DE1623874B1 - Vorrichtung zur Anzeige von Messwerten in Leuchtbandform - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige von Messwerten in Leuchtbandform

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DE1623874B1
DE1623874B1 DE19671623874D DE1623874DA DE1623874B1 DE 1623874 B1 DE1623874 B1 DE 1623874B1 DE 19671623874 D DE19671623874 D DE 19671623874D DE 1623874D A DE1623874D A DE 1623874DA DE 1623874 B1 DE1623874 B1 DE 1623874B1
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switches
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DE19671623874D
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Hans Dipl-Ing Bruemmer
Karl Dipl-Ing Busch
Guenter Schmith
Wolfgang Dipl-Ing Werner
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Mannesmann VDO AG
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Mannesmann VDO AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige von Meßwerten in Leuchtbandform mit einer Mehrzahl von in einer bandförmigen Folge angeordneten, elektrisch anregbaren Leuchtzellen, die über wahlweise betätigbare Schalter mit Erregerspannung beaufschlagbar sind.
  • Ist bei Anzeigevorrichtungen dieser Art jede der Leuchtzellen über einen eigenen Schalter in den Erregerstromkreis einschaltbar, kann eine Leuchtbandanzeige erhalten werden, indem mit steigendem Meßwert zunehmend mehr Schalter geschlossen werden. Um dann beispielsweise ein Leuchtband mit hundert Leuchtzellen aufleuchten zu lassen, sind hundert zugeordnete Schalter zu schließen. Die gleichzeitige Betätigung aller Schalter, die den zur Erzeugung eines Lichtbandes bestimmter Länge erforderlichen Leuchtzellen zugeordnet ~ sind, ist jedoch umständlich, selbst wenn es sich um elektrisch betätigbare Schalter handelt.
  • Dieser Mißstand kann erfindungsgemäß dadurch in einfacher Weise ausgeräumt werden, daß die Erregerstromkreise der einzelnen Leuchtzellen über eine aus Dioden bestehende Richtleiterkette miteinander verbunden sind.
  • Wenn dann der Schalter für eine der Leuchtzellen betätigt wird, wird nicht nur diese Leuchtzelle angeregt, sondern werden über die Richtleiterkette selbsttätig alle daran angeschlossenen, vorhergehenden Leuchtzellen mit zum Aufleuchten gebracht. Ist für das Einschalten sämtlicher Leuchtzellen jeweils ein eigener Schalter vorgesehen, kann die Richtleiterkette von der ersten bis zur letzten Leuchtzelle der Folge reichen. Es wird daher möglich, durch Betätigen immer nur eines Schalters jede beliebige Anzahl von Leuchtzellen in Bandform aufleuchten zu lassen.
  • Zweckmäßig sind die Leuchtzellen mit jeweils einer ihrer beiden Elektroden leitend miteinander verbunden und ist die Richtleiterkette zwischen die anderen, an die Schalter angeschlossenen Elektroden der Leuchtzellen gelegt.
  • Werden als Schalter elektrisch betätigbare Schalter, z. B. Relais oder vollelelitronische Schalter, verwendet, kann die Richtleiterkette auch zwischen die Steuereingänge der betreffenden Schalter gelegt sein.
  • Vorzugsweise sind die Schalter steuerbare Halbleiteranordnungen, insbesondere Transistoren oder Thyristoren.
  • Die Leuchtzellen können grundsätzlich beliebige elektrisch anregbare Lichtquellen, z. B. Glühlampen, Gasentladungslampen od. dgl., sein. Wegen ihres einfachen, robusten Aufbaus und geringen Platzbedarfes sind für Anzeigevorrichtungen der vorliegend betrachteten Art Elektrolumineszenzzellen hervorragend geeignet.
  • Der Aufwand an Schaltern kann dadurch erheblich herabgesetzt werden, daß die Leuchtzellen in Gruppen zusammengefaßt sind, die je mit einer eigenen Richtleiterkette versehen sind, und daß zur Anregung der Leuchtzellen den einzelnen Gruppen zugeordnete Gruppenschalter sowie gemeinsam einander entsprechenden Leuchtzellen der verschiedenen Gruppen zugeordnete Einzelschalter vorhanden sind.
  • Zur Anregung von Elektrolumineszenzzellen ist ein Wechselfeld erforderlich. Dieses kann erhalten werden, indem die Elektrolumineszenzzellen an eine Rechteckerregerspannungsquelle angeschlossen werden. Als zweckmäßig erwiesen sich Frequenzen zwischen ungefähr 1 und 2kHz. Zur Speisung von Leuchtzellen in Form von Elektrolumineszenzzellen kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung aber auch eine Gleichspannungsquelle eingesetzt werden, wenn die eine Elektrode aller Leuchtzellen auf einem konstanten Potential gehalten wird, während die andere Elektrode der Leuchtzellen über die Gruppen-und Einzelschalter wahlweise in periodischem Wechsel an zwei unterschiedliche Potentiale legbar ist.
  • Zur Erzeugung des Leuchtbandes wird dann zweckmäßig das eine Ende der den Leuchtzellengruppen zugeordneten Richtleiterketten an je einen zusätzlichen Halteschalter angeschlossen, über den die betreffende Leuchtzellengruppe als Ganzes anregbar ist.
  • Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann über die eine Schaltergruppe aber auch die eine Elektrode der Leuchtzellen auf ein vorbestimmtes Potential legbar sein und über die andere Schaltergruppe die andere Elektrode der Leuchtzellen inperiodischem Wechsel zwischen zwei unterschiedlichen Potentialen umschaltbar sein Zusätzliche Halteschalter lassen sich dabei vorteilhaft dadurch einsparen, daß das eine Ende der den Leuchtzellengruppen zugeordneten Richtleiterketten an jeweils den Gruppenschalter der nächstfolgenden Leuchtzellengruppe abgeschlossen wird, der mit der einen Elektrode der Leuchtzellen dieser Gruppe verbunden ist, und die Gruppenschalter aufeinanderfolgender Leuchtzellengrupp en periodisch gegenphasig angesteuert werden.
  • Soll der Meßwert als Abweichung von einem vorgegebenen Sollwert angezeigt werden, sind zweckmäßig die Glieder der Richtleiterkette bzw. -ketten zu beiden Seiten der dem Sollwert zugeordneten Leuchtzelle entgegengesetzt gepolt. Je nachdem, ob der Meßwert ober- oder unterhalb des Sollwertes liegt, wird dann bei entsprechender Ansteuerung der Schalter ein Leuchtband erhalten, das auf der einen oder der anderen Seite der den Sollwert darstellenden Leuchtzelle liegt und dessen Länge vom Betrag der Sollwertabweichung bestimmt ist.
  • Bei nicht digital anfallenden Meßwerten ist eine Quantisierung des Meßwertsignals erforderlich. Dazu kann grundsätzlich jeder der bekannten Analog-Digital-Umsetzer eingesetzt werden. Zweckmäßig ist die Verwendung eines Spannungs-Frequenz-Wandlers, der den Meßwert in eine Folge von Zählimpulsen umsetzt, deren Folgefrequenz eine Funktion eines an den Wandler angeschlossenen Zählers, der die Anzahl der innerhalb einer vorbestimmten Meßzeit anfallenden Zählimpulse bestimmt und dementsprechend die der Anregung der Leuchtzellen dienenden Schalter ansteuert. Statt dessen kann vorteilhaft auch ein Komparator vorgesehen sein, der das Meßwertsignal periodisch mit einer proportional zur Zeit ansteigenden Sägezahnspannung vergleicht und in einen nachgeschalteten Zähler Zählimpulse mit konstanter Folgefrequenz während jeweils der Zeitspanne gekleiner als die Sägezahnspannung ist.
  • Dem Zähler kann ein Vorzähler vorgeschaltet sein, der zu Beginn jeder Meßperiode eine einstellbare Anzahl von Zählimpulsen verschluckt. Dadurch wird es möglich, bei Anzeige des Meßwertes als Abweichung von einem Sollwert den Sollwert in einfacher Weise beliebig einzustellen.
  • Bei Verwendung eines Zählers mit n Zählschritten können zur Ansteuerung einer (n fl)-ten Leuchtzelle Torschaltungen vorgesehen sein, die den Zähler beim n-ten Zählschritt sperren und den der (n + 1)-ten Leuchtzelle zugeordneten Schalter betätigen.
  • Um ein Flackern der Anzeige zu vermeiden und maximale Anzeigehelligkeit zu erzielen, kann vorteilhaft dem Zähler ein Meßwertzwischenspeicher nachgeschaltet sein der den in den Zähler eingegebenen Meßwert festhält, nachdem der Zähler gelöscht ist und während in den Zähler ein neuer Meßwert eingelesen wird.
  • Sollen Meßwertsignale dargestellt werden, die bereits in codierter Form vorliegen oder die durch unmittelbare Umwandlung eines Analogsignals in ein codiertes Signal (z. B. mittels eines Stufenkompensators) erhalten werden, braucht kein Zähler vorgesehen zu sein, sondern kann statt dessen ein einfaches Schieberegister mit gleichem Ausgangscode eingesetzt werden, in dem das Meßwertsignal zwecks Anzeige zwischengespeichert werden kann.
  • Die Leuchtzellen können in geradliniger (senkrecht oder waagerecht), ringförmiger oder beliebiger anderer Folge angeordnet sein. Bei Rundskalen ergibt sich gegenüber Zeigeranzeigen der besondere Vorteil, daß das von der Leuchtzellenfolge umschlossene Mittelfeld für weitere Anzeigen od. dgl. zur Vertügung steht. So können im Mittelfeld Ziffernanzeigefelder oder Sollwertsteller und Sollwertanzeigefelder untergebracht sein.
  • Weitere Merlonale, Vorteile nnd Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Leuchtbandanzeigevorrichtung, bei der eine Richtleiterkette zwischen die Steuereingänge von Schaltern gelegt ist, die jeweils einer Leuchtzelle zugeordnet sind, F i g. 2 eine Leuchtbandanzeigevorrichtung ähnlich Fig. 1, bei der die Richtleiterkette zwischen die Einzelelektroden der Leuchtzellen gelegt ist, F i g. 3 eine Abwandlung der Anordnung nach F i g. 2, bei der die Leuchtzellen über Gruppen- und Einzelschalter ansteuerbar sind, Fig. 4 eine Abwandlung der Leuchtbandanzeigevorrichtung nach Fig. 3, bei der zur Speisung der Leuchtzellen eine Gleichspannungsquelle vorgesehen ist, F i g. 5 eine Abwandlung der Leuchtbandanzeigevorrichtung nach F i g. 4 mit unterteilter Gegenelektrode, Fig. 6 schematisch eine Hilfsschaltung zur Ansteuerung der hundertsten Leuchtzelle bei Leuchtbandanzeigevorrichtungen gemäß den Fig. 3 bis 5, Fig. 7 eine Leuchtbandanzeigevorrichtung ähnlich Fig. 4, bei der der Nullpunkt der Anzeige in der Mitte der Skala liegt, Fig. 8 schematisch eine Hilfsschaltung zur Sollwerteinstellung bei einer Anordnung gemäß F i g. 7, Fig. 9 und 10 Frontansichten von Leuchtbandanzeigevorrichtungen mit Rundskala, Fig. ii ein Prinzipschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform eines Analog-Digital-Wandlers, Fig. 12 einen Teil einer Leuchtbandanzeigevorrichtung mit Meßwertzwischenspeicherung und Fig. 13 Steuersignale für die Anordnung nach Fig. 12.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 1 wird eine dem Meßwert analoge Eingangsspannung UEIN mittels eines Spannungs-Frequenz-Wandlers 1 in eine proportionale Frequenz umgewandelt. Der Wandler 1 gibt dabei Impulse ab, deren Impulsfolgefrequenz proportional der Eingangsspannung UFIN ist. An den Wandler 1 ist ein Zähler 2 angeschlossen, der die Anzahl der innerhalb einer vorbestimmten Meßzeit anfallenden Ausgangsimpulse des Wandlers 1 bestimmt. Die konstante Meßzeit gibt ein Taktgenerator 3 vor, der dem Wandler 1 und dem Zähler 2 entsprechende Steuerimpulse zuführt.
  • Das Ausgangssignal des Zählers 2, der z. B. ein aus Flip-Flops aufgebautes Schieberegister ist, kann durch geeignete Auslegung des Zählers in die Form eines beliebigen Binärcodes gebracht werden. Dem Zähler2 ist eine Decodiereinrichtung 5 nachgeschaltet, die das Ausgangssignal in eine zur Steuerung der Leuchtzellen geeignete Form umsetzt.
  • Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind als Leuchtzellen Elektrolumineszenzzellen Cl bis C7 usw. vorgesehen. Elektrolumineszenzzellen stellen im Prinzip einen Plattenkondensator dar, in dessen durchscheinendes Dielektrikum ein Leuchtstoff eingebettet ist. Der durch ein elektrisches Wechselfeld anregbare Leuchtstoff emittiert Licht durch eine der lichtdurchlässigen Flächenelektroden der Zellen. Gemäß F i g. 1 weisen die Leuchtzellen je eine EinzelelektrodeEEo bis EE7 usw. und eine gemeinsame Gegenelektrode GE auf. An die Gegenelektrode GE ist eine Spannungsquelle 9 angeschlossen, die eine zwischen 0 und + UB (z. B. +300Volt) wechselnde Rechteckspannung abgibt. Die Frequenz der Rechteckspannung kann bei den heute zur Verfügung stehenden Elektrolumineszenzleuchtstoffen zweckämßig zwischen 1 und 2 kHz liegen.
  • Die Einzelelektroden EE, bis EE7 stehen mit den Kollektoren von Schalttransistoren T1 bis T7 usw. (im gezeigten Ausführungsbeispiel npn-Transistoren) in Verbindung, deren Emitter an Masse liegen. Die Basen der Transistoren T1 bis T7 sind über Basiswiderstände RB 1 bis RB 7 und Entkopplungsdioden DE1 bis DE7 an die den einzelnen Leuchtzellen C1 bis C7 zugeordneten Ausgänge der Decodiereinrichtung 5 angeschlossen. Über Vorwiderstände R1 bis R7 stehen die Basen der Transistoren mit einer Quelle für eine negative Vorspannung - Uv in Verbindung.
  • Eine aus Dioden bis D7 usw. bestehende Richtleiterkette verbindet die Eingänge aller Transistoren untereinander.
  • Der Erregerstromkreis der einzelnen Leuchtzellen Ct bis C7 usw. führt von Masse über die Spannungsquelle 9, die Leuchtzelle mit Gegenelektrode GE und Einzelelektrode EE sowie die Kollektor-Emitter-Strecke des jeweils zugeordneten Schalttransistors nach Masse zurück. Solange die Kollektor-Emitter-Strecken der Schalttransistoren gesperrt sind, kann keine Umladung der die Leuchtzellen bildenden Kondensatoren erfolgen. Die Leuchtzellen bleiben dunkel.
  • Im Betrieb tritt an dem dem jeweiligen Stand des Zählers 2 entsprechenden Ausgang der Decodiereinrichtung 5 eine positive Steuerspannung + Us auf, während alle übrigen Ausgänge der Decodiereinrichtung auf Nullpotential liegen. Liegt die Steuerspannung, wie in Fig. 1 angedeutet, am Eingang des Transistors T4, wird der Transistor leitend; die Leuchtzelle C4 leuchtet auf. Über die Dioden D8, D2 und D, der Richtleiterkette RK gelangt positive Steuerspannung zugleich an die Eingänge der Transistoren T3, T2 und Tl. Diese Transistoren öffnen ebenfalls, so daß auch die Leuchtzellen Q, C2 und C, aufleuchten, die zusammen mit der Leuchtzelle Cr ein Leuchtband entsprechender Länge bilden. Die weiteren Dioden D4, D5, D6, D7 usw. der Richtleiterkette sind mit Bezug auf die Steuerspannung + Us in Sperrichtung gepolt. Die Transistoren T5, T6, T7 usw. bleiben daher gesperrt; die Leuchtzellen C, CG, C7 usw. sind dunkel.
  • Bei der gezeigten Anordnung ist es also möglich, mittels eines einzigen Steuersignals an einem der Ausgänge der Decodiereinrichtung 5 eine beliebige Anzahl von aufeinanderfolgenden Leuchtzellen in Leuchtbandform aufleuchten zu lassen. Vorbedingung ist allerdings, daß die Steuerspannung + Us in jedem Fall größer ist als der gesamte Spannungsabfall an den leitenden Dioden, im gezeigten Beispiel also an der dem Transistor T4 zugeordneten Entkopplungsdiode DE 4 und den DiodenDv D2, D3 der Richtleiterkette RK. Dies bedingt eine unterschiedliche Dimensionierung der einzelnen Schaltstufen.
  • Eine Anordnung, bei der sich sämtliche Schaltstufen einheitlich auslegen lassen, zeigt F i g. 2. Dort sind die Basen der als Schalter dienenden Transistoren T1 bis T9 usw. unmittelbar an die Ausgänge der Decodiereinrichtung 5 angeschlossen. Die Dioden D1 bis D8 usw. der Richtleiterkette RK verbinden die Einzelelektroden EE1 bis EE8 usw. der Leuchtzellen C, bis C8 usw.
  • Legt die Decodiereinrichtung 5, wie angedeutet, Steuerspannung + Us an die Basis des Transistors T4, wird der Punkt b praktisch auf Nullpotential festgehalten, wenn der Punkt a, dem Ausgang der Rechteckspannungsquelle 9 folgend, positives Potential annimmt Der die Leuchtzelle C4 bildende Kondensator lädt sich auf. Wird nun das Potential des Punktes a wieder auf Null gebracht, so wird das Potential am Punkt b negativ gegen Masse. Dadurch wird der Transistor T4 auf der Kollektor-Basis-Strecke durchgesteuert. Der Kondensator kann sich entladen. Die Leuchtzelle C4 leuchtet auf. Über den Transistor T4 und die mit Bezug auf die Erregerspannung der Spannungsquelle 9 in Durchlaßrichtung gepolten Dioden, D2 und D3 der Richtleiterkette RK werden zugleich die Erregerstromkreise der Leuchtzellen C1, C2 und C3 geschlossen. Beispielsweise führt dabei der Erregerstromkreis der Leuchtzelle C1 von Masse über die Spannungsquelle 9, die Leuchtzelle C1, die in Reihe liegenden leitenden Dioden D1, D2 und D3 sowie die ebenfalls leitende Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T4 nach Masse zurück. Die Leuchtzellen C1, Cg und C3 leuchten daher ebenfalls auf, obwohl die ihnen zugeordneten Schalttransistoren Tt, T2 und T3 geschlossen sind. Dagegen bleiben die Leuchtzellen C5, C6 usw. dunkel, weil zwischen deren Einzelelektroden EE5, EE usw. und der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T4 die Dioden D4, D5 usw. der Gleichrichterkette RK mit Bezug auf die Erregerspannung der Spannungsquelle 9 in Sperrichtung liegen. Durch Betätigung nur des vom Transistor T4 gebildeten Schalters entsteht also ein Leuchtband, das von der ersten Leuchtzelle C1 bis zu der allein angesteuerten Leuchtzelle C4 reicht.
  • Wenn dann z. B. die Decodiereinrichtung entsprechend einem Absinken des Meßwertes Steuerspannung + Us an die Basis des Transistors T3 und Massepotential an die Basis des Transistors 1 ; (ebenso wie an die Basen der übrigen Transistoren) legt, sperrt die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T4. Beim Zurückgehen des Potentials des Punktes a von + UB nach 0 wird der Punkt b negativ gegen den Emitter des Transistors T4. Seine Kollektor-Basis-Strecke wird leitend. Der die Leuchtzelle C4 bildende Kondensator entlädt sich. Beim Wiederansteigen des Potentials am Punkt a wird der Punkt b ebenfalls positiv. Beide pn-Ubergänge des Transistors T4 sind gesperrt. Es leuchten nur noch die Leuchtzellen C1, C2 und C3, deren Erregerstromkreis über den durchgesteuerten Transistor T3 geschlossen ist.
  • F i g. 3 zeigt die Anwendung des Prinzips nach Fig. 2 bei einer 100 Leuchtzellen aufweisenden Leuchtbandanzeigevorrichtung. Schematisch sind ferner der Aufbau des Zählers 2 und der dem Zähler nachgeschalteten Decodiereinrichtung 5 veranschaulicht.
  • Der Zähler 2 ist als dekadisches Schieberegister mit zwei identischen Zähldekaden aufgebaut. Die Einer-Dekade weist fünf Flip-Flops F1 bis F5, die Zehner-Dekade fünf Flip-Flops F6 bis F10 auf.
  • Monoflop 13, 14, die den beiden Zähldekaden vorgeschaltet sind, gestatten ein Löschen des Zählers in jeder beliebigen Zählstellung. An die Ausgänge, bis EE der Einer-DekadeF1 bis F5 und der Zehner-Dekade F6 bis F10 sind UND-Schaltungen US0 bis USg bzw. US0O bis US90 angeschlossen. Die Ausgänge je einer der UND-Schaltungen US0 bis US9 und einer der UND-Schaltungen US0O bis USgO werden über insgesamt 100 UND-Schaltungen 16 zusammengefaßt, an deren Ausgänge die Basen der Schalttransistoren T00 bis T90 angeschlossen sind.
  • Die Art der Entschlüsselung der Einer-DekadeF1 bis F5 ergibt sich im einzelnen aus der Tabelle 1. Die Entschlüsselung der Zehner-Dekade erfolgt auf entsprechende Weise.
  • Werden z. B. in den zunächst auf Null stehenden Zähler 92 Impulse eingegeben, erscheinen Ausgangssignale an den AusgängenB des Flip-Flops F2, C des Flip-Flops F3, 17 des Flip-Flops F9 und E des Flip-Flops 10. Die UND-Schaltungen US2 und USgO werden angesteuert und legen über die der Leuchtzelle C92 zugeordnete UND-Schaltung 16 positive Steuerspannung an die Basis des zugehörigen Schalttransistors T92. Der Transistor T02 wird leitend und schließt den Erregerstromkreis für die Leuchtzelle C92 sowie über die Dioden D01 bis D92 der Richtleiterkette für alle vorausgehenden Leuchtzellen C00 bis Cg,.
  • Bei der Anordnung nach F i g. 3 sind der Zähler 2 und die Decodiereinrichtung 5 derart ausgelegt, daß bei gelöschtem Zähler (Zählerstand 00) die erste Leuchtzelle C09 angesteuert wird. Die infolgedessen dauernd leuchtende Zelle C09 zeigt in vorteilhafter Weise die Betriebsbereitschaft der Anzeigevorrichtung an. Es kann daher im Falle von Störungen einfach festgestellt werden, ob nur die Eingangsimpulse ausgefallen sind oder die Anzeige selbst defekt ist.
  • In F i g. 4 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, bei der der Aufwand an Schaltelementen gegenüber Fig. 3 erheblich herabgesetzt ist. Die Anzeigevorrichtung weist 99 Leuchtzellen C01 bis C90 mit einer gemeinsamen Gegenelektrode GE und je einer Einzelelektrode EE01 bis EE99 auf. Die Leuchtzellen sind in zehn Gruppen aufgeteilt, die die zehn Anzeigedekaden Ol bis 10, 11 bis 20, ... 91 bis 99 darstellen. Die Gegenelektrode GE liegt an Masse.
  • Zwecks Anregung der Leuchtzellen können die Einzelelektroden EE über wechselweise betätigbare Transistoren TU00 bis Tu90 und Transistoren TE1 bis TE9 bzw. T1110 bis TH90 abwechselnd an das positive Potential + UB bzw. an Nullpotential gelegt werden.
  • Dabei werden mittels der Transistoren TE1 bis TE9 die Einerstellen aller zehn Anzeigedekaden parallel angesteuert. Die betreffenden Leuchtzellen können jedoch nur in den Dekaden aufleuchten, in denen iiber die der Dekadenansteuerung dienenden Transistoren TZ00 bis TZ90 die Transistoren TU00 bis TU90 mit angesteuert werden.
  • Zur Leuchtbanderzeugung sind die Leuchtzellengruppen C01 bis ClO, C11 bis C20 usw. je mit einer eigenen Richtleiterkette aus Dioden D01 bis Dog, D11 bis Dtg usw. versehen. Jede der ersten neun vollgezählten AnzeigedekadenOl bis 10, 11 bis 20 usw. wird durch einen der neun Haltetransistoren TH1-bis T1190 am Leuchten erhalten. Bei dieser Art der Leuchtbanderzeugung ist die die Transistoren TZ10 bis Tz0o und TH10 bis TH9o steuernde Zehnerdekade des Zählers 2 so auszulegen, daß an den den vollgezählten Dekaden entsprechenden Ausgängen jeweils ein Ausgangssignal stehenbleibt. Die Einer-Dekade des Zählers gibt dagegen ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen an jedem der neun Ausgänge (UND-Schaltungen U1 bis U9) nur ein einziges Ausgangssignal ab.
  • Die Einer-Dekade des Zählers und ihre Decodierung entsprechen daher im wesentlichen der Einer-Dekade des Zählers nach Fig. 3 und der dort verwendeten Decodierung (Tab.1). Es entfällt jedoch die UND-Schaltung USO. Die UND-Schaltungen US1 bis Usw weisen einen dritten Eingang auf, der mit einer Leitung 17 verbunden ist. An der Leitung 17 liegt eine Rechteckspannung UT an, deren Frequenz zweckmäßig ungefähr 1 bis 2 kHz beträgt.
  • Zur Erläuterung des bei dieser Anordnung verwendeten Prinzips der Hell-Dunkel-Steuerung der Leuchtzellen sei angenommen, daß in den Zähler 2 ein Zählimpuls eingegeben ist, so daß an den beiden mit den Ausgängen und B der Flip-Flops F1 und F2 verbundenen Eingängen der UND-Schaltungen USt je ein »L« ansteht. Am Ausgang der UND-Schaltung USl tritt daher eine Folge positiver Impulse mit der Frequenz der Rechteckspannung UT auf, die gleichphasig mit den der Basis des Transistors Tzoo zugeführten Impulsen sind. Die UND-Schaltungen US2 usw. sperren. Weiter sei angenommen, daß der Punkt c (Elektrode EE1 der Leuchtzelle C01 und Emitter des Transistors TU00) auf Nullpotential liegt.
  • Im Impulsintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen der Rechteckspannung UT ist der Steuertransistor TZ00 gesperrt, so daß über den Widerstand 19 im wesentlichen die volle Spannung + UB an der Basis des Transistors TU00 anliegt. Der die Leuchtzelle C01 bildende Kondensator kann sich also über den Transistor Tuoo mit einem Strom laden, der durch die Stromverstärkung des Transistors Tuoo und die Größe des Widerstandes 19 bestimmt ist Mit zunehmender Aufladung wandert das Potential am Punkt c immer mehr gegen das Potential + Uß. Damit wird - gleichlaufend mit der der zunehmenden Aufladung des Kondensators entsprechenden Verringerung des Ladestromes - der Basisstrom des Transistors Tuoo ständig kleiner.
  • Während der Transistor TZ00 sperrt, wird auch der Transistor TEl gesperrt gehalten. Der nächste positive Impuls der Rechteckspannung UT steuert jedoch den Transistor TEl durch, so daß die Elektrode EE1 der Leuchtzelle C01 (Punkt c) praktisch auf Nullpotential gezogen wird. Der die Leuchtzelle C01 bildende Kondensator entlädt sich. Zugleich wird der Transistor TZ00 durchgesteuert. Der Punkt d wird auf Nullpotential gebracht. Der Transistor TU00 sperrt. In der ersten Phase des Entladevorgangs wird die Emitter-Basis-Strecke des Transistors Tu00 mit nahezu der vollen Spannung + UB als Sperrspannung beaufschlagt. Die in der Basiszuleitung des Transistors Tu üo liegende Diode 20 stellt jedoch sicher, daß der Basisstrom auf den Wert des Sperrstroms der Diode beschränkt wird.
  • Aus vorstehendem folgt, daß in der angenommenen Zählerstellung der die Leuchtzelle C01 bildende Kondensator mit der Frequenz der Rechteckspannung UT umgeladen wird. Die Leuchtzelle C01 leuchtet daher auf. Die weiteren Leuchtzellen C02 bis C09 der Anzeigedekade 01 bis 10 bleiben dagegen dunkel, weil die zugehörigen Eineransteuer-Transistoren TE2 bis TEO ständig gesperrt sind und infolgedessen die Elektroden ##02 bis EE09 der Leuchtzellen C02 bis C03 dauernd auf dem Potential+UB liegen. Ein Ansprechen der Leuchtzellen Cll, C21 usw. der übrigen Anzeigedekaden 11 bis 20 usw. wird dadurch verhindert, daß die diesen Dekaden zugeordneten Zehneransteuer-Transistoren TZ10 bis TZ90 ständig gesperrt bleiben.
  • Die Ausgänge der Flip-Flops F6 bis F10 der Zehnerdekade des Zählers 2 sind, abweichend von der Schaltung nach Fig. 3, iiber ODER-NICHT-Schaltungen ON, UND-NICHT- Schaltungen UN, UND-Schaltungen US und Inverter 1 derart miteinander gekoppelt, daß nicht nur an den Ausgängen des Torschaltungspaares UN, US der jeweils angesteuerten Anzeigedekade, sondern zugleich auch an den Ausgängen der betreffenden Torschaltungspaare aller vorhergehenden Anzeigedekaden untereinander gleichphasige Rechteckimpulszüge von der Frequenz der Rechteckspannung UT auftreten. Die dafür benutzte Decodierung ergibt sich im einzelnen aus der Tabelle 2.
  • Die Ausgänge der UND-NICHT-Schaltungen UN10 bis UN90 sind an die Basen der Haltetransistoren THlo bis TH90 angeschlossen, während die Ausgänge der UND-Schaltungen USjO bis US90 mit den Basen der Transistoren TZ10 bis Tz9o verbunden sind, die funktionsmäßig dem Transistor Tzoo der Anzeigedekade 01 bis 10 entsprechen.
  • Die Haltetransistoren TH10 bis TH90 entsprechen funktionsmä#ig den Transistoren T#1 bis %E9; anders als diese werden die Haltetransistoren jedoch für jede Anzeigedekade gesondert angesteuert. Ist beispielsweise der Haltetransistor TH10 angesteuert, werden sämtliche Leuchtzellen C01 bis C1e der Anzeigedekade 01 bis 10 über die Richtleiterkette D01 bis D00 und die Transistoren TU00 und TH1O periodisch geladen und entladen.
  • Angenommen, in den Zähler 2 seien 92 Impulse eingelesen, dann werden die zehn Transistoren TZ00 bis TZ90, die zehn Transistoren Tuoo bis Tuoo, die neun Haltetransistoren THlO bis TH90 und der Transistor TE2 im Wechselspiel geöffnet und gesperrt. Die Transistoren Tzoo bis Tzso, Tuoo bis TU80 und Thilo bis TH90 halten über die Richtleiterketten D01 bis D09; D11 bis D19...D81 bis D89 die Leuchtzellen C01 bis C90 am Leuchten, während die Leuchtzellen C91 und C92 über die Transistoren TZ90, 2TU90 und TE2 sowie die Diode D91 der der Anzeigedekade 91 bis 99 zugeordneten Richtleiterkette zum Leuchten angeregt werden.
  • Durch Unterteilung der Gegenelektrode der Leuchtzellen, derart, daß jede Leuchtzellengruppe eine eigene Gegenelektrode erhält, kann der zur Erzeugung des Leuchtbandes erforderliche Aufwand weiter herabgesetzt werden. Eine entsprechende Schaltung zeigt Fig. 5. Wie veranschaulicht, sind die Leuchtzellengruppen C01 bis ClO, C11 bis C20...C91 bis C99 der einzelnen Anzeigedekaden jeweils mit einer gemeinsamen Gegenelektrode GE00 bis Ggo versehen. Jede der Gegenelektroden ist mit dem Emitter eines Transistors Tuoo bis TU90 verbunden. Die Kollektoren der Transistoren TU90 bis Tuoo sind an eine Gleichspannungsquelle + UB angeschlossen. Ihre Emitter stehen über je eine Diode 23 mit dem Kollektor eines Zehneransteuer-Transistors Tzo9 bis TZ90 in Verbindung.
  • Die Emitter der Transistoren TZ90 bis Tz90 liegen an Masse. Die Basis des Transistors Tzoo ist an die Leitung 17 angeschlossen. Die Basen der Transistoren Tzio bis TZ90 liegen an den Ausgängen von UND-Schaltungen US10 bis US90.
  • Die Einerdekade des Zählers 2 entspricht derjenigen nach Fig. 4. Über ihre Ausgänge und die daran angeschlossenen Transistoren TE 1 bis TE9 werden die Einerstellen aller Anzeigedekaden parallel angesteuert.
  • Zur Erläuterung der Art der Hell-Dunkel-Steuerung der Leuchtzellen sei wieder angenommen, daß in den Zähler ein Zählimpuls eingelesen ist. Am Ausgang der UND-Schaltung US1 erscheint daher ein positives Signal (L), das den Transistor TE1 durchsteuert. Dadurch wird die Elektrode EE01 der Leuchtzelle C01 auf Nullpotential festgehalten.
  • Die Gegenelektrode GE09 der Anzeigedekage 01 Bis 10 wird dagegen im Takt der Rechteckspannung U1 wechselweise auf Nullpotential und auf das Potential + UB gelegt. Wenn nämlich im Impulsintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen der Rechteckspannung UT der Transistor Tzoo gesperrt wird, wird die Basis des Transistors Tu.oo über den Widerstand 24 auf das Potential + UB gezogen. Die Diode 23 sperrt. Der Transistor TU00 wird durchgesteuert. Das Potential der Gegenelektrode GE08 steigt auf +UB an. Der die Leuchtzelle C01 bildende Kondensator kann sich aufladen. Die Leuchtzellen C02 bis C09 können sich dagegen nicht laden, weil die Transistoren TE2 bis TE9 gesperrt sind, so daß das Potential der Elektroden EE02 bis EE09 mit hochgezogen wird.
  • Wird durch den nächsten positiven Impuls der Rechteckspannung UT der Transistor TZ00 durchgesteuert, mu# zwangläufig über die Diode 23 ein Strom fließen, und zwar zum einen über den bis dahin noch leitenden Transistor TU00 und zum anderen als Entladestrom über die Leuchtzelle C01. Sowie aber durch die Diode 23 ein Strom fließt, tritt an ihr ein Spannungsabfall in Höhe der Kniespannung der Diode auf. Dieser Spannungsabfall liegt als Sperrspannung an der Basis des Transistors Tuoo. Der Transistor Tuoo sperrt. Die Gegenelektrode GE00 wird auf Nullpotential gezogen; die Leuchtzelle C01 wird entladen. Mit dem nächsten Impulsintervall der Rechteckspannung UT wiederholt sich das Wechselspiel. Der die Leuchtzelle C01 bildende Kondensator wird infolgedessen periodisch umgeladen. Die Leuchtzelle C01 leuchtet auf. Die übrigen Leuchtzellen bleiben dunkel.
  • Werden in den Zähler dann beispielsweise zwei weitere Zählimpulse eingelesen, sperrt der Transistor TEl und wird an seiner Stelle der Transistor TE :3 durchgesteuert, der nicht nur die Einzelelektrode EE03, sondern über die Dioden D01 und D02 der AnzeigedekadeOl bis 10 zugleich auch die Einzelelektroden EE01 und EE02 auf Nullpotential festhält.
  • Die Folge ist, daß die Leuchtzellen C01, C02 und C03 gemeinsam aufleuchten.
  • Die Zehnerdekade des Schieberegisters stimmt mit derjenigen nach Fig. 4 insofern überein, als auch hier die Ausgänge der Flip-Flops F6 bis F10 derart miteinander verknüpft sind, daß nicht nur an dem Ausgang der UND-Schaltung US für die jeweils angesteuerte Anzeigedekade, sondern zugleich auch an den Ausgängen der UND-Schaltungen US, die sämtlichen vorhergehenden Anzeigedekaden zugeordnet sind, Rechteckimpulszüge von der Frequenz der Rechteckspannung UT auftreten. Eine Besonderheit der Schaltung nach Fig. 5 besteht jedoch darin, daß jede zweite UND-Schaltung USlO, US30, US50, US70 und US90 nicht unmittelbar, sondern über einen Inverteil mit Rechteckspannung beaufschlagt wir Das hat zur Folge, daß die Ausgangsimpulszüge jeweils benachbarter Ausgänge der UND-Schaltungen USlO bis USgO gegenphasig mit Bezug aufeinander sind.
  • Die Richtleiterketten D01 bis Dog, D11 bis D19 usw. verbinden, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4, sämtliche Einzelelektroden jeder Anzeigedekade untereinander. Die letzte Einzelelektrode EE19, EE20 usw. der ersten neun AnzeigedekadenOl bis 10... 81 bis 90 ist ferner über eine der Entkopplungs-Dioden DE an den Kollektor des Zehneransteuer-Transistors TZ10 bzw. TZ20 usw. der jeweils nächstfolgenden Anzeigedekade 11 bis 20... 91 bis 99 angeschlossen. Dadurch und durch die gegenphasige Ansteuerung aufeinanderfolgender UND-Schaltungen USlO bis USgO wird erreicht, daß die Zehneranstener-Transistoren TZ10 bis Tzgo nicht nur in den ihnen zugeordneten Anzeigedekaden 11 bis 20... 91 bis 99 die zuvor für den Transistor Tzoo beschriebene Funktion übernehmen, sondern zugleich als Haltetransistor für die jeweils vorangehende Anzeigedekade wirken.
  • Wenn z. B. in den Zähler 2 zweiundneunzig Zählimpulse eingelesen sind, werden alle zehn Zehneransteuer-TransistorenTzOO bis TZ90 und der Eineransteuer-Transistor TE2 angesteuert. Die Transistoren TZ00 bis TZ90 und die ihnen zugeordneten Transistoren Tuoo bis TU>o öffnen und sperren im Takt der Rechteckspannung UT. Der Transistor TE2 wird ständig durchgesteuert und hält die Einzelelektroden EE91 und EE92 (sowie au#erdem die Einzelelektrode EE01, EE02, EE11, EE12...bis EE81, EE82) auf Nullpotential fest. Die Gegenelektrode GE90 wird von den Transistoren Tuoo und TZ90 in der oben für die Gegenelektrode GF, oo beschriebenen Weise wechselweise auf Potential + UB und Nullpotential gezogen.
  • Die Leuchtzellen C91 und C92 leuchten auf.
  • Auf Grund der gegenphasigen Ansteuerung der UND-Schaltungen US10 bis USgO arbeiten die zugehörigen Transistoren TZ00, TZ20, Tz4o, TZ60, TZ80 einerseits und die Transistoren TZ10, TZ30, Tzso, Tz7o, TZ90 andererseits ebenfalls gegenphasig. So werden beispielsweise in der einen Halbperiode der Rechteckspannung UT über die Gleichrichterkette D81 bis D89 und den durchgesteuerten Transistor TZ90 die Einzelelektroden EE91 bis EE90 auf Nullpotential gelegt, während gleichzeitig der Transistor TZ80 gesperrt wird und über den durchgesteuerten Transistor TU80 die Gegenelektrode GE80 auf Potential + Uß gezogen wird. In der nächsten Halbperiode der Rechteckspannung UT sperrt der Transistor TZ90, während der Transistor Tzso leitet und die Gegenelektrode GE30 an Nullpotential legt. Die in Gegenphase arbeitenden Transistoren TZ80 und TZ90 bewirken also eine ständige Umladung der die Leuchtzellen C81 bis C00 bildenden Kondensatoren. Diese Leuchtzellen leuchten ebenfalls auf. In entsprechender Weise werden auch die Leuchtzellen C01 bis C80 zum Leuchten gebracht.
  • Aus vorstehendem folgt, daß bei der Schaltung nach Fig. 5 die bei der Anordnung nach Fig.4 erforderlichen Haltetransistoren T1110 bis TH90 eingespart werden. Ihre Funktion wird von den Zehneransteuer-Transistoren Tz1o bis TZ90 mit übernommen.
  • Mit zwei Zähldekaden kann grundsätzlich nur bis 99 gezählt werden. Der hundertste Schaltzustand ist wieder mit dem Schaltzustand Null identisch. Bei den in Verbindung mit den Fig. 3 bis 5 beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde daher entweder bereits in der Ruhelage des Zählers 2 die erste Leuchtzelle - entsprechend dem Zählwert Null - angesteuert (Fig. 3), oder es wurden nur 99 Leuchtzellen vorgesehen (Fig. 4 und 5). In der Praxis ist es jedoch verhältnismäßig häufig erwünscht, auf 100 zählen zu können. so z. B., wenn der Meßwert in Prozenten eines vorgegebenen Höchstwertes angezeigt werden soll. Um in solchen Fällen den Wert 100 Prozent tatsächlich anzeigen zu können, ohne eigens dafür eine dritte Zähldekade vorsehen zu müssen, wird zweckmäßig eine Hilfsschaltung gemäß Fig. 6 eingesetzt.
  • Wie dort veranschaulicht, liegt vor dem Eingang des Zählers 2 eine UND-Schaltung 26. Sowohl von der Einerdekade F1 bis F5 als auch von der ZehnerdekadeF6 bis F 10 des Zählers wird jeweils der Schaltzustand»9« über eine vier Eingänge aufweisende UND-NICHT-Schaltung 27 decodiert. Am Ausgang der Schaltung 27 erscheint daher der Schaltzustand »0«, sobald der 99. Zählimpuls in den Zähler 2 eingelaufen ist. Die UND-Schaltung 26 am Eingang des Zählers wird gesperrt. Weitere Zählimpulse können nicht in den Zähler gelangen. Der Zähler bleibt in der Stellung »99« stehen. Das ist wesentlich, weil die bisher angesteuerten Leuchtzellen C01 bis C99 gehalten werden müssen. Über einen Inverter 28 wird eine weitere UND-Schaltung 29 aufgesteuert.
  • Trifft nun der 100. Impuls ein, gelangt dieser über die UND-Schaltung 29 auf ein Flip-Flop 30 und wirft dieses um. Mit dem Flip-Flop 30 ist ein weiteres, als Speicher arbeitendes Flip-Flop 31 gekoppelt, das beim folgenden Schiebeimpuls umgeworfen wird und einen der Leuchtzelle ClOO eigens zugeordneten Transistor T100 ansteuert, der funktionsmäßig den Transistoren TEl bis TFO entspricht.
  • Bei einer Hell-Dunkel-Steuerung gemäß Fig. r wird das Ausgangssignal des Flip-Flops 31 über eine UND-Schaltung 32 noch mit der Rechteckspannung UT verknüpft.
  • In bestimmten Anwendungsfällen ist es günstig, den Nullpunkt der Anzeige in die Skalenmitte zu legen, so insbesondere, wenn der Meßwert als Differenz zu einem vorgegebenen Sollwert angezeigt werden soll. Dies kann bei zweckentsprechender Deco- dierung des Zählerstandes dadurch geschehen, daß die Glieder der Richtleiterkette bzw. Richtleiterketten zu beiden Seiten der dem Sollwert entsprechenden Leuchtzelle entgegengesetzt gepolt werden. Eine derart ausgelegte Anordnung, die im übrigen weitgehend der Schaltung nach F i g. 4 entspricht, ist in F i g. 7 veranschaulicht.
  • Die allen 99 Leuchtzellen gemeinsame Gegenelektrode GE liegt an einer konstanten Spannung + UB/2. Die Eineransteuerung erfolgt für alle Anzeigedekaden parallel über die Transistoren TEl bis TEO, mit Hilfe derer die Einzelelektroden EE01 bis EE00, EE11 bis EE19 usw. im Takt der Rechteckspannung UT auf Nullpotential gezogen werden können. Zur Zehneransteuerung dienen Transistoren Tzoo bis Tzgo, die gleichphasig mit den Transistoren TE bis TEO durchsteuerbar sind und Umladetransistoren TUoo bis Tu9o -betätigen, die die Einzelelektroden der zugehörigen Anzeigedekade in Gegenphase zu den Transistoren TEl bis TEO auf Potential + UB ziehen Mittels der Haltetransistoren TH10 bis T1140 und TH60 bis TH90, die gleichphasig mit den Transistoren Tzoo bis TZ30 und Tzoo bis Tzgo angesteuert werden, können die Einzelelektroden EEXO bis EE40 und EE60 bis EEgo sowie - über die den Anzeigedekaden zugeordneten Richtleiterketten D01 bis D09... D41 bis D45) bzw. die umgekehrt gepolten Richtleiterketten D51 bis D59 usw. - die übrigen Einzelelektroden der vollgezählten Anzeigedekaden 10 bis 19, 20 bis 29, 30 bis 39, 40 bis 49, 51 bis 60, 61 bis 70, 71 bis 80 und 81 bis 90 auf Nullpotential gelegt werden. Die der Sollstellung entsprechende Leuchtzelle C50 wird über getrennte Transistoren TZS und Tus dauernd angesteuert.
  • Der Zähler 2 zählt wiederum bis 99. Die Auslegung der Einerdekade ist die gleiche wie diejenige nach Fig. 4. Die Zehnerdekade des Zählers ist, davon abweichend, so aufgebaut, daß in der Nullstellung an den ersten fünf Ausgängen SignaleL auftreten.
  • Mit dem Einlesen des 10. Zählimpulses verschwindet das Ausgangssignal am ersten Ausgang, mit dem Einlesen des 20. Zählimpulses am zweiten Ausgang usw.
  • Mit dem Einlesen des 50. Zählimpulses erscheint ein Ausgangssignal am 6. Zählerausgang, mit dem Einlesen des 60. Zählimpulses am 6. und 7. Zählerausgang usw., bis mit dem Eintreffen des 90. Zählimpulses Ausgangssignale an den fiinf letzten Ausgängen der Zehnerdekade des Zählers anstehen.
  • Die bei der Zehnerdekade des Zählers 2 nach F i g. 7 verwendete Decodierung ergibt sich im einzelnen aus der Tabelle 3.
  • Diese Decodierung erlaubt es, den Sollwert +49 Skalenteile in Leuchtbandform darzustellen. Bei der Nullstellung des Zählers erscheint auf der Anzeige ein Leuchtband, das von C01 bis C reicht. Mit steigender Anzahl der Zählimpulse am Zählereingang wird das Leuchtband kürzer, bis beim 50. Zählimpuls (Sollwert) nur noch die Leuchtzelle C50 leuchtet. Bei Zählimpulsmengen über 50 wächst dann das Leuchtband von der Skalenmitte ausgehend nach der anderen Seite.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn bei Anordnungen der zuletzt geschilderten Art der Sollwert beliebig einstellbar gemacht wird. Dies kann dadurch geschehen, daß eine Anzahl von Zählimpulsen unterdrückt wird, die gleich der dem Sollwert entsprechenden Zählimpulsanzahl minus 50 Impulsen ist. Soll z. B. der Sollwert 280 Zählimpulsen entsprechen, werden die ersten 230 Zählimpulse unterdrückt. Erst der 231. Zählimpuls läuft in den die Anzeigevorrichtung steuernden Zähler 2 ein.
  • Eine dafür geeignete Schaltungsanordnung ist in F i g. 8 schematisch dargestellt. Wie gezeigt, ist dem Zähler 2 ein Vorzähler 33 mit Zähldekaden 34, 35, 36 usw. vorgeschaltet. In diesen Vorzähler gelangt über eine UND-NICHT-Schaltung 37 eine voreingestellte Anzahl von Impulsen der einlaufenden Impulsserie. Mittels Vonvählschaltern 38, 39, 48 kann jede beliebige Ziffer des Vorzählers decodiert werden; im angenommenen Beispiel ist dies die Ziffer 230. Ist der Vorzähler 33 bis zu diesem eingestellten Wert vollgezählt, dann erscheint am Ausgang einer an die Vorwählschalter angeschlossenen UND-NICHT-Schaltung 41 ein Ausgangssignal (L). Damit wird die UND-NICXT-Schaltung 37 gesperrt und über einen Inverter 42 eine UND-NICHT-Schaltung 43 vor dem Eingang des Zählers 2 aufgesteuert.
  • Die weiteren Zählimpulse gelangen nun in den Zähler 2 und werden in der zuvor beschriebenen Weise weiterverarbeitet.
  • Werden die Leuchtzellen C bei einem Rundskaleninstrument in ringförmiger Folge angeordnet, lassen sich, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, im Mittelfeld Ziffernanzeigefelder 47, 48 unterbringen. Mehrere Anzeigen 45, 46 können zueinander konzentrisch gruppiert werden, ohne daß der bei Zeigerinstrumenten unvermeidbare Mißstand auftritt, daß Zeiger in bestimmten Stellungen Skalenteile oder Ziffernanzeigefelder verdecken. Auch die bei bekannten Zeiger-Mehrfach anzeigen vorhandene Schwierigkeit, einen von mehreren Zeigern jeweils der richtigen Skala zuzuordnen, entfällt. Die Analoganzeigen 45 bzw. 46 und die numerischen Anzeigen 47 bzw. 48 können paarweise der Anzeige desselben Meßwertes dienen. Die Analoganzeigen vermitteln dann an einer relativ grob geteilten Skala eine übersichtliche, schnell faßbare Information, während die numerischen Anzeigen im Bedarfsfall eine genaue Ablesung des Meßwertes erlauben.
  • Bei Leuchtbandanzeigevorrichtungen, die entsprechend den F i g. 7 und 8 aufgebaut sind, können gemäß Fig. 10 in dem von der LeuchtzellenfolgeSO umschlossenen Mittelfeld Sollwertsteller 51 und numerische Sollwertanzeigefelder 52 untergebracht sein.
  • F i g. 11 zeigt ein Prnnzipschaitbild eines gegenüber Fig. 1 abgewandelten Analog-Digital-Wandlers, der einen Zählimpulsgenerator 65 aufweist, der Zählimpulse mit konstanter Folgefrequenz erzeugt und an einen Frequenzteiler 66 sowie eine dem Zähler 2 vorgeschaltete UND-Schaltung 67 anlegt. Der Frequenzteiler 66 steuert einen Sägezahngenerator 68, der seinerseits eine proportional zur Zeit ansteigende Sägezahnspannung liefert. Die Sägezahnspannung liegt am einen Eingang, die dem Meßwert analoge Eingangsspannung UEIN am anderen Eingang eines Komparators 69 an. Der Komparator 69 vergleicht die Spannung UEIN mit der Sägezahnspannung und öffnet die UND-Schaltung 67, solange die Spannung UEIN kleiner als die Sägezahnspannung ist. Während dieser Zeitspanne gelangen infolgedessen Zählimpulse vom Generator 65 in den Zähler 2. Sobald die Sägezahnspannung den Wert der Spannung UEIN erreicht, wird die UND-Schaltung67 gesperrt und die weitere Eingabe von Zählimpulsen in den Zähler unterbunden. Beim Sprung der Sägezahnspannung vom Ende auf den Anfangswert wird der Zähler 2 gelöscht, worauf erneut Zählimpulse in den Zähler eingelesen werden. Es versteht sich, daß dabei die Anzahl der jeweils in den Zähler 2 gelangenden Zählimpulse proportional zur Öffnungszeit der UND-Schaltung 67 und damit proportional zum Wert der Eingangsspannung UEIN ist.
  • Bei den in den Fig. 3, 4, 5 und 7 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Ausgänge des von den Flip-Flops F 1 bis F 10 gebildeten Zählers 2 unmittelbar an die Decodiereinrichtung 5 angeschlossen.
  • Dabei wird ein Wechsel des Anzeigewertes dadurch erzielt, daß der alte Anzeigewert durch Rückstellen des Zählers gelöscht und unmittelbar anschließend der neue Meßwert in den Zähler eingelesen wird.
  • Um bei dieser Arbeitsweise eine flimmerfreie Anzeige zu erhalten, müssen das Löschen und das Wiedereinlesen des neuen Wertes sehr rasch geschehen. Das bedeutet, daß die Folgefrequenz der Meßimpulsserien sehr hoch liegen muß.
  • Diese Beschränkung entfällt, wenn gemäß Fig. 12 zwischen den Zähler 2 und die Decodiereinrichtung 5 ein Meßwertzwischenspeicher 71 gelegt wird, der den alten Meßwert gespeichert hält, bis der neue Meßwert nach dem Löschen des Zählers 2 in den Zähler eingelesen ist, und die Anzeige dann schlagartig auf den neuen Wert umspringen läßt.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 12 besteht der der Einer-Dekade des Zählers 2 zugeordnete Teil des Zwischenspeichers 71 aus fünf Speicher-Flip-Flops 73 bis 74, deren Eingänge an die Ausgänge jeweils eines der Flip-Flops F 1 bis F5 angeschlossen sind und deren Ausgänge mit der Decodiereinrichtung 5 verbunden sind. Zur Steuerung des Zählers 2 und des Zwischenspeichers 71 geeignete Steuerimpulse, die dem Taktgenerator3 entnommen werden, sind in F i g. 13 veranschaulicht.
  • Die Anordnung arbeitet wie folgt: Während der von der Impulslänge des Zeitbasisimpulses 78 nach F i g. 13 a bestimmten Zeitspanne können Zählimpulses über eine UND-Schaltung 79 in den Zähler 2 gelangen. Dabei liegt der CP-Eingang der Speicher-Flip-Flops 73 bis 77 hoch (Fig. 13b). Die Speicher-Flip-Flops werden daher von der Einstellung der Zähler-Flip-FlopsF1 bis F5 nicht beeinflußt. Ist das Einlesen der Zählimpulse in den Zähler beendet und erscheint am CP-Eingang der Speicher-Flip-Flops 73 bis 77 der Uberschiebeimpuls 80 (Fig. 13b), werden die Speicher-Flip-Flops auf dieselben Schaltzustände eingestellt wie die zugeordneten Zähler-Flip-Flops F1 bis F5, d. h., die Stellung des Zählers wird in den Zwischenspeicher übergeschoben. Entsprechend dem nun im Zwischenspeicher stehenden Zählwert wird über die Decodiereinrichtung 5 die Anzeige aus gesteuert. Anschließend werden die Speicher-Flip-Flops 73 bis 77 gegen Betätigung durch die Zähler-Flip-Flops wieder gesperrt, indem ihre CP-Eingänge erneut hochgelegt werden.
  • Jetzt kann mittels eines Löschimpulses 81 (F i g. 13 c) der Zähler gelöscht und anschließend eine neue Zählimpulsserie eingelesen werden. Während dieser Zeitspanne erscheint am Ausgang der Decodiereinrichtung 5 ständig der vorher übergeschobene Wert.
  • Die Folgefrequenz der Zeitbasisimpulse 78 ergibt sich aus der jeweiligen Anwendung. Die Löschimpulse 81 werden zweckmäßig kurz vor die Zeitbasisimpulse gesetzt, um gegebenenfalls in der Zwischenzeit in den Zähler eingelaufene Störimpulse mit zu löschen.
  • -Der der Zehnerdekade-e6 bis F10 des Zählers 2 zugeordnete Teil des Zwischenspeichers 71 ist entsprechend aufgebaut und bedarf daher keiner näheren Erläuterung.

Claims (21)

  1. Patentansprüche : 1. Vorrichtung zurAnzeige von Meßwerten in Leuchtbandform mit einer Mehrzahl von in einer bandförmigen Folge angeordneten, elektrisch anregbaren Leuchtzellen, die über wahlweise betätigbare Schalter mit Erregerspannung beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerstromkreise der einzelnen Leuchtzellen (C1 bis C) über eine aus Dioden bestehende Richtleiterkette (RK) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtzellen (Cl bis C) mit jeweils einer (GE) ihrer beiden Elektroden leitend miteinander verbunden sind und die Richtleiterkette (RK) zwischen die anderen, an die Schalter (Tl bis T7) angeschlossenen Elektroden (EEX bis EE7) der Leuchtzellen gelegt ist.
  3. .3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (T1 bis T7) als elektrisch betätigbare Schalter ausgebildet sind und die Richtleiterkette (RK) zwischen die Steuereingänge der Schalter gelegt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (Tl bis T7) steuerbare Halbleiteranordnungen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtzellen (Cl bis C7) Elektrolumineszenzzellen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtzellen (Cl bis C7) in Gruppen zusammengefaßt sind, die je mit einer eigenen Richtleiterkette (RR) versehen sind, und daß zur Anregung der Leuchtzellen den einzelnen Gruppen zugeordnete Gruppenschalter (Tz) sowie gemeinsam einander entsprechenden Leuchtzellen der verschiedenen Gruppen zugeordnete Einzelschalter (TE) vorhanden sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode (GE) aller Leuchtzellen (C1 bis C7) auf einem konstanten Potential-gehalten ist, während die andere Elektrode (EE) der Leuchtzellen über die Gruppen- und Einzelschalter (TZ, TE) wahlweise in periodischem Wechsel auf zwei unterschiedliche Potentiale legbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß über die eine Schaltergruppe (TE) die eine Elektrode (EE) der Leuchtzellen (Cj bis C7) auf ein vorbestimmtes Potential legbar ist und über die andere Schaltergruppe (Tz) die andere Elektrode (GE) der Leuchtzellen in periodischem Wechsel zwischen zwei unterschiedlichen Potentialen umschaltbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der den Leuchtzellengruppen zugeordneten Richtleiterketten (RK) an je einen zusätzlichen Halteschalter (TH10 bis TH90) angeschlossen ist, über den die betreffende Leuchtzellengruppe als Ganzes anregbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der den Leuchtzellengruppen zugeordneten Richtleiterketten (RK) an jeweils den Gruppenschalter (Tz) der nächstfolgenden Leuchtzellengruppe angeschlossen ist, der mit der einen Elektrode (GE) der Leuchtzellen (cm bis C7) dieser Gruppe verbunden ist, und die Gruppenschalter (Tz) aufeinanderfolgender Leuchtzellengruppen periodisch gegenphasig ansteuerbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anzeige der Differenz des Meßwertes von einem vorgegebenen Sollwert die Glieder (Dl bis D7) der Richtleiterkette bzw. -ketten (RK) zu beiden Seiten der dem Sollwert zugeordneten Leuchtzelle (C,,) ,entgegengesetzt gepolt sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Quantisierung eines analogen Meßwertsignals den Leuchtzellen ein Analog-Digatal-Wandler vorgeschaltet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Spannungs-Frequenz-Wandler (1), der den Meßwert in eine Folge von Zählimpulsen umsetzt, deren Folgefrequenz eine Funktion der Größe des Meßwertes ist, sowie durch einen an den Wandler angeschlossenen Zähler (2), der die Anzahl der innerhalb einer vorbestimmten Meßzeit anfallenden Zählimpulse bestimmt und dementsprechend die der Anregung der Leuchtzellen (Cl bis C7) dienenden Schalter (Tl bis T7) ansteuert.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Komparator (69), der das Meßwertsignal periodisch mit einer proportional zur Zeit ansteigenden Sägezahnspannung vergleicht und in einen nachgeschalteten Zähler (2) Zählimpulse mit konstanter Folgefrequenz während jeweils der Zeitspanne gelangen läßt, innerhalb deren das Meßwertsignal kleiner als die Sägezahnspannung ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Ansprüchen 11 und 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähler (2) ein Vorzähler (35) vorgeschaltet ist, der zu Beginn jeder Meßperiode eine einstellbare Anzahl von Zählimpulsen unterdrückt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Zählers (2) mit n Zählschritten zur Ansteuerung einer (h+ 1)-ten Leuchtzelle (C100) Torschaltungen (26, 27) vorgesehen sind, die den Zähler beim n-ten Zählschritt sperren und den der (n + l)-ten Leuchtzelle zugeordneten Schalter (Ttoo) betätigen.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähler (2) ein Meßwertzwischenspeicher (71) nachgeschaltet ist, der den in den Zähler eingegebenen Meßwert festhält, nachdem der Zähler gelöscht ist und während in den Zähler ein neuer Meßwert eingelesen wird.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung von bereits in codierter Form vorliegen- den Meßwertsignalen ein Schieberegister vorgesehen ist, in dem das Meßwertsignal zwecks Anzeige zwischengespeichert werden kann.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Leuchtzellen (Cl bis C7) in einer horizontalen, vertikalen oder ringförmigen Folge (45, 46, 50) angeordnet sind.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des von einer ringförmigen Leuchtzellenfolge (45, 46) umschlossenen Mittelfeldes Ziffernanzeigefelder untergebracht sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Ansprüchen 15 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des von einer ringförmigen Leuchtzellenfolge (50)-umschlossenen Mittelfeldes Sollwertsteller (51) und Sollwertanzeigefelder (52) untergebracht sind.
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