DE2321451C3 - Zeitgeber zur Impulszählung für allgemeine Zeitbasen - Google Patents
Zeitgeber zur Impulszählung für allgemeine ZeitbasenInfo
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- H03K23/66—Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains with a base or radix other than a power of two with a variable counting base, e.g. by presetting or by adding or suppressing pulses
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeitgeber der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Derartige Zeitgeber sind herkömmlicherweise für einen Betrieb mit vorgegebener Netzfrequenz, beispielsweise
50 Hz, bestimmt. Soll der Zeitgeber mit einer anderen Frequenz, etwa 60 Hz, arbeiten, so ist es
erforderlich, das Antriebs- oder Netzteil auszutauschen. Ferner ist das Zeitintervall, das an dem Zeitgeber
einstellbar ist, in seiner Größenordnung begrenzt. So kann beispielsweise ein Zeitgeber, der für Intervalle in
der Größenordnung von Zehntelsekunden gebaut ist, in der Regel nicht auch für Intervalle in der Größenordnung
von Minuten verwendet werden. In der Regel ist es vielmehr erforderlich, für derart unterschiedliche
Intervalle entsprechend verschiedene Zeitgeber zur Verfügung zu stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zeitgeber der eingangs genannten Gattung derart zu
gestalten, daß er sich bei minimalem Schaltungsaufwand und ohne Änderung des grundsätzlichen Schaltungsaufbaus
an unterschiedliche Anwendungsbedingungen anpassen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Danach läßt sich
durch eine einfache Umschaltung der Betrieb des Zciigcbers auf unterschiedliche Frequenzen, gemäß
Anspruch 2, vorzugsweise auf 50 oder 60 Hz, umschal- br>
ten. Die Weiterbildung nach Anspruch 3 gestattet ferner eine einfache Umschaltung des Zeitgebers vom
Sekunden- auf den Minulenbereich.
Aus der deutschen Auslegeschrift 12 85 538 ist eine Schaltung bekannt, die die wesentlichen Merkmale des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aufweist Zum Unterschied von der Erfindung handelt es sich dort
jedoch nicht um einen Zeitgeber, der eine vorgegebene Zeitspanne mißt und bei Ablauf dieser Zeitspanne
gegebenenfalls einen Schaltvorgang auslöst, sondern mn einen Frequenzteiler zur Erzeugung einer einstellbaren
Anzahl von zeitlich gleichmäßig verteilten Impulsen. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung
und ihre Lösung sind dieser Druckschrift nicht zu entnehmen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung anhand der
Zeichnung erläutert, deren F i g. 1 und 2 zusammen ein schematisches, teilweise in Blockform ausgeführtes
Schaltbild eines Zeitgebers darstellen.
Gemäß der Zeichnung ist eine in dem gestrichelten Kasten A enthaltene Energieversorgung über einen
Schalter SWi an Wechselspannungsnetz-Klemmen 1 und 2 angeschlossen. In einem weiteren Kasten ßist ein
Rückstellimpuls-Generator (der den Widerstand R 5 nicht umfaßt) gezeigt, während in dem Kasten C ein
Taktgenerator enthalten ist. In einem weiteren gestrichelten Kasten D ist eine Vielzahl von manuell
einstellbaren Digitalschaltern 55 gezeigt, die mit einer integrierten MOS-Schaltung 30 verbunden sind. Die
Energieversorgung A liefert an alle anderen Schaltungselemente gefilterte Gleichspannung. Der Rückstellimpuls-Generator
B dient dazu, die MOS-Schaltung 30 für den Beginn eines Arbeitszyklus vorzubereiten. Der
Taktgenerator C versorgt die Schaltkreise in der Schaltung 30 mit Taktimpulsen einer Folge, die von der
Frequenz des Wechselstromnetzes bestimmt wird. Die manuell einstellbaren dezimalen Digitalschalter 55
werden von der Bedienungsperson auf eine vorgegebene Zeitspanne eingestellt. Sind sie eingestellt, so
bestimmen sie das Zeitzyklusintervall der integrierten Schaltung 30, mit der sie verbunden sind. Die Schaltung
30 unterteil; die Taktimpulse und zählt sie, bis der Zählwert mit der Einstellung der Digitalschalter
übereinstimmt, woraufhin der Zyklus beendet ist. Eine Steckanordnimg PL 1 bietet der Bedienungsperson die
Möglichkeit, die Zeitsteuerung entweder nach Minuten oder nach Sekunden zu wählen. Eine weitere Steckanordnung
PL 2 ermöglicht es, den Zeitgeber zum Betrieb an einem normalen 60-Hz- oder einem 50-Hz-Netz
einzustellen.
Ist der Schalter SlVl geschlossen, so liegt die Netzspannung von gegebenenfalls 50 oder 60 Hz an den
Eingangsklemmen 1 und 2. Für 60 Hz befindet sich die Steckanordnung PL2 in der gezeigten Stellung; für
50 Hz wird der Stecker in die Buchse für 50 Hz eingeführt. Wird durch Umlegen des Schalters SlVl
Energie zugeführt, so schaltet die Energieversorgung A ein, die jedoch eine endliche Zeit benötigt, um ihren
stabilen Zustand zu erreichen. Während sich an einem Kondensator Cl eine Spannung aufbaut, ist ein
Transistor Qi leitend, und über Widerstände R 3 und RA liegt eine Spannung an einer Klemme 21. Vor dem
Erreichen des stabilen Zustandes ist eine Zenerdiode CR 3 nichtleitend, an einem Widerstand R 11 liegt daher
keine Spannung, und ein Transistor Q2 ist deshalb abgeschaltet. Die der Klemme 21 der Schaltung 30 über
die Widerstände R 3 und R 4 zugeführte Spannung stellt eine logische »I« dar, die über einen Trennverstärkcr 42
der Klemme c· eines Festspeichers 50 zugeführt wird.
Der Festspeicher 50 ist so aufgebaut, daß der an der
Klemme /auftretende Impuls eine logische »0« darstellt und über einen invertierenden Verstärker 49 als
logische »1« auftritt, um sämtliche Zähler in der Schaltung 30 auf Null zu stellen.
Ist der Kondensator Ci auf eine vorbestimmte
Spannung aufgeladen, so wird die parallel dazu liegende
Zenerdiode CR 3 leitend und führt Strom durch den Widerstand R 11 sowie aus der Basis des PN P-Transistors
Q 2, so daß der letztere einschallet In diesen-Moment
geht die Spannung an der Klemme 21 effektiv auf den Pegel der logischen »0« (Null oder Erde), und
dieses Signal wird über den Trennverstärker 42 auf die Klemme cdes Festspeichers 50 übertragen. Wegen der
Schaltungseigenschaftendes Festspeichers nimmt infolgedessen
das Signal an der Klemme /des Festspeichers 50 den Wert »1« an, das über den invertierenden
Verstärker 49 als »0« übertragen wird und die Zähler 33, 35, 36, 37 und 38 in den Zustand bringt, in dem sie an
ihren jeweiligen Eingängen Ziffern entgegennehmen.
Der Taktgenerator C ist über Eingangskle;,imen 53
und 54 an das normale 60-Hz-Wechselstromnetz angeschlossen. Der Taktgenerator C umfaßt einen
Zweiweg-Brückengleichrichter CR 2, der beim Betrieb der Basis eines Transistors ζ)3 eine 120-Hz-Welle
zuführt. Dadurch wird der Transistor Q 3 mit einer Frequenz von 120 Hz ein- und ausgeschaltet. Der
Kollektor des Transistors Q 3 ist über den Widerstand RS an die geregelte Spannung von —27 V am Emitter
des Transistors Q1 angeschlossen und oszilliert daher
zwischen -27 V (entsprechend der logischen »1«) und etwa 0 Volt mit einer Frequenz von 120 Hz. Diese an
120 Hz angeklammerte Spannungswelle liegt an der Eingangsklemme 19 der Schaltung 30, die mit einem
invertierenden Schmitt-Trigger 39 verbunden ist, welcher das Eingangssignal invertiert.
Gewöhnlich werden zur Aussteuerung von Zählern sehr schnelle Schaltungen benötigt, die jedoch rauschanfällig
sind, da Rauschspitzen kurze Anstiegs- und Abfallszeiten aufweisen und daher möglicherweise von
den Ausgangsimpulsen elektrisch nicht zu unterscheiden sind. Dadurch, daß Schmitt-Trigger vor der
MOS-Schaltung 30 verwendet werden, wird die Verwendung schneller Steuerschaltungen hinter der
Schaltung 30 vermieden. Liegen am Eingang des Schmitt-Triggers 39 120-Hz-lmpulse mit langer Anstiegszeit,
so erzeugt der Trigger 39 invertierte 120-Hz-Rechteckimpulse mit sehr scharfen Vorder- und
Rückflanken. Beim Betrieb der Schaltung liegen diese Impulse über Verknüpfungsglieder 45 bis 48 schließlich
an den Zählern 33 und 35 bis 38. Dabei werden die ^O-Hz-Rechteckimpulse einem Eingang des NOR-Gliedes
46 sowie einem Eingang des UND-Gliedes 45 zugeführt. Gleichzeitig wird den anderen Eingängen der
Glieder 45 und 46 ein konstantes Signal mit -27 V(»1«) vom Emitter des Transistors Q1 (der leitend geworden
ist) über eine Klemme 18 und einen Trennverstärker 40 zugeführt. Ist das Eingangssignal an der einen Klemme
des UND-Gliedes 45 eine »1«, so gib; das Ausgangssignal dieses Gliedes das Eingangssignal an der anderen
Klemme wieder. Am Ausgang des NOR-Gliedes 46 tritt bo
eine logische »0« auf, die einem Eingang des NOR-Gliedes 47 zugeführt wird. Am anderen Eingang
des Gliedes 47 liegt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 45, so daß das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 47
den Kehrwert des Ausgangssignals am Glied 45 b5 darstellt. Dieses Ausgangssignal des Gliedes 47 wird
dem einen Eingang des NOR-Gliedes 48 zugeführt, an dessen anderem Eingang ein Sign:1! von der Klemme c
des Festspeichers 50 liegt. Bildet das Signal von der Klemme e eine »0«, so passiert der 120-HzTaktimpulszug
das Glied 48 und gelangt an den Eingang des Zählers 33. Ist das Signal an der Ausgangsklemme e eine
»1«, so tritt am Ausgang des NOR Gliedes 48; kein Signal auf, und es findet keine Zählung statt.
Der Zähler 33 ist so eingerichtet, daß er nur dann durch 60 teilt, wenn an einer Klemme 17 eine »1« und an
der Klemme /des Festspeichers 50 ebenfaiis eine »1« liegt. Eine »1« an der Klemme 17 wird über einen
Trennverstärker 31 an den Zähler 33 weitergegeben, wenn sich der Stecker der Steckanordnung PL 1 in der
gezeigten Stellung »Minuten« befindet. Befindet sich dieser Stecker in der Stellung »Sekunden«, so ist er
geerdet und gibt eine »0« ab. und der Zähler 33 ist so eingestellt, daß er dann durch 1 teilt.
Arbeitet der Zähler 33 in dem durch 60 teilenden Modus, so treten zwei Impulse je Sekunde für die
zugeführten 120 Zyklen pro Sekunde auf. Anders ausgedrückt gibt der Zähler 33 dann 120 Impulse pro
Minute ab. Das Ausgangssignal des Zählers 33 liegt am Eingang des Dual-Zählers 35. Dieser Zähler 35 ist in der
Lage, je nach den Steuersignalen am Eingang entweder durch 10 oder durch 12 zu teilen. Befindet sich die
Steckanordnung PL 2 in der gezeigten Stellung für 60-Hz-Betrieb, so teilt der Zähler 35 durch 12, da an
seinem anderen Eingang über einen Trennverstärker 32 aus der an den Emitter des Transistors Q1 angeschlossenen
— 27-V-Leitung eine »1« liegt. Die gleiche »1« liegt ferner an einem Eingang eines Umsetzers oder
Decoders 34.
Da der Zähler 35 die 120 Impulse pro Minute durch 12 teilt, erzeugt er am Ausgang 10 Impulse pro Minute, die
er dem Zähler 36 zuführt. Der Zähler 36 erzeugt daher einen Impuls pro Minute, die er seinerseits an den
Zähler 37 weitergibt. Dieser wiederum erzeugt einen Impuls alle 10 Minuten, der am Eingang des Zählers 38
auftritt. Der Zähler 38 hat seinerseits keinen »Übertrag«-Ausgang.
Wie ersichtlich, erzeugen die Zähler 36, 37 und 38 jeweils binäre Vier-Bil-Ausgänge, die über Trennverstärker
52 mit Kontakten der manuell einstellbaren dezimalen Digitalschalter verbunden sind. Der Zähler
38 ist dabei an Kontakte angeschlossen, die bei manueller Einstellung durch Betätigung von Ziffernrädern
die Zehner darstellen. In ähnlicher Weise sind die Zähler 37 und 36 mit Schaltern 55 verbunden, die durch
die Einer bzw. Zehntel darstellende Ziffernräder betätigt werden.
Der maximale Bereich des Zählers beträgt also 99,99 Minuten, wenn sich die Steckanordnung PL 1 in der
gezeigten Stellung befindet. Wird der Stecker in die Buchse »Sekunden« eingesteckt, so tritt an der Klemme
17 eine »0« auf, die dem Zähler 33 zugeführt wird und die Teilung durch 60 verhindert. Daher treten am
Ausgang des Zählers 33 nicht zwei, sondern 120 Impulse
pro Sekunde auf. Da jedoch die anderen Zähler 35, 36, 37 und 38 in gleicher Weise arbeiten, beträgt in diesem
Fall der maximale Zählwert 99,99 Sekunden. Die Digitalschalter schließen bzw. öffnen jeweils einen Satz
von vier Kontakten für jede für die Bedienungsperson sichtbare Dezimalziffer.
Der Zähler 35 ist jedoch nicht direkt, sondern über den Decoder 34 sowie vier Trennverstärker mit vier die
binären Digitalstellen entsprechend dem Hundertstel darstellenden Kontakten verbunden.
Der Decoder 34 wird verwendet, da der Zähler 35 dann, wenn er in dem durch 12 teilenden Modus arbeitet.
wahrend jedes Zwölfer/.yklus 12 unterschiedliche
Ausgangssignalformen erzeugt. Der dem Zähler 35 zugeordnete Digitalschalter 55 kann jedoch nur jeweils
auf eine von zehn Digitalpositionen eingestellt werden. Es läßt sich zeigen, daß bei Fehlen des Decoders 34 ein
Maximalfehler von annähernd 0,015 Sekunden für eine Einstellung von »9« an dem die Hunderter darstellenden
Digitalschalter auftreten würde. Die Verwendung des !Decoders 34, der so gebaut ist, daß er gemäß der
nachstehenden Wertetabelle (Tabelle 1) arbeitet, ergibt demgegenüber einen maximalen Fehler von weniger als
0,003 Sekunden.
Zähl | Durch 12 | teilender | Normaler, durch | Modus |
wert | Modus | 10 teilender | Ausgang F | |
Ausgang | B Ausgang F | Ausgang B | 0000 | |
0 | 0000 | 0000 | 0000 | 0001 |
1 | 0001 | 0001 | 0001 | 0010 |
2 | 0010 | 0010 | 0010 | 0011 |
3 | 0011 | 0010 | 0011 | 0100 |
4 | 0100 | 0011 | 0100 | 0101 |
5 | 0101 | 0100 | 0101 | 0110 |
6 | 0110 | 0101 | 0110 | Olli |
7 | Olli | 0110 | Olli | 1000 |
8 | 1000 | Olli | 1000 | 1001 |
9 | 1001 | Olli | 1001 | 0000 |
10 | 1010 | 1000 | oooo·) | 0001 |
11 | 1011 | 1001 | 0001 | 0010 |
12 | 0000*) | 0000 | 0010 |
*) Zum Zähler 36 weitergegebener Übertrag.
Die Spalte »Ausgang B« dieser Tabelle gilt nur, wenn der Zähler 35 in dem durch 12 teilenden Modus
entsprechend der Arbeitsweise des Zeitgebers bei 60 Hz und der gezeigten Einstellung der Steckanordnung PL2 arbeitet. Die Spalte »Ausgang F« gilt für
50-Hz-Betrieb. Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, sind die Eingangssignale des Decoders 34 bei den Zählwerten 0,
1 und 2 gleich den Ausgangssignalen. Beträgt der Zählwert am Eingang des Decoders 3, so ist der
Ausgangszählwert 2. Sind die Zählwerte am Eingang 4, 5, 6 bzw. 7, so liegen die Ausgangswerte um 1 darunter
und betragen 3, 4, 5 bzw. 6. Für Zählwerte am Eingang von 8 oder 9 ist der Zählwert am Ausgang in beiden
Fällen gleich 7. Ist der Zählwert am Eingang 10 oder 11,
so ist der Ausgangs-Zählwert 8 bzw. 9; ist der Zählwert am Eingang 12, so sind die Ausgänge gleich (d. h. Null),
was einen neuen Zyklus bzw. Übertrag bedeutet
Während der Zählung ergeben also zweimal jeweils zwei aufeinanderfolgende Eingangsziffern am Ausgang
die gleiche Ziffer. Dies tritt bei den Eingangsziffern 2 und 3 auf, die am Ausgang die Ziffer 2 ergeben, sowie an
den Eingangsziffern 8 und 9, die am Aasgang die Ziffer 7
ergeben. Obwohl also 120 Impulse pro Sekunde dem Zähler 35 zugeführt werden, treten nur 10 verschiedene
digitale Ausgangssignale auf, die den zehn möglichen verschiedenen Einstellungen der zugehörigen Zifferräder entsprechen.
Jeder der Trennverstärker 52 weist für eine logische »0« einen niedrigen Widerstand und für eine logische
»1« einen hohen Widerstand gegen Erde auf. Ist der Zeitgeber beispielsweise so eingestellt, daß er beim
Betrieb mit 60 Hz nach einer Sekunde abläuft, so sind sämtliche Schalter 55 mit Ausnahme des Schalters 55/
offen. Die Steckanordnung PL 1 befindet sich dabei in der Buchse für »Sekunden«, so daß die Klemme 17
geerdet ist und deshalb eine »0« führt. Befindet sich die Steckanordnung PL 2 in der Stellung für 60 Hz, so führt
die Klemme 26 -27 V (d. h. eine logische »1«), so daß der Trennverstärker 32 dem Decoder 34 und dem
Zähler 35 eine logische »1« zuführt. Wird nun der Zeitablauf durch Schließen des Schalters 5IVl begonnen,
so beginnt der Kondensator Cl sich aufzuladen, und der Rückstellinipuls-Generator B wird mit Strom
versorgt. Der Generator B bewirkt, wie oben erläutert, daß sämtliche Zähler auf »0« gestellt werden; nachdem
die Zenerdiode CR 3 leitend geworden ist, sind sämtliche Zähler und sonstigen Schaltkreise der
MOS-Schaltung 30 eingeschaltet und beginnen zu zählen. Nach erfolgter Rückstellung haben die Eingänge
des Festspeichers 50 folgende Werte:
d = 1 (stetsauf-27 V)
c=0 (Q2 eingeschaltet)
b = 1 (geerdet und invertiert)
a = 0
c=0 (Q2 eingeschaltet)
b = 1 (geerdet und invertiert)
a = 0
Die Eingangsklemme a liegt auf »0«, da der Schalter 55/geschlossen und der zugehörige Trennvertärker 52/ soeben zurückgestellt worden ist und ebenfalls auf »0« liegt. Die mit dem Trennverstärker 52/ verbundene
Ausgangsleitung des Zählers 37 für die Bitstelle »1« liegt auf »0«, da die Zählung noch nicht begonnen hat. Im
folgenden wird auf die nachstehende Tabelle 2 Bezug
jo genommen, die die Wertetabelle für den Festspeicher 50 wiedergibt.
Eingänge
Ausgänge
Eingänge
Ausgänge
abcd
0000
1000
0100
1100
0010
1010
0110
1110
efg
011
no
010
111
001
001
001
001
010
111
001
001
001
001
abcd
0001
1001
0101
1101
0011
1011
Olli
1111
efg
010
000
011
110
001
001
001
001
Wie ersichtlich, führen bei der oben angegebenen Eingangsbedingung für die Eingangsklemmen a, b, c, d
die Ausgangsklemmen e, / und g 0,1 bzw. 1. Da die Klemme e auf 0 liegt, läßt das NOR-Glied 48 das
Eingangssignal zu dem Zähler 33 hindurch, und die Zählung beginnt Die an der Klemme /auftretende »1«
wird von dem invertierenden Trennverstärker 49 in eine »0« invertiert so daß die Zähler 33,35,36,37 und 38 bei
Zuführen dieses Signals nicht zurückgestellt werden. Die »1« an der Klemme g-wird von dem Trennverstärker 51 invertiert, so daß einem Transistor QA eine »0«
zugeführt wird, die diesen Transistor nichtleitend macht,
und dadurch eine Ausgangsrelaiswicklung RLI nicht beaufschlagt wird. Da die Klemme 17 auf »0« liegt, wird
der Zähler 33 eingeschaltet und beginnt, die 120-Hz-Welle am Ausgang des NOR-Gliedes 48 mit Eisen zu
zählen. Die gleichen Impulse werden dem Zähler 35 zugeführt, der mit dem Zähler 36 gekoppelt ist, und die
Zählung schreitet an deren Eingängen fort Der Zeitsteuerbetrieb setzt sich fort, bis der erste »Übertrag«-Impuls von dem Zähler 36 abgegeben wird. Dieser
Impuls erzeugt ein Signal auf der der niedrigsten Bitstelle entsprechenden Ausgangsleitung des Zählers
37. Diese Ausgangsleitung ist mit dem Trennversuirker
52; verbunden, der seinerseits an den Digitalschalter 55/ angeschlossen ist. Bis zu diesem Ereignis liegt eine
Sammelschiene 60 auf Erdpotential. Sobald der Verstärker 52; das »!«-Signal empfängt, wird er von r>
Erde verschieden und die Sammelschiene 60 geht auf -27 V. Dadurch tritt an der Klemme α des Festspeichers
50 eine logische »1« auf. Die Klemmen des Festspeichers haben dann folgende Werte:
, = I
b = I
C=O
d = I
Daher haben die Ausgangsklemmen folgende Werte: r>
e = 1
f = I
g - 0
Wenn dieser Zustand eintritt, wird die Relaiswicklung 2» RL 2 beaufschlagt, und der Zeitstcuerzyklus ist beendet.
Gleichzeitig wird der Zeitstcuervorgang dadurch abgeschaltet, daß von der Klemme c einem Eingang des
NOR-Gliedes 48 eine »1« zugeführt wird, woraufhin dieses Glied das 120-Hz-Signal nicht mehr durchläßt.
Die Rückstellung wird jedoch nicht aktiviert, da die »I« an der Klemme /durch den invertierenden Verstärker
49 in eine »0« inverliert wird. Durch Öffnen des Schalters SW 1 wird das Relais abgeworfen, und der
Zyklus ist beendet.
Arbeitet die Schaltung als Zeitgeber an einer Netzspannung mit 50 I Iz, so wird die Stcekanordriung
Pl. 2 mit ihrem Stecker geerdet. Dies bewirkt, dal.! an einer Klemme 26 eine »0« auftritt, die den Decoder 34
abschaltet. Diese »0« bewirkt ferner, daß der Teiler 35 in seinem durch 10 dividierenden Modus mit dem der
Klemme 19 zugeführten 100-Hz-Signal arbeitet.
Um die Schaltung nicht als Verzögerungsrelais sondern zur Intervall-Zeilsieuerung zu verwenden
kann eine Klemme 23 statt der Verbindung mit den Potential von —27 V geerdet werden. In diesem FaI
wird die Relaiswicklung RL2 nur während de: gewünschten Intervalls, nicht jedoch davor und danach
erregt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zeitgeber zur Impulszählung für allgemeine Zeitbasen mit mehreren binären Zählstufen, denen
die Impulse zugeführt werden, mehreren einstellbaren Schalteinrichtungen zur Umsetzung einer
gewählten Dezimalzahl in eine entsprechende Binärform, sowie mehreren mit den Schalteinrichtungen
und den Zählstufen gekoppelten Vergleichereinrichtungen, die ermitteln, ob die Zählwerte
am Ausgang der Zählstufen mit den Einstellungen der Schalteinrichtungen koinzidieren, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen die den Schalteinrichtungen (55) für die niedrigste Stelle der
Dizimalzahl zugeordneten Vergleichereinrichtungen (52) und die zugehörige Zählstufe (35) ein
Umsetzer (34) einschaltbar ist, der einen binären Zählwort mit nichtdezimalem Modulus am Ausgang
der letztgenannten Zählstufe (35) in eine Binärzahl mit dezimalem Modulus umsetzt.
2. Zeitgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählstufen einen mit dem
Umsetzer (34) verbundenen Zähler (35), der zwischen einem durch zwölf teilenden Modus und
einem durch zehn teilenden Modus umschaltbar ist, sowie eine an dessen Ausgang angeschlossenen
Serienschaltung aus mehreren durch zehn teilenden Zählern (36... 38) umfaßt.
3. Zeitgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem mit dem Umsetzer (34) verbundenen
Zähler (35) ein durch sechzig teilender Zähler (33) vorschaltbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US24863272A | 1972-04-28 | 1972-04-28 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2321451C3 true DE2321451C3 (de) | 1978-09-07 |
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ID=22939966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB1432247A (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
JPS52137966A (en) * | 1976-05-14 | 1977-11-17 | Omron Tateisi Electronics Co | Counter circuit |
-
1973
- 1973-04-16 CA CA168,818A patent/CA972824A/en not_active Expired
- 1973-04-26 GB GB1998073A patent/GB1432247A/en not_active Expired
- 1973-04-27 JP JP4733973A patent/JPS4949569A/ja active Pending
- 1973-04-27 DE DE19732321451 patent/DE2321451C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA972824A (en) | 1975-08-12 |
DE2321451B2 (de) | 1978-01-12 |
GB1432247A (en) | 1976-04-14 |
JPS4949569A (de) | 1974-05-14 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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