DE3516298A1 - Verfahren zur ansteuerung einer fluessigkristallanzeige mit funktionsfehler-erkennbarkeit - Google Patents
Verfahren zur ansteuerung einer fluessigkristallanzeige mit funktionsfehler-erkennbarkeitInfo
- Publication number
- DE3516298A1 DE3516298A1 DE19853516298 DE3516298A DE3516298A1 DE 3516298 A1 DE3516298 A1 DE 3516298A1 DE 19853516298 DE19853516298 DE 19853516298 DE 3516298 A DE3516298 A DE 3516298A DE 3516298 A1 DE3516298 A1 DE 3516298A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- liquid crystal
- crystal display
- microprocessor
- display
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09G—ARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
- G09G3/00—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
- G09G3/04—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of a single character by selection from a plurality of characters, or by composing the character by combination of individual elements, e.g. segments using a combination of such display devices for composing words, rows or the like, in a frame with fixed character positions
- G09G3/16—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of a single character by selection from a plurality of characters, or by composing the character by combination of individual elements, e.g. segments using a combination of such display devices for composing words, rows or the like, in a frame with fixed character positions by control of light from an independent source
- G09G3/18—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of a single character by selection from a plurality of characters, or by composing the character by combination of individual elements, e.g. segments using a combination of such display devices for composing words, rows or the like, in a frame with fixed character positions by control of light from an independent source using liquid crystals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Liquid Crystal (AREA)
- Liquid Crystal Display Device Control (AREA)
Description
?§s ch r e
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur statischen
Ansteuerung einer Flüssigkristallanzeige, die mehrere
Segmente und eine gemeinsame Rückelektrode aufweist, unter
Verwendung eines Mikroprozessors, der die anzuzeigenden
Daten seriell ausgibt, und unter Verwendung eines Seriell/ Paral1el-Wandlers, der die anzuzeigenden Daten für jedes
Segment der Flüssigkristallanzeige statisch zur Verfügung
stellt.
Verfahren dieser Art sind allgemein bekannt. Der Begriff
"statische Ansteuerung" wird dabei als Gegensatz zum Multiplexbetrieb benutzt. Die statische Ansteuerung bringt.
gegenüber der Mu1tiplex-Ansteuerung den Vorteil eines
besseren Kontrastes und eines größeren Kinblickwinkels;
nachteilig ist jeoeh, daß der Ausfall einzelner Bauelemente
oder Verbindungen innerhalb der Ans teuere\ ektronik zu einem
Ausfall einzelner Segmente führen kann, so daß z.B. bei 7-Segment-Ziffernanzeigen falsche Zahlen entstehen können.
Bekannte Verfahren, um dies zu verhindern, wie sie z.B. in der europäischen Patentanmeldung 0 011 '234 beschrieben
sind, basieren immer auf einem Multiplexbetrieb.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzugeben, das auch bei statischer Ansteuerung der Fiüssigkristall-Segmente
eine Funkt ions fehler-Erkennbarkeit ermögli ent♦
SW 85 06
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die
anzuzeigenden Daten alle 0,05 Sekunden bis 0,5 Sekunden neu vom Mikroprozessor ausgegeben werden und daß die Daten für
die einzelnen Segmente und für die Rückelektrode bei jeder zweiten Datenausgabe invertiert werden.
Die Erfindung nutzt also die Tatsache aus, daß Flüssigkristallanzeigen
z.B. sowohl bei positivem Potential am Segment und Null-Potential an der Rüekelektrode als auch
bei Null-Potential am Segment und positivem Potential an
der Rückeiektrode ihre optische Durchlässigkeit gegenüber
dem spannungslosen Zustand verändern. Wird nun zyklisch
zwischen diesen beiden Ansteuerungen umgeschaltet, so merkt
der Betrachter davon nichts, vorausgesetzt, daß alle Bauelemente und Verbindungen in Ordnung sind. Ist jedoch
beispielsweise ein Speicher-Flip-Flop im Anzeigespeieher
defekt, so wird dies Segment nur bei jedem zweiten
Anzeigezyklus aktiviert, es wird also blinken. Dies Blinken
ist leicht erkennbar und fällt jedem Betrachter sofort auf, besonders wenn es im Frequenzbereich von einigen Hertz
liegt. Vorzugsweise wird daher die Dauer eines Anzeigezyklusses mit 0,1 Sekunde gewählt, so daß sich im Fehlerfall
eine Blinkfrequenz von 5 Hz ergibt. Diese Blinkfrequenz
darf bei Meßgeräten, die sowieso zyklisch neue Meßwerte anzeigen, wie z.B. Zähler, Digitalvoltmeter oder
Waagen, nicht mit der Meßwertfolgefrequenz übereinstimmen,
da sonst z.B. bei einer 7-Segment-Anzeige der Ausfall des
linken unteren Segmentes nicht vom Schwanken des Meßwertes
zwischen 8 und 9 unterschieden werden kann.
SW 85 0ß ßAD ORIGINAL
üblicherweise wird bei einer Flüssigkristallanzeige die
Ansteuerung der einzelnen Segmente und der Rücke]ektrode
mit einer Taktfrequenz von 30 bis 100 Hz, meist ca. 40 Hz,
invertiert. In diesem Fall wird vorteilhafterweise zusammen
mit der Invertierung der Anzeigedaten bei jeder zweiten Datenausgabe auch der Takt der Wechselspannungsansteuerung
invertiert, um beim Wechsel der Ansteuerung eine längere Periode an den Segmenten zu vermeiden.
10
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. I das Prinzip der Erfindung in einem FIuSd iagramrn,
Fig. 2 das zum FIuSdiagrarom in Fig. L gehörige BLockschal
tbiId,
Fig. 3 eine 7-Segment-Zi ffer,
20
20
Fig. 4 ein FIuBdiagrairan für eine Wechselspannungsansteuerung
einer Flüssigkristallanzeige,
Fig. 5 das zum Fi iiBdiagramm in Fig. 4 gehörige
Blockschaltbild und
Fig. 6 ein Irnpulsdi agramm- für das Blockschaltbild in
Fig. 5.
SW 85^6 BAD
Das Flußdiagramm in Fig. 1 zeigt das Prinzip der Erfindung als Befehlsabfolge für den Mikroprozessor: Die Anzeigedaten
werden vom Mikroprozessor aus dem Anzeigespeieher
übernommen und seriell an den Seriell/Paral1 el-Wandler
ausgegeben. Der Seriel1/ParalIeI-Wandler stellt diese Daten
dann parallel für die einzelnen Segmente zur Verfügung. Gleichzeitig legt der Mikroprozessor die Rückelektrode auf
Null-Potential und behält diesen Zustand 0,1 Sekunde lang
bei. In dieser Zeit werden alle Segmente optisch aktiviert, die eine logische " 1 n als Anzeigedaten besitzen und damit
auf dem Potential der Versorgungsspannung VDD Hegen. Nach
Ablauf der 0,1 Sekunden übernimmt der Mikroprozessor die
Anzeigedaten erneut aus dem Anzeigespeicher, invertiert
diese Daten und gibt sie seriell an den Seriell/Parallel-Wandler
aus. Gleichzeitig legt der Mikroprozessor die
Rüekelektrode auf das Potential von Vqq und behält diesen
Zustand ebenfalls 0,1 Sekunde lang bei. Dadurch werden in dieser Zeit alle Segmente optisch aktiviert, die eine
logische "0" als Anzeigedaten besitzen. Wegen der Invertierung der Anzeigedaten sind dies genau dieselben
Segmente, die während der ersten 0,1 Sekunden optisch aktiviert wurden.
Eine mögliehe Schaltung zur (leal isierung dieses Ablaufes
ist in Fig. 2 als Blockschaltbild gezeigt. Der Mikroprozessor
I gibt die Anzeigedaten am Ausgang 11 seriell aus. Bei der ersten Ausgabe steht das Flip-Flop 5
beispielsweise so, daß der Ausgang Q aktiviert ist und
damit das Tor 2 geöffnet ist. Dadureh gelangen die Anzeigedaten vom Ausgang 11 des Mikroprozessors direkt in den
Dateneingang 13 des Schieberegisters 6. Der zu den
SW 8 5Π6
BAD ORIGINAL
35Ί6298
ν"
seriellen Daten gehörende Datentakt gelangt vom Ausgang 10 des Mikroprozessors direkt auf den Schiebeeingang 14 des
Schieberegisters und steuert so die serielle Datenübertragung in das Schieberegister. Nach Abschluß der Daten-Übertragung
gibt der Mikroprozessor einen kurzen impuls am
Ausgang 12 ab und. veranlaßt damit den Speicher 7, die
parallel anliegenden Daten des Schieberegisters 6 zu
übernehmen und an die Segmente (Anschlüsse 16) der Flüssigkristallanzeige 8 weiterzuleiten. -Schieberegister 6
und Speicher 7 bilden zusammen den Seriell/Parallel-Wandier.
Durch den impuls am Ausgang 12 des Mikroprozessors
wird weiter das Flip-Flop 5 umgeworfen, der Ausgang Q gfiht
auf Null-Potential und damit wird auch die Rückelektrode
(Anschluß 15) der Flüssigkristallanzeige 8 auf Null Volt
gelegt; gleichzeitig wird das Tor 2 geschlossen und das Tor
3 geöffnet, so daß bei der folgenden Übertragung von Anzeigedaten vom Ausgang 11 des Mikroprozessors zum
Dateneingang 13 des Schieberegisters 6 der Inverter 4
eingeschaltet wird. Die Übertragung der Anzeigedaten kann
in dieser Schaltung zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb der Wartezeit von 0,1 Sekunde erfolgen. Am Ende der
Wartezeit von 0,1 Sekunden erscheint wieder ein kurzer Impuls am Ausgang 12 des Mikroprozessors 1, der den
Speieher 7 veranlaßt, die neuen, invertierten Anzeigedaten vom Schieberegister 6 zu übernehmen und an die Segmente der
Flüssigkristallanzeige weiteraulei ten; gleichzeitig fällt
das Flip-Flop 5 um, der Ausgang Q geht auf VDD, so daß an
der Äückelektrode der Flüssigkristallanzeige 8 das
Potential von V^j-j anliegt. Dadurch werden sowohl die
Potentiale der Segmente als auch das Potential der Rückelektrode invertiert, so daß wieder an denselben Segmenten
SW Siijii
eine Potentialdifferenz anliegt, diese Segmente also
optisch aktiviert werden.
Tn Fig. 3 ist als Beispiel für die Flüssigkristallanzeige
eine 7-Segment-Ziffer gezeigt. Die Segmente 17a...17 f sind
als leitende Elektroden auf einer vorderen Glasplatte 8' aufgedampft und mit Anschlüssen 16a...16f am Rand leitend
verbunden; die Rückelektrode befindet sich auf der hinteren Glasplatte 8fl und ist bei 15 kontaktiert. Zwischen den
beiden Glasplatten befindet sich die nematische Flüssigkeit, deren optische Durchlässigkeit sich beim Anlegen
einer Potentialdifferenz ändert. Flüssigkristallanzeigen
dieser Art sind allgemein bekannt, so daß hier auf eine detaillierte Besehreibung verzichtet werden kann.
Durch das im vorstehenden beschriebene Verfahren zur Ansteuerung der Flüssigkristallanzeige werden Fehler im
Schieberegister 6, im Speicher 7 und weitgehend auch Fehler
bei den Zuleitungen zu den einzelnen Segmenten 17a...17g vom Betrachter durch Blinken des entsprechenden Segmentes
erkannt. Liegt beispielsweise ein Segment dauernd auf einem
festen Potential, beispielsweise weil ein Speicher-Flip-Flop
im Speieher 7 ausgefallen ist, so führt dies wegen des
wechselnden Potentials der Rüekelektrode zu einem Blinken
dieses Segmentes. Liegt die Rüekelektrode auf festem Potential, so blinkt die ganze anzuzeigende Zahl. Auch
Kurzschlüsse auf den Zuleitungen, die zu einem konstanten Potential des zugehörigen Segmentes führen, äußern sieh
genauso durch Blinken. Nur Leitungsunterbrechungen werden nicht erkannt, da sie unabhängig vom Potential der Gegen-
SW 85 0 6
elektrode zu einem Ausfall dieses Segmentes führen. IJm
diese Fehler zu erkennen, ist aber bereits der bekannte
"8er-Check", der alle Segmente aktiviert, eingeführt. Alle
Fehler, die noch innerhalb der seriellen Datenverarbeitung
auftreten - also vor dem Schieberegister 6 -, führen wegen
der seriellen Verarbeitung im allgemeinen zu einem totalen Ausfall der Daten. Parallele Strukturen innerhalb des
Mikroprozessors - wie z.B. Speicher - werden im allgemeinen durch Prüfbits oder andere bekannte Verfahren gesichert, so
daß durch das beschriebene Verfahren ein lückenloser Schutz vor nicht erkennbaren Fehl funkt ionen erreicht wird.
Das Blinken der Anzeige wird vom Beobachter am deutlichsten wahrgenommen, wenn die Blinkfrequenz bei etwa 5 Hz liegt.
Vorzugsweise liegt also die Dauer eines Anzeigezyklusses
bei 0,1 Sekunden, d.h. daß jeweils 0,1 Sekunde lang das invertierte und das nieht invertierte Potential anliegt.
Aber auch Frequenzen bis zu 10 Hz herauf und bis zu 1 Hz
herunter werden erkannt, d.h. die invertierten und die nicht invertierten Potentiale können zwischen 0,05 und 0,5
Sekunden anliegen.
In Fig. 2 sind der Deutlichkeit halber das Flip-Flop 5, der
Inverter 4 und die Tore 2 und 3 als diskrete Bauelemente außerhalb des Mikroprozessors I gezeichnet. Selbstverständlich
können deren Funktionen auch softwaremäßig
innerhalb des Mikroprozessors realisiert werden, so daß der Mikroprozessor auch den Bereich 1' mit umfassen kann, wie
es in Fig. 2 gepunktelt angedeutet ist.
SW 85 06
BAD
Eine Ausgestaltung der Ansteuerung der Flüssigkristallanzeige
mit Wechselspannungsansteuerung ist in Fig. 4 in
Form eines Flußdiagramms der Anweisungen an den Mikroprozessor
und in Fig. 5 als Blocksehaltbild einer möglichen
Realisierung dargestellt. Die anzuzeigenden Daten werden vom Mikroprozessor 21 wieder aus dem Anzeigespei eher
übernommen, seriell ausgegeben und in das Schieberegister 26 übertragen. Während des ersten Anzeigezyklusses
stehe das Flip-Flop 25 so, daß der Ausgang Q aktiviert ist, so daß das Tor 22 geöffnet ist und die
Anzeigedaten ohne Invertierung in das Schieberegister 26
gelangen. In der Ausgestaltung nach Fig. 4 und 5 ist dabei vorausgesetzt, daß auch das Potential für die Rückelektrode
als ein Datenbit - beispielsweise als letztes seriell
mit in das Schieberegister 26 überschrieben wird.
Nach dem Ende der Datenübertragung erscheint ein kurzer Impuls am Ausgang 35 des Mikroprozessors 21, der den
Speicher 27 zur Übernahme der Daten vom Schieberegister
veranlaßt. Gleichzeitig wird das Flip-Flop 25 umgeworfen,
das Tor 22 wird gesperrt und statt dessen das Tor 23 geöffnet, so daß bei der nächsten übertragung der
Anzeigedaten der Inverter 24 eingeschaltet wird. Das
Flip-Flop 25 öffnet weiterhin das Tor 30, so daß eine Impulsfolge mit einer Folgefrequenz von etwa 40 Hz vom
Ausgang 33 des Mikroprozessors 21 über das Tor 30 zum Eingang 34 eines Umschalters 28 gelangt. Diese Impulsfolge
schaltet zyklisch die Wechsel schalter 29 um, so daß
sowohl die Potentiale der Segmente als aueh das Potential der Rückelektrode zyklisch umgeschaltet werden. Liegen z.B.
die Ausgänge Q1,"Q^ und Qn auf VDD und damit die
SW 8 5 06
ORiQiNAL
Ausgänge Qj_, Qg und Qn auf .Null., so liegt in der
gezeichneten Stellung der Wechselschalter 29 am Anschluß
16a des Segmentes 17a (siehe dazu auch Fig. 3) die Spannung VDD an, am Anschluß 16b des Segmentes 17b
Null-Potential und an der Rückelektrode 15 die Spannung
VDD· Dadurch wird das Segment 17b optisch aktiviert, das
Segment 17a jedoch nicht. Schaltet der Weehselsehalter 29
um, so liegt am Anschluß 16a des Segmentes 17a Null-Potential, am Anschluß 16b des Segmentes 17b die Spannung
VDD unii an ^er Rückelektrode 15 Null-Potential. Wieder ist
also das Segment 17b optisch aktiviert, da sein Anschluß 16b eine Potentialdifferenz zur Rückelektrode 15 aufweist,
und daß Segment 17a bleibt optisch inaktiv. Das zyklische Umlegen der Wechselschalter 29 ändert also die optische
Aktivierung der einzelnen Segmente nicht und dient nur dazu, in der nematisehen Flüssigkeit der Flüssigkristallanzeige
Polarisationserscheinungen zu Verhindern.
Der eben beschriebene Zustand mit dem vorgegebenen Dateninhalt des Speichers 27 und dem zyklischen Umsehalten
der Weehselsehalter 29 wird gemäß dem Flußdiagramm in
Fig. 4 0,1 Sekunde lang beibehalten. Irgendwann innerhalb dieser 0,1 Sekunde gibt der Mikroprozessor 21 wieder
seriell die Anzeigedaten aus, die dieses Mal aber über den
Inverter 24 und das Tor 23 laufen, also invertiert im Schieberegister 26 ankommen. Mit dem Erscheinen des
Impulses auf dem Ausgang 35 des Mikroprozessors 21 werden
die invertierten Daten in den Speieher 27 übernommen. In dem oben angeführten Beispiel würden in diesem zweiten
Anzeigezyklus also die Ausgänge Q^, "q"2 und
SW 8506
auf Null liegen und die Ausgänge"Q^, Q2 und"Qn auf
Damit wird wieder das Segment 17b optisch aktiviert, da es
jeweils gegenüber der Rückelektrode 15 ein anderes Potential aufweist, während das Segment 17a optiseh inaktiv
bleibt, da es jeweils das gleiche Potential wie die Rückelektrode aufweist. Weiter ist nun in Fig. 5 durch die
andere Stellung des Flip-Flops 25 im zweiten Anzeigezyklus das Tor 30 geschlossen und statt dessen das Tor 31
geöffnet, so daß die impulsfolge vom Ausgang 33 des Mikroprozessors über den Inverter 32 zum Eingang 34 des
Umschalters 28 gelangt. Da alle Impulse im Mikroprozessor 21 aus demselben hochfrequente Takt hergeleitet
werden, sind auch die Impulse auf den Ausgängen 33 und 35
miteinander synchronisiert. Beginnen also z.B. im ersten
Anzeigezyklus die Wechselschalter 29 in der in Fig. 5 gezeichneten Stellung und enden in der entgegengesetzten
Stellung, so beginnen sie im zweiten Anzeigezyklus mit der in Fig. 5 nicht gezeichneten Stellung und enden mit der in
Fig. 5 gezeichneten Stellung.
Durch diese doppelte Invertierung - einmal werden die
Anzeigedaten im Speicher 27 invertiert, zum anderen wird
die Ansteuerung der Wechsel schalter 29 invertiert - ergibt
sich an den Anschlüssen 16a...16f der Segmente 17a...17f
und am RückanschluB 15 eine Wechselspannung ohne Phasensprung,
wie dies in Fig. 6 noehmal im einzelnen gezeigt ist. Die Impulsfolge am Ausgang 33 besteht aus regelmäßigen
Impulsen, deren Impulsdauer gleich der Dauer der Pausen
ist. Der Impuls am Ausgang 35 definiert das Ende des jeweiligen Anzeigezyklusses und den Beginn des nächsten
original
Anzeigezyklusses. Wegen der Invertierung der Anzeigedaten
ändert sieh das Potential am beispielhaft herausgegriffenen Ausgang Q2 des Speiehers 27. Gleichzeitig wird
auch die Impulsfolge vom Ausgang 33 invertiert, so daß am
Eingang 34 des Umschalters 28 die inverse Impulsfolge erscheint. Beide Invertierungen ergeben am Ausgang des
Umschalters 28 wieder eine regelmäßige Wechselspannung, wie am Beispiel des Segmentes 17b mit seinem Anschluß 16b und
am Beispiel der Rückelektrode 15 gezeigt ist.
10
In dieser, anhand der Figuren 4 bis 6 erläuterten Ausgestaltung werden wieder Fehler im Schieberegister 26,
im Speicher 27 und im Umsehalter 28 durch Blinken der
betroffenen Segmente oder Ziffern dem Benutzer angezeigt.
Fehler auf den Zuleitungen zur Flüssigkristallanzeige, die
einen geringeren Kontrast (bei konstantem Potential der Zuleitung) ergeben oder (bei unterbrochener Zuleitung) zum
dauerhaften Ausfall des Segmentes führen, werden wieder durch den "Ser-Cheek" erkannt.
Wie auch in der ersten Ausgestaltung kann auch in dieser
Ausgestaltung nach Fig. 5 der Schaltungsbereich 21'
softwaremäßig durch den Mikroprozessor 21 realisiert sein.
Die beispielhaft für eine 7-Segment-Ziffer erläuterte
Erfindung ist selbstverständlich auch für beliebig viele
7-Segment-Ziffern oder für alphanumerische Anzeigen beispielsweise
mit Matrix-Darstellung - geeignet. Die Länge
des Schieberegisters und die Anzahl der Speicherelemente
und gegebenenfalls die Anzahl der Wechsel schalter muß nur
entsprechend gewählt werden.
BAD ORIGINAL
SW S5O6
Claims (3)
- 351S290Sartorius GmbH Akte SW 8506Weender Landstraße 94-108 Kö/klD-34-0 0 GöttingenVerfahren zur Ansteuerung einer Flüssigkristallanzeige mit Funkt ions fehler-ErkennbarkeitAnsprüche:i. Verfahren zur statischen Ansteuerung einer Flüssigkristallanzeige, die mehrere Segmente und eine gemeinsame Rüekelektrode aufweist, unter Verwendung eines Mikroprozessors, der die anzuzeigenden Daten seriell ausgibt, und unter Verwendung eines Seriell/ Parallel-Wandlers, der die anzuzeigenden Daten für jedes Segment der Flüssigkristallanzeige statisch zur Verfugung stel1t, da d^uj^jeh gekennzeichnet, daß die anzuzeigenden Daten alle 0,05 Sekunden bis 0,5 Sekunden neu vom Mikroprozessor (1,21) ausgegeben werden und daß die Daten für die einzelnen Segmente (17a...17g) und für die Rüekelektrode (15) bei jeder zweiten Datenausgabe invertiert werden.BAD ORl6»NAL
- 2. Verfahren zur statischen Ansteuerung einer Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, bei dem die Ansteuerung der einzelnen Segmente und der itückelektrode mit einer Taktfrequenz von 30 bis 100 Hz invertiert wird (Weehsel-Spannungsansteuerung), dadurchgekennzjej^chn el:, daß zusammen mit der Invertierung der Anzeigedaten bei jeder zweiten Datenausgabe auch der Takt der Wechselspannungsansteuerung invertiert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, daduj*_ch_gekennzeichnet;, daß die anzuzeigenden Daten alle 0,1 Sekunde neu vom Mikroprozessor ausgegeben werden.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853516298 DE3516298A1 (de) | 1985-05-07 | 1985-05-07 | Verfahren zur ansteuerung einer fluessigkristallanzeige mit funktionsfehler-erkennbarkeit |
FR8606456A FR2581782B1 (fr) | 1985-05-07 | 1986-05-05 | Procede de commande d'un affichage a cristaux liquides avec possibilite de deceler les defauts de fonctionnement |
CH1852/86A CH671846A5 (de) | 1985-05-07 | 1986-05-06 | |
JP61103259A JPS61256383A (ja) | 1985-05-07 | 1986-05-07 | 液晶表示装置のスタチツク制御方法 |
US06/860,576 US4758069A (en) | 1985-05-07 | 1986-05-07 | Method and apparatus for actuating a liquid crystal display with recognition of functional errors |
GB08611137A GB2175431B (en) | 1985-05-07 | 1986-05-07 | Method for static driving of a liquid crystal indicator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853516298 DE3516298A1 (de) | 1985-05-07 | 1985-05-07 | Verfahren zur ansteuerung einer fluessigkristallanzeige mit funktionsfehler-erkennbarkeit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3516298A1 true DE3516298A1 (de) | 1986-11-13 |
DE3516298C2 DE3516298C2 (de) | 1992-08-13 |
Family
ID=6269987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853516298 Granted DE3516298A1 (de) | 1985-05-07 | 1985-05-07 | Verfahren zur ansteuerung einer fluessigkristallanzeige mit funktionsfehler-erkennbarkeit |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4758069A (de) |
JP (1) | JPS61256383A (de) |
CH (1) | CH671846A5 (de) |
DE (1) | DE3516298A1 (de) |
FR (1) | FR2581782B1 (de) |
GB (1) | GB2175431B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2579933B2 (ja) * | 1987-03-31 | 1997-02-12 | キヤノン株式会社 | 表示制御装置 |
EP0382567B1 (de) * | 1989-02-10 | 1996-05-29 | Sharp Kabushiki Kaisha | Flüssigkristallanzeigeeinheit und Steuerverfahren dafür |
US5160920A (en) * | 1990-12-07 | 1992-11-03 | International Business Machines Corporation | Fail safe display for shelf labels |
KR100738531B1 (ko) * | 2005-07-22 | 2007-07-11 | 삼성전자주식회사 | 디스플레이 세그먼트 제어 장치 및 그 방법 |
US20090322725A1 (en) * | 2008-06-25 | 2009-12-31 | Silicon Laboratories Inc. | Lcd controller with low power mode |
WO2010007470A1 (en) * | 2008-07-16 | 2010-01-21 | Freescale Semiconductor, Inc. | Fault detection apparatus for alphanumeric display system and method of detecting a fault |
US9058761B2 (en) | 2009-06-30 | 2015-06-16 | Silicon Laboratories Inc. | System and method for LCD loop control |
CN103226274B (zh) * | 2013-04-23 | 2015-09-30 | 京东方科技集团股份有限公司 | 阵列基板及其驱动方法和电致变色显示器 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2650426B1 (de) * | 1976-11-03 | 1977-12-15 | Siemens Ag | Anordnung zum darstellen von zeichen |
DE2743907A1 (de) * | 1977-09-29 | 1979-04-12 | Siemens Ag | Passives elektrooptisches display |
DE2849381A1 (de) * | 1978-11-14 | 1980-05-22 | Siemens Ag | Passive elektrooptische anzeigevorrichtung |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5169327A (en) * | 1974-12-03 | 1976-06-15 | Canon Kk | Ekishoku dosochi |
CH617281A5 (de) * | 1977-07-29 | 1980-05-14 | Bbc Brown Boveri & Cie | |
CH627576A5 (de) * | 1978-07-18 | 1982-01-15 | Mettler Instrumente Ag | Fluessigkristall-segmentanzeige mit einer ueberwachungsschaltung. |
US4236150A (en) * | 1978-10-18 | 1980-11-25 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Liquid crystal display system |
DE2848584A1 (de) * | 1978-11-09 | 1980-05-22 | Merck Patent Gmbh | Hydrocortison-orthoester, diese enthaltende pharmazeutische zubereitungen und verfahren zu ihrer herstellung |
EP0135331A3 (de) * | 1983-08-19 | 1987-03-11 | K-Tron International, Inc. | System und Technik zur Prüfung von Flüssigkristallanzeigen |
-
1985
- 1985-05-07 DE DE19853516298 patent/DE3516298A1/de active Granted
-
1986
- 1986-05-05 FR FR8606456A patent/FR2581782B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1986-05-06 CH CH1852/86A patent/CH671846A5/de not_active IP Right Cessation
- 1986-05-07 US US06/860,576 patent/US4758069A/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-05-07 GB GB08611137A patent/GB2175431B/en not_active Expired
- 1986-05-07 JP JP61103259A patent/JPS61256383A/ja active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2650426B1 (de) * | 1976-11-03 | 1977-12-15 | Siemens Ag | Anordnung zum darstellen von zeichen |
DE2743907A1 (de) * | 1977-09-29 | 1979-04-12 | Siemens Ag | Passives elektrooptisches display |
DE2849381A1 (de) * | 1978-11-14 | 1980-05-22 | Siemens Ag | Passive elektrooptische anzeigevorrichtung |
EP0011234A1 (de) * | 1978-11-14 | 1980-05-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Passive elektro-optische Anzeigevorrichtung, Verfahren zum Ansteuern einer solchen Anzeigevorrichtung und deren Verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2581782B1 (fr) | 1991-10-04 |
GB2175431A (en) | 1986-11-26 |
US4758069A (en) | 1988-07-19 |
GB8611137D0 (en) | 1986-06-11 |
JPS61256383A (ja) | 1986-11-13 |
GB2175431B (en) | 1989-01-18 |
FR2581782A1 (fr) | 1986-11-14 |
JPH0415474B2 (de) | 1992-03-18 |
DE3516298C2 (de) | 1992-08-13 |
CH671846A5 (de) | 1989-09-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4414195A1 (de) | Fehlernachweisvorrichtung für eine elektrooptische Anzeige | |
DE2555828A1 (de) | Anordnung zur ueberwachung und anzeige einer mehrzahl von mit prioritaeten versehenen parametern | |
DE3516298A1 (de) | Verfahren zur ansteuerung einer fluessigkristallanzeige mit funktionsfehler-erkennbarkeit | |
DE2759048A1 (de) | Impulsfrequenzzaehler | |
DE2421992C2 (de) | Vorrichtung zum Voreinstellen eines elektrischen Impulszählers | |
DE2832999C2 (de) | ||
DE3036737C2 (de) | Anordnung zum Erzeugen eines Lichtstärkesteuersignals für einen Videoverstärker eines Datensichtgerätes | |
DE2649185A1 (de) | Elektronische uhr | |
DE2424821C3 (de) | Anordnung zur Überwachung der Schaltzustände von Steuereinrichtungen | |
DE3824588C2 (de) | ||
DE2521116B2 (de) | Verfahren ium Betrieb einer wechselspannungserregten FK-Anzeigezelle und Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE1296669B (de) | Schaltungsanordnung zur Codeumsetzung mit Fehlersicherung | |
DE2658297B2 (de) | Elektronische Uhr | |
DE2804110C3 (de) | Elektronische Uhr | |
DE2557414A1 (de) | Steuereinrichtung fuer die anzeige einer uhr | |
CH620036A5 (en) | Liquid-crystal display device and use of the device as an oscillograph | |
DE2422727C3 (de) | Elektronische Uhr | |
DE1524513A1 (de) | Anzeigesystem | |
DE2413203B2 (de) | Schaltung fuer die lageanzeige eines dezimalpunktes | |
DE2650426C2 (de) | Anordnung zum Darstellen von Zeichen | |
DE1927917A1 (de) | Elektronisches Geraet | |
DE19642231C1 (de) | Ansteuerschaltung für die LC-Anzeige einer elektronischen Waage | |
DE3020278A1 (de) | Elektronische analoguhr | |
DE829234C (de) | Elektronischer Zaehler | |
DE2335807C3 (de) | Belichtungssteuerschaltung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SARTORIUS AG, 3400 GOETTINGEN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |