DE2321451C3 - Zeitgeber zur Impulszählung für allgemeine Zeitbasen - Google Patents

Zeitgeber zur Impulszählung für allgemeine Zeitbasen

Info

Publication number
DE2321451C3
DE2321451C3 DE19732321451 DE2321451A DE2321451C3 DE 2321451 C3 DE2321451 C3 DE 2321451C3 DE 19732321451 DE19732321451 DE 19732321451 DE 2321451 A DE2321451 A DE 2321451A DE 2321451 C3 DE2321451 C3 DE 2321451C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
output
counting
terminal
input
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732321451
Other languages
English (en)
Other versions
DE2321451B2 (de
DE2321451A1 (de
Inventor
Grover K. Wayne Pa. Houpt (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
American Manufacturing Co Inc King Of Prussia Pa (vsta)
Original Assignee
American Manufacturing Co Inc King Of Prussia Pa (vsta)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by American Manufacturing Co Inc King Of Prussia Pa (vsta) filed Critical American Manufacturing Co Inc King Of Prussia Pa (vsta)
Publication of DE2321451A1 publication Critical patent/DE2321451A1/de
Publication of DE2321451B2 publication Critical patent/DE2321451B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2321451C3 publication Critical patent/DE2321451C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/64Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains with a base or radix other than a power of two
    • H03K23/66Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains with a base or radix other than a power of two with a variable counting base, e.g. by presetting or by adding or suppressing pulses
    • H03K23/665Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains with a base or radix other than a power of two with a variable counting base, e.g. by presetting or by adding or suppressing pulses by presetting

Landscapes

  • Electronic Switches (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

35
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeitgeber der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Derartige Zeitgeber sind herkömmlicherweise für einen Betrieb mit vorgegebener Netzfrequenz, beispielsweise 50 Hz, bestimmt. Soll der Zeitgeber mit einer anderen Frequenz, etwa 60 Hz, arbeiten, so ist es erforderlich, das Antriebs- oder Netzteil auszutauschen. Ferner ist das Zeitintervall, das an dem Zeitgeber einstellbar ist, in seiner Größenordnung begrenzt. So kann beispielsweise ein Zeitgeber, der für Intervalle in der Größenordnung von Zehntelsekunden gebaut ist, in der Regel nicht auch für Intervalle in der Größenordnung von Minuten verwendet werden. In der Regel ist es vielmehr erforderlich, für derart unterschiedliche Intervalle entsprechend verschiedene Zeitgeber zur Verfügung zu stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zeitgeber der eingangs genannten Gattung derart zu gestalten, daß er sich bei minimalem Schaltungsaufwand und ohne Änderung des grundsätzlichen Schaltungsaufbaus an unterschiedliche Anwendungsbedingungen anpassen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Danach läßt sich durch eine einfache Umschaltung der Betrieb des Zciigcbers auf unterschiedliche Frequenzen, gemäß Anspruch 2, vorzugsweise auf 50 oder 60 Hz, umschal- br> ten. Die Weiterbildung nach Anspruch 3 gestattet ferner eine einfache Umschaltung des Zeitgebers vom Sekunden- auf den Minulenbereich.
Aus der deutschen Auslegeschrift 12 85 538 ist eine Schaltung bekannt, die die wesentlichen Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aufweist Zum Unterschied von der Erfindung handelt es sich dort jedoch nicht um einen Zeitgeber, der eine vorgegebene Zeitspanne mißt und bei Ablauf dieser Zeitspanne gegebenenfalls einen Schaltvorgang auslöst, sondern mn einen Frequenzteiler zur Erzeugung einer einstellbaren Anzahl von zeitlich gleichmäßig verteilten Impulsen. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung und ihre Lösung sind dieser Druckschrift nicht zu entnehmen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung erläutert, deren F i g. 1 und 2 zusammen ein schematisches, teilweise in Blockform ausgeführtes Schaltbild eines Zeitgebers darstellen.
Gemäß der Zeichnung ist eine in dem gestrichelten Kasten A enthaltene Energieversorgung über einen Schalter SWi an Wechselspannungsnetz-Klemmen 1 und 2 angeschlossen. In einem weiteren Kasten ßist ein Rückstellimpuls-Generator (der den Widerstand R 5 nicht umfaßt) gezeigt, während in dem Kasten C ein Taktgenerator enthalten ist. In einem weiteren gestrichelten Kasten D ist eine Vielzahl von manuell einstellbaren Digitalschaltern 55 gezeigt, die mit einer integrierten MOS-Schaltung 30 verbunden sind. Die Energieversorgung A liefert an alle anderen Schaltungselemente gefilterte Gleichspannung. Der Rückstellimpuls-Generator B dient dazu, die MOS-Schaltung 30 für den Beginn eines Arbeitszyklus vorzubereiten. Der Taktgenerator C versorgt die Schaltkreise in der Schaltung 30 mit Taktimpulsen einer Folge, die von der Frequenz des Wechselstromnetzes bestimmt wird. Die manuell einstellbaren dezimalen Digitalschalter 55 werden von der Bedienungsperson auf eine vorgegebene Zeitspanne eingestellt. Sind sie eingestellt, so bestimmen sie das Zeitzyklusintervall der integrierten Schaltung 30, mit der sie verbunden sind. Die Schaltung 30 unterteil; die Taktimpulse und zählt sie, bis der Zählwert mit der Einstellung der Digitalschalter übereinstimmt, woraufhin der Zyklus beendet ist. Eine Steckanordnimg PL 1 bietet der Bedienungsperson die Möglichkeit, die Zeitsteuerung entweder nach Minuten oder nach Sekunden zu wählen. Eine weitere Steckanordnung PL 2 ermöglicht es, den Zeitgeber zum Betrieb an einem normalen 60-Hz- oder einem 50-Hz-Netz einzustellen.
Ist der Schalter SlVl geschlossen, so liegt die Netzspannung von gegebenenfalls 50 oder 60 Hz an den Eingangsklemmen 1 und 2. Für 60 Hz befindet sich die Steckanordnung PL2 in der gezeigten Stellung; für 50 Hz wird der Stecker in die Buchse für 50 Hz eingeführt. Wird durch Umlegen des Schalters SlVl Energie zugeführt, so schaltet die Energieversorgung A ein, die jedoch eine endliche Zeit benötigt, um ihren stabilen Zustand zu erreichen. Während sich an einem Kondensator Cl eine Spannung aufbaut, ist ein Transistor Qi leitend, und über Widerstände R 3 und RA liegt eine Spannung an einer Klemme 21. Vor dem Erreichen des stabilen Zustandes ist eine Zenerdiode CR 3 nichtleitend, an einem Widerstand R 11 liegt daher keine Spannung, und ein Transistor Q2 ist deshalb abgeschaltet. Die der Klemme 21 der Schaltung 30 über die Widerstände R 3 und R 4 zugeführte Spannung stellt eine logische »I« dar, die über einen Trennverstärkcr 42 der Klemme c· eines Festspeichers 50 zugeführt wird. Der Festspeicher 50 ist so aufgebaut, daß der an der
Klemme /auftretende Impuls eine logische »0« darstellt und über einen invertierenden Verstärker 49 als logische »1« auftritt, um sämtliche Zähler in der Schaltung 30 auf Null zu stellen.
Ist der Kondensator Ci auf eine vorbestimmte Spannung aufgeladen, so wird die parallel dazu liegende Zenerdiode CR 3 leitend und führt Strom durch den Widerstand R 11 sowie aus der Basis des PN P-Transistors Q 2, so daß der letztere einschallet In diesen-Moment geht die Spannung an der Klemme 21 effektiv auf den Pegel der logischen »0« (Null oder Erde), und dieses Signal wird über den Trennverstärker 42 auf die Klemme cdes Festspeichers 50 übertragen. Wegen der Schaltungseigenschaftendes Festspeichers nimmt infolgedessen das Signal an der Klemme /des Festspeichers 50 den Wert »1« an, das über den invertierenden Verstärker 49 als »0« übertragen wird und die Zähler 33, 35, 36, 37 und 38 in den Zustand bringt, in dem sie an ihren jeweiligen Eingängen Ziffern entgegennehmen.
Der Taktgenerator C ist über Eingangskle;,imen 53 und 54 an das normale 60-Hz-Wechselstromnetz angeschlossen. Der Taktgenerator C umfaßt einen Zweiweg-Brückengleichrichter CR 2, der beim Betrieb der Basis eines Transistors ζ)3 eine 120-Hz-Welle zuführt. Dadurch wird der Transistor Q 3 mit einer Frequenz von 120 Hz ein- und ausgeschaltet. Der Kollektor des Transistors Q 3 ist über den Widerstand RS an die geregelte Spannung von —27 V am Emitter des Transistors Q1 angeschlossen und oszilliert daher zwischen -27 V (entsprechend der logischen »1«) und etwa 0 Volt mit einer Frequenz von 120 Hz. Diese an 120 Hz angeklammerte Spannungswelle liegt an der Eingangsklemme 19 der Schaltung 30, die mit einem invertierenden Schmitt-Trigger 39 verbunden ist, welcher das Eingangssignal invertiert.
Gewöhnlich werden zur Aussteuerung von Zählern sehr schnelle Schaltungen benötigt, die jedoch rauschanfällig sind, da Rauschspitzen kurze Anstiegs- und Abfallszeiten aufweisen und daher möglicherweise von den Ausgangsimpulsen elektrisch nicht zu unterscheiden sind. Dadurch, daß Schmitt-Trigger vor der MOS-Schaltung 30 verwendet werden, wird die Verwendung schneller Steuerschaltungen hinter der Schaltung 30 vermieden. Liegen am Eingang des Schmitt-Triggers 39 120-Hz-lmpulse mit langer Anstiegszeit, so erzeugt der Trigger 39 invertierte 120-Hz-Rechteckimpulse mit sehr scharfen Vorder- und Rückflanken. Beim Betrieb der Schaltung liegen diese Impulse über Verknüpfungsglieder 45 bis 48 schließlich an den Zählern 33 und 35 bis 38. Dabei werden die ^O-Hz-Rechteckimpulse einem Eingang des NOR-Gliedes 46 sowie einem Eingang des UND-Gliedes 45 zugeführt. Gleichzeitig wird den anderen Eingängen der Glieder 45 und 46 ein konstantes Signal mit -27 V(»1«) vom Emitter des Transistors Q1 (der leitend geworden ist) über eine Klemme 18 und einen Trennverstärker 40 zugeführt. Ist das Eingangssignal an der einen Klemme des UND-Gliedes 45 eine »1«, so gib; das Ausgangssignal dieses Gliedes das Eingangssignal an der anderen Klemme wieder. Am Ausgang des NOR-Gliedes 46 tritt bo eine logische »0« auf, die einem Eingang des NOR-Gliedes 47 zugeführt wird. Am anderen Eingang des Gliedes 47 liegt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 45, so daß das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 47 den Kehrwert des Ausgangssignals am Glied 45 b5 darstellt. Dieses Ausgangssignal des Gliedes 47 wird dem einen Eingang des NOR-Gliedes 48 zugeführt, an dessen anderem Eingang ein Sign:1! von der Klemme c des Festspeichers 50 liegt. Bildet das Signal von der Klemme e eine »0«, so passiert der 120-HzTaktimpulszug das Glied 48 und gelangt an den Eingang des Zählers 33. Ist das Signal an der Ausgangsklemme e eine »1«, so tritt am Ausgang des NOR Gliedes 48; kein Signal auf, und es findet keine Zählung statt.
Der Zähler 33 ist so eingerichtet, daß er nur dann durch 60 teilt, wenn an einer Klemme 17 eine »1« und an der Klemme /des Festspeichers 50 ebenfaiis eine »1« liegt. Eine »1« an der Klemme 17 wird über einen Trennverstärker 31 an den Zähler 33 weitergegeben, wenn sich der Stecker der Steckanordnung PL 1 in der gezeigten Stellung »Minuten« befindet. Befindet sich dieser Stecker in der Stellung »Sekunden«, so ist er geerdet und gibt eine »0« ab. und der Zähler 33 ist so eingestellt, daß er dann durch 1 teilt.
Arbeitet der Zähler 33 in dem durch 60 teilenden Modus, so treten zwei Impulse je Sekunde für die zugeführten 120 Zyklen pro Sekunde auf. Anders ausgedrückt gibt der Zähler 33 dann 120 Impulse pro Minute ab. Das Ausgangssignal des Zählers 33 liegt am Eingang des Dual-Zählers 35. Dieser Zähler 35 ist in der Lage, je nach den Steuersignalen am Eingang entweder durch 10 oder durch 12 zu teilen. Befindet sich die Steckanordnung PL 2 in der gezeigten Stellung für 60-Hz-Betrieb, so teilt der Zähler 35 durch 12, da an seinem anderen Eingang über einen Trennverstärker 32 aus der an den Emitter des Transistors Q1 angeschlossenen — 27-V-Leitung eine »1« liegt. Die gleiche »1« liegt ferner an einem Eingang eines Umsetzers oder Decoders 34.
Da der Zähler 35 die 120 Impulse pro Minute durch 12 teilt, erzeugt er am Ausgang 10 Impulse pro Minute, die er dem Zähler 36 zuführt. Der Zähler 36 erzeugt daher einen Impuls pro Minute, die er seinerseits an den Zähler 37 weitergibt. Dieser wiederum erzeugt einen Impuls alle 10 Minuten, der am Eingang des Zählers 38 auftritt. Der Zähler 38 hat seinerseits keinen »Übertrag«-Ausgang.
Wie ersichtlich, erzeugen die Zähler 36, 37 und 38 jeweils binäre Vier-Bil-Ausgänge, die über Trennverstärker 52 mit Kontakten der manuell einstellbaren dezimalen Digitalschalter verbunden sind. Der Zähler 38 ist dabei an Kontakte angeschlossen, die bei manueller Einstellung durch Betätigung von Ziffernrädern die Zehner darstellen. In ähnlicher Weise sind die Zähler 37 und 36 mit Schaltern 55 verbunden, die durch die Einer bzw. Zehntel darstellende Ziffernräder betätigt werden.
Der maximale Bereich des Zählers beträgt also 99,99 Minuten, wenn sich die Steckanordnung PL 1 in der gezeigten Stellung befindet. Wird der Stecker in die Buchse »Sekunden« eingesteckt, so tritt an der Klemme 17 eine »0« auf, die dem Zähler 33 zugeführt wird und die Teilung durch 60 verhindert. Daher treten am Ausgang des Zählers 33 nicht zwei, sondern 120 Impulse pro Sekunde auf. Da jedoch die anderen Zähler 35, 36, 37 und 38 in gleicher Weise arbeiten, beträgt in diesem Fall der maximale Zählwert 99,99 Sekunden. Die Digitalschalter schließen bzw. öffnen jeweils einen Satz von vier Kontakten für jede für die Bedienungsperson sichtbare Dezimalziffer.
Der Zähler 35 ist jedoch nicht direkt, sondern über den Decoder 34 sowie vier Trennverstärker mit vier die binären Digitalstellen entsprechend dem Hundertstel darstellenden Kontakten verbunden.
Der Decoder 34 wird verwendet, da der Zähler 35 dann, wenn er in dem durch 12 teilenden Modus arbeitet.
wahrend jedes Zwölfer/.yklus 12 unterschiedliche Ausgangssignalformen erzeugt. Der dem Zähler 35 zugeordnete Digitalschalter 55 kann jedoch nur jeweils auf eine von zehn Digitalpositionen eingestellt werden. Es läßt sich zeigen, daß bei Fehlen des Decoders 34 ein Maximalfehler von annähernd 0,015 Sekunden für eine Einstellung von »9« an dem die Hunderter darstellenden Digitalschalter auftreten würde. Die Verwendung des !Decoders 34, der so gebaut ist, daß er gemäß der nachstehenden Wertetabelle (Tabelle 1) arbeitet, ergibt demgegenüber einen maximalen Fehler von weniger als 0,003 Sekunden.
Tabelle 1
Zähl Durch 12 teilender Normaler, durch Modus
wert Modus 10 teilender Ausgang F
Ausgang B Ausgang F Ausgang B 0000
0 0000 0000 0000 0001
1 0001 0001 0001 0010
2 0010 0010 0010 0011
3 0011 0010 0011 0100
4 0100 0011 0100 0101
5 0101 0100 0101 0110
6 0110 0101 0110 Olli
7 Olli 0110 Olli 1000
8 1000 Olli 1000 1001
9 1001 Olli 1001 0000
10 1010 1000 oooo·) 0001
11 1011 1001 0001 0010
12 0000*) 0000 0010
*) Zum Zähler 36 weitergegebener Übertrag.
Die Spalte »Ausgang B« dieser Tabelle gilt nur, wenn der Zähler 35 in dem durch 12 teilenden Modus entsprechend der Arbeitsweise des Zeitgebers bei 60 Hz und der gezeigten Einstellung der Steckanordnung PL2 arbeitet. Die Spalte »Ausgang F« gilt für 50-Hz-Betrieb. Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, sind die Eingangssignale des Decoders 34 bei den Zählwerten 0, 1 und 2 gleich den Ausgangssignalen. Beträgt der Zählwert am Eingang des Decoders 3, so ist der Ausgangszählwert 2. Sind die Zählwerte am Eingang 4, 5, 6 bzw. 7, so liegen die Ausgangswerte um 1 darunter und betragen 3, 4, 5 bzw. 6. Für Zählwerte am Eingang von 8 oder 9 ist der Zählwert am Ausgang in beiden Fällen gleich 7. Ist der Zählwert am Eingang 10 oder 11, so ist der Ausgangs-Zählwert 8 bzw. 9; ist der Zählwert am Eingang 12, so sind die Ausgänge gleich (d. h. Null), was einen neuen Zyklus bzw. Übertrag bedeutet
Während der Zählung ergeben also zweimal jeweils zwei aufeinanderfolgende Eingangsziffern am Ausgang die gleiche Ziffer. Dies tritt bei den Eingangsziffern 2 und 3 auf, die am Ausgang die Ziffer 2 ergeben, sowie an den Eingangsziffern 8 und 9, die am Aasgang die Ziffer 7 ergeben. Obwohl also 120 Impulse pro Sekunde dem Zähler 35 zugeführt werden, treten nur 10 verschiedene digitale Ausgangssignale auf, die den zehn möglichen verschiedenen Einstellungen der zugehörigen Zifferräder entsprechen.
Jeder der Trennverstärker 52 weist für eine logische »0« einen niedrigen Widerstand und für eine logische »1« einen hohen Widerstand gegen Erde auf. Ist der Zeitgeber beispielsweise so eingestellt, daß er beim Betrieb mit 60 Hz nach einer Sekunde abläuft, so sind sämtliche Schalter 55 mit Ausnahme des Schalters 55/ offen. Die Steckanordnung PL 1 befindet sich dabei in der Buchse für »Sekunden«, so daß die Klemme 17 geerdet ist und deshalb eine »0« führt. Befindet sich die Steckanordnung PL 2 in der Stellung für 60 Hz, so führt die Klemme 26 -27 V (d. h. eine logische »1«), so daß der Trennverstärker 32 dem Decoder 34 und dem Zähler 35 eine logische »1« zuführt. Wird nun der Zeitablauf durch Schließen des Schalters 5IVl begonnen, so beginnt der Kondensator Cl sich aufzuladen, und der Rückstellinipuls-Generator B wird mit Strom versorgt. Der Generator B bewirkt, wie oben erläutert, daß sämtliche Zähler auf »0« gestellt werden; nachdem die Zenerdiode CR 3 leitend geworden ist, sind sämtliche Zähler und sonstigen Schaltkreise der MOS-Schaltung 30 eingeschaltet und beginnen zu zählen. Nach erfolgter Rückstellung haben die Eingänge des Festspeichers 50 folgende Werte:
d = 1 (stetsauf-27 V)
c=0 (Q2 eingeschaltet)
b = 1 (geerdet und invertiert)
a = 0
Die Eingangsklemme a liegt auf »0«, da der Schalter 55/geschlossen und der zugehörige Trennvertärker 52/ soeben zurückgestellt worden ist und ebenfalls auf »0« liegt. Die mit dem Trennverstärker 52/ verbundene Ausgangsleitung des Zählers 37 für die Bitstelle »1« liegt auf »0«, da die Zählung noch nicht begonnen hat. Im folgenden wird auf die nachstehende Tabelle 2 Bezug
jo genommen, die die Wertetabelle für den Festspeicher 50 wiedergibt.
Tabelle 2
Eingänge Ausgänge
Eingänge
Ausgänge
abcd 0000 1000 0100 1100 0010 1010 0110 1110
efg 011
no
010
111
001
001
001
001
abcd 0001 1001 0101 1101 0011 1011 Olli 1111
efg 010 000 011 110 001 001 001 001
Wie ersichtlich, führen bei der oben angegebenen Eingangsbedingung für die Eingangsklemmen a, b, c, d die Ausgangsklemmen e, / und g 0,1 bzw. 1. Da die Klemme e auf 0 liegt, läßt das NOR-Glied 48 das Eingangssignal zu dem Zähler 33 hindurch, und die Zählung beginnt Die an der Klemme /auftretende »1« wird von dem invertierenden Trennverstärker 49 in eine »0« invertiert so daß die Zähler 33,35,36,37 und 38 bei Zuführen dieses Signals nicht zurückgestellt werden. Die »1« an der Klemme g-wird von dem Trennverstärker 51 invertiert, so daß einem Transistor QA eine »0« zugeführt wird, die diesen Transistor nichtleitend macht, und dadurch eine Ausgangsrelaiswicklung RLI nicht beaufschlagt wird. Da die Klemme 17 auf »0« liegt, wird der Zähler 33 eingeschaltet und beginnt, die 120-Hz-Welle am Ausgang des NOR-Gliedes 48 mit Eisen zu zählen. Die gleichen Impulse werden dem Zähler 35 zugeführt, der mit dem Zähler 36 gekoppelt ist, und die Zählung schreitet an deren Eingängen fort Der Zeitsteuerbetrieb setzt sich fort, bis der erste »Übertrag«-Impuls von dem Zähler 36 abgegeben wird. Dieser Impuls erzeugt ein Signal auf der der niedrigsten Bitstelle entsprechenden Ausgangsleitung des Zählers
37. Diese Ausgangsleitung ist mit dem Trennversuirker 52; verbunden, der seinerseits an den Digitalschalter 55/ angeschlossen ist. Bis zu diesem Ereignis liegt eine Sammelschiene 60 auf Erdpotential. Sobald der Verstärker 52; das »!«-Signal empfängt, wird er von r> Erde verschieden und die Sammelschiene 60 geht auf -27 V. Dadurch tritt an der Klemme α des Festspeichers 50 eine logische »1« auf. Die Klemmen des Festspeichers haben dann folgende Werte:
, = I b = I C=O d = I
Daher haben die Ausgangsklemmen folgende Werte: r>
e = 1 f = I g - 0
Wenn dieser Zustand eintritt, wird die Relaiswicklung 2» RL 2 beaufschlagt, und der Zeitstcuerzyklus ist beendet. Gleichzeitig wird der Zeitstcuervorgang dadurch abgeschaltet, daß von der Klemme c einem Eingang des NOR-Gliedes 48 eine »1« zugeführt wird, woraufhin dieses Glied das 120-Hz-Signal nicht mehr durchläßt. Die Rückstellung wird jedoch nicht aktiviert, da die »I« an der Klemme /durch den invertierenden Verstärker 49 in eine »0« inverliert wird. Durch Öffnen des Schalters SW 1 wird das Relais abgeworfen, und der Zyklus ist beendet.
Arbeitet die Schaltung als Zeitgeber an einer Netzspannung mit 50 I Iz, so wird die Stcekanordriung Pl. 2 mit ihrem Stecker geerdet. Dies bewirkt, dal.! an einer Klemme 26 eine »0« auftritt, die den Decoder 34 abschaltet. Diese »0« bewirkt ferner, daß der Teiler 35 in seinem durch 10 dividierenden Modus mit dem der Klemme 19 zugeführten 100-Hz-Signal arbeitet.
Um die Schaltung nicht als Verzögerungsrelais sondern zur Intervall-Zeilsieuerung zu verwenden kann eine Klemme 23 statt der Verbindung mit den Potential von —27 V geerdet werden. In diesem FaI wird die Relaiswicklung RL2 nur während de: gewünschten Intervalls, nicht jedoch davor und danach erregt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zeitgeber zur Impulszählung für allgemeine Zeitbasen mit mehreren binären Zählstufen, denen die Impulse zugeführt werden, mehreren einstellbaren Schalteinrichtungen zur Umsetzung einer gewählten Dezimalzahl in eine entsprechende Binärform, sowie mehreren mit den Schalteinrichtungen und den Zählstufen gekoppelten Vergleichereinrichtungen, die ermitteln, ob die Zählwerte am Ausgang der Zählstufen mit den Einstellungen der Schalteinrichtungen koinzidieren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die den Schalteinrichtungen (55) für die niedrigste Stelle der Dizimalzahl zugeordneten Vergleichereinrichtungen (52) und die zugehörige Zählstufe (35) ein Umsetzer (34) einschaltbar ist, der einen binären Zählwort mit nichtdezimalem Modulus am Ausgang der letztgenannten Zählstufe (35) in eine Binärzahl mit dezimalem Modulus umsetzt.
2. Zeitgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählstufen einen mit dem Umsetzer (34) verbundenen Zähler (35), der zwischen einem durch zwölf teilenden Modus und einem durch zehn teilenden Modus umschaltbar ist, sowie eine an dessen Ausgang angeschlossenen Serienschaltung aus mehreren durch zehn teilenden Zählern (36... 38) umfaßt.
3. Zeitgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem mit dem Umsetzer (34) verbundenen Zähler (35) ein durch sechzig teilender Zähler (33) vorschaltbar ist.
DE19732321451 1972-04-28 1973-04-27 Zeitgeber zur Impulszählung für allgemeine Zeitbasen Expired DE2321451C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US24863272A 1972-04-28 1972-04-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2321451A1 DE2321451A1 (de) 1973-11-15
DE2321451B2 DE2321451B2 (de) 1978-01-12
DE2321451C3 true DE2321451C3 (de) 1978-09-07

Family

ID=22939966

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732321451 Expired DE2321451C3 (de) 1972-04-28 1973-04-27 Zeitgeber zur Impulszählung für allgemeine Zeitbasen

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS4949569A (de)
CA (1) CA972824A (de)
DE (1) DE2321451C3 (de)
GB (1) GB1432247A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS52137966A (en) * 1976-05-14 1977-11-17 Omron Tateisi Electronics Co Counter circuit

Also Published As

Publication number Publication date
CA972824A (en) 1975-08-12
DE2321451B2 (de) 1978-01-12
GB1432247A (en) 1976-04-14
JPS4949569A (de) 1974-05-14
DE2321451A1 (de) 1973-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2622970A1 (de) Elektrische schaltung zum melden der kanalwahl bei einem abstimmbaren empfaenger
DE2430652A1 (de) Analog-digital-wandler
DE1491975C3 (de) Einstellbarer Frequenzteiler
DE2158127B2 (de) Teilerschaltung
DE2321451C3 (de) Zeitgeber zur Impulszählung für allgemeine Zeitbasen
DE2612764C2 (de) Spannungs-Frequenz-Wandler
DE1094296B (de) Direkt galvanisch gekoppelte Transistorschaltung zur Durchfuehrung logischer Funktionen
DE69018343T2 (de) Präzisionszeitschaltung.
DE2057903A1 (de) Impulsfrequenzteiler
DE2917596C2 (de)
DE2120578A1 (de) Digitale Steuervorrichtung
DE2713319A1 (de) Elektronischer taktgeber fuer elektrische digitalanlagen
DE2202059A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Integration einer elektrischen Spannung mit digitaler Anzeige
DE1299714B (de) Schaltungsanordnung fuer einen elektronischen Dezimalzaehler
DE2649502C2 (de) Schaltungsanordnung für die Zufallsauswahl einer Zahlenmenge
DE1101028B (de) Einrichtung zum Vor- und Rueckwaertszaehlen von zeitlich aufeinanderfolgenden Vorgaengen
DE3101245C2 (de) Elektronischer Zeitgeber
DE720319C (de) Auf die Wiederholung oder die Laenge von Steuerimpulsen ansprechende Fernsteuereinrichtung
DE1762650B2 (de) Vor und rueckwaerts zaehlende relaiskette
DE2258210C3 (de) Elektronische Quarzuhr
DE2917560A1 (de) Schaltungsanordnung zur erzielung definierter anfangszustaende von taktgesteuerten impulsen einer digitalschaltung
AT236464B (de) Anordnung zur Überwachung von Impulsquellen
DE1923893A1 (de) Bandfilter in der Art eines N-Pfad-Filters
DE3920948A1 (de) Elektronischer impulsgruppen-generator
DE1119565B (de) Elektronische Schaltungsanordnung zur Speicherung von dekadischen Impulsen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee