DE1623871C2 - Vorrichtung zur Anzeige von Meßwerten mit unterschiedlichem Abbildungsmaßstab - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige von Meßwerten mit unterschiedlichem Abbildungsmaßstab

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DE1623871C2
DE1623871C2 DE1623871A DEV0033779A DE1623871C2 DE 1623871 C2 DE1623871 C2 DE 1623871C2 DE 1623871 A DE1623871 A DE 1623871A DE V0033779 A DEV0033779 A DE V0033779A DE 1623871 C2 DE1623871 C2 DE 1623871C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige von Meßwerten mit unterschiedlic'-iem Abbildungsmaßstab, die eine Mehrzahl von in einer Folge angeordneten, bandförmig elektrisch anregbaren Leuchtzellen, die über wahlweise betätigbare Schalter mit
4' Erregerspannung beaufschlagbar sind, und einen Zähler aufweist, der die Schalter in Abhängigkeit von der Anzahl der ihm zugeführten, ein Maß für den Meßwert darstellenden Zählimpulse ansteuert.
Bekannte Anzeigevorrichtungen mit in einer band-
•15 iörmigcii Folge angeordneten, wahlweise elektrisch uni'cgharen Leucht/ellen arbeiten mit einer linearen Skalenteilung. Das heil t. die Leuchtzellen sind i.interdiVMider gleichwertig, firfolgt die Anzeige in LiMichthandform. führt beispielsweise eine Verdopplung des
5» Meßwertes /u einer Verdopplung des von den angeregten Lcuchi/ellen gebildeten Lcuchtbandes. Diese Art der Meßwertdarstclluiig ist für Meßwerte geeignet, die in weiten Grenzen schwanken können und über diesen gesamten Bereich dargestellt werden müssen.
In einer ganzen Reihe von Anwcndiingsfällcn ändert sich der Meßwert im Normalrxtricb jedoch nur in einem mehr oder weniger großen Sollbereich. Ein Über- oder Unterschreiten des Sollbereiches sollte /war angezeigt werden, es ist aber nicht erforderlich.
5= den MeCwcrt außerhalb des Sollberciches mit derselben Genauigkeit oder Auflösung darzustellen wie innerhalb des Sollbcreiches. Für solche Anwendungen sind die bekannten Anzeigevorrichtungen mit linearer Skalenteilung ungeeignet, da entweder die Skalenlänge
6.i unerwünscht groß wird oder die Auflösung im SoIlbercich unzureichend ist.
Diesem Mißstand wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch ab-
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geholfen, daß dem Zähler eine in Abhängigkeit vom Zählerstand veränderbare Frequenzteileranordnung vorgeschaltet ist. Innerhalb des Sollbereiches des Meßwertes ist zweckmäßig jedem Zählimpuls eine Leucht zelle zugeordnet. Für jeden weiteren eintreffenden Zählimpuls leuchtet also ί-ei Leuchtbanddarstellung eine zusätzliche Leuchtzelle auf. Unterhalb des Sollwertes — im unteren Eitrembereich — und/oder oberhalb des Sollbereiches — im oberen Extrembereich -- kann dann der Abbildungsmaßstab, d. h. das Verhältnis in zwischen der Anzahl der angesteuerten Leuchtzellen und der Anzahl der iugeführten Zählimpulse, beliebig verkleinert werden. Liegt z. B. bei einer Temperaturanzeige der Süllbereich zwischen 300 und 350 C, kann der Bereich bis 3C0 C in 10 -Schritten, der Bereich von 3C0 bis 350 C in 1 -Schritten und der Bereich über 300 C wieder in 10 -Schritten dargestellt werden.
Umgekehrt ist es grundsätzlich auch möglich, im unteren und oder oberen Extrembereieh mit dem Abbildungsmaßstab 1:1 zu arbeiten und im Sol'nereich den Abbildungsmaßstab zu vergrößern.
Es versteht sich, daß bei nicht digital anfallenden Meßwerten eine Quantisierung des Mcßwertsignals erforderlich ist. Dazu kann grundsätzlich jeder der =ί bekannten Analog-Digital-Umsetzer henutzt werden. Zweckmäßig ist die Verwendung eines Spannungs-Frequenz-Wandlers, der den Meßwert in eine Folge von Zählimpulsen umsetzt, deren Folgefrequenz eine Funktion der Größe des Meßwertes ist, sowie eines Taktgenerators, der den Zähler die Anzahl der innerhalb einer vorgegebenen Meßzeit anfallenden Zählimpulve bestimmen läßt. Statt dessen kann vorteilhalt auch ein Komparator vorgesehen sein, der das Mcßwertsignal periodisch mit einer proportional zur Zeit ansteigenden Sägezahnspannung vergleicht und in den nachgeschalteten Zähler Zählimpulse mit konstanter Folgefrequenz, während jeweils der Zeitspanne gelangen läßt, innerhalb deren das Mcßwcrtsignal größer als die Sägezahnspannung ist. \c>
Dem Zähler und dem Frequenzteiler können Torschaltungen vorgeschaltet sein, über die die Zählimpulse in Abhängigkeit vom Zählerstand in den Frequenzteiler oder unmittelbar in den Zähler einlcshar sind. Jeweils der eine Eingang der Toischaltungen kann an ein Flip-Flop angeschlossen sein, das in Abhängigkeit vom Zählerstand umsteuerbar ist. Der Eingang des Flip-Flops kann über eine ODER-SJutltimg mit den Zählcrausgängcn verbunden sein, die als Grenze /.wischen unterschiedlichen Abbildungsmaßstäben vorbestimmt sind. d. h. den Grenzen des Sollbereichcs entsprechen.
Als Zähler kann ein Schieberegister, vorzugsweise ein aus Flip-flop-Stufcn aufgebautes dekadisches Schieberegister vorgesehen sein. In bestimmten, im folgenden näher erläuterten Anwcndungsfällen können dabei die Ausgänge zweier vorbestimmten Flip-flops einer Dekade des Schieberegisters über eine UND-Schaltung mit jeweils einem Ausgang der dem Zähler und dem Frequenzteiler vorgeschalteten Torschaltun- ^" gen verbunden sein oder können die Ausgänge eines vorbestimmten Flip-Flops einer Dekade des Schieberegisters unmittelbar mit jeweils einem Eingang der dem Zähler und dem Frequenzteiler vorgeschalteten Torschaltungen verbunden sein. fij
Im Bedarfsfall können mehrere, wahlweise einsehaltbare Frequenzteiler vorgesehen sein, die es ermöglichen, im unteren und oberen Extrembcrcich mit unterschiedlichen Ahhildiingsmaßstäben zu arbeiten oder die Extrembereiche ihrerseits wieder in Bereiche mit unterschiedlichen Abbildungsmaüstäben aufzuteilen. Dabei lassen sich die Frequenzteiler wahlweise in Reihe oder parallel schalten.
Um ein Flackern der Anzeige zu vermeiden und maximale Anzeigehelligkeit zu erzielen, kann vorteilhaft dem Zähler ein Meßwertzwischensp,jicher nachgeschaltet sein, der den in den Zähler eingegebenen Meßwert festhält, nachdem der Zähler gelösch! ist und während in den Zähler ein neuer Meßwert eingelesen wird.
Die Leuchtzellen können beliebige elektrisch anregbare Lichtquellen, z. B. Glühlampen, Gasentladungslampen od. dgl., sein. Wegen ihres einfachen, robusten Aufbaus und geringen Platzbedarfs sind für Anzeigevorrichtungen der vorliegend betrachteten Art Elektrolumineszenzzellen hervorragend geeignet.
Die der Betätigung der Leuc'itzellen dienenden Schalter sind vorzugsweise elektromagnetische Schalter, z. B. Relais, oder vollelektronische Schalter. Besonders geeignet sind steuerbare Halhleiteranordnungen. wie Transistoren oder Thyristoren.
Die Darstellung des Meßwertes kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Sie kann dadurch geschehen, daß jeweils eine l.cuchtz.elle der Folge hellgesteuert wird, während alle anderen Leuchtzellen dunkel sind. Die dem Meßwert entsprechende Leuclitzelle kann auch dunkelgcsteuert werden, während z. B. die beiden unmittelbar benachbarten Leuclhtzellen oder zu beiden Seiten mehrere Leuchtzellcn hcllgesteucrt werden. Eine solche Art der Anzeige ist günstig, wenn eine Vergleichsmarke zur Verfügung steht, die hei Übereinstimmung mit dem Meßwert von den hellgesteuerten Leuchlzellcn eingegrenzt wird. Besonders übersichtlich ist die Anzeige des Meßwertes in Form eines Leuchtbandes, dessen Länge sich in Abhängigkeit von der Größe und gegebenenfalls dem Vorzeichen des Meßwertes ändert.
Die Leuchtzellcn können in geradliniger (senkrecht oder waagerecht), ringförmiger oder beliebiger anderer Folge angeordnet sein.
In der folgenden Beschreibung sind Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Aii/eigevoriichlung,
F i g. 2 Einzelheiten der Schaltung nach Fig. 1.
F i g. 3 eine abgewandelte Ausführimgsform der Anzeigevorrichtung nach der Erfindung.
F i g 4 eine weitere Abwandlung der Ansteuerung des Frequenzteilers,
F i g. 5 schematise!) die Art der Ansteuerung! zweier in Reihe geschalteter Frequenzteiler.
F i g. 6 schematisch die Art der Ansteuerung zweier paiallelgeschaltctt, Frequenzteiler.
t i g. 7 ein Prinzipschalthild einer abgewandelten Ausführungsform des Analog-Digital-Wandlers.
F i g. 8 einen Teil der Anzeigevorrichtung mit Meßvvertzwischenspeicheriiiig und
F i g. 9 Steuerimpulse für die Anordnung nach F i g. 8.
Bei der Anordnung nach Fig. I wird eine dein Meßwert analoge Eingangsspannung ί /·;; ν mittels eines Spannungs-Frequsnz-Wandlers 1 in eine- proportionale Frequenz umgewandelt. Der Wandler! gibt dabei Impulse ab, deren Impiilsfolgefrcquenz. proportional der Eingangsspanniing Um\ ist. An den
Wandler I ist ein Zähler 2 angeschlossen, der die Anzahl der innerhalb einer vorbestimmten Meßzeit anfallenden Ausgangsimpulsc des Wandlers 1 bestimmt und im dargestellten Ausführungsbeispicl zwei Zähldekaden aufweist, die mit Z1 und Z10 bezeichnet sind. Die konstante Meßzeit gibt ein Taktgenerator 3 vor. der dem Wandler 1 und dem Zähler 2 über eine Leitung 4 bzv>. eine Rückstelleitung 6 entsprechende Steuerimpulse zuführt. Das Ausgangssignal des Zählers 2. der z. B. ein aus Flip-I !>ps aufgebautes mehrstufiges Schieberegister ist, kann durch geeignete Auflegung des Zählers in die Form eines beliebigen Binärcodes gebracht werden. Dem Zähler 2 ist eine Decodiereinrichtung fi nachgeschaltet, der Signale zur Steuerung von Schaltern Te, Tz entnommen werden, die ihrerseits die Leuchtzellen C betätigen.
Zwischen deiti Ausgang des Spannungs-Frequenz-Wandlers 1 und dem Eingang des Zählers 2 liegen zwei UND-NICHT-Schaltungen 54, 55 und ein Frequenzteiler f!6. Die UND-NICHT-Schaltungen 54,55 werden mittels eines Flip-Flops 53 so angesteuert, daß jeweils eine der beiden UND-NICHT-Schaltungen gesperrt und die andere durchgesteuert ist. Nimmt man an, daß in der Null-Lage des Zählers 2 die UND-NICHT-Schaltung 54 durchgesteuert und die UND-NICHT-Schaltung 55 gesperrt ist, dann gelangen die ersten Zählimpulse auf den Frequenzteiler 56. Diesei teilt die Frequenz der Zählimpulse in einem beliebigen, vorbestimmiien Verhältnis, z.B. 10:1, herunter. Bei jedem zehnten Eingangsimpuls erscheint also am Ausgang des Frequenzteilers ein Impuls, der zum Zähler 2 weiterläuft und über die Decodiereinrichtung 5 und die Schalter Te. T7. die in der Folge jeweils nächste Leuchtzelle aufleuchten läßt. Ist der Zähler auf diese Weise bis zu einem beliebig vorgegebenen, die Grenze zwischen dem unteren Extrembereich und dem Sollbereich bestimmenden Wert vollgezählt, l. B. bis zur Ziffer 24 entsprechend 240 Ausgangsimpulsen des Wandlers 1. dann erscheint am Ausgang einer UND-NICHT-Schaltung 50, deren Eingänge mit den der Ziffer 24 zugeordneten Ausgängen der Zähldekaden Z1. Z10 verbunden sind, eine »O«. Der Ausgang der UND-NICHT-Schaltung 50 ist an den einen Eingang einer weiteren UND-NICHT-Schaltung 52 angeschlossen. Der andere Einging der UND-NICHT-Schaltung 52 steht mit dem Ausgang einer UND-NICHT-Schaltung 51 in Verbindung, deren Eingänge an die Ausgänge der Zähldekaden Z1, Z10 angeschlossen sind, die die Grenze zwischen dem Sollbereich und dem oberen Extrembereich bestimmen, beispielsweise die der Ziffer 79 zugeordneten Ausgänge. Da beim Zählerstand 24 am Ausgang der UND-NICHT-Schaltung 50 eine »0« steht, erscheint ein »£.« am Ausgang der UND-NICHT-Schaltung 52.
Beim Erreichen des Zählerstandes 25 geht der Schaltzustand am Ausgang der UND-NICHT-Schaltung 50 wieder auf »Z.« und der Ausgang der UND-NICHT-Schaltung 52 somit wieder auf »0«. Damit wird das Flip-Flop 53 umgeworfen, so daß die UND-NICHT-Schaltung 54 gesperrt wird, während die UND-NICHT-Schaltung 55 durchgesteuert wird. Die Eingangsimpulse gelangen nun unter Umgehung des Frequenzteilers 56 unmittelbar auf den Eingang des Zählers 2. Die Anzeigevorrichtung arbeitet im Sollbereich. Mit jedem einzelnen Ausgangsimpuls des Wandlers 1 wird eine weitere Leuchtzelle angesteuert. An der oberen Grenze des Sollbereichs läuft ein entsprechender Vorgang ab. Beim Zählerstand "1^ erscheinen um Ausgang der UND-NICHT-Schaltung 51 eine »0« und am Ausgang der UND-NICHT-Schaltung 52 ein »L«. Trifft der 80. Zählerimpuls am Zählereingang ein. dann wechselt das Potential am Ausgang der UND-NICHT-Schaltung 52 wieder von »L« auf »0«. Das Flip-Flop 53 wird in s:ine Ausgaiigslagc zurückgeworfen. Nun ist die UND-NICHT-Schaltung 55 wieder gesperrt, während die UND-NICHT-Schaltung 54 durchgesteuert ist. AiIIc weiteren vom Spannungsfrcqucnzwandlcr 1 abgegebenen Impulse gelangen jetzt erneut über den Frequenzteiler 56 auf den Zählereingang. Die Anzeigevorrichtung arbeitet im oberen F.xtrembereich. Je zehn Lingangsimpulsen ist eine Leuchtzelle zugeordnet.
Die Grenzen des Sollbereichs sind frei ,wählbar. Ls versteht sich, daß der Spannungs-Frequenz-Wandler 1 nicht erforderlich ist, wenn der Meßwert bereits in Form einer Impulsfolge vorliegt.
Einzelheiten einer Schaltung gemäß F i g. 1 laut die F i g. 2 erkennen. Bei der Anzcigevorricrr;ing nach F i g. 2 sind als Leuchtzellen Elektrolumineszenzzellen C0, bis C99 vorgesehen, die in zehn Gruppen C01 bis C10 ... C81 bis C90 und C9, bis C99 zusammengefaßt Miid. Elektrolumineszenzzcllen stellen im Prinzip einen Plattenkondensator dar. in dessen durchscheinendes Dielektrikum ein Leuchtstoff eingebettet ist. Der durch ein elektrisches Wechselfeld anregbare Leuchtstoff emittiert Licht durch eine der lichtdurchlässigen Flächenelektroden der Zellen. Gemäß F i g. 2 weisen die Leuchtzellen je eine Einzelelektrode EE0, bis EEct auf und ist jede der Leuchtzellengruppen C01 bis C10 usw. mit einer gemeinsamen Gegenelektrode GE011. GE10 usw. bis GEi0 versehen..
Jede der Gegenelektroden ist mit dem Emitter eines Transistors 7Y00 bis Tr90 verbunden. Die Kollektoren der Transistoren 7Y00 bis Tc90 sind an eine Gleichspannungsquelle - Un angeschlossen. Ihre Emitter stehen über je eine Diode 23 mit dem Kollektor eines Transistors Tz00 bis Tz90 in Verbindung. Die Emitter der Transistoren Tz00 bis Tz90 liegen an Masse. Die Basis des Transistors Tz00 ist an eine Leitung 17 angeschlossen. Die Basen der Transistoren Tz10 bis 7"z90 liegen an den Ausgängen von UND-Schaltungen (S10 bis US30, die von der Zehnerdekade Z10 des Zählers 2 angesteuert werden. Ein Eingang der UND-Schaltungen USi0 bis US90 ist entweder unmittelbar oder über einen Inverter/ mit dar Leitung 17 verbunden. An dei Leitung 17 liegt eine Rechteckspannung Ut an, deren Frequenz zweckmäßig ungefähr 1 bis 2 kHz beträgt.
Die Einerdekade Z1 des Zählers steuert UND-Schaltungen i/5, bis US9 an. deren Ausgänge an die Basen von Transistoren Te 1 bis Te , angeschlossen sind Die Emitter der Transistoren Te ι bis Te9 liegen ar Masse. Der Kollektor des Transistors Tß, ist über j< eine Entkopplungsdiode De mit den Elektroden EE01 EEn usw. bis EE91 der Leuchtzellen C0,. C11 usw bis C91 verbunden. In entsprechender Weise sind du Kollektoren der Transistoren Tk1 bis Te9 an dii jeweils in der Einerstelle übereinstimmenden Elek troden EEn bis EEn ... EE09 bisEEm der restlichei Leuchtzellen angeschlossen.
Zwecks Anregung der Leuchtzellen können di Einzelelektroden EE über die Transistoren TEl bis TB auf Nullpotential festgehadten werden. Dabei werdei die Einerstellen aller zehn Anzeigedekaden parall« angesteuert. Die betreffenden Leuchtzellen können j« doch nur in den Dekaden aufleuchten, in denen übe die der Zehneranstcaerung dienenden Transistore
7"zoo his ΓζΜ und 7Yf0 bis 7Y90 die Gegeneleklroden GF00 bis GF90 im Takt der Rechteckspannung IV abwechselnd auf Nullpotential bzw. auf Potential ■ ('« gelegt werden.
LJm de1 Meßwert in Form eines Leuchtbandes darstellen zu Hönnen. d.h. nicht nur die dem Meßwert jcweils entsprechende I cuchtzelle. sondern zugleich auch alle in der Folge \orhergchenden l.ciichtzellen aufleuchten zu lassen, sind innerhalb jeder Anzeigedekade die Flektrodcn EKn bis EEn über eine Riehtleiterkette mit gleichsinnig gepolten Dioden D01 bis D119 usw. untereinander verbunden.
13er Zähler 2 ist als dekadisches Schieberegister mit zwei Zähldekaden aufgebaut. Die Einerdekade Z1 weist fünf Flip-Flops FX bis ES. die Zehnerdekade Z10 fdnf Flip-Flops Fd bis FlO auf. Durch einen Rück-Stellimpuls auf der Leitung 6 kann der Zähler in jeder beliebigen Zählstellung gelöscht werden.
An die Ausgänge A, A bis F, L der Einerdekade Z1 sind die UND-Schaltungen LS1 bis LS9 derart angeschlossen, daß in jeder Zählstellung der Einerdekade jeweils eine dieser UND-Schaltungen aufgestcuert wird. Die Art der Entschlüsselung der Einerdekade ergibt sich im einzelnen aus der Tabelle 1.
Zur Erläuterung der Art der Hell-Dunkel-Steuerung der Leuchtzellen C sei angenommen, daß in den Zähler .;in Zählimpuls eingelesen ist. Am Ausgang der UND-Schaltung USx erscheint daher ein positives Signal (L), das den Transistor TKi durchsteuert. Dadurch wird die Elektrode EF0, der Leuchtzelle C0, auf Nullpotential festgehalten.
Die Gegenelektrode GF00 der Anzeigedekade 01 bis 10 wird dagegen im Takt der Rechteckspannung LV wechselweise auf Null potential und aiii das Potential ■ L«gelegt. Wenn nämlich im Impulsintervall zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Impulsen der Rechteckspannung L7- der Transistor Tz11n gesperrt wird, wird
die Basis des Transistors T,-m über den Widerstand 24 auf da- Potential - Un gezogen. Die Diode 23 sperrt. Der Transistor 7Y01, wird durchgesteuert. Das Potential der Geeenelektrode CF00 steigt auf -.-Uh an. Der die Leuchtzclle C01 bildende Kondensator kann sich aufladen. Die Leuchtzellen C02 bis C09 können sich dagegen nicht laden, weil die Transistoren Te2 bis 7Y9 gesperrt sind, so daß das Potential der Elektroden EE0, bis FF09 mit hochgezogen wird.
Wird durch den nächsten positiven Impuls der Rechteckspannung LV der Transistor Tz00 durchgesteuert, muß zwangläufig über die Diode 23 ein Strom fließen, und zwar zum einen über den bis dahin noch leitenden Transistor 7Y00 und zum anderen ais Entladestrom über die Leuchtzelle C01. Sowie aber durch die Diode 23 ein Strom fließt, tritt an ihr ein Spannungsabfall in Höhe der Kniespannung der Diode auf. Dieser Spannungsabfall liegt als Sperrspannung an der Basis des Transistors 7Y00. Der Transistor 7Y00 sperrt. Die Gegenelektrode GE00 wird auf Nullpotential gezogen; die Leuchtzelle C01 wird entladen. Mit dem nächsten Impulsintervall de- R;chteckspannung LV wiederholt sich das Wechselspiel. Der die Leuchtzelle C01 bildende Kondensator wird infolgedessen periodisch umgeladen. Die Leuchtzelle C01 leuchtet auf. Die übrigen Leuchtzellen bleiben dunkel.
Werden in den Zähler dann beispielsweise zvei weitere Zählimpulse eingelesen, sperrt der Tran- 6., sistor TEl und wird an seiner Stelle der Transistor TE 3 durchgesteuert, der nicht nur die Einzelelektrode EE03. sondern über die Dioden D01 und D02 der Anzeigedekade 01 bis 10 zugleich auch die Einzelclektroden IiE01 und FF02 auf Nullpotential festhält. Die Folge ist. daß die Leuchtzellen C01. C0.. und Co:1 gemeinsam aufleuchten.
Die Ausgänge der Flip-Flops F6 bis FlO der Zehnerdekade ZlO des Zählers 2 sind über UND-NICHT-SchalUingen UN und die UND-Schaltungen L1S10 bis L-V90 derart miteinander gekoppelt, daß nicht nur an dem Ausgang der UND-Schaltung L1S für die jeweils angesteuerte Anzeigedekade, sondern zugleich auch an den Ausgängen der UND-Schaltungen LS10 bis CS00. die sämtlichen vorhergehenden Anzeigedekaden zugeordnet sind, Rechteckimpulszüge von der Frequenz der Rechteckspannung LV auftreten. Die dafür benutzte Decodierung ergibt sich im ein-/einen aus Tabelle 2.
Wie in F i g. 2 veranschaulicht, wird dabei jede /weite UND-Schaltung L1S10. LS30, LS50, US70. LS90 nicht unmittelbar, sondern über einen Inverter / mit der Rechteckspannung LV beaufschlagt. Das hat zur Folge, dall die Ausgangsimpulszüge jeweils benachbarter Ausgänge der UND-Schaltungen LS10 bis LS90 gegenphasig mit Bezug aufeinander sind.
Über die der letzten Einzelelektrode FE10, FF20 usw. der ersten neun Anzeigedekaden 01 bis 10 ... 91 bis 99 zugeordneten Entkopplungsdioden De sind diese letzten Einzelelektroden und die Richtleiterketten D01 bis D09, D11 bis D19 usw. an den Kollektor des Zehneransteuertransistors Tz10 bzw. TZw usw. der jeweils nächstfolgenden Anzeigedekade 11 bis 20 ... 91 bis 99 angeschlossen. Dadurch und durch die gegenphasige Ansteuerung aufeinanderfolgender UND-Schaltungen LS10 bis LS90 wird erreicht, daß die Zehncransteuertransistoren Tz10 bis Tz90 nicht nur in den ihnen zugeordneten Anzeigedekaden Π bis 20 ... 91 bis 99 die zuvor für den Transistor Tz00 beschriebene Funktion übernehmen, sondern zugleirh als Haltetransistor für die jeweils vorangehende Anzcigedekade wirken. Dies ist für die Darstellung des Meßwertes in Leuchtbandform wesentlich.
Wenn z. B. in den Zähler 2 /weiundneimzig Zählimpulse eingelesen sind, werden alle zehn Zehneransteuertransistoren 7^00 bis Tz90 und der Eineransteuertransistor Te2 angesteuert. Die Transistoren Tz00 bis Tz90 und die ihnen zugeordneten Transistoren Tv00 bis 7V90 öffnen und sperren im Takt der Rechteckspanniing LV- Der Transistor ΤΕΐ wird ständig durchgesteuert und hält die Einzelelektroden EEn und FF92 (sowie außerdem die Einzelelektroden ££fl, EEm\ EE11, EE12 ... bis EES1, if£82) auf NuHpotenlial fest. Die Gegenelektrode GE90 wird von den Transistoren Tv 80 und 7"Z90 in der oben für die Gegenelektrode GE00 beschriebenen Weise wechselweise auf Potential -f LB und Nullpotential gezogen. Die Leuchtzellen C91 und C92 leuchten auf.
Auf Grund der gegenphasigen Ansteuerung der UND-Schaltungen LS10 bis L1S90 arbeiten die zugehörigen Transistoren 7z00, Tz29, Tz40, Tz60, TZbo einerseits und die Transistoren 7>10, Tz30, 7"Z50, Γζ,0, 7"z90 andererseits ebenfalls gegenphasig. So werden beispielsweise in der einen Halbperiode der Rechteckspannung LV üter die Gleichrichterkette D81 bis D89 und den durchgesteuerten Transistor TZm die Einzelelektroden EEn bis £FE0 auf Nullpotential gelegt, während gleichzeitig der Transitors 7"80 gesperrt wird und üter den durchgesteuerten Transistor 7V80 die Gegenelektrode C£F0 auf Potential + UB gezogen wird. Inder nächsten Halhperiodeder Rechteckspannung LV
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ίο
lperrt der Transistor Txm, während der Tran- F i g. 2 weisen die UND-Schaltungen USx bis I S9 listor Tzm leitet und die Gegenelektrode G'ff0 jedoch einen drillen Hingang auf, an dem über die tn Niillpotential legt. Die in Gegenphase arbci- Leitung 17 die Rcchtcckspannung Ur anliegt, !enden Transistomi 7V80 und Tz30 bewirken also Zur lirläiitertmg des bei dieser Anordnung vereine ständige Umladung der die Lcuchtzellen Q1 5 wendeten Prinzips der Hcll-Dimkcl-Steuerung der fcis C80 bildenden Kondensatoren. Diese Leuchtzellen Lcuchtzellen sei wieder angenommen, daß in den leuchten ebenfalls auf. in entsprechender Weise werden Zähler 2 ein Zählimpuls eingegeben ist, so daß an !tuch die Leuchtzellen COi bis Ct0 zum Leuchten gebracht. den beiden mit den Ausgängen/) und Ii der Flip-Werden bei einer Schaltung der in Fig. 2 veran- Flops/7I und Il verbundenen Hingängen der UND·· schaulichten Art die Dioden D00 bis D99 nicht zu Rieht- io Schaltung USx je ein »/.« ansteht. Am Ausgang der leiterketten miteinander verbunden, sondern mit der UND-Schaltung US1 tritt daher eine Folge positiver Anode an Masse gelegt, leuchtet nur die jeweils ange- Impulse mit der Frequenz der Rechteckspanniing Ur steuerte Leuchtzelle auf. Die Betätigung der Tran- auf, die gleichphasig mit den der Basis des Transistoren Τχ00 bis Tzw sowie der Transistoren 7V0 sistors 7>00 zugeführten Impulsen sind. Die UND-bis TV9 kann im wesentlichen in gleicher Weise wie bei 15 Schaltungen US2 usw. sperren. Weiter sei angcnomder Anordnung nach Fig. 2 erfolgen. Eine gegen- men, daß der Punkt c (Hlektrode /·.'/·.", der Leuchtzeile phasige Ansteuerung aufeinanderfolgender Transisto- C01 und Emitter des Transistors Ti00) auf Nullpotenren Tz00 bis 7zeo ist jedoch nicht erforderlich. Vielmehr tial liegt.
kann die Ansteuerung so vorgenommen werden, daß Im Impulsintervall zwischen zwei aufeinander-
die Gegenelektroden CE00 bis GE30 im Ruhezustand 5:0 folgenden Impulsen der Rechteckspanniing Ur ist der sämtlich an Niillpotential oder sämtlich an Potential Transistor Tz00 gesperrt, so daß über den Widerstand 19 -ί-ί/j) liegen. Die erstgenannte Lösung hat den Vorteil, im wesentlichen die volle Spannung [Un an der daß im Ruhezustand an den Leuchtzellen keine Span- Basis des Transistors 7V00 anliegt. Der die Leuchtnung ansteht, die zweite, daß im Ruhezustand an den zelle C01 bildende Kondensator kann sich also über Widerständen 24 keine Leistung verbraucht wird. «5 den Transistor Tc00 mit einem Strom laden, der durch Ferner darf jedoch jeweils nur einer der Transistoren die Stromverstärkung des Transistors Tu00 und die 7>00 bis 7zeo angesteuert werden, so daß die Zehner- Größe des Widerstandes 19 bestimmt ist. Mit zudekade Z10 in gleicher Weise wie die Einerdekade Z, nehmender Aufladung wandert das Potential am decodiert werden muß. Punkt c immer mehr gegen das Potential '■■ Un- Damit
Die Eingänge der UND-NICHT-Schaltung 50 nach 30 wird —- gleichlaufend mit der der /unchmenden Auf-F i g. 2 sind mit den Ausgängen B und C der Zehner- ladung des Kondensators entsprechenden Verringcdekade Z)o des Zählers 2 sowie den Ausgängen Dund E rung des Ladestromes — der Basisstrom (ic- Trander Einerdekade Z, des Zählers verbunden. Wie die sistors TV0,, ständig kleiner.
linken Seiten der Tabellen 1 und 2 erkennen lassen. Während der Transistor Τχοη sperrt, wird auch der
entspricht dies der Decodierung des Zählerstandes 24. 35 Transistor 7V1 gesperrt gehalten. Der nächste positive Die Eingänge der UND-NICHT-Schaltung 51 sind Impuls der Rechteckspannung iV steuert jedoch den an die Ausgänge B und C der Zehnerdekade Z10 sowie Transistor 7V, durch, so daß die Elektrode F-I-I1 die Ausgänge Z) und E der Einerdekade Z1 ange- der Leuchtzeile C01 (Punkt c) praktisch auf Nullschlossen. Gemäß den Tabellen 1 und 2 wird damit potential gezogen wird. Der die Leuchtzeile C0, bilder Zählerstand 79 decodiert. Wie oben in Verbindung 40 dendc Kondensator entlädt sich. Zugleich wird der mit F i g. 1 im einzelnen erläutert ist, bestimmen die Transistor 7V00 durchgesteuert. Der Punkt d wird auf mittels der UND-NICHT-Schaitungen 50, 51 deco- Nullpotential gebracht. Der Transistor 7V11n sperrt. d;ert:n Zählerstände die Grenzen des Sollbercichs. Im In der ersten Phase des Entladevorgangs wird die unteren und oberen Extrembereich laufen die Ein- Emitter-Basis-Strecke des Transistors TV00 mit nahezu gangsimpulse über den Frequenzteiler 56, im Soll- 4S der vollen Spannung ! Un als Sperrspannung beaufhereich gelangen sie unmittelbar in den Zähler 2. schlagt. Die in der Basiszuleitung des Transistors 7V011
Die Anzeigevorrichtung nach Fig. 3 weist 99Leucht- liegende Diode 20 stellt jedoch sicher, daß der Basiszellen C01 bis C99 mit einer gemeinsamen Gegenelek- strom auf den Wert des Sperrstromes der Diode bc-Irode GE und je einer Einzelelektrode £E01 bis EE33 schränkt wird.
auf. Ähnlich F i g. 2 sind die Leuchtzellen in zehn 50 Aus vorstehendem folgt, daß in der angenommenen Gruppen aufgeteilt, die die zehn Anzeigedekaden 01 Zählerstellung der die Leuchtzelle C01 bildende Konfcis 10, 11 bis 20 ... 91 bis 99 darstellen. Die Gegen- densator mit der Frequenz der Rechteckspanniing Uj elektrode GE liegt an Masse. Zwecks Anregung der umgeladen wird. Die Leuchtzelle C01 leuchtet daher Leuchtzellen können die Einzelelektroden EE über auf. Die weiteren Leuchtzellen C02 bis C09 der Anzeigewechselweise betätigbare Transistoren 7V00 bis Tu90 55 dekade 01 bis 10 bleiben dagegen dunkel, weil die und Transistoren 7V1 bis Te9 bzw. 7V10 bis 7V91 ab- zugehörigen Eineransteuertransistoren Te1 bis TV, wechselnd an das positive Potential +Ub bzw. an ständig gesperrt sind und infolgedessen die Elektroder Nullpotential gelegt werden. Dabei werden mittels der EEn., bis Ef09 der Leuchtzellen C02 bis C09 dauernc Transistoren 7V1 bis 7V9 die Einerstellen aller zehn An- auf dem Potential -L Up, liegen. Ein Ansprechende! zeigedekaden parallel angesteuert. Die betreffenden 60 Leuchtzellcn C11. C21 usw. der übrigen Anzeige Leuchtzellen können jedoch nur in den Dekaden auf- dekaden 11 bis 20 usw. wird dadurch verhindert, dal leuchten, in denen über die der Dekadenansteuerung die diesen Dekaden zugeordneten Zehneransteuer dienenden Transistoren TZaa bis 7>a0 die Transistoren transistoren 7>10 bis Tx^ ständig gesperrt bleiben. Tu00 bis 7V30 mit angesteuert werden. Die Elektroden EEm bis £f ,„"sind über eine Rieht
Der Zähler 2 ist in gleicher Weise aufgebaut wie bei 65 leiterkette mit gleichsinnig gepolten Dioden D01 bis D0 der Anordnung nach F i g. 2. Auch die Decodierung untereinander verbunden. Dies hat zur Folge, daß be ist weitgehend ähnlich wie dort. Es kann dazu auf die Durchsteuerung eines der Transistoren 7V1 bis TV Tabellen 1 und 2 verwiesen werden. Anders als in und 7*//l0 außer dem E'regerstromkreis der jeweil
zugeordneten Leuchtzelle C01 his C1n über die RichtlcitcrkcUe zugleich auch die hrregerstromkrcise der vorhergehenden L.euchtzellen der Anzeigedekade geschlossen werden. Gleiches gut für die übrigen Anzeigedekaden.
Ähnlich F i g. 2 sind die Ausgänge der Flip-Flops F6 bis FIO der Zehnerdekade des Zählers 2 über UND-NlCHT-SchalUingen UN, UND-Schaltungen US und Inverter / derart miteinander gekoppelt, daß nicht nur an den Ausgängen des Torsehaltungspaares UN, m L'.V der jeweils angesteuerten Anzeigedekade, sondern zugleich auch an den Au.gangen der betreffenden Torschaltungspaare aller vorhergehenden Anzeigedclrdcn untereinander gleichphasige Rechteckimpulszüge von der Frequenz der Rcehteckspannung (/7· auftreten.
Die Aufgänge der UND-NICHT-Schaltungcn UN10 bis ΓΛ',,γ; sind an die Basen der llaltetransistoren /"//,„ bis Tum angeschlossen, während die Ausgänge der UND-Schaltungen f/.S'lo bis (/.V90 mit den Rasen der Transistoren Tz1n bis Ty.,m verbunden sind, die funktionsmäßig dem Transistor 7>ll0 der Anzeigedekade 01 bis 10 entsprechen.
Die llaltetransistoren 7'//I0 bis TuM entsprechen funktionsmäßig den Transistoren Tn1 bis 7>;9; anders als diese werden die Halteiransistoren jedoch für jede Anzeigedekade gesondert angesteuert. Ist beispielsweise der Haltetransistor 7//10 angesteuert, werden sämtliche Lcuchtzcllen C0, bis C10 der Anzeigedekade 01 bis 10 über die RichtleÜL-rkette D01 bis D09 und die Transistoren Tf00 und Γ//10 periodisch geladen und entladen.
Angenommen, in den Zähler 2 seien 92 Impulse cingelesen, dann werden die zehn Transistoren TZoa bis Ty. r„,, die zehn Transistoren 7V00 bis Ti; 90, die neun Haltetransistoren 7"//10 bis Tnm und der Transistor Tk2 im Wechselspiel geöffnet und gesperrt. Die Transistoren Γ/,,, bis Τχα:), Tr9n bis TV, M und T/r,n bis 7V/90 halten über die Richtleiterketten D01 bis D09; D11 bis D19 ... Ds, bis PH.t die Leuchtzellen C01 bis C90 am 4" Leuchten, während die Lcuchtzellen C91 und C92 über die Transistoren Tzn. 7"C90UiIdTA2SOWiCdIeDiOJeD01 der der Anzeigedekade 91 bis 99 zugeordneten Richtleitcrkette mm Leuchten angeregt werden.
Die UND-NICHT-Schaltunger. 50. 51 und 52 und das Flip-Flop 53 der F i g. 2 sind in F i g. 3 durch eine UND-NICHT-Schaltung 58 und einen Inverter 57 ersetzt. Die Eingänge der UND-NICHT-Schaltung 58 sind im veranschaulichten Ausführungsbeispiel an die Ausgänge A und B der Zehnerdekade Z10 des Zählers 2 angeschlossen: der Ausgang der UND-NICHT-Schaltung 58 steht unmittelbar bzw. üb.-r den Inverter mit dem einen Eingang der UND-NICHT-Schaltungen 54, 55 in Verbindung.
Wie die linke Seite der Tabelle 2 erkennen läßt, steht in der Ruhelage des Zählers an den Ausgängen A und B der Zchnerdekade Z10 je eine »9«. Die UND-NICHT-Schaltung 54 ist daher durchgesteuert, die UND-NICHT-Sc'ialtung 55 gesperrt. Die ersten \usgangsimpiilse des Spannungs-Frequenz-Wandlers 1 laufen daher über den Frequenzteiler 56, der beispielsweise wieder ein Teilungsverhäitnis von 10: 1 habe, in den Zähler ein. Für je zehn Ausgangsirrpuke de«- Wandlers 1 wird dann, beginnend mit der Leiiciuzelle C01. eine weitere Leuchtzelle hellgesieuerr
Vom Zählerstand 20 bis zum Zählerstand 50 steht an beiden Ausgängen A und B der Zehnerdekade Z1n je ein »L«. Die UND-NICHT-Schaltung 54 wird gesperrt. Die UND-NICHT-Schaltung 55 wird durchgesteuert. Innerhalb dieses Bereichs (Sollbereich) gelangen die Ausgangsimpulse des Wandlers 1 unmittelbar in den Zähler. Den Leuchlzellen C20 bis C60 ist daher je ein Aiisgangsimpuis des Wandlers 1 zugeordnet.
Die nachfolgenden Ausgangsimpulse des Wandlers 1 werden wieder über den Frequenzteiler 56 geleitet.
Während bei der Anordnung nach F i g. 2 die Grenzen des Sollbereichs auf beliebige Zählerstände gelegt werden können, ist die vereinfachte Schaltung gemäß F i g. 3 insofern beschränkter, als hier die Sollbercichsgrcnzcn nur in Zehnerschritten drs Zählerstandes änderbar sind. Soll beispielsweise der SoII-bereich nicht von den Zählersländen 20 bis 59, sond:in von 30 bis 59 reichen, werden die Hinginge der UND-NICHT-Schaltung 58 mit den Ausgängen,·! und C der Zehnerdekade Z11, des Zählers verbunden.
Beschränkt man sich bei Verwendung von Zählern der in F i g. 2 und 3 veranschaulichten Art z'isät/lich darauf, den Sollbcreich über 50 Lcuchtzellen zu legen, also beispielsweise zwischen die Leuehuellcn C20 und CTU. Qo utld C'ho Ol-'cr C'io un^ <"o». können die UND-NICHT-Schaltungen 54. 55 unmittelbar von den Ausgängen eines der Flip-Flops /-"6 bis f-10 der Zehnerdekade Z10 aus angesteuert werden. F i g. 4 zeigt dies als Blockschaltbild für den Fall eines von der Leuchtzellc C30 bis zur Leuchtzelle C90 reichenden Sollbereiches. Dabei sind entsprechend tier linken Seite der Tabelle 2 die UND-NICHT-Schaltung 54 mit dem Ausgange und die UND-NICHT-Schaltung 55 mit dem Ausgang C des Flip-Flops /-"8 zu verbinden.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispieler, ist jeweils nur ein Frequenzteiler vorgesehen. Dies führt zu gleichem /Mibildiingsmaf.is'ab im oberen und unteren Extrembereich. In gewissen Anwendungsfällen kann es jedoch erwünscht sein, im unteren und oberen Extrembereich mit unterschiedlichen Abbildungsmaßstäben zu arbeiten oder einen der beiden Fxtrembereiche seinerseits in zwei Bereiche ir> unterschiedlichen Abbildungsmaßstäben aufzuteilen. Dies läßt sich erreichen, wenn außer dem Frequenzteiler 56 ein zweiter, in Abhängigkeit vom Zählerstand wirksam gemachter Frequenzteiler 62 vorgesehen wird. Die beiden Frequenzteiler 56 und 62 können grunds!it/''ch in Reihe (Fig. 5) oder parallel (Fig. 6) geschaltet werden. Bezüglich des Aufwandes ist die Reihenschaltung günstiger, da sich bei ihr der Frequenzteiler mit kleinerem Teilungsverhältnis als Anzapfung des für das größere Teilungsverhältnis ausgelegten Frequenzteilers realisieren läßt.
Die Frequenzteiler lassen sich wiederum durch UND-Schaltungen wahlweise wirksam machen. So liegen bei der Anordnung nach F i g. 5 vor den Eingängen der Frequenzteiler 56 und 62 UND-Schaltungen 54 und 60, während UND-Schaltungen 55 und 61 Umgehungswege für jeden iler Frequenzteiler sperren oder wieder freigeben. Bei der in F i g. 6 gezeigten Schaltung könnrn die Impulse dem Zähler 2 entweder über die UND-S,. !,.iltunc 54 und den Frequenzteiler 56 oder über die UND-Schaltung 60 und den Frequenzteiler 62 oder unmittelbar über die UND-Schaltung 63 zugeführt werden.
Die Ansteuerung der UND-Schaltungen 54. 55. 60. 61 und 63 erfolgt dabei zweckmäßig in ähnlicher Weise wie vorstehend beschrieben, zur Erzielung frei wählbarer Sollbereichsgrenzen also durch Flip-Flops, die
bei entsprechend decodierten Zählerständen umgesteuert werden, sonst durch Schaltanordnungen entsprechend den F i g. J und 4.
Es versteht sich, daß eine größere Anzahl von Abbildungsniaßstäben auf gleichem Prinzip durch An·· Wendung einer entsprechend großen Anzahl von Frequenzteilern erhalten werden kann.
F i g. 7 zeigt ein Prinzipschaltbild eines gegenüber Fig. I abgewandelten Analog-Digital-Wandlers. der einen Zählimpulsgenerator 65 aufweist, der Zählimpulse mit konstanter Folgefrequenz erzeugt und an einen Frequenzteiler 66 sowie eine dem Zähler 2 vorgeschaltete UND-Schaltung 67 anlegt. Der Frequenzteiler 6b Steuert einen Sägezahngenerator 68, der seinerseits eine proportional zur Zeit ansteigende Sägezahnspannung liefert. Die Sägezahnspannung hegt am einen Eingang, die dem Meßwert analoge iingaiigsspanniing (',;/.·,· am anderen Eingang eines Komparators 69 an. Der Komparator 69 vergleicht die Spannung Ueis mit der Sägezahnspannung und öffnet die LJ ND-Schaltung 67. solange die Spannung U/;/.%■ größer als die Sägezahnspannung ist. Während dieser Zeitspanne gelangen infolgedessen Zählimpulse vom Generator 65 in den Zähler 2. Sobald die Sägezahnspam.jng den Wert der Spannung L'f./.v erreicht, wird die UND-Schaltung 67 gesperrt und die weitere Eingabe von Zählimpulsen in den Zähler unterbunden. Beim Sprung der Sägezahnspannung vom End- auf den Anfangswert wird der Zähler 2 gelcscht, worauf erneut Zählimpulse in den Zähler cingclesen werden. Es versteht sich, daß dabei die Anzahl der jeweils in den Zähler 2 gelangenden Zählimpulse proportional zur Öffnungszeit der UND-Schaltung 67 und damit proportional zum Wert der Eingangsspannimg U ei χ ist.
Bei den in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielcn sind die Ausgänge des von den Flip-Flops Fl bis /-Ί0 gebildeten Zählers 2 unmittelbar an die Decodiereinrichtung 5 angeschlossen. Dabei wird ein Wechsel des Anzeigewertes dadurch erzielt, daß der alte Anzeigewert durch Rückstellen des Zählers gelöscht und unmittelbar anschließend der neue Meßwert in den Zähler cingclesen wird. Um bei dieser Arbeitsweise eine llimmerfrcic Anzeige zu erhalten, müssen das Löschen und das Wiedereinles:n des neuen Wertes sehr rasch geschehen. Das bedeutet, daß die Folgefrequenz der Mcßimpulsscricn sehr hoch liegen muß.
Diese Beschränkung entfällt, wenn gemäß F i g. 8 zwischen den Zähler 2 und die Decodiereinrichtung 5 ein Meßwertzwischenspeicher 71 gelegt wird, der den alten Meßwert gespeichert hält, bis der neue Meßwert nach dem Löschen des Zählers 2 in den Zähler eingelesen ist, und die Anzeige dann schlagartig auf den neuen Wert umspringen läßt.
Bei der Anordnung nach F i g. K besteht der der Einer-Dekade des Zählers 2 zugeordnete Teil des Zwischenspeichers 71 aus fünf Speicher-Flip-Flops 73 bis 77, deren Eingänge an die Ausgänge jeweils eines der Flip-Flops Fl bis FS angeschlossen sind und doren Ausgänge mit der Decodiereinrichtung 5 verbunden sind. Zur Steuerung des Zählers 2 und des Zwischenspeichers 71 geeignete Steuerimpulse, die dem Taktgenerator 3 entnommen werden, sind in F i g. 9 veranschaulicht.
Die Anordnung arbeitet wie folgt: Während der von der Impulslänge des ZeilhasiMinpiilses 78 nach F i g. 9a bestimmten Zeitspanne können Zähli npulse über eine UND-Schaltung 79 in d:n Zähler 2 gelangen. Dabei liegt der C/'-Linuang der Spcicher-Flip-Flops 73 bis 77 hoch (F i g. 9h). Die Speicher-Flr-Flops weiden daher von der Einstellung der Zähler-Flip-Flops /-Ί bis /"5 nicht beeinflußt. Ist das Einlesen der Zählimpulse in den Zähler beendet und erscheint am CP-I ingang der Speichc-Flip-Flops 73 bis 77 der Ü'nerpchiebeimpulsS!) (F'ig. 9b). werden die Sp:Lher-Flip-Flops auf dieselben Schalt/.ustände eingesullt wie die zugeordneten Zählcr-Flip-Flops ^I bis FS, d. h.. die Stelluni! des Zählers wird in den Zwischenspeicher übergeschoben. Entspi j-heiul dem nun im Zwischenspeicher stehenden Zählwert wird über die Decodiereinrichtung 5 die Anzeige ausgc ;eueri. Anschließend werden die Spcichcr-F;:ip-FI.,|Vi 73 η% "7 gegen Betätigung durch die Zähler-Flip-- lops wieder gesperrt, indem ihre C/'-Eingänge erneut hochgelc·'! werden. Jetzt kann mittels eines Löxchimpuls-js 81 (F ig. 9c) der Zähler gelöscht und anschließend eine neue Zählimpulsscrie eingclescn werden. Während dieser Zeitspanne erscheint am Ausgang der Decodiereinrichtung 5 ständig der vorher ühcrgeschobenc Wert,
Die Folgefrequenz der Zeitbasisimpulse 78 ergibt sich aus der jeweiligen Anwendung. Die Löschimf)iilsc 81 werden zweckmäßig kurz vor die Zeitbasisimpulse gesetzt, um gegebenenfalls in der Zwischenzeit in den Zähler eingelaufene Störimpulsc mit zi löschen.
Der der Zchncrdckadc Fd bis /1(5 des Zählers; zugeordnete Teil des Zwischenspeichers 71 ist ent sprechend aufgebaut und bedarf daher keiner näherei Erläuterung.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Anzeige von Meßwerten mit unterschiedlichem Abbildungsmaßstab, die eine Mehrzahl von in einer Folge angeordneten, bandförmig elektrisch anregbaren Leuchtzellen, die über wahlweise betätigbare Schalter mit Erregerspannung beaufschlagbar sind, und einen Zähler aufweist, der die Schalter in Abhängigkeit von der Anzahl der ihm zugeführten, ein Maß für den Meßwert darstellenden Zählimpulse ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähler (2) eine in Abhängigkeit vom Zählerstand veränderbare Frequenzteileranordnung (56, (2) vorgeschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, zur Anzeige von analog anfallenden Meßwerten, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähler (2) ein Analog-Digital-Wandler vorgeschaltet ist.
.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Spannungs-Frequenz-Wandler (1), der das Meßwertsignal in eine Folge ,on Zählimpulsen umsetzt, deren Folgefrequenz eine Funktion der Crö(?e des Meßwertes ist, sowie durch einen Taktgenerator (3), der den Zähler (2) die Anzahl der innerhalb einer vorgegebenen Meßzeit anfallenden Zählimpulse bestimmen läßt.
4. Vorrichtung nach A-.jspruci: 2, gekennzeichnet durch einen Komparator (69), d~r das Meßwcrtlignal periodisch mit einer proportional zur Zeit ansteigenden Sägezahnspannung vergleicht und in ilen nachgeschalteten Zähler (2) Zählimpulse mit konstanter Folgefrequenz während jeweils der Zeit-Ipanne gelangen läßt, innerhalb derer das Meßwert-Signal größer als die Sägezahnspannung ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähler (2) und dem Frequenzteiler (56) Torschaltungen (54, 55) vorgeschaltet sind, über die die Zählimpulse in Abhängigkeit vom Zählerstand in den Frequenzteiler oder unmittelbar in den Zähler einlesbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der eine Eingang der Torschaltungen (54, 55) an ein Flip-Flop (53) angeschlossen ist, das in Abhängigkeit vom Zähler-Stand umsteuerbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des Flip-Flops (53) über UND-NICHT-Schaltungen (50, 51, 52) mit den Zählerausgängen verbunden ist, die als Grenze zwischen unterschiedlichen Abbildungsmaßstäben Vorbestimmt sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Zähler (2) ein Schieberegister vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (2) ein aus Flip-Elop-Stufen aufgebautes dekadisches Schieberegister ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge zweier vorbestimmter Flip-Flops (F6, F7) einer Dekade (Z10) des Schieberegisters über eine UND-Schaltung (58) mit jeweils einem Eingang der dem Zähler (2) und dem Frequenzteiler (56) vorgeschalteten Torschaltungen (54, 55) verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge eines vorbestimmten Flip-Flops einer Dekade (Z1n) des Schieberegisters unmittelbar mit jeweils einem Eingang der dem Zähler (2) und dem Frequenzteiler (56) vorgeschalteten Torschaltungen (54, 55) verbunden sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere, wahlweise einschaltbare Frequenzteiler (56, 62).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzteiler (56, 62) in Reihe geschaltet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzteiler (56, 62) parallel geschaltet sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähler (2) ein Meßwertzwischenspeicher (71) nachgeschaltet ist, der den in den Zähler eingegebenen Meßwert festhält, nachdem der Zähler gelöscht ist und während in den Zähler ein neuer Meßwert eingelesen wird.
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