DE2521116B2 - Verfahren ium Betrieb einer wechselspannungserregten FK-Anzeigezelle und Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren ium Betrieb einer wechselspannungserregten FK-Anzeigezelle und Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer wechselspannungserregten FK-Anzeigezelle und
eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, zur Erhöhung der Lebensdauer bzw. auch der Ansprechgeschwindigkeit von FK-Anzeigezellen
Wechselspannungssignale an die Elektroden der Zellen anzulegen (DT-OS 2163 042 und 23 47 093,
»Feinwerktechnik + Micronic«, 77 (1973), Heft 2, Seiten 50 und 51).
Bekannte elektronische Vorrichtungen mit einer oder mehreren Flüssigkristallanzsigezellen, wie eine Uhr und
ein elektronischer Tischrechner, besitzen nicht Einrich- &o
tungen, um zu verhindern, daß die Anzeigezelle durch einen Gleichstrom erregt wird. Die Anzeigezelle kann
deshalb oftmals durch einen Gleichstrom erregt werden, wenn ein Aussetzen der Schwingung eines Oszillators
oder eine Verringerung der Leitfähigkeit auftritt, was zu ^5
einer Verschlechterung der Zelle führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben einer wechselspannungserregten
FK-Anzeigezelle und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, die
eine unerwünschte Erregung einer FK-Anzeigeze!le durch Gleichstrom vermeiden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1.
Alternativ kann eine Schaltung zum Bestimmen des Antriebszustandes der Anzeigezelle verwendet werden,
der den Zustand bestimmt, in dem die Spannungspegel der beiden der Zelle zugeführ.en Signale unterschiedlich
voneinander über die vorbestimmte Zeitperiode gehalten werden.
Eine geeignete Schaltung zum Ändern des erregten Zustandes der Anzeigezelle ist eine solche, die bewirkt,
daß die elektrischen Potentiale an alien Elektroden der Zelle gleich in Übereinstimmung mit dem Signal von der
Zustandsbestiminungsschaltungsind.
Die Schaltung zum Bestimmen des Zustands der Flüssigkristallzelle kann eine /?C-Schaltung zum Messen
der vorbestimmten Zeit unter Verwendung ihrer Zeitkonstante enthalten.
Des weiteren soll eine elektrische Schaltung geschaffen werden, die es ermöglicht, die notwendigen
Elemente auf einem einzelnen Halbleitersubstrat zu integrieren. Zu diesem Zweck wird eine Kapazität
zwischen dem Gate und dem Substrat eines MOS-IC verwendet, die notwendig ist, um die oben beschriebene
RC-Schaltung zu bilden. Die Streuung zwischen einem
P-N-Übergang eines MOS-IC kann zum Bilden eines Widerstands der flC-Schaltung ausgenutzt werden.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind
F i g. 1 ein Blockschaltbild des Aufbaus der elektronischen Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 und 3a Schaltbilder von Schaltungen zum Bestimmen des Zustands der Flüssigkristallanzeigezelle,
die in der Vorrichtung in F i g. I verwendet werden,
F i g. 3b eine Darstellung von Wellenformen, um die Arbeitsweise der in Fig.3a gezeigten Schaltung zu
zeigen,
Fig.4 und 5 Schaltbilder von Schaltungen zum Ändern des Antriebszustandes einer Flüssigkristalianzeigezelle,
F i g. 6 die Verbindung zwischen den in den F i g. 2 und 4 gezeigten Schaltungen,
Fig. 7a ein schematischer Querschnitt einer RC-Schaltung, die in einem MOS-IC-Substsat gebildet ist
und
F i g. 7b und 7c Ersatzschaltbilder der WC-Schaltungen,
die in einer MOS-IC gebildet sind, die in Fig.7a gezeigt ist.
In F i g. 1 bezeichnen 1 eine Leitung, der ein Taktimpulszug, z. B. ein Zeitstandardsignal, zugeführt
wird, 2 einen Signaltransaktionsblock, z. B. einen Frequenzteiler und eine logische Schaltung, 3 eine
Erkennungsschaltung zum Bestimmen des Zustands des Signals, z. B. eines Antriebssignals, eines Taktimpulszuges
und eines in dem Block 2 erzeugten Signals, und 4 eine Schaltung zum Antreiben einer Flüssigkristallanzeigezelle
5 und zum Ändern des erregten Zustandes in Übereinstimmung mit dem Signal von der Erkennungsschaltung 3.
Die in F i g. 1 gezeigte Anordnung ist so ausgebildet, daß ein Taktimpulszug, z. B. ein Zeitstandardsignal, das
auf der Leitung 1 auftritt, dem Block 2 zugeführt wird, von dem ein Ausgangssignal zu der Antriebsschaltung 4
abgeleitet wird. Das Ausgangssignal der Schaltung 4 wird sowohl zu der FK-Anzeigezelle 5 als auch zu der
Erkennungsschaltung 3 über eine Leitung 7 abgeleitet und das Ausgangssignal der Erkennungsschaltung 3
wird der Schaltung 4 über eine Leitung 6 zugeführt. Das der Erkennungsschaltung 3 zugeführte Signal ist nicht
auf das Ausgangssignal von der Schaltung 4 beschränkt und das Ausgangssignal, das über eine Leitung 8
zugeführt wird, oder das Taktsignal über eine Leitung 9, die mit der Leitung 1 verbunden ist, kann ausgenutzt
werden.
Im Betrieb der in Fig. 1 gezeigten Anordnung wird
der Taktimpulszug, z. B. ein Zeitstandardsignal, auf der Leitung 1 zu dem Block 2 gesandt, in dem die
notwendige Transaktion für das Eingangssignal, z. B. eine Zeitmessung und eine logische Operation, ausgeführt
wird, und die Ausgangssignale werden der Antriebsschaltung 4 zugeführt und als Anzeigeinformationssignal
verwendet. Der Erkennungsschaltung 3 wird ein Signal von der Antriebsschaltung 4 über die Leitung
7 oder ein Erregungssignal von dem Blork 2 über die Leitung 8 oder ein Signal auf der Leitung 1 über die
Leitung 9 zugeführt. Die Erkennungsschaltung 3 bestimmt, ob das zugeführte Eingangssignal normal ist
oder nicht, und leitet das Bestimmungssignal zu der Antriebsschaltung 4 über die Leitung 6 ab. Wenn das
Eingangsssignal der Erkennungsschaltung 3 als normal beurteilt wird, erzeugt die Antriebsschaltung 4 ein
Signal für die FK-Anzeigezelle 5, um diese zu veranlassen, daß sie in Übereinstimmung mit dem
Anzeigeinformationssignal von dem Block 2 anzeigt. Wenn andererseits das Bestimmungssignal von der
Erkennungsschaltung 3 über die Leitung 6 irgendein Anzeichen einer Störung anzeigt, wird das Antriebssignal von der Antriebsschaltung 4 geändert, um das
Anlegen der Spannung an die Flüssigkristallanzeigezelle 5 auszusetzen. Auf diese Weise kann gemäß der
erfindungsgemäßen Anordnung die Gefahr wirkungsvoll vermieden werden, daß die Anzeigezelle durch die
Gleichstromerregung verschlechtert wird.
Es ist zu bemerken, daß, wie oben festgestellt worden ist, eines der Signale auf den Leitungen 7, 8 und 9 als
Eingangssignal zu der Erkennungsschaltung 3 ausgewählt werden kann. Die als Basis des Erregungssignals
auf der Leitung, z. B. 8 oder 9, zu verwendenden Signale haben eine höhere Frequenz als die des Antriebssignals.
Wenn demgemäß ein solches Signal mit hoher Frequenz ausgewählt wird, kann eine kleinere Zeitkonstante der
/?C-Schaltung in der Schaltung zum Bestimmen des Zustands des Signals, was später beschrieben werden
wird, genommen werden, wodurch die Integration der Schaltung erleichtert wird. Währenddessen kann in dem so
Fall, in dem das Erregungssignal auf der Leitung 7, das in der Form gleichartig dem Signal ist, das der
Flüssigkristallanzeigezelle tatsächlich zugeführt wird, ausgewählt wird, die Bestimmung des erregten Zustandes
der Anzeigezelle sicher ausgeführt werden.
Die Erregung der Flüssigkristallanzejgezelle wird im allgemeinen dadurch ausgeführt, daß zwischen Elektroden
der Zelle die Wechsel- oder periodischen Signale zugeführt werden, deren Phasen einander entgegengesetzt
sind, und die Zelle würde durch einen Gleichstrom angetrieben, wenn das zugeführte Signal aufgrund
irgendeiner Ursache kein Wechselsignal wird. Demgemäß kann der Zustand, in dem das Erregungssignal oder
dessen Grundsignal ein konstantes Potential über die vorbestimmte Zeitperiode einnimmt, für den Zustand t>>
gehalten werden, bei dem die Anzeigezelle durch einen Gleichstrom erregt wird.
F i g. 2 zeigt ein Schaltbild der Erkennungsschalung 3, die den Zustand bestimmen kann, bei dem das Potential
des Erregungssignals oder dessen Grundsignal über die vorbestimmte Zeitperiode konstant gehalten wird.
In Fig. 2 bezeichnen 10 und 11 Dioden, 12 und IJ
Kondensatoren, 14 und 15 Widerstände und 16 ein logisches Tor. Das Potential auf einer Leitung 19, die mit
dem Ausgangsanschluß des logischen Tores 16 verbunden ist, wird hoch, was nachfolgend mir »H« bezeichnet
wird, entweder wenn das Potential auf einer Leitung 17 niedrig ist, was nachfolgend mit »L« bezeichnet wird,
oder wenn das Potential auf einer Leitung 18 Wist. Eine
Leitung 20, die der Leitung 7r 8 oder 9 in Fig. 1
entspricht, ist sowohl mit der Anode einer Diode 10 als auch mit der Kathode einer Diode 11 verbunden, wobei
die Kathode der Diode 10 mit dem Eingangsarischluß des logischen Tors 16 verbunden ist, das einen
Umkehrpunkt aufweist und mit der Leitung L über eine Parallelschaltung eines Kondensators 12 und eines
Widerstands 14 verbunden ist, wobei die Anode der Diode 11 mit dem Eingangsanschluß des logischen Tors
16 verbunden ist, das keinen Umkehrpunkt aufweist und mit der Leitung H über eine Parallelschaltung eines
Kondensators 13 und eines Widerstands 15 verbunden ist. Die Leitung 19 entspricht der Leitung 6 in F i g. 1.
Die Wirkungsweise der in F i g. 2 gezeigten Schaltung ist wie folgt.
Wenn das Potential auf der Leitung 20 »H« ist, wird
der Kondensator 12 schnell durch den Strom aufgeladen, der durch die Diode 10 fließt, so daß das Potential
auf der Leitung 17 H wird. Wenn andererseits das Potential auf der Leitung 20 nach »L« wechselt, wird das
Potential auf der Leitung 17 »L«, da die in dem Kondensator 12 gespeicherten elektrischen Ladungen
durch den Widerstand 14 fließen, um den Kondensator langsam zu entladen. Deshalb würde unter der
Bedingung, daß ein Wechselsignal über die Leitung 20 zugeführt wird und daß die Zeitkonstante der
/?C-Schaltung aus dem Kondensator 12 und dem Widerstand 14 ausreichend groß im Vergleich mit der
Periode des periodischen Signals auf der Leitung 20 ist, das Potential auf der Leitung 17 immer »H« sein. Wenn
andererseits das Potential auf der Leitung 20 »L« ist, wird der Kondensator 13 schnell mit dem Strom
aufgeladen, der durch die Diode 11 fließt, und dann wird
das Potential auf der Leitung 18 »L«. Nachdem das Potential auf der Leitung von »L« nach »H« gewechselt
hat, wird der Kondensator 13 langsam über den Widerstand 15 entladen und das Potential auf der
Leitung 18 wird »H«. Wenn demgemäß das periodische Signal der Leitung 20 zugeführt wird, wird das Potential
auf der Leitung 18 bei »L« bis zur Zeitkonstante der ÄC-Schaltung mit dem Kondensator !3 und dem
Widerstand 15 gehalten. Wie sich aus Vorstehendem ergibt, wird, wenn das normale periodische Signal mit
der vorbestimmten Wellenform der Leitung 20 zugeführt wird, das Potential auf der Leitung 17 »H«\\nd auf
der Leitung 18 »L«, so daß das Potential auf der Leitung 19, welches das Ausgangssignal des logischen Tores 16
ist, »L« wird.
Das Potential auf der Leitung 19 wird »H«, entweder wenn das Potential auf der Leitung 20 auf »//«-gehalten
wird oder wenn das Potential auf der Leitung 2C auf »L« gehalten wird, da das Potential auf der Leitung 18 »H«
wird und das Potential auf der Leitung 17 im letzteren Falle »L« wird.
Das Potential auf der Leitung 19 wird nämlich bei »L«
gehalten, falls das der Leitung 20 zugeführte Erregungssignal eine normale oder vorbestimmte Wellenform hat,
und wird bei »H«gehalten, wenn die Anzeigezelle durch
einen Gleichstrom erregt wird.
In Fig. 3a ist eine abgeänderte Zustandsbestimmungs-
bzw. Erkennungsschaltung gezeigt, die den Zustand bestimmt, bei dem die Potentiale der beiden
Signale über die vorbestimmte Zeitperiode voneinander verschieden gehalten werden, wobei die Wellenformen
dieser Signale in Fig.3b bei 32 und 33 gezeigt sind.
Diese Signale haben die zueinander gleiche Frequenz mit der vorbestimmten Phasendifferenz, so daß sie
dasselbe Potential in jeder Periode haben.
Ein Exklusiv-NOR-Tor 34, nachfolgend mit EX-NOR-Tor bezeichnet, wird mit zwei Signalen über die
Leitungen 35 und 36 mit zwei Erregungssignalen von der Leitung 7 (F i g. I) gespeist. Das Ausgangssignal des
EX-NOR-Tors wird über eine Leitung 38 zu einem Steuersignaleingang eines elektronischen Schalters 41
abgeleitet, dessen einer Anschluß mit der Leitung H über eine Parallelschaltung mit einem Kondensator 39
und einem Widerstand 40 verbunden ist und dessen anderer Anschluß mit der Leitung L verbunden ist. Eine
zwischen den Schalter 41 und die Parallelschaltung geschaltete Leitung 42 entspricht der Leitung 6 in
Fig. 1.
Die Schaltung in F i g. 3a hat die folgende Wirkung.
Der elektronische Schalter 41 wird eingeschaltet, wenn das Potential auf der Leitung 38 »H« wird, und
daraufhin wird der Kondensator 39 schnell über den Schalter 41 aufgeladen, was dazu führt, daß sich das
Potential auf der Leitung 42 nach »L« ändert. Wenn währenddessen dar. Potential auf der Leitung 38 sich
nach »L« ändert, wird der Schalter 41 ausgeschaltet, und die in dem Kondensator 39 gespeicherten elektrischen
Ladungen fließen langsam über den Widerstand 40 und daraufhin geht das Potential auf der Leitung 42 langsam
nach »H«. Demgemäß tritt ein periodisches Signal auf der Leitung 38 auf, während das Potential auf der
Leitung 42 immer »L« wird, falls die Zeitkonstante der /?C-Schaltung mit dem Kondensator 39 und dem
Widerstand 40 ausreichend groß im Vergleich mit der Periode des periodischen Signals auf der Leitung 38 ist.
Falls die Leitungen 35 und 36 jeweils mit den Signalen, wie in F i g. 3b bei 32 und 33 gezeigt ist, gespeist werden,
wird das Potential auf der Leitung 42 immer auf »L« gehalten, da das Signal, wie in F i g. 4b bei 37 gezeigt ist,
auf der Leitung 38 auftritt. Wenn im Gegensatz dazu die Potentiale der den Leitungen 35 und 36 zugeführten
Signale über die vorbestimmte Zeitperiode nicht einander gleich werden, wird das Potential auf der
Leitung 38 bei »H« gehalten, was den Zustand zeigt, bei dem die Flüssigkristallanzeigezelle durch einen Gleichstrom
angetrieben wird.
Obwohl ein Strom von der Leitung Wnach L über den
Widerstand 40 fließt, wenn der elektronische Schalter 41 eingeschaltet wird, ist es möglich, den Leitungsverbrauch
so zu beschränken, daß er gering ist, indem der Zustand ausgewählt wird. Bei dem das Betriebsverhältnis
der Signale 37 in Fi g. 3b niedrig gehalten wird und bei dem der Widerstandswert des Widerstands 40 so
groß als möglich ist.
F i g. 4 zeigt eine bevorzugte Schaltung eines Teils der Antriebsschaltung 4 (F i g. 1) und hierdurch angetriebenen
Fliissigkristallanzeigezelle. Mit dem Eingangssignal eines NAND-Tors 24 ist der Ausgangsanschluß eines
Inverters 25 verbunden, wobei der Ausgangsanschluß des NAND-Tors mit dem Eingangsanschhiß eines
Inverters 26 und einem Hingangsanschluß eines UND-ODER-Tores 23 verbunden ist, dessen linderer
Ausgang mit dem Ausgangsanschluß des Inverters 26 verbunden ist. Der Eingangsanschluß eines Inverters 21
ist auch mit einem Eingang des UND-ODER-Tores verbunden, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang
des NAND-Tores verbunden ist. Der Ausgang des UND-ODER-Tores ist mit dem Eingang eines Inverters
22 verbunden und der Ausgang des Inverters 22 ist mit einer der Elektroden der Flüssigkristallanzeigezelle 47
verbunden, während der Ausgang des Inverters 21 mit
to der anderen Elektrode der Zelle 47 verbunden ist.
Die Arbeitsweise der in Fig.4 gezeigten Schaltung
ist wie folgt.
Die Antriebs- oder Erregungssignalc werden über Leitungen 43 und 44 zugeführt. Im allgemeinen liegt das
Verhältnis zwischen den Signalen der Leitungen 43 und 44 darin, daß deren Phasen einander entgegengesetzt
sind, jedoch können die Signale, von denen einige Wellenformen in Fig. 3b gezeigt sind, für die Zwecke
der Verringerung des Leistungsverbrauchs ausgenutzt werden. Wenn das Potential auf der Leitung 45 »L« ist,
wird das Potential auf der Leitung 27 »H«, und das Signal auf der Leitung 44 geht durch das UND-ODER-Tor
23. Zu dieser Zeit wird eine Wechselspannung an die Anzeigezelle 47 angelegt, um diese zu
erregen, da das umgekehrte Signal zu dem Signal auf der Leitung 43 auf der Leitung 48 auftritt und das
umgekehrte Signal des Signals auf der Leitung 44 auf der Leitung 49 auftritt.
Wenn andererseits das Potential auf der Leitung 45 »H« ist, gibt das UND-ODER-Tor das Signal auf der
Leitung 43 zu der Leitung 28, da das Potential auf der Leitung 27 L ist. Da das umgekehrte Signal zu dem
Signal auf der Leitung 43 auf den Leitungen 48 und 49 auftritt, wird keine Spannung an die Anzeigezelle 47
angelegt, was dazu führt, daß die Erregung der Anzeigezelle aussetzt.
An die Leitung 29 wird das Anzeigeinformationssignal von dem Signaltransaktionsblock 2 (Fig. 1) angelegt,
und die Leitung 30 wird mit dem Bestimmungssignal gespeist, das den Zustand der Erregung der Zelle
zeigt. Auf diese Weise wird die Leitung 6 in Fig. 1, die
Leitung 19 in Fig. 2 oder die Leitung 42 in Fig.3»·
angeschaltet. Das Potential des Anzeigeinformationssignals auf der Leitung 29 wird »H«, wenn die
Anzeigezelle erregt werden soll, und wird »L«, wenn die Zelle entregt werden soll. Die Anzeigezelle wird erregt,
wenn das Potential auf der Leitung 29 »H« ist und deshalb ist die Leitung 45 auf »L«, während die Zelle
entregt ist, wenn die Leitung 29 auf »L« ist und die Leitung 45 auf »H« ist.
Wenn der unübliche oder anomale Zustand in dem Antriebssignal bestimmt wird, wird das Potential auf der
Leitung 30 »H«. Als Ergebnis wird das Potential auf der Leitung 45 «H«ohne Rücksicht auf das Potential auf der
si Leitung 29, da das Potential auf der Leitung 31 »L« wird,
so daß keine Spannung an die An^eigezelle angelegt wird, um diese zu entregen.
Gemäß der Erfindung wird irgendeine Verschlechterung der Flüssigkristallanzeigezelle wirksam verhindert,
mi da die Spannungsanlegung an die Zeile ausgesetzt wird, wenn die Zelle durch einen Gleichstrom aufgrund eines
unüblichen oder anomalen Zustandes in dem Antriebssignal erregt wird.
Eine weitere Abänderung der Antriebsschaltung 4 ist
ι-, in Fig. 5 gezeigt, der so angeordnet ist, daß der
Eingangsanschluß eines UND-Tors 58 mit dem Eingangsanschluß
eines zweiten UND-Tors 59 verbunden ist, der Ausgangsanschluß des UND-Tors 58 mit dem
Eingangsanschluß eines Inverters 56 verbunden ist, der Ausgangsanschluß des zweiten UND-Tors mit dem
Eingang eines zweiten Inverters 57 verbunden ist, der Ausgang des Inverters 56 mit einer Elektrode einer
Flüssigkristallanzeigezelle 53 verbunden ist und der Ausgangsanschluß des Inverters 57 mit der anderen
Elektrode der Zelle verbunden ist.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der in Fig. 5 gezeigten Schaltung beschrieben.
Das Antriebssignal wird dem UND-Tor 58 über eine to
Leitung 50 zugeführt und ein weiteres Antriebssignal, das in Übereinstimmung mit dem Anzeigeinformationssignal
ausgewählt ist, wird dem UND-Tor 57 zugeführt. Das umgekehrte Signal zu dem Zustandsbestimmungssignal
wird ."ich an die UND-Tore 57 und 58 über eine Leitung 52 angelegt. Wenn das Antriebssignal normal
ist, wird das Potential auf der Leitung 52 »H«. In diesem Zustand tritt das umgekehrte Signal zu dem Signal auf
der Leitung 50 auf der Leitung 54 auf. und das umgekehrte Signal zu dem Signal auf der Leitung 51
tritt auf der Leitung 55 auf, so daß die Anzeigezelle erregt wird, um in Übereinstimmung mit dem
Anzeigcinformationssignal anzuzeigen. Wenn auf der anderen Seite das Antriebssignal unüblich oder anomal
ist. wird das Potential auf der Leitung »L« und wird der Ausgang der UND-Tore 58 und 59 »L« ohne Rücksicht
auf das Potential auf den Leitungen 50 und 51. Demgemäß wird das Potential auf den Leitungen 54 und
55 »H«, und die Flüssigkristallanzeigezclle wird von der
angelegten Spannung freigegeben.
In Fig. 6 ist ein kombiniertes Schaltbild der in den
F i g. 2 und 4 gezeigten Schaltungen dargestellt.
Das Antriebssignal in der Schaltung in Fig. 6 wird
einer Leitung 65 zugeführt, und die Anzeigeinformationssignale für jedes Segment der Anzeigezelle 60
werden den Leitungen 66, 67 und 68 zugeführt. 61 bezeichnet eine gemeisname Elektrode der Zelle 60, und
62, 63 und 64 bezeichnen jeweils Segmentelektroden. Die Arbeitsweise der Schaltung ist gleichartig der
Arbeitsweise der in F i g. 2 und 4 gezeigten Schaltungen, weshalb eine detaillierte Beschreibung unterlassen wird.
Fig. 7a zeigt schematisch einen Aufbau eines IC mit
einer /?C-Schaltung, wie in den F i g. 2 und 3 gezeigt ist, wobei bezeichnen 90 ein N-Halbleitersiibstrat, 100 und
101 eine P-Region, die jeweils in dem Substrat gebildei ist, 102 eine N-Region, die in der P-Region gebildet ist
103, 104, 105 und 106 jeweils einen Oxydfilm und 107 108, 109, 200 und 201 jeweils eine Elektrode, wobei die
Elektroden 107 und 109 den Gates eines Metall-Oxyd-Halbleiter-IC entsprechen.
Fi g. 7b und 7c sind Ersatzschaltbilder der WC-Schaltungen
des in F i g. 7a gezeigten IC. In F i g. 7a ist jeweils
eine Kapazität zwischen dem Gate 107 und der P-Region 101 und zwischen dem Gate 109 und der
N-Region 102 vorhanden, und eine Streuung bzw. ein Abfluß tritt zwischen der P-Region 101 und dem
N-Halbleitersubstrat 90 und zwischen der N-Region 102
und der P-Region 100 in Sperrichtung des P-N-Übergangs mit dem vorbestimmten Widerstandswert auf.
Somit wirken durch Verbinden des Gates 107 und des N-Halbleitersubstrats 90 mit der Leitung H und des
Gates 109 und der Elektrode 201 in der P-Region 100 mit der Leitung L die Elektrode 108 als eine Leitung 202,
eine Kapazität zwischen dem Gate 107 und der P-Region 101 als ein Kondensator 203, ein Widerstandswert
aufgrund der Streuung in der Sperrichtung zwischen der P-Region 101 und dem N-Halbleitersubstrat
90 als ein Widerstand 204, die Elektrode 200 in der N-Region als eine Leitung 205, eine Kapazität zwischen
dem Gate 109 und der N-Region 102 als eine Kapazität 206 und ein Widerstandswert aufgrund der Streuung in
der umgekehrten Richtung zwischen der N-Region 102 und der P-Region 100 als ein Widerstand 207, wodurch
eine /?C-Schaltung in dem MOS-IC gebildet wird, die als /?C-Schaltung verwende1, werden kann, wie in F i g. 2
und 3a gezeigt ist.
Wie sich aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt, kann die Antriebsschaltung, die nicht die Gefahr
aufweist, daß eine Flüssigkristallanzeigezelle durch einen Gleichstrom angetrieben wird, in einem Haibleilersubstrat
zusammen mit einer weiteren Schaltung, wie einem Frequenzteiler und einer logischen Schaltung,
gebildet werden. Die Anordnung der Erfindung ist zum Antreiben eines Elements zweckmäßig, das durch
einen Wechselstrom angetrieben werden muß, um eine Verschlechterung des Elements und einen Anstieg des
Leislungsverbrauchs zu vermeiden, wenn das Element durch einen Gleichstrom angetrieben wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 809 S11/337
Claims (7)
1. Verfahren zum Betrieb einer wechselspannungserregten FK-Anzeigezelle, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verhinderung einer Erregung durch Gleichstrom in den Signalweg zum
Betrieb der FK-Anzeigezelle (5) eine Schaltung (3) zur Erkennung des erregten Zustands der FK-Anzeigezelle
und zum Ändern der Erregung der FK-Anzeigezelle eingefügt wird (F ig. 1).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsschaltung (3) ein
Ausgangssignal erzeugt, wenn das Potential des Antriebssignals der FK-Anzeigezelle oder dessen is
Grundsignal über eine vorbestiminte Zeitperiode konstant gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsschaltung (3) ein
Ausgangssignal erzeugt, wenn zwei der FK-Anzeigezelle zuzuführende Antriebssignale über eine
vorbestimmte Zeitperiode voneinander verschiedene Potentiale haben.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine Antriebsschaltung (4) mit einer Einrichtung zum Ausgleichen des Potentials an
jeder der Elektroden der FK-Anzeigezelle in Übereinstimmungen mit dem Ausgangssignal der
Erkennungsschaltung (3) (F i g. 1).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsschaltung (3)
eine /?C-Schaltung enthält.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der tfC-Schaltung eine Kapazitat
zwischen dem Gate (107, 109) und dem Substrat (101, 102) eines Metall-Oxyd-Halbleiter-lC enthält
(Fig. 7a).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die /?C-Schaltung einen Streu- *o
widerstand zwischen dem P-N-Übergang (101, 90; 102, 100) eines Metall-Oxyd-Halbleiter-IC enthält
(Fig. 7a).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP49053881A JPS5757716B2 (de) | 1974-05-16 | 1974-05-16 |
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DE2521116A1 DE2521116A1 (de) | 1975-11-20 |
DE2521116B2 true DE2521116B2 (de) | 1978-03-16 |
DE2521116C3 DE2521116C3 (de) | 1978-11-09 |
Family
ID=12955073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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