DE2917560A1 - Schaltungsanordnung zur erzielung definierter anfangszustaende von taktgesteuerten impulsen einer digitalschaltung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur erzielung definierter anfangszustaende von taktgesteuerten impulsen einer digitalschaltung

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DE2917560A1
DE2917560A1 DE19792917560 DE2917560A DE2917560A1 DE 2917560 A1 DE2917560 A1 DE 2917560A1 DE 19792917560 DE19792917560 DE 19792917560 DE 2917560 A DE2917560 A DE 2917560A DE 2917560 A1 DE2917560 A1 DE 2917560A1
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DE19792917560
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Istvan Dipl Ing Cocron
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/125Discriminating pulses
    • H03K5/1252Suppression or limitation of noise or interference

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzielung definierter Anfangs zustände von taktgesteuerten Impulsen einer Difitalschaltuna Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzielung definierter Anfangs zustände von taktgesteuerten Impulsen in einer Digitalschaltung.
  • In modernen Filmkameras werden Digitalschaltungen verwendet, um abhängig von einem Fotowiderstand einen Schrittmotor anzusteuern, der in vorgegebenen Schritten, beispielsweise von O,O4 Lichtstufen pro Digitaleinheit entsprechend einem 25ten Teil einer Blendenstufe, die Blende der vorhandenen Beleuchtungsstärke anpaßt. Bei derartigen Schrittmotorsteuerungen ist es wesentlich, daß beim Einschalten des Gerätes die Steuerung einen definierten Anfangszustand einnimmt und nicht infolge eines Schalter-Prellens beim Einschalten undefinierte Einschaltzustände einnehmen kann, die entsprechend der Schwingung des Prellvorgangs ständig zwischen einem Minimum- und Maximumwert schwanken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Erzielung definierter Anfangs zustände von taktgesteuerten Impulsen einer Digitalschaltung zu schaffen, bei welcher eine völlige Unempfindlichkeit gegen jede Art von Schalterprellen beim Einschalten erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch mindestens einen digitalen Zähler, an dessen Takteingang die Taktfrequenz mit einer Periodendauer oder einem Vielfachen der Periodendauer der Taktfrequenz anliegt, der sich beim Erreichen seines Zählerstandes über einen invertierten Ausgang selbst blockiert und eine Zählzeit bis zur Selbstblockade aufweist, die größer ist als die maximal mögliche Schalterprellzeit beim Einschalten der Digitalschaltung,so daß an vorgegebenen Ausgängen des Zählers prellfreie Impulse mit einer Periodendauer erhalten werden.
  • Zweckmäßig sind zur Verlängerung der Periodendauer oder Verkleinerung der Taktfrequenz am Eingang mehrere hintereinander geschaltete Zähler vorgesehen.
  • Weiter liegt vorteilhaft zwischen einer Klemme der Schaltungsanordnung und dem Rücksetzeingang von einzelnen Zählern der Digitalschaltung jeweils eine über Gatter angeschlossene, Speicherverhalten aufweisende Kippstufe, wodurch die Zähler während der Zeit TQ4 + To/2 zurückgesetzt bleiben.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, und Fig. 2 eine Darstellung der Impuls folgen, die an den verschiedenen Ausgängen der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 erhalten werden.
  • Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 verwendet einen digitalen Zähler als Hauptteil der Schaltung, beispielsweise einen flankengesteuerten Binärzähler, wie er als Typ CD tS20 AE von RCA hergestellt wird, zwischen dessen Klemmen +Udd und Uss beim Einschalten der Anordnung eine Gleichspannung entsprechend der Schrittmotorspannung zugeführt wird, die in Fig. 2 als erste Spannungsreihe dargestellt ist, wobei das beim Einschalten der Anordnung auftretende Schalterprellen zu dem durch den Pfeil b angedeuteten undefinierten Spannungszustand führt.
  • Die zweite und dritte Spannungsreihe in Fig. 2 gibt den Spannungsverlauf am Takteingang und am Enable-Eingang der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 an, während die nachfolgend in Fig. 2 wiedergegebenen Spannungsverläufe Q1 bis Q4 die Spannung an den Ausgängen Q1 bis Q4 des Zählers 1 darstellen.
  • Die am Ausgang Q4 des Zählers 1 erhaltene Spannung wird über einen Inverter 2 invertiert, wodurch am Inverterausgang die Spannung Q4 erhalten wird, die an den in Fig. 1 mit Enable bezeichneten Eingang des Zählers zurückgeführt wird.
  • Durch die beschriebene Schaltungsanordnung blockiert sich der Zähler 1 beim Erreichen seines Zählerstandes selbst,wobei beim dargestellten Zähler bis zur Selbstblockierung vier Impulse aus dem Q1-Ausgang, zwei Impulse aus dem Q2-Ausgang und ein Impuls aus dem Q3-Ausgang erhalten werden. Die Periodendauer des Impulses aus dem jeweiligen Ausgang beträgt wobei T0 die Periodendauer der Taktfrequenz am Zählereingang ist.
  • Zur Verlängerungder Periodendauer oderzurverkleinerung der Taktfrequenz am Eingang können mehrere Zähler hintereinander geschaltet werden.
  • Verwendet man, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel,den invertierten Ausgang Q4 zum Rücksetzen des Zählers oder der Zäh] so dauert der Rücksetzimpuls solange, bis der Zähler den Zählerstand Q4 = H = 10V erreicht hat. Ist dieser Zählerstand e reicht, blockiert sich der Zähler selbst und der Rücksetzimpuls ist damit beendet. Da die Zähler flankengesteuert arbeiten und am Eingang der Zähler allein ein Vielfaches der Periode der Taktfrequenz oder die Taktfrequenz selbst anliegt, ist gewährleistet, daß der Zähler nur die Taktfrequenz oder einen Teil derselben zählt. Sobald die einzelnen Gatter ihre logischen Funktionen aufnehmen, wird auch gewährleistet, daß für eine bestimmte Periode einmalig alle Zähler und Flip-Flops zurückgesetzt werden.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die bei Q2 bis Q4 erhaltenen Impulse völlig frei von einem durch b angedeuteten undefinierten, durch ein Schalterprellen erzeugten Spannungsverlauf; so daß am Ausgang a der Schaltungsanordnung nach Fig.1 ein Impuls mit definiertem Anfangszustand a erhalten wird.
  • Gemäß Fig. 2 wird an der Klemme Q4 im Bereich b des Kurvenverlaufs beim Einschalten sofort ein Spannungswert von logisch 1 erhalten, so daß der Prellvorgang sich nicht störend bemerkbar machen kann, da der Spannungsverlauf nur beim Ausschalten den Wert 0 annimmt.
  • Durch die beschriebene Schaltungsanordnung wird eine völlige Unabhängigkeit gegenüber jeder Art von Schalterprellungen beim Einschalten erreicht; sobald durch Prellungen beispielsweise das Gerät ausgeschaltet wird, fängt der Zähler beim erneuten Einschalten wieder von vorne an zu zählen. Dabei muß nur gewährleistet sein, daß die Zählzeit bis zur Selbstblockade größer ist als die maximal mögliche Prellzeit. Dies läßt sich durch eine geeignete Teilung der Taktfrequenz am Zählereingang erreichen.
  • Am Verknüpfungspunkt Q4 treten anfänglich Prellsignale auf, die jedoch nicht vom Ausgang Q4, sondern von der dem Prellen unterliegenden Versorgungsspannung UDD herrühren,welche auch am Inverteranliegt.'Diese SrellsignaleamhBdiußpunkt 86 sind lediglich ein Ergebnis der Versorgungsspannung und nicht das Ergebnis eines Untersetzungsvorgangs.
  • Diese Prellsignale wirken sich nicht schädlich auf die Steuervorgänge der nicht dargestellten Schaltungsstufen aus. Das Ausgangssignal wird zum Zurücksetzen von digitalen Schaltungsstufen benützt, wobei die Rücksetzzeit der Zeit TQ4 entspricht, die gleich der Periodendauer TOder Taktimpulse multipliziert mit dem Faktor ist. Nach dieser Zeit springt das Potential vom Wert "1" auf den Wert "0". In diesem Zeitpunkt werden die nicht dargestellten, zu beeinflussenden Schaltungsstufen zur Aufnahme ihrer Arbeitsfunktionen freigegeben. Die kurzzeitigen Prellsignale am Anfang, insbesondere die kurzzeitigen "O-Phasen während der Prellzeit reichen nicht aus, um die nicht dargestellten Schaltungsstufen freizusetzen; dies allein auch schon -deswegen nicht, weil unmittelbar anschließend am Ausgang Q4 das Potential auf den Wert 1 springt und ein erneutes Rücksetzen der nicht dargestellten Schaltungsstufen bewirken würde.
  • Die Zählzeit bis zur Selbstblockade ist gleich der Periodendauer der Taktimpulse, multipliziert mit dem Faktor 2n, zuzüglich der halben Periodendauer der Taktimpulse, während der die Prellsignale auftreten. Die Zeitspanne TQ4 hingegen ist definiert als die Zeit, die sich zusammensetzt aus der Periodendauer Toter Taktimpulse multipliziert mit dem Faktor 24.
  • Die erfindungsqemäße Schaltungsanordnung wird zweckmäßig über einzelne Gatter mit Speicherverhalten aufweisenden Kippstufen verbunden, von denen weitere Verbindungen zu Digitalzählern der Digitalschaltung führen. Diese einzelnen Zähler sollen über ihre Eingänge während der Zeit TQ4 + To/2 zurückgesetzt bleiben, um danach ihre Zählfunktion aufzunehmen. Diese sogenannte Funktions-Verzögerungszeit wird aus Sicherheitsgründen benötigt, um für alle diese Zähler einen zeitli stabilen und gleichen Einschaltpunkt zu schaffen.
  • Im Taktsignal treten keine Prellsignale auf. Der erste Taktimpuls erhält eine nach einer e-Funktion ansteigende Flanke. mrarLieferun der Taktimpulse dienende Taktoszillator weist ein RC-Glied auf, über das die Versorgungsspannung UDD der Schaltungsanordnung zugeführt wird. Der Abgriff zwischen dem RC-Glied führt zu hochohmigen Verbindungsstellen innerhalb der Schaltung, die ein schnelles Entladen des Kondensators C verhindern. Demzufolge steigt das erste Taktsignal ohne Prellungen bis zu seinem Maximalwert an.
  • Prellimpulse werden nur dann untersetzt, wenn der Enable-Eingang aktiv werden kann, d.h..wenn die Taktsignalspannung den Potentialwert "1" aufweist. Dies tritt jedoch erst nach der Zeit To/2 auf, wonach die Prellimpulse aber nicht mehr auftreten können. Sonst werden die Prellungen in der Versorgungsspannung nicht auf die Taktimpulse übertragen.

Claims (1)

  1. Patentanspruche ç Schaltungsanordnung zur Erzielung definierter Anfangszustände von taktgesteuerten Impulsen einer Digitalschaltung, gekennzeichnet durch mindestens einen digitalen Zahler, an dessen Takteingang die Taktfrequenz mit einer Periodendauer (g0) oder einem Vielfachen der Periodendauer der Taktfrequenz anliegt, der sich beim Erreichen seines Zählerstandes über einen invertierten Ausgang (Q4) selbst blockiert und eine Zählzeit bis zur Selbstblockade aufweist, die größer ist als die maximal mögliche Schalterprellzeit bei Einschalten der Digitalschaltung, so daß an vorgegebenen Ausgängen (Q2 bis Q4) des Zählers prellfreie Impulse mit einer Periodendauer ten werden. erhal-2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verlängerung der Periodendauer oder Verkleinerung der Taktfrequenz am Eingang mehrere hintereinander geschaltete Zähler vorgesehen sind.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Klemme ru ) der Schaltungsanordnung und dem Räcksetzeingang von einzelnen Zählern der Digitalschaltung jeweils eine über Gatter angeschlossene, Speicherverhalten aufweisende Kippstufe liegt, wodurch die Zähler während der Zeit TQ4 + To/2 zurückgesetzt bleiben
DE19792917560 1979-04-30 1979-04-30 Schaltungsanordnung zur erzielung definierter anfangszustaende von taktgesteuerten impulsen einer digitalschaltung Withdrawn DE2917560A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4929944A (en) * 1987-06-16 1990-05-29 Nec Corporation Key input apparatus

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