeigezustand ändern sollen. Sie gibt Verfärbungssignale
nur für diejenigen Anzeigesegmente aus, die zu verfärben
sind, und Entfärbungssignale nur für diejenigen Anzeigesegmente,
die zu entfärben sind. Bereits verfärbte Segmente, die
auch beim neuen Anzeigezustand noch verfärbt sein sollen,
werden gar nicht angesteuert. Dadurch muß zum Ändern der Anzeige
erheblich weniger Energie zugeführt werden, als dies
bisherige Treiberschaltungen taten, die alle Segmente entfärbten
und dann diejenigen für den neuen Anzeigezustand verfärbten.
Die Erfindung sowie deren Vorteile, Ausgestaltungsmöglichkeiten
und Anwendungsformen werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Beispiels
für eine Balkendiagrammanzeige,
gemäß einer Ausführungsform einer elektrochromen
Anzeigeeinrichtung,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch eine
Ausführungsform einer
elektrochromen Anzeigezelle;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines weiteren
Beispiels für eine Balkendiagrammanzeige,
gemäß einer anderen Ausführungsform einer
elektrochromen Anzeigeeinrichtung,
Fig. 4 ein Beispiel eines Segmentelektrodenmusters,
das bei der in Fig. 3 dargestellten elektrochromen
Anzeigeeinrichtung verwendet wird,
in Aufsicht;
Fig. 5 in Aufsicht ein weiteres Beispiel eines Segmentelektrodenmusters
bzw. einer Segmentelektrodenanordnung,
das bzw. die bei der
in Fig. 3 dargestellten elektrochromen Anzeigeeinrichtung
verwendet wird,
Fig. 6 ein Blockschaltbild von einer Ausführungsform
der Treiberschaltung,
Fig. 7 ein ins einzelne gehendes Blockschaltbild
eines Teils der in Fig. 6 dargestellten Treiberschaltung,
Fig. 8 ein Zeitdiagramm, das verschiedene in der in
Fig. 7 dargestellten Treiberschaltung auftretende
Signale wiedergibt,
Fig. 9 eine Schaltungsanordnung von einem Ausführungsbeispiel
einer Ausgangsstufe zum Treiben bzw.
Steuern der elektrochromen
Anzeigeeinrichtung,
Fig. 10 ein Zeitdiagramm, das verschiedene, in der in
Fig. 9 dargestellten Ausgangsstufe auftretende
Signale wiedergibt,
Fig. 11 eine Schaltungsanordnung gemäß einer weiteren
Ausführungsform einer Ausgangsstufe zum Treiben
bzw. Steuern der elektrochromen Anzeigeeinrichtung,
Fig. 12 eine schematische Darstellung eines weiteren
Beispiels für eine Balkendiagrammanzeige,
gemäß einer noch anderen Ausführungsform
einer elektrochromen Anzeigeeinrichtung,
Fig. 13 eine schematische Darstellung eines weiteren
Beispiels einer Balkendiagrammanzeige,
gemäß einer weiteren Ausführungsform einer
elektrochromen Anzeigeeinrichtung,
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der Treiberschaltung,
Fig. 15 ein ins einzelne gehendes Blockdiagramm von
einem Teil der in Fig. 14 dargestellten
Treiberschaltung,
Fig. 16 ein Zeitdiagramm, das verschiedene, in der
in Fig. 15 dargestellten Treiberschaltung
auftretende Signale wiedergibt;
Fig. 17 ein Zeitdiagramm, das den Zusammenhang
zwischen einem Datentastimpuls Cl₁ und einem
Verfärbungsimpuls W wiedergibt;
Fig. 18 ein Blockdiagramm von einem Ausführungsbeispiel
eines Verfärbungs-/Lösch-Regenerierungsimpulsgenerator,
der in Zusammenhang mit
der in Fig. 15 dargestellten Treiberschaltung
verwendet wird,
Fig. 19 ein Zeitdiagramm, das verschiedene, in dem
in Fig. 18 dargestellten Generator auftretende
Signale wiedergibt,
Fig. 20 eine Schaltungsanordnung von einer Ausführungsform
einer Ausgangsstufe, die in Zusammenhang
mit der in Fig. 15 dargestellten Treiberschaltung
verwendet wird,
Fig. 21 ein Zeitdiagramm, das verschiedene in der in
Fig. 20 dargestellten Ausgangsstufe auftretende
Signale wiedergibt,
Fig. 22 eine Schaltungsanordnung für eine Ausführungsform
eines Regenerierungs-Triggersignalgenerators,
der in Zusammenhang mit der in Fig. 15
dargestellten Treiberschaltung verwendet wird,
Fig. 23 ein Zeitdiagramm, das verschiedene in dem in
Fig. 22 dargestellten Triggersignalgenerator
auftretende Signale wiedergibt.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Beispiel für eine Balkendiagrammanzeige,
gemäß einer Ausführungsform
einer elektrochromen Anzeigeeinrichtung.
Die elektrochrome Anzeigeeinrichtung besitzt mehrere aneinandergereihte Anzeigesegmente in Form
ausgerichteter Segmentelektroden zur Anzeige eines analogen
Wertes. In der Zeichnung stellen die schwarz verfärbten
Anzeigesegmente diejenigen Segmentelektroden dar, die sich im verfärbten
Zustand befinden, und die weißen Anzeigesegmente
stellen die sich im entfärbten Zustand befindlichen Segmentelektroden
dar. Die Balkendiagramme von Fig. 1
zeigen die Werte 1,4 und 2,0 bzw. 0,8.
Fig. 2 zeigt schematisch eine elektrochrome Anzeigezelle,
mit der die in Fig. 1 dargestellte
Balkendiagrammanzeige durchgeführt wird.
Die in Fig. 2 dargestellte elektrochrome Anzeigezelle
besitzt eine Gegenelektrode 1, eine Bezugselektrode 2 sowie
Segmentelektroden S₀ bis S₄₀. Die Bezugselektrode 2 ist für
den Treibervorgang bzw. die Steuerung mit konstantem Potential
erforderlich, und daher kann die Bezugselektrode 2 in den
Fällen weggelassen werden, bei denen andere Treibersysteme,
beispielsweise das Treibersystem mit konstanter Spannung
bzw. das Treibersystem mit konstantem Strom verwendet werden.
Fig. 3 zeigt schematisch weitere Beispiele einer
Balkendiagrammanzeige, die mit einer anderen Ausführungsform
einer elektrochromen Anzeigeeinrichtung
vorgenommen wird. Anzeigeziffern sind ebenfalls in der
elektrochromen Anzeigeeinrichtung vorgesehen. Die Anzeigeziffer
1 ist nur verfärbt, wenn der angezeigte Wert größer
als oder gleich "1" ist. In entsprechender Weise ist die
Anzeigeziffer 2 nur dann verfärbt, wenn der Anzeigewert
größer oder gleich "2" ist.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Segmentelektrodenmusters
bzw. einer Segmentelektrodenanordnung,
die bei der in Fig. 3 dargestellten, elektrochromen Anzeigeeinrichtung
verwendet wird.
In Fig. 4 geben die schraffierten Bereiche die Segmentelektroden
an, die mit elektrochromem Material beschichtet
sind. Die Anzeigesegmente sind jeweils mit lichtdurchlässigen
bzw. durchsichtigen Leiterelektroden 0 bis 20
verbunden. Die Ziffernsegmente sind jeweils mit durchsichtigen
Leiterelektroden D₀ bis D₄ verbunden. Die Leiterelektrode
D₀ erhält dasselbe Signal zugeleitet, das auch an
der Leiterelektrode 0 anliegt. An der Leiterelektrode D₁
liegt dasselbe Signal wie an der Leiterelektrode 5 an. In
entsprechender Weise liegen an den Leiterelektroden D₂, D₃
und D₄ dieselben Signale wie an den Leiterelektroden 10,
15 bzw. 20 an.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Segmentelektrodenmusters,
das bei der in Fig. 3 dargestellten
elektrochromen Anzeigeeinrichtung verwendet wird.
Die Leiterelektrode für das Ziffernsegment 0 ist einheitlich
mit der Anzeigesegment-Leiterelektrode 0 ausgebildet.
Die Leiterelektrode für das Ziffernsegment 1 ist einheitlich
mit der Anzeigesegment-Leiterelektrode 5 ausgebildet. In entsprechender
Weise sind die Leiterelektroden für die Ziffernsegmente
2, 3 und 4 einheitlich mit den Anzeigesegment-
Leiterelektroden 10, 15 bzw. 20 ausgebildet.
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
einer Treiberschaltung.
Die in Fig. 6 dargestellte Treiberschaltung besitzt
als Hauptbestandteile einen Wandler 3, der entsprechend
einem festgestellten analogen Wert, beispielsweise einer
Temperatur oder einer Drehzahl eines Rades ein elektrisches
Signal erzeugt, sowie einen Spannungs-Frequenz-
Umsetzer 4 (nachfolgend mit V-F-Umsetzer bezeichnet), der
das elektrische Signal in ein Signal mit einer Frequenz
umsetzt, die dem festgestellten analogen Wert entspricht.
Das Ausgangssignal des V-F-Umsetzers 4 gelangt zu einem
Zähler 5, dessen Zählerstände einem Register 6 zugeleitet
und darin gespeichert werden. Die im Register 6 gespeicherten
Zählerstände gelangen zu einem weiteren Register 7,
so daß das Register 7 die Information speichert, die an
einem vorausgegangenen Zeitpunkt im Register 6 gespeichert
war.
Die in Fig. 6 dargestellte Treiberschaltung besitzt
weiterhin einen Vergleicher 8, der die in den Registern
6 und 7 gespeicherten Zählerstände vergleicht. Der Vergleicher
8 stellt also fest, ob der detektierte analoge
Wert größer oder kleiner wird. Eine Ausgangsstufe 9 wird
vom Vergleicher 8 gesteuert und erzeugt ein Verfärbungs-
oder ein Entfärbungssignal, das einer elektrochromen Anzeigezelle
10 zugeleitet wird. Segmentwahlschalter 11
sind mit den jeweiligen Segmentelektroden verbunden, die
von der elektrochromen Anzeigezelle 10 umfaßt werden,
um Verfärbungssignale und Entfärbungssignale nur dann
wahlweise an die Segmentelektroden anzulegen, deren Anzeigezustände
geändert werden sollen.
Fig. 7 zeigt ein ins einzelne gehendes Blockschaltbild
des Zählers 5, der Register 6 und 7 und des Vergleichers
8.
Das Ausgangssignal Sig des V-F-Umsetzers 4 besitzt
eine Frequenz, die dem festgestellten analogen Wert proportional
ist. Das Ausgangssignal eines UND-Gliedes ist
ein differenzierter Impuls der Vorderflanke des Signals
Sig und daher ist die Frequenz dieses Signales gleich der
Frequenz des Signales Sig. Ein Torsteuerimpuls T g besitzt
eine vorgegebene Impulsbreite, die die proportionale
Konstante zwischen der Frequenz des Signals Sig und den
verfärbten Segmenten in der Balkenanzeige festlegt. Ein
Signal b ist ein logisches Produkt des differenzierten
Ausgangssignals a und des Torsteuerimpulses T g .
Das Signal b gelangt an einen mehrstufigen Binärzähler
21 als Eingangsimpuls, sowie an ein Schieberegister
25 als Taktimpuls. Die Ausgangssignale des mehrstufigen Binärzählers 21 werden
in den Registern 22 und 23 gespeichert. Das Register 23
speichert die zuvor im Register 22 gespeicherten Zählerstände.
Ein Vergleicher 24 vergleicht die in den
Registern 22 und 23 gespeicherten Zählerstände. Das heißt,
der Vergleicher 24 stellt fest, ob der anzuzeigende,
analoge Wert größer oder kleiner wird. Wenn die im Register
23 gespeicherten Zählerstände größer als die im Register
22 gespeicherten Zählerstände sind, d. h., wenn der
analoge Wert abnimmt, gibt der Vergleicher 24 ein Ausgangssignal
γ mit hohem Binärwert ab. Wenn die im Register 22
gespeicherten Zählerstände größer als die im Register 23
gespeicherten Zählerstände sind, d. h., wenn der analoge
Wert zunimmt, gibt der Vergleicher 24 ein Ausgangssignal α
mit hohem Binärwert ab. Wenn dagegen die in den Registern
22 und 23 gespeicherten Zählerstände einander gleich sind,
weisen die Ausgangssignale α und γ des Vergleichers 24 jeweils
einen niederen Binärwert auf.
Der Dateneingang D des Schieberegisters 25 ist mit einem Anschluß
+V einer Spannungsquelle verbunden, und daher wird der
Dateneingang D auf einem hohen Binärwert gehalten. Ein anderer Anschlag
-V der Spannungsquelle liefert den Pegel für den niederen Binärwert.
Entsprechend wird der hohe Binärwert in Abhängigkeit
vom Signal b im Schieberegister 25 verschoben.
Wenn das Signal b viermal nach der Erzeugung des Datenabtastimpulses
Takt den hohen Binärwert aufweist, der
am Rücksetz-Anschluß des Schieberegisters 25 anliegt, nehmen
alle Ausgangssignale Q₁ bis Q₄ des Schieberegisters 25
hohe Binärwerte an.
Ein Flip-Flop 26 erhält das Ausgangssignal Q₄ des
Schieberegisters 25 zugeleitet, und ein anderes Flip-Flop
27 erhält das Ausgangssignal des Flip-Flops 26 zugeleitet.
Das Flip-Flop 27 speichert das Ausgangssignal Q₄ des vorausgegangenen
Schrittes. Die Flip-Flops 26 und 27 sowie ein
Exklusiv-ODER-Glied stellen zusammen die Änderung des Ausgangssignals
Q₄ fest. Eine solche Schaltungsanordnung, die
die Anzeigezustandsänderung feststellt und die Flip-Flops
26 und 27, sowie das Exklusiv-ODER-Glied umfaßt, ist für
jedes Ausgangssignal des Schieberegisters 25 vorgesehen.
In Fig. 7 ist der Einfachheit und der Übersichtlichkeit
halber nur eine aus den Flip-Flops 26 und 27 und dem Exklusiv-
ODER-Glied bestehende Stufe dargestellt. Ein Ausgangssignal
e₄ des Exklusiv-ODER-Gliedes weist nur dann einen
hohen Binärwert auf, wenn das Ausgangssignal Q₄ seinen
Binärwert ändert.
Der Datenabtastimpuls Takt legt den Zeitpunkt fest, bei
dem die Ausgabedaten des mehrstufigen Binärzählers 21 in
das Register 22 gelangen, und die Ausgabedaten des Schieberegisters
25 in das Flip-Flop 26 gelangen. In Abhängigkeit
vom Datenabtastimpuls Takt werden darüber hinaus die in den
Registern 22 und 23 gespeicherten Daten vom Vergleicher 24
verglichen, und die in den Flip-Flops 26 und 27 gespeicherten
Daten werden vom Exklusiv-ODER-Glied verglichen. Der Datenabtastimpuls
Takt dient also als Taktimpuls für die Register
22 und 23 und für die Flip-Flops 26 und 27. Darüber hinaus
dient der Datenabtastimpuls Takt weiterhin als Rücksetzimpuls
für den mehrstufigen Binärzähler 21 und das Schieberegister 25. Es
sind Puffer 280 und 290 vorgesehen, um die Taktimpulse zu
verschieben, so daß die Löschung von Daten verhindert wird.
Die Arbeitsweise der in Fig. 7 dargestellten Schaltung
soll nachfolgend anhand von Fig. 8 erläutert werden.
Die Hauptaufgabe der in Fig. 7 dargestellten Schaltung
besteht darin, eine der Frequenz des erhaltenen Signals Sig
entsprechende Zahl von Anzeigesegmenten zu verfärben und
festzustellen, ob der Analogwert abnimmt oder zunimmt.
Das Signal b besteht aus Taktimpulsen, deren Anzahl innerhalb
eines Zyklus proportional der Frequenz des Signals
Sig ist. Das Signal b wird dem Schieberegister 25 zugeführt,
um eine der Anzahl der Taktimpulse im Signal b entsprechende
Anzahl von Ausgangssignalen des Schieberegisters
25 auf einen hohen Binärwert zu bringen. Das Signal
b wird weiterhin dem mehrstufigen Binärzähler 21 zugeleitet, der die
Anzahl der Taktimpulse im Signal b zählt. Die Parallelausgänge des
Schieberegisters 25 legen die Verfärbung des jeweiligen
Anzeigesegments fest. Eine Änderung in der Zahl der Taktimpulse
b wird vom Vergleicher 24 festgestellt und die Änderung
des Verfärbungszustandes jedes Anzeigesegments wird
vom Exklusiv-ODER-Glied festgestellt.
Es sei nun angenommen, daß sich die Taktimpulszahl des
Signals b von eins (1) auf sechs (6) ändert. Das Ausgangssignal
α des Vergleichers 24 weist einen hohen Binärwert
auf und erzeugt das Verfärbungssignal. Jedes
Exklusiv-ODER-Glied erzeugt ein Ausgangssignal, das angibt,
welche Anzeigesegmente verfärbt werden sollen. Oder, wenn
man das Ausgangssignal Q₄ betrachtet, so weist dieses Ausgangssignal
Q₄ den hohen Binärwert auf, wenn der Taktimpuls im
Signal b mehr als vier(4)mal oder vier(4)mal auftritt. Wenn
die Anzahl der Taktimpulse im Signal b sich also von
eins (1) auf sechs (6) ändert, so nimmt das Ausgangssignal
e₄ den hohen Binärwert an.
Wenn sich die Anzahl der Taktimpulse im Signal b
dagegen von vier (4) auf eins (1) ändert, so weist das Ausgangssignal
γ des Vergleichers 24 den hohen Binärwert auf,
so daß das Entfärbungssignal erzeugt wird. Zu diesem
Zeitpunkt nimmt das Ausgangssignal e₄ den hohen Binärwert
ein, so daß das dem Ausgangssignal e₄ zugehörige Anzeigesegment
das Entfärbungssignal bereitgestellt erhält.
Die Ausgangssignale α, q und e₄ gelangen zur Ausgangsstufe
9. Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform der Ausgangsstufe 9,
die mit konstantem Potential arbeitet.
Die in Fig. 9 dargestellte Ausgangsstufe 9 umfaßt im
wesentlichen Analogschalter 28 und 29, die von den Ausgangssignalen
α bzw. γ gesteuert werden, sowie einen Operationsverstärker
30, der mit einer Gegenelektrode 31 und einer
Bezugselektrode 32 der elektrochromen Anzeigezelle verbunden
ist. Die für die Beschaltung der Anzeigesegmente erforderlichen Analogschalter 33
bis 41 liegen zwischen den Segmentelektroden und Masse. Die
Analogschalter 28, 29 und 33 bis 41 sind leitend, wenn die
Ausgangssignale α, γ und e₀ bis e₆ jeweils einen hohen
Binärwert aufweisen. Die in Fig. 9 dargestellte elektrochrome
Anzeigezelle entspricht der in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsform.
Die Arbeitsweise der in Fig. 9 dargestellten Ausgangsstufe
9 soll nachfolgend anhand von Fig. 10 erläutert werden.
Wenn das Ausgangssignal α einen hohen Binärwert aufweist,
wird der Analogschalter 28 in den leitenden Zustand
versetzt, und das Verfärbungssignal tritt am Anschluß
f auf. Wenn das Ausgangssignal e₄ den hohen Binärwert aufweist,
wird das Anzeigesegment 4 zu diesem Zeitpunkt verfärbt.
Wenn dagegen das Ausgangssignal γ den hohen Binärwert
aufweist, wird der Analogschalter 29 in den leitenden Zustand
versetzt, und das Entfärbungssignal tritt am
Anschluß f auf. Wenn die Ausgangssignale e₃ und e₄ hohen
Binärwert aufweisen, werden die Anzeigesegmente 3 und 4
zu diesem Zeitpunkt entfärbt.
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der Ausgangsstufe
9. Die in Fig. 11 dargestellte Ausgangsstufe 9
arbeitet nach dem Verfahren mit konstanter Spannung. Die
Fig. 12 und 13 zeigen weitere Ausführungsformen
von Balkendiagrammanzeigen.
Fig. 14 zeigt das Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
einer Treiberschaltung, die
den Anzeigezustand der elektrochromen Anzeigeeinrichtung
regenerieren kann.
Die in Fig. 14 dargestellte Treiberschaltung besitzt
einen Detektor 101, der ein elektrisches Signal erzeugt,
dessen Spannung oder Strom dem festgestellten analogen
Wert entspricht, sowie einen Anzeigesegmentsignalgenerator 102,
der ein Anzeigesegment-Treibersignal entsprechend dem vom
Detektor 101 bereitgestellten elektrischen Signal erzeugt.
Das Anzeigesegment-Treibersignal gibt an, ob die entsprechenden
Anzeigesegmente in den gefärbten oder entfärbten
Zustand gebracht werden sollen.
Das Anzeigesegment-Treibersignal gelangt zu einer
Stufe 103, die die Anzeigewertänderung feststellt und einer
Schaltungsstufe 108, die die Wahl der Spannungspolarität vornimmt,
ein Verfärbungssignal bereitstellt, wenn die
Anzahl der Anzeigesegmente, die in den verfärbten Zustand gebracht
werden sollen, größer wird, und die der Schaltungsstufe 108,
die die Spannungspolarität wählt, ein Entfärbungssignal
bereitstellt, wenn die Anzahl der Anzeigesegmente, die
in den Verfärbungszustand gebracht werden sollen, kleiner
ist. Das Anzeigesegment-Treibersignal gelangt auch zu einer
Stufe 106, die die Zustandsänderung der Anzeigesegmente feststellt und
Speichereigenschaften der elektrochromen Anzeigeeinrichtung
ausnützt.
Die in Fig. 14 dargestellte Treiberschaltung besitzt
weiterhin einen Regenerierungs-Impulsgenerator 104, der die
Regenerierung der angezeigten Information in einem vorgegebenen
Zeitraum, beispielsweise innerhalb von einigen Sekunden
bis zu einigen Stunden durchführt. Das Ausgangssignal
des Regenerierungs-Impulsgenerators 104 gelangt zu einem
Regenerierungsdiskriminator 105, der ein Steuersignal zur
Ausführung des Verfärbungsregenerierungsvorgangs an die Anzeigesegmente
bereitstellt, die ein Steuersignal zur Durchführung
des Verfärbungsregenerierungsvorgangs für die Anzeigesegmente erzeugen,
die in den Verfärbungszustand gebracht sind, und
ein Steuersignal zur Durchführung des Entfärbungsregenerierungsvorgangs
für die Anzeigesegmente erzeugen, die in den entfärbten
Zustand gebracht sind. Segmentwahlschalter 107 werden
von Ausgangssignalen des Regenerierungsdiskriminators 105
und der Stufe 106, die die Zustandsänderung der Anzeigesegmente
feststellt, gesteuert. Die Anzeigesegmente in einer elektrochromen
Anzeigezelle 110 werden in den Speicherzustand gebracht,
wenn die entsprechenden Segmentwahlschalter 107
sich im nichtleitenden Zustand befinden. Eine Ausgangsstufe
109 erhält ein Ausgangssignal der Schaltungsstufe 108, die
die Spannungspolaritätswahl trifft, zugeleitet, um ein
Spannungssignal mit einer Polarität, welche von der Schaltungsstufe
108, die die Wahl der Polarität für die angelegte Spannung
durchführt, gewählt wird, an die elektrochrome Anzeigezelle
110 bereitstellt.
Die detaillierten Schaltungsanordnungen für den Anzeigesegmentsignalgenerator
102, die Stufe 103, die die Anzeigewertänderung feststellt, den Regenerierungsdiskriminator 105
und die Stufe 106, die die Zustandsänderung der Anzeigesegmente feststellt,
sind in Fig. 15 dargestellt. Fig. 16 zeigt verschiedene
in der in Fig. 15 dargestellten Schaltung auftretende
Signale
Ein Signal Sig weist eine Frequenz auf, die proportional
dem Wert des vom Detektor 101 erzeugten elektrischen
Signals ist. Das Signal a ist ein differenziertes Signal
der Vorderflanke des Signals Sig. Das logische Produkt des
Signals a und eines Torsteuersignals T g gelangt als Taktsignal
an ein Schieberegister 111 mit seriellem Eingang
und parallelem Ausgang. Der Dateneingang des Schieberegisters
111 ist mit einem einen hohen Binärwert aufweisenden
Anschluß +V verbunden. Die Anzahl der parallelen Ausgangssignale
Q n (mit ganzzahligem Wert von n) des Schieberegisters 111, mit hohem Binärwert
entsprechen daher der Anzahl der Taktimpulse. Das heißt,
die Anzahl der parallelen Ausgangssignale Q n (mit ganzzahligem Wert von n) mit hohem
Binärwert ist proportional der Frequenz des Signals Sig und
der Impulsbreite des Torsteuersignals T g.
Die in Fig. 15 dargestellte Schaltungsanordnung besitzt
Flip-Flops 112 und 113 und Exklusiv-ODER-Glieder 114. Die
Flip-Flops 112 und 113 sind jeweils für die Ausgangssignale
Q n (mit ganzzahligem Wert von n) des Schieberegisters 111 vorgesehen. Die jeweiligen
Q-Ausgangssignale der Flip-Flops 112 und 113 gelangen an
das Exklusiv-ODER-Glied 114. Die Flip-Flops 112 und 113
werden von einem Datenabtastimpuls Cl₁ gesteuert, der über
einen Puffer 116 an das Flip-Flop 112 gelangt. Der Puffer
116 verzögert die Taktimpulse. Ein Rücksetzsignal des
Schieberegisters 111 erhält die Datenabtastimpulse Cl₁ über
den Puffer 116 und einen weiteren Puffer 117 zugeleitet,
wobei letzterer eine weitere Verzögerung der Taktimpulse
bewirkt. Das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops 112 entspricht
den parallelen Ausgangssignalen Q n (mit ganzzahligem Wert von n) des Schieberegisters 111
zu einem Zeitpunkt, der unmittelbar vor der Durchführung
des Rücksetzvorgangs liegt, und das Q-Ausgangssignal des
Flip-Flops 113 entspricht den parallelen Ausgangssignalen Q n (mit ganzzahligem Wert von n)
des Schieberegisters 111 zu einem Zeitpunkt, der unmittelbar
vor dem Rücksetzvorgang liegt, der bei dem vorausgegangenen
Schritt durchgeführt wurde. Ein Ausgangssignal
des EXKLUSIV-ODER-Gliedes 114 weist nur dann einen hohen
Binärwert auf, wenn die im Flip-Flop 112 gespeicherten
Inhalte geändert wurden.
Ein Regenerierungsdiskriminator 115 überträgt einen
Verfärbungsregenerierungsimpuls ReW an ein ODER-Glied 119,
wenn das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops 112 einen hohen
Binärwert aufweist, nämlich wenn das entsprechende Anzeigesegment
in den verfärbten Zustand gebracht ist, und er überträgt
einen Entfärbungsregenerierungsimpuls ReE an das ODER-
Glied 119, wenn das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops 112
einen niederen Binärwert aufweist, nämlich wenn das entsprechende
Anzeigesegment in den entfärbten Zustand gebracht ist.
Die Ausgangssignale f₀ bis f₄, . . . des ODER-Gliedes 119
steuern die Analogschalter SW₀ bis SW₄, . . ., für die Beschattung der Anzeigesegmente, die in
Fig. 20 dargestellt sind.
Die in Fig. 15 dargestellte Schaltung besitzt weiterhin
einen Größenvergleicher 118, der die in den Flip-Flops
112 und 113 gespeicherten Inhalte vergleicht. Wenn der anzuzeigende
Analogwert sich erhöht, so weist das Signal G,
das den Zustand A < B anzeigt, eine hohen Binärwert auf.
Wenn der anzuzeigende Analogwert dagegen abnimmt, weist
ein Signal L, das den Zustand A < B anzeigt, einen hohen
Binärwert auf. Wenn sich die anzuzeigenden analogen Werte
nicht ändern, so weist ein Signal E, das den Zustand A = B
anzeigt, einen hohen Binärwert auf. Die Signale G und L
werden zur Festlegung der Polarität der an die elektrochrome
Anzeigezelle anzulegenden Spannung verwendet. Wenn
das Signal G einen hohen Binärwert aufweist, wird der
Verfärbungsvorgang durchgeführt, und wenn das Signal L einen
hohen Binärwert aufweist, wird der Entfärbungsvorgang
durchgeführt. Die Signale α und β steuern den Zeitpunkt
der Erzeugung des Regenerierungsimpulses. Die Flip-Flops 112
und 113 werden von einem Rücksetzimpuls Res rückgesetzt.
Das Ausgangssignal f₀ steuert den in Fig. 20 dargestellten
Analogschalter SW₀, der mit einem Anzeigesegment S₀
verbunden ist. Das Ausgangssignal f₀ weist immer einen
hohen Binärwert auf, um das Anzeigesegment S₀ immer in dem verfärbten
Zustand zu halten, weil der Dateneingang des Flip-
Flops 112 mit dem Anschluß +V verbunden ist.
In Fig. 15 ist der Einfachheit und Übersichtlichkeit
halber nur die Steuerschaltung, die dem Parallelausgang
Q₄ des Schieberegisters 111 zugeordnet ist, dargestellt.
Es ist vorteilhaft, wenn der Zeitraum für den Entfärbungsvorgang
länger als der Zeitraum für den Verfärbungsvorgang
ist, um eine gleichförmige Farbanzeige zu erzielen.
Aus diesem Grunde weist das Verfärbungssignal W bei der in
den Fig. 14 und 15 dargestellten Ausführungsform eine
kürzere Impulsbreite als die in Fig. 17 dargestellte Periode
eines Datenabtastimpulses Cl₁ auf. Der zuvor beschriebene Regenerierungsvorgang
wird während eines Impulsbreitenzeitraums des Impulses W durchgeführt,
während dem das Verfärbungssignal W einen niederen
Binärwert aufweist. Der normale Verfärbungsvorgang wird
also nicht durch den Regenerierungsvorgang beeinflußt.
Fig. 18 zeigt das Blockdiagramm einer Binärschaltung,
die den Verfärbungsregenerierungsimpuls ReW und den Entfärbungsregenierungsimpuls
ReE erzeugt. Fig. 19 zeigt verschiedene
in der in Fig. 18 dargestellten Binärschaltung
auftretende Signale in einem Zeitdiagramm.
Der Impuls legt den Zeitraum für den Regenrierungsvorgang
fest. Ein Regenerierungstriggerimpuls Re weist einen
hohen Binärwert zu einem Zeitpunkt auf, wenn der Datenabtastimpuls
Cl₁ einen hohen Binärwert besitzt. Der Regenerierungstriggerimpuls
Re besitzt eine vorgegebene Periode, beispielsweise
einige Sekunden bis einige Stunden. Der Datenabtastimpuls
Cl₁ ist ein differenzierter Impuls der Vorderflanke
des Verfärbungssignales W. Ein Impuls Cl₂ ist ein
differenzierter Impuls der Hinterflanke des Verfärbungssignales
W. Der Entfärbungsregenerierungsimpuls ReE und der
Verfärbungsregenerierungsimpuls ReW werden unter Verwendung
der zuvor beschriebenen Impulse , Re, Cl₁ und Cl₂ gebildet.
Die in Fig. 18 dargestellte Binärschaltung besitzt
Flip-Flops 121, 123, 125 und 128 sowie UND-Glieder 120,
122, 124, 126, 127 und 129. Das Signal α ist das Verfärbungsregenerierungs-Auslösesignal
und das Signal β ist das
Entfärbungsregenerierungs-
Auslösesignal, die von dem in
Fig. 15 dargestellten Vergleicher 118 erzeugt werden. Die
J-Anschlüsse aller Flip-Flops 121, 123, 125 und 128
sind gemeinsam an einem Anschluß -V mit niederem Binärwert
angeschlossen.
Wenn der Regenerierungstriggerimpuls Re einen hohen
Binärwert aufweist, wird das Flip-Flop 121 gesetzt und daher
tritt am Q-Ausgang des Flip-Flops 121 ein hoher Binärwert
in dem Falle auf, in dem der -Ausgang des Flip-Flops 128
einen hohen Binärwert aufweist. Der Impuls gelangt solange
durch das UND-Glied 122, wie das Signal β einen
hohen Binärwert aufweist, dabei wird der Entfärbungsregenerierungsimpuls
ReE über zwei Inverter erzeugt. Gleichzeitig
setzt der Impuls das Flip-Flop 123, so daß
am K-Anschluß des Flip-Flops 121 ein hoher Binärwert auftritt.
Das Flip-Flop 121 wird daher gesetzt, wenn der nachfolgende
Taktimpuls Cl₁ einen hohen Binärwert aufweist. Der Entfärbungsregenerierungsimpuls
ReE tritt daher nur während
einer Impulsbreite des Impulses auf.
Im Falle daß das Flip-Flop 123 gesetzt ist, wird das
Flip-Flop 125 gesetzt, wenn der nachfolgende Taktimpuls
Cl₁ einen hohen Binärwert aufweist. Das Flip-Flop 123 wird
vom nachfolgenden Taktimpuls Cl₂ rückgesetzt, der auftritt,
nachdem der Entfärbungsregenerierungsimpuls ReE einen niederen
Binärwert einnimmt. Daher werden die Flip-Flops 121
und 123 in den anfänglich rückgesetzten Zustand zurückgeführt.
Wenn das Signal β einen niederen Binärwert einnimmt,
nimmt der Entfärbungsregenerierungsimpuls ReE ebenfalls einen
niederen Binärwert ein. Der Verfärbungsregenerierungsimpuls
ReW weist nur dann einen hohen Binärwert auf, wenn das
Signal β auch einen hohen Binärwert aufweist.
Es sei nun angenommen, daß das Flip-Flop 125 gesetzt
ist und das Signal α einen hohen Binärwert aufweist. In
derselben Weise wie dies zuvor beschrieben wurde, wird der
Verfärbungsregenerierungsimpuls ReW während einer Impulsbreite
des Impulses erzeugt, daher werden die Flip-
Flops 125 und 128 in ihre Ausgangszustände rückgesetzt.
Auch wenn das Flip-Flop 125 gesetzt ist, tritt der
Verfärbungsregenerierungsimpuls ReW jedoch solange nicht auf,
wie das Signal α einen niederen Binärwert aufweist, und zwar
deshalb, weil der Impuls nicht durch das UND-Glied 127
gelangt, wenn das Signal α einen niederen Binärwert besitzt.
Das Flip-Flop 128 wird rückgesetzt gehalten, und das Flip-
Flop 125 wird nicht rückgesetzt, wenn das Signal α in einen
hohen Binärwert übergeht. Es läuft der nachfolgende Vorgang ab.
Der Verfärbungsregenerierungsimpuls ReW wird während einer
Impulsbreite des Impulses erzeugt, und die Flip-
Flops 125 und 128 werden rückgesetzt und in ihren Anfangszustand
zurückgebracht. Auf diese Weise ist der Regenerierungsvorgang
abgeschlossen.
Fig. 20 zeigt eine Ausführungsform für die Segmentwahlschalter
107 (SW₀-SW₅) die Schaltungsstufe 108 (130-132), die die Polarität der anzulegenden
Spannung wählt, sowie die Ausgangsstufe 109 (133) der Schaltung von Fig. 4.
Fig. 21 zeigt verschiedene, in der in Fig. 20 dargestellten
Schaltung auftretende Signale in einem Zeitdiagramm.
Es ist eine positive Spannungsquelle +V und eine
negative Spannungsquelle -V vorgesehen. Die in Fig. 20
dargestellte Schaltung besitzt als Hauptbestandteile Analogschalter
130, 131 und 132, die jeweils die Verfärbungsspannung,
die Verfärbungsregenerierungsspannung, die Entfärbungsspannung
und die Entfärbungsregenerierungsspannung
an einen positiven Eingang eines programmierbaren Operationsverstärkers
133 legen. Der programmierbare Operationsverstärker
133 steht mit einer Gegenelektrode 134 und einer
Bezugselektrode 135 der elektrochromen Anzeigezelle in Verbindung.
Die Analogschalter SW₀ bis SW₅ . . . sind mit
den Anzeigesegmenten S₀ bis S₅, . . . verbunden. Wenn ein Signal
VII einen hohen Binärwert aufweist, führt der programmierbare Operationsverstärker
133 die lineare Operation durch. Wenn das Signal
VIII dagegen einen niederen Binärwert aufweist, zeigen
alle Anschlüsse des programmierbaren Operationsverstärkers 133 eine hohe Impedanz.
Der Verfärbungsvorgang wird während eines Zeitraumes
durchgeführt, der durch die Impulsbreite des Verfärbungssignales W festgelegt
ist, und der Entfärbungsvorgang wird während eines
Zeitraumes durchgeführt, der durch die Periode des Verfärbungssignales
W festgelegt ist.
Die in Fig. 20 dargestellte Schaltung arbeitet in der
Arbeitsweise mit konstantem Potential. Die Anzeigesegmente (S₀-S₅),
die über einen langen Zeitraum hinweg kontinuierlich im verfärbten
Zustand gehalten werden sollen, werden durch Verfärbungsregenerierungsimpulse
ReW regeneriert, die eine gleichmäßige
Verfärbung sicherstellen.
Fig. 22 zeigt eine Ausführungsform der Schaltungsanordnung,
die das Regenerierungstriggersignal Re erzeugt. Fig. 23
gibt verschiedene in der in Fig. 22 dargestellten Schaltungsanordnung
auftretende Signale wieder.
Die in Fig. 22 dargestellte Schaltung besitzt als
wesentliches Schaltungselement einen Impuls- bzw. Brumm-
oder Welligkeitszähler 136, dessen Ausgangssignale Q₁ und Q₂
in Abhängigkeit von der Hinterflanke eines Eingangssignals
Cl₁ ihren Zustand ändern.
Res ist ein
Rücksetzimpuls. Die Versorgungsspannungen +B und -B liegen
an den Schalttransistoren 139 und 140 an, die die Treiberspannungen
+V und -V bereitstellen.
Die in Fig. 22 dargestellte Schaltung besitzt weiterhin
einen Einschalter Pow. In Fig. 23 ist der Einschalter
Pow eingeschaltet, wenn die Schwingungsform einen hohen
Binärwert aufweist. Ein monostabiler Impuls IX wird von
einem NAND/Schmitt-Triggerglied erzeugt. Der monostabile
Impuls IX weist einen hohen Binärwert auf, wenn der
Einschalter Pow ausgeschaltet, d. h. im nichtleitenden Zustand
ist. Ein weiterer monostabiler Impuls X weist einen hohen
Binärwert auf, wenn der Einschalter Pow eingeschaltet, d. h.
im leitenden Zustand ist. Die Schalttransistoren
139 und 140 werden von Analogschaltern 137 bzw. 138
in den leitenden bzw. in den nichtleitenden Zustand gebracht.
Die Analogschalter 137 und 138 werden von einem Signal XI
gesteuert.
Der Rücksetzimpuls
Res weist während eines Zeitraumes einen hohen Binärwert
auf, der länger ist als die Dauer des Taktimpulses Cl₁. Daher werden
die Flip-Flops 112 und 113, die in Fig. 15 dargestellt
sind, rückgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Regenerierungstriggersignal
Re erzeugt und führt den Entfärbungsregenerierungsvorgang
für alle Anzeigesegmente durch.
Bei normaler Arbeitsweise wird das Regenerierungstriggersignal
Re jeweils bei jedem vierten Impuls des
Taktimpulses Cl₁ erzeugt. Die Periode des Regenerierungstriggersignals
Re kann durch Vergrößern der Schrittzahl
des Impuls-, Brumm-, bzw. Welligkeitszählers 136 vergrößert
werden. Wenn der Einschalter Pow ausgeschaltet
ist, weist das Signal IX einen hohen Binärwert auf, und
daher gelangen die Treiberspannungen +V und -V ständig an
die Schaltungselemente. Zu diesem Zeitpunkt weist der Rücksetzimpuls
Res einen hohen Binärwert auf und es tritt der Entfärbungsregenerierungsimpuls
an allen Anzeigesegmenten
wie in dem Falle auf, wenn der Einschalter Pow eingeschaltet ist.
Claims (5)
1. Treiberschaltung für eine elektrochrome Balkendiagrammanzeige,
mit mehreren aneinandergereihten Anzeigesegmenten, mit
- - einer Ansteuerschaltung (9, 11), die auf ein Verfärbungssignal für ein Anzeigesegment die zugehörigen Elektroden so ansteuert, daß es sich verfärbt, oder auf ein Entfärbungssignal so ansteuert, daß es sich entfärbt,
gekennzeichnet durch
- - eine Detektorschaltung (8), die feststellt, welche Anzeigesegmente bei Änderung des Wertes der darzustellenden Größe ihren jeweiligen Anzeigezustand ändern sollen, und die Verfärbungssignale (W) für diejenigen Anzeigesegmente ausgibt, die zu verfärben sind, und Entfärbungssignale für diejenigen Anzeigesegmente ausgibt, die zu entfärben sind.
2. Treiberschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektorschaltung (8) folgende Komponenten
aufweist:
- - mehrere Flip-Flops (26), die für ein jeweiliges Anzeigesegment der elektrochromen Balkendiagrammanzeige (10) vorgesehen sind und die Information speichern, die dem gegenwärtigen Anzeigezustand des jeweiligen Anzeigesegments zugeordnet ist,
- - mehrere zweite Flip-Flops (27), die für ein jeweiliges Anzeigesegment der elektrochromen Balkendiagrammanzeige (10) vorgesehen sind und die Information speichern, die dem vorausgegangenen Anzeigezustand des jeweiligen Segments zugeordnet ist, und
- - mehrere Exklusiv-ODER-Glieder, die die Ausgangssignale (e₀-e₆) zur Segmentauswahl erzeugen, wenn die in den jeweiligen ersten und zweiten Flip-Flops (26, 27) gespeicherten Inhalte nicht miteinander übereinstimmen.
3. Treiberschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Flip-Flops (26, 27) D-
Flip-Flops sind, und daß die zweiten D-Flip-Flops (27) mit
dem Q-Ausgang der entsprechenden ersten D-Flip-Flops (26)
verbunden sind.
4. Treiberschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Entfärbungssignal eine längere
Periode als das Verfärbungssignal aufweist.
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