DE2025694C - Elektronische Uhr mit einer Zeitbasis hoher Frequenz und einem elektronischen Frequenzteiler fur diese Frequenz - Google Patents
Elektronische Uhr mit einer Zeitbasis hoher Frequenz und einem elektronischen Frequenzteiler fur diese FrequenzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Uhr mit einer Zeitbasis, die ein periodisches Signal von bestimmter
Frequenz abgibt, mit einem elektronischen Frequenzteiler für diese Frequenz, mit einem elektromechanischen
Wandler, der von dem Ausgangssignal des Frequenzteilers gesteuert wird, mit einer
Zeitanzeigevorrichtung, die von dem Wandler angetrieben wird, sowie mit einer Speisegleic^pannungsquelle,
wobei der Frequenzteiler von einer Reihe von Frequenzteilerstufen gebildet wird, von denen jede
einerseits einen ersten, das Ausgangssignal der Frequenzteilerstufe liefernden Eleruentarverstärker aufweist,
der von einem Feldeffekttransistor mit isolierter Steuerelektrode und einem mit diesem in Reihe
geschalteten Kondensator gebildet, von einer periodischen Spannung gespeist, die das durch die betreffende
Frequenzteilerstufe in der Frequenz zu teilende Signal darstellt, und in Abhängigkeit vom Ladungszustand
der als Speicher wirkenden E:ngangskapazität des genannten Transistors gesteuert wird,
und andererseits einen Kreis für die periodische Steuerung der Auf- bzw. Entladung dieser Eingangskapazität aufweist, der einen Steuerverstärker mit
mehreren Feldeffekttransistoren mit isolierter Steuerelektrode enthält, von denen ein erster Transistor
mit einem zu ihm in Reihe geschalteten Kondensator einen weiteren Elementarverstärker bildet, der vom
Ausgangssignal des ersten Elementarverstärkers gesteuert wird und mit seinem Ausgang einen zweiten
Transistor im Steuerverstärker steuert, der über einen dritten gesteuerten Transistor des Steuerverstärkers
die Ladi ng der Eingangskapazität des Transistors des ersten Elemcntarverstärkers steuert und
wobei die genannte periodische Speisespannung jeder Freqiienzteilerstufe am Verbindungspunkt eines Paares
von mit ihren Drain-Source-Strecken in Reihe geschalteten Feldeffekttransistoren mit isolierter
Steuerelektrode abgenommen wird, das zur genannten Speisegleichspannungsquelle parallel geschaltet
ist, dessen erster Transistor durch das Ausgangssignal
der vorhergehenden Frequenzteilerstufe und dessen zweiter Transistor durch ein periodisches Signal von
einer Frequenz, die gleich oder ein Vielfaches derjenigen dieses Ausgangssignals ist, gesteuert wird.
Die USA.-Patentschrift 3 383 570 beschreibt eine solche elektronische Uhr, namentlich in ihrem besonders
für die Frequenzteilung von Mittelfrequenzsignalen bestimmten Teil, der von einer Reihe von in
dieser Patentschrift als Typ »B« bezeichneten Frequenzteilerstufen gebildet wird, in denen die Aufladung
der Eingangskapazität des Transistors des ersten Elementarverstärkers, welche Kapazität den
Speicher der Stufe bildet, durch das von dieser Stufe in der Frequenz zu teilende Signal bewirkt wird.
Bei dieser Art von Schaltung hängt die Dauer der Ladung und Entladung der Speicherkapazität direkt
von den Charakteristiken der verwendeten Transistoren
ab, insbesondere von ihrer Schwellenspannung und von ihrer Steilheit. Nun ist die Aufladedauer
verhältnismäßig lang, was die Brauchbarkeit einer Schaltung des Typs »B« auf die Frequenz'eilung bei
Signalen von mittlerer Frequenz beschränkt.
Der Aufbau einer solchen Schaltung ist aber besonders
einfach, was die Fertigung in integrierter Form sehr erleichtert. Der Erfindung liegt nun die
Aufgabe zugrunde, diese Art der Schaltung auch für die Frequenzteilung bei Signalen besonders hoher
Frequenz brauchbar zu machen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
ai gegebene Erfindung gelöst.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Die
Zeichnung veranschaulicht beispielsweise und sehr schematisiert eine Ausführungsform der elektronischen
Uhr nach der Erfindung. Darin zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild derselben,
Fig. 2 e'ne Teilansicht ihrer elektronischen Schaltung
und
Fi g. 3 ein erläuterndes Diagramm.
Die dargestellte Uhr (Fig. 1) umfaßt einen Quarzoszillator
O, der ein periodisches Signal K0 hoher
Frequenz in der Größenordnung von z. B. 2,4 MHz einem Generator G liefert, der dazu bestimmt ist,
dieses Signal in zwei gegenphasige Signale Kuv und
K0 y derselben Frequenz umzuformen oder als Variante
einer Frequenz entsprechend einem Vielfachen der Oszillatorfrequenz. Diese gegenphasigen Signale
Vnx und Voy werden durch ein Zweiphasennetz X-Y
einem Frequenzteiler DM zugeleitet, der von einer Reihe von Frequenzteilerstufen gebildet wird, deren
Speisung abwechselnd von der einen oder der anderen Phase X und Y dieses Netzes gesteuert wird, wie
noch zu beschreiben sein wird, und die dazu bestimmt ist, die Frequenz der gegenphasigen Signale
VQX und Vn }., die aus dem Generaior G kommen,
bis auf einen Wert von 1 Hz (Niederfrequenzsignal V1.) zu verringern.
Dieses Signal V1. ist zur periodischen Steuerung
einer Zeitanzeigevorrichtung IT bestimmt, die einen elektromechanischen Wandler CE und ein Räderwerk
mit drei Zahnrädern s, m, h umfaßt, die der Einwirkung des Wandlers unterliegen und zum Antrieb
des Sekunden-, Minuten- und Stundenzeigers (nicht dargestellt) der Uhr dienen.
Fig. 2 veranschaulicht die Besonderheiten des
Generators G, der dre; ersten Frequenzteilerstufen I, II und III des Frequenzteilers D und der Speiseeinrichtungen
jeder dieser Stufen, während der Oszillator O nur durch ein Rechteck dargestellt ist. Dieser
Oszillator muß imstande sein, ein periodisches Signal von besonders stabiler Frequenz bei sehr geringem
Energieverbrauch zu erzeugen.
Der Generator wird von einem Kaskadenverstärker gebildet, der zwei in Reihe geschaltete Feldeffekttransistoren
mit isolierter Steuerelektrode Tg1 und Tg.,, einen Transformator 7", z. B. einen Ferritkerntransformator,
und einen Spannungsteiler umfaßt, der
ίο die in Reihe mit einer Spannungsquelle P geschalteten
Widerstände A1 und R2 enthält. Der Spannungsteiler
ist zur Steuerung des "Transistors Tg2 bestimmt,
während der Transistor Tg1 von dem periodischen Signal gesteuert wird, das von dem Oszillator O ge-
liefert wird. Die Wicklung des Transformators T ist durch ihren Mittelpunkt an den negativen Pol der
Quelle P angeschlossen, während ihre beiden äußeren Enden je mit einer der Pha- η des Netzes X-Y
verbunden sind. Die vom Mittelpunkt des Transfer mators ausgehende Leitung dient als Nulleiter dieses
Netzes.
Bekanntlich erzeugt ein Verstärker dieser Art an jeden- Ende der Wicklung des Transformators T eine
Wechselspannung von sinusförmigem Verlauf K01
oder K0,., die, bezogen auf den Mittelpunkt des
Transformators, gegeneinander um 180° phasenverschoben sind, so daß das Netz X-Y tatsächlich ein
Zweiphasenspannungsnetz ist.
Wie auch immer die Bauweise des verwendeten Verstärkers beschaffen sein mag, dieser kann so bemessen
werden, daß die Frequenz der erzeugten Zweiphasenspannung gleich entweder der Frequenz
des von dem Oszillator O gelieferten periodischen Signals oder einem Vielfachen dieser Frequenz ist,
wobei die entsprechende Wahl wesentlich von dem gewählten Oszillatortyp sehr hoher Frequtnz, mittlerer
Frequenz oder niedriger Frequenz abhängt, ebenso wie von den für den Oszillator und den Transformator
gewünschten Abmessungen.
Wie beschrieben, wird der elektronische Frequenzteiler DM (Fig. 1) von einer Reihe von Frequenzteilerstufen
gebildet, von denen die ersten drei I, II und III in Fig. 2 dargestellt sind und deren periodische
Speisespannung für jede von ihnen am Ver-
bindungspunkt von zwei zwischen den Polen der Quelle P hintereinandergeschalteten Feldeffekttransistoren
mit isolierter Steuerelektrode abgenommen wird, die in der anschließend zu beschreibenden
Weist gesteuert werden.
Hie Stufe I wird von dem Verbindungspunkt von
zwei Transistoren Ta1 und To1 gespeist, wobei die
Steuerelektrode des ersteren mit dem Zwischenpunkt eines kapazitiven Spannungsteilers verbunden ist, der
zwei zwischen dem positiven Pol der Quelle P und der Phase X des zweiphasigen Netzes X-Y hin'.ereinandergeschaitete
Kondensatoren Ca und Cb umfaßt, unä die Steuerelektrode des zweiten Transistors
Tb1 an die andere Phase Y desselben Netzes angeschlossen
ist. Die Klemmdiode Da erlaubt es, das Potential an der Steuerelektrode des Transistors Ta1
festzulegen.
, Die Speisung der Frequenzteilerstufe II erfolgt von dem Verbindungspunkt der beiden Transistoren Ta.,
und Tb» aus, wobei die Steuerelektrode des ersteren mit dem Ausgang der vorhergehenden Frequenzteilerstufe
I verbunden und die des zweiten, Tb.,, an die Phase X des zweiphasigen Netzes angeschlossen ist.
Die Speisung der Frequenzteilerstufe III erfolgt
von dem Verbindungspunkt der beiden Transistoren
Ta3 und Tb3 aus, wobei die Steuerelektrode des crsteren
an den Ausgang der Frequenzteilerstufe II und die des zweiten, Tb3, an die Phase Y des zwciphasigen
Netzes angeschlossen ist.
Es wird also jede Stute von der vorhergehenden Stufe des elektronischen Frequenzteilers, ausgehend
von der Quelle /' über ein Paar Feldeffekttransistoren mit isolierter Steuerelektrode Tan und Tbn, gespeist,
wobei die isolierte Elektrode des Transistors Tan von
dem von der vorhergehenden Frcquenztcilcrstufe (von der Ordnung n—V) ausgehendem periodischem Signal
gesteuert wird, während die Steuerelektrode des Transistors Tbn von einer Frcquenztcilcrstufe zur anderen
abwechselnd mit der einen oder der anderen Phase X und Y des zwciphasigen Netzes X-Y verbünden
ist.
Der Aufbau der ersten Frcquenztcilcrstufe I des Frequenzteilers unterscheidet sich etwas vom Aufbau
der folgenden Frequenztcilcrstufcn.
Diese erste Stufe enthält zwei Elemcntarvcrsiärkcr, von denen jeder einen Feldeffekttransistor mit isolierter
Steuerelektrode T11 bzw. 7'14 umfaßt, sowie einen
Kondensator C11 bzw. C1.,, die mit den jeweiligen
Transistoren in Reihe geschaltet sind, wobei diese beiden Verstärker parallel zueinander mit dem in der
Frequenz zu teilenden periodischen Signal gespeist werden, das von einem Zwischenpunkt zwischen den
beiden vorciwännlcn Transistoren Ta1 und Tb. entnommen
wird.
Der von dem Transistor T14 und dem Kondensator
C,., gebildete Elementarvcrstärker wird in Abhängigkeit vom Ladungszustand der Spannungsquelle
der Eingangskapazität des Transistors T14 gesteuert,
welche gestrichelt mit dem Bezugszeichen Cpx dargestellt
ist, deren Ladung ausgehend von einem zwischen den Transistoren Ta2 und Tb., liegenden Punkt
und über einen Kondensator C14 bewirkt wird, und die periodisch durch einen Stromkreis auf- bzw. entladen
wird, der zwei Feldeffekttransistoren mit isolierter Steuerelektrode T12 und 7'1:1 enthält. Der
Transistor T12 wird von dem Ausgangssignal des von
dem Transistor 7"u und dem Kondensator C11 gebildeten
Verstärkers über einen Transistor T1n gesteuert,
dessen Steuerelektrode an die Phase Y des Netzes X-Y über einen Kondensator C1, angeschlossen
ist. Der Transistor T11 ist mit seiner Steuerelektrode
an die Phase X des Netzes X-Y über einen Kondensator C1, angeschlossen.
Der von dem Transistor Tn und dem Kondensator
Cn gebildete Elementarverstärker wird von dem Ausgangssignal
des den Transistor T14 und den Kondensator
C13 ' umfassenden Elementarverstärkers gesteuert.
Das Ausgangssignal des Elementarverstärkers T14/
C13 wird auch für die Steuerung des bereits erwähnten
Transistors Ta^ der nachfolgenden Stufe II benutzt.
Die Klemmdioden D11 und D12 bestimmen das
Potential der Steuerelektrode des Transistors T15
bzw. Tn.
Die folgenden Frcquenzteilerstufen (II, III und folgende)
stellen einen von Stufe zu Stufe übereinstimmenden Aufbau dar; jeder von ihnen umfaßt zwe;
Elemcntarvcrstärker des vorstehend angegebenen Typs, der z. B. für die Stufe II von einem Transistor
T,.f bzw. T21 und von damit in Reihe geschalteten
Kondensatoren C2n bzw. C21 gebildet wird. Diese
Elcmentarvcrslärker werden von einem am Verbindungspunkt der bereits erwähnten Transistoren Ta2
und 7Vj2 abgenommenen Signal gespeist.
Der Verstärker Z21-C21 wird in Abhängigkeit vom
Ladungszustand der Eingangskapazilät Cp2 seines Transistors 7'24 gesteuert, deren Ladung über einen
Kondensator C24 ausgehend von dem Verbindungspunkt der bereits erwähnten Transistoren 7'«., und
77)., erfolgt, welch letztere zur Steuerung der Speisung
ίο der folgenden Frequenzteilcrstufe (IM) bestimmt sind.
Die vorerwähnte Hingangskapazität Cp., wird durch einen Stromkreis mit einem Steuerverstärker periodisch
auf- bzw. entladen, der zwei Feldeffekttransistoren mit isolierter Steuerelektrode /'.,.„ 7".,., cnthält,
von denen der erstere durch das Ausgangssignal des Verstärkers /'.,, und C2 und der zweite durch
die Phase Y des Zweiphasennetzes X- Y über einen Kondensator C2., gesteuert wird. Das Potential der
Elektrode des Transistors 7V, wird durch eine Diode
D.,., bestimmt.
Der Hlcmentarverstärkcr 7".J1-C21 wird von dem
Ausgangssignal des Verstärkers Z04-C.,.,, d. h. von
dem Ausgangssignal der Frequenzteilcrstufe II gesteuert. Dasselbe Signal wird für die Steuerung des
Transistor. Ta1 der nachfolgenden Stufe IH benutzt.
Wie beschrieben, sind also die zur Steuerung der Speisung der Frequenztcilerstufen I, II, III usw. beitragenden
Transistoren 77)., Tb.,, 77;., ussv. mit ihrer
Steuerelektrode abwechselnd von I'requenzteilerstufc zu Frcquenzteilcrslute mit der einen uder der anderen
Phase des Zweiphasennetzes X-Y verbunden.
In entsprechender Weise sind die zu dem die Kapazitäten Cp1, Cp.,, Cp., usw. der Stufen I, II, III
usw. entladenden Stromkreis gehörenden Transistoren T1.,, T.,.,, 7'.,., usw. durch ihre Steuerelektrode abwechselnd
von Frequcnzteilerstufe zu Frcquenzteilcrslufe mit der einen oder der anderen Phase des
Zweiphasennetzes X-Y verbunden.
Es gilt allgemein, daß die Phase X oder Y, durch
die der Transistor T/r, der Frcquenztcilcrstufe der Ordnungszahl /1 gesteuert wird, dieselbe ist wie die,
an die die Steuerelektrode des Transistors Tbn ti
angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Frequenztellers
stimmt für alle Frequenztcilerstufen mit Ausnahme der ersten übercin.
Betrachtet man z. B. die Wirkungsweise der zweiten Stufe und analysiert man zu diesem Zwcck die
Entwicklung des Potentials an den Stellen α,, bv d,„
M, a2 und b.2 der in FI g. 2 dargestellten Schaltung
(Diagramm nach F i g. 3), so zeigt sich:
Zuerst sei angenommen, daß die Steuerelektrode des Transistors Ta2 von der Stufe 1 periodische Impulse
(Signal Va1 in Fi g. 3) in Phase mit dem Wech
seistromsignal V0x der Phase Y des Zweiphasen
netzes erhält, so daß dieser Transistor Ta2 periodiscl
offen für die Frequenz des Signals Fa1 ist. Außer
dem sei angenommen, daß am Anfang die Eingangs kapazität Cp2 des Transistors T24 entladen ist (Signa
F „ = 0), so daß dieser Transistor gesperrt ist.
Wenn der erste Impuls des Signals Vax an der
Transistor Ta2 ankommt, entlädt sich Jie Eingangs
kapazität der Frequenzteilcrstufe II über diesen Tran sistor Ta.,, so daß das Potential Vbx an dem Punkt t
dieser Stufe Null wird.
Wenn der Transistor Tb., durch das um 180° gc gcnübcr dem Signal F01. phascnvcrschobcnc Sign;
F01 gesteuert wird, öffnet sich dieser Transistor, s
7 8
daß die Eingangskapazität der Frequcnztcilcrstufc II erscheinenden Signals ist gleich der der den Tran-
sich wieder auflädt (Signa1 Vb1), und zwar während sistor Ta steuernden Spannung: Wenn der Transistor
der Transistor 7"24 dauernd gesperrt ist. Daraus er- T2., offen ist, wird das Potential an dem Punkt d.,
gibt sich ein Potential Ka2 an der Steuerelektrode des Null, und die Speicherkapazität Cp2 kann sich nicht
Transistors Tan, während der Transistor Tbn gesperrt 5 entladen, so daß die Frcqucnzlcifcrstufe an ihren
ist, da er durch die Phase Y des Zweiphasennetzes Ausgang keinen Impuls abgeben würde,
gesteuert wird: Die Eingangskapazilät der Frequenz- Um diesem Mangel entgegenzutreten, wurde der
tcilcrstufc III entlädt sich über den Transistor Tan Aufbau der ersten Frequcnztcilerstufe durch Einfüh-
(vgl. Signal Vb.,, Fig. 3). rung eines Transistors 7',, in den Stromkreis der iso-
Im Verlauf der folgenden Halbperiodc des Wcch- io lieitcn Steuerelektrode des Transistors T1., etwas ge-
sclstromsignals K01. lädt sich die Eingangskapazität ändert, wobei der Transistor T1, von derselben Phase
der Frcqucnzlcilcrstufe III wieder auf, da der Tran- Y des Netzes X-Y gesteuert wird, mit der die Stcuer-
sistor Ta3, wie beschrieben, gesperrt ist. elektrode des Transistors Tb1 verbunden ist, jedoch
Tatsächlich ist, wenn die Eingangskäpazität der über einen Kondensator C15.
Stufe M bei der Ankunft des ersten Impulses des 15 Infolgedessen wird, wenn ein Spannungsimpuls an
Signals Ka1 an dem Transistor Ta., entladen wurde, dem Punkt
</, der Frequenzteilcrstufc I erscheint, die
das Potential an dem Punkt d., dics'er Stufe Null und Eingangskapazität des Transistors T1., über den Tran-
der Transistor T.,., gesperrt. Infolgedessen lädt sich, sistor T15 aufgeladen. Diese Kapazität bleibt geladen,
von dem Augenblick an, in dem die Eingangskapazi- und die Speicherkapazität des Transistors T11 wird
der Frequenz des Signals K0,. abwechselnd öffnet und sistoren T15 und T11 entladen,
schließt a5 Entsprechend dem vorstehend beschriebenen Sach-
Wcmi die Stcucrspannung des Transistors T24 des- verhalt werden die Aufladung der Spcicherkapa/ü^i
sen Schwellenspannung erreicht, öffnet sich "dieser Cp jeder Frcquenztcilerstufc und ihre Entladung v.\
Transistor, so daß die Eingangskapazität der Tran- »erzwungener« Weise verwirklicht, so daß ihre Zeit /_.,
sistoren Ta. und 7„ entladen wird und diese Tran- dauer nicht mehr direkt von den Kennlinien der vcrsistoren
"cspcrrt worden (Bildung des ersten Impul- 30 wendeten Transistoren, insbesondere von ihrer je
scs"des Signals Ko,). ~ weiligen Schwellenspannung und Steilheit abhang
Die Eingangskapazität Cp., des Transistors T24 wie dies z. B. der Fall war bei den Frequenzteile■
dient als Speicher für die Frequenzteilcrstufc II. Tat- stufen des Typs B nach der USA.-Patcntselnifi
sächlich wird diese Kapazität immer in dem Augen- 3 383 570 ..,.,..„,.■ Vn,
blick aufgeladen, in dem der Transistor Ta., den fol- 35 Dieser Umstand ermöglicht eine sehr große Frei U)
uenden aus der Stufe I kommenden Impuls des Si- hcit hinsichtlich der Dimcnsionierung der Transisto
cnals Va empfängt, d. h. in dem Augenblick, in dem ren der Frcquenzteilcrstufcn I, II. III usw., was insdie
Kapazität der Stufe II sich entlädt, um sich dar- besondere bei einer Integration des Frequenzteiler:·
auf wieder aufzuladen und einen neuen Impuls des von Bedeutung ist.
Signals Vb zu bilden. 4° Dic verbrauchte Energie, die wegen des Wirkungs- /_
Wenn die Kapazität Cp., aufgeladen ist, ist der prinzips der beschriebenen Schaltung bereits sehr ge /
Transistor T, offen, so daß der Punkt a., auf dem ring ist, kann noch dadurch verringert werden, da1"*
Potential 0 bleibt (Unterdrückung eines Impulses des man die Induktivität des Transformators T in der
Sienals Va ) Infolgedessen bleibt der Transistor T.M Weise wählt, daß sie einen Resonanzkreis bildet, der
eesncrrt und das Potential Vd., an dem Punkt d., de's 45 mit der Kapazität abgestimmt ist, welche das Spei \/,
Stromk-eiscs wird hoch genug, um den Transistor sungssystem der verschiedenen Frcqucnztcilerslufen Uj
T zu öffnen während der Transistor T,3 gesperrt aufweist und die sich aus den Steuerkapazitäten der
ist" da die Frönt des Signals Vd2 in Phase mit der Transistoren Tbv Tb.,, Tbn, TbA... TIV T1.,, T,,
Wechselspannung K ist, während der Transistor T8.,..., d,-r Kapazität des Spannungsteilers C1,■-( ,.
T von der eetenüber der letzteren um 180° phasen- 5<
> sowie derjenigen Kapazitäten zusammensetzt, die alle 1/
verschobenen Wechselspannung K01. gesteuert wird. Verbindungen mit den Phasen X und Y des Zwei- VQ
Tn dem Augenblick in dem der Transistor T28 sich phasrnnetzes aufweisen. Die periodisch in der dem <
öffnet entlädt sich die Kapazität Cp± über diesen Speisungssystem zukommenden Kapazität gcspei-Transistor
und den Transistor T„.„ der immer ge- cherte Energie wird also zum großen Teil wiedcrgc-Transistor
und aen „ ^ WQnncn SQ daß die beschriebene Folge von Stufen
nfe 'Freauenztcilerstufe II befindet sich jetzt im des Frequenzteilers sehr wenig Energie verbraucht. ΙΛ.
deichen Zustnid wie bei der Ankunft des ersten Es ist schließlich auch darauf hinzuweisen, daß der ",
Tmnnkes des Sienals Va so daß der dritte Impuls beschriebene Frequenzteiler sich besonders gut für
Γ' sifrnais die Bildung eines Impulses des Signals cino Verwirklichung in Form integrierter Schal tunl'«
veSßt «H? end dies für den vierten Impuls 60 gen eignet, da er ausschließlich aus MQS-Transisto-
1 "2 ^1 ! . ' . * ... J1 jst usw rcn desselben Leitungstyps sowie aus MOS-Konden- ]/
Min Ka1 iiiclit er ^ 'nzteiierslufen kann aller- satorcn besteht und, wie schon erwähnt, die Charak- "
lJiesc 1 Frequenzteilers be- tcristiken der Transistoren auf die Funktion des Tei-
CnE werden denn die Frequenz des an dem Punkt 6, lers keinen wesentlichen Einfluß haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen Vq
309 607/404
Claims (3)
1. Elektronische Uhr mit einer Zeitbasis, die ein periodisches Signal von bestimmter Frequenz
abgibt, mit einem elektronischen Frequenzteiler für diese Frequenz, mit einem elektromechanischen
Wandler, der von dem Ausgangssignal des Frequenzteilers gesteuert wird, mit einer Zeitanzeigevorrichtung,
die von dem Wandler angetrieben wird, sowie mit einer Speisegleichspannungsquelle,
wobei der Frequenzteiler von einer Reihe von Frequenzteilerstufen gebildet wird, von
denen jede einerseits einen ersten, das Ausgangssignal der Frequenzteilerstufe liefernden Elementarverstärker
aufweisen, der von einem Feldeffekttransistor mit isolier1 _· Steuerelektrode und einem
mit diesem in Reihe geschalteten Kondensator gebildet, von einer periodischen Spannung gespeist,
die das durch die betreffende Frequenzteilerstufe in der Frequenz zu teilende Signal darstellt, und
in Abhängigkeit vom Ladungszustand der als Speicher wirkenden Eingangskapazität des genannten
Transistors gesteuert wird, und andererseits einen Kreis für die periodische Steuerung
der Auf- bzw. Entladung dieser Eingangskapazität aufweist, der einen Steuerverstärker mit mehreren
Feldeffekttransi: ioren mit isolierter Steuerelektrode enthält, von denen ein erster Transistor
mit einem zu ihm in Reihe geschalteten Kondensator einen weiteren Elementarverstärl'er bildet,
der vom Ausgangssignal des ersten blementarverstärkers gesteuert wird und mit seinem Ausgang
einen zweiten Transistor im Steuerverstärker steuert, der über einen dritten gesteuerten
Transistor des Steuerverstärkers die Ladung der Eingangskapazität des Transistors des ersten Elementarverstärkers
steuert, und wobei die genannte periodische Speisespannung jeder Frequenzteilerstufe
am Verbindungspunkt eines Paares von mit ihren Drain-Source-Strecken in Reihe geschalteten Feldeffekttransistoren mit isolierter
Steuerelektrode abgenommen wird, das zur genannten Speisegleichspannungsquelle parallel geschaltet
ist, dessen erster Transistor durch das Ausgangssignal der vorhergehenden Frequenzteilerstufe
und dessen zweiter Transistor durch ein periodisches Signal von einer Frequenz, die gleich
oder ein Vielfaches derjenigen dieses Ausgangssignals ist, gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Zweiphasen-Spannungsgenerator (G), der von der Zeitbasis (0) gesteuert
wird und zwei gegenphasige Signale [V0x,
VOi) von einer Frequenz erzeugt, die gleich oder
ein Vielfaches der von dieser Zeitbasis geliefeiten Signalfrequenz (Ffl) ist, sowie ein von dem genannten
Generator mit den gegenphasigen Signalen gespeistes zweiphasiges Netz (X-Y) enthält,
daß der zweite Transistor (Tb1 bis Tb4) jedes der
Transistorpaare der einzelnen Frequenzteileistufen mit seiner Steuerelektrode von Frequenzteilerstufe
zu Frequenzteilerstufe abwechselnd mit der einen (X bzw. Y) oder der anderen Phase (Y
bzw. X) des genannten Zweiphasennetzes verbunden ist, und daß der dritte Transistor (T13, T23,
733) des Steuerverstärkers jeder Frcquenzteilerstufe
jeweils von der derjenigen Phase, an der der zweite Transistor (Th1 bis Tb.,) des Transistorpaares,
mit dem der Eingang der jeweiligen Frequenzteilerstufe verbunden ist, liegt, entgegengesetzten
Phase gesteuert wird.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerverstärker zwischen dem
Ausgang des weiteren Elementarverstärkers (Tn, C11) und der Steuerelektrode des zweiten Transistors
(T1,,) ein vierter Transistor (T15) geschaltet
ist, dessen Steuerelektrode mit der Phase (X bzw. Y) des Zweiphasennetzes verbunden ist, mit
der auch die Steuerelektrode des zweiten Transistoiä des die Speisung der jeweiligen Frequenzteilerscufe
steuernden Transistorpaares verbunden ist.
3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Generator einen Transformator umfaßt, an den
das Zweiphasennetz angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität des Transformators
(T) und die Lastkapazität des Transformators so bemessen sind, daß sie einen auf die
Frequenz dt. Zweiphasensignals (V0x, V0 y) des.
Netzes (X. Y) abgestimmten Kreis bilden.
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